DE102005027146B4 - Liftzylindereinheit für eine Hebebühne - Google Patents
Liftzylindereinheit für eine Hebebühne Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005027146B4 DE102005027146B4 DE200510027146 DE102005027146A DE102005027146B4 DE 102005027146 B4 DE102005027146 B4 DE 102005027146B4 DE 200510027146 DE200510027146 DE 200510027146 DE 102005027146 A DE102005027146 A DE 102005027146A DE 102005027146 B4 DE102005027146 B4 DE 102005027146B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- cylinder
- rod
- lift
- cylinder unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims abstract description 9
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims abstract description 5
- 230000003068 static effect Effects 0.000 claims description 5
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 8
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 7
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 2
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
- 208000024891 symptom Diseases 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
- B66F3/25—Constructional features
- B66F3/26—Adaptations or arrangements of pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/10—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
- B66F7/16—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/1423—Component parts; Constructional details
- F15B15/1438—Cylinder to end cap assemblies
Abstract
Liftzylindereinheit in Plungerbauweise für eine Hebebühne, mit
einem ortsfest gelagerten Stangenrohr (2) mit einer Längsachse (3),
einem mit dem Stangenrohr (2) verbundenen Stangenkopf (4),
einem außerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten, entlang der Längsachse (3) relativ zu dem Stangenrohr (2) verschieblich gelagerten Zylinderrohr (14),
einem mit dem Zylinderrohr (14) verbundenen Zylinderboden (15),
einer mit dem Zylinderrohr (14) verbundenen Führungsbuchse (18) mit einer Kraftangriffsfläche (30) für das zu hebende Objekt,
einem innerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten Druckraum (31), der über eine Anschlussbohrung (7) mit einem Hydraulikmedium beaufschagt ist,
einer im Bereich der inneren Oberfläche (23) der beweglichen Führungsbuchse (18) angeordneten dynamischen Dichtung (24) zur Abdichtung des Druckraums (31), und
einer Lauffläche (25) für die dynamische Dichtung (24) im Bereich der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zylinderrohr (14) aus einem abgelängten Rohrabschnitt besteht, bei dem weder die innere...
einem ortsfest gelagerten Stangenrohr (2) mit einer Längsachse (3),
einem mit dem Stangenrohr (2) verbundenen Stangenkopf (4),
einem außerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten, entlang der Längsachse (3) relativ zu dem Stangenrohr (2) verschieblich gelagerten Zylinderrohr (14),
einem mit dem Zylinderrohr (14) verbundenen Zylinderboden (15),
einer mit dem Zylinderrohr (14) verbundenen Führungsbuchse (18) mit einer Kraftangriffsfläche (30) für das zu hebende Objekt,
einem innerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten Druckraum (31), der über eine Anschlussbohrung (7) mit einem Hydraulikmedium beaufschagt ist,
einer im Bereich der inneren Oberfläche (23) der beweglichen Führungsbuchse (18) angeordneten dynamischen Dichtung (24) zur Abdichtung des Druckraums (31), und
einer Lauffläche (25) für die dynamische Dichtung (24) im Bereich der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zylinderrohr (14) aus einem abgelängten Rohrabschnitt besteht, bei dem weder die innere...
Description
- 0Die Erfindung betrifft eine Liftzylindereinheit in Plungerbauweise für eine Hebebühne, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Eine derartige Liftzylindereinheit dient dazu, gemeinsam mit anderen baugleichen Liftzylindereinheiten, das gesteuerte Anheben und Absenken einer Hebebühne zu ermöglichen. Die Hebebühne weist dabei Träger auf, mit denen die Liftzylindereinheit so in Verbindung steht, dass bei einem Ausfahren der Liftzylindereinheiten die Träger angehoben und bei einem Einfahren der Liftzylindereinheit abgesenkt werden. Bei der Hebebühne kann es sich beispielsweise um eine in Kraftfahrzeugwerkstätten übliche Kfz-Hebebühne handeln. Eine Anwendung der Liftzylindereinheit für eine Hebebühne zum Absenken bzw. Anheben anderer Lasten ist ebenfalls möglich.
- STAND DER TECHNIK
- Eine Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE 199 54 577 C1 bekannt. Die Liftzylindereinheit weist ein ortsfest gelagertes Stangenrohr mit einer Längsachse auf, das in einem seiner axialen Endbereiche mit einem Stangenkopf über eine Gewindeverbindung lösbar und dichtend verbunden ist. In dem Stangenkopf ist eine Anschlussbohrung vorgesehen, über die die Liftzylindereinheit mit einem Hydraulikmedium versorgt wird. Außerhalb des Stangenrohrs ist ein Zylinderrohr so angeordnet, dass es entlang der Längsachse relativ zu dem Stangenrohr verschieblich ist. Das Zylinderrohr ist in einem seiner axialen Endbereiche mit einem Zylinderboden durch Schweißen fest und dichtend verbunden. Mit dem beweglichen Zylinderrohr ist eine Führungsbuchse mit einer Kraftangriffsfläche für das zu hebende Objekt verbundenen. Innerhalb des Stangenrohrs ist ein Druckraum angeordnet, der über die Anschlussbohrung mit dem Hydraulikmedium beaufschlagt wird. Im Bereich der inneren Oberfläche der beweglichen Führungsbuchse ist eine dynamische Dichtung zur Abdichtung des Druckraums angeordnet. Eine Lauffläche für die dynamische Dichtung wird von der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs gebildet. Zwischen dem ortsfesten Stangenrohr und dem beweglichen Zylinderrohr ist ein Spalt gebildet. Damit ist die Liftzylindereinheit in Plungerbauweise erstellt. Es muss lediglich die äußere Oberfläche des Stangenrohrs sorgfältig bearbeitet, beispielsweise geschliffen, werden, nicht aber die Innere Oberfläche des Zylinderrohrs. Allerdings ist die Führungsbuchse mit dem Zylinderrohr über eine Gewindeverbindung und eine Dichtung lösbar verbunden. Das Zylinderrohr muss deshalb zur Ausbildung eines Außengewindes und zur Schaffung eines Aufnahmeraums für die Dichtung mechanisch bearbeitet werden. Entsprechendes gilt für die Führungsbuchse. Damit verteuert sich die Herstellung der Liftzylindereinheit. - Die
JP 52-03908 A - Aus der
DE 103 49 065 B3 ist eine hydraulische 2-Stempel-Hebebühne bekannt, bei der zwei Hubeinheiten parallel zueinander und nebeneinander vertikal ausgerichtet zur Anwendung kommen. Die beiden Hubeinheiten sind über eine Quertraverse miteinander verbunden. Die Hubeinheiten sind an sich in Plungerbauweise erstellt, wobei zwischen einem feststehenden Stangenrohr und einem beweglichen Zylinderrohr ein Ringspalt gebildet ist, dessen Volumen mit Hydraulikmedium gefüllt wird. Das bewegliche Zylinderrohr jeder Hubeinheit wird in einer Führung geführt, so dass die äußere Oberfläche des Zylinderrohrs einer entsprechenden Bearbeitung bedarf. Über die Bearbeitung der Oberflächen des Stangenrohrs und des Zylinder rohrs enthält diese Druckschrift keine Hinweise. Auch zur Art der Verbindung der einzelnen Elemente der Hubeinheit sind keine Aussagen getroffen. - Die
US 3,147,671 A zeigt einen hydraulischen Zylinder in Kolbenbauweise, wobei der Kolben mit einer Kolbenstange verbunden und auf seinem Umfang mit einer Dichtung versehen ist. Die Dichtung des Kolbens arbeitet mit der inneren Oberfläche des Zylinderrohrs zusammen, so dass die innere Oberfläche des Zylinderrohrs, wie bei einer Kolbenbauweise üblich, einer sorgfältigen mechanischen Bearbeitung bedarf. Die einzelnen Elemente des hydraulischen Zylinders in Kolbenbauweise können durch Gewindeverbindungen lösbar miteinander verbunden sein. - AUFGABE DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art mit einfachem Aufbau bei geringen Fertigungskosten bereitzustellen.
- LÖSUNG
- Erfindungsgemäß wird dies bei einer Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass das Zylinderrohr aus einem abgelängten Rohrabschnitt besteht, bei dem weder die innere noch die äußere Umfangsfläche des Zylinderrohrs über die Länge durchgehend bearbeitet ist, dass das Zylinderrohr mit der bewegliche Führungsbuchse verschweißt ist, und dass der Zylinderboden mit dem Zylinderrohr lösbar verbunden ist.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Bei der neuen Liftzylindereinheit ist die Anzahl der Bauteile vorteilhaft reduziert. Die neue Liftzylindereinheit ist in Plungerbauweise ausgebildet, d. h. es wird kein Kolben verwendet. Im Unterschied zu der Plungerbauweise ist bei der Kolbenbauweise ein ortsfester oder beweglicher Kolben vorgesehen, der auf seinem Außendurchmesser eine dynamische Dichtung trägt, die mit einer auf einem Innendurchmesser angeordneten Lauffläche dichtend in Verbindung steht. Bei der Plungerbauweise hingegen ist die dynamische Dichtung auf einem Innendurchmesser vorgesehen, während die Lauffläche auf einem bearbeiteten Außendurchmesser angeordnet ist. Unter einer dynamischen Dichtung wird eine solche Dichtung verstanden, die eine dynamische Seite aufweist, zwischen der und einer zugeordneten Lauffläche eine Relativbewegung stattfindet. Bei der Relativbewegung handelt es sich vorzugsweise um eine translatorische Bewegung, wobei es keine Rolle spielt, ob sich die dynamische Dichtung relativ zu der Lauffläche oder die Lauffläche relativ zu der dynamischen Dichtung bewegt. Eine dynamische Dichtung weist auch eine statische Seite auf, an der keine Relativbewegung stattfindet. Bei der Plungerbauweise ist die statische Seite der dynamischen Dichtung auf einem Innendurchmesser ortsfest angeordnet, während die dynamische Seite der dynamischen Dichtung mit einer Lauffläche auf einem bearbeiteten Außendurchmesser dynamisch dichtend in Verbindung steht.
- Das Zylinderrohr besteht aus einem lediglich abgelängten Rohrabschnitt, ohne nennenswerte mechanische Bearbeitung. Insbesondere wird weder die innere noch die äußere Umfangsfläche des Zylinderrohrs über die Länge durchgehend bearbeitet. Nur bedingt durch die lösbare Verbindung zwischen Zylinderrohr und Zylinderboden ist es erforderlich, auf der dem Zylinderboden zugekehrten Seite des Zylinderohres eine geringfügige mechanische Bearbeitung zu erbringen, z. B eine Sicherungsnut oder ein Gewinde zu erstellen, in die ein Sicherungsring oder ein Gegengewinde am Zylinderboden eingreifen.
- Die Verschweißung zwischen Zylinderrohr und Führungsbuchse erfordert ebenfalls keine mechanische Bearbeitung des Zylinderrohres bzw. des abgelängten Rohrabschnitts. Durch die Verschweißung wird gleichzeitig die Druckdichtheit des Druckraumes herbeigeführt. Durch die lösbare Verbindung zwischen Zylinderrohr und Zylinderboden ist es möglich, zunächst die Verschweißung zwischen Zylinderrohr und Führungsbuchse herbeizuführen und erst anschließend die dynamische Dichtung sowie gegebenenfalls weitere Elemente einzusetzen, sodass durch die Verschweißung eine Schädigung des thermoempfindlichen Materials der Dichtung nicht eintritt.
- Bei der neuen Liftzylindereinheit übernimmt die Führungsbuchse sowohl die Kraftübertragung auf die Träger der Hebebühne als auch die Abdichtung des Druckraums. Die dynamische Dichtung ist so in die Führungsbuchse integriert, dass die Lauffläche für die dynamische Dichtung durch die äußere Oberfläche des Stangenrohrs gebildet wird.
- Die äußere Oberfläche des Stangenrohrs steht dabei bis zu der dynamischen Dichtung mit dem Hydraulikmedium, vorzugsweise Öl, in Kontakt, wodurch keine Korrosionsgefahr in diesem Bereich vorliegt. Die Innenoberfläche des Zylinderrohrs benötigt keine besondere Bearbeitung, da in diesem Bereich keine dynamische Dichtung angreift. Die Innenoberfläche des Zylinderrohrs ist stets von Hydraulikmedium bedeckt, so dass auch aus diesem Grund keine besondere Bearbeitung nötig ist und keine Korrosionsgefahr besteht.
- Bei der neuen Liftzylindereinheit ist die Anzahl der Bauteile, die eine gesteigerte Oberflächenqualität besitzen müssen, reduziert. Das einzige Bauteil, das eine geschliffene Oberfläche aufweist, ist das Stangenrohr. Hierbei ist es vorteilhaft, dass nicht die innere Oberfläche, sondern die äußere Oberfläche des Stangenrohrs zu bearbeiten ist. Die Oberflächenbearbeitung eines Innendurchmessers ist stets fertigungstechnisch aufwendiger und kostenintensiver als die Oberflächenbearbeitung einer Außenoberfläche.
- Aufgrund des vergrößerten Außendurchmessers des Stangenrohrs weist die neue Liftzylindereinheit eine relativ hohe Steifigkeit mit minimierter Gefahr des Abknickens auf.
- Der Zylinderboden kann zur Abdichtung des Druckraums eine statische Dichtung aufweisen. Für die lösbare Verbindung zwischen Zylinderboden und Zylinderrohr kann ein Sicherungsring vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den Zylinderboden über eine Gewindeverbindung lösbar mit dem Zylinderrohr zu verbinden. In allen Fällen wird das thermoempfindliche Material der statischen Dichtung nicht geschädigt. Eine sinnvolle Montage der Liftzylindereinheit ist immer möglich.
- Bei allen Ausführungsformen sollten auf der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs in dem dem Stangenkopf abgewandten axialen Endbereich des Stangenrohrs ein Führungselement und/oder ein Anschlagelement zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs vorgesehen sein. Auch diese Elemente können sinnfällig montiert werden, zumal sie in der Regel flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet sind.
- Die Anschlussbohrung zur Beaufschlagung des innerhalb des Stangenrohrs angeordneten Druckraums mit einem Hydraulikmedium kann im Stangenkopf und/oder im Zylinderboden vorgesehen sein. Dann ist eine wahlweise Nutzung je nach Anwendungsfall möglich. Auch die Anordnung von zwei Anschlussbohrungen und deren wahlweise Nutzung ist möglich. Die Anschlussbohrungen im Stangenkopf und im Zylinderboden sind dann verschließbar ausgebildet und die jeweils nicht benötigte Anschlussbohrung wird durch einen Stopfen oder ein sonstiges Schließmittel abgeschlossen.
- In den Anschlussbohrungen im Stangenkopf und im Zylinderboden kann je ein Rückschlagventil angeordnet sein. Auch die Anordnung je eines Regelventils, z. B. in Form eines 2/2-Wegeregelventils oder eines 2/3-Wege-Proportionalventiles, ist möglich.
- Das Führungselement und das Anschlagelement zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs können in Nuten im Stangenrohr gelagert und so ausgebildet sein, dass sie in den Querschnitt der Nuten einfedern können. Damit ist die Möglichkeit eröffnet, das mit der Führungsbuchse verschweißte Zylinderrohr auch nach dem Einsetzen der dynamischen Dichtung von dem dem Stangenkopf abgekehrten Ende des Stangenrohres auf dieses aufzuschieben und zu montieren. Dies ist bedeutsam für Stangenköpfe, die einen größeren Außendurchmesser aufweisen als das Stangenrohr.
- Es ist auch möglich, die bewegliche Führungsbuchse mehrteilig auszubilden. Die Führungsbuchse weist dann einen ersten, mit dem Zylinderrohr verschweißten Aufnahmeteil und einen zweiten, die dynamische Dichtung tragenden Einsatzteil auf. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Verschweißung zwischen Zylinderrohr und Aufnahmeteil in montiertem Zustand auf dem Kolbenrohr durchzuführen und den Einsatzteil ohne Schädigung der dynamischen Dichtung erst anschließend in den Aufnahmeteil einzusetzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Aufnahmeteil der Führungsbuchse einen auf der Seite des Stangenkopfes offenen Aufnahmeraum für den Einsatzteil aufweist. Zur axialen Fixierung des Einsatzteils im Aufnahmeteil der Führungsbuchse kann ein Sicherungsring vorgesehen sein.
- Außerhalb des Druckraums, d. h. axial außen an dem dem Zylinderrohr abgewandten Ende der Führungsbuchse, kann im Bereich der inneren Oberfläche der Führungsbuchse benachbart zu der dynamischen Dichtung eine Staubdichtung in Form eines Abstreifers vorgesehen sein. Die Staubdichtung übernimmt dabei keine Abdichtung des Druckraums gegen Ölaustritt, sondern lediglich eine Dichtung gegen das Eindringen von Schmutz aus der Umgebung in den Bereich der dynamischen Dichtung. Die Staubdichtung sichert somit die korrekte Funktionsweise der dynamischen Dichtung.
- Die Kraftangriffsfläche der Führungsbuchse kann durch eine Schulter der Führungsbuchse gebildet werden. Vorzugsweise wird diese Schulter durch die dem Zylinderboden zugewandte Stirnfläche der Führungsbuchse gebildet. Die Schulter der Führungsbuchse steht im Betrieb der Liftzylindereinheit mit den Trägern der Hebebühne in Kontakt und dient zur Übertragung der Hebe- bzw. Senkbewegung der Zylindereinheit auf die Hebebühne.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche abweichend von den gewählten Rückbeziehungen ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
-
1 zeigt eine Liftzylindereinheit in einer ersten Ausführungsform. -
2 zeigt die Liftzylindereinheit in einer zweiten Ausführungsform. -
3 zeigt die Liftzylindereinheit in einer dritten Ausführungsform. -
4 zeigt die Liftzylindereinheit in einer vierten Ausführungsform. - FIGURENBESCHREIBUNG
-
1 zeigt in Schnittdarstellung eine Liftzylindereinheit1 für eine Hebebühne. Die Liftzylindereinheit1 weist ein ortsfest gelagertes Stangenrohr2 mit einer Längsachse3 auf. In dem unteren axialen Endbereich des Stangenrohrs2 ist ein Stangenkopf4 über ein Gewinde5 und eine Dichtung6 fest und dichtend mit dem Stangenrohr2 verbunden. Der Stangenkopf4 weist dabei ein Außengewinde auf, das auf ein Innengewinde des Stangenrohrs2 abgestimmt und mit diesem verschraubt ist. Weiterhin ist in dem Stangenkopf4 eine Anschlussbohrung7 mit einer radialen Sackbohrung8 und einer damit verbundenen axialen Durchgangsbohrung9 vorgesehen. An dem der Sackbohrung8 abgewandten Ende der Durchgangsbohrung9 ist ein Rückschlagventil10 mit einem Ventilsitz11 und einer Kugel vorgesehen. Weiterhin ist in dem Stangenkopf4 eine separate Bypassbohrung13 vorgesehen, die eine Düsenbohrung aufweist und den Innenraum des Stangenrohrs2 mit der Anschlussbohrung7 unter Umgehung des Rückschlagventils10 verbindet. Die Bypassbohrung13 weist einen axialen Abschnitt und einen radialen Abschnitt auf. - Das Rückschlagventil
10 und die Düsenbohrung in der Bypassbohrung13 können auch konstruktiv zusammengefasst sein, wie dies z. B.2 zeigt. Statt der Kugel ist eine Ventilkörperplatte12 begrenzt beweglich auf dem Ventilsitz11 gelagert. Die Ventilkörperplatte12 trägt mittig die Bypassbohrung mit Düsenwirkung für die Überbrückung des Rückschlagventils. Der Hub der Ventilkörperplatte12 , wird durch eine auf ihrem Umfang mit Durchlässen versehene Zackenscheibe begrenzt, die fest eingepresst oder in eine Nut eingeclipst angeordnet ist. Es versteht sich, dass die verschiedenen Ausbildungen des gedrosselt überströmbaren Rückschlagventils10 an den verschiedenen Anbringungsorten möglich ist. - Außerhalb des ortsfesten Stangenrohrs
2 ist ein entlang der Längsachse3 relativ zu dem Stangenrohr2 verschieblich gelagertes Zylinderrohr14 vorgesehen. Das Zylinderrohr14 ist in seinem oberen axialen Endbereich mit einem Zylinderboden15 über einen Sicherungsring16 lösbar verbunden. In dem Zylinderboden15 ist zentrisch eine Belüftungsschraube17 dichtend eingeschraubt. Eine Führungsbuchse18 ist über eine Verschweißung19 mit dem Zylinderrohr14 fest und dichtend verbunden. Die Führungsbuchse18 weist eine innere Oberfläche23 auf, deren Durchmesser kleiner ist als der innere Durchmesser des Zylinderrohrs14 . Der Durchmesser der inneren Oberfläche23 der Führungsbuchse18 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Stangenrohrs2 . Die Führungsbuchse18 weist eine dynamische Dichtung24 auf, die mit einer geschliffenen Lauffläche25 als äußerer Oberfläche des Stangenrohrs2 dichtend in Kontakt steht. Die geschliffene Lauffläche25 weist eine verbesserte Oberflächenqualität in der Größenordnung von RA = 0,05 bis 0,3 μm und von etwa Rmax = 2,5 μm auf. Im Bereich der inneren Oberfläche23 der Führungsbuchse18 ist weiterhin benachbart zu der dynamischen Dichtung24 eine Staubdichtung27 mit einem Abstreifer28 vorgesehen. In ihrem oberen axialen Endbereich weist die Führungsbuchse18 eine Schulter29 auf, die die Kraftangriffsfläche30 für die Träger der Hebebühne (nicht dargestellt) bildet. Über die dynamische Dichtung24 und die Lauffläche25 ist der im Inneren des Stangenrohrs2 gebildete Druckraum31 , in dem sich im Betriebszustand der Liftzylindereinheit1 Hydraulikmedium, vorzugsweise Öl, befindet, druckdicht verschlossen. Die Führungsbuchse18 weist weiterhin ein erstes Führungselement32 auf. Das Führungselement32 dient zur radialen Führung der Führungsbuchse18 relativ zu dem Zylinderrohr14 . Ein zweites Führungselement33 ist auf der äußeren Oberfläche in einer Nut20 in dem oberen axialen Endbereich des Stangenrohrs2 angeordnet. Das zweite Führungselement33 ist als Führungsband34 aus Kunststoff ausgebildet. Benachbart zu dem Führungsband34 ist in Richtung des Stangenkopfs4 ein Anschlagelement35 zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs14 vorgesehen. Bei dem Anschlagelement35 handelt es sich um einen Sicherungsring36 , der in einer umlaufenden Nut37 in der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs2 sitzt. - Der Druckraum
31 wird im Bereich des Zylinderbodens15 über eine Dichtung21 abgedichtet. Der Sicherungsring16 greift in eine Nut22 im Zylinderrohr14 ein. Das Führungsband34 und der Sicherungsring36 können geschlitzt ausgebildet sein. Sie sind damit einerseits flüssigkeitsdurchlässig. Andererseits können sie bei radialer Zusammendrückung in den Querschnitt der Nuten20 bzw.37 eintreten, sodass sie einen Außendurchmesser bekommen, der kleiner ist als der Innendurchmesser der dynamischen Dichtung24 und der Führungsbuchse18 . Dies ist besonders bedeutsam, wenn der Außendurchmesser des Stangenkopfes4 größer als der Innendurchmesser der Führungsbuchse18 ausgebildet ist. - Die Herstellung und Montage der Liftzylindereinheit
1 gemäß1 ist wie folgt möglich. Das Zylinderrohr14 und die Führungsbuchse18 werden über die Verschweißung19 miteinander dauerhaft und dichtend verbunden. Dann wird das Führungselement32 und die dynamische Dichtung24 sowie die Staubdichtung27 mit dem Abstreifer28 in die Führungsbuchse18 eingesetzt. Die so gebildete Einheit wird von unten über den Stangenkopf4 geschoben. Auf dem Stangenrohr2 sind das Führungsband34 und der Sicherungsring36 aufgesetzt. Zuletzt wird der Zylinderboden15 in das Zylinderrohr14 eingesetzt und mit dem Sicherungsring16 gesichert. - Das Anbringen der Verschweißung
19 zwischen Zylinderrohr14 und Führungsbuchse18 kann auch in auf das Stangenrohr2 aufgesetztem und damit ausgerichteten Zustand erfolgen. Nach dem Verschieben der gebildeten Einheit nach unter überstehend zum Stangenkopf4 können das Führungselement32 , die dynamische Dichtung24 und die Staubdichtung27 mit dem Abstreifer28 in die Führungsbuchse18 eingesetzt werden. Die Einheit wird auf dem Stangenrohr2 hochgeschoben und der Zylinderboden15 eingesetzt. - In allen Fällen wird ein Zylinderrohr
14 eingesetzt, das aus einem im Wesentlichen nur abgelängten Rohrabschnitt besteht. Weder die innere noch die äußere Oberfläche des Rohrabschnitts müssen durchgehend bearbeitet werden. Am einen Ende ist nur die Nut22 für den Sicherungsring16 anzubringen. Damit wird die Herstellung der Liftzylindereinheit1 sehr preiswert. - Zum Betrieb der Liftzylindereinheit
1 ist die Anschlussbohrung7 über eine Leitung und eine Pumpe (nicht dargestellt) mit Hydraulikmedium versorgt. Das Hydraulikmedium tritt durch die Sackbohrung8 , die Durchgangsbohrung9 und das Rückschlagventil10 in den Druckraum31 ein, wobei die Ventilkörperplatte12 von dem Ventilsitz11 abhebt. Der Druckraum31 wird vollständig mit Hydraulikmedium gefüllt, bis die Druckdifferenz zwischen dem Druck in dem Druckraum31 und dem Umgebungsdruck außerhalb der Liftzylindereinheit1 ausreicht, um den Zylinderboden15 , das Zylinderrohr14 und die Führungsbuchse18 in Richtung des Pfeils38 nach oben zu bewegen. Das Hydraulikmedium gelangt dabei in einen Spalt39 , der zwischen der inneren Oberfläche40 des Zylinderrohrs14 und der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs2 gebildet ist. Das zweite Führungselement33 ist dabei durchlässig für das Hydraulikmedium ausgebildet, so dass das Hydraulikmedium den Spalt39 ungehindert bis zu der dynamischen Dichtung24 ausfüllen kann. Die dynamische Dichtung24 steht dabei so dichtend mit der Lauffläche25 in Verbindung, dass ein Austreten des Hydraulikmediums aus dem Druckraum31 verhindert wird. Gemäß Pfeil38 wird auch die Kraftangriffsfläche30 der Führungsbuchse18 nach oben bewegt. Im Betrieb der Liftzylindereinheit1 steht die Kraftangriffsfläche30 in Kontakt zu Trägern einer Hebebühne (nicht dargestellt), auf denen die zu bewegende Last aufgelagert ist. Wenn die gewünschte Stellung der Kraftangriffsfläche30 erreicht ist, wird der Betrieb der Pumpe eingestellt und die mit der Anschlussbohrung7 verbundene Leitung abgesperrt. In dieser Weise verbleibt die Kraftangriffsfläche30 in ihrer vertikalen Position. Zum Absenken der Kraftangriffsfläche30 in Richtung des Pfeils41 wird die mit der Anschlussbohrung7 verbundene Leitung wieder geöffnet, so dass das Hydraulikmedium aus der Liftzylindereinheit1 ausfließen kann. Die Absenkgeschwindigkeit der Liftzylindereinheit1 wird dabei durch den kleinsten Durchmesser des radialen Abschnitts der Bypassbohrung13 bestimmt. Das Rückschlagventil10 verschließt mit seiner Ventilkörperplatte12 den Ventilsitz11 und die Anschlussbohrung7 , so dass das Hydraulikmedium ausschließlich durch die Bypassbohrung13 aus dem Druckraum31 ausfließt. Der Durchmesser der Bypassbohrung13 ist dabei so gewählt, dass eine maximale Sinkgeschwindigkeit von 20 feet/min nicht überschritten wird. Hiermit wird ein unkontrolliert schnelles Absenken der Hebebühne verhindert. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Liftzylindereinheit1 . In den meisten Details stimmen die Ausführungsformen der1 und2 überein, so dass hier auf die Beschreibung der1 verwiesen wird. Im Unterschied zu1 weist die Liftzylindereinheit1 in2 keine separate axiale Bypassbohrung13 , sondern einen Bypass42 an dem Rückschlagventil10 auf. Die Düsenbohrung der Bypassbohrung13 ist in der Ventilkörperplatte12 angeordnet. Der Hub der Ventilkörperplatte12 ist durch eine auf ihrem Umfang mit Durchlässen versehene Zackenscheibe begrenzt. Auf diese Weise ist ein Fluss des Hydraulikmediums aus dem Druckraum31 in den Bereich der Anschlussbohrung7 möglich. Dieser Bypass42 ermöglicht somit das kontrollierte Absenken der Hebebühne. - Die Ausführungsform der
2 weist die Besonderheit auf, dass die Anschlussbohrung7 und das Rückschlagventil10 im Zylinderboden15 angeordnet sind, während das Stangenrohr2 und der Stangenkopf4 aus einem zusammenhängenden Stück Vollmaterial gebildet sind. Die Zufuhr des Druckmediums erfolgt also hier auf dem Zylinderboden15 , also auf dem bewegten Teil und damit über eine bewegliche Leitung (nicht dargestellt). - Der Zylinderboden
15 ist mit dem Zylinderrohr14 über eine Gewindeverbindung47 verschraubt. Die Gewindeverbindung47 besteht aus einem Innengewinde am Zylinderboden15 und einem Außengewinde im Zylinderrohr14 . Die Abdichtung des Druckraums31 erfolgt hier über die Dichtung21 . - Die Kraftangriffsfläche
30 für die zu hebende Last kann hier z. B. auch von der oberen Fläche des Zylinderbodens15 gebildet werden. - Zur Herstellung und Montage kann auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der
1 verwiesen werden. Es werden auch die entsprechenden Vorteile erreicht. -
3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Liftzylindereinheit1 . In den meisten Details stimmen die Ausführungsformen der1 und3 überein, so dass hier auf die Beschreibung der1 verwiesen wird. Im Unterschied zu1 weist die Liftzylindereinheit1 in3 zwei wahlweise nutzbare Anschlussmöglichkeiten für die Zufuhr des Druckmediums zu dem Druckraum31 auf, nämlich einmal im Boden, also im Stangenkopf4 , und zum anderen auf dem Boden, also auf dem Zylinderboden15 . Die jeweils nicht benutzte Anschlussbohrung7 wird mit einem Stopfen, einer eingepressten Kugel oder dgl. verschlossen. Der Zylinderboden15 ist mit dem Zylinderrohr14 auch hier über eine Gewindeverbindung47 verschraubt. Die Gewindeverbindung47 besteht aus einem Außengewinde am Zylinderboden15 und einem Innengewinde im Zylinderrohr14 . Die Abdichtung des Druckraums31 erfolgt hier über die Dichtung21 . Da hier der Zylinderboden15 in das Zylinderrohr14 eingeschraubt ist, kann der Zylinderboden15 einen Außendurchmesser aufweisen, der dem Außendurchmesser des Zylinderohres14 entspricht oder auch kleiner oder größer ist. - Zur Herstellung und Montage kann auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der
1 verwiesen werden. Es werden auch die entsprechenden Vorteile erreicht. - Die
4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Führungsbuchse18 zweiteilig ausgebildet ist. Die Führungsbuchse18 weist ein Aufnahmeteil43 und ein Einsatzteil44 auf. Das Einsatzteil44 trägt die wesentlichen Elemente, insbesondere die dynamische Dichtung24 . Das Anbringen der Verschweißung19 zwischen Zylinderrohr14 und Aufnahmeteil43 schädigt die dynamische Dichtung24 nicht. Das Einsatzteil44 wird erst nach Anbringung der Verschweißung19 in einen Aufnahmeraum45 im Aufnahmeteil43 eingesetzt und mit einem Sicherungsring46 gesichert. Der Aufnahmeraum45 ist von untern her offen. - Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist das Einsatzteil
44 als Gussteil ausgebildet und erbringt selbst die Funktion des Führungselements32 . Dabei verhindert der Graphitanteil in dem Gussmaterial des Einsatzteils44 Fresserscheinungen bei einer Relativbewegung des Einsatzteils44 zu dem Stangenrohr2 . -
- 1
- Liftzylindereinheit
- 2
- Stangenrohr
- 3
- Längsachse
- 4
- Stangenkopf
- 5
- Gewinde
- 6
- Dichtung
- 7
- Anschlussbohrung
- 8
- Sackbohrung
- 9
- Durchgangsbohrung
- 10
- Rückschlagventil
- 11
- Ventilsitz
- 12
- Ventilkörperplatte
- 13
- Bypassbohrung
- 14
- Zylinderrohr
- 15
- Zylinderboden
- 16
- Sicherungsring
- 17
- Belüftungsschraube
- 18
- Führungsbuchse
- 19
- Verschweißung
- 20
- Nut
- 21
- Dichtung
- 22
- Nut
- 23
- innere Oberfläche
- 24
- dynamische Dichtung
- 25
- Lauffläche
- 26
- 27
- Staubdichtung
- 28
- Abstreifer
- 29
- Schulter
- 30
- Kraftangriffsfläche
- 31
- Druckraum
- 32
- Führungselement
- 33
- Führungselement
- 34
- Führungsband
- 35
- Anschlagelement
- 36
- Ring
- 37
- Nut
- 38
- Pfeil
- 39
- Spalt
- 40
- innere Oberfläche
- 41
- Pfeil
- 42
- Bypass
- 43
- Aufnahmeteil
- 44
- Einsatzteil
- 45
- Aufnahmeraum
- 46
- Sicherungsring
- 47
- Gewindeverbindung
Claims (10)
- Liftzylindereinheit in Plungerbauweise für eine Hebebühne, mit einem ortsfest gelagerten Stangenrohr (
2 ) mit einer Längsachse (3 ), einem mit dem Stangenrohr (2 ) verbundenen Stangenkopf (4 ), einem außerhalb des Stangenrohrs (2 ) angeordneten, entlang der Längsachse (3 ) relativ zu dem Stangenrohr (2 ) verschieblich gelagerten Zylinderrohr (14 ), einem mit dem Zylinderrohr (14 ) verbundenen Zylinderboden (15 ), einer mit dem Zylinderrohr (14 ) verbundenen Führungsbuchse (18 ) mit einer Kraftangriffsfläche (30 ) für das zu hebende Objekt, einem innerhalb des Stangenrohrs (2 ) angeordneten Druckraum (31 ), der über eine Anschlussbohrung (7 ) mit einem Hydraulikmedium beaufschagt ist, einer im Bereich der inneren Oberfläche (23 ) der beweglichen Führungsbuchse (18 ) angeordneten dynamischen Dichtung (24 ) zur Abdichtung des Druckraums (31 ), und einer Lauffläche (25 ) für die dynamische Dichtung (24 ) im Bereich der äußeren Oberfläche (26 ) des Stangenrohrs (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderrohr (14 ) aus einem abgelängten Rohrabschnitt besteht, bei dem weder die innere noch die äußere Umfangsfläche des Zylinderrohrs (14 ) über die Länge durchgehend bearbeitet ist, dass das Zylinderrohr (14 ) mit der bewegliche Führungsbuchse (18 ) verschweißt ist, und dass der Zylinderboden (15 ) mit dem Zylinderrohr (14 ) lösbar verbunden ist. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderboden (
15 ) zur Abdichtung des Druckraums (31 ) eine statische Dichtung (21 ) aufweist, und dass für die lösbare Verbindung zwischen Zylinderboden (15 ) und Zylinderrohr (14 ) ein Sicherungsring (16 ) vorgesehen ist. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der äußeren Oberfläche (
26 ) des Stangenrohrs (2 ) in dem dem Stangenkopf (4 ) abgewandten axialen Endbereich des Stangenrohrs (2 ) ein Führungselement (33 ) und/oder ein Anschlagelement (35 ) zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs (14 ) vorgesehen sind. - Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbohrung (
7 ) zur Beaufschlagung des innerhalb des Stangenrohrs (2 ) angeordneten Druckraums (31 ) mit einem Hydraulikmedium im Stangenkopf (4 ) und/oder im Zylinderboden (15 ) vorgesehen ist. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbohrungen (
7 ) im Stangenkopf (4 ) und im Zylinderboden (15 ) verschließbar ausgebildet sind. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussbohrungen (
7 ) im Stangenkopf (4 ) und im Zylinderboden (15 ) je ein Rückschlagventil (10 ) angeordnet ist. - Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (
33 ) und das Anschlagelement (35 ) zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs (14 ) in Nuten (20 ,37 ) im Stangenrohr (2 ) gelagert und so ausgebildet sind, dass sie in den Querschnitt der Nuten (20 ,37 ) einfedern können. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Führungsbuchse (
18 ) mehrteilig ausgebildet ist und einen ersten, mit dem Zylinderrohr (14 ) verschweißten Aufnahmeteil (43 ) und einen zweiten, die dynamische Dichtung (24 ) tragenden Einsatzteil (44 ) aufweist. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (
43 ) der Führungsbuchse (18 ) einen auf der Seite des Stangenkopfes (4 ) offenen Aufnahmeraum (45 ) für den Einsatzteil (44 ) aufweist. - Liftzylindereinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Fixierung des Einsatzteils (
44 ) im Aufnahmeteil (43 ) der Führungsbuchse (18 ) ein Sicherungsring (46 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510027146 DE102005027146B4 (de) | 2005-06-11 | 2005-06-11 | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510027146 DE102005027146B4 (de) | 2005-06-11 | 2005-06-11 | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005027146A1 DE102005027146A1 (de) | 2006-12-28 |
DE102005027146B4 true DE102005027146B4 (de) | 2009-09-17 |
Family
ID=37513290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510027146 Active DE102005027146B4 (de) | 2005-06-11 | 2005-06-11 | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005027146B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110329945A (zh) * | 2019-07-29 | 2019-10-15 | 三一重型装备有限公司 | 使用水介质的千斤顶和液压支架 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147671A (en) * | 1962-12-04 | 1964-09-08 | Gen Motors Corp | Hydraulic actuator |
JPS5239080A (en) * | 1975-09-23 | 1977-03-26 | Katsuto Okimune | Oil-pressure operated actuator |
DE19954577C1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-06-21 | Hyco Pacoma Gmbh | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne |
DE10349065B3 (de) * | 2003-10-22 | 2005-05-25 | Hörnstein, Karin | Hydraulische 2-Stempel-Hebebühne |
-
2005
- 2005-06-11 DE DE200510027146 patent/DE102005027146B4/de active Active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147671A (en) * | 1962-12-04 | 1964-09-08 | Gen Motors Corp | Hydraulic actuator |
JPS5239080A (en) * | 1975-09-23 | 1977-03-26 | Katsuto Okimune | Oil-pressure operated actuator |
DE19954577C1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-06-21 | Hyco Pacoma Gmbh | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne |
DE10349065B3 (de) * | 2003-10-22 | 2005-05-25 | Hörnstein, Karin | Hydraulische 2-Stempel-Hebebühne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005027146A1 (de) | 2006-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3122626C2 (de) | ||
EP1228318B1 (de) | Fahrzeugbremsanlage mit einem gasdruckspeicher | |
DE202007005273U1 (de) | Lageranordnung sowie Zumessventil und Absaugeinrichtung hierfür | |
DE102014224257A1 (de) | Linearaktuator | |
DE102006013072B3 (de) | Selbstpumpende hydropneumatische Feder-Dämpfer-Einheit | |
AT522077B1 (de) | Längenverstellbare Pleuelstange mit Stützringmutter | |
DE102013208459A1 (de) | Geberzylinder | |
EP3840966B1 (de) | Höhenverstellbares feder-dämpfersystem für ein fahrzeug | |
DE4208980A1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung mit einem zylinder | |
DE102011056264A1 (de) | Hydraulikventil | |
DE4126897A1 (de) | Hydraulisches klemmsystem | |
DE102005027146B4 (de) | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne | |
EP3011223B1 (de) | Einleitungsverteiler und verfahren zur verteilung von schmierstoff | |
EP1099858B1 (de) | Liftzylindereinheit für eine Hebebühne | |
DE10356598B3 (de) | Verriegelungszylinder | |
DE3135098A1 (de) | Ventilaufbau, umfassend ein pumpensteuer- bzw. -regelventil und eine entlastungsanordnung | |
WO2000034664A1 (de) | Entsperrbares rückschlagventil für sehr hohe systemdrücke | |
EP1170512B1 (de) | Druckmittelbetriebener Arbeitszylinder mit mechanischer Wegsperrung im drucklosen Zustand | |
DE3017952A1 (de) | Durch periodische druckspitzen belastetes lager | |
EP3101283A1 (de) | Doppeltwirkender verriegelungszylinder und verfahren zum betreiben eines doppeltwirkenden verriegelungszylinders | |
AT394764B (de) | Hydraulischer druckuebersetzer | |
DE10356596B3 (de) | Verriegelungszylinder | |
EP1988297A2 (de) | Hydraulikzylinder mit veränderlicher Endlagendämpfung | |
WO2015124155A1 (de) | Spanner für einen zugmitteltrieb mit überdrucksystem im überkopfbau | |
DE10029305A1 (de) | Dichtungsvorrichtung für einen mit Druckmittel beaufschlagten Kolben in einem Arbeitszylinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PACOMA GMBH, 37269 ESCHWEGE, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KRAUS & WEISERT PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE Representative=s name: KRAUS & LEDERER PARTGMBB, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KRAUS & WEISERT PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE Representative=s name: KRAUS & LEDERER PARTGMBB, DE |