DE102005025519A1 - Verfahren zum Betreiben eines Bussystems, Bussystem und Busteilnehmer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Bussystems (100), bei dem ein als Master (10) ausgebildeter Busteilnehmer und mindestens zwei jeweils als Slave (20a, 20b, 20c, 20d) ausgebildete Busteilnehmer über einen Bus (15) kommunizieren, wobei ein Slave (20a, 20b, 20c, 20d) durch den Master (10) zum Senden von Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) aufgefordert wird, indem der Master (10) eine dem Slave (20a, 20b, 20c, 20d) zugeordnete Kennung (ID) aussendet. Erfindungsgemäß sendet der Master (10) eine Mehrfachkennung (MID) aus, die mehreren Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) zugeordnet ist, woraufhin die mehreren Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) in Abhängigkeit der Mehrfachkennung (MID) aussenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Bussystems, bei dem ein als Master ausgebildeter Busteilnehmer und mindestens zwei jeweils als Slave ausgebildete Busteilnehmer über einen Bus kommunizieren, und bei dem ein Slave durch den Master zum Senden von Daten aufgefordert wird, indem der Master eine dem Slave zugeordnete Kennung aussendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Bussystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9 sowie einen Busteilnehmer.
  • Ein Beispiel für ein herkömmliches Bussystem, bei dem ein Betriebsverfahren der vorstehend erwähnten Art zum Einsatz kommt, ist ein sogenanntes LIN (Local Interconnect Network)-Netzwerk. Bei einem LIN-Netzwerk besitzt jeder Slave eine ihm individuell zugewiesene Kennung, mit der er von einem Master des LIN-Netzwerks angesprochen werden kann. Dabei sendet der Master, beispielsweise zum Anfordern von Daten von einem der Slaves, zunächst Synchronisationsinformationen und anschließend die dem entsprechenden Slave zugeordnete Kennung in Form einer Nachricht auf dem Bus aus. Die in dem LIN-Netzwerk vorhandenen Slaves überwachen permanent die von dem Master ausgesandten Daten, und derjenige Slave, dessen Kennung mit der vom Master ausgesandten Kennung übereinstimmt, sendet im Anschluss an die von dem Master ausgesandten Daten seinerseits Daten.
  • Um von einem weiteren Slave Daten anzufordern, muss der Master erneut zumindest eine diesem weiteren Slave zugeordnete Kennung bzw. eine entsprechende Nachricht aussenden, worauf der weitere Slave in der beschriebenen Art und Weise durch Aussenden seiner Daten reagieren kann. Für weitere Details betreffend LIN-Netzwerke wird auf die im Internet verfügbare Spezifikation verwiesen, vergleiche http:://www.LIN-SUBBUS.org/.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen zu den herkömmlichen Betriebsverfahren für Bussysteme ist offensichtlich, dass aufgrund der Notwendigkeit, zum Abfragen verschiedener Slaves jeweils eine separate Nachricht bzw. Kennung durch den Master über den Bus auszusenden, ein beträchtlicher Protokoll-Overhead besteht. Insbesondere bei einem Bussystem mit vielen Slaves, die auf herkömmliche Weise einzeln und nacheinander durch den Master abgefragt werden, können Zykluszeiten bei der Abfrage eines bestimmten Slaves, d.h. eine zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfragen desselben Slaves durch den Master auftretende Wartezeit, verhältnismäßig groß werden, wodurch ein Gebrauchsnutzen des jeweiligen Bussystems verringert wird.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass auch bei vielen Slaves eine effiziente Datenübertragung mit dem Bussystem möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Master eine Mehrfachkennung aussendet, die mehreren Slaves zugeordnet ist, und dass die mehreren Slaves Daten in Abhängigkeit der Mehrfachkennung aussenden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrfachkennung ist es möglich, dass der Master mit nur einer Nachricht gleichzeitig eine Vielzahl von verschiedenen Slaves zum Aussenden ihrer jeweiligen Daten veranlaßt. Hierdurch reduziert sich ein entsprechender Protokoll-Overhead zur Kommunikation auf dem Bus erheblich. Beispielsweise sind zum Abfragen bzw. Austauschen der Daten von fünf verschiedenen Slaves über das Bussystem erfindungsgemäß insgesamt nur 6 Nachrichten bzw. Buszugriffe jeweils verschiedener Busteilnehmer erforderlich, während herkömmliche Verfahren mindestens zehn Nachrichten bzw. Buszugriffe jeweils verschiedener Busteilnehmer benötigen.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Bussystem gemäß Patentanspruch 9 sowie ein Bussteilnehmer gemäß Patentanspruch 10 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Bussystem,
  • 2a einen zeitlichen Verlauf einer herkömmlichen Datenübertragung, und
  • 2b einen zeitlichen Verlauf einer Datenübertragung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Bussystem 100, welches einen Master 10 und mehrere über einen gemeinsamen Bus 15 mit dem Master 10 verbundene Slaves 20a, 20b, 20c, 20d aufweist. Bei dem Bussystem 100 handelt es sich bspw. um ein per se aus dem Stand der Technik bekanntes LIN-Netzwerk.
  • Das Bussystem 100 wird in einem Kraftfahrzeug zur Vernetzung von Sensoren eingesetzt, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Sensor die Funktionalität der Slaves 20a, 20b, 20c, 20d bereitstellen, um über den Bus 15 miteinander bzw. mit dem Master 10 zu kommunizieren und dabei Daten, beispielsweise Sensordaten, auszutauschen.
  • Zunächst wird anhand von 2a ein herkömmliches Betriebsverfahren für das Bussystem 100 aus 1 erläutert. Hierzu enthält 2a drei verschiedene Zeitachsen, die in 2a übereinander dargestellt und jeweils dem Master 10 bzw. dem Slave 20a, 20b zugeordnet sind.
  • Um von einem ersten Sensor bzw. Slave 20a Daten abzufragen, sendet der Master 10 zunächst die dem ersten Slave 20a zugeordnete Kennung ID_1 über den Bus 15 (1), woraufhin der Slave 20a unmittelbar im Anschluss an die Kennung ID_1 seine Daten DATA_1 über den Bus 15 aussendet.
  • Anschließend sendet der Master 10 in gleicher Weise eine dem weiteren Slave 20b zugewiesene Kennung ID_2 aus, woraufhin der Slave 20b nun seinerseits seine Daten DATA 2 über den Bus 15 aussendet.
  • Wie aus 2a ersichtlich, ist ein zum Betrieb des Bussystems 100 nach dem herkömmlichen Verfahren erforderlicher Protokoll-Overhead insbesondere bei einer Vielzahl verschiedener Slaves 20a, 20b sehr groß, weil zum Anfordern von Daten DATA_1, DATA_2, .. jedes einzelnen Slaves 20a, 20b eine entsprechende Kennung ID_1, ID_2 bzw. Nachricht separat von dem Master 10 ausgesandt werden muss.
  • Ferner sind gewisse Wartezeiten beim Zugriff auf den Bus 15, z.B. zwischen dem Aussenden zweier aufeinanderfolgender Nachrichten, einzuhalten, und darüberhinaus werden zusätzlich, vorzugsweise periodisch, nicht in 2a abgebildete Synchronisationsinformationen über den Bus 15 ausgesendet, die ebenfalls den Bus 15 für eine Übertragung von Nutzdaten blockieren. Dementsprechend ist eine Nutzdateneffizienz auf dem Bus 15 bei der Anwendung herkömmlicher Betriebsverfahren verhältnismäßig gering.
  • Diese Nachteile werden durch Anwendung des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens, das in 2b abgebildet ist, vermieden. Analog zu 2a sind auch in 2b verschiedene Zeitachsen dargestellt, die jeweils dem Master 10 bzw. dem Slave 20a, 20b, 20c, 20d zugeordnet sind. Mit dem Bezugszeichen 15 ist in 2b eine Zeitachse bezeichnet, die den gesamten Datenverkehr auf dem Bus 15 wiedergibt.
  • Erfindungsgemäß sendet der Master 10 ab dem Zeitpunkt t_0 nach 2b – im Gegensatz zu der bei dem Stand der Technik nur einem einzigen Slave 20a, 20b zugewiesenen Kennung ID_1, ID_2 (vergleiche 2a) – zusätzlich zu den Synchronisationsinformationen Sync-break, Sync eine Mehrfachkennung MID aus, die mehreren Slaves 20a, 20b, 20c, 20d zugeordnet ist.
  • Diese erfindungsgemäße Mehrfachkennung MID signalisiert den Slaves 20a, 20b, 20c, 20d einerseits, dass alle vier Slaves 20a bis 20d nach einem Empfang der Mehrfachkennung MID ihre jeweiligen Daten DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4 auf den Bus 15 (1) aussenden dürfen. Andererseits legt die erfindungsgemäße Mehrfachkennung MID fest, in welcher Weise die Daten DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4 von den einzelnen Slaves 20a bis 20d ausgesendet werden dürfen und dient damit gleichzeitig zur Synchronisierung der verschiedenen Slaves 20a, 20b, 20c, 20d untereinander.
  • Bei der in 2b verwendeten Mehrfachkennung MID ist beispielsweise festgelegt, dass der erste Slave 20a direkt im Anschluss an die Mehrfachkennung MID, d.h. ab dem Zeitpunkt t_1, zwei Nutzdatenbytes DATA_1 aussenden darf. Das Aussenden dieser Nutzdatenbytes DATA_1 des Slaves 20a erfolgt demgemäß zwischen den Zeitpunkten t_1 und t_2.
  • Ferner ist durch die Mehrfachkennung MID festgelegt, dass nach dem Zeitpunkt t_2, d.h. nachdem der Slave 20a seine Nutzdaten DATA_1 ausgesendet hat, der Slave 20b seine Nutzdaten DATA_2 aussenden darf, was bis zum Zeitpunkt t_3 erfolgt.
  • Das Aussenden der Nutzdaten DATA_3 und DATA_4 der weiteren Slaves 20c, 20d ist ebenfalls durch die Mehrfachkennung MID geregelt und in 2b dargestellt.
  • Zu denjenigen Zeiten, zu denen ein Slave 20a gemäß der Mehrfachkennung MID keine Nutzdaten auf dem Bus 15 aussenden darf, d.h. für den ersten Slave 20a beispielsweise bei t > t_2, verhält sich der Slave 20a passiv, was bei einer der LIN-Netzwerkspezifikation entsprechenden Datendarstellung dem Aussenden von Datenbytes mit dem Wert FF hexadezimal, „FFh", entspricht. Die weiteren Slaves 20b, 20c, 20d verhalten sich außerhalb der ihnen zugewiesenen Sendezeiträume auf dieselbe Weise, so dass sich die Slaves 20a bis 20d nicht gegenseitig beim Aussenden von Daten auf den Bus 15 stören.
  • Auf diese Weise können sämtliche Daten DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4 der jeweiligen Slaves 20a, 20b, 20c, 20d in einem einzigen Datenrahmen integriert werden, so dass zum Abfragen der Daten von vier Slaves 20a bis 20d im Gegensatz zum Stand der Technik nur eine einzige Nachricht des Masters 10 auf dem Bus 15 erforderlich ist. Diese Nachricht enthält neben der Mehrfachkennung MID noch Synchronisationsinformationen, vergleiche den Zeitbereich von t = t_0 bis t = t_1 in 2b. Insgesamt sind zu der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Datenübertragung also nur fünf Buszugriffe von den verschiedenen Busteilnehmern 10, 20a, 20b, 20c, 20d erforderlich, während bei einem herkömmlichen Betriebsverfahren mindestens vier verschiedene Nachrichten bzw. Buszugriffe von dem Master 10 und zusätzlich vier Nachrichten bzw. Buszugriffe der jeweiligen Slaves 20a bis 20d erforderlich gewesen wären.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der Mehrfachkennung MID ist bei der Anwendung in einem LIN-Netzwerk nur durch die maximale Anzahl von acht Datenbytes je Datenrahmen beschränkt. Da in vielen Kraftfahrzeuganwendungen eingesetzte, gleichzeitig als Slave 20a bis 20d ausgebildete Sensoren jedoch üblicherweise nur Sensordaten mit einer Auflösung von bspw. 12 Bit zzgl. 4 Statusbits, d.h. insgesamt 2 Bytes liefern, lassen sich auf diese Weise erfindungsgemäß die Nutzdaten von bis zu vier Sensoren bzw. Slaves 20a bis 20d in einem einzigen Datenrahmen integrieren, wodurch der Protokoll-Overhead im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren gesenkt wird und die Nutzdateneffizienz entsprechend steigt. Bei Übertragung von nur 1 Byte-Daten pro Sensor können bis zu acht Sensoren zusammengefasst werden (z.B. Bedienfeld/Tasten/Schalter).
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrfachkennung MID besteht darin, dass durch die Zusammenfassung von mehreren Slaves 20a bis 20d unter einer Mehrfachkennung MID die Anzahl der in dem Bussystem 100 (1) für eine vorgegebene Anzahl von Slaves verwendeten Kennungen reduziert werden kann, wodurch insgesamt mehr Slaves je Bussystem einsetzbar sind.
  • Eine Erkennung von ausgefallenen bzw. nicht vorhandenen Sensoren bzw. Slaves 20a bis 20d ist durch eine Untersuchung der dem jeweiligen Slave 20a bis 20d zugewiesenen Datenbytes DATA_1, .., DATA_4 möglich. Beispielsweise kann eine Fehlfunktion oder ein Ausfall eines Sensors bzw. Slaves daran erkannt werden, dass die ihm zugewiesenen Datenbytes leer sind, d.h. z.B. den Wert FFh aufweisen.
  • Ferner ist eine vereinfachte Integration von neuen Sensoren in das Bussystem 100 möglich. Hierbei überwacht ein Sensor bzw. Slave 20c (2b) die Kommunikation auf dem Bus 15 und erkennt die ihm zur Übertragung seiner Daten DATA_3 zugeordnete Position t_3 < t < t_4 in dem Datenrahmen dadurch, dass in dem entsprechenden Zeitraum kein weiterer Slave 20a, 20b, 20d Daten auf dem Bus 15 aussendet.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet mindestens einer der Slaves 20a bis 20d eine Checksumme CS über einen vorgebbaren Teil der Daten eines Datenrahmens und fügt anschließend die Checksumme CS dem Datenrahmen durch Aussenden auf den Bus 15 zur Zeit t_5 (2b) hinzu. Es ist ferner möglich, dass in dem vorstehend beschriebenen Beispiel gemäß 2b alle vier Slaves 20a bis 20d jeweils eine Checksumme CS bilden und diese ab dem Zeitpunkt t_5 auf dem Bus 15 aussenden, um den Datenrahmen zu komplettieren.
  • Diese erfindungsgemäße Checksummenbildung kann auch dann vorgenommen werden, wenn ein Slave 20a bis 20d selbst keine Daten auf den Bus 15 aussendet.
  • Zur gegenseitigen Synchronisation können die Slaves 20a bis 20d bspw. ein zu Anfang eines auf dem Bus 15 ausgesandten Datenbytes DATA_1, .., DATA_4 vorhandenes Startbit verwenden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Bussystems (100), bei dem ein als Master (10) ausgebildeter Busteilnehmer und mindestens zwei jeweils als Slave (20a, 20b, 20c, 20d) ausgebildete Busteilnehmer über einen Bus (15) kommunizieren, und bei dem ein Slave (20a, 20b, 20c, 20d) durch den Master (10) zum Senden von Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) aufgefordert wird, indem der Master (10) eine dem Slave (20a, 20b, 20c, 20d) zugeordnete Kennung (ID) aussendet, dadurch gekennzeichnet, dass der Master (10) eine Mehrfachkennung (MID) aussendet, die mehreren Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) zugeordnet ist, und dass die mehreren Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) in Abhängigkeit der Mehrfachkennung (MID) aussenden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Master (10) Synchronisationsinformation (Sync-break, Sync) und eine Kennung (ID) oder eine Mehrfachkennung (MID) aussendet.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihenfolge und/oder eine maximale Länge der von den mehreren Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) auf eine Mehrfachkennung (MID) hin ausgesendeten Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) durch die Mehrfachkennung (MID) festgelegt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten in Form von Datenrahmen übertragen werden, wobei ein Datenrahmen vorzugsweise von dem Master (10) ausgesandte Synchronisationsinformationen (Sync-break, Sync) und/oder eine Kennung (ID) oder eine Mehrfachkennung (MID) ausweist, sowie vorzugsweise von einem Slave (20a, 20b, 20c, 20d) bzw. den Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) ausgesandte Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4).
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) und/oder der Master (10) auf den Bus (15) ausgesandte Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) einlesen bzw. überwachen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Slaves (20a, 20b, 20c, 20d) eine Checksumme (CS) über einen vorgebbaren Teil der Daten (DATA_1, DATA_2, DATA_3, DATA_4) bildet, und dass die Checksumme (CS) auf dem Bus (15) ausgesandt wird bzw. einem/dem Datenrahmen hinzugefügt wird, vorzugsweise an das Ende des Datenrahmens.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Slaves (20a, 20b, 20c, 20d), denen dieselbe Mehrfachkennung (MID) zugeordnet ist, ein zu Anfang eines ausgesandten Datenbytes vorhandenes Startbit zur Synchronisation verwenden.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (100) als LIN (Local Interconnect Network)-Netzwerk ausgebildet ist.
  9. Bussystem (100) mit einem als Master (10) ausgebildeten Busteilnehmer und mit mindestens zwei jeweils als Slave (20a, 20b, 20c, 20d) ausgebildeten Busteilnehmern und mit einem Bus (15), über den die Busteilnehmer (10, 20a, 20b, 20c, 20d) kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (100) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche geeignet ist.
  10. Busteilnehmer (10, 20a, 20b, 20c, 20d) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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