DE102005060900A1 - Rechenwerk für einen Prozessor - Google Patents

Rechenwerk für einen Prozessor Download PDF

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DE102005060900A1
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Reinhard Weiberle
Thomas Kottke
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Robert Bosch GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/16Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
    • G06F11/1629Error detection by comparing the output of redundant processing systems
    • G06F11/1641Error detection by comparing the output of redundant processing systems where the comparison is not performed by the redundant processing components

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Abstract

Ein Rechenwerk zur Verarbeitung von Daten von M È n Bit Breite, wobei M, n natürliche Zahlen sind, hat M Teilrechenwerke (1, 2, 3, 4; 1 + 2, 3 + 4) zur Verarbeitung von n Bit breiten Daten. Die Teilrechenwerke (1, 2, 3, 4; 1 + 2, 3 + 4) weisen jeweils einen Übertragsbiteingang (11, 21, 31, 41; 11, 31) und einen Übertragsbitausgang (12, 22, 32, 42; 22, 42) auf, wobei für i = 1 bis M - 1 jeweils eine Übertragsbitleitung (23) vom Übertragsbitausgang des i-ten Teilrechenwerks (2; 1 + 2) zum Übertragsbiteingang (31) des i + 1-ten Teilrechenwerks (3; 3 + 4) verläuft. In der Übertragsbitleitung (23) zwischen dem m-ten und dem m + 1-ten Teilrechenwerk, wobei 1 m < M ist, ist ein erster Schalter (5) zum wahlweisen Verbinden des Übertragsbiteingangs (31) des m + 1-ten Teilrechenwerks (3; 3 + 4) mit dem Übertragsbitausgang (22) des m-ten Teilrechenwerks (2; 1 + 2) oder mit dem Übertragsbiteingang (11) des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1 + 2) angeordnet, wobei m' m ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rechenwerk für einen Prozessor wie etwa einen Mikroprozessor oder Microkontroller, sowie einen Prozessor, der ein solches Rechenwerk einsetzt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Rechenwerk bzw. einen Mikroprozessor, die in der Lage sind, eine hohe Verarbeitungssicherheit zu gewährleisten.
  • Es sind mehrere grundsätzlich verschiedene Konzepte zur Überprüfung des korrekten Funktionierens eines Mikroprozessors oder Mikrocontrollers bekannt. Ein erstes ist die Überprüfung der Verarbeitungsergebnisse auf Plausibilität. Eine Plausibilitätsprüfung setzt detaillierte Kenntnisse über die von dem Prozessor auszuführende Aufgabe und deren mögliche Ergebnisse voraus. Sie ist daher in einem gegebenen Prozessorsystem nicht universell verwendbar, sondern muss für jede Aufgabe, für die das Prozessorsystem eingesetzt wird, neu entwickelt werden.
  • Ein anderer Ansatz ist, das Prozessorsystem von Zeit zu Zeit vorgegebene Selbsttests durchführen zu lassen, die ein feststehendes, bekanntes Ergebnis liefern, und durch einen Vergleich des tatsächlich erhaltenen mit dem erwarteten Ergebnis die Funktionsfähigkeit des Systems zu beurteilen. Es erweist sich jedoch als schwierig, Selbsttests zu schaffen, die mit einem vertretbaren Aufwand an Speicherplatz für die Selbsttestroutinen und an Verarbeitungszeit eine hinreichend vollständige Erfassung möglicher Fehler gewährleisten.
  • Ein dritter Ansatz ist die redundante Ausführung von Verarbeitungsschritten und das Vergleichen der erhaltenen Ergebnisse. Redundanz ist erreichbar durch wiederholte Ausführung gleicher Verarbeitungsschritte auf derselben Hardware. Auf diese Weise sind jedoch nur nichtdeterministisch auftretende Verarbeitungsfehler erkennbar, die beispielsweise auf einen spontanen Ladungsverlust eines Speichers auf Grund kosmischer Strahlung oder dergleichen zurückgehen, nicht jedoch Verarbeitungsfehler, die deterministisch durch einen Hardwaredefekt verursacht werden. Um auch letztere Fehler erfassen zu können, ist es notwendig eine Hardware-Redundanz vorzusehen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Ein Prozessor, der redundante arithmetisch-logische Einheiten zur Störungserkennung einsetzt, ist aus DE 103 49 581 A1 bekannt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung werden ein Rechenwerk bzw. ein Prozessor geschaffen, die mit geringem Schaltungsaufwand und ohne wesentliche Einbuße an Verarbeitungsleistung eine zuverlässige Störungserkennung ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck ist bei einem Rechenwerk zur Verarbeitung von Daten mit M × n Bit Breite, wobei M, n natürliche Zahlen sind, mit M Teilrechenwerken zur Verarbeitung von n Bit breiten Daten, wobei die Teilrechenwerke jeweils einen Übertragsbiteingang und -ausgang aufweisen, und wobei für i = 1, ....M-1 jeweils eine Übertragsbitleitung vom Übertragsbitausgang des i-ten Teilrechenwerks zum Übertragsbiteingang des i+1-ten Teilrechenwerks verläuft, in der Übertragsbitleitung zwischen dem m-ten und dem m+1-ten Teilrechenwerk, wobei 1 ≤ m < M ist, ein erster Schalter zum wahlweisen Verbinden des Übertragsbiteingangs des m+1-ten Teilrechenwerks mit dem Übertragsbitausgang des m-ten Teilrechenwerks oder mit dem Übertragsbiteingang des m'-ten Teilrechenwerks angeordnet, wobei m' ≤ m ist. Wenn in der Stellung des ersten Schalters, in welcher der Übertragsbiteingang des m+1-ten Teilrechenwerks mit dem Übertragsbiteingang des m'-ten Teilrechenwerks verbunden ist, beide Teilrechenwerke mit gleichen Eingangsdaten von n Bit Breite versorgt werden, müssen, wenn das Rechenwerk korrekt arbeitet, die Verarbeitungsergebnisse beider Teilrechenwerke identisch sein. Daher ist es durch einen Vergleich dieser Verarbeitungsergebnisse möglich, eine Störung des Rechenwerks zu erkennen.
  • Um den Vergleich durchzuführen, ist ein Komparator zweckmäßigerweise in das Rechenwerk integriert und hat zwei Eingänge, die mit Datenausgängen des m+1-ten und des m'-ten Teilrechenwerks verbunden sind.
  • Es können auch zwei Eingänge des Komparators mit den Übertragsbitausgängen des m+1-ten und des m'-ten Teilrechenwerks verbunden sein, um eventuelle Unterschiede in den von den Rechenwerken erzeugten Übertragsbits zu erfassen.
  • Um die Rechenwerke wahlweise mit unterschiedlichen oder mit identischen Daten versorgen zu können, ist ein Schalter zum wahlweisen Verbinden oder Nichtverbinden von Dateneingängen des m+1-ten und des m'-ten Teilrechenwerks zweckmäßigerweise ebenfalls in das Rechenwerk integriert.
  • Im einfachsten Fall kann M = 2 und m = m' = 1 sein. Alternativ sind auch die Werte M = 4, m = 2 und m' = 1 bevorzugt.
  • Ein Prozessor, der ein Rechenwerk der oben definierten Art umfasst, ist zweckmäßigerweise zwischen einem Leistungsbetriebszustand, in welchem der erste Schalter den Übertragsbiteingang des m+1-ten Teilrechenwerks mit dem Übertragsbitausgang des m-ten Teilrechenwerks verbindet, so dass die Teilrechenwerke gemeinsam M × n Bit breite Datenwörter verarbeiten können, und einem Sicherheitsbetriebszustand umschaltbar, in welchem der erste Schalter den Übertragsbiteingang des m+1-ten Teilrechenwerks mit dem Übertragsbiteingang des m'-ten Teilrechenwerks verbindet.
  • Eine Umschaltung zwischen den Betriebszuständen des Prozessors erfolgt vorzugsweise programmgesteuert. Dies erlaubt es einem Entwickler, in einem von dem Prozessor auszuführenden Programm Umschaltpunkte festzulegen, an denen ein zeitweiliger Wechsel vom Leistungsbetriebszustand in den Sicherheitsbetriebszustand möglich ist, ohne dass dies die Verarbeitungsleistung des Prozessors merklich beeinträchtigt.
  • Wenn im Sicherheitsbetriebszustand eine Abweichung zwischen Ausgaben des m+1-ten und des m'-ten Teilrechenwerks auftritt, so bedeutet dies, dass in einem dieser Teilrechenwerke ein Fehler aufgetreten ist. In diesem Fall sollte der Prozessor in der Lage sein, eine Ausnahmeverarbeitung auszuführen, um zu verhindern, dass eine Weiterverarbeitung des fehlerhaften Verarbeitungsergebnisses zu weitergehenden Störungen des Prozessors oder eines von ihm gesteuerten Gerätes führt.
  • Eine solche Ausnahmeverarbeitung auszuführen, ist auch sinnvoll, wenn im Leistungsbetriebszustand eine vorgegebene Zahl von Malen keine Abweichung zwischen Ausgaben des m+1-ten und des m'-ten Rechenwerks festgestellt wird. Wenn man davon ausgeht, dass die Verarbeitungsergebnisse der zwei Rechenwerke im Leistungsbetriebszustand unkorreliert sind, so beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass beide nicht voneinander abweichen, 2-n. Die Wahrscheinlichkeit, dass p aufeinanderfolgende Rechenvorgänge zu keiner Abweichung zwischen den Ausgaben der Teilrechenwerke führen, ist 2-pn. Indem man p groß genug wählt, kann diese Wahrscheinlichkeit kleiner als jeder beliebige Grenzwert gemacht werden, so dass die wahrscheinliche Wartezeit bis zum Auftreten einer p-fachen Übereinstimmung ohne weiteres größer gemacht werden kann als die erwartete Le bensdauer des Prozessors, und somit unter praktischen Gesichtspunkten vernachlässigbar ist. Wenn dennoch eine p-fache Übereinstimmung der Verarbeitungsergebnisse festgestellt wird, so kann daraus geschlossen werden, dass ein Defekt vorliegt, der eine korrekte Feststellung, ob die Verarbeitungsergebnisse der Teilrechenwerke gleich oder ungleich sind, unmöglich macht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die einzige Figur.
  • Figuren
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Rechenwerks gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Das in 1 gezeigte Rechenwerk umfasst vier Binäraddierer 1, 2, 3, 4 in einer Ripple-Carry-Anordnung, in der ein Übertragsbiteingang 11 des Addierers 1 mit der geringsten Signifikanz mit einem (nicht dargestellten) Statusregister verbunden ist, um von dort gegebenenfalls ein in einer vorhergehenden Rechenoperation gespeichertes Übertragsbit zu empfangen, und Übertragsbiteingänge 21, 31, 41 der signifikanteren Addierer 2, 3, 4 jeweils mit Übertragsbitausgängen 12, 22, 32 durch Übertragsbitleitungen 13, 23, 33 verbunden sind. Der Übertragsbitausgang 42 des Addierers höchster Signifikanz 4 ist in an sich bekannter Weise mit dem bereits erwähnten Statusregister verbunden, um ein aus einer Rechenoperation resultierendes Übertragsbit gegebenenfalls darin speichern zu können.
  • In der Übertragsbitleitung 23 ist ein Schalter 5 angeordnet, der es erlaubt, den Eingang 31 des Addierers 3 parallel zum Eingang 11 des Addierers 1 an das Statusregister anzuschalten. Die Addierer 1 bis 4 haben jeweils eine Breite von 8 Bit, um an Eingängen 6, 7 des Rechenwerks empfangene Daten von jeweils 32 Bit Breite mit Bits a31, ..., a0 bzw b31, ..., b0 zu empfangen. Zwischen den Eingängen 6, 7 und Dateneingängen des Addierers 3 sind Schalter 34, 35 angeordnet, die es erlauben, die Dateneingänge des Addierers 3 wahlweise mit den Bits a23, ..., a16 oder a7, ..., a0 bzw. b23, ..., b16 oder b7, ..., b0 zu beschalten. Entsprechend dienen Schalter 44, 45 dazu, Dateneingänge des Addierers 4 wahlweise mit den Bits a31, ..., a24 oder a15, ..., a8 bzw b31, ..., b24 oder b15, ..., b8 zu beschalten.
  • Ergebnisausgänge 16, 26, 36, 46 der Addierer 1 bis 4 sind zu einem gemeinsamen 32 Bit breiten Datenausgang 8 des Addierwerks gebündelt. An die Datenausgänge 46, 26 ist ein Komparator 9, an die Datenausgänge 36, 16 ein Komparator 9' von jeweils 8 Bit Eingangsbreite angeschlossen. Ein Komparator 10 mit einer Eingangsbreite von 1 Bit ist an die Übertragsbitausgänge 22 und 42 angeschlossen. Die Schalter 5, 34, 35, 44, 45 unterstehen der Kontrolle einer Betriebszustandssteuereinheit 50. In einer Leistungsbetriebart hält die Steuereinheit 50 den Übertragsbiteingang 31 mit dem Ausgang 22 verbunden, und die Dateneingänge der Addierer 3, 4 sind mit den Bits a31, ..., a16 und b31, ..., b16 beschaltet. In diesem Betriebszustand arbeitet das Rechenwerk in herkömmlicher Weise, die hier nicht weiter beschrieben zu werden braucht. Mit jeder von den Addierern 1 bis 4 durchgeführten Additionsoperation liefern die Komparatoren 9, 9' jeweils n Bit und der Komparator 10 ein Bit, welche die zeitweise Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der an ihren Eingängen anliegenden Verarbeitungsergebnisse anzeigen, an die Steuereinheit 50. Wenn diese bei einer vorgegebenen Zahl p von aufeinanderfolgenden Ausgaben der Komparatoren 9, 9' Übereinstimmung feststellt, wird davon ausgegangen, dass ein Fehler bei einem dieser Komparatoren vorliegt, und die Steuereinheit 50 löst einen internen Interrupt eines das Rechenwerk enthaltenden Prozessors aus, um eine Fehlerbehandlungsroutine auszulösen. Diese Fehlerbehandlungsroutine kann z. B. darin bestehen, dass einem Benutzer des Prozessors eine Warnung angezeigt wird, um ihn in Kenntnis zu setzen, dass die Betriebssicherheit des Prozessors nicht mehr gewährleistet ist.
  • In Reaktion auf einen vom Prozessor gelesenen Umschaltbefehl legt die Steuereinheit 50 die Schalter 5, 34, 35, 44 und 45 um, um in einen Sicherheits-Betriebszustand zu wechseln. In diesem Betriebszustand werden von den an den Eingängen 6, 7 anliegenden Daten jeweils nur die 16 weniger signifikanten Bits a15, ..., a0 bzw. b15, ..., b0 verarbeitet, dies aber in redundanter Weise, zum einen von den Addierern 1, 2, zum anderen von den Addierern 3, 4. Da die Addierer 1, 3 das gleiche Übertragsbit vom Statusregister empfangen, sollten die Verarbei tungsergebnisse der Addierer 1, 3 bzw. 2, 4 gleich sein. Es kann jeder einzelne der Addierer 1, 2, 3, 4 als Teilrechenwerk im Sinne der vorliegenden Anmeldung aufgefasst werden; es können aber auch die Addierer 1, 2 zusammen als ein erstes und die Addierer 3, 4, als ein zweites Teilrechenwerk betrachtet werden. Die Steuereinheit 50 empfängt von den Komparatoren 9, 9', 10 Informationen darüber, ob die Verarbeitungsergebnisse tatsächlich gleich sind. Wenn wenigstens einer der Komparatoren 9, 9', 10 Ungleichheit signalisiert, so deutet dies auf eine Störung der Addierer hin, und die Betriebszustandssteuereinheit 50 löst eine zweite Fehlerbehebungsroutine aus, die ebenfalls aus einer Warnung an den Benutzer bestehen kann, die vorzugsweise aber auch weitergehende Absicherungsschritte wie etwa die Sperrung von bestimmten Aufgaben des Prozessors, bei denen eine fehlerhafte Ausführung Sicherheitsrisiken beinhaltet, umfasst.
  • Ein erneuter Empfang des gleichen Umschaltbefehls durch die Steuereinheit 50 führt zur Wiederherstellung des Leistungsbetriebszustandes.
  • Der Programmierer einer Anwendung für den das Rechenwerk enthaltenden Prozessor ist völlig frei in der Entscheidung, wann, wie häufig und wie lang das Rechenwerk im Sicherheits-Betriebszustand arbeiten soll. So kann er z. B. vorsehen, dass der Prozessor in Zeiten von vorhersehbar geringer Auslastung in den Sicherheits-Betriebszustand wechselt, um diese Zeiten für eine Überprüfung der Betriebssicherheit zu nutzen. Es ist auch möglich, immer dann in den Sicherheits-Betriebszustand zu wechseln, wenn die vom Prozessor zu bearbeitende Aufgabe Operationen mit Operanden von 16 Bit Breite oder weniger beinhaltet, da diese Operationen im Sicherheits-Betriebszustand durchführbar sind, ohne den Betrieb des Prozessors zu verlangsamen. Eine weitere Möglichkeit ist, Aufgaben, die hochgradig sicherheitskritisch sind, von vorneherein mit Operanden von nicht mehr als 16 Bit Breite zu programmieren, um diese dann durchweg im Sicherheitsbetriebszustand ausführen zu lassen.

Claims (10)

  1. Rechenwerk zur Verarbeitung von Daten von M·n Bit Breite, wobei M, n natürliche Zahlen sind, mit M Teilrechenwerken (1, 2, 3, 4; 1+2, 3+4) zur Verarbeitung von n Bit breiten Daten, wobei die Teilrechenwerke (1, 2, 3, 4; 1+2, 3+4) jeweils einen Übertragsbiteingang (11, 21, 31, 41; 11, 31) und einen Übertragsbitausgang (12, 22, 32, 42; 22, 42) aufweisen, wobei für i = 1 bis M-1 jeweils eine Übertragsbitleitung (23) vom Übertragsbitausgang des i-ten Teilrechenwerks (2; 1+2) zum Übertragsbiteingang (31) des i+1-ten Teilrechenwerks (3; 3+4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass in der Übertragsbitleitung (23) zwischen dem m-ten und dem m+1-ten Teilrechenwerk, wobei 1 ≤ m < M ist, ein erster Schalter (5) zum wahlweisen Verbinden des Übertragsbiteingangs (31) des m+1-ten Teilrechenwerks (3; 3+4) mit dem Übertragsbitausgang (22) des m-ten Teilrechenwerks (2; 1+2) oder mit dem Übertragsbiteingang (11) des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1+2) angeordnet ist, wobei m' ≤ m ist.
  2. Rechenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Eingänge eines Komparators (9, 9') mit Datenausgängen (16, 26, 36, 46) des m+1-ten (3; 3+4) und des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1+2) verbunden sind.
  3. Rechenwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Eingänge eines Komparators (10) mit den Übertragsbitausgängen (22, 42) des m+1-ten (3+4) und des m'-ten Teilrechenwerks (1+2) verbunden sind.
  4. Rechenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten Schalter (34, 35, 44, 45) zum wahlweisen Verbinden oder Nichtverbinden von Dateneingängen des m+1-ten (3; 3+4) und des m'-ten (1; 1+2) Teilrechenwerks.
  5. Rechenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass M = 2 und m = m' = 1 ist.
  6. Rechenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass M = 4, m = 2 und m' = 1 ist.
  7. Prozessor mit einem Rechenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen einem Leistungsbetriebszustand, in welchem der erste Schalter (5) den Übertragsbiteingang (31) des m+1-ten Teilrechenwerks (3; 3+4) mit dem Übertragsbitausgang (22) des m-ten Teilrechenwerks (2; 2+1) verbindet, und einem Sicherheitsbetriebszustand, in welchem der erste Schalter (5) den Übertragsbiteingang (31) des m+1-ten Teilrechenwerks (3; 3+4) mit dem Übertragsbiteingang (11) des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1+2) verbindet, umschaltbar ist.
  8. Prozessor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine programmgesteuerte Umschaltung zwischen den Betriebszuständen unterstützt.
  9. Prozessor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass er eingerichtet ist, eine Ausnahmeverarbeitung auszuführen, wenn im Sicherheitsbetriebszustand eine Abweichung zwischen Ausgaben des m+1-ten (3; 3+4) und des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1+2) festgestellt wird.
  10. Prozessor nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eingerichtet ist, eine Ausnahmeverarbeitung auszuführen, wenn im Leistungsbetriebszustand eine vorgegebene Zahl von Malen keine Abweichung zwischen Ausgaben des m+1-ten (3; 3+4) und des m'-ten Teilrechenwerks (1; 1+2) festgestellt wird.
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