DE102005039236A1 - Luftaustrittsführung - Google Patents

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Abstract

Eine Luftaustrittsführung, welche insbesondere zur Anordnung in der Personal Service Unit eines Passagierflugzeugs vorgesehen ist, umfasst einen Lufteinlass und einen Luftauslass sowie eine einstellbare Drosseleinrichtung, welche einströmseitig der Luftaustrittsführung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftaustrittsführung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Gängige Belüftungsdüsen, wie sie derzeit beispielsweise in den Personal Service Units von Passagierflugzeugen und Reisebussen sowie Armaturenbrettern von Kraftfahrzeugen angeordnet sind, verursachen bei Gebrauch Strömungsgeräusche, die von vielen Passagieren als unangenehm und störend empfunden werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und unkompliziert herzustellende Luftaustrittsführung zu schaffen, welche hinsichtlich der Geräuschemission verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Luftaustrittsführung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Luftaustrittsführung bildet das abströmseitige Ende eines Belüftungssystems, mit dem Passagieren in einem Passagierflugzeug oder in einem Fahrzeug ein Belüftungsstrom zugeführt wird. Sie ist insbesondere zur Anordnung in der Personal Service Unit eines Passagierflugzeugs vorgesehen, kann beispielsweise aber auch in entsprechenden Einrichtungen eines Reisebusses oder Pkws angeordnet sein. Die Luftaustrittsführung weist einen Lufteinlass und einen Luftauslass auf.
  • Über den Lufteinlass ist die Luftaustrittsführung mit dem Belüftungssystem kanalverbunden, der Luftauslass bildet das abströmseitige Ende der Luftaustrittsführung hin zu der zu belüftenden Umgebung. Daneben umfasst die Luftaustrittsführung eine einstellbare Drosseleinrichtung, mit welcher die an dem Luftauslass ausgelassene Luftmenge bzw. der Luftstrom verändert werden kann, insbesondere die Luftaustrittsführung auch verschlossen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Drosseleinrichtung einströmseitig der Luftaustrittsführung vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist die Drosseleinrichtung innerhalb der Luftaustrittsführung in möglichst großer Entfernung von dem Luftauslass angeordnet und der Strömungsweg der Luft von der Drosseleinrichtung zu dem Luftauslass nahezu genauso lang wie der Strömungsweg durch die gesamte Luftaustrittsführung. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Intensität des von der Drosseleinrichtung verursachten und am Luftauslass wahrnehmbaren Schalls verringert wird, da die Luft als Schallträger innerhalb der Luftaustrittsführung, ausgehend von der Drosseleinrichtung als Schallquelle, einen sehr großen Strömungsweg bis zum Luftauslass zurückzulegen hat, wobei sich die Schallintensität auf dem Weg zum Luftauslass abschwächt. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist es, dass die Drosseleinrichtung bei der in einer Armatur, zum Beispiel einer Personal Service Unit, eingebauten Luftaustrittsführung in einem Bereich angeordnet ist, der sich innerhalb der Armatur bzw. der Personal Service Unit befindet, welche dann auch als eine äußere Schalldämmung dient.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind bei der Luftaustrittsführung abströmseitig der Drosseleinrichtung mehrere Luftführungskanäle zu dem Luftauslass vorgesehen, wobei der Luftauslass vorteilhaft von den Austrittsöffnungen der Luftführungskanäle selbst gebildet wird. Die Luftführungskanäle bilden die Strömungsleitungen von der Drosseleinrichtung zu dem Luftauslass an die Umgebung. Vorzugsweise sind die Luft führungskanäle parallel zueinander angeordnet. Die Verwendung mehrer Luftführungskanäle hat den Vorteil, dass die Innenwandungen der Luftführungskanäle zusammen eine größere von dem Luftstrom angeströmte Oberfläche bilden, als dies beispielsweise bei einem einzelnen Luftführungskanal mit entsprechend größerem Querschnitt der Fall wäre. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die in den Luftführungskanälen befindlichen Luftsäulen, die durch die Schallanregung an der Drosseleinrichtung in Schwingung versetzt werden, eine deutlich größere Reibungsfläche vorfindet, an welcher Reibungsverluste entstehen, die dann der Schallenergie entzogen werden. Auf diese Weise verringert sich die Schallintensität, d.h. die Luftführungskanäle bilden einen Schalldämpfer.
  • Bevorzugt sind die Luftführungskanäle derart angeordnet, dass die den Luftauslass an die Umgebung bildenden Austrittsöffnungen der Luftführungskanäle einen solchen Abstand zueinander aufweisen, dass sich die an den Austrittsöffnungen austretenden Luftschwingungen außerhalb der Luftaustrittsführung im Freistrahl überlagern und sich hierdurch gegenseitig abschwächen und günstigstenfalls sogar auslöschen.
  • Vorteilhafterweise sind die Luftführungskanäle möglichst lang ausgebildet, da sie Resonanzkanäle bilden, bei denen mit zunehmender Länge die Eigenresonanzen der darin schwingenden Luftsäule in niedrigere Frequenzbereiche verlagert werden, welche bei gleichem Schalldruck von dem menschlichem Gehör als leiser empfunden werden, als höhere Frequenzbereiche.
  • Es ist bekannt, dass bei der Schallanregung an einer von einem Luftstrom angeströmten Kante mit abnehmender Strömungsgeschwindigkeit sowohl die Schallintensität als auch die Frequenz des erzeugten Schalls abnehmen. Zweckmäßigerweise mündet daher der Lufteinlass der erfindungsgemäßen Luftaustrittsführung in einem Diffusorraum. Der Diffusorraum ist derart ausgebildet, dass er ausgangsseitig des Lufteinlasses einen Raum mit einem gegenüber dem Lufteinlass deutlich vergrößerten Strömungsquerschnitt bildet, in dem die Strömungsgeschwindigkeit ausgangsseitig des Lufteinlasses verringert wird. Vorteilhaft ist der Diffusorraum eingangsseitig der Drosseleinrichtung angeordnet, so dass die Drosseleinrichtung von Luft angeströmt wird, deren Strömungsgeschwindigkeit gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit direkt ausgangsseitig des Lufteinlasses verringert ist.
  • Der Lufteinlass wird bevorzugt von mehreren Lufteinlassöffnungen gebildet. Diese sind vorzugsweise parallel und versetzt zu den Luftführungskanälen angeordnet. Vorteilhaft sind die Lufteinlassöffnungen derart positioniert, dass sie beabstandet von den Luftführungskanälen in den Diffusorraum münden. Besonders bevorzugt sind die Lufteinlassöffnungen so angeordnet, dass der durch die Lufteinlassöffnungen geleitete Luftstrom nicht direkt auf eine in der Luftaustrittsführung befindliche Kante, insbesondere eine Kante der Drosseleinrichtung gerichtet wird. Hierdurch wird eine direkte Schallerzeugung durch den an den Lufteinlassöffnungen austretenden Luftstrom verhindert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der Lufteinlass, die Drosseleinrichtung, die Luftführungskanäle sowie der Luftauslass in einem Strömungsführungsbauteil angeordnet, welches in einem Lager- und Befestigungselement in beliebiger Richtung schwenkbar gelagert ist. Das Strömungsführungsbauteil beinhaltet bevorzugt den gesamten Strömungspfad von dem Lufteinlass bis zu dem Luftauslass. Das Lager- und Befestigungselement kann als ein separates Bauteil zum Einbau in eine Armatur oder beispielsweise der Personal Service Unit eines Passagierflugzeugs ausgebildet sein. Daneben ist es aber auch möglich, dass das Lager- und Befestigungselement Teil einer Armatur bzw. einer Personal Service Unit ist. Das Strömungsführungsbauteil ist innerhalb des Lager- und Befestigungselements so angeordnet und gelagert, dass es um zumindest zwei Schwenkachsen bezüglich des Lager- und Befestigungselements schwenkbar ist. Auf diese Weise kann der an dem Luftauslass austretende Luftstrom gezielt ausgerichtet werden.
  • Vorteilhaft bilden das Strömungsführungsbauteil und das Lager- und Befestigungselement hierzu ein Kugelgelenk. So kann das Lager- und Befestigungselement derart ausgebildet sein, dass es eine hohlkugelförmige Lagerpfanne bildet, in welcher das Strömungsführungsbauteil, das zumindest abschnittsweise eine zu dem hohlkugelförmigen Aufnahmeraum des Lager- und Befestigungselement komplementäre äußere Form aufweist, mit leichtem Spiel bewegbar angeordnet ist.
  • Das Strömungsführungsbauteil ist bevorzugt zweiteilig ausgebildet. Dabei umfasst das Strömungsführungsbauteil ein erstes Bauteil, an welchem der Lufteinlass vorgesehen ist und weist ein zweites Bauteil auf, in welchem die Luftführungskanäle angeordnet sind. Das ganze Strömungsführungsbauteil kann auf diese Weise kostengünstig aus beispielsweise zwei Kunststoff-Spritzgussteilen hergestellt werden, ohne dass weitere Bauteile erforderlich sind.
  • Vorteilhaft sind das erste und zweite Bauteil relativ zueinander bewegbar und bilden die Drosseleinrichtung. So bilden das erste Bauteil und das zweite Bauteil ein Drosselventil, bei welchem vorzugsweise das erste Bauteil einen Schließkörper bildet, mit welchem der Strömungsquerschnitt des Strömungspfades von dem Lufteinlass zu den Luftführungskanälen veränderbar ist.
  • Besonders vorteilhaft sind die Luftführungskanäle einströmseitig mittel- oder unmittelbar von einer Wandung des ersten Bauteils verschließbar. Vorzugsweise sind die Luftführungskanäle in dem zweiten einstückigen Bauteil angeordnet, das so bewegbar ist, dass es einerseits in eine von der Innenwandung des ersten Bauteils beabstandete Stellung bewegt werden kann, in welcher ein Strömungspfad von dem Lufteinlass zu den Luftführungskanälen besteht, und andererseits in ein Stellung bewegt werden kann, in welcher das zweite Bauteil dichtend an der Innenwandung des ersten Bauteils anliegt und so die Luftführungskanäle einströmseitig verschließt.
  • In vorteilhafter Weise bilden das erste und das zweite Bauteil im zusammengebauten Zustand des Strömungsführungsbauteils den Diffusorraum. In dem Strömungsführungsbauteil ist der Diffursorraum derart angeordnet, dass er die Luftführungskanäle vorzugsweise ringförmig umgibt. Beispielhaft kann das zweite Bauteil topfförmig ausgebildet sein, wobei sich die Luftführungskanäle ausgehend von der Mitte des inneren Bodens des zweiten Bauteils in dessen Längsrichtung erstrecken. Das erste Bauteil ist bevorzugt so ausgebildet, dass es das offene Topfende des zweiten Bauteils überdeckt. Der bei Zusammenbau von erstem und zweitem Bauteil entstehende Ringraum bildet dabei den Diffusorraum.
  • In bevorzugter Ausführung ist das erste Bauteil als ein äußeres Bauteil in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet. Auf diese Weise kann das Strömungsführungsbauteil kugelgelenkartig in dem Lager- und Befestigungselement angeordnet werden. Weiter bevorzugt ist in dem Inneren des ersten Bauteils ein Gewindezapfen vorgesehen ist, an welchem das zweite Bauteil verstellbar aufgeschraubt ist. So ist das zweite Bauteil durch Verdrehen gegenüber dem ersten Bauteil in Achsrichtung verstellbar.
  • Zweckmäßigerweise weist das zweite Bauteil eine Handhabe auf, mit welcher das zweite Bauteil relativ zu dem ersten Bauteil in Richtung einer Mittelachse des Strömungsführungsbauteils bewegbar ist. Die Handhabe ist dabei an einer dem Benutzer leicht zugänglichen Position der Luftaustrittsführung angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungs form ist die Handhabe zum Verdrehen des zweiten Bauteils gegenüber dem ersten Bauteil ausgebildet, wobei das zweite Bauteil verstellbar auf dem ersten Bauteil aufgeschraubt ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 Eine Schnittansicht einer Luftaustrittsführung mit geschlossener Drosseleinrichtung und
  • 2 eine Schnittansicht der Luftaustrittsführung gemäß 1 bei geöffneter Drosseleinrichtung.
  • Die Luftaustrittsführung besteht aus einem Strömungsführungsbauteil 2 sowie einem Lager- und Befestigungsbauteil 4, in welchem das Strömungsführungsbauteil 2 gelagert ist. Das Strömungsführungsbauteil 2 ist zweiteilig ausgebildet, mit einem ersten Bauteil 6, welches ein zweites Bauteil 8 aufnimmt.
  • Das erste Bauteil 6 ist im Wesentlichen hohl ausgebildet und weist eine äußere Form auf, die einer Kugel mit einer abgeschnittenen Kugelkappe entspricht. Bauteil 6 weist so eine kreisförmige, offene Stirnseite 10 auf. Ausgehend von dieser Stirnseite 10 ist der Innenraum von Bauteil 6 zunächst zylindrisch hohl ausgebildet, um dann in einem kalottenförmig abgeschlossenen Bereich zu münden. An diesem kalottenförmigen Bereich des Innenraums erstreckt sich von der Innenwandung des Bauteils 6 ein Gewindezapfen 12 in Richtung der offenen Stirnseite 10. Dabei weist der Gewindezapfen 12 eine Längsachse A auf, die durch die Mitte der Stirnseite 10 verläuft.
  • Das zweite Bauteil 8 ist topfförmig ausgebildet und weist einen Außendurchmesser auf, der mit dem Innendurchmesser des Lager- und Befes tigungsbauteils 4 in dessen hohlrylindrischen Bereich korrespondiert. Das topfförmige Bauteil 8 weist innen einen sich vom Boden des Bauteils 8 erstreckenden Zapfen 14 auf, der mittig zu der zylindrischen Außenwandung angeordnet ist und diese überragt. An dem freien Ende des Zapfens 14 ist ein Gewindesackloch 16 ausgebildet, in welches der Gewindezapfen 12 des Bauteils 6 eingreift.
  • Im zusammengebauten Zustand des Strömungsführungsbauteils 2 ist der Gewindezapfen 12 in das Gewindesackloch 16 eingeschraubt. In einer Endstellung stößt der Zapfen 14, wie in 1 dargestellt, mit seiner Stirnseite gegen die Innenwandung des Bauteils 6 in dessen kalottenförmigen Bereich und liegt an dieser Innenwandung dichtend an. Die Außenwandung des Bauteils 8 weist im zusammengebauten Zustand des Strömungsführungsbauteils 2 ein geringes Spiel zu der Innenwandung des Bauteils 6 in dessen hohlzylindrischen Bereich auf. Ein im Bereich des freien Endes der Außenwandung des Bauteils 8 außenseitig angeordneter Dichtring 18 dichtet dabei Bauteil 6 gegenüber Bauteil 8 ab.
  • Innerhalb der Bauteile 6 und 8 ist ein Diffusorraum 20 gebildet, welcher sich ringförmig um den Zapfen 14 von Bauteil 8 erstreckt und außen im Wesentlichen von der Außenwandung des Bauteils 8 und oberhalb deren freien Endes von der kalottenförmig ausgebildeten Innenwand des Bauteils 6 begrenzt wird.
  • Im Bauteil 6 sind parallel zur Mittelachse A und ringförmig um die Mittelachse A verteilt, mehrere im Querschnitt kreisrunde Ausnehmungen 22 vorgesehen, die Lufteinlassöffnungen bilden, welche die Außenwandung des Bauteils 6 durchbrechen. Die Ausnehmungen 22 münden innerhalb des Strömungsführungsbauteils 2 in dem Diffusonaum 20 und zwar neben dem Zapfen 14. Sie bilden eine Strömungsverbindung von außerhalb des Strömungsführungsbauteils 2 zu dem Diffusonaum 20.
  • Am Bauteil 8 sind an dem Zapfen 14 mehrere Luftführungskanäle 24, welche Resonanzkanäle bilden, kreisförmig um das Gewindesackloch 16 herum angeordnet. Diese Luftführungskanäle 24 erstrecken sich von der Stirnfläche des Zapfens 14 zu der freien Stirnfläche des Bauteils 8 am Boden, wo sie Austrittsöffnungen 36 bilden. Jeweils benachbarte Austrittsöffnungen 36 weisen dabei voneinander einen Abstand auf, der so bemessen ist, dass sich die bei Betrieb der Luftaustrittsführung dort austretenden Luftströme und damit auch Luftschwingungen überlagern und sich die Luftschwingungen auf diese Weise teilweise gegenseitig auslöschen, wodurch die Schallemission weiter reduziert wird.
  • Das Lager- und Befestigungsbauteil 4 ist als ein hohler, an zwei entgegengerichteten Seiten offener Rotationskörper ausgebildet. Ausgehend von einem Lufteinlass 26 ist der Innenraum des Lager- und Befestigungsbauteils 4 zunächst zylindrisch ausgebildet, um sich anschließend in Form eines Kugelsegments zu erweitern. Dieser kugelsegmentförmig ausgehöhlte Abschnitt des Innenraums des Lager- und Befestigungsbauteils 4 dient zur Aufnahme des Strömungsführungsbauteils 2. Entsprechend ist der kugelsegmentförmige Abschnitt des Lager- und Befestigungsbauteils 4 so ausgestaltet, dass er mit der kugelförmigen Außenform des äußeren Bauteils 6 des Strömungsführungsbauteils 2 korrespondiert.
  • Das Strömungsführungsbauteil 2 ist in dem Lager- und Befestigungsbauteil 4 mit geringem Spiel kugelgelenkartig gelagert, so dass es in alle Richtungen B drehbar und in beliebige Richtungen C begrenzt schwenkbar ist. Zwischen der Außenwandung von Bauteil 6 sowie der Innenwandung des Lager- und Befestigungsbauteil 4 ist ein Dichtring 34 angeordnet.
  • Während das Bauteil 6 des Strömungsführungsbauteils 2 im eingebauten Zustand im Wesentlichen bündig mit dem Lager- und Befestigungs bauteil 4 abschließt, ragt der Bereich um die freie Stirnfläche am Boden des Bauteils 8 aus dem Lager- und Befestigungsbauteil 4 heraus. Absatzförmig ist ein Bereich des Bauteils 8 hier als eine Handhabe 30 ausgebildet, mit der das Bauteil 8 relativ zu Bauteil 6 gedreht werden kann, um das Strömungsführungsbauteil 2 von einer in 1 dargestellten geschlossenen Stellung in die in 2 dargestellte geöffnete Stellung oder eine beliebige Zwischenstellung bewegen zu können.
  • Das Lager- und Befestigungsbauteil 4 bildet das ausströmseitige Ende eines in den Figuren nicht dargestellten Belüftungssystems, mit dem es über den Lufteinlass 26 leitungsverbunden ist. Von dem Belüftungssystem wird ein sich von dem Lufteinlass 26 zu dem Strömungsführungsbauteil 2 erstreckender Bereich 28 mit Luft angeströmt. Über die Ausnehmungen 22 strömt die Luft zunächst in den Diffusorraum 20. Wie in 1 dargestellt endet in dem Diffusorraum 20 der Strömungsweg der Luft, wenn der Zapfen 14 so auf dem Gewindezapfen 12 aufgeschraubt ist, dass die Stirnfläche des Zapfens 14 dicht an der Innenseite des Bauteils 6 anliegt.
  • Durch Drehen der Handhabe 30 in eine Richtung B kann nun Bauteil 8 so gegenüber Bauteil 6 verstellt werden, so dass sich, wie in 2 dargestellt, ein Spalt 32 zwischen der Stirnfläche des Zapfens 14 und der Innenseite des Bauteils 6 bildet. Der Spalt 32 gibt einen Strömungspfad von dem Diffusorraum 20 zu den Luftführungskanälen 24 frei, so dass bei dieser Stellung ein Strömungsweg X von dem Belüftungssystem über die Ausnehmungen 22 zu dem Diffusorraum 20 und von dort über den Spalt 32 zu den Luftführungskanälen 24 und weiter an die Umgebung geschaffen wird. So bilden der Zapfen 14 zusammen mit der Innenseite des Bauteils 6 eine Drosseleinrichtung, deren veränderlicher Drosselquerschnitt von dem Spalt 32 gebildet wird. Die an den Austrittsöffnungen 36 der Luftführungskanäle 24 austretenden Luftströme bzw. die ausströmende Luftmenge können durch Drehen der Handhabe 30 und damit durch Verändern der Größe des Spalts 32, d.h. des Drosselquerschnitts, eingestellt werden.
  • 2
    Strömungsführungsbauteil
    4
    Lager- und Befestigungsbauteil
    6
    erstes Bauteil von 2
    8
    zweites Bauteil von 2
    10
    Stirnseite
    12
    Gewindezapfen
    14
    Zapfen
    16
    Sackloch
    18
    Dichtring
    20
    Diffusorraum
    22
    Ausnehmungen, Lufteinlassöffnungen
    24
    Luftführungskanäle
    26
    Lufteinlass
    28
    Bereich
    30
    Handhabe
    32
    Spalt
    34
    Dichtring
    36
    Austrittsöffnungen
    A
    Längs-, Mittelachse
    B
    Drehrichtungen
    C
    Schwenkrichtungen
    X
    Strömungsweg

Claims (12)

  1. Luftaustrittsführung, insbesondere zur Anordnung in der Personal Service Unit eines Passagierflugzeugs, mit einem Lufteinlass (22) und mit einem Luftauslass (36) sowie einer einstellbaren Drosseleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung einströmseitig der Luftaustrittsführung angeordnet ist.
  2. Luftaustrittsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass abströmseitig der Drosseleinrichtung mehrere Luftführungskanäle (24) zu dem Luftauslass (36) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise der Luftauslass (36) von den Austrittsöffnungen (36) dieser Luftführungskanäle (24) gebildet wird.
  3. Luftaustrittsführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (22) in einen Diffusorraum (20) mündet.
  4. Luftaustrittsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusorraum (20) vor der Drosseleinrichtung angeordnet ist.
  5. Luftaustrittsführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (22) von mehreren Lufteinlassöffnungen (22) gebildet wird, welche vorzugsweise parallel und versetzt zu den Luftführungskanälen (24) angeordnet sind.
  6. Luftaustrittsführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (22), die Drosselein richtung, die Luftführungskanäle (24) sowie der Luftauslass (36) in einem Strömungsführungsbauteil (2) angeordnet sind, welches in einem Lager- und Befestigungselement (4) in beliebiger Richtung schwenkbar gelagert ist.
  7. Luftaustrittsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsführungsbauteil (2) und das Lager- und Befestigungselement (4) ein Kugelgelenk bilden.
  8. Luftaustrittsführung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsführungsbauteil (2) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem ersten Bauteil (6), an welchem der Lufteinlass (22) vorgesehen ist und mit einem zweiten Bauteil (8), in welchem die Luftführungskanäle (24) angeordnet sind, wobei das erste (6) und das zweite Bauteil (8) relativ zueinander bewegbar sind und die Drosseleinrichtung bilden.
  9. Luftaustrittsführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungskanäle (24) einströmseitig mittelbar oder unmittelbar von einer Wandung des ersten Bauteils verschließbar sind.
  10. Luftaustrittsführung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (6) und das zweite Bauteil (8) derart ausgebildet sind, dass sie im zusammengebauten Zustand des Strömungsführungsbauteils (2) den Diffusorraum (20) bilden, wobei der Diffusorraum (20) die Luftführungskanäle (24) vorzugsweise ringförmig umgibt.
  11. Luftaustrittsführung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (6) als ein äußeres Bauteil in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet ist, in dessen Inneren ein Gewindezapfen (12) vorgesehen ist, an welchem das zweite Bauteil (8) verstellbar aufgeschraubt ist.
  12. Luftaustrittsführung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (8) eine Handhabe (30) aufweist, mit welcher das zweite Bauteil (8) vorzugsweise durch Drehen relativ zu dem ersten Bauteil (6) in Richtung einer Mittelachse A des Strömungsführungsbauteils (2) bewegbar ist.
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