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Schutzumfang
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung
zur Anordnung nahe bei einem Kolben, an welchem ein Magnet angebracht
ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens zu bestimmen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Druckluftzylinder
werden für
verschiedene Zwecke verwendet, wobei dies eine automatisierte Steuerung
von Maschinen und robotertechnischen Vorrichtungen umfaßt. Die
Druckluftzylinder weisen einen Kolben auf, welcher in dem Zylinder
linear beweglich ist. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung berücksichtigte,
daß die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens in dem Zylinder während einer
Anfangs-Betriebseinstellung einer Maschine ein wichtiger zu überlegender
Punkt ist und ebenso bei Wartung oder Fehlersuche zu berücksichtigen
ist. Typischerweise ist jedoch keine Fähigkeit zum Liefern einer Anzeige
der Kolbengeschwindigkeit gegeben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
diese Nachteile bislang bekannter Vorrichtungen zumindest teilweise
zu überwinden, schafft
die vorliegende Erfindung einen Kolbengeschwindigkeitsdetektor zum
Bestimmen der Geschwindigkeit eines Kolbens, an welchem ein Magnet angebracht
ist, in einem Zylinder, vorzugsweise in der Form eines abgeschlossenen,
manuell zu haltenden, batteriebetriebenen Kolbengeschwindigkeitsdetektors,
welcher eine Vielzahl von Magnetfeldsensoren umfaßt, welche
in einer Anordnung in festem Abstand voneinander in dem Detektor
angeordnet sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Geschwindigkeitsdetektor
zu schaffen, um die Geschwindigkeit eines Kolbens, an welchem ein
Magnet angebracht ist, in dem Zylinder zu bestimmen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, einen manuell zu haltenden Geschwindigkeitsdetektor
zu schaffen, welcher speziell dazu geeignet ist, die Geschwindigkeit
eines Kolbens, an welchem ein Magnet angebracht ist, in dem Zylinder
zu bestimmen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren zum Bestimmen der Geschwindigkeit
eines Kolbens, an welchem ein Magnet angebracht ist, in dem Zylinder
zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, einen Sensor für eine magnetische Kolbenpositions-
bzw. Kolbengeschwindigkeitsbestimmungsvorrichtung zu schaffen, welche
die Bewegung des magnetischen Kolbens als Energiequelle verwendet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren für Aufbau, Wartung und/oder
Fehlersuche von bzw. bei Druckluftzylindern mit magnetisierten Kolben
zu schaffen.
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Gemäß einem
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung einen Kolbengeschwindigkeitsdetektor,
um die Geschwindigkeit eines Kolbens, an welchem ein Magnet angebracht
ist, in dem Zylinder zu bestimmen, wobei der Detektor umfaßt:
eine
Vielzahl von Magnetfeldsensoren, welche in der Lage sind, Magnetfelder
zu erfassen und Ausgangssignale zu liefern, welche der Stärke des
Magnetfelds entsprechen, wobei jeder der Sensoren in einer Anordnung
in festem Abstand von anderen Sensoren angeordnet ist,
eine
elektrische Schaltungsanordnung, welche aus den Ausgangssignalen
von jedem Sensor bei einer Bewegung des Kolbens an dem Detektor
vorbei die relative Zeit bestimmt, wann sich ein Magnet, welcher an
dem Kolben angebracht ist, am nächsten
bei jedem Sensor befindet, und daraus eine geschätzte Geschwindigkeit des Kolbens
auf Basis der Relativpositionen der Sensoren in der Anordnung berechnet,
wobei vorzugsweise
die elektrische Schaltungsanordnung für jeden
jeweiligen Sensor eine Bestimmung durchführt, nachdem das Ausgangssignal
einen Betragsschwellenwert erreicht, wobei das Ausgangssignal null
am nächsten kommt,
und die Zeit zwischen dem Ausgangssignal des Werts null von einem
der Sensoren und dem Ausgangssignal des Werts null von einem anderen der
Sensoren mißt
und vorzugsweise ferner eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der
geschätzten
Geschwindigkeit in einer für
Menschen lesbaren Form umfaßt.
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Genaue Beschreibung
der Zeichnung
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
ersichtlich, wobei:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Druckluftzylinders in Verbindung
mit einem manuell zu haltenden Detektor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Explosionsansicht des Detektors von 1 ist;
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3 eine
schematische bildliche Darstellung ist, welche einen Zylinder und
einen manuell zu haltenden Detektor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Endansicht des Detektors ist, welcher in 3 dargestellt
ist;
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5 eine
schematische Seitenansicht des Detektors ist, welcher in 3 dargestellt
ist;
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die 6 und 7 eine
Endansicht bzw. eine Seitenansicht ähnlich den 4 und 5 darstellen,
wobei diese jedoch ein drittes Ausführungsbeispiel eines Detektors
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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die 8 und 9 eine
Endansicht bzw. eine Seitenansicht ähnlich den 4 und 5 darstellen,
jedoch von einem vierten Ausführungsbeispiel
eines Detektors gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 eine
schematische bildliche Darstellung eines Endes eines Detektors gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
Seitenansicht des Detektors von 10 ist;
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12 eine
schematische bildliche Darstellung eines Endes eines Detektors gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
Seitenansicht des Detektors von 12 ist;
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14 eine
schematische bildliche Darstellung ist, welche einen Zylinder darstellt,
an welchem ein Detektor gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
befestigt ist;
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15 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittlinie
2-2' in 14 darstellt;
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16 ein
Kurvendiagramm ist, wobei für
einen einzigen Sensor Spannung gegen Zeit bei einem Ausfahrhub und
einem Rückbewegungshub
aufgetragen ist; und
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17 ein
Kurvendiagramm ist, wobei für zwei
Geschwindigkeitssensoren Spannung gegen Zeit bei einem Ausfahrhub
aufgetragen ist.
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Genaue Beschreibung
der Zeichnung
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Zunächst wird 1 behandelt,
welche durch 10 einen abgeschlossenen, manuell zu haltenden, batteriebetriebenen
Kolbengeschwindigkeitsdetektor 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, welcher schematisch neben einer Druckluftbetätigungs-Zylindervorrichtung 12 angeordnet
ist, welche einen umschlossenen zylindrischen Zylinder 14 umfaßt, in welchem
ein Kolben 16 in Axialrichtung verschiebbar ist. Der Kolben 16 umfaßt eine
Kolbenstange 18 und einen Kolbenboden 20. Der
Kolbenboden 20 umfaßt
einen Permanentmagneten 22, und dieser ist daran angebracht.
Die Stange 18 erstreckt sich in bekannter Weise in einer
abgedichteten Beziehung aus einem Ende des Zylinders heraus. Zwei
Luftleitungen 24 und 26 sind schematisch in Verbindung
mit jedem geschlossenen Ende des Zylinders dargestellt. Obgleich
dies nicht dargestellt ist, sind diese Luftleitungen 24 und 26 jeweils
darauf angelegt, in einer gesteuerten Weise selektiv verbunden zu
werden, um Luft aus dem Zylinder abzulassen oder dem Zylinder Druckluft
zuzuführen.
In bekannter Weise kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 16 etwa
durch Steuern von Durchflußventilen,
welche die Geschwindigkeit steuern können, mit welcher Luft in die
Luftleitungen zu dem Zylinder oder daraus heraus fließen kann,
steuern.
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Bei
Verwendung kann das äußere Ende 28 des
Kolbens 18 mit einem Element verbunden sein, und ein fernes
Ende 30 des Zylinders 14 kann mit einem anderen
Element verbunden sein, so daß die Bewegung
des Kolbens 18 in dem Zylinder 14 eine Relativbewegung
zwischen den Elementen liefert.
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Der
Kolben 18 ist in dem Zylinder 14 auf einer Zylinderachse 32 verschiebbar.
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1 stellt
den Detektor 10 schematisch dar. Der Detektor 10 weist,
wie am besten in einer schematischen Explosionsdarstellungsansicht
in 2 zu sehen, vorzugsweise einen oberen und einen
unteren Gehäuseabschnitt 34 und 36 auf,
wobei eine Leiterplatte 38 dazwischen angebracht ist. An der
Leiterplatte 38 ist ein Paar von Batterien 40 angebracht,
um Energie für
eine elektronische Schaltungsanordnung zu liefern, welche eine zentrale
Datenverarbeitungseinheit 42, zwei manuelle Schalter 44 und 46,
eine Anordnung von Magnetfeldsensoren 50 und eine Flüssigkristallanzeige 48 umfaßt. Der Detektor 10 ist
vorzugsweise in einer geeigneten Größe ausgebildet, um manuell
gehalten zu werden, und weist vorzugsweise die Größe eines
normalen Schreibgeräts,
wie etwa eines Schreibstifts bzw. Bleistifts, auf, welches beispielsweise
eine Länge
in dem Bereich von 8 bis 20 Zentimetern und eine Breite in dem Bereich
von vorzugsweise etwa 1 bis 2 Zentimetern aufweist.
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Bei
den bevorzugten Ausführungsbeispielen sind
die Magnetfeldsensoren 50 Halleffekt-Sensoren. Halleffekt-Sensoren
sind gut bekannt und werden beispielsweise verwendet, um ein Spannungssignal zu
liefern, welches proportional, vorzugsweise direkt proportional,
zu der Stärke
des Magnetfelds ist, welches durch die Halleffekt-Sensoren erfaßt wird.
Derartige Sensoren sind gut bekannt, und Sensoren dieses Typs sind
beispielsweise in dem U.S.-Patent Nr. 5,581,179 für Engela
et al. beschrieben.
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Eine
bevorzugte Verwendungsweise der Halleffekt-Sensoren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es, mindestens zwei Sensoren bei verschiedenen Axialrichtungspositionen
bezüglich
des Zylinders 14 geeignet vorzusehen, um, wenn sich der
Kolbenboden 20 an den Sensoren 50 vorbei bewegt,
die Zeit zu bestimmen, wann sich der Kolbenboden 20 am nächsten bei
jedem Sensor 50 befindet. Beispielsweise kann geschätzt werden,
daß sich
der Magnet 22 und der Kolbenboden 20 zu einer
Zeit am nächsten
bei jedem Sensor 50 befinden, wenn ein Spannungssignal
von diesem Sensor einen Wert von null oder dessen maximalen Wert
aufweist. Aus den verschiedenen relativen Zeiten, für welche
bestimmt wird, daß sich
der Magnet 22, welcher an dem Kolben angebracht ist, am
nächsten
bei jedem Sensor 50 befindet, ist es möglich, die geschätzte Geschwindigkeit
des Kolbens 16 auf Basis der Relativpositionen der Sensoren
zu berechnen. Die Eingabedaten von den Sensoren werden zu der zentralen
Datenverarbeitungseinheit 42 geleitet, wo Berechnungen ausgeführt werden
und Ausgabedaten auf der LCD-Anzeige 48 dargestellt werden,
wobei eine geschätzte
Geschwindigkeit in geeigneten Einheiten, wie etwa Meter pro Sekunde,
geliefert wird. Die LCD-Anzeige 48 liefert die Darstellung
natürlich
in einer für
Menschen lesbaren Form. Wenn dies erwünscht ist, kann die LCD 48 ferner
die Frequenz anzeigen.
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In
dem Zusammenhang von 1 wird der manuell zu haltende
Detektor 10 manuell proximal zu dem Zylinder 14 gehalten,
wobei die zwei Sensoren 50 in Abstand in einer festen Entfernung,
welche durch D bezeichnet ist, angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel,
welches zwei Sensoren verwendet, muß die manuell zu haltende Einheit 10 unbeweglich
neben dem Zylinder gehalten werden, wobei die Sensoren 50 in
Parallelrichtung zu der Zylinderachse 32 in Abstand voneinander
angeordnet sind.
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Im
Hinblick darauf sind die zwei Halleffekt-Sensoren 50 erfindungsgemäß nebeneinander in
einer symmetrischen Anordnung auf jeder Seite einer Symmetrieebene,
welche durch 52 bezeichnet ist, angeordnet, welche lotrecht
zu der Achse 32 aus der Ebene von 1 ragend
verläuft.
Die ebene Stirnseite der LCD-Anzeige 48 ist in Anordnung
in einer Ebene dargestellt, welche lotrecht zu der Symmetrieebene 52 verläuft.
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Für eine gute
Meßwertaufnahme,
wenn die zwei Sensoren 50 angeordnet sind, wie in 1 dargestellt,
muß der
Detektor 10 derart angeordnet sein, daß dessen Symmetrieebene 52 lotrecht
zu der Achse 32 verläuft.
Anders ausgedrückt,
sollte der Detektor 10 derart ausgerichtet sein, daß sich dieser
lotrecht von der Achse des Zylinders 14 fort erstreckt, wobei
die ebene Stirnseite der LCD-Anzeige 48 in einer Ebene
angeordnet ist, welche parallel zu der Achse 32 verläuft. Sowohl
die Längsrichtungsanordnung des
Detektors 10 und der ebenen Stirnseite der LCD-Anzeige 48 als
auch beispielsweise die relative Ausrichtung der Seiten 54 und
der Oberseite 56 des Gehäuses des Detektors 10 liefern
Sichtkriterien für einen
Verwender im Hinblick auf eine günstige
Weise, den Detektor 10 bezüglich jedes Zylinders 14 geeignet
auszurichten, um eine gute Meßwertaufnahme
zu erreichen.
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Der
Magnet in dem Kolbenboden ist vorzugsweise ausgerichtet, wie in 1 zu
sehen, so daß dessen
Nordpol 33 und Südpol 34 parallel
zu der Achse 32 der Bewegungsrichtung versetzt angeordnet
sind, wie schematisch in 1 dargestellt, so daß sich das
Magnetfeld bei einer Drehung des Kolbenbodens um dessen Achse 30 nicht ändert und das
Magnetfeld in einer Mittelebene 35, welche lotrecht zu
der Achse 32 zwischen den zwei Polen, welche Nordpol und
Südpol
umfassen, verläuft,
den Wert null aufweist.
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Im
folgenden wird 16 behandelt, welche das Ausgangssignal
von einem Sensor 50 schematisch darstellt, welches die
zeitlichen Spannungsänderungen
darstellt, wenn sich der Kolbenboden gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Betriebszyklus, welcher einen
Ausfahrhub, auf welchen ein Rückbewegungshub
folgt, darstellt, und unter Verwendung eines magnetischen Kolbenbodens,
wie in 1 zu sehen, welcher einen negativen Pol an dessen
Ausfahrseite aufweist, an einem Sensor 50 vorbei bewegt.
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Wie
bei dem Ausfahrhub zu sehen, steigt, wenn sich der Boden mit einem
vorlaufenden Nordpol (positiven Pol) dem Sensor 50 nähert, die
Spannung auf einen positiven Maximalwert ME+
an und fällt
dann bei ZE auf null ab, wenn die Nullwerts-Mittelebene 35 durch
den Sensor 50 läuft.
Daraufhin steigt die Spannung auf einen negativen Maximalwert ME- an, wenn sich der nachlaufende Südpol (negative Pol)
von dem Sensor 50 entfernt. Ähnlich steigt die Spannung
bei einem Rückbewegungshub,
wenn sich der Boden mit einem vorlaufenden Südpol (negativen Pol) nähert, auf
einen negativen Maximalwert MR- an und fällt dann
bei ZR auf null ab, wenn die Nullwerts-Mittelebene 35 durch
den Sensor 50 läuft,
und steigt daraufhin auf einen positiven Maximalwert MR+ an.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Schätzen, wann
sich der Kolben an einem Sensor vorbei bewegt, erfolgt durch Bestimmen,
wann die Spannung bei dem Sensor den Wert null aufweist. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß bestimmt
wird, wann die Spannung bei einem Hub über einen minimalen Betragswert
ansteigt, welcher beispielsweise als Minimalwert A+ oder A- festgelegt
wird, wie in 16 dargestellt. Bei dem Ausfahr hub
bestimmt die Steuerschaltung sodann die Zeit, wann die Spannung
den Wert null bei ZE erreichte. Ähnlich bestimmt
die Steuerschaltung bei einem Rückbewegungshub,
wenn erfaßt
wird, daß die
Spannung auf den Betragswert A ansteigt, sodann die Zeit, wann die
Spannung dann den Wert null bei ZR erreicht.
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Im
folgenden wird 17 behandelt, welche den zeitlichen
Verlauf der Spannung darstellt, welche von zwei Sensoren 50 bei
dem Ausführungsbeispiel von 1 bei
einem Ausfahrhub gemessen wird, wobei die Spannung eines der Sensoren
als Vollinie dargestellt ist und die Spannung des anderen Sensors als
Strichlinie dargestellt ist. Vorzugsweise wird die Zeit zwischen
der Nullstelle ZE1 eines Sensors und der
Nullstelle ZE2 eines zweiten Sensors bestimmt und
zum Berechnen der Geschwindigkeit des Kolbens zwischen den zwei
Sensoren verwendet, wobei die Entfernung zwischen den zwei Sensoren
bekannt ist.
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Ein
weiteres Verfahren zum Berechnen der Geschwindigkeit ist es, die
Zeit zu bestimmen, wann die Spannung einen maximalen Wert aufweist,
und die Zeit zwischen den Maximalwerten zu verwenden, um die Geschwindigkeit
zu berechnen, wobei die Entfernung zwischen den Sensoren bekannt
ist. Beispielsweise können
die Zeit des positiven Maximalwerts ME1+
eines Sensors und die Zeit des positiven Maximalwerts ME2 eines
zweiten Sensors gemessen werden, um die Zeit dazwischen zu bestimmen.
Alternativ kann die Zeit zwischen den negativen Maximalwerten ME1- eines Sensors und ME2-
eines zweiten Sensors gemessen werden, um die Zeit dazwischen zu
bestimmen. Ferner kann bei anderen Verfahrensweisen jede der Nullstellen
und der positiven und negativen Maximalwertsstellen bestimmt werden
und durch einen Mittelungsalgorithmus verwendet werden, um die Zeit,
wann sich der Kolben an jedem der Sensoren vorbei bewegt, und daher
die Geschwindigkeit zu schätzen.
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Die
Geschwindigkeit des Kolbens kann für jeden Ausfahrhub und jeden
Rückbewegungshub
getrennt berechnet werden, wobei beide angezeigt werden, wenn dies
erwünscht
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Ausrichtung des Kolbens, das bedeutet, daß bei einem
Ausfahrhub entweder ein vorlaufender Nordpol oder ein nachlaufender Südpol vorliegt,
bekannt sein oder zu Beginn bestimmt werden. Wenn es bekannt ist,
ob der Nord- oder der der Südpol
des magnetischen Kolbenbodens bei dem Ausfahrhub vorläuft, kann
die Vorrichtung unter Berücksichtigung
der Spannungskurve bestimmen, ob der gemessene Hub ein Ausfahrhub oder
ein Einzugshub ist, und die jeweiligen Geschwindigkeiten, welche
in bestimmten Situationen wichtig sein können, geeignet anzeigen.
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Der
Detektor 10 weist vorzugsweise manuelle Bedienungselemente
zur Verwendung durch einen Verwender auf. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der 1 und 2 weist
lediglich zwei Bedienungselemente auf, wobei das eine eine Rückstelltaste 74 umfaßt und das
andere eine Haltetaste 76 umfaßt. Der Detektor 10 ist
vorzugsweise derart eingerichtet, daß sich die elektrische Schaltungsanordnung
nach jeder Verwendung nach einer Zeitperiode, beispielsweise 30
Sekunden, selbst ausschaltet. Die Rückstelltaste 74 dient
in der Wirkung erstens als Einschalttaste, um die Vorrichtung einzuschalten, und
zweitens als Taste zum Löschen
der vorherigen Anzeige auf der LCD-Anzeige 48, wobei der
Detektor für
eine weitere Messung bereitgemacht wird. Der Detektor ist vorzugsweise
mit einer derartigen Schaltungsanordnung versehen, daß lediglich
eine Geschwindigkeitsmessung auf einmal erfolgt und die LCD den
Meßwert
von dieser einen Messung für
eine bestimmte Zeitperiode, beispielsweise 30 Sekunden, anzeigt.
Wenn es erwünscht
ist, die Messung für
eine längere
Zeitperiode zu halten, wie beispielsweise drei Minuten, so wird
die Haltetaste 76 für
eine fortgesetzte längere
Anzeige gedrückt.
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Im
folgenden werden die 3, 4 und 5 behandelt,
welche ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Detektors 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen, welches im wesentlichen identisch mit dem bei dem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellten
ist, jedoch einen Detektor verwendet, welcher ein anderes Gehäuse aufweist.
Der Detektor 10, welcher in den 3 bis 5 dargestellt
ist, weist einen zylindrischen Körper 58 auf,
an welchem an einem Ende ein Anordnungsarm 60 angebracht ist.
Der Anordnungsarm 60 umfaßt eine längliche Stange mit einer ebenen
Oberfläche 62,
welche geeignet gestaltet ist, um in Eingriff mit der äußeren Oberfläche des
Zylinders 14 angeordnet zu werden. Der Anordnungsarm 60 ist
länglich
und derart gestaltet, daß der
Arm in Längsrichtung
parallel zu der Achse 32 des Zylinders verläuft, wenn
sich der Detektor 10 in einer erwünschten Position befindet.
Der Arm 60 ist an dem Detektorkörper 58 in einer derartigen Weise
befestigt, daß sich,
wenn sich der Arm 60 in Eingriff mit der Oberfläche des
Zylinderhauptkörpers 58 befindet,
der Detektor 10 in lotrechter Anordnung zu der Oberfläche des
Zylinders erstreckt.
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Der
Detektor, welcher in den 3 bis 5 dargestellt
ist, umfaßt
drei Halleffekt-Sensoren 50, wobei diese Sensoren, wie
am besten in der Endansicht von 3 und der
Seitenansicht von 4 zu sehen, in einer geraden
Linie in einer Anordnung in einer festen Entfernung in Abstand voneinander
in einer konstanten Entfernung von der Oberfläche 62 des Arms 60 und
in Längsrichtung
bezüglich
des Arms 60 angeordnet sind.
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Der
Arm 60 in Kombination mit dem Detektorkörper 58 liefert somit
ein Sichtkriterium für
einen Verwender, wie der Detektor 10 durch Anordnung in Eingriff
mit bzw. neben einem Zylinder auszurichten ist, um eine genaue Messung
der Geschwindigkeit zu liefern.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel,
welches in den 3 bis 5 dargestellt
ist, kann der Anordnungsarm 60 ein getrenntes entfernbares
Element sein, welches entfernt werden kann, um die Anbringung des
Sensors in einer Kammer zu erleichtern, oder entfernbar sein kann,
um in einer Aussparung aufgenommen zu werden, welche in dem Hauptkörper zur
einfachen Anbringung vorgesehen ist. Der Anordnungsarm 60 kann
ferner mit einem Gelenk versehen bzw. faltbar sein, um derart gefaltet zu
werden, daß sich
dieser bei Verwendung entlang der Seiten des Hauptkörpers 58 des
Detektors erstreckt. Wenn der Anordnungsarm 60 entfernbar
ist, so müssen
geeignete Paßvorrichtungen
zum Verbinden der Anordnungsstange 60 mit dem Hauptkörper 58 des
Detektors vorgesehen werden, um zu gewährleisten, daß der Anordnungsarm
in einer bevorzugten Ausrichtung zu dem Detektorkörper ausgerichtet
ist, wie dies erforderlich ist.
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Im
Hinblick auf die Berechnungen, welche im Hinblick auf die zwei oder
drei oder mehr Sensordetektoren, welche in den 1 und 5 dargestellt sind,
erforderlich sind, wobei die Sensoren richtig parallel zu der Achse 32 ausgerichtet
sind und die Distanz zwischen jeweils zwei der Sensoren bekannt
ist, kann die Geschwindigkeit des Kolbenbodens lediglich durch Berechnen
der Zeit, welche der Kolbenboden benötigt, um zwischen den zwei
Sensoren durchzulaufen, und Dividieren der Entfernung zwischen den
zwei Sensoren durch diese Zeit bestimmt werden.
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Die
Geschwindigkeit des Kolbens zwischen zwei Sensoren ist natürlich eine
Berechnung bzw. Schätzung
der mittleren Geschwindigkeit bzw. der Durchschnittsgeschwindigkeit
des Kolbenbodens zwischen den zwei Sensoren. Neben dem Schätzen der
Geschwindigkeit des Kolbenbodens ist es gemäß der Vorrichtung und dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Beschleunigung zu schätzen.
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Die
Beschleunigung kann, wenn die drei Sensoren der 3 bis 5 in
Längsrichtung
der Achse 32 angeordnet sind, durch Bestimmen der Zeit,
in welcher der Kolben durch jeden Sensor läuft, geschätzt werden, wobei die mittlere
Geschwindigkeit zwischen jedem benachbarten Paar von Sensoren berechnet
wird, so daß die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Paaren von Sensoren im Hinblick
darauf verwendet werden kann, eine mittlere Beschleunigung zwischen
den am weitesten entfernten Sensoren zu berechnen.
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Die
Relativgeschwindigkeit des Kolbens auf jeder Seite einer Spannungsnullstelle
kann ferner verwendet werden, um einen Hinweis zu liefern, in welchem
Ausmaß der
Kolben beschleunigt bzw. verzögert
wird.
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17 stellt
ein Beispiel dar, wobei der Kolbenboden bei einem Ausfahrhub beschleunigt
wird. Dies ist daran ersichtlich, daß die Spannungskurve für den ersten
Sensor derart aussieht, daß der
positive Maximalwert ME1+ vor ZE1 weiter
von der Nullstelle entfernt ist als ME1-,
der negative Maximalwert, nachdem sich der Kolbenboden hinter der
Nullstelle befindet. Wenn geeignete Messungen bei einem, zwei oder
mehr Sensoren vorgenommen werden, so kann eine Schätzung der
Beschleunigung bei jedem der Sensoren vorgenommen werden.
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Einfachheitshalber
sind die Sensoren in den 3 bis 5 und 6 bis 13 durch
Vollinien dargestellt, obgleich diese von außerhalb des Detektors 10 nicht
sichtbar sind und normalerweise durch Strichlinien dargestellt werden
sollten. Einfachheitshalber sind ferner in den 3 bis 5 und 6 bis 13 das Äquivalent
der LCD-Anzeige und Schalter nicht dargestellt.
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Im
folgenden werden die 6 bis 13 behandelt,
welche dritte bis sechste Ausführungsbeispiele
von Detektoren gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, wobei verschiedene Anordnungen fester Anordnungen
für Sensoren
zur Verwendung bei Detektoren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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In
den 6 und 7 ist dargestellt, daß drei Sensoren 50 in
einer dreieckigen Anordnung vorgesehen sind. Die drei Sensoren 50 sind
alle in einer gemeinsamen ebenen Ebene 64 angeordnet, und diese
Ebene 64 verläuft
vorzugsweise lotrecht zu einer Längsrichtungs-Mittelachse 66 in
der Mitte durch den Detektorkörper 58.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel,
welches in den 6 und 7 dargestellt ist,
liefert vorzugsweise das vordere Ende des Detektors 10 eine
flache ebene Oberfläche 70 in
Parallelität zu
der Ebene 64, in welcher sich die drei Sensoren 50 befinden.
Vorzugsweise befindet sich die ebene vordere Oberfläche 70 des
Detektors derart neben der äußeren Oberfläche des
Zylinders 14 in Eingriff, daß diese tangential dazu verläuft, wobei
die Längsrichtungs-Mittelachse 66 durch
den Hauptkörper
des Detektors 10 in dem Fall lotrecht zu der Achse 32 des Zylinders
verliefe. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 6 kann
die Erfassung einer genauen Geschwindigkeitsmessung in jeder Drehposition,
welche der Detektor einnehmen kann, wenn dieser um dessen Längsrichtungs-Mittelachse 66 gedreht
wird, erfolgen. Die relative Zeit, in welcher sich der Kolbenboden
an jedem Sensor vorbei bewegt, kann mit trigonometrischen Funktionen
unter der Annahme, daß die
Kolbengeschwindigkeit konstant ist, verwendet werden, um die relative
Ausrichtung der Sensoren 50 in der ebenen Ebene 64 relativ
zu der Achse 32 und daher die Geschwindigkeit des Kolbenbodens
parallel zu der Achse 32 zu bestimmen.
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Die 8 und 9 stellen
ein Ausführungsbeispiel
dar, welches im wesentlichen mit dem in den 6 und 7 identisch
ist, jedoch vier Sensoren 50 aufweist, welche in einer
Ebene 64 in gleicher Entfernung von der ebenen vorderen
Endoberfläche 70 des
Detektors 10 quadratisch angeordnet sind. Betrieb und Verwendung
des Ausführungsbeispiels
der 8 und 9 sind im wesentlichen die gleichen
wie bei den 6 und 7.
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In
dem Zusammenhang des Sensors, welcher in den 6 und 7 dargestellt
ist, liefert die relative Zeit, in welcher sich der Kolbenboden
an jedem der drei Sensoren 50 vorbei bewegt, eine trigonometrische
Funktion zum Berechnen der Geschwindigkeit unter Berücksichtigung
des Abstands der Sensoren in deren gemeinsamer Ebene 64 und
der Zeit, in welcher sich der Kolben an jedem Sensor vorbei bewegt.
Als einfaches Beispiel sei der Fall genannt, daß, wenn die drei Sensoren in
einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind und sich der Kolben an
zwei der Sensoren auf einer ersten Seite des gleichseitigen Dreiecks
zur gleichen Zeit vorbei bewegt, die Geschwindigkeit sodann durch
Dividieren der Entfernung der zwei Sensoren auf der anderen, zweiten
rechten Seite des Dreiecks durch die Zeitdifferenz, in welcher sich
der Kolben zwischen diesen zwei Sensoren bewegt, berechnet werden
kann. Ähnliche
Anordnungen können
mit Dreiecken mit anderen bekannten Gestalten ausgeführt werden. Ähnlich können, wenn
gemäß den Ausführungsbeispielen
der 8 und 9 mehr als drei Sensoren in der
gleichen Ebene vorhanden sind, sodann ähnliche geometrische Berechnungen
vorgenommen werden, wobei die zusätzlichen Sensoren eine verbesserte Genauigkeit
ermöglichen.
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Sämtliche
Berechnungen setzen natürlich
in Übereinstimmung
mit den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 8 voraus, daß der Detektor 10 fest
in der erwünschten
Ausrichtung für
dessen Anordnung relativ zu dem Zylinder gehalten wird. Die Geschwindigkeit
wird derart berechnet, daß diese
die mittlere Geschwindigkeit angibt.
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Im
folgenden werden die 10 und 11 behandelt,
welche die Verwendung von vier Sensoren 50 darstellen,
welche jedoch in einer Pyramide angeordnet sind, wie dargestellt,
wobei drei der Sensoren in einem Dreieck in einer Ebene 64 in
Parallelität
zu der ebenen vorderen Oberfläche
des Detektors 10 angeordnet sind und der vierte in Abstand
von dieser Ebene 64 angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel,
welches in den 10 und 11 dargestellt
ist, kann der Detektor 10 dadurch verwendet werden, daß lediglich
das Ende des Detektors 10 neben dem Zylinder angeordnet
wird, und können genaue
Messungen ungeachtet der Winkelausrichtung der Mittelachse 66 des
Detektors relativ zu dem Zylinder erreicht werden. Für identische
Sensoren kann die relative Stärke
der Maximalspannungen M+ bzw. M- verwendet werden, um die Entfernung
jedes Kolbens von der Achse 32 des Kolbens zu schätzen. Die
relative Entfernung jedes Sensors von der Achse 32 kann
verwendet werden, um beispielsweise mit der Sensoranordnungsanordnung
gemäß Darstellung
in den 10 bis 13 die
räumliche
Ausrichtung der Anordnung relativ zu der Achse 32 zu bestimmen.
Die Ausrichtung der Anordnung relativ zu der Achse kann in Berechnungen
beispielsweise in Kombination mit Informationen über die Zeit eines Felds mit
Spannungswert null für
jeden Sensor verwendet werden, um die Geschwindigkeit des Kobenbodens
selbst dann zu bestimmen, wenn die Sensoranordnung nicht in einer
vorbestimmten Entfernung bzw. Ausrichtung relativ zu dem Kolben
angeordnet ist.
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Die 12 und 13 stellen
eine dreidimensionale Anordnung dar, welche sechs Sensoren 50 umfaßt, wobei
jeder an der Ecke eines Würfels
angeordnet ist. Wie bei der Anordnung in den 10 und 11 kann
ein Detektor 10, welcher die Sensoren in der dreidimensionalen
Anordnung von 12 umfaßt, eine genaue Erfassung ungeachtet
der relativen Ausrichtung der Anordnung relativ zu dem Zylinder
ermöglichen.
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Im
Hinblick auf die Ausführungsbeispiele, welche
in den 10 und 13 dargestellt
sind, welche eine dreidimensionale Anordnung von Sensoren vorsehen,
sind die Sensoren vorzugsweise geeignet abgestimmt, um vergleichbare
Signale entsprechend der Entfernung von dem Magneten zu gewährleisten,
wie beispielsweise dadurch, daß sämtliche
Sensoren identisch sind. Wenn die Entfernung jedes Sensors von dem
Magneten bekannt ist, können
in einer ähnlichen
Weise wie der, in welcher zweidimensionale trigonometrische Anordnungen
im Hinblick auf die Ausführungsbeispiele
der 6 bis 9 entwickelt wurden, dreidimensionale
trigonometrische Berechnungen durchgeführt werden und somit ohne die
Notwendigkeit, die Detektoranordnung in einer bestimmten dreidimensionalen
Ausrichtung relativ zu dem Zylinder bzw. dessen Achse anzuordnen,
einen Schätzwert
der Kolbengeschwindigkeit liefern.
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Im
Hinblick auf die Detektoren, welche drei oder mehr Sensoren in einer
Anordnung aufweisen und wobei nicht alle derartigen Sensoren auf
der gleichen geraden Linie angeordnet sind, ist es sodann bevorzugt,
wenn jeder Sensor derart, vorzugsweise so, daß diese identisch sind, vorgesehen
ist, daß ein Signal,
welches dadurch erzeugt wird, daß sich der Magnet an dem Sensor
vorbei bewegt, einen Hinweis auf die Entfernung des Sensors von
dem Kolbenboden liefern kann. Informationen über die Entfernung jedes Sensors
von dem Kolbenboden können
im Hinblick auf das Berechnen der relativen Bewegungsrichtung des
Kolbens, das bedeutet, der Ausrichtung der Achse des Zylinders 32 relativ
zu der Ausrichtung der Sensoren in der Anordnung, verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren für
Aufbau, Wartung und Fehlersuche von bzw. bei Zylindern geschaffen.
Gemäß diesem
Verfahren nimmt ein Verwender eine Messung der Geschwindigkeit des
Kolbens in dem Zylinder bei einem bestimmten Ort entlang des Zylinders
vor. Vorzugsweise ist diese Position markiert, wie beispielsweise durch
Anordnen eines Aufklebers, einer Farbmarkierung, von Einkerbungen,
kleinen gebohrten Löchern oder
Gravurmarkierungen auf der äußeren Oberfläche des
Zylinders, und die Geschwindigkeit wird bei diesem Punkt aufgenommen.
Daraufhin können
im Fall einer Wartung und/oder Fehlersuche weitere Messungen bei
dem gleichen Ort vorgenommen werden, um die Verwendungseigenschaften
zu bestimmen. Eine derartige Markierung ist in 2 durch eine
Linie 78 dargestellt.
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Im
folgenden wird 14 behandelt, welche ein siebtes
Ausführungsbeispiel
eines Geschwindigkeitssensors gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Der Sensor 10 von 14 ist
geeignet gestaltet, um entfernbar an einem Kolben 14 befestigt
zu werden, etwa durch ein lösbares
Band 36, welches durch Kontaktbefestigungen des Typs Velcro
(Warenzeichen) befestigt werden kann. Es kann jedes Befestigungsmittel
verwendet werden, wie etwa Klebstoffe, zweiseitige Bänder, Schlauchschellen und ähnliches.
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Die
Sensorvorrichtung 10 ist an einem festen Ort an dem Zylinder
befestigt, wobei sich die Sensorvorrichtung 10 in einer
erwünschten
relativen Ausrichtung befindet.
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Die
Sensorvorrichtung 10 ist an einem festen Ort an dem Zylinder 14 befestigt,
wobei sich die Sensorvorrichtung in einer erwünschten relativen Ausrichtung
befindet. Die Sensorvorrichtung 10 weist pfeilförmige Enden
zum Unterstützen
einer visuellen Anordnung auf, wobei die Enden in eine Richtung weisen,
welche parallel zu der Achse 32 verläuft. Die Rückseite der Sensorvorrichtung 10 ist
vorzugsweise geeignet gestaltet, um eine Anordnung parallel zu der Achse 32 des
Zylinders zu unterstützen.
Im Hinblick darauf sind zwei parallele Rippen 38 vorgesehen,
deren Endscheitel parallel zueinander verlaufen und geeignet gestaltet
sind, um zylindrische Oberflächen verschiedener
Größe zu berühren, um
die zwei Rippen 38 parallel zu der Achse der zylindrischen
Oberfläche
anzuordnen. Für
Zylinder mit bekanntem Außendurchmesser
kann die Sensorvorrichtung 10 eine konkave hintere Oberfläche mit
einem Durchmesser, welcher gut mit dem der äußeren Oberfläche des
Zylinders übereinstimmt,
aufweisen, um eine Anordnung der Sensorvorrichtung parallel zu der
Achse des Zylinders zu unterstützen.
Mindestens zwei Sensoren 52, welche nicht dargestellt sind,
sind in der Sensorvorrichtung 10 an bekannten Orten vorzugsweise
in der Mitte zwischen den Rippen vorgesehen und werden daher angeordnet,
wenn die Sensorvorrichtung an dem Zylinder in einer Ebene in Parallelität zu der
Achse 32 befestigt wird, wobei sich jeder Sensor in einer
konstanten Entfernung von der Achse 32 befindet.
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Die
Sensorvorrichtung 10 liefert vorzugsweise eine Ausgabe.
Die Ausgabe erfolgt vorzugsweise in einer Sichtanzeige, welche visuell
gelesen werden kann, wie etwa einer Flüssigkristallanzeige 48,
jedoch kann die Ausgabe auch in anderen Formen erfolgen. Die Sensorvorrichtung 10 kann
mit einer Computerschnittstelle in Festverdrahtung verbunden sein.
Die Sensorvorrichtung 10 kann dadurch eine Ausgabe in drahtloser
Weise liefern, daß die
Sensorvorrichtung einen Sender umfaßt, um beispielsweise ein Hochfrequenzsignal
in drahtloser Weise zu einem entfernten Empfänger zu senden.
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Die
Sensorvorrichtung 10 kann durch Batterien oder durch Festverdrahtung
mit einer Energiequelle betrieben werden. Die Sensorvorrichtung
kann durch andere Quellen mit Energie versorgt werden, wie etwa
durch Solarzellen oder durch Aufnehmen von Energie auf Grundlage
der Bewegung des magnetischen Bodens des Kolbens an der elektrischen Erzeugungsvorrichtung
in der Sensorvorrichtung 10 vorbei. Im Hinblick darauf
kann ein Generator mit geringer elektrischer Leistung in der Sensorvorrichtung vorgesehen
werden, welcher bei einer Bewegung des magnetischen Bodens an der
Sensorvorrichtung 10 vorbei und somit der Änderung
des Magnetfelds 10 durch die Sensorvorrichtung 10 elektrische
Energie erzeugt. Es können
verschiedene Vorrichtungen vorgesehen werden, wodurch durch die Änderung des
Magnetfelds ein elektrisches Potential, ein Strom oder eine Spannung
erzeugt werden kann. Vorzugsweise umfaßt jede derartige Erzeugung
auf Basis einer Bewegung des Magnetfelds eine Art einer Batterie
oder einer anderen elektrischen Speichervorrichtung bzw. kapazitiven
Vorrichtung, welche ermöglicht,
daß die
Energie, welche durch eine oder mehr Bewegungen des magnetischen
Kolbenbodens an der Sensorvorrichtung 10 vorbei erzeugt
wird, eine ausreichende Speicherungsenergie zum Betrieb der Vorrichtung 10 liefert.
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Jede
der Sensorvorrichtungen 10 kann mit der Fähigkeit
versehen werden, Daten zeitlich aufzuzeichnen und derartige Daten
periodisch herunterzuladen. Das Vorsehen einer Vielzahl derartiger
befestigter Sensoren an verschiedenen Kolben kann eine sofortige
visuelle Bestimmung von Informationen anhand der Kolben ermöglichen
oder möglicherweise das
Führen
von Aufzeichnungen des Betriebs des Kolbens über eine gewisse Zeitperiode
hinweg ermöglichen.
Verschiedene Darstellungen von Informationen, welche durch die Sensorvorrichtung 10 erfaßt werden,
können
angezeigt werden, wobei dies die Kolbenhubfrequenz, das bedeutet,
die zeitliche Anzahl von Ausfahrhüben, umfaßt.
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Bei
vielen der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
kann es erwünscht
sein, daß diese
relativ kleine, kostengünstige
Elemente darstellen. Im Hinblick darauf, daß die Sensorvorrichtungen derart vorgesehen
werden, daß diese
minimale Kosten aufweisen, können
Messungen, welche das Lokalisieren eines Magnetfelds des Werts null,
nachdem das Magnetfeld einen gewissen Betragsschwellenwert erreichte,
umfassen, einen rela tiv stark vereinfachenden Algorithmus ermöglichen,
welcher in relativ kostengünstigen
Digitalsteuerschaltungschips aufgenommen werden kann, welche herkömmlich erhältlich sind.
Wenn genauere Berechnungen erwünscht sind,
so können
teurere Analogrechner-Steuerchips verwendet werden. Bevorzugte kostengünstige Sensorvorrichtungen
können
lediglich eine einfache Sichtanzeige aufweisen, teurere Vorrichtungen
können
jedoch mit Anschlüssen
zur Energiezufuhr und/oder zur Dateneingabe und -ausgabe versehen sein.
Die Dateneingabe kann beispielsweise die Anfangseinstellung und/oder Änderungen
von Betriebsbedingungen umfassen.
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Eine
Aufnahme von Drahtlostechnologie, wie etwa ein einfacher Funksender,
kann dazu geeignet sein, in einer relativ einfachen Weise vorgesehen
zu werden, ohne die Kosten übermäßig zu erhöhen, kann
sich jedoch als unnötig
erweisen. Es kann ein einfacher Empfänger vorgesehen werden, welcher eine
Sichtanzeige der Geschwindigkeit, welche bei einer Vielzahl getrennter
drahtloser Sensoren zur gleichen Zeit erfaßt wird, für einen Bediener liefern kann.
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Obgleich
die Erfindung unter Verweis auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, werden Fachkundigen viele Abwandlungen und Änderungen
einfallen. Für
eine Definition der Erfindung sei auf die folgenden Ansprüche verwiesen.