DE102005031909A1

DE102005031909A1 - Process for the preparation of granular stabilizer compositions for halogen-containing polymers in a fluidized bed

Info

Publication number: DE102005031909A1
Application number: DE200510031909
Authority: DE
Inventors: Stefan Björn Koch; Ansgar Luttermann; Harald Dr. Braun
Original assignee: Baerlocher GmbH
Current assignee: Baerlocher GmbH
Priority date: 2005-07-07
Filing date: 2005-07-07
Publication date: 2007-01-11
Also published as: WO2007006494A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymere, insbesondere Polyvinylchlorid (PVC). Erfindungsgemäß werden mindestens eine feste Stabilisatorkomponente und mindestens eine feste Granulierkomponente in einer Wirbelschicht vermischt und bei geeigneter Temperatur granuliert. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die mit diesem Verfahren hergestellten Stabilisatorzusammensetzungen.The present invention relates to a fluidized bed process for the production of granular stabilizer compositions for stabilizing halogen-containing polymers, in particular polyvinyl chloride (PVC). According to the invention, at least one solid stabilizer component and at least one solid granulating component are mixed in a fluidized bed and granulated at a suitable temperature. The present invention further relates to the stabilizer compositions produced by this process.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymere, insbesondere Polyvinylchlorid (PVC). Erfindungsgemäß werden mindestens eine feste Stabilisatorkomponente und mindestens eine feste Granulierkomponente in einer Wirbelschicht vermischt und bei geeigneter Temperatur granuliert. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die mit diesem Verfahren hergestellten Stabilisatorzusammensetzungen.The The present invention relates to a fluidized bed process for the production granular stabilizer compositions for stabilizing halogenated Polymers, in particular polyvinyl chloride (PVC). According to the invention at least one solid stabilizer component and at least one solid granulating component mixed in a fluidized bed and at granulated suitable temperature. The present invention relates furthermore the stabilizer compositions prepared by this process.

Bekanntermaßen neigen halogenhaltige Kunststoffe bei thermischer Belastung während der Verarbeitung oder im Langzeitgebrauch zu unerwünschten Zersetzungs- und Abbaureaktionen. Bei dem Abbau halogenierter Polymerer, insbesondere beim Abbau von PVC, entsteht Salzsäure, die aus dem Polymerstrang eliminiert wird woraus ein verfärbter, ungesättigter Kunststoff mit farbgebenden Polyensequenzen resultiert.As is known, tend halogen-containing plastics under thermal stress during the Processing or in long-term use to unwanted decomposition and degradation reactions. In the degradation of halogenated polymers, especially in the degradation of PVC, produces hydrochloric acid, which is eliminated from the polymer strand resulting in a discolored, unsaturated Plastic results with coloring polyene sequences.

Besonders problematisch wirkt sich dabei aus, dass halogenhaltige Polymere erst bei einer relativ hohen Verarbeitungstemperatur die zur Verarbeitung notwendigen rheologischen Rahmenbedingungen aufweisen. Bei derartigen Temperaturen setzt jedoch bei unstabilisierten Polymeren bereits eine merkliche Zersetzung des Polymeren ein, die sowohl zu der oben beschriebenen unerwünschten Farbänderung als auch zu einer Änderung der Materialeigenschaften führt. Darüber hinaus kann die aus nicht stabilisierten, halogenhaltigen Polymeren bei einer derartigen Verarbeitungstemperatur freigesetzte Salzsäure zu einer merklichen Korrosion der Verarbeitungsanlagen führen. Dieser Vorgang spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn es bei der Verarbeitung derartiger halogenierter Polymerer zu Formkörpern, beispielsweise durch Extrusion, zu Produktionsunterbrechungen kommt und die Polymermasse für eine längere Zeitdauer im Extruder verweilt. Während dieser Zeit kann es zu den oben genannten Zersetzungsreaktionen kommen, wodurch die im Extruder befindliche Charge unbrauchbar wird und der Extruder gegebenenfalls geschädigt wird.Especially The problem here is that halogen-containing polymers only at a relatively high processing temperature for processing necessary rheological framework conditions. In such However, temperatures already start with unstabilized polymers a significant decomposition of the polymer, both to the above described undesirable color change as well as to a change the material properties leads. About that In addition, the non-stabilized, halogen-containing polymers hydrochloric acid liberated at such a processing temperature lead to significant corrosion of processing plants. This process plays especially when it comes to the processing of such halogenated polymer to form bodies, For example, by extrusion, production stops and the polymer composition for a longer one Time spent in the extruder. During this time it can be to the above decomposition reactions occur, causing the in the extruder located charge is unusable and the extruder optionally damaged becomes.

Weiterhin neigen Polymere, die einer derartigen Zersetzung unterworfen sind dazu, Anhaftungen an den Verarbeitungsanlagen zu bilden, die nur schwierig wieder zu entfernen sind.Farther Polymers tend to undergo such decomposition to form clings to the processing plants that only difficult to remove again.

Um dies zu vermeiden, werden halogenhaltigen Polymeren zur Verarbeitung üblicherweise als so genannte Stabilisatoren Verbindungen zugesetzt, welche die oben genannten Zersetzungsreaktionen möglichst weitgehend verhindern sollen. In der Regel handelt es sich bei derartigen Stabilisatoren um Feststoffe, welche dem zu verarbeitenden Polymeren vor seiner Verarbeitung zugegeben werden.Around To avoid this, halogen-containing polymers are commonly used for processing added as so-called stabilizers compounds which the Prevent the above decomposition reactions as much as possible should. In general, such stabilizers to solids, which the polymer to be processed before his Processing be added.

Entsprechende Stabilisatoren enthaltende Zusammensetzungen werden üblicherweise in Pulverform in die Kunststoffe eingemischt, die beispielsweise ebenfalls in Pulverform oder als sehr feinkörniges Granulat vorliegen.Appropriate Stabilizer-containing compositions are usually in powder form mixed into the plastics, for example also in powder form or in the form of very fine-grained granules.

Pulverförmige Stabilisatorzusammensetzungen weisen jedoch eine Reihe von gravierenden Nachteilen auf. Stabilisatorzusammensetzungen enthalten teilweise gesundheitsschädliche Bestandteile, die nicht eingeatmet werden sollten. Daher muss bei der Verarbeitung derartiger pulverförmiger Stabilisatorzusammensetzungen in vielen Ländern für besondere Arbeitsschutzmaßnahmen gesorgt werden. Oft werden aus diesem Grund bei der Verarbeitung pulverförmiger Stabilisatorzusammensetzungen vollständig verkapselte Anlagen eingesetzt, die eine weitgehend staubfreie Verarbeitung der pulverförmigen Stabilisatorzusammensetzung von der Anlieferung bis zum fertigen Gemisch aus Kunststoff und Stabilisatorzusammensetzung und darüber hinaus ermöglicht. Die Anlagen sind allerdings sowohl hinsichtlich der Anschaffungskosten als auch hinsichtlich der laufenden Wartung sehr aufwändig, was sich nachteilig auf die Wirtschaftlichkeit von mit entsprechenden Stabilisatoren ausgestatteten Kunststoffen auswirkt.Powdered stabilizer compositions However, they have a number of serious disadvantages. stabilizer compositions Contain partially harmful ingredients that are not inhaled should be. Therefore, in the processing of such powdered stabilizer compositions in many countries for special Industrial safety measures be taken care of. Often, for this reason, during processing powdery Stabilizer compositions completely encapsulated plants used, the largely dust-free processing of the powdered stabilizer composition from delivery to the finished mixture of plastic and Stabilizer composition and beyond. However, the investments are both in terms of acquisition costs as well as in terms of ongoing maintenance very expensive, which adversely affect the economics of with appropriate stabilizers equipped plastics.

Aus diesen Gründen wird im Stand der Technik verschiedentlich vorgeschlagen Stabilisatorzusammensetzungen durch Granulierung zu konfektionieren, um die oben genannten Nachteile zu vermeiden.Out these reasons variously proposed in the prior art stabilizer compositions to assemble by granulation to the disadvantages mentioned above to avoid.

Die WO87/00543 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Additiven für Kunststoffe sowie ein daraus resultierendes Additiv in Granulatform. Gemäß der Druckschrift wird ein Wachs in geschmolzenem Zustand in mehreren Stufen den übrigen Bestandteilen der Stabilisatorzusammensetzung in einem Hochgeschwindigkeitsmischer zugegeben. Bei der Zugabe der ersten Fraktion des Wachses erhalten die einzelnen Pulverpartikel eine dünne Beschichtung mit dem Wachs. Bei der Zugabe der weiteren Fraktionen des Wachses findet eine Aggregation der mit Wachs beschichteten Teilchen statt. Die erhaltenen Granulate bestehen daher vollständig aus dem genannten Wachs, z.B. Glycerin-Monostearat, in welchem die anderen Partikel wie in einer Matrix eingebettet sind. Daher ist es bei der Herstellung dieser Granulate erforderlich, dass das Bindemittel im geschmolzenen Zustand, also bei einer Temperatur von mehr als der Schmelztemperatur, zugegeben wird.WO87 / 00543 A1 describes a process for the preparation of additives for plastics and a resulting additive in granular form. According to the document, a wax in molten state is added in several stages to the remaining constituents of the stabilizer composition in a high speed mixer. Upon addition of the first fraction of the wax, the individual powder particles receive a thin coating of the wax. Upon addition of the further fractions of the wax, aggregation of the wax-coated particles takes place. The resulting granules therefore consist entirely of said wax, for example glycerol monostearate, in which the other particles as in egg embedded in a matrix. Therefore, it is necessary in the production of these granules that the binder in the molten state, ie at a temperature of more than the melting temperature, is added.

Die WO 00/63284 betrifft staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung. Die beschriebene Stabilisatorzusammensetzung besteht aus Granulatkörnern, wobei jedes Granulatkorn aus mehreren Partikeln der Stabilisatorzusammensetzung besteht und von einem Bindemittel umhüllt ist, das die am niedrigsten schmelzende Komponente der Stabilisatorzusammensetzung enthält. Zur Herstellung der beschriebenen Stabilisatorzusammensetzungen wird ein Gemisch aus allen in der Stabilisatorzusammensetzung vorgesehenen Verbindungen in einem geeigneten Mischer solange aufgeheizt, bis eine Agglomerierung des Gemischs erfolgt. Die erhaltenen Agglomerate sind jedoch nach Aussage der Druckschrift aufgrund ihres großen Energiegehalts und der damit verbundenen statischen Aufladung oft klebrig.The WO 00/63284 relates to dust-free stabilizer compositions for plastics and process for their preparation. The stabilizer composition described consists of granules, wherein each granule particle comprises a plurality of particles of the stabilizer composition and is covered by a binder, which is the lowest containing melting component of the stabilizer composition. For the production The stabilizer compositions described becomes a mixture from all compounds provided in the stabilizer composition heated in a suitable mixer until agglomeration of the mixture takes place. However, the resulting agglomerates are after Statement of the document due to its high energy content and the associated static charge often sticky.

Problematisch wirkt sich bei den oben genannten Verfahren beispielsweise oft die Tatsache aus, dass der Energieverbrauch für die beschriebenen Verfahren oft größer ist, als zur Erzielung des eigentlichen Zwecks, nämlich der Herstellung der Granulate, notwendig. Darüber hinaus sind die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren oft mit Problemen hinsichtlich der Granulatausbeute behaftet. Aufgrund des hohen Energieeintrags lässt sich die Granulatgröße nur unbefriedigend regulieren, was zu einer hohen Anzahl an zu großen Granulatkörnern führen kann. Diese Granulatkörner, die einen Durchmesser von bis zu mehreren cm erreichen können, müssen anschließend, d.h., nach der eigentlichen Granulierung, durch geeignete Vorrichtungen wieder zerkleinert werden. Dabei entstehen in der Regel wiederum Feinteile, die abgetrennt und wieder in den Granulierprozess eingespeist werden müssen. Darüber hinaus neigen die Granulate aufgrund des hohen Energiegehalts noch lange nach dem Granuliervorgang zum Verbacken.Problematic For example, in the above-mentioned procedures, often the Fact that the energy consumption for the described method is often bigger, as to the actual purpose, namely the production of the granules, necessary. About that In addition, the methods known from the prior art are often has problems with granule yield. by virtue of of high energy input The granule size only unsatisfactory which can lead to a high number of oversized granules. These granules, which can reach a diameter of up to several cm, must subsequently, i. after the actual granulation, by suitable means be crushed again. This usually arises again Fines that are separated and fed back into the granulation process Need to become. About that In addition, the granules still tend due to the high energy content long after the granulation process for baking.

Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung von Granulaten ist die Wirbelschichtgranulierung, beispielsweise die Schmelzgranulierung. Hierbei werden einer Wirbelschicht zu granulierende Bestandteile in geschmolzener Form zugesetzt. Ein verbreitetes Problem bei konventionellen Wirbelschichtverfahren, welche beispielsweise flüssige Schmelzen über eine oberhalb der Wirbelschicht angeordnete Sprühmimik auf die Wirbelschicht versprühen, ist das Anhaften von schmelzbaren Bestandteilen an der Sprühmimik. Ursache ist beispielsweise das Versprühen der Schmelze entgegen der Strömungsrichtung der von unten in die Wirbelschicht einströmenden Prozessluft. Dadurch können Teile der versprühten Schmelze durch die Prozessluft nach oben gerissen werden, wo sie beispielsweise an der Sprühmimik kondensieren und anhaften können. Lösen sich diese Anhaftungen von der Sprühmimik und fallen in die Wirbelschicht, so kann das sich in der Wirbelschicht bildende Granulat verunreinigt werden, was eine Verschlechterung der Granulateigenschaften impliziert. Darüber hinaus können derartige Verunreinigungen den Einströmboden zusetzen, wodurch die Wirbelschichtgranulierung gegebenenfalls abgebrochen werden muss, woraus eine Verfahrensunterbrechung und gegebenenfalls ein beträchtlicher Materialverlust resultieren kann. Eine verlässliche Prozessführung ist somit hier nur bedingt gegeben.One Another known process for the production of granules is fluidized bed granulation, for example melt granulation. In this case, a fluidized bed to be granulated components added in molten form. A common problem with conventional Fluidized bed process, which, for example, liquid melts on a Above the fluidized bed arranged spray mimic on the fluidized bed spray, is the adherence of fusible ingredients to the spray mimic. Cause is, for example, the spraying of the melt against the flow direction the process air flowing from below into the fluidized bed. Thereby can Parts of the sprayed Melt be torn up by the process air, where they are for example, on the spray mime can condense and adhere. Solve these Attachments of the spray mimic and fall into the fluidized bed, so that can form in the fluidized bed Granules are contaminated, causing a deterioration of the granular properties implicated. About that can out Such impurities add to the inflow, whereby the Fluid bed granulation may need to be discontinued, resulting in a process interruption and possibly a significant loss of material can result. A reliable one Litigation is thus given here only conditionally.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige Kunststoffe, insbesondere für PVC, zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren nicht aufweist. Beispielsweise soll ein Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe, insbesondere für halogenhaltige Kunststoffe wie PVC, zur Verfügung gestellt werden, welches eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Inhaltsstoffe in den Stabilisatorzusammensetzungen gewährleistet. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen zur Verfügung gestellt werden, welches insbesondere eine möglichst gleichmäßige Korngrößenverteilung ohne oder weitgehend ohne Nachvermahlung der Granulate sicherstellt. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Herstellung von granularen Stabilisatorzusammensetzungen zur Verfügung gestellt werden, welches bei verlässlicher Prozessführung eine schnelle Granulierung ermöglicht und vorzugsweise einen geringeren Anteil an verklumptem Material aufweist. Schließlich ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, granulare Stabilisatorzusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, welche nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.Of the The present invention is based on the object, a method for the preparation of granular stabilizer compositions for halogenated Plastics, especially for PVC, available to face the disadvantages of the prior art does not have known methods. For example, a method for the preparation of granular stabilizer compositions for plastics, especially for halogen-containing plastics such as PVC, are provided one possible even distribution the ingredients in the stabilizer compositions. Furthermore, a process for the preparation of granular stabilizer compositions to disposal are made, which in particular a uniform as possible particle size distribution ensures without or largely without remilling of the granules. About that In addition, a process for the preparation of granular stabilizer compositions to disposal which, with reliable process control, provides a fast granulation allows and preferably a lower level of clumped material having. After all It is the object of the present invention to provide granular stabilizer compositions to disposal to provide, which are prepared by a method according to the invention.

Die oben genannten Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Herstellung von granularen Stabilisatorzusammensetzungen sowie durch die nach einem solchen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten granularen Stabilisatorzusammensetzungen gelöst, wie sie im Rahmen des nachfolgenden Textes näher beschrieben werden.The The above objects are achieved by a method of manufacture of granular stabilizer compositions as well as by such a method according to the invention dissolved granular stabilizer compositions, such as they are described in more detail in the context of the following text.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer granularen Stabilisatorzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass

a) mindestens eine feste Stabilisatorkomponente und mindestens eine feste Granulierkomponente in einer Wirbelschicht auf eine erste Temperatur erhitzt werden, bei welcher mindestens eine Granulierkomponente erweicht oder schmilzt und die Stabilisatorkomponente oder die Stabilisatorkomponenten nicht schmelzen und
b) die mindestens eine Stabilisatorkomponente und die mindestens eine Granulierkomponente in der Wirbelschicht granuliert werden.

The present invention is a process for the preparation of a granular Stabilisa Torzusammensetzung, characterized in that

a) at least one solid stabilizer component and at least one solid granulation component are heated in a fluidized bed to a first temperature at which at least one granulation component softens or melts and the stabilizer component or components do not melt and
b) the at least one stabilizer component and the at least one granulating component are granulated in the fluidized bed.

Unter einer "Stabilisatorzusammensetzung" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung verstanden, die zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer eingesetzt werden kann. Zur Erzielung dieses Stabilisierungseffekts wird eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung in der Regel mit einem zur Stabilisierung vorgesehenen, halogenhaltigen Polymeren vermischt und anschließend verarbeitet. Es ist jedoch ebenso möglich eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung dem zu stabilisierenden, halogenhaltigen Polymeren während der Verarbeitung beizumischen.Under a "stabilizer composition" is used in the context of The present invention is understood to mean a composition suitable for Stabilization of halogenated polymers can be used. To achieve this stabilizing effect is a stabilizer composition according to the invention usually with a provided for stabilization, halogen-containing Polymers mixed and then processed. However, it is equally possible a stabilizer composition according to the invention the to be stabilized, halogen-containing polymers during the Processing.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch das Granulieren von mindestens zwei unterschiedlichen Komponenten in einer Wirbelschicht unter geeigneten Bedingungen erhältlich. Dabei wird im Rahmen des vorliegenden Textes mindestens eine Komponente als „Stabilisatorkomponente" bezeichnet, während mindestens eine zweite Komponente als „Granulierkomponente" bezeichnet wird.A Stabilizer composition according to the invention is in the context of the present invention by the granulation of at least two different components in a fluidized bed available under suitable conditions. In the context of the present text, at least one component will be used as "stabilizer component" while at least a second component is referred to as a "granulation component".

Der Begriff "Stabilisatorkomponente" wird im Rahmen des vorliegenden Textes zur Bezeichnung solcher Bestandteile der Stabilisatorzusammensetzung verwendet, welche bei der im Rahmen der Zugabe der "Granulierkomponente" gewählten Temperatur der Wirbelschicht nicht schmelzen.Of the Term "stabilizer component" is used in the context of present text for designating such components of the stabilizer composition used, which at the temperature selected in the context of the addition of the "granulation" do not melt the fluidized bed.

Demgegenüber wird der Begriff "Granulierkomponente" zur Bezeichnung solcher Bestandteile der Stabilisatorzusammensetzungen verwendet, welche bei der im Rahmen der Zugabe der "Granulierkomponente" gewählten Temperatur der Wirbelschicht erweichen oder schmelzen.In contrast, will the term "granulation component" to designate used of such components of the stabilizer compositions, which at the in the context of the addition of the "granulation" selected Soften or melt the temperature of the fluidized bed.

Sowohl "Erweichen" als auch "Schmelzen" bedeuten im Rahmen der vorliegenden Erfindung den Übergang eines Stoffes aus dem festen in einen nicht festen Zustand, welcher im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Herstellung eines erfindungsgemäßen Granulats erlaubt. Bei einem schmelzbaren Stoff vollzieht sich dieser Übergang an dessen Schmelzpunkt. Bei einem erweichbaren Stoff ohne scharf definierten Schmelzpunkt vollzieht sich dieser Übergang an dessen Erweichungspunkt.Both "softening" and "melting" mean in the frame the present invention, the transition a substance from the solid to a non-solid state, which in the context of the method according to the invention the production of a granulate according to the invention allowed. at a fusible substance, this transition takes place at its melting point. For a softenable fabric without a well-defined melting point This transition takes place at its softening point.

Erfindungsgemäße Beispiele für derartige erweichbare Stoffe sind Granulierkomponenten, in denen Wachse eingesetzt werden, die aus mehreren unterschiedlichen Verbindungen mit unterschiedlichen Molekulargewichten bestehen. Derartige Wachse weisen häufig keinen scharf definierten Schmelzpunkt auf. Das Verhalten solcher Wachse beim Erhitzen verläuft häufig über eine Erweichungsphase in eine Schmelzphase hinein, wobei sich bereits während der Erweichungsphase Viskositäten einstellen können, die für eine Granulierung gemäß der vorliegenden Erfindung ausreichend sind.Examples according to the invention for such softenable substances are granulating components in which waxes are used be made up of several different connections with different ones There are molecular weights. Such waxes often have none sharply defined melting point. The behavior of such waxes when heated runs often over one Softening phase into a melting phase, where already while the softening phase viscosities can adjust the for a granulation according to the present Invention are sufficient.

"Fest" beschreibt im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Vorliegen eines Stoffes in einem Zustand, in welchem seine Form unabhängig von dem Gefäß ist, in welchem er sich befindet. Ein fester Stoff im Sinne der vorliegenden Erfindung weist beispielsweise in etwa eine Viskosität mehr als 10⁷ mPa s oder mehr als 10⁸ mPa s oder mehr als 10⁹ mPa s oder mehr als 10¹⁰ mPa s oder mehr als 10¹¹ mPa s auf. Ein fester Stoff im Sinne der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise schnittfest sein."Solid" in the context of the present invention describes the presence of a substance in a state in which its shape is independent of the vessel in which it is located. For example, a solid material according to the present invention has approximately a viscosity of more than 10 ⁷ mPa s or more than 10 ⁸ mPa s or more than 10 ⁹ mPa s or more than 10 ¹⁰ mPa s or more than 10 ¹¹ mPa s. A solid material in the sense of the present invention may for example be cut-resistant.

"Geschmolzen" beschreibt im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Vorliegen eines Stoffes in einem Zustand, in welchem seine Form abhängig von dem Gefäß ist, in welchem er sich befindet. Ein geschmolzener Stoff im Sinne der vorliegenden Erfindung weist beispielsweise in etwa eine Viskosität von mindestens 0,2 mPa s und von weniger als 10⁴ mPa s oder von weniger als 10³ mPa s oder von weniger als 10 mPa s oder von weniger als 1 mPa s oder von weniger als 0,5 mPa s auf."Melted" in the context of the present invention describes the presence of a substance in a state in which its shape is dependent on the vessel in which it is located. For example, a molten substance within the meaning of the present invention has approximately a viscosity of at least 0.2 mPa s and less than 10 ⁴ mPa s or less than 10 ³ mPa s or less than 10 mPa s or less than 1 mPa s s or less than 0.5 mPa s.

"Erweicht" beschreibt im Rahmen der vorliegenden Erfindung demgegenüber das Vorliegen eines Stoffes in einem Zustand, in welchem seine Form zwar im Wesentlichen unabhängig von dem Gefäß ist, in welchem er sich befindet, er aber durch die in einer erfindungsgemäßen Wirbelschicht vorliegenden Verhältnisse so geformt werden kann, dass sich eine erfindungsgemäße granulare Stabilisatorzusammensetzung bilden kann. Ein erweichter Stoff im Sinne der vorliegenden Erfindung weist beispielsweise in etwa eine Viskosität im Bereich von 10⁴ mPa s bis 10⁷ mPa s auf.By contrast, "softened" in the context of the present invention describes the presence of a substance in a state in which its shape is essentially independent of the vessel in which it is located, but it is shaped by the conditions present in a fluidized bed according to the invention may be that a granular stabilizer composition according to the invention can form. A softened substance in the sense of the present invention has for example approximately a viscosity in the range of 10 ⁴ mPa s to 10 ⁷ mPa s.

Sowohl eine Stabilisatorkomponente als auch eine Granulierkomponente kann Bestandteile enthalten, die einer Stabilisierung eines entsprechenden Kunststoffs, insbesondere eines halogenhaltigen Kunststoffs, dienen. Es ist jedoch ebenso möglich, dass die Stabilisatorkomponente oder die Granulierkomponente gemäß dem vorliegenden Text keine solchen Bestandteile enthalten. Insgesamt enthält die Stabilisatorzusammensetzung, um eine Stabilisierungswirkung zu erzielen, jedoch mindestens einen Bestandteil, welcher der Stabilisierung von Kunststoffen, insbesondere von halogenhaltigen Kunststoffen, dient.Either a stabilizer component as well as a granulation component Contain ingredients that stabilize a corresponding Plastic, in particular a halogen-containing plastic serve. However, it is also possible in that the stabilizer component or the granulation component according to the present invention Text does not contain such ingredients. Overall, the stabilizer composition contains to achieve a stabilizing effect, but at least one Component, which is the stabilization of plastics, in particular of halogen-containing plastics.

Als eine Stabilisatorkomponente wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung mindestens eine Verbindung eingesetzt, deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt oberhalb von etwa 60°C, vorzugsweise jedoch oberhalb von mindestens etwa 70°C, 80°C, 90°C oder 100°C liegt. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenso vorgesehen, als eine Stabilisatorkomponente mindestens eine Verbindung einzusetzen, deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt oberhalb von etwa 110°C oder 120°C oder beispielsweise oberhalb von etwa 130°C oder 140°C oder darüber liegt. Wenn als eine Stabilisatorkomponente beispielsweise eine grundsätzlich erweich- oder schmelzbare organische Komponente eingesetzt wird, so wird der Erweichungs- oder Schmelzpunkt dieser Komponente in der Regel oberhalb von etwa 80°C liegen. Wenn als eine Stabilisatorkomponente eine anorganische Komponente eingesetzt wird, so wird deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt in der Regel deutlich oberhalb des für die organische Komponente genannten Erweichungs- oder Schmelzpunkts liegen.When a stabilizer component is within the scope of the present invention used at least one compound whose softening or melting point above about 60 ° C, but preferably above at least about 70 ° C, 80 ° C, 90 ° C or 100 ° C. However, it is according to the invention also provided as a stabilizer component at least one Use compound whose softening or melting point above from about 110 ° C or 120 ° C or, for example, above about 130 ° C or 140 ° C or above. When used as a stabilizer component for example, a principle softening or fusible organic component is used, so the softening or melting point of this component in usually above about 80 ° C lie. When as a stabilizer component, an inorganic component is used, then their softening or melting point in usually well above that for the organic component lying softening or melting point.

Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß möglich, dass als eine Stabilisatorkomponente nur eine Verbindung eingesetzt wird. Es ist jedoch erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, dass als eine Stabilisatorkomponente ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt wird. Es kann sich dabei um ein Gemisch von ausschließlich anorganischen Verbindungen oder um ein Gemisch aus ausschließlich organischen Verbindungen handeln. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich und im Hinblick auf die erwünschten Stabilisierungswirkungen gegebenenfalls sogar vorteilhaft, wenn als eine Stabilisatorkomponente ein Gemisch aus organischen Verbindungen und anorganischen Verbindungen eingesetzt wird. Die Zahl der einzelnen Verbindungen in einem derartigen Gemisch kann zwischen zwei und einer im Wesentlichen beliebigen hohen Zahl, beispielsweise etwa 100, liegen. Oft bewegt sich die Zahl der in einer Stabilisatorkomponente vorliegenden Verbindungen zwischen etwa 3 und etwa 15, beträgt also beispielsweise etwa 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14.Basically it is possible according to the invention that as a stabilizer component only one compound is used. However, it is according to the invention as well provided that as a stabilizer component, a mixture of two or more compounds is used. It can work to a mixture of exclusively inorganic compounds or a mixture of exclusively organic Act connections. However, it is within the scope of the present invention also possible and with regard to the desired Stabilizing effects may even be advantageous if as a stabilizer component, a mixture of organic compounds and inorganic compounds is used. The number of individual Compounds in such a mixture can be between two and a substantially arbitrary high number, for example about 100, lie. Often, the number of those present in a stabilizer component is moving Connections between about 3 and about 15, so for example is about 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 or 14.

Eine Stabilisatorkomponente kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich in beliebiger Form eingesetzt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Stabilisatorkomponente der Wirbelschicht in zerkleinertem, insbesondere in pulverförmigem Zustand zugeführt wird bzw. in zerkleinertem, insbesondere in pulverförmigem Zustand in der Wirbelschichtanlage vorgelegt wird. Dabei können grundsätzlich Pulver mit einer im Wesentlichen beliebigen Teilchengröße und einer im Wesentlichen beliebigen Teilchengrößenverteilung eingesetzt werden. Es hat sich jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, wenn als Bestandteile einer Stabilisatorkomponente eine oder mehr Verbindungen eingesetzt werden, deren mittlere Teilchengröße d50 in einem Bereich von etwa 0,1 μm bis etwa 1.000 μm, insbesondere etwa 0,5 μm bis etwa 800 μm oder etwa 1 μm bis etwa 500 μm eingesetzt werden.A Stabilizer component can be used in the context of the present invention in principle be used in any form. However, it has proven to be beneficial when exposed to a stabilizer component of the fluidized bed is supplied in crushed, in particular in a powdered state or in comminuted, in particular in pulverulent state in the fluidized bed plant is submitted. It can in principle Powder having a substantially arbitrary particle size and a be used essentially any particle size distribution. However, it has proved to be advantageous in the context of the present invention when exposed as constituents of a stabilizer component one or more compounds are used whose average particle size d50 in a range of about 0.1 μm to about 1,000 microns, in particular about 0.5 μm up to about 800 μm or about 1 μm to about 500 microns be used.

Die Bestimmung der Teilchengröße und die Verteilung der Teilchengrößen können dabei nach allen dem Fachmann bekannten Verfahren erfolgen. Geeignet sind beispielsweise Siebverfahren, Lichtmikroskopie, Elektronenmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie, Lichtstreuung, Laserbeugung, Röntgendiffraktometrie und dergleichen. Vorzugsweise werden Teilchengrößen, wie sie im Rahmen des vorliegenden Textes angegeben sind, durch Siebverfahren oder durch Laserbeugungsverfahren bestimmt.The Determination of particle size and the Distribution of particle sizes can thereby take place by all methods known to those skilled in the art. Are suitable For example, sieving, light microscopy, electron microscopy, Scanning electron microscopy, light scattering, laser diffraction, X - ray diffractometry and like. Preferably, particle sizes, as in the context of present text, by screening or by Laser diffraction method determined.

Als eine Granulierkomponente wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung mindestens eine Verbindung eingesetzt, deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt unterhalb des Erweichungs- oder Schmelzpunkts der mindestens einen Stabilisatorkomponente liegt. Vorzugsweise wird dabei mindestens eine Verbindung eingesetzt, deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt unterhalb von etwa 130°C, insbesondere unterhalb von etwa 120°C oder unterhalb von etwa 110°C liegt. Eine besonders geeignete Granulierkomponente weist beispielsweise einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 40°C bis mindestens etwa 120°C, beispielsweise etwa 50°C bis etwa 110°C auf.When a granulation component is within the scope of the present invention used at least one compound whose softening or melting point below the softening or melting point of the at least one Stabilizer component is located. Preferably, at least used a compound whose softening or melting point below about 130 ° C, especially below about 120 ° C or below about 110 ° C. For example, a particularly suitable granulation component a melting point of at least about 40 ° C to at least about 120 ° C, for example about 50 ° C to about 110 ° C on.

Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß möglich, dass als eine Granulierkomponente nur eine Verbindung eingesetzt wird. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso vorgesehen, dass als eine Granulierkomponente ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt wird. Die Zahl der einzelnen Verbindungen in einem derartigen Gemisch kann zwischen 1 und einer im Wesentlichen beliebig hohen Zahl, beispielsweise etwa 100, liegen. Oft bewegt sich die Zahl der in einer Granulierkomponente vorliegenden Verbindungen zwischen 1 und etwa 10, beträgt also beispielsweise etwa 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9.Basically it is possible according to the invention that as a granulating component only one compound is used. However, it is also provided within the scope of the present invention, as a granulating component, a mixture of two or more Connections is used. The number of individual connections in such a mixture may be between 1 and a substantially Any number, for example, about 100, are. Often moved the number of compounds present in a granulating component between 1 and about 10 for example, about 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 or 9.

Die Zugabe einer Granulierkomponente kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen in beliebiger fester Form erfolgen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Granulierkomponente der Wirbelschicht in zerkleinertem, insbesondere in pulverförmigem Zustand zugeführt wird bzw. in zerkleinertem, insbesondere in pulverförmigem Zustand in der Wirbelschichtanlage vorgelegt wird. Dabei können grundsätzlich Pulver mit einer im Wesentlichen beliebigen Teilchengröße und einer im Wesentlichen beliebigen Teilchengrößenverteilung eingesetzt werden. Es hat sich jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, wenn als Bestandteile der Granulierkomponente eine oder mehr Verbindungen eingesetzt werden, deren mittlere Teilchengröße d50 in einem Bereich von etwa 0,1 μm bis etwa 1.000 μm, insbesondere etwa 0,5 μm bis etwa 800 μm oder etwa 1 μm bis etwa 500 μm eingesetzt werden.The Addition of a granulating component may be within the scope of the present invention Invention substantially in any solid form. It However, it has proved to be advantageous if a Granulierkomponente the fluidized bed in crushed, in particular in powdered state supplied is or in comminuted, in particular in a powdered state is presented in the fluidized bed plant. In principle, powder can having a substantially arbitrary particle size and a substantially any particle size distribution be used. However, it has come under the present Invention found to be advantageous when as components the granulation component one or more compounds are used, their mean particle size d50 in a range of about 0.1 μm up to about 1,000 μm, in particular about 0.5 μm up to about 800 μm or about 1 μm to about 500 microns be used.

Wenn als eine Granulierkomponente ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt wird, so kann eine oder können mehrere dieser Verbindungen beispielsweise einen Erweichungs- oder Schmelzpunkt aufweisen, der oberhalb der oben genannten Temperaturen für die Bestandteile einer Granulierkomponente liegt. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn ein derartiger Bestandteil, insbesondere ein Bestandteil, dessen Erweichungs- oder Schmelzpunkt oberhalb derjenigen Temperatur liegt, bei welcher die Granulierung in der Wirbelschicht erfolgt, zusammen mit den weiteren in einer Granulierkomponente vorliegenden Bestandteilen einen Erweichungs- oder Schmelzpunkt aufweist, der unterhalb des Erweichungs- oder Schmelzpunkts der entsprechenden reinen Verbindung liegt. In Ausnahmefällen kann es möglich sein, dass eine Granulierkomponente eine Verbindung enthält, die bei der Granulierung in der Wirbelschicht herrschenden Temperatur nicht erweicht oder schmilzt. In solchen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn diese Verbindung eine besonders feine und gleichmäßige Verteilung innerhalb einer Granulierkomponente aufweist.If as a granulating component, a mixture of two or more compounds is used, so one or more of these compounds For example, have a softening or melting point, the above the above temperatures for the components of a granulating component lies. In such cases it is advantageous if such a component, in particular a constituent whose softening or melting point is above the temperature at which the granulation in the Fluidized bed takes place, together with the others in a granulation present constituents a softening or melting point which is below the softening or melting point of corresponding pure compound lies. In exceptional cases it possible be that a granulating component contains a compound which Not at the time of granulation in the fluidized bed temperature softens or melts. In such cases, however, it is advantageous if this compound has a particularly fine and even distribution within a granulation component.

Die Herstellung erfindungsgemäßer Stabilisatorzusammensetzungen erfolgt durch die Granulierung von mindestens einer Stabilisatorkomponente und mindestens einer Granulierkomponente und gegebenenfalls mindestens einer weiteren Komponente in einer erfindungsgemäß geeigneten Wirbelschichtanlage. Eine erfindungsgemäß geeignete Wirbelschichtanlage ist dabei jede Anlage, die durch Zufuhr mindestens eines Prozessgases oder mindestens eines Gemisches aus Prozessgasen von unten die mindestens eine Stabilisatorkomponente und die mindestens eine Granulierkomponente und gegebenenfalls mindestens eine weitere Komponente während dem Granulieren in einen turbulenten Schwebezustand und damit in eine erfindungsgemäße Wirbelschicht überführen kann, wodurch eine intensive Vermischung der mindestens einen Stabilisatorkomponente mit der mindestens einen Granulierkomponente und gegebenenfalls der mindestens einen weiteren Komponente erreicht wird.The Preparation of stabilizer compositions according to the invention takes place by the granulation of at least one stabilizer component and at least one granulating component and optionally at least a further component in a fluidized bed plant suitable according to the invention. An inventively suitable Fluidized bed system is any system that by feeding at least a process gas or at least a mixture of process gases from below the at least one stabilizer component and the at least a granulation component and optionally at least one further component while granulation into a turbulent suspended state and thus in can transfer a fluidized bed according to the invention, whereby an intensive mixing of the at least one stabilizer component with the at least one granulating component and optionally the at least one further component is achieved.

Als Prozessgase eignen sich alle Gase oder Gasgemische, welche die angestrebten Eigenschaften der herzustellenden granularen Stabilisatorzusammensetzung nicht oder nur unwesentlich negativ beeinflussen. Erfindungsgemäß geeignet sind dabei sowohl Gase und Gasgemische, die sich gegenüber der Stabilisatorkomponente und/oder der Granulierkomponente im Wesentlichen inert verhalten, als auch solche, die mit der Stabilisatorkomponente und/oder der Granulierkomponente reagieren und dabei die Eigenschaften der herzustellenden granularen Stabilisatorzusammensetzung positiv beeinflussen. Im Rahmen einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein gegenüber der mindestens einen Stabilisatorkomponente und gegenüber der mindestens einen Granulierkomponente im Wesentlichen inertes Gas oder ein im Wesentlichen inertes Gasgemisch eingesetzt. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform wird als im Wesentlichen inertes Gasgemisch Luft als Prozessgas verwendet. Im Folgenden bezeichnet, sofern nicht abweichend angegeben, der Begriff "Prozessgas" sowohl erfindungsgemäß geeignete reine Gase als auch erfindungsgemäß geeignete Gasgemische.When Process gases are all gases or gas mixtures that the desired Properties of the granular stabilizer composition to be prepared not or negligibly negatively influence. Suitable according to the invention are both gases and gas mixtures that are opposite to the Stabilizer component and / or the granulation essentially inert behavior, as well as those with the stabilizer component and / or the granulating component and thereby the properties the granular stabilizer composition to be prepared is positive influence. In a special embodiment of the present invention Invention will be opposite the at least one stabilizer component and against the at least one granulating component is substantially inert gas or a substantially inert gas mixture used. As part of a further embodiment As a substantially inert gas mixture, air is used as the process gas used. Hereinafter, unless otherwise indicated, the term "process gas" both suitable according to the invention pure gases as well as gas mixtures suitable according to the invention.

Die Temperierung der Wirbelschicht erfolgt über den Kontakt der in der Wirbelschicht vorhandenen Bestandteile, beispielsweise der mindestens einen Stabilisatorkomponente, mit dem von unten der Wirbelschicht zugeführten Prozessgas. Das Prozessgas wird dabei mit einer Temperatur entsprechend der in der Wirbelschicht einzustellenden Temperatur zugeführt. Aufgrund der großen Kontaktfläche zwischen den in der Wirbelschicht vorhandenen Bestandteilen und dem die Wirbelschicht durchströmenden Prozessgas erfolgt die Einstellung der gewünschten Temperatur der Wirbelschicht gegenüber anderen Granulierverfahren vergleichsweise schnell.The Tempering of the fluidized bed via the contact in the Fluidized bed components present, for example, the at least a stabilizer component, with the supplied from below the fluidized bed process gas. The process gas is at a temperature corresponding to the supplied in the fluidized bed temperature to be adjusted. by virtue of the big contact area between the components present in the fluidized bed and the fluidized bed flowing through Process gas is the adjustment of the desired temperature of the fluidized bed across from other granulation comparatively fast.

Grundsätzlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung während des Granulierens die Temperatur in der Wirbelschicht so eingestellt, dass die Granulierkomponente derart ihren Zustand ändert, dass ein Granulat mit den erfindungsgemäß gewünschten und verbesserten Eigenschaften entsteht. Erfindungsgemäß sollte die Temperatur der Wirbelschicht während des Granulierens mindestens etwa 40°C oder mindestens etwa 50°C oder mindestens etwa 60°C betragen und etwa 160°C nicht überschreiten. Besonders geeignet sind Temperaturen von etwa 65°C bis etwa 155°C oder etwa 70°C bis etwa 150°C oder etwa 75°C bis etwa 140°C oder etwa 80°C bis etwa 130°C oder etwa 85°C bis etwa 120°C oder etwa 90°C bis etwa 110°C oder etwa 95°C bis etwa 100°C.Basically, in the context of the present invention, during the granulation, the temperature in the fluidized bed is adjusted so that the granulation component changes its state in such a way that a granulate having the desired and improved properties according to the invention is produced. According to the invention, the temperature of the fluidized bed during granulation should be at least about 40 ° C or at least about 50 ° C or at least about 60 ° C and not exceed about 160 ° C. Especially suitable are temperatures from about 65 ° C to about 155 ° C or about 70 ° C to about 150 ° C or about 75 ° C to about 140 ° C or about 80 ° C to about 130 ° C, or about 85 ° C to about 120 ° C, or about 90 ° C to about 110 ° C, or about 95 ° C to about 100 ° C.

Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in der Wirbelschicht während des Granulierens eine solche Temperatur eingestellt, die etwa der Erweichungs- oder Schmelztemperatur einer Granulierkomponente entspricht. Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, die Wirbelschicht derart zu temperieren, dass die Temperatur der Wirbelschicht innerhalb eines Temperaturkorridors liegt, der sich von etwa 30°C unterhalb der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des am niedrigsten schmelzenden Bestandteils einer Granulierkomponente bis etwa 20°C oberhalb der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des am niedrigsten schmelzenden Bestandteils einer Granulierkomponente erstreckt. Sofern die Bestandteile einer Granulierkomponente ein Eutektikum bilden, welches einen niedrigeren Erweichungs- oder Schmelzpunkt aufweist als die jeweiligen Erweichungs- oder Schmelzpunkte der Bestandteile einer Granulierkomponente, so gilt vorzugsweise, dass die Wirbelschicht derart temperiert wird, dass die Temperatur der Wirbelschicht während des Granulierens innerhalb eines Temperaturkorridors liegt, der sich von etwa 30°C unterhalb der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des Eutektikums bis etwa 20°C oberhalb der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des Eutektikums erstreckt.in the Frame of a preferred embodiment The present invention is used in the fluidized bed during the Granulierens such a temperature set about the softening or melting temperature of a granulation corresponds. there is it possible according to the invention Fluidized bed to temper so that the temperature of the fluidized bed within a temperature range of about 30 ° C below the softening or melting temperature of the lowest melting point Component of a granulation to about 20 ° C above the softening or melting temperature of the lowest melting point Part of a granulation extends. Unless the ingredients a Granulierkomponente form a eutectic, which is a lower Softening or melting point than the respective softening or melting points of the components of a granulating component, see above is preferably that the fluidized bed is heated so, that the temperature of the fluidized bed during granulation within a temperature corridor extending from about 30 ° C below the softening or melting temperature of the eutectic to about 20 ° C above the softening or Melting temperature of the eutectic extends.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die mindestens eine Stabilisatorkomponente und die mindestens eine Granulierkomponente grundsätzlich in beliebiger Weise in die Wirbelschicht eingebracht werden. Beispielsweise können die mindestens eine Stabilisatorkomponente und die mindestens eine Granulierkomponente gemeinsam in der Wirbelschichtanlage vorgelegt und anschließend durch Zufuhr des Prozessgases die Wirbelschicht ausgebildet werden. Es ist erfindungsgemäß jedoch beispielsweise ebenso vorgesehen, lediglich die mindestens eine Stabilisatorkomponente in der Wirbelschichtanlage vorzulegen und die mindestens eine Granulierkomponente erst nach dem Ausbilden einer Wirbelschicht in die Wirbelschichtanlage einzubringen. Darüber hinaus kann nach Ausbilden der Wirbelschicht sowohl weiteres Material der mindestens einen Stabilisatorkomponente als auch weiteres Material der mindestens einen Granulierkomponente in die Wirbelschichtanlage eingebracht werden. In einem solchen Falle erfolgt die erfindungsgemäße Granulierung beispielsweise im Rahmen einer kontinuierlichen Verfahrensführung.to execution the method according to the invention can the at least one stabilizer component and the at least one Granulating component in principle be introduced in any way in the fluidized bed. For example can the at least one stabilizer component and the at least one Granulating component submitted together in the fluidized bed plant and subsequently be formed by supplying the process gas, the fluidized bed. However, it is according to the invention for example, also provided, only the at least one To submit stabilizer component in the fluidized bed plant and the at least one granulating component only after forming to introduce a fluidized bed in the fluidized bed plant. Furthermore can after formation of the fluidized bed both further material of the at least one stabilizer component as well as further material the at least one granulation component in the fluidized bed plant be introduced. In such a case, the granulation according to the invention takes place for example in the context of a continuous process management.

Im Rahmen eines ersten erfindungsgemäßen Granulierverfahrens, welches zu den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen führt, wird mindestens eine Stabilisatorkomponente beispielsweise als Ganzes in eine entsprechend geeignete Wirbelschichtanlage gegeben. Wenn eine erfindungsgemäße Stabilisatorkomponente aus zwei oder mehr Verbindungen besteht, so kann die Zugabe der einzelnen Verbindungen gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.in the Frame of a first granulation process according to the invention, which to the stabilizer compositions of the invention leads, is at least one stabilizer component, for example, as a whole placed in a suitably suitable fluidized bed system. If a stabilizer component according to the invention consists of two or more compounds, so the addition of the individual compounds occur simultaneously or sequentially.

Gegebenenfalls kann es von Vorteil sein, bestimmte Bestandteile eines eine Stabilisatorkomponente bildenden Gemischs bereits vor der Zugabe in die Wirbelschichtanlage entsprechend, beispielsweise durch Vermischung, zu konfektionieren. In den meisten Fällen ist es jedoch ausreichend, die Bestandteile einer Stabilisatorkomponente gleichzeitig oder nacheinander der Wirbelschichtanlage zuzuführen und so in dieser vorzulegen. Es ist erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, eine Stabilisatorkomponente durch Schütten der Wirbelschichtanlage zuzuführen.Possibly it may be advantageous to include certain constituents of a stabilizer component Mixture already before being added to the fluidized bed system, For example, by mixing, to assemble. In most make However, it is sufficient, the components of a stabilizer component simultaneously or sequentially fed to the fluidized bed plant and to submit so in this. It is inventively provided, for example, a stabilizer component by pouring the fluidized bed plant supply.

Im Rahmen dieser ersten erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrensführung wird mindestens eine Granulierkomponente beispielsweise als Ganzes in eine entsprechend geeignete Wirbelschichtanlage gegeben. Wenn eine erfindungsgemäße Granulierkomponente aus zwei oder mehr Verbindungen besteht, so kann die Zugabe der einzelnen Verbindungen gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Gegebenenfalls kann es von Vorteil sein, bestimmte Bestandteile eines eine Granulierkomponente bildenden Gemischs bereits vor der Zugabe in die Wirbelschichtanlage entsprechend, beispielsweise durch Vermischung, zu konfektionieren. In den meisten Fällen ist es jedoch ausreichend, die Bestandteile einer Granulierkomponente gleichzeitig oder nacheinander der Wirbelschichtanlage zuzuführen und so in dieser vorzulegen. Es ist erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, eine Granulierkomponente durch Schütten der Wirbelschichtanlage zuzuführen, oder beispielsweise durch Unterbodenansaugung.in the Under this first inventively provided process control is at least one granulation component, for example, as a whole in a suitably suitable fluidized bed system given. When a granulating component according to the invention consists of two or more compounds, so the addition of the individual compounds occur simultaneously or sequentially. Optionally, it may be beneficial to use certain ingredients a mixture forming a Granulierkomponente before the Addition in the fluidized bed plant according to, for example by Mixing, to assemble. In most cases it is However, it is sufficient, the components of a Granulierkomponente simultaneously or sequentially fed to the fluidized bed plant and to submit so in this. It is inventively provided, for example, a Granulierkomponente by pouring the fluidized bed plant supply, or for example by Unterbodenansaugung.

Im Rahmen dieser ersten Verfahrensführung erfolgen die Ausbildung der erfindungsgemäß zur Granulierung geeigneten Wirbelschicht sowie deren entsprechende Temperierung, nachdem die mindestens eine Stabilisator- und die mindestens eine Granulierkomponente in der Wirbelschichtanlage vorgelegt wurden. Die Granulierung wird nun solange fortgeführt, bis ein den erwünschten Eigenschaften entsprechendes Granulat erhalten wird. Ein erfindungsgemäßes Granulat weist dabei häufig ein im Vergleich mit den eingesetzten Ausgangsstoffen reduziertes Volumen auf. Die Dauer, während derer die Mischung aus mindestens einer Stabilisatorkomponente und mindestens einer Granulierkomponente in der Wirbelschichtanlage granuliert wird, hängt in hohem Maße von den individuellen Eigenschaften der an den einzelnen Komponenten beteiligten Verbindungen ab. Üblicherweise wird nach einer zur Granulierung geeigneten Temperatur der Wirbelschicht noch für einen Zeitraum von etwa 2 Minuten bis etwa 40 Minuten, insbesondere für einen Zeitraum von etwa 5 Minuten bis etwa 30 Minuten granuliert.In the context of this first process control, the formation of the fluidized bed suitable for granulation according to the invention and its corresponding temperature control take place after the at least one stabilizer component and the at least one granulation component have been introduced into the fluidized bed system. The granulation is now continued until a granulate corresponding to the desired properties is obtained. A granulate according to the invention often has a reduced volume in comparison with the starting materials used. The duration during which the mixture of at least one stabilizer component and at least one granulating component in the fluidized bed plant is granulated, depends to a great extent on the individual properties of the compounds involved in the individual components. Usually, after a temperature suitable for granulation, the fluidized bed is granulated for a period of about 2 minutes to about 40 minutes, in particular for a period of about 5 minutes to about 30 minutes.

Es ist erfindungsgemäß im Rahmen einer alternativen Verfahrensführung vorgesehen, die mindestens eine Stabilisatorkomponente wie vorstehend beschrieben in der Wirbelschichtanlage, die mindestens eine Granulierkomponente jedoch nicht oder nur zu einem Teil wie vorstehend beschrieben in der Wirbelschichtanlage vorzulegen. Im Rahmen dieser alternativen Verfahrensführung erfolgen die Ausbildung der erfindungsgemäß zur Granulierung geeigneten Wirbelschicht sowie deren entsprechende Temperierung, nachdem die mindestens eine Stabilisatorkomponente in der Wirbelschichtanlage vorgelegt und bevor die gesamte Menge der mindestens einen Granulierkomponente zu der mindestens einen Stabilisatorkomponente gegeben wurde.It is according to the invention in the context an alternative procedure provided, the at least one stabilizer component as above described in the fluidized bed plant, the at least one granulation however, not or only in part as described above in the fluidized bed plant to submit. In the context of these alternatives process management the formation of the present invention suitable for granulation Fluidized bed and their corresponding temperature after the at least one stabilizer component in the fluidized bed plant submitted and before the entire amount of at least one granulation to which at least one stabilizer component has been added.

Die Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente oder die Zugabe des anderen Teils der mindestens einen Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt gemäß dieser alternativen Verfahrensführung anschließend in der Weise, dass die mindestens eine Granulierkomponente kontinuierlich oder in Teilmengen nacheinander in die Wirbelschicht zugegeben wird.The Adding the at least one granulation component or the addition the other part of the at least one granulating component in the Fluidized bed is carried out according to this alternative procedure subsequently in the way that the at least one granulation continuously or added in batches in succession in the fluidized bed.

Eine "kontinuierliche" Zugabe einer Komponente, beispielsweise einer Granulierkomponente, kennzeichnet dabei eine Zugabe, bei der von Beginn der Zugabe einer Komponente an bis zum Ende der Zugabe im Wesentlichen ohne Unterbrechung Material dieser Komponente der Wirbelschicht zugeführt wird. Im Rahmen dieser Form der Zugabe kann sich die Rate, also die Masse pro Zeiteinheit, mit der beispielsweise eine Granulierkomponente in die Wirbelschicht zugegeben wird, ändern. Beispielsweise kann die Rate zu Beginn der Zugabe einer Granulierkomponente höher sein als am Ende der Zugabe in die Wirbelschicht. Es ist erfindungsgemäß jedoch beispielsweise ebenso vorgesehen, zu Beginn der Zugabe einer Granulierkomponente diese nur mit einer geringen Rate der Wirbelschicht zuzugeben und diese Rate anschließend zu erhöhen.A "continuous" addition of a component, For example, a granulation, this characterizes a Addition in which from the beginning of the addition of a component to the End of the addition essentially uninterrupted material of this Component of the fluidized bed is supplied. In the context of this Form of addition, the rate, ie the mass per unit time, with the example, a granulating added into the fluidized bed will, change. For example, the rate may be at the beginning of the addition of a granulating component be higher than at the end of the addition in the fluidized bed. However, it is according to the invention for example, also provided, at the beginning of the addition of a granulation this only at a low rate to add the fluidized bed and this Rate afterwards to increase.

Eine erfindungsgemäße Zugabe einer Komponente, beispielsweise einer Granulierkomponente, in die Wirbelschicht "in Teilmengen nacheinander" kennzeichnet eine Form der Zugabe, bei der Zeitintervalle, in denen eine Zuführung von beispielsweise einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, durch ein Zeitintervall getrennt sind, in welchem keine Zuführung dieser Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt.A Addition according to the invention a component, for example a granulation, in the fluidized bed "in subsets successively" denotes a Form of addition, at the time intervals during which a feed of for example, a granulation takes place in the fluidized bed, are separated by a time interval in which no supply of these Granulating component takes place in the fluidized bed.

Die Anzahl der Zeitintervalle, während der eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, kann in weiten Bereichen variieren. Beispielsweise kann die Anzahl der Zeitintervalle, während der eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, mindestens 2 oder mindestens 5 oder mindestens 10 oder mindestens 20 oder mindestens 50 oder mindestens 100 oder mindestens 1000 oder mindestens 10000 oder mehr betragen.The Number of time intervals while the addition of a granulation component takes place in the fluidized bed, can vary widely. For example, the number the time intervals during the an addition of a granulation component takes place in the fluidized bed, at least 2 or at least 5 or at least 10 or at least 20 or at least 50 or at least 100 or at least 1000 or at least 10,000 or more.

Die Länge der Zeitintervalle, während der eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, kann ebenfalls in weiten Bereichen variieren. Beispielsweise kann die Länge der Zeitintervalle, während der eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, weniger als 0,01 s oder mindestens 0,01 s oder mindesten 0,1 s oder mindestens 1 s oder mindestens 5 s oder mindestens 10 s oder mindesten 30 s oder mindestens 60 s oder mindestens 300 s oder mindestens 600 s oder mindestens 1800 s, jedoch nicht mehr als die Hälfte der Dauer der Granulierung in der Wirbelschicht betragen. Dabei können die Längen der einzelnen Zeitintervalle, während denen eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, variieren. Im Rahmen einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Länge der verschiedenen Zeitintervalle, während denen eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, im Wesentlichen konstant.The Length of Time intervals while the addition of a granulation component takes place in the fluidized bed, can also vary widely. For example, can the length the time intervals while the addition of a granulation component takes place in the fluidized bed, less than 0.01 s or at least 0.01 s or at least 0.1 s or at least 1 second, or at least 5 seconds, or at least 10 seconds or at least 30 s or at least 60 s or at least 300 s or at least 600 s or at least 1800 s, but not more than half of Duration of granulation in the fluidized bed amount. The lengths of the individual time intervals while an addition of a granulation component in the fluidized bed done, vary. In the context of a special embodiment however, the length of the various time intervals, while an addition of a granulation component in the fluidized bed takes place, essentially constant.

Die Länge der Zeitintervalle, während denen keine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, kann ebenfalls in weiten Bereichen variieren. Beispielsweise kann die Länge der Zeitintervalle, während der eine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, weniger als 0,01 s oder mindestens 0,01 s oder mindesten 0,1 s oder mindestens 1 s oder mindestens 5 s oder mindestens 10 s oder mindesten 30 s oder mindestens 60 s oder mindestens 300 s oder mindestens 600 s oder mindestens 1800 s betragen. Dabei können die Längen der einzelnen Zeitintervalle, während denen keine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, variieren. Im Rahmen einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Länge der verschiedenen Zeitintervalle, während denen keine Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, im Wesentlichen konstant.The Length of Time intervals while where no addition of a granulation in the fluidized bed can also vary widely. For example can the length the time intervals while the addition of a granulation component takes place in the fluidized bed, less than 0.01 s or at least 0.01 s or at least 0.1 s or at least 1 second, or at least 5 seconds, or at least 10 seconds or at least 30 s or at least 60 s or at least 300 s or at least 600 s or at least 1800 s. The lengths of the individual time intervals, while where no addition of a granulation in the fluidized bed done, vary. In the context of a special embodiment however, the length of the various time intervals, while where no addition of a granulation in the fluidized bed takes place, essentially constant.

Erfindungsgemäß erfolgt die Zugabe der Granulierkomponente in die Wirbelschicht von oben oder von unten oder von der Seite. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Wirbelschichtanlage mit einem zur Zuführung einer Granulierkomponente geeigneten Eintragsystem zu versehen. Ein erfindungsgemäß geeignetes Eintragsystem ist dabei grundsätzlich jedes System, welches in der Lage ist, die Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht in fester Form zu gewährleisten. Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise Drehschieber oder Sprühsysteme oder Zellradschleusen oder Doppelpendelklappen.According to the invention, the granulation component is added to the fluidized bed from above or from down or from the side. For this purpose, it is provided according to the invention to provide the fluidized-bed plant with a feed system suitable for feeding a granulating component. An inventive entry system is basically any system which is able to ensure the addition of a granulation in the fluidized bed in solid form. Rotary valves or spray systems or rotary valves or double pendulum valves, for example, are suitable according to the invention.

Die Zugabe einer Granulierkomponente von oben kann beispielsweise durch ein oberhalb der Wirbelschicht in der Wirbelschichtanlage angeordnetes Sprühsystem erfolgen, welches eine Granulierkomponente im Wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung der Prozessluft auf oder in die Wirbelschicht sprüht. Demgemäß kann die Zugabe einer Granulierkomponente von unten beispielsweise durch ein im Bereich des Anströmbodens der Wirbelschichtanlage angeordnetes Sprühsystem erfolgen, welches eine Granulierkomponente im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Prozessluft in die Wirbelschicht sprüht. Die Zugabe einer Granulierkomponente von der Seite kann beispielsweise durch ein seitlich der Wirbelschicht angeordnetes Sprühsystem erfolgen, welches eine Granulierkomponente beispielsweise im Wesentlichen entgegen oder beispielsweise im Wesentlichen parallel oder beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung der Prozessluft in die Wirbelschicht sprüht.The Addition of a granulation component from above can, for example, by a above the fluidized bed in the fluidized bed plant arranged spray system take place, which counteracts a granulation essentially the flow direction the process air sprayed on or in the fluidized bed. Accordingly, the For example, adding a granulating component from below one in the area of the inflow floor the fluidized bed system arranged spray system, which is a Granulating component substantially parallel to the flow direction the process air sprays into the fluidized bed. The addition of a granulating component from the side, for example, through a side of the fluidized bed arranged spraying system take place, which is a Granulierkomponente, for example, substantially opposite or for example substantially parallel or for example substantially perpendicular to the flow direction of the process air sprayed into the fluidized bed.

Die Zugabe einer Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise von oben unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems.The Addition of a granulating component into the fluidized bed takes place according to the present invention Invention, for example, from above using a suitable according to the invention Spray system.

Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise vorgesehen, eine Granulierkomponente der Wirbelschicht seitlich unter Einsatz eines Drehschiebers oder mehrerer Drehschieber zuzuführen. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenfalls möglich, eine Granulierkomponente der Wirbelschichtseitlich seitlich unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems zuzugeben.It is provided in the context of the present invention, for example, a Granulierkomponente the fluidized bed laterally using to supply a rotary valve or more rotary valve. It is according to the invention, however also possible, a granulation component of the fluidized bed laterally using a suitable according to the invention spray system admit.

Es ist erfindungsgemäß jedoch beispielsweise ebenfalls möglich und vorgesehen, eine Granulierkomponente der Wirbelschicht von unten unter Einsatz eines Drehschiebers oder mehrerer Drehschieber zuzuführen. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenfalls vorgesehen, eine Granulierkomponente der Wirbelschichtseitlich von unten unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems zuzugeben.It is according to the invention, however for example, also possible and provided, a Granulierkomponente the fluidized bed from below feed using a rotary valve or more rotary valve. It is according to the invention, however also provided, a Granulierkomponente the fluidized bed side of below using a suitable spray system according to the invention admit.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Verfahrensführung, insbesondere der Zugabe der mindestens einen festen Granulierkomponente von unten oder von der Seite in die Wirbelschicht, wird das problematische Anhaften beispielsweise einer Granulierkomponente oder von einem oder mehreren Bestandteilen einer Granulierkomponente an Anlagenteilen oberhalb der Wirbelschicht weitestgehend vermieden.by virtue of the process control according to the invention, in particular the addition of the at least one solid granulation component from below or from the side into the fluidized bed, the problematic sticking becomes for example, a granulation component or one or more Components of a Granulierkomponente on plant parts above the fluidized bed avoided as far as possible.

Demgemäß ist diese erfindungsgemäße Verfahrensführung insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe der mindestens einen festen Granulierkomponente ohne den Einsatz eines oberhalb der Wirbelschicht angeordneten Eintragsystems erfolgt.Accordingly, this is inventive process control in particular characterized in that the addition of the at least one solid Granulating without the use of one above the fluidized bed arranged entry system takes place.

Die Granulierung wird nun solange fortgeführt, bis ein den erwünschten Eigenschaften entsprechendes Granulat erhalten wird. Ein erfindungsgemäßes Granulat weist dabei häufig ein im Vergleich mit den eingesetzten Ausgangsstoffen reduziertes Volumen auf. Die Dauer, während derer die Mischung aus mindestens einer Stabilisatorkomponente und mindestens einer Granulierkomponente in der Wirbelschichtanlage bewegt wird, hängt in hohem Maße von den individuellen Eigenschaften der an den einzelnen Komponenten beteiligten Verbindungen sowie von der Art und Weise ab, in der die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschicht zugeführt wird. Üblicherweise wird nach Ende der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente und nach Erreichen einer zur Granulierung geeigneten Temperatur der Wirbelschicht noch für einen Zeitraum von etwa 2 Minuten bis etwa 40 Minuten, insbesondere für einen Zeitraum von etwa 5 Minuten bis etwa 30 Minuten granuliert.The Granulation will continue until the desired one Properties corresponding granules is obtained. An inventive granules points frequently a reduced in comparison with the starting materials used Volume up. The duration while derer the mixture of at least one stabilizer component and at least one granulating component in the fluidized bed plant is moved, hangs to a great extent from the individual properties of the individual components involved and the way in which the at least one granulation component is supplied to the fluidized bed. Usually becomes after the end of the addition of at least one Granulierkomponente and after reaching a suitable temperature for granulation the fluidized bed still for a period of about 2 minutes to about 40 minutes, in particular for one Granulated for about 5 minutes to about 30 minutes.

Sofern das erfindungsgemäße Granulat nach der Granulierung noch nicht soweit abgekühlt ist, dass es nicht mehr zum Verkleben der Granulatkörner neigt, ist erfindungsgemäß ein weiterer Verfahrensschritt zum Abkühlen der granularen Stabilisatorzusammensetzung vorgesehen. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, wenn das noch warme Granulat unter Bewegung abgekühlt wird. Hierzu eignet sich insbesondere eine Wirbelschicht oder auch ein vertikaler oder vorzugsweise ein horizontaler Kühlmischer, beispielsweise ein Pflugscharmischer, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Kühlwasser auf geeignete Weise Wärme aus dem Granulat abführt. Vorzugsweise erfolgt die Abkühlung des Granulats jedoch in einer Wirbelschicht in der zur Herstellung des Granulats genutzten Wirbelschichtanlage. Dabei wird die Wärme durch das zur Erzeugung und zur Aufrechterhaltung der Wirbelschicht dienende und im beispielsweise entsprechend der gewünschten Endtemperatur des Granulats temperierte Prozessgas abgeführt.Provided the granules of the invention after granulation has not cooled so far that it no longer for bonding the granules is according to the invention is another Process step for cooling the granular stabilizer composition. It has thereby proved to be advantageous when the still warm granules cooled down under motion becomes. In particular, a fluidized bed or else is suitable for this purpose a vertical or preferably a horizontal cooling mixer, for example, a ploughshare mixer, optionally with the help of cooling water heat appropriately removed from the granules. Preferably, the cooling takes place of the granules, however, in a fluidized bed in the for manufacturing of the granulate used fluidized bed plant. The heat is through the serving for the generation and maintenance of the fluidized bed and im, for example, according to the desired final temperature of the granules tempered process gas dissipated.

Die Abkühlung eines erfindungsgemäßen Granulats erfolgt beispielsweise bis zu einer Endtemperatur, bei der das Granulat nicht mehr zum Verkleben der Granulatkörner neigt. In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Abkühlung eines erfindungsgemäßen Granulats, bis dieses eine Temperatur von etwa 80°C oder von etwa 70°C oder von etwa 60°C oder von etwa 50°C oder von etwa 40°C oder von etwa 30°C oder von etwa 20°C aufweist.The Cooling a granulate according to the invention takes place, for example, up to a final temperature at which the granules no longer tends to stick the granules. In another Embodiment takes place the cooling off a granulate according to the invention, to a temperature of about 80 ° C or from about 70 ° C or from about 60 ° C or from about 50 ° C or from about 40 ° C or about 30 ° C or from about 20 ° C having.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren, in welchem die Abkühlung des Granulats unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht erfolgt.The The present invention therefore also relates to a method in which the cooling off of the granules under constant Movement takes place in a fluidized bed.

Nach Abkühlung eines erfindungsgemäß hergestellten Granulats kann beispielsweise direkt oder nach einer entsprechenden Zwischenlagerung eine Abfüllung in übliche Behälter, insbesondere in so genannte Big Bags, erfolgen. Gegebenenfalls kann vor einer solchen Verfüllung, sofern das Material dies erforderlich macht, noch eine weitere Größenkonfektionierung des Materials erfolgen, wobei das Granulat beispielsweise durch Zerkleinern oder Kompaktieren auf die gewünschte Größe gebracht wird.To Cooling an inventively prepared Granules can, for example, directly or after a corresponding Interim storage a bottling in usual Container, especially in so-called big bags. If necessary, can before such backfilling, if the material requires it, another size confection of the material, wherein the granules, for example, by crushing or compacting to the desired one Brought greatness becomes.

Entsprechend spezieller Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, einer der vorstehend beschriebenen Wirbelschichten nach der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente eine oder mehrere weitere Komponenten zuzusetzen und diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Wirbelschichtgranulierung in die granulare Stabilisatorzusammensetzung einzuarbeiten.Corresponding special embodiments The present invention is intended to be one of the above described fluidized beds after the addition of at least one Granulating component one or more other components add and these in the context of fluidized bed granulation according to the invention into the granular stabilizer composition.

Die im Rahmen dieses Textes vorliegenden Ausführungen zu den erfindungsgemäßen Granulierkomponenten sowie zu den Möglichkeiten, jene der Wirbelschicht zuzugeben, gelten im Wesentlichen auch für diese weiteren Komponenten. Zur Charakterisierung der erfindungsgemäß geeigneten weiteren Komponenten und deren Verhalten sei daher zur Vermeidung von Wiederholungen insoweit ausdrücklich auf die entsprechenden Aussagen zur Granulierkomponente verwiesen. Im Unterschied zu den erfindungsgemäß geeigneten Granulierkomponenten können jedoch erfindungsgemäß geeignete weitere Komponenten in fester oder in erweichter oder in flüssiger Form der Wirbelschicht zugegeben werden.The Within the scope of this text, statements on the granulation components according to the invention as well as the possibilities to add those to the fluidized bed, essentially apply to these other components. For the characterization of the invention suitable other components and their behavior is therefore to avoid of repetitions in this respect expressly to the corresponding Statements refer to Granulierkomponente. Unlike the According to the invention suitable granulation can however, according to the invention suitable other components in solid or in softened or liquid form be added to the fluidized bed.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente mindestens eine weitere Komponente zu der Wirbelschicht gegeben wird.The The present invention therefore also relates to methods of preparation granular stabilizer compositions, characterized in that after the addition of the at least one granulating component at least another component is added to the fluidized bed.

Erfindungsgemäß erfolgt die Zugabe der einen oder mehreren weiteren Komponenten in die Wirbelschicht von oben oder von unten oder von der Seite. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Wirbelschichtanlage mit einem oder mehreren zur Zuführung der einen oder mehreren weiteren Komponenten geeigneten Eintragsystemen zu versehen. Ein erfindungsgemäß geeignetes Eintragsystem zur Zuführung der einen oder mehreren weiteren Komponenten ist dabei grundsätzlich jedes System, welches in der Lage ist, die Zugabe der einen oder mehreren weiteren Komponenten in die Wirbelschicht zu gewährleisten. Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise Drehschieber und Sprühsysteme.According to the invention the addition of the one or more other components in the fluidized bed from above or from below or from the side. For this purpose, it is provided according to the invention the fluidized bed system with one or more to supply the one or more other components suitable entry systems to provide. An inventively suitable Entry system for the feeder one or more other components is basically any System which is capable of adding one or more to ensure additional components in the fluidized bed. Suitable according to the invention are, for example, rotary valves and spray systems.

Die Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente erfolgt dabei vorzugsweise bei einer von der ersten Temperatur, bei welcher die Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt, abweichenden, insbesondere einer niedrigeren Temperatur der Wirbelschicht. Es ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, die mindestens eine weitere Komponente der Wirbelschicht bei einer Temperatur der Wirbelschicht zuzusetzen, bei welcher die erfindungsgemäße, mindestens eine Granulierkomponente fest ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Zugabe weiterer Komponenten in der Weise, dass bei der Zugabe einer jeden weiteren Komponente die bereits in der Wirbelschicht vorliegenden Komponenten fest sind.The Addition of the at least one further component is preferably carried out at one of the first temperature at which the addition of the at least one granulation component takes place in the fluidized bed, deviating, in particular a lower temperature of the fluidized bed. It is according to the invention in particular provided, the at least one further component of the fluidized bed at a temperature of the fluidized bed, in which the according to the invention, at least a Granulierkomponente is fixed. According to another embodiment the addition of other components takes place in such a way that at the Add any other component already in the fluidized bed present components are fixed.

Die Entnahme der erfindungsgemäßen granularen Stabilisatorzusammensetzung aus einer erfindungsgemäß geeigneten Wirbelschichtanlage kann grundsätzlich auf verschiedene Weisen erfolgen. Es ist erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, die granulare Stabilisatorzusammensetzung bis zum Ende der Wirbelschichtgranulierung in der Wirbelschichtanlage zu belassen und die gesamte granulare Stabilisatorzusammensetzung anschließend der Wirbelschichtanlage zu entnehmen.The Removal of the granular invention Stabilizer composition of a suitable according to the invention Fluidized bed plant can basically done in different ways. It is according to the invention, for example provided the granular stabilizer composition to the end the fluidized bed granulation in the fluidized bed plant to leave and the entire granular stabilizer composition subsequently the Fluidized bed system to remove.

Es ist erfindungsgemäß jedoch bevorzugt, Teile der granularen Stabilisatorzusammensetzung bereits während der Wirbelschichtgranulierung der Wirbelschicht zu entnehmen. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise vorgesehen, der Wirbelschicht diejenigen Granulatkörner zu entnehmen, die bereits durch den in der Wirbelschicht ablaufenden Granulierprozess eine gewünschte Minimalgröße und damit eine gewünschte minimale Masse erreicht haben und die vorzugsweise nicht weiter an Größe und damit an Masse zunehmen sollen.However, it is preferred according to the invention to remove parts of the granular stabilizer composition during fluidized bed granulation of the fluidized bed. It is provided in the context of the present invention, for example, to remove the fluidized bed those granules that have already achieved by the running in the fluidized bed granulation a desired minimum size and thus a desired minimum mass and preferably not further in size and thus in mass should increase.

Die Bestimmung derjenigen Teile, welche bereits während der Wirbelschichtgranulierung der Wirbelschicht zu entnehmen sind, geschieht erfindungsgemäß beispielsweise durch klassierende Verfahren. Hierzu dient erfindungsgemäß beispielsweise eine Öffnung im Anströmboden der Wirbelschichtanlage, durch welche die Granulatkörner aufgrund der auf sie wirkenden Schwerkraft nach unten aus der Wirbelschicht fallen können. Der Schwerkraft entgegen wirkt dabei ein nach oben strömendes Klassierungsgas. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um dasselbe Gas oder Gasgemisch, welches auch als Prozessgas verwendet wird.The Determination of those parts already during fluidized bed granulation The fluidized bed can be seen, for example, according to the invention by classifying procedures. For this purpose, for example, according to the invention an opening in the distributor the fluidized bed plant through which the granules due the gravity acting on them down from the fluidized bed can fall. Gravity counteracts an upwardly flowing classification gas. This is preferably the same gas or gas mixture, which is also used as process gas.

Die Leerrohrgeschwindigkeit des Klassierungsgases wird dabei so eingestellt, dass die in der Wirbelschicht gebildeten Granulatkörner gewünschter Minimalgröße entgegen der Strömungsrichtung des Klassierungsgases nach unten aus der Wirbelschicht herausfallen können. Granulatkörner, welche noch nicht die gewünschte Minimalgröße und damit nicht die gewünschte minimale Masse erreicht haben, werden dagegen durch die Klassierungsluft am Austritt aus der Wirbelschicht gehindert. Die Leerrohrgeschwindigkeit des Klassierungsgases kann beispielsweise in einem Bereich von etwa 0,5 m/s bis etwa 25 m/s variieret werden und beispielsweise in einem Bereich von etwa 1,0 m/s bis etwa 20 m/s oder von etwa 1,5 m/s bis etwa 18 m/s oder von etwa 2,0 m/s bis etwa 15 m/s oder von etwa 2,5 m/s bis etwa 12 m/s liegen.The Empty tube velocity of the classification gas is set in this case that the granules formed in the fluidized bed counteract desired minimum size the flow direction of the classifying gas fall down out of the fluidized bed can. Granules, which not yet the desired Minimum size and thus not the desired one By contrast, minimum air masses are achieved by the classification air prevented at the exit from the fluidized bed. The empty pipe speed of the classification gas may, for example, in a range of about 0.5 m / s to about 25 m / s are varied and, for example, in one Range from about 1.0 m / s to about 20 m / s or from about 1.5 m / s to about 18 m / s or from about 2.0 m / s to about 15 m / s or about 2.5 m / s to about 12 m / s lie.

Es ist erfindungsgemäß im Rahmen einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der Verfahrensführung vorgesehen, sowohl die mindestens eine Stabilisatorkomponente, als auch die mindestens eine Granulierkomponente während des Granulierens kontinuierlich in die Wirbelschichtanlage zuzuführen.It is according to the invention in the context a further embodiment of the invention the procedure provided, both the at least one stabilizer component, as also the at least one granulation during the granulation continuously fed into the fluidized bed plant.

Eine "kontinuierliche" Zugabe einer Komponente kennzeichnet dabei, wie vorstehend bereits ausgeführt, eine Zugabe, bei der von Beginn der Zugabe einer Komponente an bis zum Ende der Zugabe im Wesentlichen ohne Unterbrechung Material dieser Komponente der Wirbelschicht zugeführt wird. Im Rahmen dieser Form der Zugabe kann sich die Rate, also die Masse pro Zeiteinheit, mit der eine Komponente in die Wirbelschicht zugegeben wird, ändern. Beispielsweise kann die Rate zu Beginn der Zugabe einer Komponente höher sein als am Ende der Zugabe in die Wirbelschicht. Es ist erfindungsgemäß jedoch beispielsweise ebenso vorgesehen, zu Beginn der Zugabe einer Komponente diese nur mit einer geringen Rate der Wirbelschicht zuzugeben und diese Rate anschließend zu erhöhen.A "continuous" addition of a component indicates, as already stated above, a Addition in which from the beginning of the addition of a component to the End of the addition essentially uninterrupted material of this Component of the fluidized bed is supplied. In the context of this Form of addition, the rate, ie the mass per unit time, with which a component is added to the fluidized bed, change. For example For example, the rate may be higher at the beginning of the addition of one component than at the end of the addition in the fluidized bed. However, it is according to the invention for example, also provided at the beginning of the addition of a component Add this only at a low rate of the fluidized bed and this rate afterwards to increase.

Im Rahmen einer solchen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wirbelschichtverfahrens zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen eignen sich insbesondere Wirbelschichtanlagen, welche die Ausbildung einer Wirbelschicht mit einem nicht kreisförmigen Grundriss gewährleisten. Vorzugsweise wird eine erfindungsgemäß geeignete Wirbelschichtanlage so ausgelegt, dass sich bei dieser Verfahrensvariante eine im Wesentlichen rechteckige Wirbelschicht mit zwei schmalen und zwei längeren Seiten ausbildet.in the Frame of such an embodiment the fluidized bed process according to the invention suitable for the preparation of granular stabilizer compositions particular fluidized bed systems, which the formation of a Ensure fluidized bed with a non-circular floor plan. Preferably, a fluidized bed plant suitable according to the invention is used designed so that in this process variant a substantially rectangular fluidized bed with two narrow and two longer sides formed.

Die Zugabe der mindestens einen Stabilisatorkomponente in eine solche Wirbelschicht erfolgt erfindungsgemäß vorzugsweise im Bereich der ersten schmalen Seite. Die Entnahme der granularen Stabilisatorzusammensetzung erfolgt im Bereich der zweiten schmalen Seite. Aufgrund dieser Prozessführung bewegen sich die mindestens eine Stabilisatorkomponente sowie alle weiteren erfindungsgemäß in die Wirbelschicht zugegebenen Komponenten, somit also das gesamte zur Granulierung in die Wirbelschicht zugeführte Material, im Verlauf des Wirbelschichtgranulierens aus dem Bereich der jeweiligen Zugabe einer jeden Komponente zu der zweiten schmalen Seite. Die Fließgeschwindigkeit dieses Materialflusses wird beispielsweise wesentlich durch die Rate der Zugabe der mindestens einen Stabilisatorkomponente bestimmt. Die Rate der Zugabe der mindestens einen Stabilisatorkomponente und die Rate der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente sowie gegebenenfalls die Rate der mindestens einen weiteren Komponente skalieren beispielsweise mit der Größe der eingesetzten Wirbelschichtanlage.The Add the at least one stabilizer component in such Fluidized bed according to the invention is preferably in the field of first narrow side. The removal of the granular stabilizer composition takes place in the area of the second narrow side. Due to this litigation move the at least one stabilizer component and all further according to the invention in the Fluidized bed added components, thus the whole for Granulation in the fluidized bed material, in the course of Wirbelschichtgranulierens from the range of each addition of each component to the second narrow side. The flow rate This material flow, for example, significantly by the Rate of addition of at least one stabilizer component determined. The rate of addition of the at least one stabilizer component and the rate of addition of the at least one granulation component and optionally the rate of the at least one further component scale, for example, with the size of the fluidized bed system used.

Ein Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Verfahrensführung besteht darin, dass die Wirbelschicht, ausgehend von der ersten schmalen Seite und endend an der zweiten schmalen Seite, verschiedene Bereiche aufweisen kann, in denen bestimmte Verfahrensparameter Werte aufweisen, die sich von den entsprechenden Werten in anderen Bereichen unterscheiden. Ein solcher Verfahrensparameter ist beispielsweise die Temperatur der Wirbelschicht. Beispielsweise kann die Wirbelschicht verschiedene räumliche Bereiche aufweisen, die jeweils von unterschiedlich temperiertem Prozessgas durchströmt werden. Eine solchermaßen durchströmte Wirbelschicht besitzt somit keine einheitliche Temperatur. Eine solchermaßen durchströmte Wirbelschicht weist folglich räumliche Bereiche auf, die sich, entsprechend der jeweiligen Temperatur des Prozessgases, voneinander durch die in den einzelnen Wirbelschichtbereichen herrschende Temperatur unterscheiden. Darüber hinaus kann die Wirbelschicht beispielsweise in Bereiche unterteilt werden, in welchen die Zugabe beispielsweise einer oder mehrerer Granulierkomponenten erfolgt, und in Bereiche, in denen keine derartige Zugabe erfolgt.An advantage of such a process management according to the invention is that the fluidized bed, starting from the first narrow side and ending at the second narrow side, can have different regions in which certain process parameters have values which differ from the corresponding values in other regions. Such a process parameter is, for example, the temperature of the fluidized bed. For example, the fluidized bed may have different spatial areas, which are each traversed by differently tempered process gas. A fluidized bed flowed through in this way thus does not have a uniform temperature. A fluidized bed flowed through in this way consequently has spatial regions which, in accordance with the respective temperature of the process gas, differ from one another by the temperature prevailing in the individual fluidized bed regions. In addition, the fluidized bed can for example be divided into areas in which the addition of, for example, one or more granulating takes place, and in areas where none of like addition takes place.

Erfindungsgemäß erfolgt die Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente in die im Bereich der Zugabe erfindungsgemäß auf eine erste Temperatur einzustellende Wirbelschicht von oben oder von unten oder von der Seite. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Wirbelschichtanlage mit einem zur Zuführung der Granulierkomponente geeigneten Eintragsystem zu versehen. Ein erfindungsgemäß geeignetes Eintragsystem ist dabei, wie vorstehend bereits beschrieben, grundsätzlich jedes System, welches in der Lage ist, die Zugabe der Granulierkomponente in die Wirbelschicht in fester Form zu gewährleisten. Erfindungsgemäß geeignet sind somit beispielsweise Drehschieber und Sprühsysteme.According to the invention the addition of the at least one granulating component in the area the addition of the invention to a first temperature to be adjusted fluid bed from above or from down or from the side. For this purpose, it is provided according to the invention the fluidized bed plant with a for feeding the Granulierkomponente appropriate entry system to provide. An inventively suitable In principle, entry system is, as already described above, each System capable of adding the granulating component to ensure in the fluidized bed in solid form. Suitable according to the invention are thus, for example, rotary valves and spray systems.

Die Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente in die Wirbelschicht erfolgt gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise von oben unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems.The Add the at least one granulating component in the fluidized bed takes place in accordance with the present Invention, for example, from above using a suitable according to the invention Spray system.

Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise vorgesehen, die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschicht seitlich unter Einsatz eines Drehschiebers oder mehrerer Drehschieber zuzuführen. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenfalls möglich, die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschichtseitlich seitlich unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems zuzugeben.It is provided in the context of the present invention, for example, the at least one granulation component of the fluidized bed laterally feed using a rotary valve or more rotary valve. It is according to the invention, however also possible, the at least one granulation component of the fluidized bed laterally laterally using a spray system suitable according to the invention admit.

Es ist erfindungsgemäß jedoch beispielsweise ebenfalls möglich und vorgesehen, die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschicht von unten unter Einsatz eines Drehschiebers oder mehrerer Drehschieber zuzuführen. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenfalls vorgesehen, die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschichtseitlich von unten unter Verwendung eines erfindungsgemäß geeigneten Sprühsystems zuzugeben.It is according to the invention, however for example, also possible and provided, the at least one granulation component of the fluidized bed from below using a rotary valve or several rotary valves supply. However, it is according to the invention also provided, the at least one granulation component of Fluidized bed laterally from below using a suitable according to the invention spray system admit.

Die Granulierung wird nun beispielsweise durch entsprechende Einstellung der Fließgeschwindigkeit des sich durch die Wirbelschicht bewegenden Materials solange fortgeführt, bis ein den erwünschten Eigenschaften entsprechendes Granulat erhalten wird. Die Dauer, während derer die Mischung aus Stabilisatorkomponente und Granulierkomponente in der Wirbelschichtanlage granuliert wird, hängt in hohem Maße von den individuellen Eigenschaften der in den einzelnen Komponenten enthaltenen Verbindungen sowie von der Art und Weise ab, in der die mindestens eine Granulierkomponente der Wirbelschicht zugeführt wird.The Granulation is now for example by appropriate adjustment the flow rate of the continued through the fluidized bed moving material until, until one the desired Properties corresponding granules is obtained. The duration, while that of the mixture of stabilizer component and granulation component granulated in the fluidized bed plant depends to a large extent on the individual Properties of the compounds contained in the individual components as well as the way in which the at least one granulating component supplied to the fluidized bed becomes.

Entsprechend einer speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsform dieses kontinuierlich geführten Verfahrens ist es vorgesehen, über die Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente hinaus der Wirbelschicht eine oder mehrere weitere Komponenten zuzusetzen und diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Wirbelschichtgranulierung in die granulare Stabilisatorzusammensetzung einzuarbeiten. Erfindungsgemäß geeignete weitere Komponenten können der Wirbelschicht in fester oder in erweichter oder in flüssiger Form zugegeben werden. Dabei erfolgt die Zugabe der einen oder mehreren weiteren Komponenten vorzugsweise in einem Bereich oder in mehreren Bereichen der Wirbelschicht, in dem oder in denen keine Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente erfolgt.Corresponding a special embodiment of the invention this continuous process it is intended to over the addition of the at least one granulation component out of the fluidized bed Add one or more other components and include them in the frame the fluidized bed granulation according to the invention into the granular stabilizer composition. According to the invention suitable other components can the fluidized bed in solid or in softened or in liquid form be added. The addition of one or more occurs other components preferably in one area or in several Areas of the fluidized bed, in which or in which no addition of at least a granulation takes place.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe mindestens einer weiteren Komponente zu der Wirbelschicht räumlich getrennt von der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente zu der Wirbelschicht erfolgt.The The present invention therefore also relates to a process for the preparation granular stabilizer compositions, characterized that the addition of at least one further component to the fluidized bed spatial separate from the addition of the at least one granulating component takes place to the fluidized bed.

Erfindungsgemäß erfolgt die Zugabe der einen oder mehreren weiteren Komponenten in die Wirbelschicht von oben oder von unten oder von der Seite. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Wirbelschichtanlage mit einem oder mehreren zur Zuführung der einen oder mehreren weiteren Komponenten geeigneten Eintragsystemen zu versehen. Ein erfindungsgemäß geeignetes Eintragsystem ist dabei, wie vorstehend bereits beschrieben, grundsätzlich jedes System, welches in der Lage ist, die Zugabe der einen oder mehreren weiteren Komponenten in die Wirbelschicht zu gewährleisten. Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise Drehschieber und Sprühsysteme.According to the invention, the addition of the one or more further components in the fluidized bed from above or from below or from the side. For this purpose, it is provided according to the invention to provide the fluidized-bed system with one or more entry systems suitable for feeding the one or more further components. An inventive entry system is, as already described above, basically any system which is able to ensure the addition of one or more other components in the fluidized bed. Suitable according to the invention are For example, rotary valves and spray systems.

Die Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente erfolgt dabei vorzugsweise bei einer Temperatur der Wirbelschicht im Bereich der Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente, welche von der ersten Temperatur der Wirbelschicht, wie sie im Bereich der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente herrscht, abweicht. Die Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente erfolgt dabei im Rahmen einer weiteren Ausführungsform bei einer Temperatur der Wirbelschicht im Bereich der Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente, welche niedriger ist als die erste Temperatur der Wirbelschicht, wie sie im Bereich der Zugabe der mindestens einen Granulierkomponente herrscht. Es ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, die mindestens eine weitere Komponente der Wirbelschicht bei einer solchen Wirbelschichttemperatur im Bereich der Zugabe der mindestens einen weiteren Komponente zuzusetzen, bei welcher die erfindungsgemäße mindestens eine Granulierkomponente fest ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Zugabe weiterer Komponenten in der Weise, dass bei der Zugabe einer jeden weiteren Komponente im Bereich der Zugabe einer solchen weiteren Komponente die bereits in der Wirbelschicht vorliegenden Komponenten fest sind.The Addition of the at least one further component is preferably carried out at a temperature of the fluidized bed in the region of the addition of at least one further component, which of the first temperature the fluidized bed, as in the range of addition of at least a Granulierkomponente prevails, deviates. The addition of at least another component takes place in the context of another embodiment at a temperature of the fluidized bed in the region of the addition of at least one further component which is lower than that first temperature of the fluidized bed, as in the range of addition the at least one granulating component prevails. It is according to the invention in particular provided, the at least one further component of the fluidized bed at such a fluidized bed temperature in the range of addition the at least one additional component to add, in which the inventive at least a Granulierkomponente is fixed. According to another embodiment the addition of other components takes place in such a way that at the Adding each additional component in the area of adding one such further component already present in the fluidized bed Components are fixed.

Die Entnahme der granularen Stabilisatorzusammensetzung erfolgt bei dieser Verfahrensführung im Bereich der zweiten schmalen Seite der Wirbelschicht vorzugsweise unter Einsatz einer bekannten, dicht schließenden Entnahmevorrichtung, beispielsweise einer Zellradschleuse oder einem Drehklappboden.The Removal of the granular stabilizer composition takes place at this procedure in the region of the second narrow side of the fluidized bed preferably using a known, tightly closing removal device, For example, a rotary valve or a hinged floor.

Es ist dabei erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, das im Rahmen dieser Verfahrensvariante hergestellte Granulat mit einer solchen Rate der Wirbelschicht zu entnehmen, dass der Materialaustrag aus der Wirbelschicht im Wesentlichen dem gesamten Materialeintrag aus der Zuführung der zur Granulierung verwendeten Komponenten entspricht. Es ist erfindungsgemäß im Rahmen einer stationären Prozessführung folglich insbesondere vorgesehen, das Volumen oder die Masse des sich in der Wirbelschicht befindenden Materials im Wesentlichen zeitlich konstant zu halten.It is preferred according to the invention provided that produced in the context of this process variant Remove granules at such a fluidized bed rate, that the material discharge from the fluidized bed substantially the total material input from the feed to the granulation used components corresponds. It is according to the invention in the context a stationary one Litigation consequently In particular, provided the volume or mass of in the fluidized bed material substantially in time to keep constant.

Der Einsatz eines erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht die Herstellung von granularen Stabilisatorzusammensetzungen mit über einen weiten Bereich variierbaren Schüttdichten. Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Herstellung einer granularen Stabilisatorzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulierung solange fortgesetzt wird, bis die granulare Stabilisatorzusammensetzung eine Schüttdichte von etwa 200 g/l bis etwa 2000 g/l aufweist. Weitere geeignete Schüttdichten erfindungsgemäß herzustellender granularer Stabilisatorzusammensetzungen liegen beispielsweise in einem Bereich von etwa 300 g/l bis etwa 1500 g/l oder von etwa 400 g/l bis etwa 1000 g/l oder von etwa 450 g/l bis etwa 800 g/l. Ein erfindungsgemäßes Granulat weist aufgrund der relativ hohen Schüttdichten häufig ein im Vergleich mit den eingesetzten Ausgangsstoffen reduziertes Volumen auf.Of the Use of a method according to the invention allows the preparation of granular stabilizer compositions with over one wide range of variable bulk densities. The present invention therefore also relates to a method for Preparation of a granular stabilizer composition, characterized characterized in that the granulation is continued as long as until the granular stabilizer composition has a bulk density from about 200 g / l to about 2000 g / l. Further suitable bulk densities to be produced according to the invention granular stabilizer compositions are for example in a range of about 300 g / l to about 1500 g / l or about 400 g / l to about 1000 g / l or from about 450 g / l to about 800 g / l. One Granules according to the invention Due to the relatively high bulk densities often has in comparison with the used starting materials reduced volume.

Der Einsatz eines erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht darüber hinaus die Herstellung von granularen Stabilisatorzusammensetzungen mit einer relativ homogenen Größenverteilung der Granulatkörner. Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Herstellung von granularen Stabilisatorzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulierung solange fortgesetzt wird, bis mindestens 20 Gew.-% oder mindestens 30 Gew.-% oder mindestens 40 Gew.-% oder mindestens 50 Gew.-% oder mindestens 60 Gew.-% oder mindestens 70 Gew.-% oder mindestens 80 Gew.-% oder mindestens 90 Gew.-% oder mindestens 95 Gew.-% der Granulatkörner der granularen Stabilisatorzusammensetzung eine Größe zwischen 100 μm und 10.000 μm oder zwischen 150 μm und 8.000 μm oder zwischen 200 μm und 6.000 μm oder zwischen 250 μm und 4.000 μm oder zwischen 300 μm und 2.000 μm aufweisen.Of the Use of a method according to the invention allows about that In addition, the preparation of granular stabilizer compositions with a relatively homogeneous size distribution the granules. The The present invention therefore also relates to a process for the preparation of granular stabilizer compositions, characterized the granulation is continued until at least 20% by weight or at least 30% by weight or at least 40% by weight or at least 50 wt .-% or at least 60 wt .-% or at least 70 wt .-% or at least 80% by weight or at least 90% by weight or at least 95% Wt .-% of the granules of the granular stabilizer composition between 100 μm and 10,000 μm or between 150 μm and 8,000 μm or between 200 μm and 6,000 μm or between 250 μm and 4,000 μm or between 300 μm and 2,000 μm exhibit.

Weiterhin ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Rückführung von mit dem Prozessgas ausgetragenen Feinanteilen in eine erfindungsgemäße Wirbelschicht vorgesehen. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise möglich, bei der Granulierung in der Wirbelschicht nicht in das Granulat überführte, sondern durch das ausströmende Prozessgas aus der Wirbelschicht heraus getragene Feinanteile wieder in das Wirbelschichtverfahren zurückzuführen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, während dem Granulieren in der Wirbelschicht durch Abrieb von den sich bildenden Granulaten entstehende und durch das ausströmende Prozessgas aus der Wirbelschicht heraus getragene Feinanteile wieder in das Verfahren rückzuführen, sofern solche Feinanteile überhaupt entstehen. Hierzu kann beispielsweise eine Filtereinrichtung in das Verfahren eingeführt werden, durch welche die in dem ausströmenden Prozessgas enthaltenen Feinanteile von diesem abgetrennt werden. Die Rückführung der Feinanteile in das Verfahren kann entweder im Rahmen der mindestens einen Stabilisatorkomponente oder im Rahmen der mindestens einen Granulierkomponente oder im Rahmen der mindestens einen weiteren Komponente erfolgen. Dabei ist jeweils darauf zu achten, dass die Feinanteile insbesondere in der mindestens einen Stabilisatorkomponente nicht zu einer nachteiligen Veränderung des Granulierverhaltens, insbesondere nicht zu einem vorzeitigen Verbacken einer mindestens einen pulverförmigen Stabilisatorkomponente führen.Furthermore, in the context of the present invention, the return of fines discharged with the process gas is provided in a fluidized bed according to the invention. It is possible in the context of the present invention, for example, not transferred to the granules in the granulation in the fluidized bed, but due to the outflowing process gas carried out of the fluidized bed fines back into the fluidized bed process. Furthermore, it is provided according to the invention, during the granulation in the fluidized bed by abrasion of the forming granules resulting and carried out by the effluent process gas out of the fluidized bed fines back into the process, if such fines arise at all. For this purpose, for example, a filter device can be introduced into the process, by means of which the fines contained in the effluent process gas are separated therefrom. The return of the fines in the process can be carried out either in the context of the at least one stabilizer component or in the context of at least one granulation or in the context of at least one further component. It must be ensured in each case that the fines, in particular in the at least one stabilizer component not to a disadvantageous change in the granulation, in particular not lead to premature caking of at least one powdered stabilizer component.

Darüber hinaus ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Rückführung von Grobanteilen, sofern solche überhaupt entstehen, in eine erfindungsgemäße Wirbelschicht vorgesehen. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, zur entsprechenden Zerkleinerung der Grobanteile auf eine zur Rückführung in die Wirbelschicht geeignete Größe übliche Brecher und Mühlen einzusetzen. Die Rückführung der zerkleinerten Grobanteile in das Verfahren kann entweder im Rahmen der mindestens einen Stabilisatorkomponente oder im Rahmen der mindestens einen Granulierkomponente oder im Rahmen der mindestens einen weiteren Komponente erfolgen. Dabei ist jeweils darauf zu achten, dass die zerkleinerten Grobanteile nicht zu einer nachteiligen Veränderung des Granulierverhaltens, insbesondere nicht zu einem vorzeitigen Verbacken der Stabilisatorkomponente führen.Furthermore is in the context of the present invention, the return of coarse parts, if any arise, in a fluidized bed according to the invention intended. For this purpose, it is provided according to the invention Crushing of the coarse fractions to one for return to the fluidized bed suitable size usual crusher and mills use. The repatriation of crushed coarse fractions in the process can be either in the frame the at least one stabilizer component or in the context of at least a Granulierkomponente or in the context of at least one other Component done. It must be ensured in each case that the Do not crushed coarse shares to a disadvantageous change the Granulierverhaltens, in particular not to a premature Caking the stabilizer lead component.

Sofern das erfindungsgemäße Granulat nach der Entnahme aus der Wirbelschicht noch nicht soweit abgekühlt ist, dass es nicht mehr zum Verkleben der Granulatkörner neigt, ist erfindungsgemäß ein weiterer Verfahrensschritt zum Abkühlen der granularen Stabilisatorzusammensetzung vorgesehen. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, wenn das noch warme Granulat unter Bewegung abgekühlt wird. Hierzu eignet sich insbesondere eine weitere Wirbelschicht oder auch ein vertikaler oder vorzugsweise ein horizontaler Kühlmischer, beispielsweise ein Pflugscharmischer, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Kühlwasser auf geeignete Weise Wärme aus dem Granulat abführt. Vorzugsweise erfolgt die Abkühlung des Granulats jedoch in einer Wirbelschicht oder in einem Fließbettkühler, wobei die Wärme durch das zur Erzeugung und zur Aufrechterhaltung der Wirbelschicht oder des Fließbetts dienende Prozessgas abgeführt wird.Provided the granules of the invention after removal from the fluidized bed has not cooled so far, that it no longer tends to stick the granules, according to the invention is a further process step to cool down the granular stabilizer composition. It has thereby proved to be advantageous when the still warm granules cooled down under motion becomes. In particular, a further fluidized bed is suitable for this purpose or also a vertical or preferably a horizontal cooling mixer, for example, a ploughshare mixer, optionally with the help of cooling water heat appropriately removed from the granules. Preferably, the cooling takes place However, the granules in a fluidized bed or in a fluidized bed cooler, wherein the heat by generating and maintaining the fluidized bed or the fluidized bed serving process gas discharged becomes.

Die Abkühlung eines erfindungsgemäßen Granulats erfolgt beispielsweise bis zu einer Temperatur, bei der das Granulat nicht mehr zum Verkleben der Granulatkörner neigt. In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Abkühlung eines erfindungsgemäßen Granulats, bis dieses eine Temperatur von etwa 80°C oder von etwa 70°C oder von etwa 60°C oder von etwa 50°C oder von etwa 40°C oder von etwa 30°C oder von etwa 20°C aufweist.The Cooling a granulate according to the invention For example, up to a temperature at which the granules no longer tends to stick the granules. In another embodiment the cooling takes place a granulate according to the invention, to a temperature of about 80 ° C or from about 70 ° C or from about 60 ° C or from about 50 ° C or from about 40 ° C or about 30 ° C or from about 20 ° C having.

Nach Abkühlung des Granulats kann beispielsweise direkt oder nach einer entsprechenden Zwischenlagerung eine Abfüllung in übliche Behälter, insbesondere in so genannte Big Bags, erfolgen. Gegebenenfalls kann vor einer solchen Verfüllung, sofern das Material dies erforderlich macht, noch eine weitere Größenkonfektionierung des Materials erfolgen, wobei das Granulat beispielsweise durch Zerkleinern oder Kompaktieren auf die gewünschte Größe gebracht wird.To Cooling The granules may, for example, directly or after a corresponding Interim storage a bottling in usual Container, especially in so-called big bags. If necessary, can before such backfilling, if the material requires it, another size confection of the material, wherein the granules, for example, by Shredding or compacting is brought to the desired size.

Das erfindungsgemäß beschriebene Verfahren zeigt dem Fachmann einen generell und grundsätzlich anwendbaren Weg um zu Granulaten zu gelangen, die eine besonders gleichmäßige Verteilung der Inhaltsstoffe sowie eine besonders gleichmäßige Korngrößenverteilung aufweisen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Beschreibung eines solchen Verfahrens grundsätzlich nur eine begrenzte Anzahl an Verfahrensvarianten tatsächlich und ausführlich beschreiben kann.The described according to the invention Method shows the skilled person a generally and basically applicable Way to get to granules, which is a particularly even distribution contain the ingredients and a particularly uniform particle size distribution. It lies in the nature of the thing that the description of such Procedure basically only a limited number of process variants actually and in detail can describe.

Der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht zudem die Herstellung von Stabilisatorzusammensetzungen mit gegenüber auf herkömmliche Weise hergestellten Stabilisatorzusammensetzungen verbesserten Eigenschaften, beispielsweise insbesondere zu Stabilisatorzusammensetzungen mit einer besonders gleichmäßigen Verteilung der Inhaltsstoffe sowie einer besonders gleichmäßigen Korngrößenverteilung.Of the Use of the method according to the invention allows in addition, the preparation of stabilizer compositions with respect to conventional Stabilizer compositions prepared according to improved properties, for example in particular to stabilizer compositions with a particularly even distribution the ingredients and a particularly uniform particle size distribution.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Stabilisatorzusammensetzung, herstellbar durch ein Verfahren, in welchem

The present invention therefore also relates to a stabilizer composition preparable by a process in which

Der Anteil der mindestens einen Stabilisatorkomponente und der mindestens einen Granulierkomponente an einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung kann jeweils in weiten Grenzen variieren und hängt von den gewünschten Eigenschaften der Stabilisatorzusammensetzungen ab. Vorzugsweise hat die mindestens eine Granulierkomponente einen Anteil von 0,1 bis 70 Gew.-%, beispielsweise von 0,5 bis etwa 60 Gew.-% oder von 1 bis etwa 50 Gew.-% oder von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-% an der Stabilisatorzusammensetzung.Of the Proportion of the at least one stabilizer component and the at least a granulation component of a stabilizer composition according to the invention can each vary widely and depends on the desired Properties of the stabilizer compositions from. Preferably the at least one granulating component has a proportion of 0.1 to 70 wt .-%, for example from 0.5 to about 60 wt .-% or of From 1 to about 50 weight percent or from about 2 to about 40 weight percent of the stabilizer composition.

Als Bestandteil einer Stabilisatorkomponente eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen, welche in Stabilisatorzusammensetzungen zur Stabilisierung von Kunststoffen, insbesondere zur Stabilisierung von halogenhaltigen Kunststoffen eingesetzt werden können, sofern die erfindungsgemäßen Vorteile gewährleistet sind. Hierzu zählen insbesondere Verbindungen, welche bei einer Wirbelschichttemperatur, bei welcher die Zugabe der Granulierkomponente erfolgt, keine Eigenschaftsänderungen zeigen, welche den erfindungsgemäß angestrebten Erfolg negativ oder mehr als vermeidbar negativ beeinflusst.When Component of a stabilizer component are suitable in the context of present invention in principle all compounds which are used in stabilizer stabilizer compositions of plastics, in particular for the stabilization of halogen-containing Plastics can be used provided the advantages of the invention guaranteed are. Which includes in particular compounds which at a fluidized bed temperature, in which the granulation component is added, no property changes show which the invention sought Success negatively or more than negatively influenced negatively.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann beispielsweise mindestens eine Bleiverbindung enthalten.A Stabilizer composition according to the invention For example, it may contain at least one lead compound.

Als Bleiverbindungen eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle organischen oder anorganischen Substanzen, die einen Gehalt an Blei in ionischer oder koordinierter oder metallischer Form aufweisen. Besonders geeignet sind beispielsweise basische Bleisalze von anorganischen Säuren wie dreibasisches Bleisulfat, vierbasisches Bleisulfat, zweibasisches Bleiphosphit oder zweibasisches Bleiphosphit-sulfit oder Bleicarbonat (Bleiweiß), Bleisalze von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen oder aromatischen organischen Mono- oder Polycarbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Hexansäure, Önanthsäure, Octansäure, Neodecansäure, 2-Ethylhexansäure, Pelargonsäure, Decansäure, Undecansäure, Dodecansäure, Tridecansäure, Myristylsäure, Palmitinsäure, Laurylsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, 9,10-Dihydroxystearinsäure, Ölsäure, 3,6-Dioxaheptansäure, 3,6,9-Trioxadecansäure, Behensäure, Benzoesäure, p-tert-Butylbenzoesäure, Dimethylhydroxybenzoesäure, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure, Tolylsäure, Dimethylbenzoesäure, Ethylbenzoesäure, n-Propylbenzoesäure, Salicylsäure, p-tert-Octylsalicylsäure, Sorbinsäure, divalente Carbonsäuren bzw. deren Monoester wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, Oxalsäure, Salicylsäure, Polyglykoldicarbonsäuren mit einem Polymerisationsgrad von etwa 10 bis etwa 12, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure oder Hydroxyphthalsäure, tri- oder tetravalente Carbonsäuren bzw. deren Mono-, Di- oder Triester wie Hemimellithsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure oder Zitronensäure, oder dimerisierte oder trimerisierte Linolsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure sowie die im weiteren Verlauf dieses Textes erwähnten Mono- oder Polycarbonsäuren. Ebenfalls geeignet sind cycloaliphatischen Carbonsäuren wie Cyclohexancarbonsäure, Tetrahydrophthalsäure, 4-Methyltetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure oder 4-Methylhexahydrophthalsäure. Besonders geeignet sind dabei neutrales oder basisches Bleistearat, Bleiweiß, 3- oder 4-basisches Bleisulfat, 2-basisches Bleiphosphit, 2-basisches Bleiphthalat oder 4-basisches Bleifumarat.When Lead compounds are suitable in the context of the present invention in principle all organic or inorganic substances containing a content lead in ionic or coordinated or metallic form. For example, basic lead salts of inorganic are particularly suitable Acids like tribasic lead sulphate, tetrabasic lead sulphate, dibasic Lead phosphite or dibasic lead phosphite sulfite or lead carbonate (White lead), Lead salts of linear or branched, saturated or unsaturated, aliphatic or cycloaliphatic or aromatic organic Mono- or polycarboxylic acids like acetic acid, propionic acid, butyric acid, Valeric acid, Hexanoic, enanthic, octanoic, neodecanoic, 2-ethylhexanoic, pelargonic, decanoic, undecanoic, dodecanoic, tridecanoic, myristic, palmitic, lauric, isostearic, stearic, 12-hydroxystearic, 9,10-dihydroxystearic 3,6,9-trioxadecanoic acid, behenic acid, benzoic acid, p-tert-butylbenzoic acid, dimethylhydroxybenzoic acid, 3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoic acid, toluic acid, dimethylbenzoic acid, ethylbenzoic acid, n-propylbenzoic acid, salicylic acid, p-tert-butylbenzoic acid. Octylsalicylic acid, sorbic acid, divalent carboxylic acids or their monoesters such as oxalic acid, malonic, maleic acid, fumaric acid, Tartaric acid, cinnamic acid, Mandelic acid, malic acid, glycolic acid, oxalic acid, salicylic acid, polyglycol dicarboxylic acids with a degree of polymerization of about 10 to about 12, phthalic acid, isophthalic acid, terephthalic acid or hydroxyphthalic, tri- or tetravalent carboxylic acids or their mono-, di- or triesters such as hemimellitic acid, trimellitic acid, pyromellitic acid or Citric acid, or dimerized or trimerized linoleic acid, acrylic acid, methacrylic acid as well the mono- or polycarboxylic acids mentioned in the further course of this text. Also suitable are cycloaliphatic carboxylic acids such as cyclohexanecarboxylic acid, tetrahydrophthalic acid, 4-methyltetrahydrophthalic acid, hexahydrophthalic acid, endomethylenetetrahydrophthalic acid or 4-methylhexahydrophthalic acid. Particularly suitable are neutral or basic lead stearate, White lead, 3- or 4-basic Lead sulfate, 2-basic lead phosphite, 2-basic lead phthalate or 4-basic lead fumarate.

Ebenfalls als Bleiverbindungen geeignet sind Bleiverbindungen wie sie durch Umsetzung von Bleioxid mit organischen Hydroxycarbonsäuren wie Dimethylolpropionsäure erhältlich sind. Derartige Verbindungen und ihre Herstellung werden beispielsweise in der EP 0 313 113 beschrieben, wobei die Offenbarung dieser Druckschrift hinsichtlich Bleiverbindungen, wie sie durch Umsetzung von Bleioxid mit organischen Hydroxycarbonsäuren erhältlich sind als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Texts angesehen werden.Also suitable as lead compounds are lead compounds as obtainable by reaction of lead oxide with organic hydroxycarboxylic acids such as dimethylolpropionic acid. Such compounds and their preparation, for example, in the EP 0 313 113 The disclosure of this document regarding lead compounds, as obtainable by reacting lead oxide with organic hydroxycarboxylic acids, are considered to be part of the disclosure of the present text.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann beispielsweise nur eine Bleiverbindung enthalten. Es ist jedoch erfindungsgemäß ebenso möglich und vorgesehen, dass eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr Bleiverbindungen enthält. Es ist aber beispielsweise möglich, dass eine oder mehrere Bleiverbindungen anorganischer und eine oder mehrere Bleiverbindungen organischer Natur sind. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass ausschließlich ein Gemisch von anorganischen Bleiverbindungen oder ein Gemisch von organischen Blei Verbindungen eingesetzt wird. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr, beispielsweise ein Gemisch aus 2, 3, 4 oder 5 unterschiedlichen Bleiverbindungen. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus einer, zwei oder drei anorganischen Bleiverbindungen und einer, zwei oder drei organischen Bleiverbindungen. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus Bleiphosphit oder Sulfat oder deren Gemisch und mindestens einer organischen Bleiverbindung, insbesondere einem Bleisalz einer organischen Carbonsäure.For example, a stabilizer composition according to the invention may contain only one lead compound. However, it is also possible and provided according to the invention that a stabilizer composition according to the invention contains a mixture of two or more lead compounds. However, it is possible, for example, for one or more lead compounds to be inorganic and one or more lead compounds to be organic in nature. However, it is also possible that only a mixture of inorganic lead compounds or a mixture of organic lead compounds is used. In a preferred embodiment of the present invention, a stabilizer composition according to the invention comprises a mixture of two or more, for example a mixture of 2, 3, 4 or 5 different lead compounds. In a further embodiment of the present invention, a stabilizer composition according to the invention comprises a mixture of one, two or three inorganics lead compounds and one, two or three organic lead compounds. In a further embodiment of the present invention, a stabilizer composition according to the invention comprises a mixture of lead phosphite or sulfate or a mixture thereof and at least one organic lead compound, in particular a lead salt of an organic carboxylic acid.

Der Gehalt einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung an Bleiverbindungen, immer bezogen auf die gesamte Stabilisatorzusammensetzung, kann beispielsweise mindestens etwa 5 Gew.-% betragen. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt der Gehalt einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung an einer oder mehr Bleiverbindungen beispielsweise etwa 10 bis etwa 95 Gew.-%. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann dabei beispielsweise auch innerhalb dieser Grenzen liegende Gehalte an Bleiverbindungen aufweisen, beispielsweise etwa 20 bis etwa 90 Gew.-% oder etwa 30 bis etwa 75 Gew.-% oder im Wesentlichen beliebige dazwischen liegende Werte, sofern entsprechende Bleigehalte eine ausreichende Stabilisierung bewirken.Of the Content of a stabilizer composition according to the invention on lead compounds, always based on the total stabilizer composition, may for example be at least about 5 wt .-%. As part of a preferred embodiment of the present invention the content of a stabilizer composition according to the invention for example, from about 10 to about one or more lead compounds 95% by weight. A composition according to the invention For example, it can also be within these limits Have content of lead compounds, for example, about 20 to about 90% by weight or about 30 to about 75% by weight, or substantially any intermediate values, if appropriate lead content cause sufficient stabilization.

Wenn eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung anorganische und organische Bleiverbindungen enthält, so beträgt dass Gewichtsverhältnis von anorganischen zu organischen Bleiverbindungen vorzugsweise etwa 100:1 bis etwa 1:100.If a stabilizer composition according to the invention contains inorganic and organic lead compounds, so that is weight ratio of inorganic to organic lead compounds preferably about 100: 1 to about 1: 100.

Neben einer Bleiverbindung oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Bleiverbindungen, wie sie beispielsweise oben beschrieben wurden, kann eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung noch mindestens ein Salz einer halogenhaltigen Oxysäure oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Salzen einer halogenhaltigen Oxysäure oder Gemisch aus zwei oder mehr Salzen verschiedener halogenhaltiger Oxysäuren enthalten.Next a lead compound or a mixture of two or more lead compounds, as described above, for example, a stabilizer composition according to the invention at least one salt of a halogenated oxyacid or a mixture of two or more salts of a halogen-containing oxyacid or Mixture of two or more salts of various halogen-containing oxy contain.

Als mindestens eine weitere Verbindung sind beispielsweise Salze der halogenhaltigen Oxysäuren, insbesondere die Perchlorate, geeignet. Beispiele für geeignete Perchlorate sind diejenigen der allgemeinen Formel M(ClO₄)_n, wobei M für Li, Na, K, Mg, Ca, Sr, Zn, Al, La oder Ce steht. Der Index n steht entsprechend der Wertigkeit von M für die Zahl 1, 2 oder 3. Die genannten Perchloratsalze können mit Alkoholen (Polyolen, Cyclodextrinen) oder Etheralkoholen beziehungsweise Esteralkoholen komplexiert sein. Zu den Esteralkoholen sind auch die Polyolpartialester zu zählen. Bei mehrwertigen Alkoholen oder Polyolen kommen auch deren Dimere, Trimere, Oligomere und Polymere in Frage, wie Di-, Tri-, Tetra- und Polyglykole, sowie Di-, Tri- und Tetrapentaerythrit oder Polyvinylalkohol in verschiedenen Polymerisations- und Verseifungsgraden. Als Polyolpartialester sind Glycerinmonoether und Glycerinmonothioether bevorzugt. Ebenfalls geeignet sind Zuckeralkohole.As at least one further compound, for example, salts of the halogen-containing oxyacids, in particular the perchlorates are suitable. Examples of suitable perchlorates are those of the general formula M (ClO ₄ ) _n , where M is Li, Na, K, Mg, Ca, Sr, Zn, Al, La or Ce. The index n corresponds to the valency of M for the number 1, 2 or 3. The perchlorate salts mentioned may be complexed with alcohols (polyols, cyclodextrins) or ether alcohols or ester alcohols. The ester alcohols also include the polyol partial esters. Polyhydric alcohols or polyols also include their dimers, trimers, oligomers and polymers, such as di-, tri-, tetra- and polyglycols, and di-, tri- and tetrapentaerythritol or polyvinyl alcohol in various degrees of polymerization and saponification. As polyol partial esters, glycerol monoethers and glycerol monothioethers are preferred. Also suitable are sugar alcohols.

Die Perchloratsalze können dabei in verschiedenen gängigen Darreichungsform eingesetzt werden, beispielsweise als Salz oder wässrigen Lösung aufgezogen auf ein geeignetes Trägermaterial wie PVC, Calciumsilikat, Zeolithe oder Hydrotalcite oder eingebunden durch chemische Reaktion in einen Hydrotalcit. Eine als Bestandteil der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung geeignete Kombinationen von Na-Perchlorat und Calciumsilikat kann beispielsweise durch Kombination einer wässrigen Lösung von Na-Perchlorat (Gehalt an Na-Perchlorat etwa 60% oder mehr) mit Calciumsilikat, beispielsweise einem synthetischen, amorphen Calciumsilikat, erfolgen. Geeignete Teilchengrößen für das einsetzbare Calciumsilikat liegen beispielsweise bei etwa 0,1 bis etwa 50, beispielsweise etwa 1 bis etwa 20 μm. Geeignete perchlorathaltige Darreichungsformen werden beispielsweise in der US-A 5,034,443 beschrieben, auf deren perchlorathaltige Darreichungsformen betreffende Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen wird und wobei diese Offenbarung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes angesehen wird.The Perchlorate salts can doing in different common Dosage form can be used, for example as a salt or aqueous solution mounted on a suitable carrier material such as PVC, calcium silicate, zeolites or hydrotalcites or incorporated by chemical reaction in a hydrotalcite. One as an ingredient the stabilizer composition of the invention suitable combinations of Na perchlorate and calcium silicate can for example, by combining an aqueous solution of Na perchlorate (content about 60% or more of Na perchlorate) with calcium silicate, for example a synthetic, amorphous calcium silicate. suitable Particle sizes for the usable For example, calcium silicate is about 0.1 to about 50, for example about 1 to about 20 microns. Suitable perchlorate-containing dosage forms are, for example described in US-A 5,034,443, on the perchlorate-containing dosage forms disclosure specifically Reference is made and wherein this disclosure as an integral part the disclosure of the present text is considered.

Weitere geeignete Darreichungsformen sind beispielsweise in der EP-A 394,547, der EP-A 457,471 und der WO 94/24200 genannt, auf deren geeignete Darreichungsformen betreffende Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen wird und wobei diese Offenbarung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes angesehen wird.Further suitable dosage forms are described for example in EP-A 394,547, EP-A 457,471 and WO 94/24200, referred to the appropriate Darreichungsformen disclosure is expressly referred to and wherein this disclosure forms part of the disclosure of this text is considered.

Neben den oben beschriebenen anorganischen Salzen von halogenhaltigen Oxysäuren kann eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung auch organische Oniumsalze von halogenhaltigen Oxysäuren enthalten. Besonders geeignet sind dabei Oniumsalze von halogenhaltigen Oxysäuren, wie sie in der WO 03/082974 A1 beschrieben werden. Auf die letztgenannte Druckschrift wird ausdrücklich verwiesen. Die Offenbarung der letztgenannten Druckschrift wird als Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung betrachtet.Next the inorganic salts of halogen-containing described above oxy may be a stabilizer composition of the invention also contain organic onium salts of halogenated oxyacids. Onium salts of halogen-containing oxyacids, such as they are described in WO 03/082974 A1. On the latter Printed matter becomes explicit directed. The disclosure of the latter document is considered as part of the disclosure of the present application.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann darüber hinaus anorganische Basen enthalten. Bei den anorganischen Basen handelt es sich um feste Verbindungen wie die Hydroxide der Elemente der ersten und zweiten Hauptgruppe des Periodensystems sowie die Hydroxide der Elemente der ersten Nebengruppe des Periodensystems. Besonders geeignet sind Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid oder Strontiumhydroxid.In addition, a stabilizer composition according to the invention can ent ent inorganic bases hold. The inorganic bases are solid compounds such as the hydroxides of the elements of the first and second main group of the periodic table and the hydroxides of the elements of the first subgroup of the periodic table. Particularly suitable are magnesium hydroxide, calcium hydroxide, barium hydroxide or strontium hydroxide.

Der Gehalt einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung an entsprechenden Verbindungen, sofern solche Verbindungen in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung vorliegen, beträgt beispielsweise etwa 0,1 bis etwa 40 Gew.-%.Of the Content of a composition according to the invention at appropriate connections, if such connections in a stabilizer composition according to the invention present, is for example, about 0.1 to about 40 wt .-%.

Als Bestandteile einer erfindungsgemäßen granularen Stabilisatorzusammensetzung eignen sich weiterhin Epoxyverbindungen. Beispiele für derartige Epoxyverbindungen sind epoxidiertes Sojaöl, epoxidiertes Olivenöl, epoxidiertes Leinöl, epoxidiertes Rizinusöl, epoxidiertes Erdnussöl, epoxidiertes Maisöl, epoxidiertes Baumwollsamenöl sowie Glycidylverbindungen.When Components of a granular according to the invention Stabilizer composition are also suitable epoxy compounds. examples for Such epoxy compounds are epoxidized soybean oil, epoxidized olive oil, epoxidized Linseed oil, epoxidized castor oil, epoxidized peanut oil, epoxidized corn oil, epoxidized cottonseed oil and glycidyl compounds.

Glycidylverbindungen enthalten eine Glycidylgruppe, die direkt an ein Kohlenstoff-, Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom gebunden ist. Glycidyl- oder Methylglycidylester sind durch Umsetzung einer Verbindung mit mindestens einer Carboxylgruppe im Molekül und Epichlorhydrin bzw. Glyzerindi chlorhydrin bzw. Methyl-epichlorhydrin erhältlich. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in Gegenwart von Basen.glycidyl contain a glycidyl group directly attached to a carbon, oxygen, Nitrogen or sulfur atom is bonded. Glycidyl or methyl glycidyl ester are by reacting a compound having at least one carboxyl group in the molecule and epichlorohydrin or Glyzerindi chlorohydrin or methyl epichlorohydrin available. The reaction is conveniently carried out in the presence of bases.

Besonders geeignete Epoxyverbindungen sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 3 bis 5 beschrieben, wobei auf die dort enthaltene Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen wird und diese als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.Especially suitable epoxy compounds are described, for example, in EP-A 1 046 668 described on pages 3 to 5, wherein the included there Revelation expressly Reference is made and these as part of the disclosure of considered in the present text.

Weiterhin als Bestandteile einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung geeignet sind 1,3-Dicarbonylverbindungen, insbesondere die β-Diketone und β-Ketoester. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel R'C(O)CHR''-C(O)R''', wie sie beispielsweise auf S. 5 der EP-1 046 668 beschrieben sind, auf die insbesondere im Hinblick auf die Reste R', R'' und R''' ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Offenbarung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.Farther as constituents of a stabilizer composition according to the invention suitable are 1,3-dicarbonyl compounds, in particular the β-diketones and β-ketoester. Dicarbonyl compounds are suitable in the context of the present invention of the general formula R'C (O) CHR "-C (O) R" ', as for example on page 5 of EP-1 046 668, in particular with regard to the radicals R ', R '' and R '' 'express reference is taken and their disclosure as part of the disclosure of the present text.

Weiterhin als Bestandteile im Rahmen einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung geeignet sind Polyole. Geeignete Polyole sind beispielsweise Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Bistrimethylolpropan, Inosit, Polyvinylalkohol, Bistrimethylolethan, Trimethylolpropan, Sorbit, Maltit, Isomaltit, Lactit, Lycasin, Mannit, Lactose, Leucrose, Tris-(hydroxymethyl)isocyanurat, Palatinit, Tetramethylolcyclohexanol, Tetramethylolcyclopentanol, Tetramethylolcycloheptanol, Glyzerin, Diglycerin, Polyglyzerin, Thiodiglycerin oder α-D-Glycopyranosyl-D-mannit-dihydrat.Farther as constituents within the scope of a stabilizer composition according to the invention suitable are polyols. Suitable polyols are, for example, pentaerythritol, Dipentaerythritol, tripentaerythritol, bistrimethylolpropane, inositol, Polyvinyl alcohol, bistrimethylolethane, trimethylolpropane, sorbitol, Maltitol, isomaltitol, lactitol, lycasin, mannitol, lactose, leucrose, tris (hydroxymethyl) isocyanurate, Palatinit, Tetramethylolcyclohexanol, Tetramethylolcyclopentanol, Tetramethylolcycloheptanol, glycerol, diglycerol, polyglycerol, Thiodiglycerol or α-D-glycopyranosyl-D-mannitol dihydrate.

Die erfindungsgemäß geeigneten Polyole können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.The suitable according to the invention Polyols can in a stabilizer composition according to the invention in an amount of up to about 30% by weight, for example up to be about 10 wt .-% contained.

Ebenfalls als Bestandteile geeignet sind beispielsweise sterisch gehinderte Amine wie sie in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 7 bis 27 genannt werden. Auf die dort offenbarten sterisch gehinderten Amine wird ausdrücklich Bezug genommen, die dort genannten Verbindungen werden als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.Also suitable components are, for example, sterically hindered Amines as mentioned in EP-A 1 046 668 on pages 7 to 27 become. The hindered amines disclosed therein are expressly incorporated herein by reference taken, the compounds listed there are considered part of considered the disclosure of the present text.

Die erfindungsgemäß geeigneten sterisch gehinderten Amine können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.The suitable according to the invention sterically hindered amines in a stabilizer composition according to the invention in an amount of up to about 30% by weight, for example up to be about 10 wt .-% contained.

Beispielsweise können dabei heterocyclische Aminoalkohole eingesetzt werden, die mindestens 2, vorzugsweise mindestens 3 Aminogruppen im Ring aufweisen. Als zentraler Ringbestandteil der erfindungsgemäß einsetzbaren Aminoalkohole besonders geeignet sind hierbei die Trimerisierungsprodukte von Isocyanaten.For example can while heterocyclic amino alcohols are used, the at least 2, preferably at least 3 amino groups in the ring. When central ring constituent of the amino alcohols which can be used according to the invention Particularly suitable here are the trimerization of Isocyanates.

Besonders geeignet sind dabei hydroxylgruppenhaltige Isocyanurate der allgemeinen Formel I

worin die Gruppen Y und die Indices m jeweils gleich oder verschieden sind und m für eine ganze Zahl von 0 bis 20 und Y für ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 C-Atomen steht. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Einsatz von Tris(hydroxymethyl)isocyanurat (THEIC) als Bestandteil der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen.Hydroxyl-containing isocyanurates of the general formula I are particularly suitable

wherein the groups Y and the indices m are each the same or different and m is an integer from 0 to 20 and Y is a hydrogen atom or a linear or branched, saturated or unsaturated alkyl group having 1 to about 10 C atoms. Particularly preferred in the context of the present invention is the use of tris (hydroxymethyl) isocyanurate (THEIC) as a constituent of the stabilizer compositions according to the invention.

Weiterhin als Bestandteile in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeignet sind Hydrotalcite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate. Geeignete Hydrotalcite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 27 bis 29, der EP-A 256 872 auf den Seiten 3, 5 und 7, der DE-C 41 06 411 auf Seite 2 und 3 oder der DE-C 41 06 404 auf Seite 2 und 3 beschrieben. Auf diese Druckschriften wird ausdrücklich Bezug genommen und deren Offenbarung an den angegebenen Stellen wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.Farther as constituents in the stabilizer compositions according to the invention suitable are hydrotalcites, zeolites and Alkalialumocarbonate. suitable Hydrotalcites, zeolites and alkali metal aluminocarbonates are for example in EP-A 1 046 668 on pages 27 to 29, EP-A 256 872 on pages 3, 5 and 7, DE-C 41 06 411 on page 2 and 3 or DE-C 41 06 404 described on pages 2 and 3. On these pamphlets becomes explicit References and their disclosure in the specified places is considered part of the disclosure of the present text.

Die erfindungsgemäß geeigneten Hydrotalcite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 50 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 30 Gew.-% enthalten sein.The suitable according to the invention Hydrotalcites, zeolites and alkali metal aluminocarbonates can be found in a stabilizer composition according to the invention in an amount of up to about 50% by weight, for example up to be contained about 30 wt .-%.

Ebenfalls im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen als Bestandteile geeignet sind beispielsweise Hydrocalumite der allgemeinen Formel II M²⁺ _(2+x)Al³⁺ _(1+y)(OH)_(6+z)A^k– _a[B_n]ⁿ¹ _b·m H₂O (II),worin M für Calcium, Magnesium oder Zink oder Gemische aus zwei oder mehr davon, A für ein k-wertiges anorganisches oder organisches Säureanion, k für 1, 2 oder 3, B für ein von A verschiedenes anorganisches oder organisches Säureanion steht, n für eine ganze Zahl ≥ 1 steht und, sofern n > 1 ist, den Polymerisationsgrad des Säureanions angibt und 1 für 1, 2, 3 oder 4 steht und die Wertigkeit des Säureanions angibt, wobei für n = 1 l für 2, 3 oder 4 steht und für n > 1 l die Wertigkeit der einzelnen Monomereinheiten des Polyanions angibt und für 1, 2, 3 oder 4 steht und n1 die Gesamtwertigkeit des Polyanions angibt und die folgenden Regeln für die Parameter x, y, a, b, n, z, und k gelten:
0 ≤ x < 0,6,
0 ≤ y < 0,4, wobei entweder x = 0 oder y = 0,
0 < a < 0,8/n und
z = 1 + 2x + 3y – ka – n/b.Likewise suitable as components within the scope of the stabilizer compositions according to the invention are, for example, hydrocalumites of the general formula II M ²⁺ _{(2 + x)} Al ³⁺ _{(1 + y)} (OH) _{(6 + z)} A _a ^k- [B _n] ⁿ¹ · _b m H ₂ O (II), wherein M is calcium, magnesium or zinc or mixtures of two or more thereof, A is a k-valent inorganic or organic acid anion, k is 1, 2 or 3, B is an inorganic or organic acid anion other than A, n is a is integer ≥ 1 and, if n> 1, indicates the degree of polymerization of the acid anion and 1 is 1, 2, 3 or 4 and indicates the valency of the acid anion, wherein for n = 1 l is 2, 3 or 4 and for n> 1 l indicates the valency of the individual monomer units of the polyanion and stands for 1, 2, 3 or 4 and n1 indicates the totality of the polyanion and the following rules for the parameters x, y, a, b, n, z, and k apply:
0 ≤ x <0.6,
0 ≤ y <0.4, where either x = 0 or y = 0,
0 <a <0.8 / n and
z = 1 + 2x + 3y - ka - n / b.

Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Verbindungen der allgemeinen Formel II eingesetzt, worin M für Calcium steht, das gegebenenfalls im Gemisch mit Magnesium oder Zink oder Magnesium und Zink vorliegen kann.in the Frame of a preferred embodiment The present invention relates to compounds of the general formula II used, wherein M is for Calcium is optionally in admixture with magnesium or Zinc or magnesium and zinc may be present.

In der allgemeinen Formel II steht A für ein k-wertiges anorganisches oder organisches Säureanion, wobei k für 1, 2 oder 3 steht. Beispiele für im Rahmen von erfindungsgemäß einsetzbaren Hydrocalumiten vorliegende Säureanionen sind Halogenidionen, SO₃ ^2–, SO₄ ^2–, S₂O₃ ^2–, S₂O₄ ^2–, HPO₃ ^2–, PO₄ ^3–, CO₃ ^2–, Alkyl- und Dialkylphosphate, Alkylmercaptide und Alkylsulfonate, worin die Alkylgruppen gleich oder verschieden, geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein können und vorzugsweise 1 bis etwa 20 C-Atome aufweisen. Ebenfalls als Säureanionen A geeignet sind die Anionen gegebenenfalls funktionalisierter Di-, Tri- oder Tetracarbonsäuren wie Maleat, Phthalat, Aconitat, Trimesinat, Pyromellitat, Maleat, Tartrat, Citrat sowie Anionen der isomeren Formen der Hydroxyphthalsäure oder der Hydroxymesinsäure. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht A für ein anorganisches Säureanionen, insbesondere ein Halogenidion, beispielsweise F^–, Cl^– oder Br^–, vorzugsweise für Cl^–.In general formula II, A is a k-valent inorganic or organic acid anion, where k is 1, 2 or 3. Examples of acid anions present within the scope of inventively employable hydrocalumides are halide ions, SO ₃ ^2- , SO ₄ ^2- , S ₂ O ₃ ^2- , S ₂ O ₄ ^2- , HPO ₃ ^2- , PO ₄ ^3- , CO ₃ ^{2 -,} alkyl and dialkyl phosphates, alkyl sulphonates Alkylmercaptide and wherein the alkyl groups, branched identical or different, straight-chain or cyclic and preferably have 1 to about 20 carbon atoms. Also suitable as acid anions A are the anions of optionally functionalized di-, tri- or tetracarboxylic acids such as maleate, phthalate, aconitate, trimesinate, pyromellitate, maleate, tartrate, citrate and anions of the isomeric forms of hydroxyphthalic acid or of hydroxymesic acid. In a preferred embodiment of the present invention, A is an inorganic acid anion, in particular a halide ion, for example F ^- , Cl ^- or Br ^- , preferably Cl ^- .

In der allgemeinen Formel II steht B für ein Säureanion, das von A verschieden ist. Für den Fall, dass in der allgemeinen Formel II n für die Zahl 1 steht, steht Buchstabe B für ein 1-wertiges, anorganisches oder organisches Säureanion, wobei 1 für die Zahl 2, 3 oder 4 steht. Beispiele für im Rahmen von erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen der allgemeinen Formel II vorliegende Säureanionen B sind beispielsweise O^2–, SO₃ ^2–, SO₄ ^2–, S₂O₃ ^2–, S₂O₄ ^2–, HPO₃ ^2–, PO₄ ^3–, CO₃ ^2–, Alkyl- und Dialkylphosphate, Alkylmercaptide und Alkylsulfonate, worin die Alkylgruppen, gleich oder verschieden, geradkettig oder verzweigt oder cyclisch sein können und vorzugsweise 1 bis etwa 20 C- Atome aufweisen. Ebenfalls als Säureanionen A geeignet sind die Anionen gegebenenfalls funktionalisierter Di-, Tri- oder Tetracarbonsäuren wie Maleat, Phthalat, Aconitat, Trimesinat, Pyromellitat, Maleat, Tartrat, Citrat sowie Anionen der isomeren Formen der Hydroxyphthalsäure oder der Hydroxymesinsäure. Vorzugsweise steht B im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Formel VII für ein Borat oder ein Anion einer gegebenenfalls funktionalisierte Di-, Tri- oder Tetracarbonsäure. Besonders bevorzugt sind dabei Carbonsäureanionen und Anionen von Hydroxycarbonsäuren mit mindestens zwei Carboxylgruppen, wobei Citrate ganz besonders bevorzugt sind.In general formula II, B represents an acid anion other than A. In the event that in the general formula II n is the number 1, letter B stands for a monovalent, inorganic or organic acid anion, where 1 is the number 2, 3 or 4. Examples of acid anions B present in the context of compounds of general formula II which can be used according to the invention are, for example, O ^2- , SO ₃ ^2- , SO ₄ ^2- , S ₂ O ₃ ^2- , S ₂ O ₄ ^2- , HPO ₃ ^2- , PO ₄ ^3- , CO ₃ ^2- , alkyl and dialkyl phosphates, alkyl mercaptides and alkyl sulfonates, wherein the alkyl groups, the same or different, may be straight-chain or branched or cyclic and preferably have 1 to about 20 C atoms. Also suitable as acid anions A are the anions of optionally functionalized di-, tri- or tetracarboxylic acids such as maleate, phthalate, aconitate, trimesinate, pyromellitate, maleate, tartrate, citrate and anions of the isomeric forms of hydroxyphthalic acid or of hydroxymesic acid. In the context of the present invention, B in the formula VII is preferably a borate or an anion of an optionally functionalized di-, tri- or tetracarboxylic acid. Particular preference is given to carboxylic anions and anions of hydroxycarboxylic acids having at least two carboxyl groups, with citrates being very particularly preferred.

Ebenfalls als Bestandteile der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeignet sind neben den bereits oben im Rahmen der anorganischen Basen beschriebenen Verbindungen weitere Metalloxide, Metallhydroxide und Metallseifen von gesättigten, ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten, aromatischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren mit vorzugsweise etwa 2 bis etwa 22 C-Atomen.Also as components of the stabilizer compositions according to the invention are suitable in addition to the already above in the context of inorganic Bases described other metal oxides, metal hydroxides and metal soaps from saturated, unsaturated, straight-chain or branched, aromatic, cycloaliphatic or aliphatic carboxylic acids or hydroxycarboxylic acids preferably having about 2 to about 22 C atoms.

Als Metallkationen weisen die erfindungsgemäß geeigneten Metalloxide, Metallhydroxide oder Metallseifen vorzugsweise ein zweiwertiges Kation auf, besonders geeignet sind die Kationen von Calcium oder Zink oder deren Gemische.When Metal cations comprise the metal oxides, metal hydroxides suitable according to the invention or metal soaps, preferably a divalent cation, especially suitable are the cations of calcium or zinc or mixtures thereof.

Beispiele für geeignete Carbonsäureanionen umfassen Anionen von monovalenten Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Hexansäure, Önanthsäure, Octansäure, Neodecansäure, 2-Ethylhexansäure, Pelargonsäure, Decansäure, Undecansäure, Dodecansäure, Tridecansäure, Myristylsäure, Palmitinsäure, Laurylsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, 9,10-Dihydroxystearinsäure, Ölsäure, 3,6-Dioxaheptansäure, 3,6,9-Trioxadecansäure, Behensäure, Benzoesäure, p-tert-Butylbenzoesäure, Dimethylhydroxybenzoesäure, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure, Tolylsäure, Dimethylbenzoesäure, Ethylbenzoesäure, n- Propylbenzoesäure, Salicylsäure, p-tert-Octylsalicylsäure, Sorbinsäure, Anionen von divalenten Carbonsäuren bzw. deren Monoestern wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, Oxalsäure, Salicylsäure, Polyglykoldicarbonsäuren mit einem Polymerisationsgrad von etwa 10 bis etwa 12, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure oder Hydroxyphthalsäure, Anionen von tri- oder tetravalenten Carbonsäuren bzw. deren Mono-, Di- oder Triestern wie sie in Hemimellithsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure oder Zitronensäure sowie ferner so genannte überbasische Carboxylate wie sie beispielsweise in der DE-A 41 06 404 oder der DE-A 40 02 988 beschrieben werden, wobei die Offenbarung der letztgenannten Dokumente als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.Examples for suitable carboxylate anions include anions of monovalent carboxylic acids such as acetic, propionic, butyric, valeric, hexanoic, enanthic, octanoic, neodecanoic, 2-ethylhexanoic, pelargonic, decanoic, undecanoic, dodecanoic, tridecanoic, myristic, palmitic, lauric, isostearic, stearic, 12-hydroxystearic, 9,10-Dihydroxystearic acid, oleic acid, 3,6-dioxaheptanoic acid, 3,6,9-trioxadecanoic acid, behenic acid, benzoic acid, p-tert-butylbenzoic acid, dimethylhydroxybenzoic acid, 3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoic acid, toluic acid, Dimethylbenzoic acid, ethylbenzoic acid, n-propylbenzoic acid, salicylic acid, p-tert-octylsalicylic acid, sorbic acid, anions of divalent carboxylic acids or their monoesters, such as oxalic acid, malonic, maleic acid, Tartaric acid, cinnamic acid, Mandelic acid, malic acid, glycolic acid, oxalic acid, salicylic acid, polyglycol dicarboxylic acids with a degree of polymerization of about 10 to about 12, phthalic acid, isophthalic acid, terephthalic acid or hydroxyphthalic, Anions of tri- or tetravalent carboxylic acids or their mono-, di- or Triesters like them in hemimellitic acid, trimellitic acid, pyromellitic acid or citric acid as well as so-called overbased Carboxylates as described for example in DE-A 41 06 404 or DE-A 40 02 988 are described, wherein the disclosure of the latter Documents as part of the disclosure of the present text is looked at.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann darüber hinaus weiterhin als Thermostabilisatorkomponente eine Organozinnverbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Organozinnverbindungen enthalten.A Stabilizer composition according to the invention can over it in addition, as the thermostabilizer component, an organotin compound or a mixture of two or more organotin compounds.

Darüber hinaus sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen die in der EP-A 0 742 259 auf den Seiten bis 18 bis 29 genannten und in ihrer Herstellung beschriebenen Organozinnverbindungen einsetzbar. Auf die oben genannte Offenbarung wird ausdrücklich Bezug genommen, wobei die dort genannten Verbindungen und deren Herstellung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes verstanden werden.Furthermore are within the scope of the stabilizer compositions according to the invention those mentioned in EP-A 0 742 259 on pages to 18 to 29 and organotin compounds described in their preparation. The above disclosure is expressly incorporated herein by reference the compounds mentioned there and their preparation as an ingredient the disclosure of the present text.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen Organozinnverbindungen in einer Menge von bis zu etwa 20 Gew.-%, insbesondere bis etwa 10 Gew.-%, enthalten.A Stabilizer composition according to the invention can the described organotin compounds in an amount of up to about 20% by weight, especially up to about 10% by weight.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung organische Phosphitester mit 1 bis 3 identischen, paarweise identischen oder unterschiedlichen organischen Resten enthalten.in the Frame of another embodiment The present invention may comprise a stabilizer composition according to the invention organic phosphite esters with 1 to 3 identical, pairwise identical or different organic radicals.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann weiterhin Füllstoffe wie sie im "Handbook of PVC Formulating", E. J. Wickson, John Wiley & Sons, Inc., 1993, auf den Seiten 393–449 beschrieben sind oder Verstärkungsmittel wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 1990, Seiten 549–615 beschrieben sind, enthalten. Besonders geeignete Füllstoffe oder Verstärkungsmittel sind beispielsweise Calciumcarbonat (Kreide), Dolomit, Wollastonit, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Silikate, Glasfasern, Talk, Kaolin, Ruß oder Graphit, Holzmehl oder andere nachwachsende Rohstoffe. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung Kreide.A stabilizer composition according to the invention may further comprise fillers as described in the "Handbook of PVC Formulating", EJ Wickson, John Wiley & Sons, Inc., 1993, pages 393-449 or reinforcing agents as described in the "Taschenbuch der Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 1990, pages 549-615. Particularly suitable fillers or reinforcing agents are, for example, calcium carbonate (chalk), dolomite, wollastonite, magnesium oxide, magnesium hydroxide, silicates, glass fibers, talc, kaolin, carbon black or graphite, wood flour or other renewable raw materials. In a preferred embodiment of the present invention, a stabilizer composition according to the invention contains chalk.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann darüber hinaus noch Schlagzähmodifikatoren und Verarbeitungshilfen, Geliermittel, Antistatika, Biozide, Metalldesaktivatoren, optische Aufheller, Flammschutzmittel sowie Antifoggingverbindungen enthalten. Geeignete Verbindungen dieser Verbindungsklassen sind beispielsweise in "Kunststoff Additive", R. Keßler/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989 sowie im "Handbook of PVC Formulating", E.J. Wilson, J. Wiley & Sons, 1993 beschrieben.A Stabilizer composition according to the invention can over it in addition impact modifiers and processing aids, gelling agents, antistatic agents, biocides, metal deactivators, optical brighteners, flame retardants and antifogging compounds contain. Suitable compounds of these classes of compounds are for example in "plastic Additives ", R. Kessler / H. Miller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989 and in the "Handbook of PVC Formulating", E.J. Wilson, J. Wiley & Sons, 1993 described.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann im Rahmen bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine komplexe Zusammensetzung aufweisen. Grundsätzlich sind als Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im Wesentlichen die bereits im Rahmen dieses Textes genannten Verbindungen einsetzbar. Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann demnach beispielsweise ausschließlich Verbindungen enthalten, die im Hinblick auf die Anfangsfarbe oder die Farbstabilität wirksam sind. Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann jedoch darüber hinaus weitere der oben genannten Verbindungen enthalten, welche die Verarbeitbarkeit von halogenhaltigen Kunststoffen oder die Eigenschaften von aus solchen Kunststoffen hergestellten Formkörpern beeinflussen.A Stabilizer composition according to the invention can in the context of preferred embodiments of the present invention have a complex composition. in principle are essentially as part of the compositions of the invention the compounds already mentioned in this text can be used. A stabilizer composition according to the invention can therefore contain only compounds, for example, which is effective in terms of initial color or color stability are. A stabilizer composition according to the invention however, about it In addition, further contain the above compounds, which the processability of halogen-containing plastics or the properties influence of moldings made from such plastics.

Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann als Bestandteil einer Granulierkomponente insbesondere beispielsweise Gleitmittel wie Montanwachs, Fettsäureester, gereinigte oder hydrierte natürliche oder synthetische Triglyceride oder Partialester, Polyethylenwachse, oxidierte Polyethylenwachse, Amidwachse, Chlorparaffine, Glyzerinester oder Erdalkaliseifen enthalten. Verwendbare Gleitmittel werden darüber hinaus auch in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, S. 478–488 beschrieben. Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann als Granulierkomponente insbesondere mindestens ein Wachs, beispielsweise mindestens ein Esterwachs umfassen.A Stabilizer composition according to the invention may, for example, as part of a granulation especially Lubricants such as montan wax, fatty acid esters, purified or hydrogenated natural or synthetic triglycerides or partial esters, polyethylene waxes, oxidized polyethylene waxes, amide waxes, chloroparaffins, glycerol esters or alkaline earthen soaps. Useful lubricants are beyond also in "Plastic Additives", R. Gächter / H. Miller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989, p. 478-488. A stabilizer composition according to the invention as granulating component, in particular at least one wax, For example, comprise at least one ester wax.

Weiterhin als Gleitmittel in der Granulierkomponente geeignet sind beispielsweise Fettketone wie sie in der DE 42 04 887 beschrieben werden sowie Gleitmittel auf Silikonbasis, wie sie beispielsweise die EP-A 0 259 783 nennt, oder Kombinationen davon, wie sie in der EP-A 0 259 783 genannt werden. Auf die genannten Dokumente wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen, deren Gleitmittel betreffende Offenbarung wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.Further suitable lubricants in the granulating component are, for example, fatty ketones as described in US Pat DE 42 04 887 and silicone-based lubricants, such as those mentioned for example in EP-A 0 259 783, or combinations thereof, as are mentioned in EP-A 0 259 783. The documents cited are hereby incorporated by reference, the disclosure of which relates to lubricants being considered part of the disclosure of the present text.

Ebenfalls geeignet sind Granulierkomponenten aus der aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen, Fettalkoholen mit 12 bis 24 C-Atomen, Estern aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Fettalkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen, Estern aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und mehrwertigen Alkoholen mit 4 bis 6 Hydroxylgruppen und Hydroxystearinsäureestern bestehenden Gruppe enthält. Die genannten Verbindungen können sowohl einzeln als auch im Gemisch miteinander eingesetzt werden.Also are suitable granulating components of the fatty acids with 8 to 24 C atoms, fatty alcohols with 12 to 24 C atoms, esters from fatty acids with 8 to 24 C atoms and fatty alcohols with 6 to 24 C atoms, esters from fatty acids with 8 to 24 carbon atoms and polyhydric alcohols with 4 to 6 hydroxyl groups and hydroxystearic acid esters contains existing group. The compounds mentioned can both individually or mixed with each other.

Als Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen kommen sowohl native als auch synthetische geradkettige gesättigte Verbindungen dieser Substanzklasse in Betracht. Werden Fettsäuregemische eingesetzt, so können diese untergeordnete Mengen ungesättigter Fettsäuren enthalten, unter der Voraussetzung, dass der Schmelzpunkt solcher Gemische in jedem Fall oberhalb von 25°C liegt. Beispiele für Fettsäuren, die als erweichbare oder schmelzbare Komponente eingesetzt werden können, sind Capryl-, Caprin-, Laurin-, Tridecan-, Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Margarin-, Stearin-, Behen- und Lignocerinsäure. Auch Hydroxylgruppen enthaltende Fettsäuren, wie 12-Hydroxystearinsäure kommen hier in Betracht.When fatty acids with 8 to 24 carbon atoms come both native and synthetic straight-chain saturated Compounds of this class of substances into consideration. Be fatty acid mixtures used, so can these minor amounts of unsaturated fatty acids included, provided that the melting point of such Mixtures in any case above 25 ° C. Examples of fatty acids that can be used as softenable or fusible component, are Caprylic, capric, lauric, tridecane, myristic, pentadecane, palmitic, Margarine, stearic, beehive and lignoceric acid. Also containing hydroxyl groups fatty acids, such as 12-hydroxystearic acid come into consideration here.

Derartige Fettsäuren können aus natürlich vorkommenden Fetten und Ölen, beispielsweise über die Fettspaltung bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck und anschließende Trennung der erhaltenen Fettsäuregemische, gegebenenfalls Hydrierung der vorhandenen Doppelbindungen, erhalten werden. Vorzugsweise werden hier technische Fettsäuren eingesetzt, die in der Regel Gemische verschiedener Fettsäuren eines bestimmten Kettenlängenbereichs mit einer Fettsäure als Hauptbestandteil darstellen. Bevorzugt werden hier Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen, insbesondere Stearinsäure, eingesetzt.such fatty acids can of course occurring fats and oils, for example about lipolysis at elevated levels Temperature and elevated Pressure and subsequent Separation of the fatty acid mixtures obtained, if appropriate, hydrogenation of the double bonds present become. Preferably, technical fatty acids are used here, usually mixtures of different fatty acids of a particular chain length range with a fatty acid as a main component. Fatty acids are preferred here with 12 to 18 carbon atoms, in particular stearic acid used.

Ebenfalls als Bestandteile der Granulierkomponenten geeignet sind die Metallsalze, beispielsweise die Alkali- oder Erdalkalimetallsalze der oben genannten Fettsäuren sowie Gemische aus zwei oder mehr davon. Besonders geeignet sind dabei die Ca-, Mg- oder Zink-Salze.Also suitable as constituents of the granulating components are the metal salts, for example, the alkali or alkaline earth metal salts of the above fatty acids and mixtures of two or more thereof. Particularly suitable while the Ca, Mg or zinc salts.

Bei den als Granulierkomponente geeigneten Fettalkoholen mit 12 bis 24 C-Atomen handelt es sich um geradkettige gesättigte Vertreter dieser Substanzklasse, die ohne Ausnahme einen Schmelzpunkt oberhalb von 25°C besitzen. Entsprechende Fettalkohole können u. a. aus natürlich vorkommenden Fetten und Ölen über die Umesterung mit Methanol, anschließende katalytische Hydrierung der erhaltenen Methylester und fraktionierte Destillation erhalten werden. Daneben können auch synthetische Fettalkohole, wie sie beispielsweise über die Oxo- und Zieglersynthese erhalten werden, eingesetzt werden. Beispiele für solche Fettalkohole sind Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Behenylalkohol. Diese Verbindungen können einzeln und im Gemisch miteinander eingesetzt werden. Bevorzugt werden technische Fettalkohole eingesetzt, die normalerweise Gemische aus verschiedenen Fettalkoholen eines begrenzten Kettenlängenbereichs darstellen, in denen jeweils ein Fettalkohol als Hauptbestandteil vorhanden ist. Vorzugsweise werden hier Fettalkohole mit 12 bis 18 C-Atomen eingesetzt.at the suitable as granulating fatty alcohols with 12 to 24 carbon atoms it is straight-chain saturated Representatives of this class of substances, without exception, a melting point above 25 ° C have. Corresponding fatty alcohols may u. a. from naturally occurring Fats and oils over the Transesterification with methanol, followed by catalytic hydrogenation the obtained methyl ester and fractional distillation become. In addition, you can also synthetic fatty alcohols, such as those on the Oxo and Zieglersynthese are obtained can be used. Examples for such Fatty alcohols are lauryl, myristyl, cetyl, stearyl and behenyl. These connections can used individually and mixed with each other. Prefers Technical fatty alcohols are used, which are usually mixtures from different fatty alcohols of a limited chain length range represent, in which in each case a fatty alcohol as main component is available. Preferably, fatty alcohols with 12 to 18 C atoms used.

Die oben genannten Ester aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Fettalkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen sollten wiederum der Bedingung genügen, dass ihr Schmelzpunkt oberhalb von 25°C liegt. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung solcher Fettalkohol-Fettsäureester kommen die oben bereits ausführlich beschriebenen Fettsäuren und Fettalkohole in Betracht, wobei in solchen Estern zusätzlich auch Fettalkohole mit 6 bis 11 C-Atomen, also beispielsweise n-Hexanol, n-Octanol und n-Decanol, als Alkoholkomponente vorhanden sein können. Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Ester sind Stearylcaprylat, Stearylcaprinat, Cetyllaurat, Cetylmyristrat, Cetylpalmitat, n-Hexanolstearat, n-Octylstearat, Laurylstearat, Stearylstearat, Stearylbehenat, Behenyllaurat und Behenylbehenat. Darüber hinaus sind Ester von Fettalkoholen und aromatischen Mono- oder Dicarbonsäuren geeignet, beispielsweise Distearylphthalat.The above esters of fatty acids with 8 to 24 C-atoms and fatty alcohols with 6 to 24 C-atoms should again satisfy the condition that their melting point is above 25 ° C. As starting material for the Production of such fatty alcohol fatty acid esters are already above in detail described fatty acids and fatty alcohols into consideration, wherein in such esters in addition also Fatty alcohols having 6 to 11 C atoms, that is to say, for example, n-hexanol, n-octanol and n-decanol, may be present as the alcohol component. Examples for inventively usable Esters are stearyl caprylate, stearyl caprinate, cetyl laurate, cetyl myristate, Cetyl palmitate, n-hexanol stearate, n-octyl stearate, lauryl stearate, stearyl stearate, stearyl behenate, behenyl laurate and behenyl behenate. About that In addition, esters of fatty alcohols and aromatic mono- or dicarboxylic acids suitable, for example distearyl phthalate.

Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der oben genannten Ester aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Alkoholen mit 4 bis 6 Hydroxylgruppen eignen sich wiederum die oben bereits beschriebenen Fettsäuren. Als Alkoholkomponente kommen vor allem aliphatische Polyole mit 4 bis 12 C-Atomen in Betracht, beispielsweise Erythrit, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Ditrimethylolpropan, Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Mannit und Sorbit in Betracht. Bei diesen Polyolestern kann es sich um Vollester handeln, in denen sämtliche Hydroxylgruppen des Polyols mit Fettsäure verestert sind. Es kommen aber auch Polyolpartialester in Betracht, die im Molekül eine oder mehrere freie Hydroxylgruppen aufweisen. Diese Fettsäurepolyolester können ebenfalls nach bekannten Verfahren der organischen Synthese durch Veresterung der Polyole mit stöchiometrischen oder unterstöchiometrischen Mengen freier Fettsäuren erhalten werden. Beispiele für solche Polyolfettsäureester sind die Stearinsäure- und Stearinsäure/Palmitinsäurevollester des Erythrits, Pentaerythrits und Diglycerins, die Dilaurate des Dipentaerythrits, Ditrimethylolpropans, Triglycerins, Mannits und Sorbits, die Distearate des Erythrits, Pentaerythrits, Dipentaerythrits und Tetraglycerins sowie die so genannten Sesquiester des Pentaerythrits, Dipentaerythrits, Mannits und Sorbits, zu deren Herstellung man auf 1 Mol Polyol 1,5 Mol Fettsäure, insbesondere Palmitin- und/oder Stearinsäure, einsetzt. Die genannten Polyolfettsäureester stellen in der Regel, schon auf Grund der jeweils eingesetzten Ausgangsmaterialien, Stoffgemische dar.When Starting material for the preparation of the above esters of fatty acids with 8 to 24 carbon atoms and alcohols having 4 to 6 hydroxyl groups are suitable in turn, the fatty acids already described above. When Alcohol component are mainly aliphatic polyols with 4 to 12 C atoms, for example erythritol, pentaerythritol, Dipentaerythritol, ditrimethylolpropane, diglycerol, triglycerol, tetraglycerol, mannitol and sorbitol. These polyol esters may be Fullest act in which all hydroxyl groups of the polyol with fatty acid are esterified. But there are also polyol partial esters into consideration, those in the molecule have one or more free hydroxyl groups. This fatty acid polyol ester can also according to known methods of organic synthesis by esterification of polyols with stoichiometric or substoichiometric Quantities of free fatty acids to be obtained. examples for such polyol fatty acid esters are the stearic acid and stearic acid / palmitic acid full ester of erythritol, pentaerythritol and diglycerol, Dilaurate of Dipentaerythritol, Ditrimethylolpropane, Triglycerin, Mannitol and Sorbitol, erythritol distearate, pentaerythritol, dipentaerythritol and tetraglycerols and the so-called sesquiies of pentaerythritol, Dipentaerythrits, mannits and sorbits, for their preparation to 1 mole of polyol, 1.5 moles of fatty acid, in particular palmitic and / or stearic acid. The mentioned polyol usually due to the starting materials used in each case, Mixtures of substances

Eine besondere Gruppe von möglichen Bestandteilen der Granulierkomponente im Rahmen der Erfindung stellen die Ester der Hydroxystearinsäure dar, da hier sowohl Verbindungen in Betracht kommen, in denen die Hydroxystearinsäuren über ihre Carboxylgruppe mit einem ein- oder mehrwertigen Alkohol verestert sind, als auch solche, in denen sie mit ihrer Hydroxylgruppe mit Fettsäuren verestert sind. Vorzugsweise handelt es sich hier um Derivate der 12-Hydroxystearinsäure, die beispielsweise aus dem Fettsäureanteil des hydrierten Ricinusöls gewonnen werden kann. Zu den Derivaten der erstgenannten Art zählen 12-Hydroxystearinsäureester der weiter oben ausführlich beschriebenen Fettalkohole sowie 12-Hydroxystearinsäurevollester und -partialester mit Polyolen mit 2 bis 6 Hydroxylgruppen und 2 bis 12 C-Atomen, insbesondere solche, die sich von Ethylenglykol, 1,2- und 1,3-Propylenglykol, den isomeren Butylenglykolen, 1,12-Dodecandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Erythrit, Pentaerythrit, Ditrimethylolpropan, Dipentaerythrit, Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Mannit und Sorbit ableiten. Beispiele für solche Ester sind die 12-Hydroxystearinsäurevollester des Ethylenglykols, 1,3-Propylenglykols, Erythrits und Pentaerythrits, die Di-12-Hydroxystearate des Pentaerythrits, Dipentaerythrits, Diglycerins, Tetraglycerins und Sorbits sowie die 12-Hydroxystearinsäuresesquiester des Pentaerythrits, Dipentaerythrits und Mannits. Als Mitglied dieser Gruppe wird auch gehärtetes Ricinusöl aufgefasst, das bekanntlich ein Triglyceridgemisch mit einem hauptsächlich aus 12-Hydroxystearinsäure bestehenden Fettsäureanteil darstellt. Bei den 12-Hydroxystearinsäureestern der zweiten Art handelt es sich um Veresterungsprodukte aus 12-Hydroxystearinsäure und Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen, welch letztere bereits weiter oben näher beschrieben sind. Aus dieser Gruppe von 12-Hydroxystearinsäurederivaten kommt dem Veresterungsprodukt aus 12-Hydroxystearinsäure und Behensäure besondere Bedeutung zu, da es die charakteristische Eigenschaft besitzt, die Stabilisatorzusammensetzung in Kunststoffschmelzen so gut zu dispergieren, dass bei seiner Verwendung die üblichen Einsatzmengen der übrigen Komponenten der Stabilisatorzusammensetzung erheblich reduziert werden können. Außerdem hat dieses Veresterungsprodukt mit 60°C einen so günstigen Schmelzpunkt, dass die Herstellung der erfindungsgemäßen Granulate bei entsprechend niedrigen Temperaturen erfolgen kann. Auf der anderen Seite liegt der Schmelzpunkt hoch genug, um eine Lagerung der Granulate ohne Zusammenbacken oder Ausschwitzerscheinungen auch bei Sommertemperaturen zu ermöglichen.A particular group of possible constituents of the granulating component in the context of the invention are the esters of hydroxystearic acid, since both compounds are contemplated in which the hydroxystearic acids are esterified via their carboxyl group with a monohydric or polyhydric alcohol, as well as those in which they are esterified with their hydroxyl group with fatty acids. These are preferably derivatives of 12-hydroxystearic acid, which can be obtained, for example, from the fatty acid portion of the hydrogenated castor oil. Derivatives of the former type include 12-hydroxystearic acid esters of the fatty alcohols described in detail above and 12-hydroxystearic acid full esters and partial esters with polyols having 2 to 6 hydroxyl groups and 2 to 12 carbon atoms, especially those derived from ethylene glycol, 1,2- and 1,3-propylene glycol, the isomeric butylene glycols, 1,12-dodecanediol, glycerol, trimethylolpropane, erythritol, pentaerythritol, ditrimethylolpropane, dipentaerythritol, diglycerol, triglycerol, tetraglycerol, mannitol and sorbitol. Examples of such esters are the 12-hydroxystearic acid full esters of ethylene glycol, 1,3-propylene glycol, erythritol and pentaerythritol, the di-12-hydroxystearates of pentaerythritol, dipentaerythritol, diglycerol, tetraglycerol and sorbitol and the 12-hydroxystearic acid esters of pentaerythritol, dipentaerythritol and mannitol. As a member of this group, hardened castor oil is also known, which is known to be a triglyceride mixture having a fatty acid moiety consisting mainly of 12-hydroxystearic acid. The 12-hydroxystearic acid esters of the second type are esterification products of 12-hydroxystearic acid and fatty acids having 8 to 24 carbon atoms, the latter of which are described in more detail above. From this group of 12-hydroxystearic acid derivatives, the esterification product of 12-hydroxystearic acid and behenic acid is of particular importance, since it has the characteristic property of dispersing the stabilizer composition in plastic melts so well that its use substantially reduces the usual amounts of the other components of the stabilizer composition can be. In addition, this esterification product has 60 ° C Such a favorable melting point that the preparation of the granules according to the invention can be carried out at correspondingly low temperatures. On the other hand, the melting point is high enough to allow storage of the granules without caking or Ausschwitzerscheinungen even at summer temperatures.

Im Rahmen einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die mindestens eine Granulierkomponente mindestens ein Gleitmittel oder mindestens ein Antioxidans oder mindestens ein Polyol oder mindestens ein β-Diketon.in the Frame of an embodiment of the invention the at least one granulating component comprises at least one lubricant or at least one antioxidant or at least one polyol or at least one β-diketone.

Grundsätzlich eignen sich die erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen zur Stabilisierung von beliebigen Kunststoffen, vorzugsweise werden sie jedoch zur Stabilisierung von Kunststoffen eingesetzt, die wenigstens anteilig halogenhaltige Kunststoffe enthalten.Basically suitable the stabilizer compositions of the invention for stabilization of any plastics, preferably However, they are used to stabilize plastics that at least proportionately contain halogenated plastics.

Die erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen eignen sich zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer.The Stabilizer compositions of the invention are suitable for stabilizing halogen-containing polymers.

Beispiele für derartige halogenhaltige Polymere sind Polymere des Vinylchlorids, Vinylharze die Vinylchlorideinheiten im Polymerrückgrat enthalten, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylestern aliphatischer Säuren, insbesondere Vinylacetat, Copolymere von Vinylchlorid mit Estern der Acryl- und Methacrylsäure oder Acrylnitril oder Gemischen aus zwei oder mehr davon, Copolymere des Vinylchlorids mit Dienverbindungen oder ungesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden, beispielsweise Copolymere des Vinylchlorids mit Diethylmaleat, Diethylfumarat oder Maleinsäureanhydrid, nachchlorierte Polymere und Copolymere des Vinylchlorids, Copolymere des Vinylchlorids und Vinylidenchlorids mit ungesättigten Aldehyden, Ketonen und anderen Verbindungen wie Acrolein, Crotonaldehyd, Vinylmethylketon, Vinylmethylether, Vinylisobutylether und dergleichen, Polymere und Copolymere des Vinylidenchlorids mit Vinylchlorid und anderen polymerisierbaren Verbindungen, wie sie bereits oben genannt wurden, Polymere des Vinylchloracetats und Dichlordivinylethers, chlorierte Polymere des Vinylacetats, chlorierte polymere Ester der Acrylsäure und der α-substituierten Acrylsäuren, chlorierte Polystyrole, beispielsweise Polydichlorstyrol, chlorierte Polymere des Ethylens, Polymere und nachchlorierte Polymere von Chlorbutadien und deren Copolymere mit Vinylchlorid sowie Mischungen aus zwei oder mehr der genannten Polymeren oder Polymermischungen, die eines oder mehrere der oben genannten Polymere enthalten.Examples for such halogen-containing polymers are polymers of vinyl chloride, vinyl resins the vinyl chloride units in the polymer backbone contain copolymers of vinyl chloride and vinyl esters of aliphatic acids, in particular vinyl acetate, Copolymers of vinyl chloride with esters of acrylic and methacrylic acid or acrylonitrile or mixtures of two or more thereof, copolymers of vinyl chloride with diene compounds or unsaturated dicarboxylic acids or their anhydrides, for example copolymers of vinyl chloride with diethyl maleate, diethyl fumarate or maleic anhydride, postchlorinated Polymers and copolymers of vinyl chloride, copolymers of vinyl chloride and vinylidene chloride with unsaturated Aldehydes, ketones and other compounds such as acrolein, crotonaldehyde, Vinyl methyl ketone, vinyl methyl ether, vinyl isobutyl ether and the like, Polymers and copolymers of vinylidene chloride with vinyl chloride and other polymerizable compounds, as already mentioned above were polymers of vinyl chloroacetate and dichloro divinyl ether, chlorinated Polymers of vinyl acetate, chlorinated polymeric esters of acrylic acid and the α-substituted Acrylic acids, chlorinated polystyrenes, for example polydichlorostyrene, chlorinated Polymers of ethylene, polymers and post-chlorinated polymers of Chlorobutadiene and its copolymers with vinyl chloride and mixtures from two or more of said polymers or polymer blends, containing one or more of the above polymers.

Ebenfalls zur Stabilisierung mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeignet sind die Pfropfpolymerisate von PVC mit EVA, ABS oder MBS. Bevorzugte Substrate für derartige Propfcopolymere sind außerdem die vorstehend genannten Homo- und Copolymerisate, insbesondere Mischungen von Vinylchlorid-Homopolymerisaten mit anderen thermoplastischen oder elastomeren Polymeren, insbesondere Blends mit ABS, MBS, NBR, SAN, EVA, CPE; MBAS, PAA (Polyalkylacrylat), PAMA (Polyalkylmethacrylat), EPDM, Polyamiden oder Polylactonen.Also for stabilization with the stabilizer compositions according to the invention suitable are the graft polymers of PVC with EVA, ABS or MBS. Preferred substrates for such graft copolymers are also those mentioned above Homopolymers and copolymers, in particular mixtures of vinyl chloride homopolymers with other thermoplastic or elastomeric polymers, in particular blends with ABS, MBS, NBR, SAN, EVA, CPE; MBAS, PAA (polyalkyl acrylate), PAMA (polyalkyl methacrylate), EPDM, polyamides or polylactones.

Ebenfalls zur Stabilisierung mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeignet sind Gemische von halogenierten und nicht-halogenierten Polymeren, beispielsweise Gemische der oben genannten, nicht-halogenierten Polymeren mit PVC, insbesondere Gemische von Polyurethanen und PVC.Also for stabilization with the stabilizer compositions according to the invention suitable are mixtures of halogenated and non-halogenated Polymers, for example mixtures of the above, non-halogenated Polymers with PVC, in particular mixtures of polyurethanes and PVC.

Weiterhin können mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen auch Rezyklate chlorhaltiger Polymere stabilisiert werden, wobei grundsätzlich alle Rezyklate der oben genannten, halogenierten Polymeren hierzu geeignet sind. Geeignet ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise PVC-Rezyklat.Farther can with the stabilizer compositions according to the invention Recyclates of chlorine-containing polymers are stabilized, wherein in principle all recyclates of the above halogenated polymers for this purpose are suitable. It is suitable in the context of the present invention for example, PVC recyclate.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Polymerzusammensetzung, mindestens enthaltend ein halogenhaltiges Polymeres und eine nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Stabilisatorzusammensetzung.The The present invention therefore also relates to a polymer composition, at least containing a halogen-containing polymer and an after a method according to the invention stabilizer composition prepared.

Beispielsweise können die entsprechenden Granulate zur Stabilisierung von Hart-PVC oder Weich-PVC, insbesondere zur Stabilisierung von Drahtummantelungen, Automobilbauteilen, beispielsweise Automobilbauteilen wie sie im Innenraum des Automobils, im Motorraum oder an den Außenflächen eingesetzt werden, Kabelisolierungen, Dekorationsfolien, Agrarfolien, Schläuchen, Dichtungsprofilen, Bürofolien, Hohlkörpern (Flaschen), Verpackungsfolien (Tiefziehfolien), Blasfolien, Rohren, Schaumstoffen, Schwerprofilen (Fensterrahmen), Lichtwandprofilen, Bauprofilen, Sidings, Fittings, Platten, Schaumplatten, Dachrinnen, Coextrudaten mit recyceltem Kern oder Gehäusen für elektrische Apparaturen oder Maschinen, beispielsweise Computer oder Haushaltsgeräte.For example can the corresponding granules for the stabilization of rigid PVC or soft PVC, in particular for the stabilization of wire sheathings, automotive components, For example, automotive components such as those in the interior of the automobile, be used in the engine compartment or on the outer surfaces, Cable insulation, decorative films, agricultural films, hoses, sealing profiles, Office films, hollow (Bottles), packaging films (thermoformed films), blown film, pipes, Foams, heavy profiles (window frames), light-wall profiles, Construction profiles, sidings, fittings, plates, foam boards, gutters, Coextrudates with recycled core or housings for electrical equipment or Machines, such as computers or household appliances.

Die Vermischung von Polymeren, insbesondere halogenhaltigen Polymeren und einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung kann grundsätzlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor oder während der Verarbeitung des Polymeren erfolgen. So kann die Stabilisatorzusammensetzung beispielsweise dem in Pulver- oder Granulatform vorliegenden Polymeren vor der Verarbeitung zugemischt werden.The Mixing of polymers, in particular halogen-containing polymers and a stabilizer composition of the invention can basically at any time before or during the processing of the Polymers take place. For example, the stabilizer composition in powder or Granule form present polymers mixed before processing become.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer, bei dem ein halogenhaltiges Polymeres oder ein Gemisch aus zwei oder mehr halogenhaltigen Polymeren oder ein Gemisch aus einem oder mehreren halogenhaltigen Polymeren und einem oder mehreren halogenfreien Polymeren mit einer erfindungsgemäß hergestellten Stabilisatorzusammensetzung vermischt wird.The The present invention therefore also relates to a method for stabilization halogen-containing polymer in which a halogen-containing polymer or a mixture of two or more halogen-containing polymers or a mixture of one or more halogen-containing polymers and one or more halogen-free polymers with an inventively prepared Stabilizer composition is mixed.

Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann auf bekannte Weise in eine gewünschte Form gebracht werden. Geeignete Verfahren sind beispielsweise Kalandrieren, Extrudieren, Spritzgießen, Sintern, Extrusions-Blasen oder das Plastisol-Verfahren. Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann beispielsweise auch zur Herstellung von Schaumstoffen verwendet werden. Grundsätzlich eignen sich die erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen zur Herstellung von Hart- oder Weich-PVC, wie oben bereits erwähnt.A Polymer composition according to the invention can be brought in a known manner in a desired shape. Suitable methods are, for example, calendering, extruding, injection molding, Sintering, extrusion blowing or the plastisol process. A polymer composition according to the invention can for example, also used for the production of foams become. in principle the polymer compositions according to the invention are suitable for the production of hard or soft PVC, as already mentioned above.

Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann zu Formkörpern verarbeitet werden. Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle dreidimensionalen Gebilde, die aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbar sind. Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise Drahtummantelungen, Automobilbauteile, beispielsweise Automobilbauteile wie sie im Innenraum des Automobils, im Motorraum oder an den Außenflächen eingesetzt werden, Kabelisolierungen, Dekorationsfolien, Agrarfolien, Schläuche, Dichtungsprofile, Bürofolien, Hohlkörper (Flaschen), Verpackungsfolien (Tiefziehfolien), Blasfolien, Rohre, Schaumstoffe, Schwerprofile (Fensterrahmen), Lichtwandprofile, Bauprofile, Sidings, Fittings, Platten, Schaumplatten., Coextrudate mit recyceltem Kern oder Gehäuse für elektrische Apparaturen oder Maschinen, beispielsweise Computer oder Haushaltsgeräte. Weitere Beispiele für aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbare Formkörper sind Kunstleder, Bodenbeläge, Textilbeschichtungen, Tapeten, Coil-Coatings oder Unterbodenschutz für Kraftfahrzeuge.A Polymer composition according to the invention can become moldings are processed. The term "shaped body" includes in the context the present invention basically all three-dimensional Structures made from a polymer composition according to the invention can be produced. The term "shaped body" includes in the context the present invention, for example, wire sheathing, automotive components, For example, automotive components such as those in the interior of the automobile, used in the engine compartment or on the outer surfaces cable insulation, decorative foils, agricultural foils, hoses, sealing profiles, Office films, hollow bodies (bottles), Packaging films (thermoformed films), blown films, pipes, foams, Heavy profiles (window frames), light-wall profiles, building profiles, sidings, Fittings, sheets, foam sheets., Coextrudates with recycled core or housing for electrical Apparatus or machines, such as computers or household appliances. Further examples for from a polymer composition according to the invention producible moldings are imitation leather, floor coverings, Textile coatings, wallpaper, coil coatings or underbody protection for motor vehicles.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch Formkörper, mindestens enthaltend eine erfindungsgemäß hergestellte Stabilisatorzusammensetzung.The The present invention therefore also relates to shaped bodies, at least containing an inventively prepared Stabilizer composition.

Claims

A process for the preparation of a granular stabilizer composition, characterized in that a) at least one solid stabilizer component and at least one solid granulation component are heated in a fluidized bed to a first temperature at which at least one granulation component softens or melts and the stabilizer component or components do not melt and b ) the at least one stabilizer component and the at least one granulation component are granulated in the fluidized bed.

Method according to claim 1, characterized in that that the at least one granulating component is continuous or is added in batches in succession in the fluidized bed.

Method according to claim 1 or 2, characterized that the at least one granulating component is continuous or in subsets successively from below or from the side into the fluidized bed is added.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized that the addition of the at least one granulating component without the Use of an above the fluidized bed arranged entry system takes place.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the at least one granulation component comprises at least one lubricant or at least one antioxidant or at least one polyol or at least a β-diketone includes.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that after the addition of the at least one granulating component at least another component is added to the fluidized bed.

Method according to one of claims 1 to 6, characterized that the addition of the at least one further component in a From the first temperature deviating temperature of the fluidized bed takes place.

Method according to one of claims 1 to 7, characterized that the addition of at least one further component to the fluidized bed spatial separate from the addition of the at least one granulating component takes place to the fluidized bed.

Method according to one of claims 1 to 8, characterized that the granulation is continued until the granular Stabilizer composition has a bulk density of 200 g / l to 2000 g / l.

Method according to one of claims 1 to 9, characterized that the granulation is continued until at least 20 Wt .-% of the granules of the granular stabilizer composition between 100 μm and 10,000 μm exhibit.

Method according to one of claims 1 to 10, characterized that cooling off of the granules under constant Movement takes place in a fluidized bed.

Stabilizer composition, preparable by a Method according to one of the claims 1 to 11, characterized in that at least 20 wt .-% of the granules of the granular stabilizer composition have a size between 300 microns and 2000 microns.

Polymer composition, containing at least one halogen-containing polymer and one according to one of claims 1 to 11 prepared stabilizer composition or a stabilizer composition according to claim 12.

Method for stabilizing halogen-containing polymers, in which a halogen-containing polymer or a mixture of two or more halogen-containing polymers or a mixture of one or more several halogen-containing polymers and one or more halogen-free Polymers having a composition prepared according to one of claims 1 to 11 Stabilizer composition or a stabilizer composition is mixed according to claim 12.

Moldings, at least comprising a stabilizer composition prepared according to any one of claims 1 to 11 or a stabilizer composition according to claim 12.