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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Man
hat herausgefunden, dass der in Zusammenhang mit der Parkinsonschen
Krankheit stehende Tremor und der essentielle Tremor auf das pathologische
gleichzeitige Feuern von Neuronenverbänden zurückzuführen ist; Llinas, R., und Jahnsen, H., "Electrophysiology
of Mammalian Thalamic Neurons Invitro", in: Nature, 297 (5865), 406–408 (1982); Volkmann,
J., Joliot, M., et al., "Central
Motor Loop Oscillations in Parkinsonian Resting Tremor Revealed
by Magnetoencephalograpy",
in: Neurology, 46 (5), 1359–1370
(1996); Elble, R. J., und Koller, W. C., Tremor, Johns Hopkins University
Press, Baltimore, 1990 (die alle in ihrer Gesamtheit hierin durch
Verweis aufgenommen sind). Derzeit wird ein wirksames, als Tiefenhirnstimulation
(DBS) bezeichnetes Therapieverfahren angewendet, bei dem eine ständige hochfrequente
(HF) (> 100 Hz) periodische
Impulsfolge über
Elektroden (Leitungen), die im definierten Ziel im Hirn implantiert
sind, abgegeben wird. Während
der Hochfrequenz-DBS wird jedoch das individuelle Feuern der Neuronen
auf unphysiologische Weise unterdrückt; McIntyre, C. C., Savasta, M.,
et al., "Uncovering
the Mechanism(s) of Action of Deep Brain Stimulation: Activation,
Inhibition or Both",
in: Clinical Neurophysiology, 115 (6), 1239–1248, 2004 (das in seiner
Gesamtheit hierin durch Verweis aufgenommen ist). Dies führt zu einer Anpassung
der stimulierten neuronalen Netzwerke, weshalb üblicherweise im Laufe der Behandlung
eine Steigerung der Amplitude der Stimulation notwendig wird, und
die Ausbreitung von stärkeren
Stromimpulsen kann zu einigen ernstzunehmenden Nebenwirkungen führen; Volkmann,
J., "Deep Brain
Stimulation for the Treatment of Parkinson's Disease", in: Journal of Clinical Neurophysiology", 21 (1), 6–17, 2004
(auf das insgesamt verwiesen wurde).
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Deshalb
wird nun ein anderer Therapieansatz mit sanften und effizienten
Stimulationsverfahren, basierend auf einer stochastischen Neueinstellung
der Phasen, vorgeschlagen: Anstelle des einfachen Unterdrückens des
Neuronenfeuerns im Schrittmacher-ähnlichen Zellenverband zielen
die neuen Stimulationsverfahren auf die Desynchronisierung der pathologisch
synchronisierten Feuerung des Schrittmachers auf bedarfsgesteuerte
Weise ab. Einige auf Desynchronisierung zielende Stimula tionsmethoden,
die Einfach- und Doppelimpulse verwenden, wurden in den Studien über idealisierte
Oszillatoren vorgeschlagen, bei denen die Dynamik eines jeden Neurons
durch nur eine Variable, die Phase seiner Schwingung, repräsentiert
ist; Tass, P., "Phase
Resetting in Medicine and Biology, Stochastic Modeling and Data
Analysis", Springer,
Berlin, 1999; Tass, P. A., "Effective
Desynchronisation by Means of Double-Pulse Phase Resetting", in: Europhys. Lett., 53,
15–21,
2001.
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Derzeit
sind "primitive" Impulsstimulatoren auf
der Grundlage von empirischen Regeln und einfachen Impulsformen
konzipiert, was ihre Anwendbarkeit einschränkt. Was nun einige Ausführungsformen
der Stimulationsvorrichtung und des -verfahrens der vorliegenden
Erfindung betrifft, so beinhalten diese Ausführungsformen wichtige Eigenschaften
biologischer Rhythmen, die von medizinischer Bedeutung sind, wie
etwa Änderungen
der Amplitude, die transiente Dynamik, Heterogenitäten, Eigenrauschen
und Drift. Leitlinien zur Auswahl der Stimulationsparameter, wie
etwa die Impulsdauer, Ein- und Ausschaltzeit, Schwellenwerte für wiederholtes
Auslösen
des Impulses usw., werden spezifiziert.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Impulsstimulationsvorrichtung
und ein Verfahren, mit deren Hilfe die unerwünschte Synchronisierung ausgeschaltet
oder gesteuert werden kann und, im Besonderen, mit deren Hilfe eine
elektrische Tiefenhirnstimulation zur effizienten Behandlung von
neurologischen Erkrankungen, wie etwa Parkinson, Epilepsie und essentiellem
Tremor, erreicht werden kann.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung betreffen
die Konstruktion eines neuen Impulsstimulators zur Desynchronisierung
einer unerwünschten
synchronisierten Population von Oszillatoren, beispielsweise dem
pathologischen synchronen Feuern von Neuronen aufgrund von Störungen des
zentralen oder peripheren Nervensystems. Die Verfahren und Vorrichtungen
umfassen die wiederholte und periodische Abgabe ein und desselben
Impulstyps, bei dem es sich um einen Einfach-, Doppel-, einen rauschigen
Doppel- und einen
Dreifachimpuls handeln kann, mit niedriger Frequenz oder auf bedarfsgesteuerte
Weise an den Zellenverband. Beim Einfachimpuls-Stimulationsverfahren
beträgt die
Impulsdauer nur einige Prozent der Zyklusperiode (eines einzelnen
Elements oder einer kollektiven Schwingung), und es wird eine passende,
relativ kleine Auslösungszeitspanne
benötigt,
die empirisch (oder aus der von einem einzelnen Oszillator erhaltenen
Phasen-Reaktionskurve) ermittelt werden kann. Beim Doppelimpulsverfahren
kann der erste Impuls in etwa doppelt so stark wie der zweite sein,
der jenem im Einfachimpulsverfahren eingesetzten entspricht und
der jederzeit je nach Notwendigkeit eingesetzt werden kann. Die
Dauer der Pause zwischen den zwei Impulsen sollte mindestens einige
Zyklusperioden lang sein. Bei der rauschigen Doppelimpulsstimulation
wird dem ersten Impuls des Doppelimpulses ein Rauschen mit einer
optimierten Rauschintensität
hinzugefügt.
Bei der Dreifachimpulsstimulation wird ein zusätzlicher Impuls zwischen den beiden
Impulsen des Doppelimpulses eingeschoben; dieser mittlere Impuls
weist hinsichtlich der Impulsintensität und der Dauer ähnliche
Werte wie der zweite Impuls des Doppelimpulses auf, wird aber zu
einem etwas anderen Zeitpunkt im leicht veränderten Zyklus abgegeben.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können während der
Desynchronisierung die normalen Schwingungen aller einzelnen Elemente aufrechterhalten
werden. Werden diese Impulswellenformen bei der Tiefenhirnstimulation
eingesetzt, so wird die Dynamik des Netzwerks wieder stark an seine
desynchronisierte, d. h. physiologische, Arbeitsweise angeglichen;
Nini, A., Feingold, A., et al., "Neurons
in the Globus-Pallidus Do Not Show Correlated Activity in the Normal
Monkey, but Phase-Locked Oscillations Appear in the Mptp Model of
Parkinsonism", in
Journal of Neurophysiology, 74 (4), 1800–1805, 1995 (was hiermit in
seiner Gesamtheit hierin durch Verweis aufgenommen ist). Im Gegensatz
dazu verändert
die herkömmliche
HF-DBS die Dynamik der betroffenen Populationen sehr stark, indem
beispielsweise das Feuern der Neuronen blockiert wird. Somit könnten diese
neuen Desynchronisierungs-Stimulationsverfahren die Grenzen der
herkömmlichen
HF-DBS, wie etwa eingeschränkte
oder abnehmende therapeutische Wirkung sowie Nebenwirkungen, überwinden.
Zudem kann die Frequenz der zur Desynchronisierung abgegebenen Impulse deutlich
ver ringert werden (das derzeitige Stimulationsverfahren setzt eine
fast um das 20fache höhere Frequenz
als die des Tremors ein).
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine Vielzahl an Komponenten
und Anordnungen von Komponenten sowie mehrere Schritte und Reihungen
von Schritten, deren Ausführungsformen
hierin offenbart und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
sind, in denen:
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1 diagrammatisch
einen Einfachimpulsstimulations-Wellenformgenerator gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das das Verfahren der Einfachimpulsstimulation
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 graphisch
die gemäß den in 2 offenbarten
Verfahren erzeugten Wellenformen veranschaulicht;
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4 graphisch
die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands elektrochemischer
Oszillatoren von nach einem als Beispiel dienenden Stimulus, der
gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, veranschaulicht (der Stimulus wurde bei
t = 0 s angelegt, Impulsdauer = 1/20 der Zyklusperiode, die Impulsamplitude
war relativ niedrig);
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5A graphisch
die mittlere Ordnung, ein Maß des
Grads des Synchronismus (wie nachstehend beschrieben wird), nach
einem als Beispiel dienenden Stimulus, der gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, als Funktion der Impulsdauer der Wellenform
in der Ausführungsform der
elektrochemischen Oszillatoren veranschaulicht;
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5B graphisch
die mittlere Ordnung nach einem als Beispiel dienenden Stimulus,
der gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, als Funktion des Stimulationszeitpunkts
in der Ausführungsform
der elektrochemischen Oszillatoren veranschaulicht;
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6 graphisch
die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands elektrochemischer
Oszillatoren bei der bedarfsgesteuerten wiederholten Anlegung eines
als Beispiel dienenden Stimulus, der gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, veranschaulicht (der Stimulus setzte bei
t = 0 s ein); die durchschnittliche Frequenz der Impulsabgabe war
fs = 2,7/100 s;
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7 diagrammatisch
einen Doppelimpuls-/rauschigen Doppelimpuls-/Dreifachimpuls-Wellenformgenerator
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das das Doppelimpuls-Stimulationsverfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
9 graphisch
die gemäß den in 8 offenbarten
Verfahren erzeugten Wellenformen veranschaulicht;
-
10 graphisch
die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands elektrochemischer Oszillatoren
bei der bedarfsgesteuerten wiederholten Anlegung eines als Beispiel
dienenden Stimulus, der gemäß dem in 8 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, veranschaulicht (der Stimulus setzte bei
t = 0 s ein); die durchschnittliche Frequenz der Impulsabgabe war
fs = 2,31/100 s;
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11 ein
Flussdiagramm ist, das das Dreifachimpuls-Stimulationsverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
12 graphisch
die gemäß den in 11 offenbarten
Verfahren erzeugten Wellenformen veranschaulicht;
-
13 graphisch
die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands elektrochemischer Oszillatoren
bei der bedarfsgesteuerten wiederholten Anlegung eines als Beispiel
dienenden Stimulus, der gemäß dem in 11 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, veranschaulicht (der Stimulus setzte bei
t = 0 s ein), die durchschnittliche Frequenz der Impulsabgabe war
fs = 1,69/100 s;
-
14 ein
Flussdiagramm ist, das das Dreifachimpuls-Stimulationsverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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15 graphisch
die gemäß den in 14 offenbarten
Verfahren erzeugten Wellenformen veranschaulicht; und
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16 graphisch
die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands elektrochemischer Oszillatoren
bei der bedarfsgesteuerten wiederholten Anlegung eines als Beispiel
dienenden Stimulus, der gemäß dem in 14 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde, veranschaulicht (der Stimulus setzte bei
t = 0 s ein), die durchschnittliche Frequenz der Impulsabgabe war
fs = 1,25/100 s.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die 1 und 7 ist ein
Stimulationswellenformgenerator G für ein Einfachimpulsverfahren
bzw. ein Mehrfachimpulsverfahren, wie beispielsweise Doppel-, Dreifach-
oder rauschende Doppelimpulse, diagrammatisch veranschaulicht. Die
Hardware des Generators G darf herkömmlich sein. Auch wird bei
der Anlegung einer Tiefenhirnstimulation zur Behandlung von Parkinson-induziertem
Tremor eine herkömmliche
Elektrode E, beispielsweise eine Mikroelektrode aus Metall oder eine
Mehrfachkontaktelektrode, an die gewünschte Stelle im Gehirn eingeführt (in 1 und 7 als "Zielbereich/synchronisierte
Population" gekennzeichnet).
Der Generator G selbst kann außerhalb des
stimulierten Systems bleiben. Bei der Einfachimpulsstimulation (1)
kann dieselbe Hardware E oder eine separate Hardware an geeigneten
Stellen verwendet werden, um die Informationen des kollektiven Signals,
das als Rückkopplung
an den Generator G verwendet wird, zu erhalten.
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Im
Unterschied zu bekannten Generatoren ist der Stimulationswellenformgenerator
G so konfiguriert oder programmiert, dass er neuartige und nicht
offensichtliche Stimulationswellenformen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung erzeugt.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung einer ersten Wellenform bei der Einfachimpulsstimulation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Generators G aus 1 ist
in 2 offenbart. Ein Beispiel für eine erste Wellenform, die
gemäß dem in 2 beschriebenen
Verfahren erzeugt wurde, ist in 3 veranschaulicht. Mit
Bezug auf die 2 und 3 umfasst
das Verfahren der Einfachimpulsstimulation einen Schritt S100 zur
Erzeugung eines relativ kurz dauernden Impulses mit niedriger Amplitude.
Die Wirkung dieses Impulses ist die Desynchronisierung der Population, also
des Senkens der Amplitude des kollektiven Signals, während jene
aller individuellen Elemente aufrechterhalten bleibt.
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Der
Impuls ist im Vergleich zur Zyklusperiode kurz. Beispielsweise beträgt die Impulsdauer
in der Ausführungsform
der elektrochemischen Oszillatoren nur 1/20 der Periode der individuellen
Schwingung (vgl. 3). Dieser Impuls sollte in
einer passenden Spanne des Zyklus angelegt werden, um den besten
Desynchronisierungseftekt zu erzielen, beispielsweise sollte in
der Ausführungsform
der Impuls bei etwa 0,35 des kollektiven Stromzyklus (0 und 1 entsprechen
den Peaks des Zyklus) angelegt werden. Der Wert für diesen
passenden Stimulationszeitpunkt kann empirisch ermittelt werden,
und ist er erst bekannt, kann – bei
der wiederholten Anlegung desselben Impulses – der passende Stimulationszeitpunkt
eines jeden Impulses durch programmierbare Ermittlung über die
Rückkopplungsschleife,
an der die Messung des kollektiven Signals erfolgt, bestimmt werden
(wie in 1 gezeigt wird).
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4 veranschaulicht
graphisch die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands
von elektrochemischen Oszillatoren vor und nach der Einfachimpulsstimu lation
gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren. Wie zu sehen ist, nimmt die Amplitude des kollektiven
Signals (das Ausmaß der
Synchronisierung) kurz nach dem Impuls ab, während jene der individuellen
ihre ursprüngliche
Schwingung mit hoher Amplitude nach zwei Zyklen beibehalten hat.
Diese Unterdrückung
des Synchronismus kann für
bis zu 15 Zyklen aufrechterhalten werden, bevor es zu einer Resynchronisierung,
also dem Anstieg der Amplitude des kollektiven Signals, kommt.
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5A veranschaulicht
graphisch die Wirkung der Impulsdauer des Einfachimpulses gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren auf die mittlere Ordnung nach dem Impuls in der Ausführungsform der
elektrochemischen Oszillatoren. Das Konzept der momentanen Ordnung
und das Verfahren zu deren Berechnung sind in Pikovsky, A. S., Rosenblum, M.
G., und Kurths, J., "Synchronization:
A Universal Concept in Nonlinear Science", Cambridge University Press, 2001,
und Kiss, I. K., Zhai, Y. M., et al., "Emergin Coherence in a Population of
Chemical Oscillators",
in: Science, 296, 1676–1678,
2002, beschrieben (die hiermit in ihrer Gesamtheit hierin durch
Verweis aufgenommen sind). Zu erkennen ist, dass eine optimale Impulsdauer
von 4,4% des Zyklus vorlag und dass die Desynchronisierungswirkung des
Einfachimpulses recht empfindlich auf diesen Impulsparameter reagierte.
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5B veranschaulicht
graphisch die Wirkung des Stimulationszeitpunkts des Einfachimpulses
gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren auf die mittlere Ordnung nach dem Impuls in der Ausführungsform
der elektrochemischen Oszillatoren. Zu erkennen ist, dass der Einfachimpuls
in der Desynchronisierung des Verbands äußerst wirksam sein kann, wenn
er zum passenden Stimulationszeitpunkt bei etwa 0,36 in Bruchteilen
des Zyklus angelegt wird.
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6 veranschaulicht
graphisch die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands
von elektrochemischen Oszillatoren bei einer bedarfsgesteuerten
wiederholten Anlegung (wie nachstehend beschrieben wird) der Einfachimpulsstimulation,
die gemäß dem in 2 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde. Wie zu entnehmen ist, kann die Amplitude des
kollektiven Signals bei einem niedrigen Wert gehalten werden, ohne
dabei die individuellen Schwingungen deutlich zu beeinträchtigen.
-
Ein
Verfahren zur Erzeugung einer ersten Wellenform in der Doppelimpulsstimulation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Generators G aus 7 ist
in 8 offenbart. Ein Beispiel für eine erste Wellenform, die
gemäß dem in 8 beschriebenen
Verfahren erzeugt wurde, ist in 9 veranschaulicht. Mit
Bezug auf die 8 und 9 umfasst
das Verfahren der Doppelimpulsstimulation einen Schritt S200 zur
Erzeugung eines relativ lange dauernden Impulses mit hoher Amplitude.
Die Wirkung dieses stärkeren
Impulses besteht darin, die Phase des kollektiven Signals unabhängig vom
ursprünglichen
dynamischen Zustand auf einen festgelegten Wert neu einzustellen.
Beispielsweise stellt dieser Impuls in der Ausführungsform der elektrochemischen
Oszillatoren die Phase auf etwa 0,7 des kollektiven Stromzyklus
ein (0 und 1 entsprechen den Peaks des Zyklus). Der erste Impuls
kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Zyklus angelegt werden. Auf
den Schritt S200 folgt im Zuge des Verfahrens mit dem Schritt S210
eine Pause ohne Stimulationsamplitude. Die Dauer der Pause beläuft sich
auf mindestens einige Zyklusperioden, wie 9 zu entnehmen
ist, und sollte mit dem Moment des passenden Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkts
enden. Nach dem Schritt S210 umfasst das Verfahren einen Schritt
S220, um einen relativ kurz dauernden Impuls mit niedriger Amplitude
zu senden, woraufhin die Amplitude der Wellenform zu 0 zurückkehrt.
Dieser schwächere
Impuls soll die Population desynchronisieren.
-
Der
erste Impuls der Doppelimpulsstimulation ist im Vergleich zum zweiten
Impuls relativ lang und weist eine höhere Amplitude auf. Beispielsweise ist
in der Ausführungsform
der elektrochemischen Oszillatoren der erste Impuls, was die Dauer
betrifft, fast 5 Mal so lang und, was die Amplitude betrifft, doppelt
so groß.
Beim Doppelimpuls-Stimulationsverfahren ist eine lange Pause notwendig,
beispielsweise dauert die Pause in der Ausführungsform der elektrochemischen
Oszillatoren länger
als 5 Zyklusperioden. Die passende Dauer der Pause sollte so bestimmt
werden, dass der folgende zweite Impuls beim optimierten Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkt
angelegt wird. Die Dauer der Pause T12 kann
empirisch bestimmt werden. Eine Schätzung für T12 kann
aus der bevorzugten Anzahl (N) der Zyklen zwischen zwei Impulsen,
der neu eingestellten Phase (P1) des ersten
Impulses und des Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkts (P2) des zweiten Impulses als T12 =
[N + (1 – P1) + P2] × Zyklusperiode
vorgenommen werden. Somit gilt beispielsweise in der Ausführungsform
T12 = [5 + (1 – 0,7) + 0,3] × Zyklusperiode
= 5,6 × Zyklusperiode.
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10 veranschaulicht
graphisch die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands
von elektrochemischen Oszillatoren in einer bedarfsgesteuerten wiederholten
Anwendung der Doppelimpulsstimulation, die gemäß dem in 8 offenbarten Verfahren
erzeugt wurde. Es ist zu erkennen, dass die Amplitude des kollektiven
Signals auf einem niedrigen Wert gehalten werden kann, ohne die
individuellen Oszillatoren deutlich zu beeinträchtigen. Der Vorteil des Doppelimpulsverfahrens
liegt darin, dass keine Messung des kollektiven Signals notwendig
ist, da der erste Impuls eines jeden Doppelimpulses zu einem beliebigen
Zeitpunkt angelegt werden kann.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung einer ersten Wellenform in der Dreifachimpulsstimulation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Generators aus 7 ist
in 11 offenbart. Ein Beispiel für eine erste Wellenform, die
gemäß dem in 11 beschriebenen
Verfahren erzeugt wurde, ist in 12 veranschaulicht. Mit
Bezug auf die 11 und 12 umfasst
das Verfahren der Dreifachimpulsstimulation einen Schritt S300,
um einen relativ lang andauernden Impuls mit hoher Amplitude zu
erzeugen. Die Wirkung dieses stärkeren
Impulses besteht darin, die Phase des kollektiven Signals unabhängig vom
ursprünglichen
dynamischen Zustand auf einen festgelegten Wert neu einzustellen.
Dieser erste Impuls kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Zyklus
angelegt werden. Auf den Schritt S300 folgt im Zuge des Verfahrens
ein Schritt S310 einer Pause ohne Stimulationsamplitude. Die Dauer
der Pause kann sich auf mehrere Zyklusperioden belaufen, wie 12 zu
entnehmen ist, und sollte zu einem Zeitpunkt enden, der nahe beim
passenden Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkt liegt, diesem
jedoch nicht entsprechen. Nach dem Schritt 310 umfasst das Verfahren einen
Schritt S320, um einen relativ kurz dauernden Impuls mit niedriger
Amplitude zu senden. Dieser mittlere, schwächere Impuls mindert den Grad
des Synchronismus der Population leicht, ohne die durch den ersten,
stärkeren
Impuls erreichte Neueinstellung der Phase zu beeinträchtigen.
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Auf
den Schritt S320 folgt im Zuge des Verfahrens ein Schritt S330 einer
Pause ohne Stimulationsamplitude. Die Dauer der Pause kann sich
auf mehrere Zyklusperioden belaufen, wie 12 zu entnehmen
ist, und sollte mit dem Moment des passenden Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkts
enden. Nach dem Schritt S330 umfasst das Verfahren einen Schritt
S340, um eine relativ kurz dauernden Impuls mit niedriger Amplitude
zu senden, woraufhin die Amplitude der Wellenform zu 0 zurückkehrt.
Dieser schwächere
Impuls soll die Population desynchronisieren.
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13 veranschaulicht
graphisch die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands
von elektrochemischen Oszillatoren in einer bedarfsgesteuerten wiederholten
Anwendung der Dreifachimpulsstimulation, die gemäß dem in 11 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde. Es ist zu erkennen, dass die Amplitude
des kollektiven Signals auf einem niedrigen Wert gehalten werden
kann, ohne die individuellen Oszillatoren deutlich zu beeinträchtigen. Wie
auch beim Doppelimpulsverfahren ist bei der Dreifachimpulsstimulation
keine Messung des kollektiven Signals notwendig, da der erste Impuls
eines jeden Dreifachimpulses zu einem beliebigen Zeitpunkt angelegt
werden kann. Zudem kann entnommen werden, dass die Impulsfrequenz
des Dreifachimpulsverfahrens im Vergleich zu der des Doppelimpulsverfahrens
um 27% gesenkt wurde, da jeder Dreifachimpuls die Population auf
effizientere Weise desynchronisieren kann.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung einer ersten Wellenform in der rauschigen
Doppelimpulsstimulation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Generators aus 7 ist
in 14 offenbart. Ein Beispiel für eine erste Wellenform, die
gemäß dem in 14 beschriebenen
Verfahren erzeugt wurde, ist in 15 veranschaulicht.
Mit Bezug auf die 14 und 15 umfasst
das Verfahren der rauschigen Doppelimpulsstimulation einen Schritt
S400 zur Erzeugung eines relativ lange dauernden Rauschimpulses mit
hoher Amplitude. Die Wirkung dieses stärkeren Impulses besteht darin,
die Phase des kollektiven Signals unabhängig vom ursprünglichen
dynamischen Zustand auf einen festgelegten Wert neu einzustellen.
In der Zwischenzeit mindert das hinzugefügte Rauschen den Grad des Synchronismus
der Population leicht, ohne die Neueinstellung der Phase zu beeinträchtigen.
Der erste Impuls kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Zyklus angelegt
werden. Auf den Schritt S400 folgt im Zuge des Verfahrens ein Schritt S410
einer Pause ohne Stimulationsamplitude. Die Dauer der Pause beläuft sich
auf mindestens einige Zyklusperioden, wie 15 zu
entnehmen ist, und sollte mit dem Moment des passenden Desynchronisierungs-Stimulationszeitpunkts
enden. Nach dem Schritt S410 umfasst das Verfahren einen Schritt S420
zur Sendung eines relativ kurz dauernden Impulses mit niedriger
Amplitude, woraufhin die Amplitude der Wellenform zu 0 zurückkehrt.
Dieser schwächere
Impuls soll die Population desynchronisieren.
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Das
Rauschen kann über
die Impulsamplitude des ersten Impulses gelegt werden. Die Rauschamplitude
muss optimiert werden. Beispielsweise liefert in der Ausführungsform
der elektrochemischen Oszillatoren eine Rauschamplitude von 30%
des ursprünglichen
ersten Impulses in der Doppelimpulsstimulation die beste desynchronisierende Wirkung.
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16 veranschaulicht
graphisch die kollektiven und individuellen Signale eines Verbands
von elektrochemischen Oszillatoren in einer bedarfsgesteuerten wiederholten
Anwendung der rauschigen Doppelimpulsstimulation, die gemäß dem in 14 offenbarten
Verfahren erzeugt wurde. Es ist zu erkennen, dass die Amplitude
des kollektiven Signals auf einem niedrigen Wert gehalten werden
kann, ohne die individuellen Oszillatoren deutlich zu beeinträchtigen.
Wie auch beim Doppelimpulsverfahren ist bei der Dreifachimpulsstimulation
keine Messung des kollektiven Signals notwendig, da der erste Impuls
eines jeden rauschigen Doppelimpulses zu einem beliebigen Zeitpunkt
angelegt werden kann. Zudem kann entnommen werden, dass die Impulsfrequenz des
rauschigen Doppelimpulsverfahrens im Vergleich zu der des Doppelimpulsverfahrens
um 46% gesenkt wurde, da jeder rauschige Doppelimpuls die Population
auf effizientere Weise desynchronisieren kann.
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All
diese neuen Stimulatoren können
eine synchronisierte Oszillatorpopulation wirksam desynchronisieren
und finden in der Tiefenhirnstimulation, welche im Gehirn ein gesetzte
Elektroden verwendet, Anwendung. Das wiederholte Anlegen eines Impulses
ist in derartigen Anwendungen notwendig. Die wiederholte Anlegung
derselben Impulswellenform kann auf bedarfsgesteuerte Weise ausgeführt werden,
d. h. der nächste
Impuls kann automatisch ausgelöst
werden, sobald der Grad des Synchronismus der Population über einem
vorher festgelegten Schwellenwert liegt. Deshalb muss eine diagnostische
Messung des Desynchronisierungsziels vorgenommen werden, um eine
Rückkopplungsschleife zwischen
dem Stimulationsgenerator G und dessen Hardware zu bilden; beispielsweise
muss bei der Anwendung der Tiefenhirnstimulation eine Messung bezüglich der
pathologisch synchronisierten Hirnaktivität erstellt werden.
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Eine
andere Möglichkeit
der Anwendung der Impulsstimulation beinhaltet die Verwendung einer festgelegten
Abgabefrequenz. Beim Einfach- und beim Doppelimpulsverfahren können zwei
unterschiedliche festgelegte Abgabefrequenzen eingesetzt werden.
Zu Beginn der Stimulation können
die ersten Impulse häufiger
ausgelöst
werden, da die Effizienz der anfänglichen
Impulse (wie in den 6 und 10 anhand
der Ausführungsform
gezeigt ist) niedriger ist. Nach dieser Anfangszeitspanne kann eine
niedrigere Frequenz eingesetzt werden. Beim Dreifach- und beim rauschigen
Doppelimpulsverfahren besteht kein Bedarf an einer höheren Anfangsabgabefrequenz.
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Die
Abgabefrequenz der wiederholten Impulsstimulation ist im Vergleich
zur Frequenz der individuellen oder kollektiven Schwingung relativ
niedrig. Beispielsweise kann in der Ausführungsform der elektrochemischen
Oszillatoren die Abgabefrequenz ein Mal pro 10 Zyklen und ein Mal
pro 15 oder 20 Zyklen beim Einfach- bzw. den Mehrfachimpulsverfahren
betragen. Im Gegensatz dazu wird bei der derzeitigen Tiefenhirnstimulation
ein periodisches Stimulationssignal mit deutlich höherer Frequenz
eingesetzt, so beträgt
beispielsweise die Frequenz bei der DBS zur Behandlung von durch
Parkinson bedingtem Tremor 100 Hz oder mehr, was 20-fachiger Frequenz des
Tremors entspricht.
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Mögliche Modifikationen
und Änderungen sind
für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung beim Lesen und Verstehen der vorangegangenen
Offenbarung offensichtlich. Es versteht sich, dass die Erfindung
so konzipiert ist, dass sie alle derartigen Modifikationen und Änderungen
insofern einschließt,
als diese in den folgenden Ansprüchen,
wörtlich
genommen werden können
oder der Äquivalenzlehre
entsprechend, eingeschlossen sind.
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Hiermit
sind die folgenden Literaturhinweise und Publikationen hierin in
ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen:
- Tass, P., "Phase Resetting in
Medicine and Biology, Stochastic Modeling and Data Analysis", Springer, Berlin,
1999.
- Tass, P. A., "Effective
Desynchronization by Means of Double-Pulse Phase Resetting", in: Europhysics
Letters, 53, 2001, 15–21.
- Tass, P. A., " Effective
Desynchronization with a Resetting Pulse Train Followed by a Single
Pulse", in: Europhysics
Letters, 55 (2), 2001, 171–177.
- Tass, P. A., "Effective
Desynchronization with Bipolar Double-Pulse Stimulation", in: Phys. Rev.
E, 66, 036226, 2002.
- Tass, P. A., "Effective
Desynchronization with a Stimulation Technique Based on Soft Phase
Resetting", Europhys.
Lett., 57, 2002, 164–170.
- Tass, P. A., "A
Model of desynchronizing Deep Brain stimulation with a demand- Controlled
Coordinated Reset of Neural Subpopulations", in: Biological Cybernetics, 89 (2),
2003, 81–88.
- Tass, P. A., Patentschrift WO 03/077985 A1, "Device for Treating Patients by Means
of Stimulation".
- Tass, P. A., Patentschrift WO 2004/016165 A1, "Device for Modulation
of Neural Activity in the Brain by Means of Sensory Stimulation
and detection of Brain Activity".
-
Zusammenfassend
stellen die verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung, auf die Letztere allerdings nicht eingeschränkt ist,
neue Desynchronisierungsverfahren durch Impulsstimuli bereit, die
Ansätze
für die
Verbesserung der neurologischen Stimulation zur Unterdrückung von
pathologischer synchronisierter Gehirnaktivität, wie etwa Morbus Parkinson
oder essentiellem Tremor, bereitstellen können. Aus den Ergebnissen der
Ausführungsform der
elektrochemischen Oszillatorenpopulationen geht hervor, dass sowohl
die Einfachimpuls- als auch die Mehrfachimpulsstimulation die normalen
Schwingungen der einzelnen Elemente während der Desynchronisierung
aufrechterhalten können.
Somit kann die Dynamik des Netzwerks annähernd zu seiner desynchronisierten,
d. h. physiologischen, Arbeitsweise zurückgeführt werden. Im Gegensatz dazu verändert die
herkömmliche
hochfrequente Tiefenhirnstimulation (HF-DBS) die Dynamik der betroffenen Population
sehr stark, beispielsweise durch das Blockieren der Feuerung der
Neuronen. Somit überwinden
diese neuartigen Desynchronisierungs-Stimulationsverfahren die Grenzen,
an die die herkömmliche HF-DBS
stößt, wie
etwa eine eingeschränkte
oder abnehmende therapeutische Wirkung und Nebenwirkungen.
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Zudem
können
die sanften Impulsstimulationen den Energieverbrauch senken und
insbesondere durch das Dreifachimpuls- und das rauschige Doppelimpulsverfahren
aufgrund der niedrigeren Frequenz der erneuten Impulsabgabe die
Lebenszeit der Batterie verlängern.
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Im
Vergleich zu anderen Desynchronisierungsverfahren, wie etwa der
lokalisierten Stimulation von neuronalen Subpopulationen und dem
geschlossenen Echtzeit-Rückkopplungskreis,
liegt der Vorteil des Einsatzes einer globalen Impulsstimulation
darin, dass sie nur eine einfache Modifikation der derzeit verwendeten
Tiefenhirnstimulationsverfahren (HF-DBS) erfordert.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
zur Tiefenhirnstimulation für
1) die Behandlung von essentiellem Tremor, 2) die Behandlung von
Parkinson-induziertem Tremor und 3) epileptischen Anfällen eingesetzt
werden, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt.
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Einige
der Vorteile, die sich durch zumindest einige der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben, bestehen in der Implantierung
eines effizienten Stimulators, bei dem der stimulierte Zielbereich
aufgrund der schwachen Impulse weniger genau eingestellt werden
muss, die Nebenwirkungen der derzeit eingesetzten Tiefenhirnstimulatoren
reduziert werden können
und die Lebenszeit der Batterie des Stimulators erhöht werden
kann; die Vorteile sind jedoch nicht darauf eingeschränkt.