DE102005035097A1 - Verfahren zur Gestaltung einer konturnahen Temperierung einer Gussform - Google Patents

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Erik Dipl.-Ing.(BA) Graf
Guido Dipl.-Ing. Söll
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/065Cooling or heating equipment for moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gestaltung einer konturnahen Temperierung einer Gussform (1) und/oder eines Gussteils (2) während des Gießvorgangs mithilfe eines Rechners. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlmittelleitungen (4) derart auszubilden und anzuordnen, dass für das gesamte Werkstück eine gleichmäßige Temperaturabsenkung möglich ist. DOLLAR A Die Aufgabe wird durch folgende Verfahrensschritte gelöst: DOLLAR A 1. Ein mithilfe eines Rechners und/oder Zeichnungsprogramms ermitteltes oder erstelltes Gussteil (2) wird von der Gussform (1) abgezogen oder von dem Gussteil (2) wird ein Abdruck erstellt; DOLLAR A 2. zumindest ein Teilbereich der Gesamtoberfläche der Gussform (1) wird erfasst; DOLLAR A 3. auf der erfassten Oberfläche der Gussform (1) werden Verlaufslinien (3) für Kühlmittelleitungen (4) und/oder Zu- und Abläufe (5) der Kühlmittelleitungen (4) festgelegt; DOLLAR A 4. Abstände (l¶1¶ und/oder l¶2¶) der Kühlmittelleitungen (4) und/oder der Zu- und Abläufe (5) der Kühlmittelleitungen (4) zu einer Oberfläche (6) der Gussform (1) werden mithilfe eines ermittelten Temperaturverlaufs von einzelnen Temperaturwerten, die im Bereich der Oberfläche (6) der Gussform (1) oder im Bereich bestimmter Stellen in der Gussform (1) ermittelt werden, bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gestaltung einer konturnahen Temperierung einer Gussform und/oder eines Gussteils während des Gießvorgangs mit Hilfe eines Rechners.
  • Es ist bereits bei der Erstellung von Gussmodellen bekannt ( DE 41 00 184 C1 ), die Daten von Werkstücken mit menschlicher Erfahrung an die gießtechnischen Bedingungen anzupassen. Zur Optimierung des Gussstückes ist eine Berücksichtigung der Guss-Schwindung und der bei der zerspanenden Bearbeitung eintretenden Veränderungen im Spannungszustand notwendig. Dazu wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem in zwei Optimierungsschritten alle wesentlichen Parameter bei der Gussherstellung berücksichtigt werden können. In einer ersten Optimierungsschleife werden mit Hilfe einer rechnerischen Erstarrungssimulation die gießtechnischen Parameter näher bestimmt und an Hand der gewonnenen Daten die Grundkonzeption des Gussmodells festgelegt. Beeinflussbar sind die Grundform des Gussstückes sowie die Lage von Anschnitten, Speisern und Kühlelementen. Dann wird der nach dem Abkühlen vorhandene Spannungs- und Verformungszustand ermittelt. In einer zweiten Optimierungsschleife wird eine ebenfalls rechnerische Zerspanungssimulation durchgeführt, um die Veränderung des Spannungszustandes durch die spangebende Bearbeitung, d. h. die Abnahme von Werkstückteilen oder Randschichten zu erfassen. Mit dem neuen Spannungszustand wird eine neue Verformungsrechnung durchgeführt und die Lage der Fertigungsmaße in Bezug auf die gewünschten Endabmessungen bestimmt. Die Optimierungsschleifen können zur Ergebnisverbesserung beliebig oft durchlaufen werden. Dieses Verfahren sehr zeitaufwendig und hat sich daher in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlmittelleitungen derart auszubilden und anzuordnen, dass für das gesamte Werkstück eine gleichmäßige Temperaturabsenkung möglich ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass (1)
    • 1. ein mit Hilfe eines Rechners und/oder Zeichnungsprogramms ermitteltes oder erstelltes Gussteil von der Gussform abgezogen wird oder von dem Gussteil ein Abdruck erstellt wird;
    • 2. zumindest ein Teilbereich der Gesamtoberfläche der Gussform erfasst wird;
    • 3. auf der erfassten Oberfläche der Gussform Verlaufslinien für Kühlmittelleitungen und/oder Zu- und Abläufe der Kühlmittelleitungen festgelegt werden;
    • 4. Abstände der Kühlmittelleitungen und/oder der Zu- und Abläufe der Kühlmittelleitungen zu einer Oberfläche der Gussform mit Hilfe eines ermittelten Temperaturverlaufs von einzelnen Temperaturwerten, die im Bereich der Oberfläche der Gussform oder im Bereich bestimmter Stellen in der Gussform ermittelt werden, bestimmt werden. Hiermit lässt sich auf einfache, schnelle Weise eine konturnahe Temperierung der Oberfläche des Gussteils erreichen, da die Kühlmittelleitungen immer im richtigen Abstand zur Oberfläche der Gussform und damit auch zur Oberfläche des Gussteils verlaufen. Damit können beim Erstarrungsvorgang des Gussteils Temperaturspit- zen und somit unterschiedliche Gefügeveränderungen im Gussteil vermieden werden.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass 1. dass (2)
    • 1 die in Abhängigkeit des Temperaturverlaufs ermittelten Verlaufslinien mit Hilfe eines Zeichenprogramms in die ausgeformte oder ausgehöhlte Gussform projiziert werden;
    • 2. danach der Kreisquerschnitt der Kühlmittelleitungen bestimmt wird und die Abstände der Kühlmittelleitungen und/oder der Zu- und Abläufe der Kühlmittelleitungen zur Oberfläche der Gussform in einen Profilköper oder eine Gussform hineinprojiziert werden. Durch den ermittelten Temperaturverlauf beim Abkühlungsprozess des Gussteils lassen sich danach auch die Abstände der Kühlmittelleitungen zur Oberfläche der Gussform festlegen.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass (3) der Profilköper oder die Gussform von dem Gussteil abgezogen wird oder dass von dem Gussteil ein Abdruck erstellt wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass (4) Abstände der Kühlmittelleitungen zur Oberfläche der Gussform so bestimmt sind, dass in etwa eine gleichmäßige Temperierung an der Oberfläche der Gussform gewährleistet wird.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass (5) die Kühlmittelleitungen über ihre gesamte Länge in etwa den gleichen Querschnitt aufweisen. Die Einbringung der Kühlmittelleitungen in die Gussform wird dadurch wesentlich einfacher.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer mit Hilfe eines Zeichenprogramms digital ermittelten Gussform zur konturnahen Temperierung eines Gussteils während des Gießvorgangs,
  • 2 einen Kasten zur Aufnahme der Gussform,
  • 3 und
  • 4 die einzelnen Arbeitsschritte zur Erstellung eines Profilkörpers oder der Gussform,
  • 5 und
  • 6 das Verfahren zur Einbringung der in die ausgeformte Oberfläche der Gussform projizierten Verlaufslinien für die Kühlmittelleitungen und/oder die Zu- und Abläufe der Kühlmittelleitungen,
  • 7 einen kreisförmigen Querschnitt einer Kühlmittelleitung,
  • 8 die Einbringung der Kühlmittelleitungen in die Gussform bzw. in den Profilkörper (Sweepkörper),
  • 9 die Kühlmittelleitungen mit unterschiedlich langen Zu- und Abläufen,
  • 10 die in die Gussform eingebrachten Kühlmittelleitungen,
  • 11 unterschiedliche Abstände der Kühlmittelleitungen zur Oberfläche der Gussform,
  • 12 eine perspektivische Darstellung der in Abhängigkeit des Temperaturverlaufs festgelegten Kühlmittelleitungen.
  • In der Zeichnung ist ein Verfahren zur Gestaltung einer konturnahen Temperierung einer Gussform 1 veranschaulicht, das zur Erstellung eines Gussteils 2 dient. Damit eine gleichmäßige Temperierung während des Gießvorgangs gewährleistet werden kann, müssen in der Gussform 1 eingelegte Kühlmittelleitungen 4 in Abhängigkeit der in dem Gussteil 2 auftretenden Temperaturen gemäß 11 einen entsprechend großen Abstand l1 und/oder l2 aufweisen. Die Festlegung der Abstände wird nach dem nachstehenden Verfahren ermittelt.
  • Je nach Formgebung des Gusskörpers treten beim Erstarrungsvorgang der Schmelze an der Oberfläche 6 des Gussteils 2 unterschiedlich große Temperaturwerte auf, d. h. an manchen Stellen des Gussteils 2 muss während des Erstarrungsvorgangs über das Kühlmittel mehr oder weniger Wärme abgeführt werden.
  • Das Temperaturbild lässt sich an Hand eines mit Hilfe eines Rechenprogramms beispielsweise mit CAD-Verfahren erstellten simulierten Guss-Modells ohne äußere Gussform ermitteln. An Hand des virtuell erstellten Guss-Modells lassen sie die maximalen und minimalen Temperaturwerte und somit den Temperaturverlauf ermitteln und dann, wie nachstehend erläutert, eine temperaturabhängige Oberfläche darstellen.
  • Mit diesem Thermobild kann der Wärmeübergang vom Kanal zum Gussteil 2 definiert werden und mit diesen Parametern der Volumenstrom, die Länge a der Kühlmittelleitung 4 und der Abstand des Kanals zur Oberfläche der Gussform bestimmt werden. Hierzu wird eine Simulationssoftware eingesetzt. Liegen die einzelnen Parameter fest, lässt sich ein Temperaturprofil erstellen, das sich aus den Messungen der Thermobildkamera ergibt. Im Gussteil 2 treten aufgrund der Materialanhäufung unterschiedlich große Temperaturwerte auf. Daraus ergibt sich, dass an Stellen mit hoher Temperatur mehr Wärme abgeführt werden muss als an Stellen mit geringer Temperatur. Bei hohen Temperaturwerten weist die Kühlmittelleitung 4 zur Oberfläche 6 der Gussform 1 einen kleinen und im anderen Fall einen großen Abstand auf. Die Erstarrungstemperaturen lassen sich ebenfalls simulieren. Der Mindestabstand l2 zur Oberfläche 6 der Gussform 1 kann aufgrund der ermittelten Parameter berechnet werden. Betrachtet man gemäß 11 nach der Simulation den Temperaturverlauf, so ist der Höchstwert der Temperatur und damit auch der Mindestabstand l1 ermittelbar.
  • Es wird vorteilhafterweise davon ausgegangen, dass der Querschnitt der Kühlmittelleitungen 4 und damit auch die Kühlmittelgeschwindigkeit in den Kühlmittelleitungen 4 stets gleich bleibt. Die Wärmemengen Q1 und Q2 sind ebenfalls gleich.
  • Hierbei bedeuten
  • a
    = temperierte Kanallänge
    c
    = spezifische Wärmkapazität
    l1
    = der zu berechnende Abstand zur Oberfläche der Gussform,
    l2
    = minimaler Abstand zur Oberfläche der Gussform, wird angenommen,
    m1
    = Masse
    m2
    = Masse
    Q
    = Wärmemenge
    t
    = Temperaturpunkt
    t1
    Temperatur im Kühlkanal wird als konstant angenommen,
    t2
    ist die Temperatur zur Festlegung des Abstands l1
    t3
    Höchsttemperatur
  • Q1 = C × m1 (t2 – t1)
  • Q2= C × m2 (t3 – t1)
  • Die Massen m1 und m2 werden bei einer sehr kleinen temperierten Kanallänge a wie folgt definiert: m1 = p × V1 = p × l1 × d × a m1 = p × V2 = p × l2 × d × a
  • Der Abstand l1 lässt sich unter Berücksichtigung der vorangestellten Definitionen nach folgender Formel bestimmen: c × p × l1 d × a (t2 – t1) = c × p × l2 d × d (t3 – t1) l1 × (t2 – t1) = l2 (t3 – t1)
  • Daraus ergibt sich: l1 = l2 × (t3 – t1)/(t2 – t1)
  • Mit Hilfe dieser Werte, der vorstehendenden Nährungsformel und mit Hilfe eines Rechenprogramms gemäß 1 und 2 lässt sich die endgültige virtuelle Gussform 1 im 3D Format zeichnerisch darstellen und lassen sich die Kühlmittelleitungen 4 in der Gussform 1 festlegen.
  • Die Erstellung der fertigen Gussform 1 kann mit Hilfe eines Rapid-Tooling Prozesses d. h. in einem schichtaufbauenden Verfahren hergestellt werden, d. h. das virtuell erstellte Modell wird mit Hilfe eines Programms in Schichten zerlegt und die Kanalstruktur in einem Datensatz erfasst, der nachher zur Erstellung der Gussform 1 mit den besonders vorteilhaft verlegten Kühlkanälen in Abhängigkeit der Temperaturwerte dient.
  • Nach Vorlage des Temperaturverlaufs und der Bestimmung der Abstände l1 und l2 der Oberfläche 6 der Gussform 1 kann mit Hilfe des Rechners und/oder des Zeichenprogramms ein Gussteil 2 festgelegt werden und dazu die Gussform 1 mit den Kühlmittelleitungen 4 an das Gussteil 2 angepasst werden.
  • Hierzu wird von der Gussform 1 zuerst ein Abdruck erstellt. Anschließend wird zumindest ein Teilbereich der Gesamtoberfläche der Gussform 1 erfasst und auf dieser erfassten Oberfläche 6 der Gussform 1 werden Verlaufslinien 3 für die Kühlmittelleitungen 4 und/oder Zu- und Abläufe 5 der Kühlmittelleitungen 4 festgelegt.
  • Die Abstände l1 und/oder l2 der Kühlmittelleitungen 4 und/oder der Zu- und Abläufe 5 der Kühlmittelleitungen 4 zur Oberfläche 6 der Gussform 1 können mit Hilfe des ermittelten Temperaturverlaufs von einzelnen Temperaturwerten bestimmt werden, die im Bereich der Oberfläche 6 der Gussform 1 oder im Bereich bestimmter Stellen in oder an der Gussform 1 gemessen wurden.
  • Nun können die Verlaufslinien 3 in Abhängigkeit des Temperaturverlaufs mit Hilfe eines Zeichenprogramms in die ausgeformte oder ausgehöhlte Gussform 1 projiziert werden (7 und 8).
  • Danach wird der Kreisquerschnitt der Kühlmittelleitungen 4 bestimmt und die Abstände l1 und/oder l2 der Kühlmittelleitungen 4 und/oder der Zu- und Abläufe 5 der Kühlmittelleitungen 4 zur Oberfläche 6 der Gussform 1 werden in einen Profil- körper oder eine Gussform 1 hineinprojiziert. Anschließend wird der Profilköper oder die Gussform 1 dem Gussteil 2 abgezogen oder von dem Gussteil 2 wird ein Abdruck erstellt.
  • Nachdem die Abstände l1 und/oder l2 der Kühlmittelleitungen 4 gemäß 8 bis 10 festliegen, kann die für den Produktionsvorgang erforderliche Gussform 1 erstellt werden.
  • Auf diese Weise lässt sich eine optimale Gussform 1 für ein Gussteil 2 in der Sandwichbauweise herstellen und die Kühlmittelleitungen 4 können in die Gussform 1 eingelegt und die Leitungsabschnitte anschließend miteinander verbunden werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Gestaltung einer konturnahen Temperierung einer Gussform (1) und/oder eines Gussteils (2) während des Gießvorgangs mit Hilfe eines Rechners, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1. ein mit Hilfe eines Rechners und/oder Zeichnungsprogramms ermitteltes oder erstelltes Gussteil (2) wird von der Gussform (1) abgezogen oder von dem Gussteil (2) wird ein Abdruck erstellt; 2. zumindest ein Teilbereich der Gesamtoberfläche der Gussform (1) wird erfasst; 3. auf der erfassten Oberfläche (6) der Gussform (1) werden Verlaufslinien (3) für Kühlmittelleitungen (4) und/oder Zu- und Abläufe (5) der Kühlmittelleitungen (4) festgelegt; 4. Abstände (l1 und/oder l2) der Kühlmittelleitungen (4) und/oder der Zu- und Abläufe (5) der Kühlmittelleitungen (4) zu einer Oberfläche (6) der Gussform (1), werden mit Hilfe eines ermittelten Temperaturverlaufs von einzelnen Temperaturwerten, die im Bereich der Oberfläche (6) der Gussform (1) oder im Bereich bestimmter Stellen in der Gussform (1) ermittelt werden, bestimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. die in Abhängigkeit des Temperaturverlaufs ermittelten Verlaufslinien (3) werden mit Hilfe eines Zeichenprogramms in die ausgeformte oder ausgehöhlte Gussform (1) projiziert; 2. danach wird der Kreisquerschnitt der Kühlmittelleitungen (4) bestimmt und die Abstände (l1 und/oder l2) der Kühlmittelleitungen (4) und/oder der Zu- und Abläufe (5) der Kühlmittelleitungen (4) werden zur Oberfläche (6) der Gussform (1) in einen Profilköper oder eine Gussform (1) hineinprojiziert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilköper oder die Gussform (1) von dem Gussteil (2) abgezogen wird oder dass von dem Gussteil (2) ein Abdruck erstellt wird.
  4. Gussform (1) für ein Gussteil (2) mit zahlreichen in der Gussform (1) vorgesehenen Kühlmittelleitungen (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (l1 und/oder l2) der Kühlmittelleitungen (4) zur Oberfläche (6) der Gussform (1) so bestimmt sind, dass in etwa eine gleichmäßige Temperierung an der Oberfläche (6) der Gussform (1) gewährleistet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelleitungen (4) über ihre gesamte Länge in etwa den gleichen Querschnitt aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105855520A (zh) * 2016-06-04 2016-08-17 四川省江油市新华泰实业有限责任公司 一种钢坯浇注模型及其浇注方法
WO2018053669A1 (zh) * 2016-09-22 2018-03-29 叶惠东 冷却管后埋式铸钢模具

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