DE102005004002A1 - Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern - Google Patents

Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern Download PDF

Info

Publication number
DE102005004002A1
DE102005004002A1 DE200510004002 DE102005004002A DE102005004002A1 DE 102005004002 A1 DE102005004002 A1 DE 102005004002A1 DE 200510004002 DE200510004002 DE 200510004002 DE 102005004002 A DE102005004002 A DE 102005004002A DE 102005004002 A1 DE102005004002 A1 DE 102005004002A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
customer
electronic device
evaluation
services
grading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200510004002
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Hueffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hueffmann Peter Dr
Original Assignee
Hueffmann Peter Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hueffmann Peter Dr filed Critical Hueffmann Peter Dr
Priority to DE202005021104U priority Critical patent/DE202005021104U1/de
Priority to DE200510004002 priority patent/DE102005004002A1/de
Publication of DE102005004002A1 publication Critical patent/DE102005004002A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/02Marketing; Price estimation or determination; Fundraising

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Game Theory and Decision Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um eine elektronische Vorrichtung zur intuitiven und unmittelbaren Benotung und Bewertung von Dienstleistungen in der freien Wirtschaft sowie zur Leistungserfassung im öffentlichen Dienst. DOLLAR A Es ist ein System, das jedem Kunden, Patienten oder Besucher öffentlicher Einrichtungen die Möglichkeit gibt, Dienstleistungen allgemein, aber auch den Dienstleister selbst individuell und zeitnah zu benoten, beschrieben. Dazu ist lediglich ein einfacher Tastendruck nötig. DOLLAR A Dieses System (etwa Format Taschenrechner) wird am Verkaufstresen oder an anderer beliebiger Stelle im Verkaufsraum angebracht. Dadurch hat der Kunde während oder nach Erhalt einer Dienstleistung auf einer Notenskala von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) direkt die Möglichkeit, seine Beurteilung von Dienstleistung und Dienstleister per Tastendruck abzugeben.

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine elektronische Eingabeeinheit (beispielsweise Format Taschenrechner), die an jedem Tresen, Schalter, Verkaufsraum oder jeder anderen Dienstleistungsumgebung kundenseitig und vom Kunden uneingeschränkt zugänglich angebracht oder ausgelegt wird. In auffälligster Art und Weise ist auf dieser Eingabeeinheit die Benotungsskala von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) zu erkennen. Zusätzliche Beschreibungen oder Darstellungen auf der Bedienoberfläche oder im direkten Umfeld lassen unmissverständlich erkennen, dass einem als Kunde unmittelbar und ohne jede Einschränkung die Möglichkeit gegeben ist, Gefühl, Empfindung, (Un)Zufriedenheit, Eindruck, die Dienstleitung, den Dienstleister, etc. mit einer Note genau jetzt, hier und diesem Mitarbeiter zugeordnet eingeben und hinterlegen zu können.
  • Eine weitere Einrichtung auf dem Bedienfeld gibt dem Kunden darüber hinaus die Sicherheit, seine Benotung unwiderruflich genau dem bedienenden Mitarbeiter zugeordnet zu haben. Weitere Ausführungen der Erfindung gemäß Patentanspruch stellen sicher, dass die aufgezeichneten Daten für Auswertungen jeglicher Art und Form herangezogen werden können und gewollte und ungewollte Fehleingaben je nach Anforderungsprofil vermieden werden. Vorgefertigte Protokolle, Reports oder Ansichten zeigen beispielsweise real erzeugte Zufriedenheiten der bedienten Kunden mit Mitarbeiterbezug.
  • Wohl jedermann kennt die Situation, in der man wartend vor einem Verkaufsschalter oder Tresen steht und darauf hofft, endlich bedient zu werden. Wie viele Situationen gibt es, in denen Privatgespräche der Verkäufer oder Dienstleister wichtiger zu sein scheinen als die Bemühung um Zufriedenstellung des Kunden. Und wie oft erlebt man, das die Freundlichkeit eines Verkäufers oder Dienstleisters Glückssache ist und nicht die geringste Chance besteht, ein Fehlverhalten dieser Art transparent zu machen oder an diejenige Abteilung und Instanz weiterzugeben, die sich um Verbesserung der Kundenzufriedenheit bemüht. Andererseits gibt es positive Beispiele, bei denen man einem Mitarbeiter ein Lob aussprechen würde und gern eine Möglichkeit hätte, auch die Vorgesetzten oder die übergeordnete Instanz von diesem positiven Eindruck zu unterrichten.
  • Es sind zwar verschiedene Formen und Einrichtungen bekannt, mit denen immer wieder versucht wird, die Meinung eines Kunden über die Qualität einer Dienstleistung zu erfassen. Aufgrund der Tatsache, dass die Bemühung und Verbesserung sowie Optimierung einer Dienstleistung nicht ohne Einbezug der Kundenmeinungen möglich ist, sollten bisher auch Meinungsumfragen und verschiedene Auswerteverfahren oder Befragungen die notwendigen Daten und Informationen liefern.
  • Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass alle bisherigen Verfahren zur Erfassung der Kundenmeinung im Dienstleistungssektor ausnahmslos auf die Interessen und die Blickwinkel der dienstleistenden Institution bezogen waren und die Kunden ausnahmslos Mittel zum Zweck gewesen sind, partielle Erkenntnisse über den Dienstleistungsprozess zu erhalten. Unter dem pauschalen Oberbegriff der Kundenzufriedenheit wurden hier in meist aufwändigen Verfahren die verschiedensten Faktoren und Umstände im Umfeld der entsprechenden Dienstleistung zusammengestellt. Nach entsprechender Auswertung sollten sie schließlich den Grad der Zufriedenheit des Kunden ausdrücken. Wobei in allen Fällen von vornherein klar war, dass die Reduzierung einer (Un)zufriedenheit auf einen einzigen Faktor unmöglich ist. Also konnte immer nur eine gewisse Analogie zwischen dem Begriff Zufriedenheit und partiellen Faktoren einen Anhaltspunkt liefern, was man im Endeffekt an einer Dienstleistung verbessern könnte.
  • Alle diese Verfahren konnten sich nur bedingt und teilweise verbreiten, weil sie einerseits insbesondere für kleinere Institutionen sehr kostenintensiv sind, und andererseits aufwändige Verfahren für die Ermittlung und Gewichtung relevanter Faktoren bedingen, die später zusammenfassend den Zufriedenheitsgrad kennzeichnen sollen. Darüber hinaus konnten all die bisherigen Verfahren die erfassten Daten und Informationen von den Kunden nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit als wahr und real verwendet werden, weil niemals alle für die Bestimmung der Kundenzufriedenheit relevanten Daten unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Individuums Kunde erfasst und aufgezeigt werden können. Jedes bisherige Verfahren hat einen Pauschalcharakter und konnte lediglich Anhaltspunkte liefern. Kein einziges der bisher bekannten Verfahren kann zweifellos aufzeigen, welchem Umstand, welchem Bewertungskriterium oder vielleicht sogar welchem Mitarbeiter im Endeffekt die Tatsache zu verdanken ist, dass ein Kunde gerne oder überhaupt nicht wiederkommt. Der bisher erforderliche Umfang und Aufwand hat dem Kunden ferner keinerlei Raum gelassen, einen besonders freundlichen und zuvorkommenden Dienstleister in einfachster Form eine Anerkennung zukommen zu lassen, die einerseits Zeichen für ein Ich komme gerne wieder ist und andererseits als unlöschbares Zeugnis dem Dienstleister und Mitarbeiter vom betroffenen Kunden zugeordnet wird. Auch ein erzeugter Unmut, beispielsweise erzeugt durch eine unfreundliche Behandlung, durch vermeidbare Fehler oder die verschiedensten anderen Gründe bleibt in nahezu allen Fällen unentdeckt, weil mit den bisherigen Verfahren keine frei zugängliche Möglichkeit vorgesehen ist, einfach und unkompliziert diesen Unmut kundzutun.
  • Es gibt unzählige Schalter, Verkaufstresen, Verkaufsräume, Behörden, Arztpraxen oder sonstige Stellen für das Zusammentreffen von Personen mit Dienstleistern, an denen keinerlei reale Transparenz in Bezug auf die wirkliche Zufriedenheit der Kunden oder bedienten Person zu finden ist. Genau an diesen Punkten wird im Moment der Bedienung der Personen und Kunden der Grundstein dafür gelegt, er zufrieden ist, ob er wiederkommt oder nicht. Hierbei kann es nicht der Verantwortung des Kunden obliegen, die Gründe und Gefühle für seine positive oder negative Entscheidung erst vordefinierten Faktoren und Umständen zuzuordnen. Gleichermaßen würden genau diese maßgeblichen und relevanten Gefühle, Gedanken und Empfindungen der Kunden bei all denjenigen Unternehmen und Institutionen im Verborgenen bleiben, die keine Maßnahmen für Meinungsumfragen oder Zufriedenheitsmessungen vorgesehen haben. Dabei wären für jede dienstleistende Institution gerade diese intuitiven und spontanen Bewertungen von maßgeblicher Bedeutung für die Transparenz der Dienstleistungsqualität.
  • Obwohl die Bemühungen, stete Verbesserungen und Optimierungen von Dienstleistungen ständig zugenommen haben, gab es bisher nicht ein einziges Verfahren, das auch in Klein- und Kleinstunternehmen, ohne fachspezifische Grundkenntnisse, auf kostengünstigstem Weg und in einfachster Weise per Knopfdruck in unmissverständlicher Art und Weise aufzeigt, ob die Zufriedenheit des Kunden dazu führt, dass er wiederkommt. Hinzu kommt, dass bei allen bisherigen Verfahren verschiedene Personengruppen und Menschen für die Bemühungen und Verbesserungen der Dienstleistung nicht einbezogen wurden. Das liegt zum einen daran, dass immer eine gewisse Barriere zu überwinden gewesen ist, bevor man sich zu Beantwortung von Fragen, zum Ausfüllen von Formularen oder der Mitarbeit bei anderen Verfahren bereit erklärt hat. Oft fehlt die Zeit, was sich sicherlich in der Gewissenhaftigkeit der Informationsabgabe widerspiegelt. Oder es besteht eine Scheu vor dem Lesen nichtalltäglicher Formulierungen oder dem Verstehen von Benutzereingaben, was insbesondere ältere Menschen davon abhält, ihre Meinung kundzutun. Kinder, Analphabeten, ausländische Mitbürger und weitere Personenkreise, die den Bestand und als betroffene Beurteiler das Leistungsniveau vieler Dienstleister maßgeblich mitbestimmen, wurden ebenfalls in bisherigen Verfahren nicht berücksichtigt.
  • Viele Dienstleister sind sich genau dieser Tatsachen bewusst und wissen, dass sie keinerlei Transparenz unterliegen. Dieses Bewusstsein spiegelt sich tagtäglich in unzähligen Situationen wider, in denen die einzelnen Mitarbeiter oder Dienstleister im Endeffekt ungeachtet jeder Beobachtung und mit einer gewissen Willkür ihre Arbeit verrichten. Jede Personalstelle, Firma oder Institution bemüht sich in Zeiten steigenden Wettbewerbsdrucks und schwieriger Marktlagen mit verschiedensten Maßnahmen um marktkonformes und kundenorientiertes Verhalten. Man sucht stets nach Möglichkeiten, die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu verbessern.
  • Es gibt jedoch bisher nicht ein einziges Verfahren, diese Leistungsbereitschaft am Ende eines jeden Tages oder Zeitraumes in unverfälschter Form von derjenigen Zielgruppe für jeden einzelnen Mitarbeiter zu bekommen, um die sich die Institution im Endeffekt bemühen möchte – von den Kunden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Diese Probleme, Missstände und Schwachstellen werden durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist so einfach und kompakt gestaltet, dass sie kundenseitig und mit minimalem Installationsaufwand an jedem beliebigen Schalter, Tresen, Verkaufraum oder Dienstleistungsort angebracht oder einfach ausgelegt werden kann. Schon deshalb wird jeder Kunde, Patient oder Besucher öffentlicher Einrichtungen zur Abgabe einer Bewertung auf einer einfachen Notenskala animiert oder ermutigt. Ohne jede Vorkenntnis, jedes Verständnis oder weitere Erklärungen erkennen die Kunden auf den ersten Blick, dass sie ihre subjektive Meinung und das Gefühl der Zufriedenheit genau in diesem Augenblick mit einem einfachen Tastendruck in die Notenskala tippen können. Sie stehen einer schlechten Behandlung an einem Dienstleistungsschalter, in einem Kaufhaus oder an jedem Verkaufsstand nicht mehr hilflos gegenüber, sondern haben jetzt die Möglichkeit, dem Mitarbeiter eine schlechte Note zu geben, die sich später auch in seiner Gesamtbewertung wieder findet.
  • Gleichermaßen kann auf unkomplizierte Weise und ohne jede Barriere eine positive Dienstleistung gewürdigt werden, indem einfach eine gute Bewertung eingegeben wird. Es sind nicht mehr ellenlange Fragebögen oder Interviews, mit denen Kunden belästigt werden. Es ist auch kein kollektives Verfahren mehr, die ohnehin meist keinen unmittelbaren Bezug zum verantwortlichen Mitarbeiter zugelassen haben. Stattdessen hinterfragt diese Vorrichtung und dieses Verfahren, was bisher immer stillschweigend als selbstverständlich angenommen wurde. Gemeint ist hier, die Freundlichkeit und Bereitschaft, die Dienstleistung dem Kunden gern entgegen zu bringen. Dabei werden die Kundenmeinungen wahrhaft und real einbezogen.
  • Die Vorrichtung ist auch für kleine Institutionen zu verwenden und im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren weitaus kostengünstiger. Damit kann ausnahmslos jeder kleinste Schalter, Tresen oder Verkaufsraum mit der Vorrichtung ausgestattet werden.
  • Es ist ein Verfahren, in dem es nicht mehr um die Suche nach Faktoren geht, wie einem Kunden beispielsweise die Verkaufsumgebung, die Atmosphäre oder pauschal zusammengestellte Details gefallen haben. Stattdessen geht es schlichtweg um ein einfaches Signal, das als Kennzahl für die Bewertung der Dienstleistung verwendet wird. Ein Signal, das deutlich zeigt, woran der Kunde war. Hinzu kommt, dass die Vorrichtung jederzeit schnell und ohne Vorkenntnisse bedient werden kann. Unmotiverte und unfreundliche Mitarbeiter fallen innerhalb kürzester Zeit auf. Topmitarbeiter werden dagegen bestätigt, wobei alle Bewertungen tatsachlich und direkt von den Kunden selbst abgegeben wurden. Dabei ist noch von Vorteil, dass die Kunden genau in dem Moment bewertet haben, in dem sie auch den ausgedrückten Grad der Zufriedenheit oder das Gegenteil empfunden haben.
  • Zusatzinformationen/Zusätzliche Hinweise
  • Die Erfindung lässt sich ergänzend zu den Darstellungen am besten an den Beispielen aus dem täglichen Leben vertiefend beschreiben, in denen auch die Ursache für die Idee der Erfindung entstanden ist. Auslöser war ein gewöhnlicher Gang zum Amt, bei dem der Bedienstete am Schalter es nicht für nötig hielt, sich mir als Kunden zuzuwenden, sondern seine Privatgespräche in aller Seelenruhe fortgesetzt hat. Trotz wiederholten Blickkontaktes hat er in unmissverständlicher Weise ausgedrückt, dass man als Kunde gefälligst zu warten habe, bis er seine privaten Angelegenheiten erledigt hat. Dieses Verhalten hat sich erwartungsgemäß mit einer unfreundlichsten Bedienung fortgesetzt, der ich mich als Kunde (zunächst noch) hilflos ausgesetzt sah. Dieses Verhalten hat sich an einem anderen Tag ein weiteres Mal gezeigt, als ich mich in einem Einkaufsmarkt Markt um eine Beratung für die Auswahl eines technischen Produktes bemühen wollte. Abgesehen von der Tatsache, dass zwei Mitarbeiter in ein PC-Spiel so vertieft gewesen waren, gaben sie mir nur unfreundlich zu verstehen, mich doch an einen anderen Mitarbeiter zu wenden. Vom nächsten Mitarbeiter wurde ich mit einem dreimaligen Verweis auf die Uhrzeit (19:45) angehalten, vielleicht lieber morgen noch einmal vorbei zu kommen. Anders verhielt es sich auf dem Weg aus diesem Markt, als ich noch kurz eine Dame um Unterstützung bei der Auswahl eines Kinderspiels gebeten hatte. Von dieser wurde ich in überaus netter und freundlicher Weise unterstützt. Genau dort entstand die Idee der Erfindung. Es war zunächst der Wunsch, der Geschäftsleitung des Marktes gleichermaßen wie der oberen Etage der Amtes an dem Beispiel zu erklären, was die einzelnen Mitarbeiter nur bei mir in dieser kurzen Zeit angerichtet hatten. Beide Institutionen könnten sich nämlich in hohem Maße um Verbesserung ihrer Kundenzufriedenheit bemühen, solange die Mitarbeiter sich so verhalten, wie sie es getan hatten. Für jede weitere Maßnahme wäre es mehr als nur ein Hinweis, wie man sich um Steigerung der wirklich empfundenen Zufriedenheit bemühen könnte. Im Zuge der Entwicklung der Erfindung habe ich gedanklich eine kleine schwarze Box gesehen, die vom Format her einem Taschenrechner gleicht. Diese Box hat in einer erweiterten Form ein integriertes Foto-Modul und kann in noch weiter ausgebauter Form per Funk mit einem Zentralrechner verbunden werden. Für die weitere Erklärung der Erfindung kann man sich den gesamten Markt mit seinen zahlreichen Verkaufstresen vorstellen, wobei an jedem dieser Tresen die kleine Box angebracht oder einfach ausgelegt ist. Jeder Mitarbeiter, der gerade an diesem Schalter die Kunden bedienen soll, wird einmal mit der Vorrichtung fotografiert. Auf diese Weise sind die Bilder aller Mitarbeiter in Sekundenschnelle in der Box gespeichert. Bevor der Mitarbeiter an dem jeweiligen Schalter seinen Dienst beginnt, sucht er sein Foto aus und wählt es im Display aus. Kommt ein Kunde zu ihm an den Schalter, findet er die kleine Box mit dem Foto des Mitarbeiters vor sich liegend. Auf dieser Box ist ansonsten nur eine schlichte Notenskala, die der Kunde jederzeit bedienen kann. In den dargestellten Beispielen mit dem Markt oder der Post wäre ich als Kunde beispielsweise ungeniert an die Box gegangen und hätte den Mitarbeitern ohne Zögern die Note 6 gegeben. Jede Personalabteilung kann sich täglich oder in jeder beliebigen Periode ansehen, welche Bewertungen aus der Sicht der Kunden ein Mitarbeiter bekommen hat. Darüber hinaus wird jedem Mitarbeiter unmissverständlich klar, dass jede Fehlleistung nicht mehr im Verborgenen bleibt. Es gibt täglich ungezählte Situationen, in denen wir als Kunden bei Ämtern, Geschäften, Schaltern usw. ohne jede Chance auf Transparenz der Willkür überheblicher, unfreundlicher oder anmaßender Mitarbeiter ausgesetzt sind -wobei nur in den seltensten Fällen den planenden Instanzen und Vorgesetzten bekannt wird, in welcher Weise die Unternehmensziele missachtet wurden. Dieses Verhalten findet sich auch in den Betrieben, die extrem kostspielige Zufriedenheitsmessungen nach herkömmlichen Verfahren betreiben. Sie nützen alle nichts, wenn die Mitarbeiter mit Füßen treten, was in den oberen Etagen mühselig aufgebaut wird. Verfahren für die angebliche Messung von Kundenzufriedenheit gibt es wie Sand am Meer. Was aber nützen die Bewertung von diversen Faktoren und belanglose Fragereien, wenn an der unmittelbaren Front ein anderes Lied gesungen wird als in den Marketing-Etagen? Abgesehen davon stützen sich alle Umfragen und Meinungsforschungen der Unternehmen auf pauschale Annahmen, die mit dieser elektronischen Vorrichtung ganz anders qualifiziert werden könnten. Wenn von 50 Mitarbeitern ein kleiner Anteil mit stetig schlechtesten Bewertungen aufgefallen wäre, dann wären unter Umständen weitere Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit gar nicht erst nötig gewesen. Jede der bisherigen Maßnahmen setzt immer wieder voraus, dass ein kundenorientiertes Verhalten selbstverständlich ist. Und das ist es noch lange nicht! Das zeigt sich in aller Deutlichkeit durch die lückenlose Erfassung des intuitiven Gefühls der Kunden mit der dargestellten elektronischen Vorrichtung.

Claims (8)

  1. Elektronische Vorrichtung zur Benotung/Bewertung von Dienstleistungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie jedem Kunden, Interessenten, Patienten, Teilnehmer von Schulungs- oder Lehreinrichtungen oder Besucher öffentlicher Einrichtungen (Ämter) eine grundsätzliche Möglichkeit zur Beurteilung, Bewertung oder Benotung von Dienstleistungen gibt.
  2. Elektronische Vorrichtung zur Bewertung/Benotung von Dienstleistungen nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie in mobiler oder stationärer Form ausgelegt werden kann und wahlweise mit Batterie, Netzteil oder anderen Spannunfsquellen zu betreiben ist.
  3. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bild-, Text- oder sonstige Daten in der Vorrichtung gespeichert oder hinterlegt werden können, die den Dienstleister oder jede andere zuzuordnende Gruppe, Instanz oder Abteilung identifizieren und damit dem Kunden, Patienten oder Besucher ermöglichen, jede eingegebene Benotung oder Bewertung tatsächlich der dienstleistenden Person oder Gruppe zuzuordnen. Es können beispielsweise Fotos, Namen oder andere Kennzeichen verschiedener Mitarbeiter in der Vorrichtung hinterlegt werden, die gemeinsam aber zeitlich versetzt eine gemeinsame Vorrichtung nach Patentanspruch 1 verwenden möchten.
  4. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Auswerteverfahren die grafische, statistische oder jedwede andere Auswertung ermöglichen, um die aufgezeichneten Daten in beliebiger Relation und Abhängigkeit verfügbar zu haben. Es können beispielsweise jedem Mitarbeiter zeitbezogene Bewertungen mit Darstellung der Tendenzen und Entwicklungen zugeordnet werden oder wiederkehrend schlechte Benotungen als Triggerfunktion für etwaige Maßnahmen herangezogen werden.
  5. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Vorrichtung integriertes Foto/Kameramodul die Möglichkeit bietet, mit der Vorrichtung selbst Bildaufnahmen zu erstellen, zu speichern oder an ein anderes System zu übertragen.
  6. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konfiguration der Funktionalitäten an die verschiedenen Anforderungen der Dienstleister adaptierbar, erweiterbar oder anzupassen ist. Zu diesen Funktionalitäten zählen beispielsweise Verzögerungszeiten, die zwischen den jeweiligen Bewertungen liegen müssen. Auf diese Weise können unerwünschte Mehrfacheingaben verhindert werden.
  7. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datentransfer zu übergeordneten Host-Systemen sowohl kabellos, als auch per Verbindungskabel erfolgen kann.
  8. Elektronische Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Gesamtsystem zusammengestellt werden können, das dem grundsätzlichen Ziel der Zufriedenheitserfassung durch und Dienstleistungs- und Dienstleisterbewertung und entsprechenden Auswerte- und Verwerteverfahren für die aufgenommenen und erfassten Daten und Informationen folgt.
DE200510004002 2005-01-27 2005-01-27 Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern Ceased DE102005004002A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005021104U DE202005021104U1 (de) 2005-01-27 2005-01-27 Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern
DE200510004002 DE102005004002A1 (de) 2005-01-27 2005-01-27 Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510004002 DE102005004002A1 (de) 2005-01-27 2005-01-27 Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005004002A1 true DE102005004002A1 (de) 2006-11-16

Family

ID=37295116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510004002 Ceased DE102005004002A1 (de) 2005-01-27 2005-01-27 Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005004002A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017102904A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Holaku Mameghani Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Nutzerdaten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20010037206A1 (en) * 2000-03-02 2001-11-01 Vivonet, Inc. Method and system for automatically generating questions and receiving customer feedback for each transaction
US20040172323A1 (en) * 2003-02-28 2004-09-02 Bellsouth Intellectual Property Corporation Customer feedback method and system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20010037206A1 (en) * 2000-03-02 2001-11-01 Vivonet, Inc. Method and system for automatically generating questions and receiving customer feedback for each transaction
US20040172323A1 (en) * 2003-02-28 2004-09-02 Bellsouth Intellectual Property Corporation Customer feedback method and system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017102904A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Holaku Mameghani Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Nutzerdaten
WO2018054827A1 (de) 2016-09-22 2018-03-29 Holaku Mameghani Anordnung und verfahren zur erfassung von nutzerdaten und anzeige von videosequenzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Zhao et al. Campaign advertisements versus television news as sources of political issue information
Berggren et al. The looks of a winner: Beauty and electoral success
Anderson et al. The effect of creaming on placement rates under the Job Training Partnership Act
Finkel et al. Party identification and participation in collective political action
Morrison et al. Mystery customer research: cognitive processes affecting accuracy
US6422999B1 (en) Method of measuring consumer reaction
Bergsmann The forgotten few: Juvenile female offenders
Barkin et al. Out of work and on the air: Television news of unemployment
Pommier et al. Evaluation of an outward bound school plus family training program for the juvenile status offender
Newman Testing a predictive model of voter behavior on the 2000 US presidential election
Urban et al. Community organization to promote breast cancer screening among women ages 50-75
Aitken Identifying key issues affecting the retention of emergency service volunteers
Gingiss et al. Measuring cognitive characteristics associated with adoption and implementation of health innovations in schools
Self Mind the gap: Perceptions of design awards from the wild
Green Volunteer Motivation and Its Relationship to Satisfaction and Future Volunteering.
Pease et al. The news and race models of excellence project overview: Connecting newsroom attitudes toward ethnicity and news content
DE102005004002A1 (de) Elektronische Vorrichtung zur Bewertung von Dienstleistungen und Dienstleistern
Norman et al. A process evaluation of a two-year community cardiovascular risk reduction program: what was done and who knew about it?
Wiggins et al. Counselor self-esteem related to personal and demographic values
Maurer et al. Rural Residents' Perspectives of Industrial Development.
Irvine et al. Benefits and barriers for volunteer leaders of a parent training program
Thomlison et al. School personnel's observations of bullying and victimization among rural elementary and middle school children
Hubanic et al. Brand Identity and Brand Image-A case study of the Nordstan brand
Christenson et al. An Assessment Model for the Cooperative Extension Service.
Tangian et al. The 2017 Third Vote Experiment: Choice of Questions

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8131 Rejection