DE102005016243B3 - Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung - Google Patents

Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE102005016243B3
DE102005016243B3 DE102005016243A DE102005016243A DE102005016243B3 DE 102005016243 B3 DE102005016243 B3 DE 102005016243B3 DE 102005016243 A DE102005016243 A DE 102005016243A DE 102005016243 A DE102005016243 A DE 102005016243A DE 102005016243 B3 DE102005016243 B3 DE 102005016243B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
layer
component according
layers
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102005016243A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Schrank
Bernhard LÖFFLER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ams AG
Original Assignee
Austriamicrosystems AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Austriamicrosystems AG filed Critical Austriamicrosystems AG
Priority to DE102005016243A priority Critical patent/DE102005016243B3/de
Priority to US11/918,189 priority patent/US8063458B2/en
Priority to PCT/EP2006/002815 priority patent/WO2006105898A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005016243B3 publication Critical patent/DE102005016243B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B3/00Devices comprising flexible or deformable elements, e.g. comprising elastic tongues or membranes
    • B81B3/0064Constitution or structural means for improving or controlling the physical properties of a device
    • B81B3/0067Mechanical properties
    • B81B3/0072For controlling internal stress or strain in moving or flexible elements, e.g. stress compensating layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B7/00Microstructural systems; Auxiliary parts of microstructural devices or systems
    • B81B7/0009Structural features, others than packages, for protecting a device against environmental influences
    • B81B7/0012Protection against reverse engineering, unauthorised use, use in unintended manner, wrong insertion or pin assignment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B2201/00Specific applications of microelectromechanical systems
    • B81B2201/01Switches
    • B81B2201/012Switches characterised by the shape
    • B81B2201/018Switches not provided for in B81B2201/014 - B81B2201/016
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B2201/00Specific applications of microelectromechanical systems
    • B81B2201/02Sensors
    • B81B2201/0228Inertial sensors
    • B81B2201/0235Accelerometers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B2201/00Specific applications of microelectromechanical systems
    • B81B2201/02Sensors
    • B81B2201/0264Pressure sensors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B81MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
    • B81BMICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
    • B81B2203/00Basic microelectromechanical structures
    • B81B2203/01Suspended structures, i.e. structures allowing a movement
    • B81B2203/0109Bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Micromachines (AREA)

Abstract

Es wird ein in einem integrierten Dünnschichtverfahren herstellbares mikromechanisches Bauelement vorgeschlagen, welches auf der Oberfläche eines Substrats als Mehrschichtaufbau erzeugt und strukturiert werden kann. Für den Mehrschichtaufbau werden zumindest zwei Metallschichten vorgesehen, die vom Substrat und gegeneinander durch Zwischenschichten getrennt sind. Elektrisch leitende Verbindungsstrukturen sorgen für einen elektrischen Kontakt der Metallschichten untereinander und mit einer im Substrat angeordneten Schaltungsanordnung. Die für einen Trägheitssensor, ein Mikrofon oder einen elektrostatischen Schalter einsetzbare freischwingende Membran kann zur Verbesserung ihrer mechanischen Eigenschaften auf allen Oberflächen mit Anpass- und Passivierungsschichten versehen werden, die beim Schichterzeugungsprozess beziehungsweise beim Aufbau des Mehrschichtaufbaus mit abgeschieden und strukturiert werden. Vorteilhaft werden dafür Titannitrid-Schichten eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mikromechanisches Bauelement, insbesondere in MEMS-Bauweise (Micro Electro Mechanical System), welches miniaturisiert mittels Dünnschichtverfahren auf der Oberfläche eines Substrates hergestellt wird, und dessen Verwendung.
  • Ein als Mikrofon ausgebildetes MEMS-Bauelement ist beispielsweise aus US 5490220 A bekannt. Zur Herstellung eines solchen Mikrofons wird auf einem Substrat ein Dünnschichtaufbau erzeugt, der zumindest eine in den Dünnschichtaufbau eingebettete Membran umfasst. Diese wird in einem späteren Verfahrensschritt aus ihrer Einbettung befreit, indem die sie umhüllenden beziehungsweise einschließenden Opferschichten durch Ätzen entfernt werden.
  • Das Funktionsprinzip vieler MEMS Bauelemente basiert auf einem Kondensator, dessen Kapazität mit einer auslenkenden Membran variiert. Dementsprechend ist neben der elektrisch leitfähigen Membran noch eine weitere leitfähige Schicht als Gegenelektrode auf dem Substrat vorgesehen, die innerhalb des gleichen Schichtaufbaus verwirklicht sein kann.
  • Zur elektrischen Signalverarbeitung eines solchen MEMS-Bauelements sind integrierte Schaltungen in Form von Halbleiterbauelementen erforderlich, wobei bekannte MEMS-Bauelemente typisch in ein gemeinsames Package mit einem IC Bauelement eingebaut sind und so Hybridbauelemente darstellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein MEMS-Bauelement zusammen mit einem IC-Bauelement in einem Modul zu integrieren oder das MEMS-Bauelement direkt auf einem IC Bauelement zu erzeugen oder mit einem solchen zu verbinden.
  • Aus der US 2004/0155306A1 ist ein MEMS-Bauelement bekannt, welches eine freischwingende metallische Membran umfasst, die durch einen Luftspalt von einer darunter auf dem Substrat angeordneten Betriebselektrode getrennt ist. Zur Herstellung wird zunächst eine Opferschicht über dem Substrat erzeugt und so strukturiert, dass zumindest ein Anschlussgebiet für die Membran im Substrat offen liegt. Anschließend wird die Membran großflächig erzeugt und strukturiert. Durch ein in der Membran vorhandenes Lochmuster wird die Opferschicht darunter weggeätzt, wobei der Luftspalt entsteht.
  • Aus der US 2004/0126921A1 ist ein MEMS-Schalter bekannt, bei dem eine metallische Membran durch einen Luftspalt getrennt über Schalt- und Antriebselektroden auf einem Substrat gespannt ist. Die elektrische Verbindung der Membran zu einer im Substrat angeordneten Schaltungsanordnung erfolgt über Vias, die in einer dielektrischen Schicht durch Ätzen und Auffüllen mit Metall erzeugt sind. Der Luftspalt unterhalb der Membran wird durch Ätzen einer Opferschicht durch die mit einem Lochmuster versehene Membran hindurch erzeugt. Der Luftspalt und damit der Abstand der Membran von der Antriebs- und Schaltelektrode wird durch Variation der Dicke der dielektrischen Schicht eingestellt, auf der die Membran ein- oder beidseitig aufliegt.
  • Bei MEMS-Bauelementen tritt allgemein das Problem auf, dass der aus unterschiedlichen Materialschichten bestehende Schichtaufbau für das MEMS-Bauelement herstellungsbedingte oder thermomechanisch erzeugte Spannungen aufweisen kann, die das mechanische Verhalten der Membran ungünstig beeinflussen. Hinzu kommt, dass MEMS-Bauelemente vorzugsweise mit standardisierten Dünnschichtverfahren hergestellt werden. Eine ungünstig verspannte Membran kann zu einer Fehlfunktion und ein zu kleiner Luftspalt zu einem Totalausfall des MEMS-Bauelements führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein mikromechanisches und insbesondere ein MEMS-Bauelement anzugeben, welches bezüglich dieser genannten Nachteile verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mikromechanisches Bauelement mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung des Bauelements und seine Verwendung sind weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Grundlegende Idee der Erfindung ist es, ein mikromechanisches Bauelement mit einer freischwingenden Membran in einen Mehrschichtaufbau zu integrieren, der eine geringere mechanische Verspannung und ein verbessertes thermomechanisches Verhalten zeigt. Dazu wird ein Mehrschichtaufbau vorgeschlagen, der eine alternierende Abfolge von strukturierten Metallschichten und Zwischenschichten aufweist, wobei zumindest zwei Metallschichten vorgesehen sind. Aus dem Mehrschichtaufbau ist ein Stapel strukturiert, in dem über einer unteren Metallschicht eine der darüber liegenden Metallschichten an einer Seite über den Stapel hinaus verlängert ist und so eine freischwingende Membran ausbildet. Im Sinne der Erfindung soll unter Membran auch ein auslenkbarer Balken verstanden werden.
  • Der Mehrschichtaufbau kann jeweils gleich dicke Metall- und Zwischenschichten umfassen. Möglich ist es jedoch auch, die einzelnen Schichten insbesondere bezüglich der Schichtdicke zu variieren, um thermische Verspannungen zu kompensieren. Zu den verbesserten mechanischen Eigenschaften des mikromechanischen Bauelements trägt auch bei, dass über die Anzahl der alternierenden Metall- und Zwischenschichten eine weitere Möglichkeit besteht, die Höhe des Stapels, den Abstand der Membran von der Substratoberfläche, die Stabilität des Stapels und die Verspannung innerhalb des Stapels über einen großen Bereich hinweg zu variieren und damit zu optimieren.
  • Der Stapel mit dem Mehrschichtaufbau ist auf einem Substrat angeordnet, in dem zumindest eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen ist. Die elektrische Anbindung der als Metallschicht ausgeführten Membran gelingt über die Zwischenschichten, die in einer Ausführung ein Dielektrikum umfassen, in das elektrisch leitende Verbindungsstrukturen und insbesondere VIAS eingebettet sind. Neben der elektrischen Verbindung der einzelnen Metallschichten, die damit auch deren elektrischen Anschluss an die Schaltungsanordnung im Substrat garantiert, wird mit den Verbindungsstrukturen außerdem eine Strukturverstärkung des Mehrschichtaufbaus geschaffen, welche eine hohe mechanische Stabilität bei geringer thermomechanischer Verspannung aufweist.
  • Die Schaltungsanordnung im Substrat kann eine integrierte Schaltung umfassen. Insbesondere kann das Substrat ein IC-Bauelement sein, auf dessen Oberfläche Elektroden und der Mehrschichtaufbau für das mikromechanische Bauelement angeordnet sind. Das IC-Bauelement kann eine integrierte Schaltungsanordnung umfassen, die für die elektrische Ansteuerung des mikromechanischen Bauelements, das Auswerten von elektrischen Signalen eines als Sensor ausgebildeten Bauelements und die Antriebs- und Schaltfunktionen für ein als MEMS-Schalter ausgebildetes mikromechanisches Bauelement ausgelegt ist.
  • Das mikromechanische Bauelement kann beispielsweise mittels Standard-Dünnschichtverfahren aufgebaut werden, wie sie in der CMOS-Technik Verwendung finden. Es können Standardschichtdicken erzeugt werden, wobei vorteilhaft über die Anzahl der alternierenden Schichten im Mehrschichtaufbau die Höhendimension des Bauelements optimiert werden kann. Die Membran kann im Mehrschichtaufbau beispielsweise die dritte oder vierte Metallschicht über dem Substrat sein. Oberhalb dieser zur Membran verlängerten Metallschicht kann der Mehrschichtaufbau weitere alternierende Schichten umfassen. Vorteilhaft ist es beispielsweise, die zur Membran verlän gerte Metallschicht an einer Position im Mehrschichtaufbau anzuordnen, die im Stapel zumindest bezüglich der Massenbelastungen und/oder der thermomechanischen Verspannungen oberhalb und unterhalb dieser Metallschicht symmetrisch ist. Eine symmetrische oder zumindest ausgleichende Massenbelastung kann auch dadurch erreicht werden, dass eine oder mehrere der über der Membran-Metallschicht angeordneten Schichten dicker ausgeführt ist, als die unterhalb der Membran-Metallschicht angeordneten.
  • Vorteilhaft ist es, zumindest die zur Membran verlängerte Metallschicht zwischen einer oberen und einer unteren Passivierungsschicht einzubetten, um sie insbesondere gegenüber dem abschließenden Ätzprozess zur Freilegung der Membran zu schützen. Des weiteren kann die Passivierungsschicht zum Schutz der Membran vor Korrosion dienen. Die Passivierungsschicht kann auch dazu dienen, die mechanische Vorspannung der Membran einzustellen beziehungsweise eine herstellungsbedingte unerwünschte Vorspannung auszugleichen. Dazu kann die Dicke der Passivierungsschichten variiert werden und insbesondere unterschiedliche Dicken für die untere und die obere Passivierungsschicht eingestellt werden. Möglich ist es auch, zwischen Membran und Passivierungsschicht zusätzliche Anpassungsschichten einzuführen. In diesem Fall ist es möglich, bei einheitlicher gleich bleibender Schichtdicke der Passivierungsschichten nur die Dicke einer oder beider Anpassungsschichten zu variieren.
  • Die Membran weist vorteilhaft ein Muster von Durchbrechungen auf. Dies ermöglicht es, den Mehrschichtaufbau inklusive der zur Membran verlängerten Metallschicht als kompakten Verbund aufzubauen und erst anschließend den Luftspalt zwischen Membran und Substratoberfläche in einem Ätzschritt freizulegen, der durch das Lochmuster innerhalb der Membran geführt wird.
  • Ein mikromechanisches Bauelement kann einen einzelnen Stapel aufweisen, in dem die Membran eine verlängerte Metallschicht darstellt. Die Membran kann dann zungenförmig ausgebildet sein, wobei das freie Ende der Zunge frei schwingen kann. Möglich ist es auch, einen zweiten Stapel vorzusehen, wobei die Membran ebenfalls vorzugsweise zungenförmig ausgebildet und mit beiden Enden integrierter Bestandteil des jeweiligen Stapels ist. Eine nur einseitig befestigte beziehungsweise in einen Stapel integrierte Membran hat den Vorteil, dass sie eine geringere Auslenkungskraft benötigt als eine Membran, die beidseitig in einem Stapel befestigt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung überspannt die Membran einen Hohlraum innerhalb eines Stapels. Sie ist dabei entlang ihres gesamten Außenumfangs innerhalb dieses einen Stapels fixiert. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der Luftspalt zwischen Membran und Substratoberfläche ein geschlossener Hohlraum ist, dessen Füllung kontrolliert werden kann. Möglich ist es beispielsweise, in diesem Hohlraum einen bestimmten Druck einzustellen, der höher oder niedriger als der Umgebungsdruck sein kann. Möglich ist es auch, den Hohlraum mit einem speziellen und vorzugsweise inerten Gas zu befüllen.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines mikromechanischen Bauelements umfasst eine nur einseitig in einem Stapel fixierte zungenförmige Membran, die an ihrem freien Ende eine Massenbelastung aufweist. Dies kann eine Massenbelastung mit einer oder mehreren zusätzlichen Schichten sein, die ausschließlich am freien Ende auf der Membran aufgebracht sind. Möglich ist es auch, diese zusätzliche Massenbelastung auf einer Schichtebene unterhalb der Membran jedoch mit der Membran verbunden vorzusehen. Mit dieser Massenbelastung ist es möglich, die mechanischen Eigenschaften der Membran zu beeinflussen und auf einen gewünschten Wert einzustellen. Wird die Massenbelastung unterhalb der Membran vorgesehen, so kann dadurch der Luftspalt verringert werden. Vorzugsweise sind auch die zur Massenbelastung erforderlichen Schichten mit einem Lochmuster versehen, um darunter den Luftspalt durch Wegätzen einer darunter angebrachten Opferschicht zu schaffen.
  • Die Massenbelastung kann auch in Form eines Mehrschichtaufbaus aufgebracht werden, vorzugsweise mit dem selben Aufbau wie der Mehrschichtaufbau in den Stapeln. Dies ermöglicht eine integrierte Herstellung der Massenbelastung zusammen mit der Strukturierung des Stapels.
  • In einer Ausführung weisen sämtliche Metallschichten in den Stapeln an ihren Seitenkanten ein Passivierung auf. Diese kann in Form eines Dielektrikums ausgeführt sein, die beim Stapelaufbau für jede Metallschicht erzeugt und strukturiert ist. Möglich ist es auch, eine Isolierung vorzusehen, die an den gesamten Seitenwänden der Stapel angeordnet ist. Eine solche Isolierung kann beispielsweise in Form von Spacer-Strukturen erzeugt werden, indem eine Hilfsschicht in entsprechender Dicke kantenbedeckend abgeschieden und anisotrop zurückgeätzt wird, wobei ausschließlich an vertikalen Strukturkanten die Spacer verbleiben.
  • Die Materialien für den Mehrschichtaufbau, also Dielektrikum, Membran und gegebenenfalls Passivierungsschicht sind vorzugsweise mit dem CMOS-Prozess kompatibel. Geeignete Dielektrika sind beispielsweise ausgewählt aus einem Oxid, einem Nitrid oder einem Oxinitrid. Titannitrid stellt das bevorzugte für die Passivierungsschicht verwendete Material dar. Es hat sehr gute Passivierungseigenschaften, lässt sich gut strukturieren und ist selektiv gegen Oxid ätzbar. Dieser Punkt ist besonders wichtig, da als bevorzugte Opferschicht Oxid eingesetzt wird, welches vorteilhaft selektiv gegen die Passivierungsschicht ätzbar ist. Eine selektive Ätzbarkeit gegen das Dielektrikum der Zwischenschicht ist ebenfalls von Vorteil.
  • Für die Metallschichten des Mehrschichtaufbaus sind beliebige elektrisch leitende, mit Dünnschichtverfahren gut erzeugbare Metalle geeignet, insbesondere die bereits in der CMOS-Technik verwendeten Aluminium und Kupfer.
  • Das Bauelement kann oberhalb der Membran im Abstand zu dieser mit einer Abdeckung versehen sein. Die Abdeckung kann mit dem Stapel abschließen und wird vorzugsweise bis auf die Oberfläche des Substrats gezogen. So ist es möglich, eine luft- und feuchtigkeitsdichte Einbettung des Bauelements zu schaffen. Möglich ist es jedoch auch, in der Abdeckung durchgehende Löcher oder Öffnungen vorzusehen, so dass zwar ein mechanischer Schutz der Membran gegeben ist, aber ein Austausch mit der Umgebungsluft und somit auch ein Druckausgleich möglich ist. Eine solche Abdeckung kann für Bauelemente eingesetzt werden, die als Drucksensoren oder auch als mikromechanisches Mikrofon ausgestaltet sind.
  • Die freischwingende Membran des Bauelements dient dazu, eine Kraft, einen Druckunterschied oder eine Schwingung aufzunehmen und diese über einen elektrischen Parameter abzulesen, der sich mit dem verringerten Abstand der Membran zur Oberfläche des Substrats verändert. Gegebenenfalls kann der gewünschte Messwert nach einer Linearisierung über eine Schaltungsanordnung, beispielsweise über eine integrierte Schaltung ausgegeben werden. Vorzugsweise arbeitet das mikromechanische Bauelement kapazitiv, wobei sich durch Auslenkung der Membran eine Kapazität zwischen der Membran und einer auf der Oberfläche des Substrats angeordneten Gegenelektrode verändert.
  • Möglich ist es jedoch auch, das Bauelement als mikromechanischen Schalter auszuführen. In diesem Fall kann vorgesehen sein, auf der Oberfläche des Substrats eine Antriebselektrode vorzusehen, mit der eine Auslenkung der Membran zum Beispiel mittels elektrostatischer Anziehung bewirkt werden kann. Erfolgt die Auslenkung bis zu einem Umklapppunkt, dominiert die elektrostatische Anziehung die Rückstellkraft und die Membran schließt den Kontakt, wobei der Schalter geschlossen wird.
  • Anwendungen, die ein Messsignal proportional zur Auslenkung der Membran liefern, sind beispielsweise Beschleunigungssensoren, wie sie beispielsweise in modernen Kraftfahrzeugen, für Navigationseinrichtungen und sicherheitstechnische Einrichtungen eingesetzt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Figuren näher erläutert. Die Figuren sind nur schematisch und nicht maßstabsgetreu ausgeführt, sodass den Figuren weder absolute noch relative Bemessungen entnommen werden können. Gleiche oder gleich wirkende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt im schematischen Querschnitt ein mikromechanisches Bauelement mit einem Mehrschichtaufbau aus zwei Zwischenschichten und zwei Metallschichten,
  • 2 zeigt ein Bauelement mit vier Metallschichten, und einer Massenbelastung auf der Membran,
  • 3 zeigt ein Bauelement mit vier Metallschichten, bei dem die oberste als Membran ausgebildet ist,
  • 4 zeigt eine Membran im schematischen Querschnitt,
  • 5 zeigt ein Bauelement mit zwischen zwei Stapeln verspannter Membran,
  • 6 zeigt eine Variante mit direkt auf der Membran aufliegender Abdeckung,
  • 7 zeigt eine Membran in der Draufsicht,
  • 8 zeigt eine Membran mit Anpassungs- und Passivierungsschichten in schematischer Draufsicht,
  • 9 zeigt verschiedene Verfahrensstufen bei der Herstellung eines Bauelements.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer einfachen Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements. Dieses ist auf einem Substrat SU aufgebaut, welches eine Schaltungsanordnung IC (nicht dargestellt) umfasst und beispielsweise selbst ein IC-Bauelement ist. Der mikromechanische Teil des Aufbaus ist in einem Mehrschichtaufbau MA realisiert, der in 1 eine erste Zwischenschicht ZS1, eine erste Metallschicht MS1, eine zweite Zwischenschicht ZS2 und eine zweite Metallschicht MS2 umfasst. Jede Metallschicht kann für sich wiederum mehrere Schichten umfassen und außerdem oben und/oder unten Passivierungs- und Stresskompensationsschichten aufweisen. Die zweite Metallschicht MS2 überragt seitlich den Stapel des Mehrschichtaufbaus und ist zu einer Membran MB verlängert, die von der Oberfläche des Substrats SU durch einen Luftspalt getrennt ist. Im Falle einer Anwendung des Bauelements als Sensor stellt dieser Luftspalt die maximale Auslenkung der Membran dar. Wird das Bauelement als Schalter eingesetzt, so entspricht der Luftspalt der Schalterstrecke.
  • Im lichten Abstand oberhalb der Membran MB ist eine Abdeckung AB angeordnet, die hier ein Lochmuster aufweist und aus einem dielektrischen Material ausgebildet ist, vorzugsweise aus Siliziumnitrid. Die Abdeckung ruht entweder auf dem Stapel, oder wie in der Figur dargestellt, auf Stützelementen SE, die ebenfalls mittels Dünnschicht strukturiert seitlich des Stapels beziehungsweise des Mehrschichtaufbaus MA angeordnet sind.
  • Die elektrische Verbindung der Schaltungsanordnung im Substrat mit den Metallschichten und insbesondere mit der Membran MB erfolgt über Verbindungsstrukturen VS, die zum Beispiel im Querschnitt runde Durchkontaktierungen oder Vias durch die Zwischenschicht darstellen und insbesondere aus Wolfram ausgebildet sind. Auf der Oberfläche des Substrats unterhalb des Mehrschichtaufbaus ist eine Kontaktfläche zum elektrischen Anschluss der Membran vorgesehen (nicht dargestellt). Weiterhin ist zumindest eine Sensor- oder Schaltelektrode im Bereich des Luftspalts angeordnet, die zur Aufnahme eines Messwerts oder zum Herstellen eines Gegenkontakts für ein als Schalter eingesetztes Bauelement dient.
  • 2 zeigt ausschnittsweise eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zur Ausführung nach 1 ist der Mehrschichtaufbau oberhalb der zur Membran MB verlängerten Metallschicht MS3 hier durch eine weitere Zwischenschicht ZS4 und eine weitere Metallschicht MS4 fortgesetzt. Auf diese Weise können auf die Membran einwirkende Spannungen innerhalb des Mehrschichtaufbaus MA ausgeglichen werden, da der Aufbau symmetrischer bezüglich der Membran ausgeführt ist.
  • Des weiteren ist hier am freien Ende der Membran MB eine Massenbelastung ML angeordnet, die hier unterhalb der Membran als weiterer Mehrschichtaufbau jedoch mit einer geringeren Anzahl an Schichten im Aufbau realisiert ist. Es ist aber auch möglich, die Massenbelastung ML alternativ oder zusätzlich oberhalb der Membran anzuordnen, wobei sie in diesem Fall dann insgesamt eine größere Anzahl an Einzelschichten als der Mehrschichtaufbau aufweisen kann. Im ersten Fall verbleibt zwischen der Massenbelastung ML und der Oberfläche des Substrats immer noch ein Luftspalt, der eine Auslenkung der Membran in Richtung Substrat ermöglicht, wobei in einer Anwendung als Schalter ein elektrischer Kontakt zu einem auf der Oberfläche des Substrats SU angeordneten Schaltkontakt SK hergestellt werden kann. Möglich ist auch eine rein kapazitiv wirkende Metallisierung, die auch bei Auslenkung keinen direkten elektrischen Kontakt mit der Membran hat. Schaltkontakt oder kapazitiv wirkende Metallisierung sind natürlich auch in der Ausführung nach 1 vorgesehen, dort aber nicht explizit dargestellt.
  • Auch hier ist eine Abdeckung AB dargestellt, die auf dem Mehrschichtaufbau beziehungsweise auf dessen oberster Schicht aufliegen kann. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach 1 ist die ursprünglich mit einem Lochmuster versehene Abdeckung geschlossen. Auch hier können seitliche Stützelemente SE vorgesehen sein, die rund um den gesamten Mehrschichtaufbau und die Membran geführt sein können und somit zusammen mit der Abdeckung AB ein Gehäuse für den mikromechanischen Mehrschichtaufbau darstellen können.
  • In 3 ist ausschnittsweise ein weiteres Ausführungsbeispiel im schematischen Querschnitt dargestellt, bei dem die vom Substrat ab gezählt vierte Metallschicht MS4 zur Membran verlängert ist. Wie dargestellt kann die Membran eine größere Schichtdicke als die übrigen im Mehrschichtaufbau eingesetzten Metallschichten MS1 bis MS3 aufweisen. Auch auf diese Weise wird eine verspannungsfreiere Membran erhalten, selbst wenn diese wie hier als oberste Schicht des Mehrschichtaufbaus realisiert ist. Die Abdeckung ist im lichten Abstand zur Membran angeordnet und mit einem Lochmuster versehen. Dieses garantiert, dass zum einen ein Luftdruckausgleich erfolgen kann und dass zum anderen ein Freiätzen der Membran durch Herauslösen von Opferschichten erfolgen kann. Diese Opferschichten werden während vorausgehender Verfahrensschritte bei der Herstellung mit erzeugt, sodass stets ein kompakter Schichtaufbau ohne Zwischenräume gegeben ist. Zum Freiätzen des Luftspalts unterhalb der Membran ist ebenfalls ein Ätzmittelzugang zum späteren Luftspalt vorgesehen, beispielsweise durch ein weiteres Lochmuster innerhalb des freischwingenden Endes der Membran.
  • 4 zeigt anhand eines schematischen Querschnitts durch eine Membran eine weitere Ausgestaltung, die zum einen eine gegen Ätzangriffe geschützte und zum anderen in ihren mecha nischen Eigenschaften verbesserte und optimierte Membran darstellt. Oberhalb und unterhalb der den Kern der Membran bildenden Metallschicht MS sind zumindest eine obere Passivierungsschicht PS und eine untere Passivierungsschicht PS' vorgesehen. Diese bestehen jeweils aus einem inerten und gegen das zum Wegätzen der Opferschichten eingesetzte Ätzmittel resistenten Material. Über ein geeignetes Schichtmaterial und eine zum Beispiel unterschiedliche Wahl der Schichtdicken für obere und untere Passivierungsschicht PS kann bereits eine mechanische Anpassung erfolgen. Möglich ist es jedoch auch, zwischen Passivierungsschicht PS und Metallschicht MS jeweils eine obere beziehungsweise untere Anpassungsschicht AS, AS vorzusehen. Bei gleicher Schichtdicke von oberer und unterer Passivierungsschicht kann die Anpassung durch Variation der Schichtdicke der Anpassungsschicht ein- oder beidseitig erfolgen. Möglich ist es auch, eine solche Anpassungsschicht nur einseitig zu erzeugen.
  • In der dargestellten Ausführung ist die Membran beiderseits durch eine seitliche Passivierung SP geschützt, die eine mögliche aber nicht notwendige Ausgestaltung der Erfindung darstellt. Diese seitliche Passivierung kann auch in Form einer Spacer-Struktur erzeugt sein.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines mikromechanischen Bauelements, bei der die Membran MB als dritte Metallschicht MS3 im Mehrschichtaufbau realisiert ist, welcher zu zwei Stapeln strukturiert ist, zwischen denen die Membran MB verspannt ist. Durch die Verspannung an beiden Enden ist die Membran mechanisch stabilisiert. Oberhalb der dritten Metallschicht MS3 ist der Mehrschichtaufbau noch durch eine Zwischenschicht ZS4 und eine obere Metallschicht MS4 erweitert. Die Abdeckung AB ist hier geschlossen ausgebildet und liegt direkt auf der obersten Metallschicht MS4 auf.
  • 6 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie die 5 mit dem Unterschied, dass hier die Abdeckung auf der als Membran MB fungierenden Metallschicht MS4 direkt aufliegt.
  • Nicht dargestellt in den 5 und 6 ist eine Verkapselung des Mehrschichtaufbaus, die beispielsweise wie in 1 durch Stützelemente oder bis zur Oberfläche des Substrats gezogene Abdeckschichten erreicht werden kann.
  • 7 zeigt eine als Membran verwendete Metallschicht in der Draufsicht. Die Membran weist einen durchgehend geschlossenen Teil auf, der Teil eines Mehrschichtaufbaus ist. In dem dem Stapel des Mehrschichtaufbaus überragenden freischwingenden Teil ist die Membran mit einem Lochmuster LM versehen. Dieses dient dazu, freien Zugang des Ätzmittels zu einer darunter liegenden herauszulösenden Opferschicht zu schaffen, um damit den Luftspalt herzustellen. Für Ausführungen entsprechend der 5 oder 6 ist auf der rechten Seite ein weiterer Bereich ohne Lochmuster vorgesehen, damit die Membran an beiden Enden in einen Stapel eingespannt werden kann.
  • 8 zeigt eine mögliche Anordnung von Passivierungsschichten in dem Bereich der Membran, der mit einem Lochmuster versehen ist. Die innerste mit 1 bezeichnete Fläche entspricht den Außenabmessungen des mit Lochmuster versehenen freischwingenden Teils der Membran. Die Fläche 2 zeigt die Abmessungen von oberer und unterer Passivierungsschicht, die in dem Bereich ebenfalls mit einem Lochmuster versehen ist, um Zugang für das Ätzmittel zu darunter liegenden Schichten zu ermöglichen. Eine dritte Fläche 3 gibt einen Bereich der Passivierungsschicht an, der nicht mit Lochmuster versehen ist. Möglich ist es jedoch auch, dass die Bereiche 2 und 3 größenmäßig identisch sind.
  • Im Folgenden wird die Herstellung eines mikromechanischen Bauelements anhand von 9 mittels schematisch dargestellter verschiedener Verfahrensstufen erläutert. Ausgehend von einem Substrat SU mit darin integrierter Schaltungsanordnung wird zunächst eine erste Zwischenschicht ZS1 erzeugt. Im Bereich des später daraus zu strukturierenden Stapels werden Öffnungen OE in der Zwischenschicht ZS1 erzeugt, in denen die Oberfläche des Substrats SU freigelegt wird (siehe 9A).
  • 9b zeigt die Anordnung nach der Abscheidung eines Metalls selektiv in den Öffnungen OE. Dies kann beispielsweise durch selektive Wolfram-Abscheidung ausschließlich im inneren der Öffnungen erfolgen. Möglich ist es jedoch auch, ganzflächig ein Metall abzuscheiden und die Anordnung planar zurückzuätzen oder mittels chemisch/mechanischen Polierens zu planarisieren.
  • Im nächsten Schritt wird ganzflächig eine erste Metallschicht MS1 aufgebracht und strukturiert, sodass im Bereich des Stapels über den Verbindungsstrukturen VS und im Bereich einer späteren Massenbelastung ML eine Metallfläche verbleibt. 9c zeigt die Anordnung auf dieser Verfahrensstufe.
  • Anschließend werden abwechselnd Zwischenschichten ZS inklusive darin angeordneter Verbindungsstrukturen VS sowie weitere Metallschichten MS erzeugt, bis der in 9d aus drei Zwischenschichten und zwei dazwischen angeordneten Metallschichten bestehende Mehrschichtaufbau erhalten wird. Zwischen dem flächenmäßig durch die Größe der Metallschichten definierten Stapel (in der Figur links dargestellt) und dem durch eine Opferschicht von der Substratoberfläche getrennten Aufbau für die Massenbelastung (in der Figur rechts dargestellt) ist der Zwischenraum außerhalb des Stapels mit weiterem Opfermaterial aufgefüllt, beispielsweise Siliziumoxid, sodass eine mit der Oberfläche der dritten Zwischenschicht ZS3 des Mehrschichtaufbaus abschließende planare Oberfläche des Aufbaus erhalten wird. 9d zeigt die Anordnung auf dieser Verfahrensstufe.
  • Anschließend wird die zur Membran verlängerte Metallschicht (in der Figur die dritte Metallschicht MS3) erzeugt. Da diese Metallschicht zumindest in eine untere und eine obere Passivierungsschicht eingebettet ist, wird zunächst eine erste Passivierungsschicht, dann die Metallschicht und schließlich eine zweite Passivierungsschicht erzeugt und strukturiert. Die Strukturierung kann für jede einzelne Schicht separat erfolgen, kann jedoch auch mit einer einzigen Maske in einem einzigen Schritt durchgeführt werden. 9e zeigt die Anordnung mit fertiger zur Membran verlängerter dritter Metallschicht MS3, in der allerdings die relativ dünnen Passivierungsschichten nicht eingezeichnet sind.
  • Anschließend wird der Mehrschichtaufbau im Bereich des Stapels um weitere Schichten ergänzt, hier um eine vierte Zwischenschicht ZS4 und eine vierte Metallschicht MS4. Im Bereich des Stapels sind nun alle Metallschichten durch die Verbindungsstrukturen in den Zwischenschichten ZS elektrisch miteinander verbunden, wobei gleichzeitig auch die Stabilität des Stapels erhöht wird. Die vierte Zwischenschicht ZS4 erstreckt sich auch oberhalb der Membran MB, wo sie später als Opferschicht dient. 9f zeigt die Anordnung auf dieser Verfahrensstufe.
  • Im nächsten Schritt wird eine Abdeckschicht AS ganzflächig abgeschieden, aus der die spätere Abdeckung strukturiert wird. Die Abdeckschicht kann aus einem beliebigen mechanisch stabilen dielektrischen Material bestehen, beispielsweise aus Nitrid und insbesondere aus Siliziumnitrid. Mithilfe einer Fotoresistmaske wird nun in einem ersten Schritt die Abdeckschicht AS geätzt und dort das Lochmuster erzeugt. Anschließend erfolgt ein Ätzen der Opferschichten, die insbesondere aus dem gleichen Material wie die Zwischenschichten ZS bestehen, und insbesondere aus Oxid ausgebildet sind. Diese Ätzung kann in zwei Schritten durchgeführt werden, wobei zunächst anisotrop in Verlängerung des Lochmusters in der Fotoresistmaske ins Oxid geätzt wird, wobei die Ätzung im Oxid oder an der Substratoberfläche gestoppt wird. Dies erfolgt sowohl im Bereich des Luftspalts unter der Membran als auch im Bereich der Massenbelastung, unter der sich ebenfalls eine zu entfernende Opferschicht befindet. In einem zweiten Ätzschritt wird anschließend isotrop geätzt, um die vertikalen Ätzlöcher seitlich in das Dielektrikum der Opferschicht hinein zu verbreitern und schließlich zu einem einzigen durchgehenden Hohlraum oder Luftspalt zu vereinigen. Die Ätzung wird so lange durchgeführt, bis sämtliches Opfermaterial entfernt ist. 9I zeigt die Anordnung, bei der unterhalb der Membran und zwischen Membran und Abdeckung entsprechende Luftspalte LS entstanden sind. Außer im Bereich der Luftspalte wird das Opfermaterial auch außerhalb des Stapels entfernt, wobei die Strukturierung jedoch so geführt werden kann, dass geeignete Stützelemente für die Abdeckung verbleiben (in der Figur nicht dargestellt). Nach dem Ätzschritt wird die Fotomaske entfernt.
  • Soll die Abdeckung einen Luft- und Druckausgleich mit der Umgebung ermöglichen, so ist das Verfahren an dieser Stelle beendet. Ist jedoch eine geschlossene Abdeckung AB gewünscht oder erforderlich, so wird in einem abschließenden Schritt ganzflächig eine weitere Abdeckschicht oberhalb der strukturierten Abdeckschicht erzeugt, mit der das Lochmuster verschlossen wird. 9j zeigt ausschnittsweise im Bereich von Stapel und Membran ein nach dieser Verfahrensstufe fertiges Bauelement.
  • Für jede einzelne Schicht gilt, dass die dafür verwendeten Materialien und Verfahren vorzugsweise mit Standardverfahren der CMOS-Technologie kompatibel sind. Entsprechend werden auch die Schichtdicken im Bereich der üblicherweise in CMOS-Technologie eingesetzten Schichtdicken gewählt.
  • Die Qualität des Mehrschichtaufbaus steigt mit der Planarität der Schichten. Sofern das jeweilige Schichtabscheideverfahren nicht zu einer planen Oberfläche führt, kann die Oberfläche nachträglich noch planarisiert werden, beispielsweise durch chemisch mechanisches polieren (CMP) oder durch Hilfsschichten, die eine Planarisierung erzeugen und dann mit der gleichen Ätzrate wie die einzuebnende Schicht zurückgeätzt werden. Alle Zwischenräume, die später mit Luft gefüllt sind, werden während der Herstellung mit Opfermaterial aufgefüllt, wozu vorzugsweise das Material der Zwischenschichten verwendet wird. Ein Lochmuster wird im Bereich späterer Luftspalte durchgehend durch alle nicht aus Opfermaterial bestehende Schichten erzeugt, um den ungehinderten Zutritt des Ätzmittels von oben zu ermöglichen. Zum Ätzen von insbesondere Oxid kann trockene/wasserfreie oder gasförmige Flusssäure verwendet werden, mit der ein schnelles Entfernen von oxidischen Opferschichten möglich ist. Möglich ist es jedoch auch, Plasmaätzverfahren einzusetzen. Weiterhin ist es möglich, ein Plasmaätzverfahren als anisotropen und ein „Nassätzverfahren" als isotropen Ätzschritt zu kombinieren. Möglich ist es auch, als Opferschichten organische Schichten zu verwenden, und diese dann in einem Sauerstoffplasma zu entfernen. Im vorgeschlagenen Aufbau können auch für die Zwischenschicht organische Dielektrika verwendet werden.
  • Die seitlichen Passivierungsschichten können zumindest im Bereich der Membran MB mit einer Spacer-Technik erzeugt werden. Möglich ist es jedoch auch, die obere Passivierungsschicht oberhalb der Membran entsprechend zu strukturieren, dass sie seitlich nur noch überlappt, wie dies beispielsweise in 8 dargestellt ist.
  • Die Erfindung wurde nur anhand weniger Ausführungsbeispiele dargestellt und ist aber nicht auf diese begrenzt. Für die Erfindung unerheblich ist die genaue Anzahl der für den Mehrschichtaufbau verwendeten Schichten und die Anordnung der Membran innerhalb dieses Schichtaufbaus. Bevorzugt sind jedoch stets symmetrische oder annähernd symmetrische Aufbauten, sodass sich die Membran in der „Mitte" des Mehrschichtaufbaus befindet. Bezüglich der eingesetzten Materialien besteht für die Funktion des Bauelements weitgehende Auswahlfreiheit, jedoch ist dabei die entsprechende Kompatibilität zu beachten beziehungsweise von Vorteil.
  • Das Substratmaterial kann ein Trägermaterial oder ein Halbleiterbauelement sein, das eine Schaltungsanordnung, also eine integrierte Schaltung umfasst. Für einzelne Schritte oder für einen Großteil des vorgeschlagenen Aufbaus können an sich bekannte Verfahrensschritte eingesetzt werden. Wesentlich ist jedoch stets, dass die Stapel des Mehrschichtaufbaus zumindest zwei Metallschichten umfassen, von denen die zur Membran verlängerte Metallschicht eine obere Schicht darstellt. Vorteilhaft sind auch die genannten Anpass- und Passivierungsschichten, die die Eigenschaften des fertigen Bauelements positiv beeinflussen.
  • SU
    Substrat
    ZS1...ZS4
    Zwischenschichten
    MS1...MS4
    Metallschichten
    VS
    Verbindungsstrukturen
    MB
    Membran
    AB
    Abdeckung
    SE
    Stützelement
    MA
    Mehrschichtaufbau
    SP
    Spacer oder seitliche Passivierung
    AS,AS'
    Anpassungsschichten
    PS,PS'
    Passivierungsschichten
    LM
    Lochmuster
    AS
    Abdeckschicht
    OS
    Opferschicht
    LS
    Luftspalt
    PM
    Photomaske
    OE
    Öffnungen
    ML
    Massenbelastung
    SK
    Schaltkontakt
    1,2,3
    Flächenbereiche

Claims (25)

  1. Mikromechanisches Bauelement, – mit einem Substrat (SU), in oder auf dem zumindest eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen ist, – bei dem auf dem Substrat (SU) ein erster Stapel mit Mehrschichtaufbau (MA) aufgebracht ist, umfassend eine alternierende Abfolge von strukturierten Metallschichten (MS) und Zwischenschichten (ZS), wobei zumindest zwei Metallschichten vorgesehen sind, – bei dem eine von der untersten Metallschicht (MS1) verschiedene Metallschicht des Mehrschichtaufbaus an einer Seite über den Stapel hinaus verlängert ist und eine frei schwingbare, elektrisch leitende Membran (MB) umfasst.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, bei dem die Zwischenschichten (ZS) ein Dielektrikum umfassen, in das elektrisch leitende Verbindungsstrukturen (VS) so eingebettet sind, dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schaltungsanordnung, den Metallschichten (MS) und der Membran (MB) besteht.
  3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Schaltungsanordnung im Substrat (SU) eine integrierte Schaltungsanordnung umfasst.
  4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Substrat (SU) ein IC Bauelement ist, das eine integrierte Schaltung zum Betrieb eines Sensors umfasst.
  5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem im Stapel unterhalb der zur Membran (MB) verlängerten Metallschicht (MS) zumindest zwei weitere Metallschichten und zumindest drei alternierend dazu angeordnete Zwischenschichten (ZS) angeordnet sind.
  6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zumindest die zur Membran (MB) verlängerte Metallschicht (MS) zwischen einer oberen und einer unteren Passivierungsschicht (PS) eingebettet ist.
  7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Membran (MB) ein Muster von Durchbrechungen aufweist.
  8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein erster und ein zweiter Stapel mit gleichem Mehrschichtaufbau (MA) vorgesehen sind, bei dem die Membran (MB) zungenförmig ausgebildet ist und eine beiden Stapeln zugehörige Metallschicht (MS) umfasst, die zwischen den Stapeln frei schwingen kann.
  9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Membran (MB) zungenförmig ausgebildet ist und am freien, dem Stapel entgegengesetzten Ende eine Massenbelastung (ML) aufweist.
  10. Bauelement nach Anspruch 9, bei dem die Massenbelastung (ML) ebenfalls einen Aufbau in Form mehrerer Schichten besitzt, wobei die Anzahl der dazu verwendeten Schichten geringer ist als die des Mehrschichtaufbaus (MA).
  11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem sich an die seitlichen Kanten des Mehrschichtaufbaus (MA) Spacerstrukturen anschließen.
  12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem zumindest eine Schicht ausgewählt aus Dielektrikum und Passivierungsschicht (PS) Titannitrid umfasst.
  13. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Metallschichten (MS) Aluminium oder Kupfer umfassen.
  14. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Dielektrikum ausgewählt ist aus einem Oxid, einem Nitrid oder einem Oxinitrid.
  15. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem über der Membran (MB) im Abstand zu dieser eine Abdeckung (AB) vorgesehen ist.
  16. Bauelement nach Anspruch 15, bei dem die Abdeckung (AB) durchgehende Löcher aufweist.
  17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem unterhalb der freischwingenden Membran (MB) in oder auf dem Substrat eine Elektrode angeordnet ist, die zur Membran eine Kapazität ausbildet, bei dem die Schaltungsanordnung dazu ausgelegt ist, ein zu dieser Kapazität proportionales Messsignal zu erzeugen.
  18. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem die obere Passivierungsschicht (PS) zumindest an der freischwingenden Membran (MB) zur Stresskompensation eine von der unteren Passivierungsschicht (PS) verschiedene Schichtdicke aufweist.
  19. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem auf oder über der Membran (MB) eine Stresskompensationsschicht vorgesehen ist.
  20. Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Bauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 19, – bei dem zunächst ein Mehrschichtaufbau (MA) in Stapelform erzeugt wird, umfassend eine alternierende Abfolge von strukturierten Metallschichten (MS) und Zwischenschichten (ZS), – bei dem eine von der untersten Metallschicht (MS1) des strukturierten Mehrschichtaufbaus verschiedene Metallschicht als den Stapel einseitig überragende Membran strukturiert wird, – wobei jede Schicht nach der Abscheidung strukturiert wird, – bei dem zwischen den Strukturen der einzelnen Schichten eine Opferschicht erzeugt wird, die zumindest den Raum zwischen Membran und Substrat ausfüllt, – bei dem in der Membran (MB) ein Muster von Durchbrechungen durch Ätzen strukturiert wird, – bei dem zumindest die Membran (MB) zwischen einer oberen und einer unteren Passivierungsschicht eingebettet wird, – bei dem die Opferschicht zumindest über und unter der Membran durch Ätzen herausgelöst wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem über dem Mehrschichtaufbau (MA) eine obere Opferschicht (OS) erzeugt wird, bei dem darüber eine Abdeckschicht (AB) abgeschieden und darin Löcher erzeugt werden, bei dem die obere Opferschicht mittels Ätzens durch die Löcher in der Abdeckschicht hindurch entfernt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, bei dem nach dem Erzeugen und Strukturieren des Mehrschichtaufbaus (MA) eine Hilfsschicht erzeugt wird, aus der durch anisotrope Rückätzung Spacerstrukturen erzeugt werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei dem für die Zwischenschichten (ZS) dielektrische Schichten abgeschieden werden, bei dem in den dielektrischen Schichten durch Ätzen ein Lochmuster erzeugt wird, bei dem das Lochmuster durch selektive Metallabscheidung mit Wolfram aufgefüllt wird.
  24. Verwendung des Bauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 19 als Mikrosensor zur Messung einer Beschleunigung, eines Drucks oder als Mikrophon.
  25. Verwendung des Bauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 19 als elektrostatischer Schalter.
DE102005016243A 2005-04-08 2005-04-08 Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung Active DE102005016243B3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016243A DE102005016243B3 (de) 2005-04-08 2005-04-08 Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
US11/918,189 US8063458B2 (en) 2005-04-08 2006-03-28 Micromechanical component, method for fabrication and use
PCT/EP2006/002815 WO2006105898A1 (de) 2005-04-08 2006-03-28 Mikromechanisches bauelement, verfahren zur herstellung und verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016243A DE102005016243B3 (de) 2005-04-08 2005-04-08 Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005016243B3 true DE102005016243B3 (de) 2006-09-28

Family

ID=36600243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005016243A Active DE102005016243B3 (de) 2005-04-08 2005-04-08 Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8063458B2 (de)
DE (1) DE102005016243B3 (de)
WO (1) WO2006105898A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009003958A2 (de) 2007-06-29 2009-01-08 Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Institut Für Innovative Mikroelektronik Korrosionsbeständiges mems-bauelement und verfahren zu seiner herstellung
DE102009047599A1 (de) * 2009-12-07 2011-06-09 Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik Elektromechanischer Mikroschalter zur Schaltung eines elektrischen Signals, mikroelektromechanisches System, integrierte Schaltung und Verfahren zur Herstellung einer integrierten Schaltung
EP2492240A1 (de) * 2011-02-23 2012-08-29 Nxp B.V. Integrierte Schaltung mit Drucksensor und Herstellungsverfahren dafür

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009016587A1 (en) * 2007-08-02 2009-02-05 Nxp B.V. Electro-acoustic transducer comprising a mems sensor
EP2107053A1 (de) * 2008-03-11 2009-10-07 Ajinomoto Co., Inc. Hydratkristalle von (2R,4R)-Monatin Mononatrium-Salz
US8199939B2 (en) * 2009-01-21 2012-06-12 Nokia Corporation Microphone package
US8530985B2 (en) * 2010-03-18 2013-09-10 Chia-Ming Cheng Chip package and method for forming the same
US8368153B2 (en) * 2010-04-08 2013-02-05 United Microelectronics Corp. Wafer level package of MEMS microphone and manufacturing method thereof
US20120313189A1 (en) * 2011-06-08 2012-12-13 Invensense, Inc. Method of preventing stiction of mems devices
GB2506171B (en) * 2012-09-24 2015-01-28 Wolfson Microelectronics Plc MEMS device and process
GB2506173B8 (en) * 2012-09-24 2015-10-28 Cirrus Logic Int Semiconductor Ltd MEMS device and process
US9181086B1 (en) 2012-10-01 2015-11-10 The Research Foundation For The State University Of New York Hinged MEMS diaphragm and method of manufacture therof
CA2900661A1 (en) 2013-03-13 2014-09-18 Rolls-Royce North American Technologies, Inc. Gas turbine engine and electrical system
WO2014159552A1 (en) * 2013-03-14 2014-10-02 Robert Bosch Gmbh Mems acoustic transducer with silicon nitride backplate and silicon sacrificial layer
US9181080B2 (en) 2013-06-28 2015-11-10 Infineon Technologies Ag MEMS microphone with low pressure region between diaphragm and counter electrode
CN104555884B (zh) * 2013-10-14 2017-04-12 原相科技股份有限公司 具有增强结构强度的微机电元件
DE102014217152A1 (de) * 2014-08-28 2016-03-03 Robert Bosch Gmbh MEMS-Bauelement
US10616690B2 (en) * 2016-08-22 2020-04-07 Goertek Inc. Capacitive MEMS microphone and electronic apparatus
DE102016125082B3 (de) * 2016-12-21 2018-05-09 Infineon Technologies Ag Halbleitervorrichtung, mikrofon und verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung
DE102017212613B9 (de) * 2017-07-21 2020-04-30 Infineon Technologies Ag MEMS-Bauelement und Herstellungsverfahren für ein MEMS-Bauelement
CN107835477B (zh) * 2017-11-24 2020-03-17 歌尔股份有限公司 一种mems麦克风
CN110491849A (zh) * 2019-07-18 2019-11-22 珠海格力电器股份有限公司 芯片、输入输出结构和垫层

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5490220A (en) * 1992-03-18 1996-02-06 Knowles Electronics, Inc. Solid state condenser and microphone devices
EP1251577A2 (de) * 2001-04-19 2002-10-23 Interuniversitair Microelektronica Centrum Vzw Herstellung von integrierten abstimmbaren/umschaltbaren passiven Mikro- und Millimeterwellenmodulen
US20040126921A1 (en) * 2003-05-09 2004-07-01 Volant Richard P. Method of fabricating micro-electromechanical switches on cmos compatible substrates
US20040155306A1 (en) * 2002-03-11 2004-08-12 Samsung Electronics Co., Ltd. MEMS device and fabrication method thereof

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5777328A (en) * 1995-07-21 1998-07-07 Texas Instruments Incorporated Ramped foot support
US6396368B1 (en) * 1999-11-10 2002-05-28 Hrl Laboratories, Llc CMOS-compatible MEM switches and method of making
FI112644B (fi) 2000-11-10 2003-12-31 Vaisala Oyj Pintamikromekaaninen absoluuttipaineanturi ja menetelmä sen valmistamiseksi
JP3827977B2 (ja) 2001-08-20 2006-09-27 富士通株式会社 マイクロミラー素子の製造方法
US6635506B2 (en) * 2001-11-07 2003-10-21 International Business Machines Corporation Method of fabricating micro-electromechanical switches on CMOS compatible substrates
EP1717195B1 (de) 2001-11-09 2011-09-14 WiSpry, Inc. MEMS-Schalter mit dreischichtigem Biegebalken und diesbezügliche Verfahren
US7064637B2 (en) * 2002-07-18 2006-06-20 Wispry, Inc. Recessed electrode for electrostatically actuated structures
US6800503B2 (en) 2002-11-20 2004-10-05 International Business Machines Corporation MEMS encapsulated structure and method of making same
US6943448B2 (en) * 2003-01-23 2005-09-13 Akustica, Inc. Multi-metal layer MEMS structure and process for making the same
US7081647B2 (en) * 2003-09-29 2006-07-25 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Microelectromechanical system and method for fabricating the same

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5490220A (en) * 1992-03-18 1996-02-06 Knowles Electronics, Inc. Solid state condenser and microphone devices
EP1251577A2 (de) * 2001-04-19 2002-10-23 Interuniversitair Microelektronica Centrum Vzw Herstellung von integrierten abstimmbaren/umschaltbaren passiven Mikro- und Millimeterwellenmodulen
US20040155306A1 (en) * 2002-03-11 2004-08-12 Samsung Electronics Co., Ltd. MEMS device and fabrication method thereof
US20040126921A1 (en) * 2003-05-09 2004-07-01 Volant Richard P. Method of fabricating micro-electromechanical switches on cmos compatible substrates

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009003958A2 (de) 2007-06-29 2009-01-08 Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Institut Für Innovative Mikroelektronik Korrosionsbeständiges mems-bauelement und verfahren zu seiner herstellung
WO2009003958A3 (de) * 2007-06-29 2009-02-26 Ihp Gmbh Korrosionsbeständiges mems-bauelement und verfahren zu seiner herstellung
US8330237B2 (en) 2007-06-29 2012-12-11 IHP GmbH—Innovations for High Performance Microelectronics Corrosion-resistant MEMS component and method for the production thereof
DE102009047599A1 (de) * 2009-12-07 2011-06-09 Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik Elektromechanischer Mikroschalter zur Schaltung eines elektrischen Signals, mikroelektromechanisches System, integrierte Schaltung und Verfahren zur Herstellung einer integrierten Schaltung
US9048052B2 (en) 2009-12-07 2015-06-02 IHP GmbH—INNOVATIONS FOR HIGH PERFORMANCE MICROELECTRONICS/LIEBNIZ-INSTITUT FUR INNOVATIVE MIKROELEKTRONIK Electromechanical microswitch for switching an electrical signal, microelectromechanical system, integrated circuit, and method for producing an integrated circuit
EP2492240A1 (de) * 2011-02-23 2012-08-29 Nxp B.V. Integrierte Schaltung mit Drucksensor und Herstellungsverfahren dafür

Also Published As

Publication number Publication date
US20090014819A1 (en) 2009-01-15
US8063458B2 (en) 2011-11-22
WO2006105898A1 (de) 2006-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005016243B3 (de) Mikromechanisches Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
DE102010008044B4 (de) MEMS-Mikrofon und Verfahren zur Herstellung
EP2170763B1 (de) Verfahren zur herstellung von leiterbahnbrücken und bauteil mit leitfähiger schicht
DE102012107457B4 (de) MEMS-Bauelement mit Membran und Verfahren zur Herstellung
DE102010039293B4 (de) Mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil
DE102005043645B4 (de) Halbleitersensor für eine physikalische Grösse und Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE102005059905A1 (de) Mikromechanisches Bauelement und Herstellungsverfahren
DE102012208033A1 (de) Hybrid integriertes Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102008062499B4 (de) MEMS-Bauelemente und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102016208925A1 (de) Mikromechanischer Sensor und Verfahren zum Herstellen eines mikromechanischen Sensors
DE102006022379A1 (de) Mikromechanischer Druckwandler und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2019812B1 (de) Verfahren zur herstellung eines mikromechanischen bauelements mit membran und mikromechanisches bauelement
WO2018069028A1 (de) Mikromechanischer sensor mit stressentkopplungsstruktur
DE10316777B4 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Schutzabdeckung für ein Bauelement
WO2018068991A1 (de) Verfahren zum herstellen eines stressentkoppelten mikromechanischen drucksensors
DE102006018675B4 (de) Dünnschichtstruktur zur Verwendung in einer Halbleitervorrichtung mit stationären und beweglichen Elektroden und Herstellungsverfahren derselben
DE10256116B4 (de) Elektronisches Bauteil und Verfahren zur Herstellung desselben
WO2018162188A1 (de) Verfahren zum herstellen einer mems-einrichtung für einen mikromechanischen drucksensor
DE10316776B4 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Schutzabdeckung für ein Bauelement
DE102010062056B4 (de) Mikromechanisches Bauteil
DE10324421A1 (de) Halbleiterbauelement mit Metallisierungsfläche und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102010029708B4 (de) Mikromechanisches System
DE102019202794B3 (de) Mikromechanische Sensorvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren
WO2022078771A1 (de) Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches bauteil für eine sensor- oder mikrofonvorrichtung
DE10326087B4 (de) Bauelement mit einer Nutzstruktur und einer Hilfsstruktur

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition