DE102005031641B3 - Nachgiebige Kupplung zum gegenseitigen Verbinden zweier Drehkörper mit gegeneinander geneigten Achsen - Google Patents

Nachgiebige Kupplung zum gegenseitigen Verbinden zweier Drehkörper mit gegeneinander geneigten Achsen Download PDF

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    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings

Abstract

Die Kupplung (10) hat eine elastische Gelenkscheibe (12), die zwischen zwei Drehkörpern (34, 36) anzuordnen ist. In die Gelenkscheibe (12) sind Buchsen (16) in regelmäßigen Abständen rings um eine zentrale Achse (C), parallel zu ihr eingebettet. Anschlusskörper (18), die von je einer der Buchsen (16) umschlossen und ihr gegenüber bgrenzt beweglich sind, lassen sich einander abwechselnd an je einem der Drehkörper (36, 38) befestigen. Die Buchsen (16) bilden mit dem zugehörigen Anschlusskörper (18) je ein Kugelgelenk (20). Die Gelenkscheibe (12) enthält zwei Paar solche, einander diametral gegenüberliegende, Kuppelgelenke (20). Die beiden Buchsen (16) jedes Paars Kugelgelenke (20) sind miteinander durch eine steife Traverse (26) verbunden. Die Kupplung (10) ist imstande, Drehbewegungen zwischen zwei Drehkörpern (34, 36) sicher, genau und im Wesentlichen verlustfrei auch dann zu übertragen, wenn die Achsen der Drehkörper um einen Winkel von 15 Grad und mehr gegeneinander geneigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Kupplung zum gegenseitigen Verbinden zweier Drehkörper mit gegeneinander geneigten Achsen, mit
    • – einer elastischen Gelenkscheibe, die zwischen den Drehkörpern anzuordnen ist,
    • – Buchsen, die in regelmäßigen Abständen rings um eine zentrale Achse, parallel zu ihr, in die Gelenkscheibe eingebettet sind, und
    • – Anschlusskörpern, die von je einer der Buchsen umschlossen und ihr gegenüber begrenzt beweglich sind und einander abwechselnd an je einem der Drehkörper zu befestigen sind.
  • Eine solche nachgiebige Kupplung ist beispielsweise aus DE 195 31 201 A1 bekannt. Dabei handelt es sich um ein schwingungsdämpfendes torsionselastisches Wellengelenk, das insbesondere für den Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen vorgesehen ist. Die in die elastische Gelenkscheibe eingebetteten Buchsen sind außen und innen zylindrisch, und jede von ihnen umschließt mit radialem Abstand eine ebenfalls zylindrische Buchse geringeren Durchmessers, die als Anschlusskörper vorgesehen ist. Der Zwischenraum zwischen jeder der unmittelbar in die Gelenkscheibe eingebetteten äußeren Buchsen und der von ihr umschlossenen inneren Buchse ist mit Gummi ausgefüllt, gegen dessen elastischen Widerstand die inneren Buchsen begrenzte Translationsbewegungen in Umfangsrichtung sowie Kippbewegungen gegenüber den sie umschließenden äußeren Buchsen ausführen können. Diese Relativbeweglichkeit der inneren Buchsen trägt zur Schwingungsentkopplung zwischen den durch die Gelenkscheibe miteinander verbundenen Drehkörpern bei und ermöglicht es, geringe Achsfluchtungsfehler zwischen diesen Drehkörpern auszugleichen. Dabei dürfen die Achsen der Drehkörper allerdings nur um einen kleinen Winkel in der Größenordnung von etwa 1 bis 3 Grad gegeneinander geneigt sein. Größere Neigungswinkel, wie sie beispielsweise in Lenkungsantrieben von Kraftfahrzeugen vorkommen, sind mit bekannten nachgiebigen Kupplungen der eingangs genannten Gattung alleine nicht erreichbar; solche Kupplungen müssen deshalb mit zusätzlichen Gelenken, meist Kreuzzapfengelenken, kombiniert werden, damit sich insgesamt der erforderliche Beugungswinkel ergibt. Dabei wirkt die Kombination einer gattungsgemäßen nach giebigen Kupplung mit einem Kreuzzapfengelenk oder dergleichen allerdings als Doppelgelenk, sodass es im Allgemeinen erforderlich ist, mindestens einen der beiden betroffenen Drehkörper in einem zusätzlichen ortsfesten Lager gegen Ausknicken zu sichern.
  • Aus JP 04157211 A ist eine Kupplung zum gegenseitigen Verbinden zweier Wellenabschnitte eines Lenkwellenstrangs bekannt, bei der in einer zwischen den Wellenabschnitten anzuordnenden Gelenkscheibe aus hartem Polyamid rings um deren Achse in gleichmäßigen Abständen voneinander vier hohlkugelförmige Durchgangslöcher ausgebildet sind. In jedem dieser Durchgangslöcher ist ein entsprechend konvexkugelförmiger mittlerer Bereich eines Anschlusskörpers in einer Gleitschicht gelagert. Jeder der Anschlusskörper hat beiderseits seines kugelförmigen Bereichs je einen zylindrischen Ansatz, wobei einer dieser Ansätze deutlich länger ist als der andere. Jeder der Anschlusskörper hat ferner ein zylindrisches Durchgangsloch für ein Befestigungselement. Von den insgesamt vier kugelgelenkig in der Polyamidscheibe gelagerten Anschlusskörpern werden zwei einander diametral gegenüberliegende an einem Joch eines der beiden miteinander zu verbindenden Wellenabschnitte, und die beiden übrigen Anschlusskörper an einem Joch des anderen Wellenabschnitts befestigt. Durch die kugelgelenkige Lagerung der Anschlusskörper soll die Drehmomentübertragung zwischen den Wellenabschnitten auch dann verbessert werden, wenn diese gegeneinander geneigt sind.
  • Aus DE 38 06 151 C1 ist eine Gelenkkupplung bekannt, die dazu bestimmt ist, zwei mit je einer Stirnplatte versehene Schaltstangen eines Schaltgestänges zum Schalten eines Lastwagengetriebes miteinander zu verbinden. Zur Gelenkkupplung gehört eine zwischen den beiden Stirnplatten angeordnete Scheibe aus gummielastischem Werkstoff. Rings um die gemeinsame Achse der beiden Stirnplatten sind Spannbolzen alternierend durch die eine und die andere Stirnplatte hindurch gesteckt. Zwischen jeder der beiden Stirnplatten und der Scheibe ist eine Zwischenplatte angeordnet, die sich an der Scheibe abstützt und alternierend rings um die Achse Durchgangslöcher und Befestigungslöcher aufweist. Jeder der Spannbolzen erstreckt sich, ausgehend von der Stirnplatte, durch die er hindurch gesteckt ist, mit Radialspiel durch ein Durchgangsloch der benachbarten Zwischenplatte und ist in einem Befestigungsloch der anderen Zwischenplatte befestigt. Alle Axialkräfte, die von der Gelenkkupplung übertragen werden, beanspruchen die elastische Scheibe auf Druck, unabhängig davon, ob diese Axialkräfte zueinander hin oder voneinander weg gerichtet sind. Das Übermaß der Durchgangslöcher gegenüber dem Außendurchmesser der Spannbolzen lässt geringfügige Achsfluchtungsfehler zwischen den beiden Schaltstangen zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachgiebige Kupplung zu schaffen, die als solche imstande ist, Drehbewegungen zwischen gegeneinander geneigten Drehkörpern sicher, genau und im Wesentlichen verlustfrei auch dann zu übertragen, wenn die Achsen der Drehkörper um einen Winkel im zweistelligen Bereich, vorzugsweise von mehr als 15 Grad, gegeneinander geneigt sind.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer nachgiebigen Kupplung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, dass
    • – die Buchsen mit dem zugehörigen Anschlusskörper je ein Kugelgelenk bilden,
    • – die Gelenkscheibe zwei Paar solche, einander diametral gegenüberliegende, Kugelgelenke enthält, und
    • – die beiden Buchsen jedes Paars Kugelgelenke miteinander durch eine steife Traverse verbunden sind.
  • Die Erfindung begrenzt die Bereiche, in denen sich die Gelenkscheibe beim Drehen der durch sie miteinander verbundenen Drehkörper verformt. Infolgedessen sind die Drehwinkel der beiden Drehkörper strenger miteinander korreliert, als dies bei Verwendung bekannter nachgiebiger Kupplungen bisher der Fall war. Daher wird die elastische Gelenkscheibe bei gegebener Größe der zu übertragenden Drehmomente und des Neigungswinkels zwischen den Achsen der miteinander gekuppelten Drehkörper geringeren Walkbelastungen ausgesetzt, sodass die Hystereseverluste bei für Lenkvorgänge typischem Hin- und Herdrehen der Drehkörper gering gehalten werden und die elastische Gelenkscheibe eine dementsprechend höhere Lebensdauer hat als bisher. Die erfindungsgemäße Kupplung benötigt keinen größeren Bauraum als eine vergleichbare bekannte gattungsgemäße Kupplung als solche; auch eine gesonderte Zentrierung ist nicht erforderlich. Der bisher nötige Kosten- und Platzaufwand für ein Kreuzzapfengelenk und eine Zentrierung lässt sich also vermeiden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand eines in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungs- und Einbaubeispiels erläutert. In den Zeichnungen ist
  • 1 eine Stirnansicht einer in Richtung des Pfeils I in 2 betrachteten erfindungsgemäßen Kupplung,
  • 2 der Schnitt II-II in 1,
  • 3 ein Abschnitt eines Lenkantriebs mit der in 1 und 2 dargestellten Kupplung, dargestellt als Ansicht in Richtung des Pfeils III in 4, und
  • 4 die teilweise als Schnitt in der Ebene IV-IV in 3 dargestellte Seitenansicht.
  • Die in 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Kupplung 10 weist eine elastische Gelenkscheibe 12 aus Gummi auf und ist in Bezug auf zwei zueinander orthogonale Achsen A und B spiegelsymmetrisch sowie in Bezug auf eine zentrale Achse C axialsymmetrisch gestaltet. Die Gelenkscheibe 12 ist kreisförmig und hat zwei zueinander parallele Stirnseiten 14. In die Gelenkscheibe 12 sind in gleichen Abständen von der zentralen Achse C und voneinander vier Buchsen 16 eingebettet, vorzugsweise einvulkanisiert. Jede der Buchsen 16 umschließt einen Anschlusskörper 18 und bildet zusammen mit diesem ein praktisch reibungs- und hysteresefreies Kugelgelenk 20. Zu diesem Zweck ist jede der Buchsen 16 in ihrem axial mittleren Bereich mit einer konkav-sphärischen Innenfläche ausgebildet, und jeder der Anschlusskörper 18 ist in seinem axial mittleren Bereich konvex kugelförmig gestaltet. Im Ursprungszustand, vor dem Einbau der Kupplung 10 in einen Lenkungsantrieb oder dergleichen, liegen die beiden Stirnseiten der elastischen Gelenkscheibe 12 in je einer zu deren zentraler Achse C normalen Ebene, und die Buchsen 16 sowie die Anschlusskörper 18 sind achsparallel zu dieser Achse C ausgerichtet.
  • Jede der Buchsen 16 hat an einem ihrer Enden einen zylindrischen Ansatz 22, und an ihrem anderen Ende einen radial nach außen ragenden Flansch 24. Die beiden in 2 geschnitten dargestellten Buchsen 16 liegen einander in Bezug auf die zentrale Achse C diametral gegenüber und sind so angeordnet, dass ihr Ansatz 22 über die in 2 linke Stirnseite 14 der Gelenkscheibe 12 hinausragt, während ihr Flansch 24 an der rechten Stirnseite 14 der Gelenkscheibe 12 anliegt und nach rechts über diese hinausragt. Die Achsen dieser beiden Buchsen 16 liegen in der in 1 senkrechten Ebene B. Die beiden übrigen Buchsen 16 liegen einander ebenfalls in Bezug auf die zentrale Achse C diametral gegenüber, jedoch liegen ihre Achsen in der in 1 waagrechten Ebene A. Die Ansätze 22 dieser beiden Buchsen 16 weisen, bezogen auf 2, nach rechts, wohingegen ihre Flansche 24 an der linken Stirnseite 14 der Gelenkscheibe 12 anliegen.
  • Die insgesamt vier Buchsen 16 bilden also zusammen mit den zugehörigen Anschlusskörpern 18 zwei Paar einander gegenüberliegende Kugelgelenke 20. Die Buchsen 16 jedes dieser Gelenkpaare sind – unabhängig von dem anderen Gelenkpaar – starr miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist den beiden Gelenkpaaren je eine Traverse 26 zugeordnet. Diese ist im dargestellten Beispiel ein Stanzteil aus Stahlblech, das gemäß 1 ungefähr die Form einer Lasche einer Laschenkette hat. Jede der beiden Traversen 26 hat zwei kreisförmig abgerundete Enden mit einem zentralen kreisförmigen Loch. Mit diesen beiden Löchern ist jede der beiden Traversen 26 auf die Ansätze 22 der beiden zugehörigen Buchsen 16 aufgesteckt und starr sowie unlösbar befestigt, beispielsweise verstemmt. Die insgesamt vier abgerundeten Enden der beiden Traversen 26 begrenzen zusammen mit den Flanschen 24 der zugehörigen Buchsen 16 Wickelräume, die Schlingenpakete 28 enthalten. Solche Schlingenpakete 28 sind nur in 2 angedeutet; sie verbinden in üblicher Weise jede Buchse 16 mit jeder der beiden unmittelbar benachbarten Buchsen 16.
  • Jeder der Anschlusskörper 18 hat ein durchgehendes zentrales Loch 30, das in seinen beiden Endbereichen von je einem zylindrischen Kragen 32 des betreffenden Anschlusskörpers 18 umringt ist. Diese Kragen 32 dienen als Abstandhalter beim Einbau der erfindungsgemäßen Kupplung 10 in einen Antriebsstrang eines Lenkgetriebes oder dergleichen.
  • Gemäß 3 und 4 verbindet eine erfindungsgemäße Kupplung 10 einen Drehkörper 34, dessen Achse mit D bezeichnet ist, mit einem Drehkörper 36, dessen Achse mit E bezeichnet ist. Jeder der beiden Drehkörper 34 und 36 weist zu seiner Befestigung an der Kupplung 10 ein Joch 38 auf, das sich rechtwinklig zur zugehörigen Achse D bzw. E erstreckt und ein Paar Durchgangslöcher für je ein Befestigungselement 40 aufweist. Die Befestigungselemente 40 sind im dargestellten Beispiel Gewindebolzen mit je einem flachen zylindrischen Kopf 42 mit Schlüsselflächen und einer auf das entgegensetzte Bolzenende aufgeschraubten Mutter 40. Die Art der verwendeten Befestigungselemente 40 ist jedoch im Zusammenhang mit der Erfindung nicht wesentlich; als Befestigungselemente können beispielsweise auch Nieten vorgesehen sein.
  • Gemäß 3 und 4 erstreckt sich jedes der insgesamt vier Befestigungselemente 40 durch einen der Anschlusskörper 18 und durch das zugehörige Joch 38 hindurch. Dabei sind die Joche 38 des Drehkörpers 34 einerseits und des Drehkörpers 36 anderseits um einen Drehwinkel von 90 Grad gegeneinander versetzt mit der erfindungsgemäßen Kupplung 10 verbunden. Alternativ kann jeder der Anschlusskörper 18 zugleich als Befestigungselement ausgebildet sein und zu diesem Zweck beispielsweise eine Verlängerung in Form eines Gewindebolzens aufweisen.
  • Der in 3 und 4 rechte Drehkörper 36 ist eine Teleskopwelle; deren von der Kupplung 10 entfernter Teil ist über ein Kreuzzapfengelenk 46 mit einem dritten Drehkörper 48 verbunden, dessen Achse F im dargestellten Beispiel parallel zur Achse D des ersten Drehkörpers 34 angeordnet ist. Die Achsen D und E der beiden Drehkörper 34 und 36 schließen im dargestellten Beispiel einen Neigungs- oder Beugewinkel von 15 Grad miteinander ein; die erfindungsgemäße nachgiebige Kupplung 10 lässt aber noch größere Beugewinkel zu.
  • Aus Kostengründen sind die Schlingenpakete 28 üblicherweise so gewickelt, dass jede der Buchsen 16 mit jeder der beiden unmittelbar benachbarten Buchsen 16 durch nur ein Schlingenpaket 28 verbunden ist, und diese Schlingenpakete axial nebeneinander um die betreffende Buchse herumgelegt sind. Wenn Drehmomente über die Kupplung 10 übertragen werden, hat diese Anordnung der Schlingenpakete zur Folge, dass die Buchsen 16, bezogen auf ihre axiale Länge, asymmetrisch belastet werden und somit einem Kippmoment ausgesetzt sind. Solche Kippmomente sind in 1 mit je einem Pfeil angedeutet und als Ma bzw. Mb bezeichnet. Die erfindungsgemäßen Traversen 26 verhindern, dass die Buchsen 16, diesen Momenten Ma bzw. Mb folgend, ihre zur zentralen Achse C der nachgiebigen Kupplung 10 parallele Ausrichtung verlassen und dabei die Gelenkscheibe 12 unnötig belasten. Die erwünschte Nachgiebigkeit der erfindungsgemäßen Kupplung 10 wird jedoch durch die Traversen 26 nicht verringert. Die Buchsen 16 können, sich selbst parallel bleibend, in Umfangsrichtung der Kupplung 10 in Grenzen nachgeben, die durch die Härte des Gummis der Gelenkscheibe 12 sowie gegebenenfalls eine Vorspannung der Schlingenpakete 28 festgelegt sind.

Claims (6)

  1. Nachgiebige Kupplung (10) zum gegenseitigen Verbinden zweier Drehkörper (34, 36) mit gegeneinander geneigten Achsen (D, E), mit – einer elastischen Gelenkscheibe (12), die zwischen den Drehkörpern (34, 36) anzuordnen ist, – Buchsen (16), die in regelmäßigen Abständen rings um eine zentrale Achse (C), parallel zu ihr, in die Gelenkscheibe (12) eingebettet sind, und – Anschlusskörpern (18), die von je einer der Buchsen (16) umschlossen und ihr gegenüber begrenzt beweglich sind und einander abwechselnd an je einem der Drehkörper (36, 38) zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Buchsen (16) mit dem zugehörigen Anschlusskörper (18) je ein Kugelgelenk (20) bilden, – die Gelenkscheibe (12) zwei Paar solche, einander diametral gegenüberliegende, Kugelgelenke (20) enthält, und – die beiden Buchsen (16) jedes Paars Kugelgelenke (20) miteinander durch eine steife Traverse (26) verbunden sind.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen (16) je einen Ansatz (22) aufweisen, an dem die zugehörige Traverse (26) befestigt ist.
  3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Traversen (26) die zugehörigen Ansätze (22) flanschartig umschließen, und – die Buchsen (16) je einen von ihrem Ansatz (22) abgewandten Flansch (24) aufweisen, der zusammen mit dem flanschartigen Bereich der zugehörigen Traverse (26) einen Wickelraum für Schlingenpakete (28) begrenzt.
  4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (26) an je einer Stirnseite (14) der Gelenkscheibe (12) anliegen.
  5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (26) von je einem Joch (38) des zugehörigen Drehkörpers (34, 36) berührungsfrei überbrückt sind.
  6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskörper (18) im Wesentlichen kugelförmig sind und zum Hindurchstecken eines Befestigungselements (40) ein zentrales Loch (30) aufweisen, das in seinen beiden Endbereichen von je einem Kragen (32) umschlossen ist, wobei ein Kragen (32) jedes Anschlusskörpers (18) zum axialen Abstützen des zugehörigen Drehkörpers (34, 36) vorgesehen ist, und der andere zum axialen Abstützen eines Kopfes (42) des Befestigungselements (40).
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