DE102005047164A1 - Thermosäulenelement und dasselbe verwendender Infrarotsensor - Google Patents

Thermosäulenelement und dasselbe verwendender Infrarotsensor Download PDF

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Abstract

Es wird ein Thermosäulenelement angegeben, das zuverlässig einer Temperaturänderung eines kalten Übergangs einer Thermosäule in Übereinstimmung mit einer Temperaturänderung der Umgebung folgen kann, wobei das Thermosäulenelement umfasst: eine auf einem Siliziumsubstrat vorgesehene Membrane, eine um die Membrane herum vorgesehene Wärmesenke, eine Thermosäule, die durch eine Vielzahl von warmen Übergängen und eine Vielzahl von kalten Übergängen auf der Membrane und auf der Wärmesenke gebildet wird, und einen in einer Vertiefung auf der Wärmesenke des Thermosäulenelements aufgenommenen und fixierten Dünnfilmthermistor zum Erfassen der Temperatur des kalten Übergangs.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau für ein Thermosäulenelement zum kontaktlosen Messen einer Temperatur, wobei das Thermosäulenelement derart aufgebaut ist, dass ein wärmeempfindliches Element in einer Vertiefung an einer Wärmesenke aufgenommen und dort fixiert ist, um zuverlässig eine Temperatur an einem kalten Übergang an der Wärmesenke zu erfassen, an der eine Thermosäule mit einem heißen Übergang und einem kalten Übergang montiert ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen das Thermosäulenelement verwendenden Infrarotsensor.
  • Es ist ein thermischer Infrarotsensor als ein Beispiel für einen Infrarotdetektor zum kontaktlosen Erfassen einer Oberflächentemperatur eines Objekts bekannt.
  • Der thermische Infrarotdetektor ist ein Sensor zum kontaktlosen Erfassen der Oberflächentemperatur eines Objekts bzw. beweglichen Objekts mit hoher Temperatur. Der thermische Infrarotdetektor erfasst die Oberflächentemperatur des zu untersuchenden Objekts, indem er eine Änderung des Widerstandswerts eines wärmeempfindlichen Widerstands oder eine Änderung des Spannungswerts eines Thermoelements in dem Infrarotsensor erfasst. Die Änderung wird durch einen Temperaturanstieg des Infrarotdetektors aufgrund einer von dem zu untersuchenden Objekt ausgestrahlten Infrarotenergie verursacht. Weil die von dem zu untersuchenden Objekt ausgestrahlte Infrarotstrahlungsdosis sehr klein ist, muss ein wärmeempfindliches Element für den Detektor eine kleine Wärmekapazität und eine hohe Infrarotabsorption aufweisen. Hinsichtlich der Herstellung ist eine Technologie zum Herstellen von Hochpräzisionselementen erforderlich. Deshalb wird der Detektor gewöhnlich durch einen Halbleiter-Feinverarbeitungsprozess hergestellt.
  • Eine in dem offengelegten japanischen Patent H05-90646 angegebene Thermosäule für einen Infrarotsensor des Thermosäulen-Typs umfasst eine Grube, die durch das Entfernen eines Teils eines Substrats an der Rückseite eines Siliziumsubstrats mittels anisotropischem Ätzen ausgebildet ist, und eine Membranenstruktur, die in einer Umgebung mit einem isolierenden Film auf dem Substrat gehalten wird. Die Thermosäule weist einen Aufbau auf, bei dem ein warmer Übergang eines Thermoelements aus verschiedenen Metallen als Infrarotdetektor auf der Membrane vorgesehen ist und ein kalter Übergang des Thermoelements auf einer Wärmesenke um die Membrane herum vorgesehen ist. Weil der thermische Widerstand zwischen dem Infrarotdetektor und der Wärmesenke durch den oben beschriebenen Aufbau erhöht wird, kann die Wärmekapazität des Infrarotdetektors reduziert werden und kann ein Infrarotdetektor mit einer Hochgeschwindigkeitsreaktion und einer hohen Empfindlichkeit erhalten werden. Bei der wie oben beschrieben aufgebauten Thermosäule ist ein Dünnfilmtransistor für die Temperaturkompensation in der Nachbarschaft zu dem kalten Übergang angeordnet, um die Temperatur des zu untersuchenden Objekts zuverlässig zu messen. Physikalisch wird der Dünnfilmthermistor mit einem ungefähr 500 nm dicken Film auf der Wärmesenke des Substrats ausgebildet, indem ein Thermistormaterial aus einem Metalloxid zielgerichtet aufgesprüht und durch Photoätzen als ein Dünnfilmthermistor gemustert wird. Danach wird eine kammförmige Thermistorelektrode auf dem Dünnfilmthermistor ausgebildet, um einen Infrarotsensor des Thermosäulen-Typs mit dem Dünnfilmthermistor zum Messen der Temperatur des kalten Übergangs vorzusehen. Auf diese Weise wird der Dünnfilmthermistor auf der Wärmesenke vorgesehen, um eine Temperaturänderung an dem kalten Übergang zuverlässig zu messen, damit die Temperatur des zu untersuchenden Objekts zuverlässig erfasst werden kann.
  • Anstelle des oben beschriebenen Aufbaus mit dem Dünnfilmthermistor auf der Wärmesenke des Substrats wird in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2003-65854 ein Aufbau für eine Thermosäuleneinrichtung angegeben, bei dem ein Chipthermistor auf der Wärmesenke montiert ist. Die Thermosäuleneinrichtung umfasst ein Dünnfilmglied als Diaphragma, eine Wärmesenke um das Dünnfilmglied herum, ein Thermosäulenelement, das auf dem Dünnfilmglied und der Wärmesenke aufsitzt und eine Vielzahl von Thermoelementen zur Positionierung jedes kalten Übergangs auf der Wärmesenke umfasst, und Chipthermistoren, die auf jedem kalten Übergang des Thermosäulenelements montiert sind. Bei dem vorstehend genannten Aufbau können die Temperaturen des kalten Übergangs und des Chipthermistors einer Änderung in der Umgebungstemperatur schnell und ohne Verzögerung folgen, sodass eine Temperaturmessung mit hoher Genauigkeit unabhängig von einer Umgebungsänderung durchgeführt werden kann.
  • Der oben genannte Infrarotsensor des Thermosäulen-Typs wird gebildet, indem der Dünnfilmthermistor auf der Wärmesenke durch das zielgerichtete Aufsprühen des Thermistormaterials aus Metalloxid ausgebildet wird. Nach dem Ausbilden des Metalloxids des Dünnfilmthermistors ist eine Wärmebehandlung mit einer hohen Temperatur im Bereich von 400-900°C erforderlich. Nach dem Ausbilden eines Schutzfilms wie etwa eines Glasfilms auf dem ausgebildeten Dünnfilmthermistor ist eine weitere Wärmebehandlung erforderlich. Die wiederholten Wärmebehandlungen mit hoher Temperatur können eine thermische Verformung der die Thermosäule tragenden Membrane sowie ein Reißen und Brechen derselben verursachen. Dadurch wird die Anzahl der fehlerhaften Produkte bei der Herstellung erhöht, sodass sich die Ausbeute vermindert. Derzeit ist es technisch sehr schwierig, den Dünnfilmthermistor aus Metalloxid auf dem Substrat der Thermosäule auszubilden. Auch wenn eine gute Thermosäule erzeugt wird, aber dann der Dünnfilmthermistor fehlerhaft ist, ist das vollständige Produkt fehlerhaft, wodurch die Ausbeute stark vermindert wird.
  • Bei der anderen weiter oben beschriebenen Thermosäuleneinrichtung ist der Chipthermistor auf der Wärmesenke der Thermosäulenelements montiert. Nur eine Oberfläche des Chipthermistors gelangt in Berührung mit der Wärmesenke, während die andere Oberfläche des Chipthermistors der Umwelt ausgesetzt ist. Deshalb wird der Chipthermistor stark durch Umweltänderungen beeinflusst, sodass es schwierig ist, die Temperatur des kalten Übergangs der Wärmesenke zuverlässig zu erfassen. Weil nur eine Oberfläche des Chipthermistors die Wärmesenke berührt, ist die thermische Reaktion auf eine Änderung der Temperatur der Wärmesenke zu langsam, um die Änderung der Temperatur an dem kalten Übergang schnell zu erfassen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbau für ein Thermosäulenelement mit einem wärmeempfindlichen Element anzugeben, wobei das oben erläuterte Problem beseitigt werden kann und ein hochempfindliches Thermosäulenelement vorgesehen werden kann.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, umfasst ein Thermosäulenelement ein Substrat, eine auf dem Substrat vorgesehene Membrane, eine um die Membrane herum vorgesehene Wärmesenke, eine Thermosäule, die durch eine Vielzahl von warmen Übergängen und eine Vielzahl von kalten Übergängen auf der Membrane gebildet wird, und ein wärmeempfindliches Element, das in einer Vertiefung auf der Wärmesenke dort ausgebildet ist, wo sich der kalte Übergang befindet.
  • Das Thermosäulenelement gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Dünnfilmthermistor oder ein Chipthermistor als wärmeempfindliches Element verwendet wird.
  • Ein Infrarotsensor, der die oben genannte Thermosäule verwendet, umfasst einen Stamm, auf dem die Thermosäule montiert ist, Stiftanschlüsse, die an dem Stamm vorgesehen sind und jeweils mit einem Ausgangsanschluss der Thermosäule des Thermosäulenelements sowie mit einer Anschlussinsel des wärmeempfindlichen Elements verbunden sind, sowie eine Kappe mit einem Fenster, dessen Material einen Infrarotstrahl wahlweise durchlassen kann, wobei der Stamm und die Kappe miteinander gedichtet sind.
  • Die Thermosäule gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Substrat, die an dem Substrat vorgesehene Membrane, die um die Membrane herum vorgesehene Wärmesenke, die Thermosäule, die durch die Vielzahl von warmen Übergängen und die Vielzahl von kalten Übergängen auf der Membrane und der Wärmesenke gebildet wird, und das wärmeempfindliche Element, das in der Vertiefung auf der Wärmesenke dort aufgenommen und fixiert ist, wo sich der kalte Übergang befindet. Es sind also fünf Oberflächen des wärmeempfindlichen Elements mit einer rechteckigen soliden Form in der Vertiefung vorgesehen, sodass eine Temperaturänderung der Wärmesenke zuverlässig und schnell erfasst werden kann, um die Temperatur mit hoher Genauigkeit zu messen. Insbesondere wenn ein Dünnfilmthermistor als wärmeempfindliches Element verwendet wird, kann der Dünnfilmthermistor mit einer kleinen Wärmekapazität schnell die Temperatur der Wärmesenke durch das Substrat in der Vertiefung erfassen, sodass die Temperatur mit großer Genauigkeit gemessen werden kann. Nach einer Prüfung der Eigenschaften des wärmeempfindlichen Elements können die guten Produkte ausgewählt werden, wodurch die Ausbeute der vollständig montierten Infrarotsensoren verbessert werden kann.
  • Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die einen Aufbau eines Thermosäulenelements gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2A ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 2A-2A von 1.
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Infrarotsensors unter Verwendung des Thermosäulenelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Kurvendiagramm, das gemessene Wärmereaktionen des Thermosäulenelements der vorliegenden Erfindung und einer Thermosäule aus dem Stand der Technik zeigt.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • In 1 und 2A ist ein isolierender Film 3 aus zum Beispiel Siliziumdioxid oder Silziumnitrid auf einer Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 vorgesehen, wobei eine Grube 2 durch anisotropisches Ätzen auf einer Rückfläche des Siliziumsubstrats 1 ausgebildet ist. Eine Membrane 4 mit dem isolierenden Film 3 ist über der Grube 2 ausgebildet. Ein warmer Übergang 5 eines Thermoelements aus verschiedenen Metallen ist auf der Membrane 4 vorgesehen; und ein kalter Übergang 6 des Thermoelements ist an einer Wärmesenke 7 um die Membrane 4 herum vorgesehen. Eine Vielzahl von derartigen Thermoelementen, die in einer Reihe verbunden sind, bildet eine Thermosäule. Ein Infrarotstrahlen-Absorptionselement 8 wie etwa ein Schwarzkörper ist an dem warmen Übergang 5 der Thermosäule vorgesehen. Eine Vertiefung 9, die ein wärmeempfindliches Element 10 wie zum Beispiel ein Dünnfilmthermistorelement aufnehmen kann, ist an der Wärmesenke 7 ausgebildet. Nachdem das wärmeempfindliche Element 10 in der Vertiefung 9 aufgenommen und fixiert wurde, werden eine Elektrode 11 des wärmeempfindlichen Elements 10 und eine Anschlussinsel 12 an der Wärmesenke 7 durch ein Verbindungsverfahren wie zum Beispiel ein Drahtbonding miteinander verbunden. In dieser Ausführungsform wird ein Dünnfilmthermistorelement als wärmeempfindliches Element 10 verwendet. Das verwendete Dünnfilmthermistorelement weist eine Länge von 0,4 mm, eine Breite von 0,1 mm und eine Dicke von 0,05 mm auf. Ein Dünnfilm des Thermistors wird durch das zielgerichtete Aufsprühen eines Metalloxids ausgebildet. Ein wie oben beschrieben aufgebautes Thermosäulenelement 13 wird an einer zentralen Position eines Stammes 14 wie in 3 gezeigt montiert und fixiert. Ein Ausgangsanschluss 16 der Thermosäule 13 und die mit der Elektrode des Dünnfilmthermistorelements drahtgebondete Anschlussinsel 12 werden mit jedem Stiftanschluss 15 an dem Stamm 14 verbunden. Indem eine Kappe 18 mit einem Fenster 17, dessen Material den Infrarotstrahl wahlweise durchlassen kann, dichtend an den Stamm 14 geschweißt wird, wird der Infrarotsensor fertig gestellt. In der anderen Ausführungsform kann eine Membrane durch das Anbringen eines isolierenden Films mit einer darin ausgebildeten Thermosäule auf einem isolierendes Substrat aus etwa einem Aluminiumoxid mit einer zuvor darin ausgebildeten Grube ausgebildet werden. Durch das Ausbilden einer Vertiefung zum Aufnehmen eines wärmeempfindlichen Elements an einer Wärmesenke um die Membrane herum, durch das Positionieren und Fixieren des wärmeempfindlichen Elements in der Vertiefung und durch das Verbinden einer Elektrode des wärmeempfindlichen Elements mit einer an der Wärmesenke vorgesehenen Anschlussinsel durch ein Drahtbonding kann ein Thermosäulenelement montiert werden. Anstelle des als wärmeempfindlichen Elements verwendeten Dünnfilmthermistorelements kann auch ein massiger oder mehrschichtiger Chipthermistor oder ein Dickfilmthermistor verwendet werden.
  • In dem vollständig montierten Infrarotsensor wird die Temperatur der Membrane erhöht, wenn der von dem zu untersuchenden ausgestrahlte Infrarotstrahl durch das Infrarotabsorptionselement des Thermosäulenelements empfangen wird, sodass eine Temperaturdifferenz zwischen dem warmen Übergang und dem kalten Übergang des Thermosäulenelements auftritt. Die durch die Temperaturdifferenz erzeugte elektromotive Leistung wird an dem Ausgangsanschluss des Thermosäulenelements als eine Ausgangsspannung des Thermosäulenelements ausgegeben. Gleichzeitig kann eine Änderung der Temperatur des kalten Übergangs rasch als eine Widerstandsänderung durch das Dünnfilmthermistorelement erfasst werden, das in der Vertiefung an der Wärmesenke des Substrats aufgenommen und dort fixiert ist. Auf diese Weise kann die einfallende Infrarotstrahlungsdosis zuverlässig erfasst werden, sodass die Temperatur des zu untersuchenden Objekts zuverlässig gemessen werden kann.
  • 4 ist ein Kurvendiagramm, das gemessene Wärmereaktionen des Thermosäulenelements mit einem Dünnfilmthermistorelement für die Temperaturkompensation in der Vertiefung an der Wärmesenke gemäß der vorliegenden Erfindung und eines Thermosäulenelements mit einem Dünnfilmthermistorelement an der Wärmesenke aus dem Stand der Technik zeigt, wobei die Temperatur einer Schwarzkörperkammer auf 37°C kontrolliert wird.
  • Die Messergebnisse zeigen, dass 3 Sekunden erforderlich sind, um die Temperatur von 37°C an dem Thermosäulenelement aus dem Stand der Technik zu erreichen, wobei die Temperatur danach auf über 37°C steigt. Es ist also eine lange Zeitdauer erforderlich, um die gemessene Temperatur zu stabilisieren. Es sind 1,0 Sekunden erforderlich, um die Temperatur von 37°C an dem Thermosäulenelement gemäß der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wobei die Temperatur dann stabil bleibt. Das Thermosäulenelement der vorliegenden Erfindung kann also eine Temperaturänderung der Wärmesenke zuverlässig und schnell erfassen, sodass die Temperatur mit großer Genauigkeit gemessen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vollständig anhand von Beispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei zu beachten ist, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindungsumfangs möglich sind.

Claims (3)

  1. Thermosäulenelement, mit: einem Substrat (1), einer auf dem Substrat (1) vorgesehenen Membrane (4), einer um die Membrane (4) herum vorgesehenen Wärmesenke (7), einer Thermosäule (13), die durch eine Vielzahl von warmen Übergängen (5) und eine Vielzahl von kalten Übergängen (6) auf der Membrane (4) und auf der Wärmesenke (7) gebildet wird, und einem wärmeempfindlichen Element (10), das in einer Vertiefung (9) aufgenommen und fixiert ist, die an der Wärmesenke (7) dort ausgebildet ist, wo sich der kalte Übergang (6) befindet.
  2. Thermosäulenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dünnfilmthermistorelement oder ein Chipthermistor als wärmeempfindliches Element (10) verwendet wird.
  3. Infrarotsensor mit dem Thermosäulenelement nach Anspruch 1 oder 2, mit: einem Stamm (14), an dem die Thermosäule (13) montiert ist, Stiftanschlüssen (15), die an dem Stamm (14) vorgesehen sind und jeweils mit einem Ausgangsanschluss (16) der Thermosäule (13) des Thermosäulenelements und mit einer Anschlussinsel (12) des wärmeempfindlichen Elements (10) verbunden sind, und einer Kappe (18) mit einem Fenster (17), dessen Material einen Infrarotstrahl wahlweise durchlassen kann, wobei der Stamm (14) und die Kappe (18) miteinander gedichtet sind.
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