DE102005028436A1 - Verfahren zum Ermitteln eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Ermitteln eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters, gekennzeichnet durch die Schritte Bestimmen der mRNA-Konzentration c¶rec¶ eines RANTES bindenden Rezeptors aus peripherem Blut einer Spenderin, Bestimmen der mRNA-Konzentration c¶hkg¶ eines Housekeeping-Gens aus dem peripheren Blut der Spenderin und Berechnen des Quotienten Q¶1¶ = c¶rec¶/c¶hkg¶.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters.
  • Endometriose ist eine Erkrankung der reproduktiven Lebensphase der Frau. Etwa 10 bis 20% aller Frauen entwickeln in dieser Zeit eine Endometriose. In Deutschland sind derzeit ungefähr 2.000.000 Frauen von einer Endometriose betroffen. Etwa 678.000 Frauen sind an Endometriose erkrankt, d.h. sie weisen Symptome der Endometriose auf. Jedes Jahr werden klinisch zirka 42.000 Neumanifestationen einer Endometriose registriert. In 50% der Fälle muss von einer Progredienz der Erkrankung ausgegangen werden. Die Endometriose ist daher als chronische Erkrankung zu werten. Ein besonderes Problem stellt die durch eine Endometriose bedingte Sterilität dar. Etwa 30 bis 40% aller Frauen mit Endometriose sind ungewollt kinder los. Das häufigste Symptom der Endometriose ist aber nicht die Sterilität oder Infertilität, sondern der Schmerz. 63 % der Endometriosepatientinnen leiden unter einer oft progredienten Dysmenorrhoe, 27 % unter einer Dyspareunie.
  • Die definitive Diagnose der Endometriose kann nur durch eine Operation (Laparoskopie bzw. Laparotomie) gestellt werden. Die mittlere Latenzzeit zwischen ersten Symptomen und der Diagnose Endometriose beträgt 7 bis 9 Jahre. Um diese enorm lange Latenzzeit zu verkürzen, wäre ein diagnostischer Test für die Diagnose Endometriose aus peripherem Blut wünschenswert.
  • Aus der DE 100 48 633 A1 ist bereits ein Verfahren zur in vitro Diagnostik der Endometriose bekannt, das sich die Erkenntnis zu nutze macht, dass einige Gene, beispielsweise Fibronectin, Insulin-like growth factor binding protein-2 u.a., bei einer Endometriose in ihrer Expression herunterreguliert sind. Obwohl dieses Verfahren es bereits ermöglicht, weitgehend auf operative Eingriffe zu verzichten, wird regelmäßig erforderlich sein, nicht nur ein einzelnes Genprodukt, sondern eine Vielzahl von Genprodukten zu untersuchen, um ein exakte Diagnose stellen zu können. Zusätzlich müssen dabei auch noch andere Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um andere Krankheiten auszuschließen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Ermittlung eines Endometriose anzeigenden Parameters zu schaffen, wobei nur eine geringe Anzahl von vergleichenden Untersuchungen nötig ist, um eine exakte Diagnose stellen zu können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Ermitteln eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters, mit den Schritten Bestimmen der mRNA-Konzentration crec eines RANTES bindenden Rezeptors aus peripherem Blut einer Spenderin, Bestimmen der mRNA-Konzentration chkg eines Housekeeping-Gens aus dem peripheren Blut der Spenderin und Berechnen des Quotienten Q1 = crec/chkg.
  • Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, dass RANTES, ein Chemokin der CC-Chemokin-Gruppe mit einer Größe von 8 kD, ein Chemoattraktant für Monozyten, natürliche Killerzellen, T-Gedächtniszellen und Eosinophile ist (Kameyoshi et al. 1982, Schall et al. 1990). Alle diese Zellarten sind in der Peritonealflüssigkeit von Frauen mit Endometriose in erhöhter Menge zu finden. Die Konzentration von RANTES ist in der Peritonealflüssigkeit von Frauen mit Endometriose stadienabhängig erhöht (Khorram et al. 1993). RANTES ist für ca. 70 % der chemotaktischen Aktivität für Monozyten verantwortlich (Hornung et al. 2001). RANTES – wie auch viele andere Zytokine, die in der Peritonealflüssigkeit von Frauen mit Endometriose erhöht sind – sind jedoch nicht in peripherem Blut erhöht.
  • Als erster CC-Chemokinrezeptor wurde der CCR1-Rezeptor entdeckt (Gao et al. 1993, Neote et al. 1993), der auch der Rezeptor mit der höchsten Affinität für RANTES ist. Die Expression von CCR1 ist in Peritonealmakrophagen nach Behandlung mit TNF-α und IFN-γ signifikant erhöht (Hornung et al. 2001). Daneben wird RANTES, wenn auch mit geringerer Affinität, vom CCRS-Rezeptor gebunden.
  • Obwohl nun Schwankungen von RANTES in peripherem Blut von Endometriosepatientinnen nicht auf eine Endometriose zurückzuführen sind, hat die Erfinderin der vorliegenden Erfindung überraschenderweise gefunden, dass in Blutproben von Endometriosepatientinnen eine erhöhte CCR1-Expression festzustellen ist, die direkt mit dem Auftreten von Endometriose korreliert. Dieser Befund kann also unmittelbar zum Nachweis von Endometriose verwendet werden, wobei auf weitere Untersuchungen zur Expression anderer Gene oder gar einem operativen Eingriff zur Diagnosesicherung verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, dessen Ergebnis in der einzigen 1 dargestellt ist, näher beschrieben.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde die Expression des CCR1-Rezeptors anhand der mRNA-Konzentration der Blutprobe im Verhältnis zur Expression der Hypoxanthin-Phosphoribosyl-Transferase (HPRT) anhand deren mRNA-Konzentration gemessen. Die Relativmessung ist notwendig, um eine Referenzgröße zur mRNA-Konzentration des CCR1-Rezeptors zu erhalten. Dafür bedient man sich regelmäßig der Expression sogenannter Housekeeping-Gene, die grundlegende physiologische Prozesse steuern und regelmäßig nicht von mit der Krankheit verbundenen regulatorischen Vorgängen betroffen sind.
  • Neben der hier verwendeten HPRT ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen auch andere Housekeeping-Gene zu verwenden, beispielsweise die Gene für Cytochrom-C-Oxidase-VIIa-L (COX7AL), Aktin oder Glycerinaldehyd-3-Phosphat-Dehydrogenase (GAPDH). Weiterhin bietet es sich auch an, statt der Expression des CCR1-Rezeptors die Expression des CCRS-Rezeptor zu messen.
  • 1 zeigt die Auswertung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters. Die Ergebnisse sind dargestellt als Mittelwerte ± Standardabweichung, wobei die statistischen Analysen mit dem SPSS 10.0 Statistikprogramm (SPSS Inc., Chicago, USA) wurden. Die Korrelationen zwischen den Gruppen wurden mit ANOVA mit Kruskal-Wallis-Statistik berechnet, wobei die statistische Signifikanz angenommen wurde, wenn P < 0,05 war.
  • 1 zeigt deutlich, dass das Verhältnis von CCR1-mRNA zu HPRT-mRNA bei Frauen mit Endometriose im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose statistisch signifikant erhöht war (30,9 ± 14,3 versus 6,1 ± 4,8; P < 0,0001). Das Housekeeping-Gen HPRT wies dagegen keinen statistisch signifikanten Unterschied auf (1425 ± 684 versus 1109 ± 599; P > 0,05).
  • Aufgrund dieses Befundes ist es möglich durch Ermittlung eines einzelnen Parameters, nämlich dem Quotienten aus CCR1-mRNA und HPRT-mRNA, eine sichere Aussage darüber zu machen, ob die Patientin an Endometriose leidet und zwar ohne einen operativen Eingriff vornehmen zu müssen. Die Messung des Verhältnisses von CCR1-mRNA zu HPRT-mRNA aus peripherem Blut kann also als diagnostischer Test für die Erkrankung Endometriose verwendet werden, wobei das Verhältnis bei Vorliegen einer Endometriose wenigstens zweifach höher als der mittlere Kontrollwert sein sollte. So könnte den Frauen mit Endometriose ein suffiziente Therapie früher angeboten werden, während bei Frauen ohne Endometriose eine gegebenenfalls unnötige Operation vermieden werden würde.
  • Andere entzündliche Erkrankungen wie z.B. Adnexitis, Endometritis o.ä. müssten dabei – wie bisher – mit Hilfe von anderen Blutuntersuchungen (Leukozyten-, CRP-Erhöhung) ebenso ausgeschlossen werden, wobei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dieselbe Blutprobe verwendet werden kann.
  • Schließlich soll im Folgenden eine bevorzugte beispielhafte Ausgestaltung der methodischen Vorgehensweise des Verfahrens nach der Erfindung, bei der zunächst Gesamt-RNA isoliert, in cDNA transkribiert und der Gehalt an CCR1- und HPRT-cDNA schließlich mit RT-PCR quantifiziert wird, vorgestellt werden:
    Frauen mit und ohne Endometriose wurde vor einer Operation 2,5 ml Blut mit Hilfe des Safety-LokTM Blood Collection Sets (Becton Dickinson and Company, Franklin Lakes, N.J., USA) entnommen und mit Hilfe des paxgeneTM Blood RNA Kits® (PreAnalytiXTM, Qiagen, Plymouth, UK) weiterverarbeitet. Alle Frauen hatten zuvor eine Einverständniserklärung hier für unterschrieben. Diese Studie ist von der Ethikkommission der Universität Schleswig-Holstein, Campus Lübeck genehmigt worden. Bei der nachfolgenden Laparoskopie wurden die Patientinnen dann intraoperativ in die Gruppe der Frauen mit (n = 25) oder ohne (n = 23) Endometriose eingeteilt.
  • RNA-Gewinnung
  • Die Blutproben wurden zentrifugiert, RNase freies Wasser (5ml) zu dem Pellet gegeben, gemischt, nochmals zentrifugiert und das Pellet in 360 μl Puffer BR1 gelöst. Nach Zugabe von 300 μl Puffer BR2 und 40 μl Proteinase K wurde die Probe für 10 min in 55 °C inkubiert. Nach erneuter Zentrifugation wurde der Überstand mit 350 μl Ethanol gemischt und in der Paxgene® Säule erneut zentrifugiert. Dieser Schritt wurde einmal wiederholt, bevor 700 μl Puffer BR3 zugegeben und erneut zentrifugiert wurde. Der Puffer BR4 (je 500 μl) wurde zweimal auf die Säule gegeben und erneut zentrifugiert. Die Säule wurde mit 40 μl BRS Puffer zweimal ausgespült, die gewonnene RNA für 5 Min bei 65 °C inkubiert und die RNA-Menge photometrisch bestimmt. Die Proben wurden bei –70 °C bis zu weiteren Untersuchung gelagert (Alle Reagenzien stammen von paxgeneTM Blood RNA Kits®, PreAnalytiXTM, Qiagen, Plymouth, UK).
  • Reverse Transkription
  • cDNA wurde durch reverse Transkription gewonnen. Gesamt RNA wurde als Template genutzt und spezielle antisense Oligonukleotide benutzt (Oligo (dT), SuperscriptTMII RT, RNaseOUTTM, dNTP Mix, 0.1 M DTT, 5X First-Strand-Puffer, alle von Invitrogen Life Technology, Karlsruhe). 1 μg gesamt RNA wurde mit HPLC Wasser auf 10 μl aufgefüllt und 1 μl Oligo dT, 500 μg/ml wurde hinzugefügt. Die Röhrchen wurden für 10 min auf 70 °C erhitzt und 8 μl RT-Mixtur hinzu gegeben (4 μl 5X First Strand Puffer, 2 μl 0.1 M DTT, 1 μl 10 mM dNTP-Mix und 1 μl 40 units/μl RNaseOUTTM). 1 μl 200 units SuperscriptTMII RT wurden hinzugefügt und die Proben bei 50 °C für 30 min inkubiert.
  • Real Time PCR
  • Die cDNA wurde als Template für die PCR (Polymerase Chain Reaction) verwendet. Die Primer für CCR1 stammen von R&D Systems, Wiesbaden, Genbank Accession Nummer NM_001295, cDNA Produktgröße 201 Basenpaare. Die Primer für HPRT (Hypoxanthin-Phosphoribosyl-Transferase, Housekeeping-Gen) stammen von Metabion, Martinsried. Die verwendeten Sequenzen lauten:
    Figure 00050001
    Figure 00060001
  • Die folgenden Komponenten wurden als Mastermix für die CCR1 und für die HPRT PCR verwendet:
    1 μl cDNA Pool
    5 μl 10X PCR Puffer
    5 μl 2 mM dNTP
    0,2 μl Taq DNA Polymerase
    2 μl CCR1 Primerpaare 7,5 pmol/μl bzw. 10 μl 4 μM HPRT Primerpaare HPLC Wasser auf 50 μl Gesamtvolumen
  • Diese Mixturen wurden für CCR 1 zu folgenden Bedingungen amplifiziert:
    94 °C/45 s, 55 °C/45 s, 72 °C/45 s für 35 Zyklen
  • Für HPRT:
    95 °C/1 min, 94 °C/15 s, 60 °C/15 s, 72 °C/15 s für 39 Zyklen
  • Danach folgte eine abschließende Erhitzung für beide Produkte auf 72 °C für 10 bzw. 5 Minuten.
  • Literatur
    • Gao JL, Kuhns DB, Tiffany HL, McDermott D, Li X, Francke U, Murphy PM. (1993) Structure and functional expression of the human macrophage inflammatory protein 1 alpha/RANTES receptor. J Exp Med. 177: 1421-1427.
    • Hornung D, Bentzien F, Wallwiener D, Kiesel L, Taylor RN. (2001) Chemokine bioactivity of RANTES in endometriotic and normal endometrial stromal cells and peritoneal fluid. Mol Hum Reprod. 7: 163-168.
    • Kameyoshi Y, Dorschner A, Mallet AI, Christophers E, Schröder JM. (1992) Cytokine RANTES released by thrombin-stimulated platelets is a potent attractant for human eosinophils. J Exp Med. 176: 587-592.
    • Khorram O, Taylor RN, Ryan IP, Schall TJ, Landers DV. (1993) Peritoneal fluid concentrations of the cytokine RANTES correlate with the severity of endometriosis. Am J Obstet Gynecol. 169: 1545-1549.
    • Neote K, DiGregorio D, Mak JY, Horuk R, Schall TJ. (1993). Molecular cloning, functional expression, and signaling characteristics of a C-C chemokine receptor. Cell. 72: 415-425.
    • Schall T J, Bacon K, Toy KJ, Goeddel DV. (1990) Selective attraction of monocytes and T lymphocytes of the memory phenotype by cytokine RANTES. Nature. 347: 669-671.
  • Es folgt ein Sequenzprotokoll nach WIPO St. 25. Dieses kann von der amtlichen Veröffentlichungsplattform des DPMA heruntergeladen werden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Ermitteln eines das Vorliegen von Endometriose anzeigenden Parameters, gekennzeichnet durch die Schritte Bestimmen der mRNA-Konzentration crec eines RANTES bindenden Rezeptors aus peripherem Blut einer Spenderin, Bestimmen der mRNA-Konzentration chkg eines Housekeeping-Gens aus dem peripheren Blut der Spenderin und Berechnen des Quotienten Q1 = crec/chkg.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der RANTES bindende Rezeptor ausgewählt ist aus der Gruppe CCR1 und CCR5.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Housekeeping-Gen ausgewählt ist aus der Gruppe der Gene für Hypoxanthin-Phosphoribosyl-Transferase (HPRT), Cytochrom-C-Oxidase-VIIa-L (COX7AL), Aktin und Glycerinaldehyd-3-Phosphat-Dehydrogenase (GAPDH).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10048633A1 (de) * 2000-09-25 2002-04-18 Schering Ag Methode zur in vitro Diagnostik von Endometriose
EP1454982A1 (de) * 2001-12-14 2004-09-08 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur genexpressionsanalyse

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Title
Hornung D. u.a.: Expression and regulation of CCR1 in peritoneal macrophages from women with and without endometirosis. Fertil Steril.(10. Juni 2005) 83(6) 1878-81
Hornung D. u.a.: Expression and regulation of CCR1in peritoneal macrophages from women with and without endometirosis. Fertil Steril.(10. Juni 2005) 83(6) 1878-81 *

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