DE102005029217B3 - Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul sowie Navigations-System - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul sowie Navigations-System Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul mit DOLLAR A Bestimmung einer Navigationslösung (1), einer gestützten Positionslösung (1a) und des relativen zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegten Weges (1b), DOLLAR A Ermittlung (M) einer Güte (14) der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) aus der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) mittels einer ersten Güte-Funktion, DOLLAR A Bildung (H) eines Suchgebiets und Bildung vorbestimmter Positionen (7) innerhalb des Suchgebiets, Bestimmung (K) einer Vergleichsposition (8) für jeweils eine Position (7) innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), DOLLAR A Ermittlung (P) einer Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), einer Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11), einer Güte (17) jeweils einer Referenzhöhe (6), DOLLAR A Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) aller verwendeten Positionen (7) im Suchgebiet und Stützung der in dem Strap-Down-Modul (C) ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter (D) mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung (4a) und der bestimmten Güte der Positionsstützung (4b), DOLLAR A sowie Navigations-System mit einem Strap-Down-Modul und einem Navigations-Filter und mit einem Terrain-Navigationsmodul zur Bestimmung einer Navigationslösung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul sowie ein Navigations-System.
  • In D.H. Titterton and J.L. Weston: Strapdown inertial navigation technology, Peter Peregrinus Ltd. 1997 ist dargestellt wie mit Hilfe eines Strap Down Algorithmus, welcher Beschleunigungen und Drehraten integriert, ein Inertialnavigationssystem aufgebaut werden kann. Dieses Inertialnavigationssystem stellt die Basis für ein Navigationssystem, das Position, Geschwindigkeit und Lage eines Fahrzeuges bestimmt, dar. Da die Integration der fehlerbehafteten Inertialsensordaten keine langzeitstabile Navigationslösung erlaubt, werden weitere Sensoren wie zum Beispiel das Global Positioning System (GPS), welches eine absolute Positionsbestimmung erlaubt, mit der Lösung des Inertialnavigationssystem fusioniert. In Mohinder S. Grewal and Lawrence R. Weill and Angus P. Andrews: Global Positioning Systems, Inertial Navigation, and Integration, John Wiley & Sons, Inc., 2001 wird beschrieben wie mit einem stochastischen Filter, insbesondere einem Kalmanfilter, die Lösung der Inertialnavigation mit anderen Sensordaten, insbesondere GPS, fusioniert wird. Durch die Abhängigkeit des GPS von externen Satellitensignalen ist es leicht möglich, dass ein solches System absichtlich oder unabsichtlich gestört werden Kann. Aus diesem Grund werden auch andere Sensorsignale zur Fusion mit der Inertialnavigationslösung herangezogen. Ein solches Sensorsignal wird durch ein Terrainnavigations-Modul basierend auf Abstandsmessungen zum Boden (Radar, Laser, Sonar...), im Folgenden Höhen-Messung genannt, erzeugt. Dies erfolgt durch den Vergleich der aus den Höhen-Messungen gewonnenen Terrainhöhe-Messungen mit einer Referenzkarte, die die tatsächlichen Terrainhöhen enthält. Es gibt mehrere Ansätze wie ein solches Terrainnavigationssystem aufgebaut sein kann. In F. Gustafsson, F. Gunnarsson, N. Bergman, U. Forssell, J. Jansson, R. Karlsson, P. Nordlund: Particle Filters for Positioning, Navigation, and Tracking, In: IEEE Transactions on Signal Processing, 50, 425-435, 2002 wird eine Gruppe basiert auf nichtlinearen stochastischen Filtern, insbesondere Partikel Filtern, beschrieben. Diese Gruppe besitzt aber einige Nachteile in Bezug auf ihre Modularität (Möglichkeit der getrennten Entwicklung von Navigationssystem und Terrainnavigations-Modul) und auf die Akquisitionsperformance (Möglichkeit große Anfangspositionsfehler zu korrigieren). Die zweite Gruppe basiert auf Vergleichsverfahren, die einen direkten Vergleich von Terrainhöhen-Messwerten und der Referenzkarte durchführen, und wird in J. P. Goldon: Terrain contour matching (TERCOM): a cruise missile guidance aid, In: Proceedings of the SPIE Image Processing for Missile Guidance, volume 238, 1980 beschrieben. Diese Vergleichsverfahren sind modular und haben eine hervorragende Akquisitions- und Trackingperformace. Der Nachteil besteht darin, dass dieses Terrainnavigations-Modul keine Güteinformation der eigenen Positionsstützung liefert. Bisherige Verfahren wie in J. Metzger, O. Meister, G. F. Trommer, F. Tumbrägel, B. Taddiken: Covariance Estimation for Terrain Referenced Navigation with a Comparison Technique, In: Proceedings of the ION 64th Annual Meeting, June 7-9, Dayton, Ohio, USA, 2004 beschrieben, verwenden daher heuristische Verfahren, um die für die Fusionierung benötige Güte zu bestimmen. Insbesondere wird in einem solchen heuristisches Verfahren die Rauigkeit des Terrains ausgewertet und daraus die erwartete Güte der Positionsstützung geschätzt. Da aber neben der Rauigkeit auch andere Faktoren, wie die Güte der IMU, die Qualität der Referenzkarte und der Vergleichsalgorithmus selbst, einen Einfluss auf die Güte der Positionsstützungen haben, ist die bestimmte Güte nur eine suboptimale Lösung. Ein zweites Verfahren wie in J. Metzger, G. F. Trommer: Improvement of Modular Terrain Navigation Systems by Measurement Decorrelation, In: Proceedings of the ION 59th Annual Meeting, June 23-25, Albuquerque, New Mexico, USA, 2003 beschrieben, schätzt die Varianz der Positionsstützungen aus mehreren vergangenen Positionsstützungen. Dies setzt aber einen stationären ergodischen Rauschprozess für die Fehler der Positionsfixe voraus, was in den meisten Fällen nicht zutrifft. Auch diese Beschreibung der Güte ist somit nur suboptimal. An diesem Punkt setzt der Kern der Erfindung ein, der eine deutlich genauere Angabe der Güte der Positionsstützungen erlaubt.
  • In der US 6,389,354 B1 ist ein Terrain-Navigationssystem beschrieben, bei dem Fehlerabschätzungen hinsichtlich der erzeugten Messdaten (Messungen der Höhe des Fluggeräts, seines Abstands zu dem relevanten Gelände) sowie hinsichtlich der aktuell berechneten Position des Fluggeräts in den Navigationsprozess mit eingehen.
  • Die US 6,512,976 B1 sowie die US 6,218,980 B1 beschreiben jeweils gelände-gestützte Navigationsverfahren, bei denen die Positionsdaten eines Inertialnavigationssystems mit Positionsdaten, die durch Vergleich mit dem umliegenden Gelände gewonnen werden, kombiniert werden.
  • Ein weiteres gelände-gestütztes Navigationsverfahren beschreibt die US 4,144,571 . Die gemessenen Geländedaten werden mittels einer nichtlinearen Kalmen-Filterung mit gespeicherten Konturdaten des Geländes verglichen. Die aus dem Geländevergleich erzeugt Signale dienen zur Korrektur der von einem Inertialnavigationssystem gewonnenen Positionswerte des Fahrzeugs.
  • In D.E. di Massa and W.K. Stewart:"Terrain-relative navigation for autonomous undennrater vehicles", OCEANS '97. MTS/IEEE Conference Proceedings, Volume 1, 6-9 Oct., pp. 541-546 (1997) wird ein Terrain-Navigationsverfahren speziell für Unterwasserfahrzeuge offenbart. Um die Ungenauigkeiten sowohl bei den erzeugten Sonardaten wie auch bei den gespeicherten Geländedaten bei der Positionsbestimmung zu berücksichtigen, wird bei dem Geländevergleich nicht eine am besten passende Lösung übernommen, sondern eine Mehrzahl von lediglich guten Lösungen, welche anschließend mit Wahrscheinlichkeitswerten gewichtet werden.
  • In J. Dezert: "Improvement of strapdown inertial navigation using PDAF, IEEE Transactions on Aerospace and Electronic Systems", Volume 35, Issue 3, pp. 835-856 (1999) sowie in Feng Quingtang et al.:"Terrain aided navigation using PDAF, IEEE international Conference on Robotics, Intelligent Systems and Signal Processing", 8-13 Oct. 2003, Proceedings, Volume 2, pp. 1063-1068 (2003) wird jeweils ein autonomes Inertialnavigationssystem mit einem gelände-gestützten Navigationsverfahren kombiniert. Durch Erzeugung von Geländedaten und Vergleich mit gespeicherten Geländedaten unter Einsatz wahrscheinlichkeitstheoretischer Methoden (PDAF Probabilistic Data Association Filter) können die Positionsfehler des Inertialnavigationssystems korrigiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und ein Navigations-System zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul bereitzustellen, mit dem die Bestimmung der Navigationslösung, insbesondere die Position, Geschwindigkeit und Lage mit verbesserter Güte ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentanspüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den auf diesen rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul mit folgenden Schritten vorgesehen:
    • – Bestimmung einer Navigationslösung, einer gestützten Positionslösung und des relativen zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegten Weges mit Hilfe von Navigationssensoren, einem Strap-Down-Modul und einem Navigationsfilter,
    • – Ermittlung einer Güte der jeweils aktuellen gestützten Position aus der jeweils aktuellen gestützten Position mittels einer ersten Güte-Funktion,
    • – Bildung eines Suchgebiets aufgrund vorbestimmter Kriterien und aufgrund jeweils einer vorbestimmten gestützten Positionslösung und Bildung vorbestimmter Positionen innerhalb des Suchgebiets,
    • – Speicherung einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges zwischen der aktuellen Terrainhöhen-Messung und der zuletzt gespeicherten Terrainhöhen-Messung, um diese zur Ermittlung der Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges und der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung zu verwenden,
    • – Bestimmung einer Vergleichsposition für jeweils eine Position innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges,
    • – Ermittlung einer über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges mittels einer zweiten Güte-Funktion unter Verwendung jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges,
    • – Ermittlung einer Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung mittels einer dritten Güte-Funktion unter Verwendung der entsprechenden gespeicherten Terrainhöhen-Messung,
    • – Ermittlung einer Güte jeweils einer Referenzhöhe für jeweils eine Vergleichsposition aus vorbestimmten Parametern und der entsprechenden Referenzhöhe mittels einer vierten Güte-Funktion,
    • – Bestimmung einer fünften Verteilungsfunktion des Fehlermaßes für jeweils eine Vergleichsposition aus einer Funktion der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position, der über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges, der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung und der Güte jeweils einer Referenzhöhe,
    • – Ermittlung einer sechsten Verteilungsfunktion des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets als Funktion der ermittelten fünften Verteilungsfunktionen der Fehlermaße,
    • – Ermittlung der Minimums-Wahrscheinlichkeiten aller verwendeten Positionen im Suchgebiet mittels einer Funktion der Verteilungsfunktionen aller Gesamtfehler als Wahrscheinlichkeit, mit der jeweils eine Position des Suchgebiets den minimalen Gesamtfehler aufweist,
    • – Bestimmung der Güte der Positions-Stützung über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten,
    • – Stützung der in dem Strap-Down-Modul ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung und der bestimmten Güte der Positionsstützung.
  • Die Ermittlung der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position aus der jeweils aktuellen gestützten Position kann mittels einer ersten Güte-Funktion mit Hilfe einer ersten Verteilungsfunktion erfolgen.
  • Die erste Güte-Funktion kann eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer ersten Varianz sein.
  • Bei der Bildung des Suchgebiets kann eine um eine gestützte Positionslösung zentriertes Suchgebiet verwendet werden.
  • Bei der Bildung des Suchgebiets kann eine aufgrund der Ungenauigkeit jeweils einer gestützten Positionslösung variierende Suchgebietsgröße verwendet werden. Alternativ können bei der Bildung des Suchgebiets Positionen verwendet werden, die äquidistant auf einem vordefinierten Raster angeordnet sind.
  • Bei der Speicherung kann die aktuellen Terrainhöhen-Messung aus der aktuellen Höhen-Messung und der aktuellen gestützten Position ermittelt werden.
  • Bei der Speicherung einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges kann eine vorgegebene Anzahl von Terrainhöhen-Messungen und relativen zurückgelegten Wegen gespeichert werden.
  • Bei der Ermittlung der über die Referenzkarte transformierten Güte des gespeicherten relativ zurückgelegten Weges kann eine zweite Verteilungsfunktion verwendet werden. Bei der Ermittlung der über die Referenzkarte transformierten Güte kann insbesondere eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer zweiten Varianz verwendet werden.
  • Bei der Ermittlung der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung kann eine dritte Verteilungsfunktion verwendet werden. Bei dieser Ermittlung der Güte kann insbesondere eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer dritten Varianz verwendet werden.
  • Bei der Ermittlung der Güte einer Referenzhöhe kann eine vierte Verteilungsfunktion verwendet werden. Bei dieser Ermittlung der Güte kann eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer vierten Varianz verwendet wird.
  • Bei der Ermittlung der Verteilungsfunktionen des Gesamtfehlers kann für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets über die Faltung der einzelnen Verteilungsfunktionen der Fehlermaße durchgeführt werden.
  • Die Bestimmung der Güte der Positions-Stützung kann über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten mittels einer diskreten Verteilungsfunktion erfolgen, die definiert ist durch die Minimums-Wahrscheinlichkeiten. Alternativ kann die Bestimmung der Güte der Positions-Stützung über eine Kovarianzmatrix erfolgen, die berechnet wird aus den Minimums-Wahrscheinlichkeiten und der tatsächlichen Positions-Stützung.
  • Die Stützung der in dem Strap-Down-Modul ermittelten Navigations-Lösung kann durch folgende Schritte erfolgen:
    • – Bestimmung der Positionsstützung über die Berechnung des Fehlermaßes für die jeweilige Vergleichsposition
    • – Bestimmung des Gesamtfehlers für die jeweilige Position im Suchgebiet und
    • – Durchführung einer Suche nach dem minimalen Gesamtfehler über alle Gesamtfehler im Suchgebiet zur Identifikation der Positionsstützung.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Navigations-System mit einem Strap-Down-Modul und einem Navigations-Filter und mit einem Terrain-Navigationsmodul zur Bestimmung einer Navigationslösung vorgesehen, wobei dem Terrain-Navigationsmodul eine gestützten Positionslösung und relative zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegte Wege zugeführt werden, wobei das Terrain-Navigationsmodul folgende Funktionen umfasst:
    • – eine Funktion zur Ermittlung (O) einer Güte (14) der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) aus der jeweils aktuellen gestützten Position (1a),
    • – eine Funktion zur Bildung (H) eines Suchgebiets und zur Bildung vorbestimmter Positionen (7) innerhalb des Suchgebiets,
    • – eine Funktion zur Speicherung (J) einer aktuellen Terrairthöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges zwischen der aktuellen Terrainhöhen-Messung und der zuletzt gespeicherten Terrainhöhen-Messung (1b), um diese zur Ermittlung der Güte (15) jeweils eines relativ zurückgelegten Weges und der Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung zu verwenden,
    • – eine Funktion zur Bestimmung (K) einer Vergleichsposition (8) für jeweils eine Position (7) innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10),
    • – eine Funktion zur Ermittlung (P) einer über die Referenzkarte (6) transformierten Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10) mittels einer zweiten Güte-Funktion unter Verwendung jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10),
    • – eine Funktion zur Ermittlung (Q) einer Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11) mittels einer dritten Güte-Funktion unter Verwendung der entsprechenden gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11),
    • – eine Funktion zur Ermittlung (R) einer Güte (17) jeweils einer Referenzhöhe (6) für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus vorbestimmten Parametern und der entsprechenden Referenzhöhe (6) mittels einer vierten Güte-Funktion,
    • – eine Funktion zur Bestimmung (S) einer fünften Verteilungsfunktion (18) des Fehlermaßes für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus einer Funktion der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position (14), der über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges (15), der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (16) und der Güte jeweils einer Referenzhöhe (17),
    • – eine Funktion zur Ermittlung (T) einer sechsten Verteilungsfunktion (19) des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets (7) als Funktion der ermittelten fünften Verteilungsfunktionen (18) der Fehlermaße,
    • – eine Funktion zur Ermittlung (U) der Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) aller verwendeten Positionen (7) im Suchgebiet mittels einer Funktion der Verteilungsfunktionen (19) aller Gesamtfehler als Wahrscheinlichkeit, mit der jeweils eine Position des Suchgebiets den minimalen Gesamtfehler aufweist,
    • – eine Funktion zur Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20),
    • – eine Funktion zur Stützung der in dem Strap-Down-Modul (C) ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter (D) mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung (4a) und der bestimmten Güte der Positionsstützung (4b).
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber bisherigen Verfahren beruht in der Verbesserung der Akquisitions- und Tracking-Eigenschaften, der Erhöhung der Integrität des Navigationssystems und der Erhöhung der Modularität von Navigationssystem und Terrainnavigations-Modul.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beilegenden Figuren beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine funktionale Darstellung der Funktionen des Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul,
  • 2 ein Ablauf-Diagramm der wesentlichen Funktionen des erfindungsgemäßen Navigationssystems mit dem Terrain-Navigationsmodul.
  • Das erfindungsgemäße Navigationssystem Z umfasst ein Terrain-Navigationsmodul A, mit dem die Bestimmung der Navigationslösung 1 eines Fluggeräts oder eines Wasser-Fahrzeugs und insbesondere eines U-Bootes durchgeführt werden kann: Dieses Fahrzeug wird im Folgenden kurz Fahrzeug genannt. Die Navigationslösung umfasst zwingend die eigene Position des Fahrzeugs. Weiterhin kann die Navigationslösung die Geschwindigkeit und Lage enthalten, diese sind aber nicht zwingend erforderlich.
  • Dazu wird dem Navigationssystem Z Mess-Signale oder Mess-Werte für die Beschleunigungen und Drehraten 2 zugeführt, die von einem Inertialsensor-System oder einer Inertial Measurement Unit B ermittelt werden. Diese Eingangs-Signale bzw. -Daten werden zu einer Navigationslösung 1 des Fahrzeugs, einer gestützten Positionslösung 1a und des relativen zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegten Weges 1b mit Hilfe von Navigationssensoren A, B, Ga, Gb, einem Strap Down Modul C und einem Navigationsfilter D verarbeitet. Dabei wird im Terrainnavigations-Modul die aus allen Sensorsignalen fusionierte und gestützte Positionslösung 1a als Positionshypothese für die Berechnung der Positionsstützung 4a und der Güte der Positionsstützung 4b herangezogen. Des Weiteren wird der jeweilige relative zurückgelegte Weg 1b des Fahrzeugs zwischen zwei Höhen-Messungen, der aus den Beschleunigungen und Drehraten 2 durch das Strap Down Modul C bestimmt wird, im Terrainnavigations-Modul verarbeitet.
  • Für eine langzeitstabile Bestimmung der Navigationslösung 1 ist die Verarbeitung zusätzlicher Sensorsignale zwingend erforderlich. Die Fusion der Daten unterschiedlicher Sensoren wird durch den Navigationsfilter D erreicht, der basierend auf den Sensorsignalen Korrekturen 3 für die Navigationslösung 1, die im Strap Down Modul C berechnet wird, liefert. Typischerweise wird für den Navigationsfilter D ein Kalmanfilter verwendet, wobei ohne Einschränkungen auch andere nichtlineare stochastische Filter verwendet werden können.
  • Das Terrainnavigations-Modul A liefert als zusätzliches Sensorsignal 4a für den Navigationsfilter D die dreidimensionale Position des Fahrzeugs, das für die langzeitstabile Navigation als Positionsstützung benötigt wird. Zusätzlich liefert das Terrainnavigations-Modul eine Information über die Güte der Positions-Stützung 4b.
  • Als Eingangsgrößen wird für das Terrainnavigations-Modul A die gestützte Position 1a also die Positionsdaten der Navigationslösung als Hypothese für die tatsächliche Position verwendet. Weiterhin wird dem Terrainnavigations-Modul A relative zurückgelegte Wege 1b zugeführt, um den vom Fahrzeug zurückgelegten Weg zwischen zwei Höhen-Messungen bestimmen zu können. Die Sensorquelle für die Terrainnavigation stellt ein Abstandsmesser E (zum Beispiel einem Radar- oder Laserhöhenmesser für ein Fluggerät oder ein Sonar für ein Wasserfahrzeug), der die Entfernung 5 des Fahrzeugs zum Boden bestimmt, im weiteren als die Höhen-Messung bezeichnet, dar.
  • Weitere Sensoren wie zum Beispiel GPS Ga oder barometrische Höhenmesser Gb können ebenfalls im Navigationsfilter verarbeitet werden, sind aber nicht zwingend erforderlich.
  • Das Terrainnavigations-Modul ist in 2 aufgeschlüsselt. Das Modul teilt sich in einen Bereich zur Bestimmung der Positions-Stützung Aa und einen Bereich zur Bestimmung der Güte der Positions-Stützung Ab auf.
  • Beiden Bereichen ist die Speicherung J einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges zwischen der aktuellen Terrainhöhen-Messung und der zuletzt gespeicherten Terrainhöhen-Messung 1b gemeinsam. Bei der Speicherung J werden die aktuellen Terrainhöhen-Messung aus der aktuellen Höhen-Messung 5 und der aktuellen gestützten Position 1a ermittelt. Diese gespeicherten Werte werden im Folgenden für die Ermittlung der Güte 15 jeweils eines relativ zurückgelegten Weges und der Güte 16 jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung verwendet. Außerdem werden die gespeicherten Werte für die Bestimmung der Positionsstützung 4a über die Berechnung L des Fehlermaßes 12 für die jeweilige Vergleichsposition 8 und die Bestimmung M des Gesamtfehlers 13 für die jeweilige Position im Suchgebiet 7 und die Suche nach dem minimalen Gesamtfehler N über alle Gesamtfehler im Suchgebiet zur Identifikation der Positionsstützung 4a verwendet. Die Identifikation der Positionsstützung 4a kann erfolgen, da die Position im Suchgebiet 7, die den minimalen Gesamtfehler 13 aufweist, mit der größten Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Position entspricht. Dies ist dadurch begründet, dass der minimale Gesamtfehler 13 auch auf die größte Ähnlichkeit, zwischen den aus den Höhen-Messungen 5 bestimmten und gespeicherten Terrainhöhen-Messungen 11 und den entsprechenden Referenzhöhen 6, führt. Für die folgende Bestimmung der Positionsstützung 4a und der Güte der Positionsstützung 4b ist es ausreichend bei der Speicherung J einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges eine vorgegebene Anzahl von Terrainhöhen-Messungen und relativen zurückgelegten Wegen 1b zu speichern.
  • Weiterhin ist die Bildung des Suchgebiets beiden Bereichen gemeinsam. Die Bildung H eines Suchgebiets aufgrund vorbestimmter Kriterien und aufgrund jeweils einer vorbestimmten gestützten Positionslösung 1a und Bildung vorbestimmter Positionen 7 innerhalb des Suchgebiets wird benötigt, um die Positionsstützung 4a und die Güte der Positionsstützung 4b zu bestimmen. Das Suchgebiet definiert die Positionen 7, die für die Identifikation der Positionsstützung 4a in Betracht gezogen werden. Insbesondere kann ein um eine gestützte Positionslösung 1a zentriertes Suchgebiet verwendet werden, welches aufgrund der Ungenauigkeit jeweils einer gestützten Positionslösung 1a variierende Suchgebietsgrößen erlaubt. Für das Suchgebiet können Positionen 7 verwendet werden, die äquidistant auf einem vordefinierten Raster angeordnet sind.
  • Für den Vergleich zwischen den vergangenen gespeicherten Terrainhöhen-Messwerten 11 und den entsprechenden Referenzhöhen 6 sowie für die Bestimmung der Güte 17 der entsprechenden Referenzhöhen 6 wird eine Vergleichsposition 8, basierend auf jeweils einer Position 7 im Suchgebiet und dem entsprechenden gespeicherten relativ zurückgelegten Weg 10, benötigt. Aus diesem Grund wird eine Vergleichsposition 8 für jeweils eine Position 7 innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 bestimmt.
  • Der Ablauf der Bestimmung der Güte der Positions-Stützung Ab beginnt mit der Ermittlung O einer Güte 14 der jeweils aktuellen gestützten Position 1a aus der jeweils aktuellen gestützten Position 1a mittels einer ersten Güte-Funktion. Die Güte-Funktion wird benötigt, um den Einfluss einer fehlerbehafteten Positionshypothese also einer fehlerbehafteten gestützten Position 1a zu beschreiben. Die Ermittlung der Güte-Funktion kann insbesondere mit Hilfe einer ersten Verteilungsfunktion erfolgen die wiederum insbesondere durch eine ersten Varianz beschrieben werden kann. Bei der Beschreibung durch eine erste Varianz wird die Verteilungsfunktion auf eine Gaußverteilung beschränkt.
  • Für jede Position 7 im Suchgebiet und für jede auf dieser Position beruhenden Vergleichsposition 8 wird die Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 verwendet, um den Einfluss des Fehlers des entsprechenden gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 zu bestimmen und durch eine Güte auszudrücken. Dies erfolgt über die Ermittlung P einer über die Referenzkarte 6 transformierten Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 mittels einer zweiten Güte-Funktion unter Verwendung jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10. Der Fehler des entsprechenden gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 entsteht hauptsächlich durch die Fehler der Beschleunigungs- und Drehratenmesswerte 2 und der Verarbeitung durch das Strap Down Modul C. Für die über die Referenzkarte 6 transformierten Güte des gespeicherten relativ zurückgelegten Weges 10 kann insbesondere eine zweite Verteilungsfunktion verwendet werden. Weiterhin ist es möglich diese Verteilungsfunktion durch eine Gaußverteilung zu approximieren und über eine zweiten Varianz zu bestimmen. Für kleine Fehler der gespeicherten relativen zurückgelegten Wege 10 findet die Bestimmung der über die Referenzkarte 6 transformierten Güte über die Linearisierung der Referenzkarte für größere Fehler über eine statistische Auswertung der Referenzhöhen in Abhängigkeit der Fehler der gespeicherten relativen zurückgelegten Wege 10 statt.
  • Für jede gespeicherte Terrainhöhen-Messung 11 wird eine Güte ermittelt, um den Einfluss der Fehler der Terrainhöhen-Messung auf die Positionsstützung 4a und auf die Güte der Positionsstützung 4b zu bestimmen. Diese wird über die Ermittlung Q einer Güte 16 jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung 11 mittels einer dritten Güte-Funktion unter Verwendung der entsprechenden gespeicherten Terrainhöhen-Messung 11 durchgeführt. Diese Güte-Funktion jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung 11 kann insbesondere durch eine dritte Verteilungsfunktion beschrieben werden. Insbesondere kann durch die Beschränkung der Verteilungsfunktion auf eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer dritten Varianz die Güte-Funktion bestimmt werden.
  • Für alle Vergleichspositionen 8 wird der Einfluss der Fehler der entsprechenden Referenzhöhen 6 auf die Positionsstützung 4a und auf die Güte der Positionsstützung 4b über eine Güte-Funktion bestimmt. Dies erfolgt durch die Ermittlung R einer Güte 17 jeweils einer Referenzhöhe 6 für jeweils eine Vergleichsposition 8 aus vorbestimmten Parametern und der entsprechenden Referenzhöhe 6 mittels einer vierten Güte-Funktion. Diese Güte-Funktion einer Referenzhöhe kann insbesondere durch eine vierte Verteilungsfunktion beschrieben werden. Insbesondere kann durch die Beschränkung der Verteilungsfunktion auf eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer vierten Varianz die Güte-Funktion bestimmt werden.
  • Aus den bestimmten Güte-Funktionen 14, 15, 16 und 17 kann der Einfluss aller Fehler der Eingangsgrößen 1a, 1b, 5 und 6 auf den Fehler des Fehlermaßes 12 bestimmt und durch eine fünfte Verteilungsfunktion 18 ausgedrückt werden. Diese Bestimmung S einer fünften Verteilungsfunktion 18 des Fehlermaßes für jeweils eine Vergleichsposition 8 erfolgt aus einer Funktion der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position 14, der über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges 15, der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung 16 und der Güte jeweils einer Referenzhöhe 17. Dies bedeutet, dass für jede Vergleichsposition 8 eine Verteilungsfunktion 18 des Fehlermaßes bestimmt wird. Für ein Fehlermaß 12 basierend auf der absoluten Differenz und der Repräsentation der einzelnen Güte-Funktionen durch Gaußverteilunges-Funktionen ergibt sich für die Verteilungsfunktion 18 des Fehlermaßes eine Betragsdichte. Die Betragsdichte ist dadurch beschrieben, dass sie für negative Argumente Null ist und für positive Argumente der Summe aus ursprünglicher Gaußverteilung und an der Y-Achse gespiegelter Gaußverteilung entspricht.
  • Aus der Bestimmung der Verteilungsfunktion 18 des Fehlermaßes ist bekannt, wie der Fehler des Fehlermaßes 12 stochastisch beschrieben ist. Entsprechend der Ermittlung des Gesamtfehlers 13 kann daraus die sechsten Verteilungsfunktion 19 des Gesamtfehlers bestimmt werden. Die Ermittlung T einer sechsten Verteilungsfunktion 19 des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets 7 als Funktion der ermittelten fünften Verteilungsfunktionen 18 der Fehlermaße kann insbesondere durch die Faltung der einzelnen Verteilungsfunktionen der Fehlermaße durchgeführt werden, wenn die Ermittlung des Gesamtfehlers 13 als gewichtete oder ungewichtete Summe aller Fehlermaße 12 stattfindet. Die sechsten Verteilungsfunktion 19 des Gesamtfehlers beschreibt die stochastischen Eigenschaften des Gesamtfehlers 13, der direkt für die Bestimmung der Positionsstützung 4a herangezogen wird. Aus diesem Grund kann aus der sechsten Verteilungsfunktion 19 des Gesamtfehlers auch auf die stochastischen Eigenschaften und somit der Güte der Positionsstützung 4b geschlossen werden.
  • Für die stochastische Beschreibung der Güte der Positionsstützung 4b wird aus den Verteilungsfunktionen 19 des Gesamtfehlers aller Positionen 7 im Suchgebiet für jede der Positionen 7 im Suchgebiet die Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der die entsprechende Position im Suchgebiet den minimalen Gesamtfehler 13 und somit die größte Ähnlichkeit zwischen gespeicherten Terrainhöhen-Messungen 11 und Referenzhöhen 6 aufweist. Die Ermittlung U dieser Minimums-Wahrscheinlichkeiten 20 aller verwendeten Positionen 7 im Suchgebiet mittels einer Funktion der Verteilungsfunktionen 19 aller Gesamtfehler als Wahrscheinlichkeit, mit der jeweils eine Position des Suchgebiets den minimalen Gesamtfehler aufweist, stellt eine stochastische Beschreibung der Positionsstützung 4a dar. Die Minimums Wahrscheinlichkeit 20 wird insbesondere durch Integration über die kumulative Wahrscheinlichkeit, dass alle anderen Fehlermaße größer als ein Parameter X sind, multipliziert mit der Dichtefunktion des eigentlichen Fehlermaßes an der Stelle X bestimmt. Dies ist in Gleichung 1.1 angegeben, wobei Pmin die Minimums-Wahrscheinlichkeit für die Position 7 mit dem Index mn im Suchgebiet darstellt,
    Figure 00170001
    die Verteilungsfunktion des Gesamtfehlers 19 für die Position 7 mit dem Index mit im Suchgebiet beschreibt und
    Figure 00170002
    alle anderen Verteilungsfunktionen des Gesamtfehlers 19 für die Positionen mit dem Index kl im Suchgebiet angeben. Die Größe des Suchgebiets wird durch M und N angegeben.
  • Figure 00170003
  • Eine hohe Minimums-Wahrscheinlichkeit 20 bedeutet somit eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die entsprechende Position 7 innerhalb des Suchgebiets der tatsächlichen Position entspricht.
  • Die Bestimmung V der Güte der Positions-Stützung 4b über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten 20 kann insbesondere mittels einer diskreten Verteilungsfunktion erfolgen, die definiert ist durch die Minimums-Wahrscheinlichkeiten 20. Eine solche diskrete Verteilungsfunktion kann in einem Navigationsfilter D direkt verarbeitet werden. Weiterhin ist es möglich, die Güte der Positions-Stützung 4b über eine Kovarianzmatrix darzustellen, die aus den Minimums-Wahrscheinlichkeiten 20 und der tatsächlichen Positions-Stützung 4a berechnet wird. Diese Kovarianzmatrix stellt eine Approximation der Güte dar, wie sie direkt in einem speziellen Navigationsfilter D, einem Kalman Filter verarbeitet werden kann.
  • Die Stützung der in dem Strap-Down-Modul C ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter D mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung 4a und der bestimmten Güte der Positionsstützung 4b, schließt die Rekursion und erlaubt die langzeitstabile Navigation.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer Navigationslösung eines Navigationssystems mit einem Terrain-Navigationsmodul mit folgenden Schritten: – Bestimmung einer Navigationslösung (1), einer gestützten Positionslösung (1a) und des relativen zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegten Weges (1b) mit Hilfe von Navigationssensoren (A, B, Ga, Gb) einem Strap-Down-Modul (C) und einem Navigationsfilter (D), – Ermittlung (O) einer Güte (14) der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) aus der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) mittels einer ersten Güte-Funktion, – Bildung (H) eines Suchgebiets aufgrund vorbestimmter Kriterien und aufgrund jeweils einer vorbestimmten gestützten Positionslösung (1a) und Bildung vorbestimmter Positionen (7) innerhalb des Suchgebiets, – Speicherung (J) einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges zwischen der aktuellen Terrainhöhen-Messung und der zuletzt gespeicherten Terrainhöhen-Messung (1b), um diese zur Ermittlung der Güte (15) jeweils eines relativ zurückgelegten Weges und der Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung zu verwenden, – Bestimmung (K) einer Vergleichsposition (8) für jeweils eine Position (7) innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), – Ermittlung (P) einer über die Referenzkarte (6) transformierten Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10) mittels einer zweiten Güte- Funktion unter Verwendung jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), – Ermittlung (Q) einer Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11) mittels einer dritten Güte-Funktion unter Verwendung der entsprechenden gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11), – Ermittlung (R) einer Güte (17) jeweils einer Referenzhöhe (6) für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus vorbestimmten Parametern und der entsprechenden Referenzhöhe (6) mittels einer vierten Güte-Funktion, – Bestimmung (S) einer fünften Verteilungsfunktion (18) des Fehlermaßes für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus einer Funktion der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position (14), der über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges (15), der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (16) und der Güte jeweils einer Referenzhöhe (17), – Ermittlung (T) einer sechsten Verteilungsfunktion (19) des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets (7) als Funktion der ermittelten fünften Verteilungsfunktionen (18) der Fehlermaße, – Ermittlung (U) der Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) aller verwendeten Positionen (7) im Suchgebiet mittels einer Funktion der Verteilungsfunktionen (19) aller Gesamtfehler als Wahrscheinlichkeit, mit der jeweils eine Position des Suchgebiets den minimalen Gesamtfehler aufweist, – Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20), – Stützung der in dem Strap-Down-Modul (C) ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter (D) mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung (4a) und der bestimmten Güte der Positionsstützung (4b).
  2. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung (O) der Güte (14) der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) aus der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) mittels einer ersten Güte-Funktion mit Hilfe einer ersten Verteilungsfunktion erfolgt.
  3. Verfahren nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Güte-Funktion eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer ersten Varianz verwendet.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung (H) des Suchgebiets ein um eine gestützte Positionslösung (1a) zentriertes Suchgebiet verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung (H) des Suchgebiets aufgrund der Ungenauigkeit jeweils einer gestützten Positionslösung (1a) variierende Suchgebietsgrößen verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung (H) des Suchgebiets Positionen (7) verwendet werden, die äquidistant auf einem vordefinierten Raster angeordnet sind.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Speicherung (J) die aktuelle Terrainhöhen-Messung aus der aktuellen Höhen-Messung (5) und der aktuellen gestützten Position (1a) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Speicherung (J) einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges eine vorgegebene Anzahl von Terrainhöhen-Messungen und relativen zurückgelegten Wegen (1b) gespeichert wird.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (P) der über die Referenzkarte (6) transformierten Güte des gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10) eine zweite Verteilungsfunktion verwendet wird.
  10. Verfahren nach dem Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (P) der über die Referenzkarte (6) transformierten Güte eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer zweiten Varianz verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (Q) der Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11) eine dritte Verteilungsfunktion verwendet wird.
  12. Verfahren nach dem Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (Q) der Güte eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer dritten Varianz verwendet wird.
  13. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (R) der Güte (7) einer Referenzhöhe (6) eine vierte Verteilungsfunktion verwendet wird.
  14. Verfahren nach dem Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung (R) der Güte eine Gaußverteilungs-Funktion mit einer vierten Varianz verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung (T) der Verteilungsfunktionen (19) des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets (7) über die Faltung der einzelnen Verteilungsfunktionen (18) der Fehlermaße durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) mittels einer diskreten Verteilungsfunktion erfolgt, die definiert ist durch die Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20).
  17. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Kovarianzmatrix erfolgt, die berechnet wird aus den Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) und der tatsächlichen Positions-Stützung (4a).
  18. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Stützung der in dem Strap-Down-Modul (C) ermittelten Navigations-Lösung verwendet wird: – die Bestimmung der Positionsstützung (4a) über die Berechnung (L) des Fehlermaßes (12) für die jeweilige Vergleichsposition (8), – die Bestimmung (M) des Gesamtfehlers (13) für die jeweilige Position im Suchgebiet (7) und – die Suche nach dem minimalen Gesamtfehler (N) über alle Gesamtfehler im Suchgebiet zur Identifikation der Positionsstützung (4a).
  19. Navigations-System mit einem Strap-Down-Modul und einem Navigations-Filter und mit einem Terrain-Navigationsmodul zur Bestimmung einer Navigationslösung, wobei dem Terrain-Navigationsmodul (A) eine gestützte Positionslösung (1a) und relative zwischen zwei Höhen-Messungen zurückgelegte Wege (1b) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Terrain-Navigationsmodul (A) folgende Funktionen umfasst: – eine Funktion zur Ermittlung (O) einer Güte (14) der jeweils aktuellen gestützten Position (1a) aus der jeweils aktuellen gestützten Position (1a), – eine Funktion zur Bildung (H) eines Suchgebiets und zur Bildung vorbestimmter Positionen (7) innerhalb des Suchgebiets, – eine Funktion zur Speicherung (J) einer aktuellen Terrainhöhen-Messung und des relativen zurückgelegten Weges zwischen der aktuellen Terrainhöhen-Messung und der zuletzt gespeicherten Terrainhöhen-Messung (1b), um diese zur Ermittlung der Güte (15) jeweils eines relativ zurückgelegten Weges und der Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung zu verwenden, – eine Funktion zur Bestimmung (K) einer Vergleichsposition (8) für jeweils eine Position (7) innerhalb des Suchgebiets und jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), – eine Funktion zur Ermittlung (P) einer über die Referenzkarte (6) transformierten Güte jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10) mittels einer zweiten Güte-Funktion unter Verwendung jeweils eines gespeicherten relativ zurückgelegten Weges (10), – eine Funktion zur Ermittlung (Q) einer Güte (16) jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11) mittels einer dritten Güte-Funktion unter Verwendung der entsprechenden gespeicherten Terrainhöhen-Messung (11), – eine Funktion zur Ermittlung (R) einer Güte (17) jeweils einer Referenzhöhe (6) für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus vorbestimmten Parametern und der entsprechenden Referenzhöhe (6) mittels einer vierten Güte-Funktion, – eine Funktion zur Bestimmung (S) einer fünften Verteilungsfunktion (18) des Fehlermaßes für jeweils eine Vergleichsposition (8) aus einer Funktion der Güte der jeweils aktuellen gestützten Position (14), der über die Referenzkarte transformierten Güte jeweils eines relativ zurückgelegten Weges (15), der Güte jeweils einer gespeicherten Terrainhöhen-Messung (16) und der Güte jeweils einer Referenzhöhe (17), – eine Funktion zur Ermittlung (T) einer sechsten Verteilungsfunktion (19) des Gesamtfehlers für jeweils eine vorbestimmte Position innerhalb des Suchgebiets (7) als Funktion der ermittelten Verteilungsfunktionen (18) der Fehlermaße, – eine Funktion zur Ermittlung (U) der Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20) aller verwendeten Positionen (7) im Suchgebiet mittels einer Funktion der Verteilungsfunktionen (19) aller Gesamtfehler als Wahrscheinlichkeit, mit der jeweils eine Position des Suchgebiets den minimalen Gesamtfehler aufweist, – eine Funktion zur Bestimmung (V) der Güte der Positions-Stützung (4b) über eine Funktion aller Minimums-Wahrscheinlichkeiten (20), – eine Funktion zur Stützung der in dem Strap-Down-Modul (C) ermittelten Navigations-Lösung über den Navigationsfilter (D) mit Hilfe der bestimmten Positionsstützung (4a) und der bestimmten Güte der Positionsstützung (4b).
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