DE102004050469A1 - Spannungsteiler - Google Patents

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DE102004050469A1
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Jochen Dr. Ermisch
Axel Dr. Georgi
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    • H03H7/24Frequency- independent attenuators
    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
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Abstract

Um einen Spannungteiler (1) mit mindestens einem Oberspannungswiderstand (2) und mindestens einem Unterspannungswiderstand (3) zur Erzeugung einer Unterspannung (U2) und einer Oberspannung in einem vorgegebenen Übertragungsverhältnis so zu gestalten, dass dessen Übertragungsverhältnis in einem möglichst breiten Frequenzbereich frequenzunabhängig ist, so dass der Spannungsteiler in einem möglichst großen Frequenzbereich innerhalb vorgegebener Fehlergrenzen insbesondere für Messzwecke eingesetzt werden kann, wird vorgeschlagen, daß er ein zu dem Unterspannungswiderstand (3) parallel geschaltetes Kompensationsnetzwerk (14) mit einem erdseitigen und einem spannungsseitigen Ausgangskontakt (15) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spannungsteiler mit mindestens einem Oberspannungswiderstand und mindestens einem Unterspannungswiderstand zur Erzeugung einer Unterspannung und einer Oberspannung in einem vorgegebenen Übertragungsverhältnis. Die Erfindung betrifft insbesondere einen gattungsgemäßen ohmschen Spannungsteiler.
  • Derartige Spannungsteiler sind insbesondere zur Spannungsmessung in Mittel- und Hochspannungsanlagen bekannt und weit verbreitet. Beispielsweise ist in der EP 0 815 454 ein Spannungswandler mit einem gattungsgemäßen Spannungsteiler zur Spannungsmessung von Mittel- und Hochspannungsanlagen mit einer kombinierten Anordnung von ohmschen Teilerwiderstand und Mittel zur Kompensation von elektromagnetischen Umgebungseinflüssen beschrieben. Dabei sind die Mittel zur Kompensation von elektromagnetischen Umgebungseinflüssen Abschirmelektroden, welche den ohmschen Tellerwiderstand umgeben.
  • Eine besonders häufige Anwendung derartiger Spannungsteiler in der Hoch- und Mittelspannungstechnik ist die Durchführung von präzisen Messungen, beispielsweise für die Zwecke des Monitorings. Dabei werden insbesondere in der Antriebstechnik, wie z. B. bei dem Magnetschwebesystem Transrapid, hohe Forderungen an den Fehlergang des Spannungsübertragungsverhältnisses gestellt. Entscheidend ist gemäß dieser Anforderungen ein Einhalten von Vorgaben sowohl für den Betragsfehler als auch für den Fehlwinkel, also die Phasenverschiebung, über einen weiten Frequenzbereich. Häufig werden sehr enge Fehlergrenzen über einen extrem weiten Frequenzbereich, beispielsweise von 0 bis 10.000 Hz, vorgegeben.
  • Die bekannten Spannungsteiler weisen demgegenüber aufgrund der Umgebungseinflüsse, welche insbesondere durch die Kapazitäten und Eigenschaften von Abschirmelektroden bedingt sind, einen Frequenzgang auf, welcher die Einhaltung der vorgegebenen Fehlergrenzen bezüglich Betrag und Phase nur für einen verhältnismäßig engen Frequenzbereich, etwa von 50 bis 200 Hz, sicherstellt. Dies ist für die genannten Anwendungsbereiche der Technik jedoch völlig unzureichend.
  • Außerdem weisen die bekannten Spannungsteiler aufgrund der o. g. Umgebungseinflüsse eine hohe Fertigungsstreuung der einzelnen Spannungsteiler einer Produktionsserie untereinander auf. Dies ist sowohl aus Anwendersicht als auch aus Herstellersicht ebenfalls sehr nachteilig.
  • Ein anderer gattungsgemäßer Spannungsteiler ist in der EP 1 018 024 B1 offenbart und weist die selben Unzulänglichkeiten wie der oben beschriebene auf.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen gattungsgemäßen Spannungsteiler so zu gestalten, dass dessen Übertragungsverhältnis in einem möglichst breiten Frequenzbereich frequenzunabhängig ist, so dass der Spannungsteiler in einem möglichst großen Frequenzbereich innerhalb vorgegebener Fehlergrenzen insbesondere für Messzwecke eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein gattungsgemäßer Spannungsteiler ein zu dem Unterspannungswiderstand parallel geschaltetes Kompensationsnetzwerk mit einem erdseitigen und einem spannungsseitigen Ausgangskontakt aufweist. Durch das Kompensationsnetzwerk werden die für den Frequenzgang des Spannungsteilers schädlichen parasitären Widerstände und Kondensatoren je nach Wahl des Kompensationsnetzwerkes über einen weiten Frequenzbereich eliminiert. Dadurch, dass das Kompensationsnetzwerk zu dem Unterspannungswiderstand parallel geschaltet ist, kann es auf einfache Weise dem Spannungsteiler hinzugefügt werden, ohne dass ein komplettes Re-Design des Spannungsteilers erforderlich ist. Statt dessen wird die Unterspannung einfach an dem erdseitigen und dem spannungsseitigen Ausgangskontakt des erfindungsgemäßen Kompensationsnetzwerkes abgegriffen statt wie gemäß dem Stand der Technik üblich direkt an dem Unterspannungswiderstand.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spannungsteilers ist vorgesehen, dass das Übertragungsverhältnis über einen Frequenzbereich von 0 bis ungefähr 1.000 Hz bezüglich für Meßzwecke vorgegebener Fehlergrenzen für Betrag und Phase konstant ausgestaltet ist. Gegenüber den herkömmlichen Spannungsteilern, deren Übertragungsverhältnis lediglich beispielsweise in einem Frequenzintervall von 0 bis 200 Hz innerhalb für Messzwecke geeigneter Fehlergrenzen bleiben, ist die Sicherstellung eines im wesentlichen konstanten Übertragungsverhältnisses über den dem gegenüber sehr weiten Frequenzbereich von 0 bis ungefähr 1.000 Hz für viele Anwendungen von großem Nutzen. Insbesondere können viele Messaufgaben innerhalb dieses Frequenzintervalls mit hoher Präzision ausgeführt werden.
  • Der erfindungsgemäße Spannungsteiler wird noch verbessert, wenn das Übertragungsverhältnis über ein Frequenzintervall von 0 bis ungefähr 10.000 Hz bezüglich für Meßzwecke vorgegebener Fehlergrenzen für Betrag und Phase konstant ausgestaltet ist. Hierdurch wird die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Spannungsteilers noch erheblich ausgedehnt, so dass auch Anwendungen, die höchste Präzision erforderlich machen, wie z. B. die Antriebstechnik oder spezieller die Magnetschwebetechnik, mit dem erfindungsgemäßen Spannungsteiler realisiert werden können.
  • Wenn gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung das Kompensationsnetzwerk ausschließlich passive Bauelemente enthält, ergibt sich der Vorteil, dass das Kompensationsnetzwerk auf im wesentlichen herkömmliche Passivfilterelemente zurückgreifen kann. Diese sind weit verbreitet und gut verfügbar. Insbesondere ergibt sich durch die Verwendung ausschließlich passiver Bauelemente eine besonders kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Spannungsteilers.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsteilers enthält das Kompensationsnetzwerk ausschließlich Kapazitäten und ohmsche Widerstände. Durch Kombination von Kapazitäten und ohmschen Widerständen lassen sich in dem erfindungsgemäßen Kompensationsnetzwerk RC-Tiefpassfilter, RC-Hochpassfilter, RC-Bandpassfilter, RC-Bandsperren, RC-Allpassfiler von jeweils beliebiger Ordnung allein oder vernetzt verwenden.
  • Der Verzicht auf die Verwendung von Induktivitäten, also Spulen, führt hierbei auf der einen Seite zu einer Verringerung der Abmessungen des Kompensationsnetzwerkes wie auch zu einer Reduzierung des Gewichtes. Außerdem sind Kostenersparnisse durch die Einsparung von besonders für tiefe Frequenzen anderenfalls benötigten großen und teuren Spulen möglich.
  • Eine besonders für die Kompensation in einem Frequenzbereich bis 1.000 Hz geeignete spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsteilers ist gekennzeichnet dadurch, dass das Kompensationsnetzwerk spannungsseitig mindestens einen dreipoligen Eingangsknoten, einen dreipoligen Mittelknoten sowie einen dreipoligen Ausgangsknoten aufweist, wobei der Eingangsknoten mit der Spannungsseite des Unterwiderstands kurzgeschaltet, über einen ersten ohmschen Widerstand geerdet sowie über einen zweiten ohmschen Widerstand mit dem Mittelknoten verbunden ist, der Mittelknoten außerdem über einen dritten ohmschen Widerstand sowie eine zu dem dritten ohmschen Widerstand in Reihe geschaltete erste Kapazität geerdet und mit dem Ausgangsknoten kurzgeschlossen ist, und der Ausgangsknoten außerdem über eine zweite Kapazität geerdet sowie mit einem spannungsseitigen Netzwerkausgang verbunden ist. Mit dem Kompensationsnetzwerk gemäß der Erfindung wird vorteilhaft mit dem ersten ohmschen Widerstand das Übertragungsverhältnis bei niedrigen Frequenzen beeinflusst, bei hohen Frequenzen wird es mit der zweiten Kapazität beeinflusst und schließlich beeinflussen bei mittleren Frequenzen der zweite ohmsche Widerstand, der dritte ohmsche Widerstand sowie die erste Kapazität das Übertragungsverhältnis. Ein besonderer Vorzug dieser Ausführungsform ist der vergleichsweise einfache Aufbau des Kompensationsnetzwerkes.
  • Besonders für die Kompensation in einem noch größeren Frequenzbereich, z. B. bis 10.000 Hz, sieht eine Variante des erfindungsgemäßen Spannungsteilers vor, dass zwischen den Mittelknoten und den Ausgangsknoten ein Doppel-T-Filter geschaltet ist.
  • Dabei können die an sich bekannten Eigenschaften des Doppel-T-Filters, z. B. dessen Wirkung als Bandsperre, vorteilhaft eingesetzt werden. Durch die Schaltungstopologie des Doppel-T-Filters wird ein weiterer Knoten zur Signalerde geführt, in welchen weitere Bauelemente oder Schaltungen eingebaut werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es in Ausgestaltung der Erfindung, wenn das Doppel-T-Filter aus einem ersten T-Filter, dessen Signalleitung einen vierten ohmschen Widerstand und einen fünften ohmschen Widerstand enthält und von dessen Zwischenknoten in Richtung zur Signalerde nacheinander eine Kapazität und ein ohmscher Widerstand in Reihe geschaltet sind, und aus einem zweiten T-Filter, dessen Signalleitung Kapazitäten enthält und von dessen Zwischenknoten in Richtung zur Signalerde parallel eine Kapazität und ein ohmscher Widerstand geschaltet sind, besteht. Dabei dient das erste T-Filter zur Korrektur tiefer Frequenzen und das zweite T-Filter zur Korrektur hoher Frequenzen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsteilers umfasst das Kompensationsnetzwerk einen Kettenleiter, dessen Glieder vorzugsweise jeweils zwei ohmsche Widerstände und eine Kapazität umfassen. Dabei dient der Kettenleiter ebenfalls zur Korrektur des Frequenzgangs zur Sicherstellung eines bezüglich Betrag und Phase möglichst konstanten Übertragungsverhältnisses des Spannungsteilers. Der Kettenleiter ist insbesondere aufgrund seiner inneren Symmetrie von Vorteil.
  • In spezieller Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spannungsteilers weist der Kettenleiter ein aus einem ohmschen Widerstand bestehendes Eingangsglied auf, welches mit der Spannungsseite des Unterwiderstandes kurzgeschaltet ist. Dabei dient das Eingangsglied zur Korrektur des Übertragungsverhältnisses bei niedrigen Frequenzen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gleichermaßen gelöst durch ein Verfahren zur Verbesserung eines erfindungsgemäßen ohmschen Spannungsteilers, bei dem erfindungsgemäß zunächst ein Frequenzgang des ohmschen Spannungsteilers ermittelt wird, anschließend ein Kompensationskennzeichen mit einem erdseitigen und einem erdabgewandten Ausgangskontakt auf Grundlage des ermittelten Frequenzgangs berechnet wird und schließlich das berechnete Kompensationsnetzwerk gefertigt und in den Spannungsteiler eingebaut wird. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass ein jeweils für einen individuellen Spannungsteiler optimales Kompensationsnetzwerk ermittelt wird. Dies ist insbesondere mit Blick auf die in der Praxis beobachtete Fertigungsstreuung, welche in Teilerschargen auftritt, von unschätzbarem Vorteil. Die Berechnung des Kompensationsnetzwerkes aufgrund des ermittelten Frequenzgangs kann dabei mit den dem Fachmann bekannten Filterentwurfsmethoden durchgeführt werden. Die Berechnung kann sich sowohl auf die komplette Schaltkreistopologie beziehen, als auch auf die Berechnung von Parametern, wie beispielsweise den Werten für Kapazitäten und ohmsche Widerstände, einer gegebenen Schaltkreistopologie beschränkt sein.
  • Eine besonders hinsichtlich der Fertigung und Logistik günstige Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass eine Vielzahl von Frequenzgängen an verschiedenen Spannungsteilern ermittelt werden, dass die ermittelten Frequenzgänge in eine vorgegebene Anzahl von Gruppen ähnlichen Frequenzgangs eingestuft werden, daß zu jeder Gruppe ein Kompensationsnetzwerk berechnet wird und anschließend das berechnete Kompensationsnetzwerk als Kompensationsnetzwerkmodul vorgefertigt wird. Eine geeignete Gruppenbildung kann dabei mit bekannten mathematischen Methoden, wie z. B. Klassifizierung durch neuronale Netze, durchgeführt werden.
  • Da sich in der Praxis gezeigt hat, dass innerhalb der Fertigungsstreuung häufig nur eine begrenzte, diskrete Schar typischer Frequenzgänge vorkommt, kann mit dieser Vorgehensweise eine deutliche Reduzierung der Typenvielfalt erreicht werden unter Einhaltung vorgegebener Fehlergrenzen. Das Kosten-/Nutzenverhältnis lässt sich somit optimieren.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der ermittelte Frequenzgang einer Gruppe mit möglichst ähnlichen Frequenzgängen zugeordnet und das zu der zugeordneten Gruppe gehörende Kompensationsnetzwerkmodul in den Spannungsteiler eingebaut.
  • Nachdem also der Frequenzgang eines einzelnen Spannungsteilers gemessen wurde, wird dieser der passenden Gruppe zugeordnet. Durch die Gruppe ist sodann das zur Kompensation geeignete Kompensationsnetzwerkmodul, welches bereits vorgefertigt ist, ausgewählt. Die Ausstattung von Spannungsteilern mit dem erfindungsgemäßen Kompensationsnetzwerk lässt sich somit mit verhältnismäßig geringem Aufwand an den bestehenden Herstellungsablauf des Spannungsteilers anfügen.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der ermittelte Frequenzgang einer linearen Überlagerung von mehreren Kompensationsnetzwerkmodulen zugeordnet. Hierdurch können die Kompensationsnetzwerkmodule im Sinne einer mathematischen Basis verwendet werden, welche in geeigneter Weise elektrisch miteinander kombiniert werden. Bei kleinem logistischem Aufwand wird hierdurch die Korrektur weiter optimiert.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 schematischer Aufbau der Struktur eines Spannungsteilers gemäß dem Stand der Technik
  • 2 vereinfachtes Ersatzschaltbild des Spannungsteilers aus 1
  • 3 Schaltbild des erfindungsgemäßen Spannungsteilers mit Kompensationsnetzwerk
  • 4 Schaltbild einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsteilers mit Kompensationsnetzwerk
  • 5 Schaltbild einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsteilers
  • 6 Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verbesserung eines erfindungsgemäßen Spannungsteilers.
  • In 1 besteht ein Spannungsteiler 1 aus einem Oberspannungswiderstand 2 und einem Unterspannungswiderstand 3. Der Oberspannungswiderstand 2 ist von Abschirmelektroden 4 umgeben. Der Unterspannungswiderstand 3 ist von Abschirmelektroden 5 umgeben. Die Abschirmelektroden 4, 5 können leitend oder halbleitend sein. Zwischen dem Oberspannungswiderstand 2 und den Abschirmelektroden 4 entstehen Kapazitäten 6. Die Kapazitäten 6 sind durch die geometrischen Verhältnisse bestimmt und deren Wert schwankt innerhalb einer Fertigungsscharge von Spannungsteilern technologisch bedingt. Entsprechend entstehen Kapazitäten 7 zwischen dem Oberspannungswiderstand 2 und den Abschirmelektroden 5. Außerdem entsteht eine Kapazität 7 zwischen dem Unterspannungswiderstand 3 und den Abschirmelektroden 5.
  • An einem Hochspannungseingang 8 wird Hochspannung an den Spannungsteiler 1 angelegt. An einem erdseitigen und einem spannungsseitigen Ausgangskontakt 9, 10 ist die Unterspannung U2 abgreifbar. Der Spannungsteiler 1 ist mit der Erde 11 verbunden.
  • In 2 ist ein Ersatzschaltbild des Spannungsteilers 1 aus 1 gezeigt. Darin ist der Oberspannungswiderstand 2 durch Oberspannungsteilwiderstände 12 ersetzt. Die Kapazitäten 6, 7 der Abschirmelektroden 4, 5 sind als Kondensatoren 6, 7 dargestellt. Der Oberspannungswiderstand 3 ist durch die Unterspannungsteilwiderstände 13 ersetzt.
  • Die Kondensatoren 6, 7 sind den Oberspannungsteilwiderständen 12 bzw. den Unterspannungsteilwiderständen 13 in Form eines Kettenleiters zugeschaltet. Die Glieder des Kettenleiters umfassen dabei jeweils einen Oberspannungsteilwiderstand 12 und einen Kondensator 6 bzw. einen Unterspannungsteilwiderstand 13 und einen Kondensator 7.
  • Dadurch, dass der ohmsche Teiler entsprechend diesem vereinfachten Ersatzschaltbild tatsächlich ein gemischter RC-Teiler ist, wird das Übertragungsverhältnis des Spannungsteilers frequenz- und belastungsabhängig. Daraus ergibt sich in der Folge eine Frequenzabhängigkeit des Fehlerverhaltens. Dies ist für viele Anwendungen, insbesondere aus dem Bereich der Antriebstechnik, nicht akzeptabel.
  • Das hier dargestellte vereinfachte Ersatzschaltbild eines gattungsgemäßen Spannungsteilers dient lediglich der theoretischen, modellhaften Erklärung der empirisch beobachteten Frequenzabhängigkeit des Übertragungsverhältnisses eines realen Spannungsteilers. Eine genauere Betrachtung würde zu einem weiter vervollständigten Ersatzschaltbild eines Spannungsteilers führen, welcher noch weitere Kapazitäten hat, die sich längs des Oberspannungswiderstandes 2 und des Unterspannungswiderstandes 3 aufgrund der Abschirmelektroden 4, 5 bilden. Außerdem würden noch die ohmschen Widerstände der Abschirmelektroden 4, 5 zu berücksichtigen sein. In jedem Falle variieren zusätzlich die in das Modell aufgenommenen Bauelemente aufgrund von technologischen Einflüssen. Aus alledem ergibt sich, dass die Spannungsteiler einer Fertigungsserie einer großen Streuung bezüglich des Frequenzgangs und damit verbunden des Übertragungsverhältnisses bei einer gegebenen Frequenz unterliegen.
  • In der 3 ist das Ersatzschaltbild des Spannungsteilers aus 2 gemäß der Erfindung um ein Kompensationsnetzwerk 14 ergänzt dargestellt. Das Kompensationsnetzwerk 14 ist parallel geschaltet zu dem erdseitigen Ausgangskontakt 9 sowie dem spannungsseitigen Ausgangskontakt 10 des Spannungsteilers 1. Das Kompensationsnetzwerk 14 weist zwischen dem spannungsseitigen Ausgangskontakt 10 des Spannungsteilers 1 und dem spannungsseitigen Netzwerkausgang 15 einen Eingangsknoten 16, einen dreipoligen Mittelknoten 17 sowie einen dreipoligen Ausgangsknoten 18 auf. Der Eingangsknoten 16 ist mit dem spannungsseitigen Ausgangskontakt des Spannungsteilers 1, mit einem Widerstand R8 sowie mit einem Widerstand R9 verbunden. Der Mittelknoten 17 ist mit dem Widerstand R9, dem Widerstand R10 sowie mit dem Ausgargsknoten 18 verbunden. Der Ausgangsknoten 18 ist einerseits mit dem Mittelknoten 17, andererseits mit dem spannungsseitigen Netzwerkausgang 15 und der Kapazität C8 verbunden. Erdseitig sind der Widerstand R8, die Kapazitäten C7 und C8 jeweils mit der Erde 11 verbunden.
  • Im Betrieb wird mit dem Widerstand R8 das Übertragungsverhältnis bei niedrigen Frequenzen und mit der Kapazität C8 das Übertragungsverhältnis bei hohen Frequenzen beeinflusst. Die ohmschen Widerstände R9, R10 sowie die Kapazität C7 beeinflussen die mittleren Frequenzen. Durch diese einfache Kombination ist in einem gegenüber dem Stand der Technik sehr weiten Frequenzbereich, beispielsweise bis 1.000 Hz ein Spannungsteiler gemäß der Erfindung vorgeschlagen, welcher innerhalb bezüglich für Messzwecke vorgegebener Fehlergrenzen für Betrag und Phase ein im wesentlichen konstantes Übertragungsverhältnis hat.
  • In 4 ist der ohmsche Spannungsteiler gemäß dem schematischen Modell aus 2 um eine andere Variante des erfindungsgemäßen Kompensationsnetzwerkes 14 ergänzt dargestellt. Im Vergleich zu dem in 3 dargestellten Kompensationsnetzwerk 14 unterscheidet sich das in der vorliegenden 4 dargestellte Kompensationsnetzwerk 14 darin, dass zwischen den Mittelknoten 17 und den Ausgangknoten 18 des Kompensationsnetzwerks 14 ein Doppel-T-Filter 19 geschaltet ist.
  • Das Doppel-T-Filter 19 besteht aus den ohmschen Widerständen R11, R12 und den Kapazitäten C11 sowie dem ohmschen Widerstand R14. Dabei bilden die vorgenannten Elemente einen ersten T-Filter 20 des Doppel-T-Filters 19. Dabei ist der ohmsche Widerstand R11 mit dem Mittelknoten 17 verbunden und der ohmsche Widerstand R12 mit dem Ausgangsknoten verbunden. Von dem Zwischenknoten 21 des ersten T-Filters 20 des innerhalb des Doppel-T-Filters 19 geht in Serie geschaltet die Kapazität C11 und der ohmsche Widerstand R14 zur Erde 11 ab.
  • Das zweite T-Filter 22 innerhalb des Doppel-T-Filters 19 besteht aus den Kapazitäten C9, C10, C13 und dem ohmschen Widerstand R13. Dabei bilden die Kapazitäten C9, C10 die Verbindung zwischen dem Mittelknoten 17 und dem Ausgangsknoten 18. Von den zwischen den Kapazitäten C9 und C10 gelegenen Zwischenknoten 23 des zweiten T-Filters geht einerseits der ohmsche Widerstand R13 und andererseits parallel geschaltet dazu die Kapazität C13 zur Erde 11 ab.
  • Das erste T-Filter 20 dient für die Korrektur tiefer Frequenzen, das zweite T-Filter 22 dient der Korrektur hoher Frequenzen. Zusätzlich entfalten die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung des Ausführungsbeispiels aus 3 beschriebenen Komponenten des Kompensationsnetzwerks 14 die dort beschriebene Filterwirkung.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Kompensationsnetzwerk 14 gemäß 4 lässt sich eine Kompensation in einem noch größeren Frequenzbereich bis etwa 10.000 Hz erreichen. Innerhalb dieses Frequenzbereichs ist innerhalb für Messzwecke geeigneter Fehlergrenzen ein konstantes Übertragungsverhältnis des Spannungsteilers 1 mit großen Vorteil für die Anwendungen sichergestellt.
  • In 5 ist ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsteilers im Schaltbild dargestellt. Wiederum ist das modellhafte Ersatzschaltbild des bekannten Spannungsteilers 1 zu erkennen, welcher ergänzt ist durch das erfindungsgemäße Kompensationsnetzwerk 14. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Kompensationsnetzwerks 14 aus einem Kettenleiter. Ein Glied des Kettenleiters besteht aus einem spannungsseitigen ohmschen Widerstand R15, einem Zwischenknoten 24 und aus einer Erdableitung 25, welche von dem Zwischenknoten 24 über einen ohmschen Widerstand R20 und eine dazu in Serie geschaltete Kapazität C12 zur Erde 11 geführt ist. Der Kettenleiter besteht aus fünf derartigen Kettengliedern. Parallel zu dem Kettenleiter ist der ohmsche Widerstand R8 von dem Eingangsknoten 16 zur Erde 11 geschaltet. Mit dieser Anordnung konnte ebenfalls eine über einen extrem weiten Frequenzbereich betrags- und phasenmäßig konstante Spannung U ^2 erzielt werden.
  • In der 6 ist eine Flußdiagramm dargestellt, welches die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verbesserung eines erfindungsgemäßen ohmschen Spannungsteilers veranschaulicht.
  • Wie zu erkennen, wird zunächst in einem Auswahlschritt 26 eine Auswahl von Spannungsteilern, welche noch nicht mit einem Kompensationsnetzwerk gemäß der Erfindung ausgestattet sind, getroffen. Anschließend wird für jeden der ausgewählten Spannungsteiler im Rahmen der Messprozedur 27 der Frequenzgang z. B. im Frequenzintervall von 0 bis 10.000 Hz vermessen. Dabei wird das Übertragungsverhältnis für jeden der ausgewählten Spannungsteiler über den gesamten Frequenzbereich von 0 bis 10.000 Hz betrags- und phasenmäßig ermittelt.
  • Die in der Messprozedur 27 gemessenen Frequenzgänge werden anschließend an die Fehlerermittlungsprozedur 28 übergeben. Innerhalb der Fehlerermittlungsprozedur 28 erfolgt ein Vergleich des Frequenzgangs mit den Fehlervorgaben für Phase und Frequenz. Am Ausgang der Fehlerermittlungsprozedur 28 steht daher für jeden Spannungsteiler die über den gesamten Auslegungsfrequenzraum erforderliche Kompensation.
  • In der Kompensationsberechnungsprozedur 29 wird nun unter Verwendung sämtlicher bekannter Filterentwurfsallgorythmen für jeden Spannungsteiler das Netzwerk ermittelt, welches zur Kompensation des in der Fehlerermittlungsprozedur 28 ermittelten Fehlers erforderlich ist. Dabei kann die Kompensationsberechnungsprozedur sowohl die Schaltungstopologie als auch die Berechnung von Werten für die ohmschen Widerstände und Kapazitäten durchführen.
  • Schließlich wird im Rahmen der Kompensationsberechnungsprozedur 29 das erforderliche Kompensationsnetzwerk anhand der berechneten Kompensation aufgebaut.
  • Anschließend wird der Spannungsteiler mit dem in der Kompensationsberechnungsprozedur 29 aufgebauten Kompensationsnetzwerk erneut in einer Messprozedur 27 bezüglich des Frequenzgangs vermessen. Die gemessenen Werte werden abermals in einer Fehlerermittlungsprozedur 28 mit den Fehlervorgabewerten verglichen. Die Vergleichswerte werden zu der Abfrage 30 geleitet, wo entschieden wird, ob der gemessene Frequenzgang akzeptabel ist oder nicht. Wird dies verneint 31, so wird eine erneute Fehlerermittlungsprozedur 28 durchgeführt und die obigen Schritte bestehend aus Kompensationsberechnungsprozedur 29 und anschließender Messprozedur 27 werden wiederholt.
  • Wird in der Abfrage 30 hingegen befunden, dass der Frequenzgang akzeptabel sei, so wird eine Kompensationsplatine zur Realisierung des beim letzten Durchlaufs der Kompensationsberechnungsprozedur 29 ermittelten Kompensationsnetzwerk gebaut und in den Spannungsteiler eingebaut.
  • Für bestimmte Spannungsteiler kann sich hierbei ergeben, dass keine Kompensationsplatine erforderlich ist, da in dem ersten Durchlauf der Fehlerermittlungsprozedur 28 bereits befunden wurde, dass der Frequenzgang für die Anwendung akzeptabel sei.
  • Schließlich wird eine Prüfung 32 des Spannungsteilers zusammen mit der gebauten Kompensationsplatine vor der Auslieferung durchgeführt.
  • Das Verfahren kann besonders kostengünstig realisiert werden, wenn gemäß der Erfindung die im Rahmen der Messprozedur 27 ermittelten Frequenzgänge für eine Vielzahl von Spannungsteilern in Gruppen ähnlichen Frequenzgangs gruppiert werden.
  • Anschließend kann für jede dieser Gruppen im Rahmen dieser Kompensationsberechnungsprozedur 29 das geeignete Kompensationsnetzwerk in Einklang mit den Fehlervorgaben ermittelt und aufgebaut werden. Dann kann für das ermittelte Kompensationsnetzwerk jeder Gruppe eine Kompensationsplatine gebaut werden. Die Kompensationsplatinen für jede der Gruppen können dabei mit großen Vorteil als Kompensationsnetzwerkmodule bereits vorgefertigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann dann für jeden Spannungsteiler wie oben beschrieben durchgeführt werden, jedoch muss am Ende der letzten Fehlerermittlungsprozedur 28 keine Kompensationsplatine eigens gebaut werden, sondern es kann eines der Kompensationsnetzwerkmodule, welche bereits als Platine vorliegen, eingebaut werden. Hierdurch wird die Tatsache ausgenützt, dass bereits mit einer endlichen Anzahl von Kompensationsnetzwerken in der Praxis ausreichendes Fehlerverhalten über den Auslegungsfrequenzbereich möglich ist. Dies hat große Vorteile für Fertigung, Logistik und als Folge daraus die Kosten.
  • Damit ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung eines ohmschen Spannungsteilers gemäß der Erfindung vorgeschlagen, mit welchem überraschend einfach Spannungsteiler hergestellt werden können, welche über einen sehr weiten Frequenzbereich bezüglich Phase und Betrag innerhalb für die Durchführung von Messungen geeigneter Fehlergrenzen liegen.
  • 1
    Spannungsteiler
    2
    Oberspannungswiderstand
    3
    Unterspannungswiderstand
    4
    Abschirmelektrode
    5
    Abschirmelektrode
    6
    Kapazität
    7
    Kapazität
    8
    Hochspannungseingang
    9
    erdseitiger Ausgangskontakt
    10
    spannungsseitiger Ausgangskontakt
    11
    Erde
    12
    Oberspannungsteilwiderstände
    13
    Unterspannungsteilwiderstände
    14
    Kompensationsnetzwerk
    15
    spannungsseitiger Netzwerkausgang
    16
    Eingangsknoten
    17
    Mittelknoten
    18
    Ausgangsknoten
    19
    Doppel-T-Filter
    20
    erstes T-Filter
    21
    Zwischenknoten
    22
    zweites T-Filter
    23
    Zwischenknoten
    24
    Zwischenknoten
    25
    Erdableitung
    26
    Auswahlschritt
    27
    Meßprozedur
    28
    Fehlerermittlungsprozedur
    29
    Kompensationsberechnungsprozedur
    30
    Abfrage
    31
    Verneinung
    32
    Prüfung
    R8–23
    ohmscher Widerstand
    C7–C16
    Kapazität
    U1
    Hochspannung
    U2
    Unterspannung
    U ^2
    kompensierte Unterspannung

Claims (14)

  1. Spannungsteiler (1) mit mindestens einem Oberspannungswiderstand (2) und mindestens einem Unterspannungswiderstand (3) zur Erzeugung einer Unterspannung (U2) und einer Oberspannung in einem vorgegebenen Übertragungsverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zu dem Unterspannungswiderstand (3) parallel geschaltetes Kompensationsnetzwerk (14) mit einem erdseitigen und einem spannungsseitigen Ausgangskontakt (15) aufweist.
  2. Spannungsteiler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsverhältnis über ein Frequenzintervall von 0 bis ungefähr 1000 Hz bezüglich für Meßzwecke vorgegebener Fehlergrenzen für Betrag und Phase konstant ausgestaltet ist.
  3. Spannungsteiler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsverhältnis über ein Frequenzintervall von 0 bis ungefähr 10000 Hz bezüglich für Meßzwecke vorgegebener Fehlergrenzen für Betrag und Phase konstant ausgestaltet ist.
  4. Spannungsteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsnetzwerk (14) ausschließlich passive Bauelemente enthält.
  5. Spannungsteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsnetzwerk (14) ausschließlich Kapazitäten (C7–C16) und/oder ohmsche Widerstände (R8–R23) enthält.
  6. Spannungsteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsnetzwerk (14) spannungsseitig mindestens einen dreipoligen Eingangsknoten (16), einen dreipoligen Mittelknoten (17) sowie einen dreipoligen Ausgangsknoten (18) aufweist, wobei – der Eingangsknoten (16) mit der Spannungsseite (10) des Unterwiderstands (3) kurzgeschaltet, über einen ersten ohmschen Widerstand (R8) geerdet sowie über einen zweiten ohmschen Widerstand (R9) mit dem Mittelknoten (17) verbunden ist, – der Mittelknoten (17) außerdem über einen dritten ohmschen Widerstand (R10) sowie eine zu dem dritten ohmschen Widerstand (R10) in Reihe geschaltete erste Kapazität (C7) geerdet und mit dem Ausgangsknoten (18) kurzgeschlossen ist, und – der Ausgangsknoten (18) außerdem über eine zweite Kapazität (C8) geerdet sowie mit einem spannungsseitigen Netzwerkausgang (15) verbunden ist.
  7. Spannungsteiler (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mittelknoten (17) und den Ausgangsknoten (18) ein Doppel-T-Filter (19) geschaltet ist.
  8. Spannungsteiler (1) nach dem Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Filter (19) aus einem ersten T-Filter (20), dessen Signalleitung einen vierten ohmschen Widerstand (R11) und einen fünften ohmschen Widerstand (R12) enthält und von dessen Zwischenknoten (21) in Richtung zur Signalerde (11) nacheinander eine Kapazität (C11) und ein ohmscher Widerstand (R14) in Reihe geschaltet sind, und aus einem zweiten T-Filter (22), dessen Signalleitung zwei Kapazitäten (C9, C10) enthält und von dessen Zwischenknoten (23) in Richtung zur Signalerde (11) parallel eine Kapazität (C13) und ein ohmscher Widerstand (R13) geschaltet sind, besteht.
  9. Spannungsteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsnetzwerk (14) einen Kettenleiter umfaßt, dessen Glieder vorzugsweise jeweils zwei ohmsche Widerstände (R15, R16) und eine Kapazität (C12) umfassen.
  10. Spannungsteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenleiter ein aus einem ohmschen Widerstand (R8) bestehendes Eingangsglied, welches mit der Spannungsseite des Unterwiderstands kurzgeschaltet ist, aufweist.
  11. Verfahren zur Verbesserung eines Spannungsteilers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Frequenzgang des Spannungsteilers (1) ermittelt wird, anschließend ein Kompensationsnetzwerk (14) mit einem erdseitigen und einem spannungsseitigen Ausgangskontakt (15) auf Grundlage des ermittelten Frequenzgangs berechnet wird und schließlich das berechnete Kompensationsnetzwerk (14) gefertigt und in den Spannungsteiler (1) eingebaut wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Frequenzgängen an verschiedenen Spannungsteilern (1) ermittelt werden, daß die ermittelten Frequenzgänge in eine vorgegebene Anzahl von Gruppen ähnlichen Frequenzgangs eingestuft werden, daß zu jeder Gruppe ein Kompensationsnetzwerk (14) berechnet wird und anschließend das berechnete Kompensationsnetzwerk (14) als Kompensationsnetzwerkmodul vorgefertigt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Frequenzgang einer Gruppe mit möglichst ähnlichem Frequenzgang zugeordnet wird und das zu der zugeordneten Gruppe gehörende Kompensationsnetzwerkmodul in den Spannungsteiler (1) eingebaut wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Frequenzgang einer linearen Überlagerung von mehreren Kompensationsnetzwerkmodulen zugeordnet wird.
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