DE102004047877A1 - System und Verfahren zum strukturentkoppelten Austausch von objektorientierten Datenstrukturen - Google Patents

System und Verfahren zum strukturentkoppelten Austausch von objektorientierten Datenstrukturen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren zum strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen (SA, SB) abgelegten Objekten (A, B, C, AA, BB, CC) zwischen wenigstens zwei Werkzeugen (A1, B1), wobei in einem ersten Werkzeug (A1) wenigstens eine erste objektorientierte Datenstruktur (SA) abgelegt ist und jedem aus dem ersten Werkzeug (A1) stammenden Objekt (A, B, C) der ersten Datenstruktur (SA) ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal (1, 2, 3) zugeordnet ist, in einem zweiten Werkzeug (B1) wenigstens eine zweite objektorientierte Datenstruktur (SB) abgelegt ist und jedem Objekt (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) das eindeutige Identifizierungsmerkmal des zugehörigen Partnerobjektes (1, 2, 3) und wenigstens eine Pfadinformation über die hierarchische Position des zugehörigen Partnerobjektes (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) mit der hierarchischen Position des Objektes (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) aus der ersten Datenstruktur (SA) zugeordnet ist. Weiterhin ist ein Modul (M1) zum Vergleich der Strukturen (SA, SB) unter Berücksichtigung der Identifizierungsmerkmale (1, 2, 3) und Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) vorgesehen, wobei das Modul (M1) die Unterschiede der Strukturen (SA, SB) ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und Verfahren zum Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen, im folgenden auch als hierarchische Objektstrukturen bezeichnet, abgelegten Objekten zwischen wenigstens zwei Werkzeugen, im folgenden auch als Tools bezeichnet, gemäß den Ansprüchen 1 und 13 und ist insbesondere geeignet zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Werkzeugen in der Anlagen- oder Leittechnikplanung verfahrenstechnischer Anlagen.
  • Für die Planung einer technischen Anlage oder eines technischen Prozesses werden üblicherweise eine Vielzahl unterschiedlicher Planungstools eingesetzt, wobei die Daten der Anlagenkomponenten in objektorientierten Datenstrukturen, die die Anlagenstrukturen abbilden, abgelegt werden.
  • Bedingt durch den oft unterschiedlichen Aufbau und die permanente Modifikation der Planungsdaten ist der Datenaustausch zwischen den Tools eine wichtige Vorraussetzung für einen korrekten und effektiven Arbeitsablauf in der Anlagen- oder Leittechnikplanung.
  • Der Datenaustausch zwischen den Planungstools erweist sich jedoch insbesondere dann als problematisch, wenn die hierarchischen objektorientierten Anlagendatenstrukturen in den Werkzeugen während oder nach der Datenübertragung verändert werden und die Daten zwischen den Tools wiederholt ausgetauscht werden müssen.
  • Eine bekannte Methode zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Planungstools setzt identische Strukturhierarchien in den Planungstools voraus. Werden die durch Datenaustausch entstehenden identischen Strukturhierarchien auch während des weiteren Planungsprozesses nicht verändert, können auf Grund der Übereinstimmung der Strukturhierarchien in den beteiligten Tools geänderte Objekte identifiziert und geänderte Eigenschaften der in den Strukturhierarchien abgelegten Objekte übertragen werden. Auf Grund der Strukturgleichheit der Datenstrukturen in den beteiligten Tools ist auch ein wiederholter Datenaustausch unproblematisch, da die in den jeweiligen Werkzeugen einander zugeordneten Objekte, im Folgenden auch als Partnerobjekte bezeichnet, durch die gleiche Positionen der Objekte in der Strukturhierarchie des jeweiligen Werkzeuges leicht auffindbar sind. Auch bei der Erstellung neuer Objekte in einer Struktur kann der Datenaustausch mittels Positionierung eines neuen Partnerobjektes in der entsprechenden Partnerstruktur über die in beiden Strukturen vorhandenen bekannten Eltern-Objekte jederzeit erfolgen. Dies gilt auch für das Löschen eines Objektes.
  • Sobald jedoch Objekte in den Strukturen der beteiligten Werkzeuge verschoben oder umbenannt werden, ist eine Identifizierung der entsprechenden Partnerobjekte in den unverändert gebliebenen Partnerstrukturen nicht mehr möglich und ein Datenaustausch ist, wie im vorherigen Absatz beschrieben, infolge der entstandenen Strukturinkompatibilität nicht mehr durchführbar.
  • Wird beispielsweise ein Objekt in der Struktur eines ersten Werkzeuges verschoben, während das korrespondierende Objekt in der Struktur eines zweiten Werkzeuges, dem sogenannten Partnertool, an seiner alten Position verbleibt, so wird bei einem Vergleich zwischen den Strukturen das verschobene Objekt an seinem ursprünglichen Ort nicht mehr gefunden.
  • Bei einer nachfolgenden Synchronierung der Objektstrukturen würde das Objekt aus der Struktur des zweiten Werkzeuges in der Struktur des ersten Werkzeuges in seiner alten Version erneut an seiner alten Position erstellt und wäre im ersten Werkzeug somit zweifach vorhanden. Zugleich würde das im ersten Werkzeug verschobene Objekt in der Struktur des zweiten Werkzeuges neu erstellt, wodurch doppelte Objekte und eine fehlerbehaftete Objektstruktur im zweiten Werkzeug erzeugt werden.
  • Ein weiterer gegenwärtig eingesetzter Lösungsansatz zur Datenübertragung bei sich ändernden Strukturhierarchien beruht auf der Vergabe eines eindeutigen Identifizierungsmerkmales für jedes Objekt. Bei der Übertragung von Objektinformationen aus einem ersten Tool in ein zweites Tool wird den Objekten im zweiten Tool dieses eindeutige Identifizierungsmerkmal aus dem ersten Tool zugeordnet; jedes Objekt in der Struktur des zweiten Tools kennt somit das Identifizierungsmerkmal des Partnerobjektes aus der Struktur des ersten Tools und kann sein entsprechendes Partnerobjekt in der Partnerstruktur eindeutig identifizieren. Durch die eindeutige Kennzeichnung der Objekte mittels der Identifizierungsmerkmale ist auch ein Verschieben von Objekten innerhalb der Strukturhierarchien durchführbar, ohne dass die Identifizierbarkeit des Partnerobjektes verloren geht.
  • Ein Nachteil, welcher der Verwendung von Identifizierungsmerkmalen zur Kennzeichnung der Objekte innerhalb der hierarchischen Struktur zugrunde liegt, beruht darauf, dass nicht jedes Tool die Verwendung von Identifizierungsmerkmalen unterstützt. Wird von mindestens einem der verwendeten Tools die oben beschriebene Identifizierung per Identifikationsmerkmal nicht unterstützt, ist dieser Ansatz nicht mehr anwendbar.
  • Ein weiterer Nachteil der Identifizierung der Objekte unter der Verwendung von Identifizierungsmerkmalen ist dadurch bedingt, dass sich Identifizierungsmerkmale während des Planungsprozesses in einem der beteiligten Tools ändern können und somit eine Eindeutigkeit der Identifizierungsmerkmale über fange Zeiträume nicht gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Nachteil der Identifizierung der Objekte unter der Verwendung von Identifizierungsmerkmalen ist dadurch bedingt, dass eine eineindeutige Zuordnung zwischen Identifikationsmerkmal und Objekt nicht immer gewährleistet ist. Ein Objekt kann zwar ein eindeutiges Identifikationsmerkmal besitzen, aber ein Identifikationsmerkmal muss nicht immer demselben Objekt zugeordnet sein. Wird beispielsweise ein Objekt mit einem Identifizierungsmerkmal gelöscht, das entsprechende Identifizierungsmerkmal freigegeben und für die Kennzeichnung eines neu in die Struktur eingefügten neuen Objektes wiederverwendet, ist die Struktur zwar innerhalb des ersten Werkzeuges weiterhin konsistent, aber Verwechslungen beim Vergleich mit Strukturen aus vorigen Versionen oder Partnerstrukturen aus anderen Tools sind möglich. Sogar ein Komplettverlust der Datenaustauschmöglichkeiten kann auf diese Weise eintreten.
  • Um die beschriebenen Nachteile zu vermeiden, beruht ein weiterer gegenwärtig eingesetzter Lösungsansatz auf der Verwendung von weltweit eindeutigen Identifikationsmerkmalen. Zwar gewährleistet die Verwendung einer global eindeutigen Kennnummer, wie beispielsweise einer GUID (global unique identifier), die bei der Erzeugung der Objekte generiert und beim Datenaustausch zwischen den Werkzeugen übertragen wird, eine eineindeutige Identifizierung der Objekte in den jeweiligen Strukturen. Jedoch ist die Verwendung der GUID in der Anlagen- und Leittechnikplanung noch nicht etabliert. Zudem kann selbst das verwendete GUID-System komplett verändert oder erneuert werden, beispielsweise bei einem Versionswechsel. Innerhalb eines Tools bleibt die Zuordnung zwar konsistent, aber im Austausch mit Partnerstrukturen oder beim Abgleich mit Vorversionen können Fehler auftreten, weil eine eindeutige Identifizierung der Objekte nicht mehr durchführbar ist.
  • Weiterhin erlaubt die oben beschriebene Verwendung von Identifizierungsmerkmalen keine Rekonstruktion von Strukturinformationen, da eine nach einem Datenaustausch fehlerbehaftete oder zerstörte Struktur oder Teilstruktur mittels eindeutiger Identifizierungsmerkmale nicht aus einer Partnerstruktur rekonstruierbar ist, da die Identifizierungsmerkmale keine Strukturinformationen enthalten.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zum Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen, im folgenden auch als hierarchische Objektstrukturen bezeichnet, abgelegten Objekten zwischen wenigstens zwei Werkzeugen, anzugeben, wodurch vorgenannte Nachteile des Standes der Technik überwunden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System der eingangs genannten Art mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Verbesserungen des erfindungsgemäßen Systems und ein Verfahren sind in weiteren Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben.
  • Das erfindungsgemäße System zum strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren hierarchischen Objektstrukturen abgelegten Objekten beruht auf einem wiederholten, bidirektionalen und/oder reversiblen Datenaustausch zwischen wenigstens zwei Werkzeugen.
  • Die zwischen den Werkzeugen zu übertragenden Daten umfassen Objekte, die in einem hierarchischen Datenbaum, beispielsweise in einer Anlagenstruktur angeordnet sind, wobei die jeweiligen Objekte Eigenschaften, insbesondere Attribute, Schnittstellen und Relationen zu weiteren Objekten, beinhalten.
  • Das erfindungsgemäße System ist insbesondere für einen wiederholten Datenaustausch zwischen verschiedenen Werkzeugen der Anlagen- und Leittechnikplanung in einem technischen Prozess oder einer technischen Anlage einsetzbar, wobei die in den hierarchischen Objektstrukturen abgelegten Objekte Informationen über die abzubildenden Anlagenkomponenten, über die hierarchische Struktur von Anlagenkomponenten einer technischen Anlage, über die Relationen der Anlagenkomponenten untereinander, über Anforderungen und Spezifikationen der Anlagenelemente und/oder rollenspezifische Identifikationsmerkmale der Anlagenelemente umfassen.
  • Der mit dem erfindungsgemäßen System ausgeführte wiederholte Datenaustausch zwischen den verschiedenen Werkzeugen ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die in den jeweiligen Werkzeugen abgelegten Informationen der Objekte als auch die Objekte selbst im Laufe der Zeit modifiziert, ergänzt, entfernt, verschoben, umbenannt und/oder vervollständigt werden.
  • Das erfindungsgemäße System zum strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren hierarchischen Objektstrukturen abgelegten Objekten zwischen wenigstens zwei Werkzeugen umfasst wenigstens eine in einem ersten Werkzeug abgelegte erste objektorientierte Datenstruktur, wobei jedem zu übertragenden Objekt der ersten Objektstruktur wenigstens ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal zugeordnet ist.
  • Die Objekte der ersten Objektstruktur mit ihren eindeutigen Identifizierungsmerkmalen sind in ein zweites Werkzeug mit wenigstens einer zweiten objektorientierten Datenstruktur übertragbar, wobei den bereits übertragenen Objekten der zweiten Datenstruktur jeweils das Identifikationsmerkmal des ersten Objektes, auch Quellobjekt genannt, sowie eine Pfadangabe oder Pfadinformation zugeordnet ist, welche die hierarchische Herkunftsposition des jeweiligen Objektes der zweiten Datenstruktur aus der ersten Datenstruktur beschreibt. Die einander zuzuordnenden Partnerobjekte aus der ersten und zweiten Datenstruktur sind somit Abbildungen aufeinander.
  • Ein im erfindungsgemäßen System vorhandenes Modul vergleicht die in den Werkzeugen abgelegten Strukturen unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale und Pfadinformationen und ermittelt die Unterschiede zwischen den Strukturen.
  • Die in der Struktur des zweiten Werkzeuges nicht vorhandenen, geänderten oder zu entfernenden Objekte sind dann mit den zugeordneten Identifizierungsmerkmalen und den entsprechenden Pfadinformationen mittels eines weiteren Moduls in das zweite Werkzeug übertragbar und/oder löschbar.
  • Nach einer Neuerstellung, Modifikation und/oder Entfernen der Objekte in der Datenstruktur des ersten Werkzeuges, insbesondere durch eine Umbenennung der Objekte oder durch eine Verschiebung der Objekte innerhalb der hierarchischen Struktur, ist unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale und Pfadinformationen ein erneuter Vergleich der in den Werkzeugen abgelegten Strukturen zur Ermittlung der Unterschiede und zur Übertragung neuer und/oder geänderter Objekte zwischen den Strukturen ausführbar und in vorteilhafter Weise die Konsistenz der Daten wiederherstellbar.
  • Das Verfahren, mit dem die Aufgabe weiterhin gelöst wird, ist dem Anspruch 13 zu entnehmen. Dabei werden die Objekte in einem ersten Werkzeug wenigstens eine erste objektorientierte Datenstruktur abgelegt und jedem zu übertragenden Objekt der ersten Datenstruktur des ersten Werkzeuges wird wenigstens ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal zugeordnet.
  • In einem zweiten Werkzeug wird wenigstens eine zweite objektorientierte Datenstruktur abgelegt und jedem übertragenen Objekt der zweiten Datenstruktur, welches aus der ersten Datenstruktur abstammt, wird beim Erzeugen während des Datenaustauschprozesses das eindeutige Identifizierungsmerkmal und eine Pfadinformation mit der hierarchischen Herkunftsposition des Objektes der zweiten Datenstruktur aus der ersten Datenstruktur zugeordnet.
  • Mittels eines Moduls zum Vergleich der beteiligten Strukturen, auch Partnerstrukturen genannt, unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale und Pfadinformationen, werden die Unterschiede zwischen den Strukturen als eine Voraussetzung für einen Datenaustausch ermittelt. In der Struktur des zweiten Werkzeuges werden anschließend nicht vorhandene sowie neue oder geänderte Objekte aus der Struktur des ersten Werkzeuges einschließlich der den jeweiligen Objekten zugeordneten Identifizierungsmerkmalen und den entsprechenden Pfadinformationen übertragen sowie in der ersten Struktur entfernte Objekte in der zweiten Struktur ebenfalls entfernt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen wiederholt und/oder bidirektional ausgeführt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen zwischen mehr als zwei Werkzeugen ausgeführt wird. Dabei können in den jeweiligen Werkzeugen auch mehrere Strukturen vorhanden sein.
  • Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen reversibel ausgeführt wird. Dies erlaubt, Änderungen rückgängig zu machen.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass nach einer Strukturänderung der zweiten Struktur zusätzlich zur Übertragung der Eigenschaften der Objekte der ersten Struktur auch die neuen Positionen der Objekte in der ersten Struktur, automatisch oder nach einer expliziten Anforderung, mit übertragen werden, und somit die geänderte zweite Struktur mit der ursprünglichen ersten Struktur überschrieben wird. Die zweite Struktur ist nach dieser Struktur-Restauration mit der ersten Struktur kompatibel.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht darauf, dass nach einer Strukturänderung oder nach einem teilweise oder vollständigen Verlust der ersten Struktur diese aus der zweiten Struktur restauriert werden kann, auch wenn die zweite Struktur mit der ursprünglichen ersten Struktur nicht mehr übereinstimmt. Dies ist möglich, weil den Objekten der zweiten Struktur, die aus der ersten Struktur abstammen, die ursprüngliche Position in der ersten Struktur in Form einer Pfadangabe zugeordnet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit in vorteilhafter Weise die Flexibilität und Sicherheit des Datenaustausches erheblich erhöht, da fehlerbehaftete oder zerstörte Struktur mit dem erfindungsgemäßen Verfahren rekonstruierbar werden.
  • Üblicherweise unterliegen die Manipulation von Objekten in einem Werkzeug bezogen auf ihre Neuerstellung, Modifikation oder Löschen einem Regelwerk, das nur in diesem Werkzeug, auch Eigentümerwerkzeug genannt, bekannt ist. Um eine gleichberechtigte Datenmanipulation der in den Werkzeugen abgelegten Strukturen auch in anderen Werkzeugen zu ermöglichen, werden in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die im Eigentümerwerkzeug nach dem Regelwerk erstellten Daten einem weiteren Werkzeug übertragen, in welchem das genannte Regelwerk nicht oder nur teilweise bekannt ist. Dazu wird neben den Daten auch das Regelwerk in das weitere Werkzeug ganz oder teilweise übertragen und dort integriert. Aus dem Eigentümerwerkzeug transferierte Objekte sind durch das Regelwerk nun auch im weiteren Werkzeug gleichberechtigt oder teilweise gleichberechtigt – also beispielsweise wenn nur das Umbenennen, nicht aber das Verschieben von Objekten im weiteren Tool erlaubt ist, weil zwar die Umbenennungsregeln, nicht jedoch die Verschiebungsregeln übertragen wurden – zu den Objekten des Eigentümerwerkzeuges veränderbar, entfernbar oder anderweitig modifizierbar.
  • Um auch bei einer gleichzeitigen Änderung der Strukturen in den Werkzeugen und der Identifizierungsmerkmale der jeweiligen Objekte eine fehlerfreie Datenübertragung zu gewährleisten, wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vor der Änderung der Identifizierungsmerkmale eine Datensynchronisation durchgeführt, so dass die Pfadangaben zwischen den Partnerobjekten in den beteiligten Strukturen korrekt sind. Nach der Änderung der Identifizierungsmerkmale ist somit eine Objektzuordnung über die Pfadinformationen gegeben und die geänderten Identifizierungsmerkmale sind fehlerfrei in die neue Struktur übertragbar. Somit ist die Änderung von Identifikationsmerkmalen unschädlich für den Datenaustausch.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird folglich in vorteilhafter Weise die Flexibilität und Sicherheit des Datenaustausches erheblich erhöht, da Änderungen von Identifikationsmerkmalen innerhalb eines Werkzeuges für weitere Werkzeuge nachvollziehbar und übertragbar werden. Durch die Angabe und Zuordnung der entsprechenden Pfadinformationen zu den Objekten ist eine eindeutige Identifizierung der Objekte in den Strukturen unabhängig von einer Änderung der in den Identifizierungsmerkmalen gespeicherten Informationen sichergestellt.
  • Eine Computerprogrammkomponente zur Ausführung auf einer entsprechend eingerichteten Datenverarbeitungseinrichtung, die die Merkmale des erfindungsgemäßem Verfahrens aufweist, führt zu einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Eine Computerprogrammkomponente, insbesondere ein auf einem Datenträger gespeichertes Computerprogramm, das die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist, wird daher ausdrücklich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
  • Anhand des in den folgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sollen die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen, Verbesserungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines Systems zur Datenübertragung zwischen zwei Werkzeugen entsprechend dem Stand der Technik,
  • 2 ein Beispiel für eine Änderung der hierarchischen Struktur in einem Werkzeug,
  • 3 ein Beispiel für die Zuordnung der Pfadinformationen zu den importierten Objekten,
  • 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum wiederholten Austausch von in veränderbaren hierarchischen Objektstrukturen abgelegten Objekten,
  • 5 einen beispielhaften automatisch ablaufenden Verfahrensablauf, welcher eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems veranschaulicht,
  • 6 ein Flussdiagramm zur Ermittlung und Übertragung neuer und/oder geänderter Objekte vom ersten Werkzeug A1 zum zweiten Werkzeug B1, und
  • 7 ein weiteres Flussdiagramm zur Ermittlung von im zweiten Werkzeug zu löschenden Objekten.
  • 1 zeigt ein System zur Datenübertragung von einem ersten Werkzeug A1 in ein zweites Werkzeug A2 entsprechend dem Stand der Technik, wobei eine Struktur SA aus dem ersten Werkzeug A1 in das zweite Werkzeug B1 als Struktur SB importiert wird und die importierte Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 strukturkompatibel zur Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 ist.
  • Die in den Strukturen SA und SB befindlichen Objekte umfassen Informationen über die hierarchische Struktur von Anlagenkomponenten einer technischen Anlage, über die Relationen der Anlagenkomponenten untereinander, über Anforderungen und Spezifikationen der Anlagenelemente und/oder rollenspezifische Identifikationsmerkmale der Anlagenelemente.
  • Da die Strukturhierarchien der Strukturen SA und SB identisch sind, können nach einer ersten Synchronisation die Eigenschaften der Objekte A, B, C, AA, BB, CC, welche beispielsweise Attribute sowie Schnittstellen und Relationen zu weiteren Objekten sind, in den beiden Strukturen SA und SB verändert werden und auf Grund der Strukturgleichheit in den Werkzeugen A1, B1 ist ein erneuter Datenaustausch unproblematisch, da die Objekte A, B, C, AA, BB, CC aus den Strukturen SA und SB beim Vergleich anhand ihrer hierarchischen Position und dem eigenen Namen eindeutig identifiziert und verglichen werden. Folglich sind die entsprechenden Partnerobjekte in den Strukturen SA und SB durch unveränderte Positionen und gleiche Namen der Objekte A, B, C, AA, BB, CC auffindbar. Die Objektpaare (A,AA), (B,BB), (C,CC) aus jeweils der ersten Struktur SA und der zweiten Struktur SB (A,AA), (B,BB), (C,CC) stellen Partnerobjekte dar und sind durch gleiche Position in den Strukturen und durch gleiche Namen gekennzeichnet.
  • Eine Erstellung von neuen Objekten während des Datenaustausches ist durch eine Positionierung der neuen Objekte in der Partnerstruktur über die bekannten Eltern-Objekte, die in beiden identischen Strukturen SA und SB vorhanden sind, jederzeit möglich.
  • Sobald jedoch Objekte innerhalb der Strukturen SA und SB verschoben oder umbenannt werden (siehe 2), sind die entsprechenden Partnerobjekte in beiden Strukturen SA und SB nicht mehr eindeutig zuordenbar und ein fehlerfreier und vollständiger Datenaustausch ist nicht mehr gewährleistet.
  • Wird, wie in 2 gezeigt, beispielsweise ein Objekt BB in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 verschoben, während das korrespondierende Partnerobjekt B in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 an seiner alten Position verbleibt, so würde bei einem Vergleich der Strukturen SA und SB ermittelt werden, dass das Objekt BB an seinem ursprünglichen Ort gelöscht und an anderer Stelle neu erstellt wurde. Beim Synchronisieren der Daten würde das korrespondierende Objekt B in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 erneut an seiner alten Position erstellt und wäre in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 zweifach vorhanden. Zugleich würde das verschobene Objekt BB innerhalb der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 an seiner neuen Position neu erstellt und somit doppelte Objekte, möglicherweise in verschiedenen Versionen, erzeugt werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die Zuordnung der Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C der zwischen dem ersten Werkzeug A1 und dem zweiten Werkzeug B1 übertragenen Objekten, wobei jedem Objekt AA, BB, CC in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 eine Information über die hierarchische Position des entsprechenden Partnerobjektes in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 als vollständige Pfadangabe Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist somit eine Verschiebung und/oder Umbenennung der Objekte AA, BB, CC der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 ausführbar, da eine eindeutige Zuordnung zur Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 über die Pfadangaben möglich ist. Deshalb sind Änderungen der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 unschädlich für das Auffinden von korrespondierenden Partnerobjekten in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1.
  • Auch ist die Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 aus der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 rekonstruierbar, falls die Struktur SA durch einen Datenverlust ganz oder teilweise zerstört oder fehlerbehaftet ist. Dabei wird die Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 aus der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 wieder rekonstruiert, auch wenn die Objekte AA, BB, CC in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 verschoben oder umbenannt wurden. Somit wird die ursprüngliche Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 wiederhergestellt, auch wenn die Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 eine andere Struktur SB1 aufweist. Die Rekonstruktion umfasst dabei den letzten in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 bekannten Informationsstand der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1.
  • Die Verwendung der Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C zur Herkunftsangabe der Objekte ermöglicht, dass Objektverantwortlichkeiten automatisch erkennbar sind. Jedes Objekt AA, BB, CC des zweiten Werkzeuges B1, das aus dem ersten Werkzeug A1 übertragen wurde, enthält eine Information über seine hierarchische Herkunft. Jedes Objekt im zweiten Werkzeug B1 ohne diese Information kann eindeutig als dem zweiten Werkzeug B1 zugehörig bzw. nicht vom ersten Werkzeug A1 stammend zugeordnet werden und ist bei einer Datensynchronisation gesondert behandelbar.
  • Um nicht nur die Objekte AA, BB, CC in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 umzubenennen und zu verschieben, sondern gleichzeitig auch die Objekte A, B, C der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 umzubenennen oder zu verschieben, ist den Objekten A, B, C jeweils das Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 sowie den Objekten AA, BB, CC das jeweilige Identifikationsmerkmal 1, 2, 3 der Quellobjekte A, B, C zugeordnet. Dies wird in 4 verdeutlicht.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum wiederholten strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen SA und SB abgelegten Objekten A, B, C, AA, BB, CC zwischen wenigstens zwei Werkzeugen A1 und B1, wobei in einem ersten Werkzeug A1 wenigstens eine erste objektorientierte Datenstruktur SA abgelegt ist und jedem Objekt A, B, C der Datenstruktur SA des ersten Werkzeuges A1 ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 zugeordnet ist. Die objektorientierten Datenstrukturen SA und SB bilden dabei beispielsweise die Anlagenstrukturen einer technischen Anlage ab.
  • In einem zweiten Werkzeug B1 ist wenigstens eine zweite objektorientierte Datenstruktur SB abgelegt und jedem aus dem ersten Werkzeug A1 stammende Objekt AA, BB, CC der zweiten Datenstruktur SB ist als Quellinformation das eindeutige Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 sowie eine Pfadinformation Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C mit der hierarchischen Herkunftsposition des Objektes AA, BB, CC der zweiten Datenstruktur SB aus der ersten Datenstruktur SA zugeordnet.
  • Die Pfadinformationen der Objekte AA, BB, CC der zweiten Struktur beschreiben insbesondere die hierarchischen Herkunftsangaben der Objekte AA, BB, CC aus der ersten Struktur SA des ersten Werkzeuges A1. Somit ist jedes Objekt AA, BB, CC aus der zweiten Struktur SB über sein Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 und seine Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C bezogen auf sein Partnerobjekt A, B, C aus der ersten Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 eindeutig identifizierbar.
  • Über die beim Datenaustausch zusätzlich mit übertragenen Identifizierungsmerkmale 1, 2, 3 ist eine eindeutige Zuordnung von Partnerobjekten auch dann möglich, wenn die Struktur SA im ersten Werkzeug A1 verändert wurde, da beim Datenaustausch zwischen den Werkzeugen A1, B1 die neuen Positionsinformationen übertragen werden.
  • Die Objekte A, B, C, AA, BB, CC der Strukturen SA und SB sind gleichzeitig umbenennbar und/oder verschiebbar, da mittels der gemeinsamen Identifizierungsmerkmale eine eindeutige Zuordnung möglich ist. Dabei sind nach der Datenübertragung die neuen Pfadinformationen der Partnerobjekte wieder zu aktualisieren.
  • Werden die Identifizierungsmerkmale 1, 2, 3 verändert, ist über die Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C eine eindeutige Zuordnung der Partnerobjekte in den Strukturen SA und SB möglich, wobei wiederum nach dem Datenaustausch zur Sicherung der Konsistenz der in den Objekten A, B, C, AA, BB, CC enthaltenen Informationen ein Abgleich der geänderten Identifizierungsmerkmale durchzuführen ist.
  • Ein im erfindungsgemäßem System integriertes Modul M1 zum Vergleich der in den Werkzeugen A1, B1 abgelegten Strukturen SA und SB unter Berücksichtigung der den Objekten zugeordneten Identifizierungsmerkmale 1, 2, 3 und Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C ermittelt automatisch die Unterschiede zwischen den Strukturen. Ein weiteres Modul M2 gemäß 4 überträgt die in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 nicht vorhandenen oder geänderten Objekte aus der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 mit den zugeordneten Identifizierungsmerkmalen 1, 2, 3 und den entsprechenden Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C in das zweite Werkzeug B1.
  • Nach einer Modifikation der Objekte A, B, C in der Datenstruktur SA des ersten Werkzeuges A1 unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerk male 1, 2, 3 und Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C ist ein erneuter Vergleich der in den Werkzeugen A1, B1 abgelegten Strukturen SA und SB zur Ermittlung der Unterschiede und zur Übertragung neuer, geänderter und/oder zu löschender Objekte zwischen den Strukturen SA und SB ausführbar.
  • Beispielhaft ist in 4 im zweiten Werkzeug B1 eine Veränderung der Struktur SB in eine neue Struktur SB1 dargestellt, wobei die aus der ersten Struktur SA abstammenden Objekte AA, BB, CC der neuen Struktur SB1 mittels der unverändert gebliebenen Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C und Identifizierungsmerkmale 1, 2, 3 die korrespondierenden Partnerobjekte im ersten Werkzeug A1 eindeutig zuordenbar sind.
  • Der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen A1, B1 ist in vorteilhafter Weise insbesondere nach einer Umbenennung der Objekte A, B, C, AA, BB, CC und oder einer Verschiebung der Objekte A, B, C, AA, BB, CC innerhalb der hierarchischen Strukturen SA und SB wiederholt durchführbar. Dabei wird eine fehlerbehaftete oder zerstörte Struktur mittels der jeweiligen Partnerstruktur rekonstruierbar.
  • Das beschriebene System des gerichteten Datenaustausches von der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 nach der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 ist auch für den umgekehrten Datenaustausch von der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 nach der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 ausführbar, wobei im zweiten Werkzeug B1 erstellte Objekte nach der ersten Struktur SA übertragen und den dortigen aus der zweiten Struktur SB stammenden Objekten Quellinformationen über die korrespondierenden Partnerobjekte aus der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 zugeordnet werden. Folglich ist ein gleichberechtigter bidirektionaler Datenaustausch durchführbar.
  • 5 zeigt einen beispielhaften automatischen Verfahrensablauf, welcher eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems veranschaulicht, wobei in einem ersten Werkzeug A1 eine erste objektorientierte Datenstruktur SA abgelegt wird und jedem zu übertragenden Objekt A, B, C der ersten Datenstruktur SA des ersten Werkzeuges A1 jeweils ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 zugeordnet wird.
  • In einem zweiten Werkzeug B1 wird eine zweite objektorientierte Datenstruktur SB gespeichert und jedem aus dem ersten Werkzeug A1 stammendem Objekt AA, BB, CC der zweiten Datenstruktur SB wird das entsprechende eindeutige Identifizierungsmerkmal 1, 2, 3 aus der ersten Datenstruktur SA und eine Pfadinformation Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C mit der hierarchischen Position des Objektes AA, BB, CC der zweiten Datenstruktur SB aus der ersten Datenstruktur SA zugeordnet.
  • In einem ersten Schritt 10 werden mittels dem Modul M1 zum Vergleich der in den Werkzeugen A1, B1 abgelegten Strukturen SA und SB unter Berücksichtigung der den Objekten zugeordneten Identifizierungsmerkmale 1, 2, 3 und eventuell vorhandenen Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C die Unterschiede, insbesondere in den Strukturen SA und SB neu erzeugte, veränderte, umbenannte, gelöschte oder verschobene Objekte zwischen den Strukturen SA und SB ermittelt.
  • In einem zweiten Schritt 20 werden mittels einem weiteren Modul M2 in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 nicht vorhandene oder geänderte Objekte aus dem der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 mit den zugeordneten Identifizierungsmerkmalen 1, 2, 3 und den entsprechenden Pfadinformationen Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C in das zweite Werkzeug B1 übertragen, in der ersten Struktur SA gelöschte Objekte in der zweiten Struktur SB gelöscht und/oder in der zweiten Struktur SB erzeugte neue Partnerobjekte erhalten das entsprechende Identifizierungsmerkmal und die Pfadinformation des Quellobjektes aus der ersten Struktur SA.
  • Nach einer Modifikation der Objekte A, B, C in der Datenstruktur SA des ersten Werkzeuges A1 wird das Verfahrensablauf erneut durchlaufen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen A1, B1, insbesondere nach einer Umbenennung der Objekte A, B, C, AA, BB, CC, einer Änderung der Position der Objekte A, B, C, AA, BB, CC oder einer Verschiebung der Objekte A, B, C, AA, BB, CC innerhalb der hierarchischen Strukturen SA und SB wiederholt, bidirektional und/oder reversibel durchgeführt, wobei fehlerbehaftete oder zerstörte Strukturen rekonstruierbar werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für den gerichteten Datenaustausch vom ersten Werkzeug A1 zum zweiten Werkzeug B1 geeignet. Nach einer Datenübertragung von der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 in die Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 ist die Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 unabhängig von der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 veränderbar, ohne dass der Bezug zur Struktur SA des ersten Werkzeuges verloren wird.
  • Die 6 und 7 zeigen Flussdiagramme zur Darstellung der Datenübertragung vom ersten Werkzeug A1 zum zweiten Werkzeug B1, wobei im ersten Werkzeug A1 in der Struktur SA das zu übertragende Objekt „A" abgelegt ist. 6 beschreibt die Ermittlung und Übertragung von neuen sowie geänderten Objekten innerhalb der Struktur SA des ersten Tools A1, während 7 das Ermitteln von in der zweiten Struktur SB zu löschenden Objekten, also von in der ersten Struktur SA gelöschten Objekten, und den anschließenden Löschvorgang darstellt.
  • Gemäß 6 wird in einem vorbereitenden Schritt 1 in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 das entsprechende Partnerobjekt AA zum Objekt A in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 basierend auf dem zugeordneten Identifizierungsmerkmal gesucht.
  • Nach erfolgreicher Suche wird im ersten Schritt 10 das Objekt A mit dem Partnerobjekt AA aus der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 verglichen. Sind Änderungen vorhanden, werden im zweiten Schritt 20 die Unterschiede oder Änderungen des Objektes A des ersten Werkzeuges A1 zum Partnerobjekt AA übertragen und in einem nächsten Schritt 21 das nächste zu übertragende Objekt in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 gesucht.
  • Werden keine Unterschiede oder Änderungen zwischen dem Objekt A und dem Partnerobjekt AA gefunden, wird im nächsten Schritt 21 das nächste zu übertragende Objekt in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 gesucht.
  • Wird im nächsten Schritt 21 festgestellt, dass keine weiteren zu übertragenden Objekte bzw. Objekteigenschaften vorliegen, ist dieser Verfahrensabschnitt des Datenaustausches zwischen den Werkzeugen A1, A2 beendet.
  • Ist die im vorbereitenden Schritt 1 durchgeführte Suche nach einem Partnerobjekt jedoch nicht erfolgreich und es existiert demzufolge in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 kein Partnerobjekt zum Objekt A in der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1, wird in einem Schritt 22 ein Partnerobjekt in der Struktur SB des zweiten Werkzeuges B1 erzeugt, wobei dem erzeugten Partnerobjekt die Pfadinformation des Objektes A der Struktur SA des ersten Werkzeuges A1, auch als Quellpfad bezeichnet, und das Identifizierungsmerkmal des Objektes A zum Partnerobjekt zugeordnet und der Verfahrensablauf, wie im nächsten Schritt 21 beschrieben, durchlaufen.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm zur Ermittlung von Objekten BB der zweiten Struktur SB, die kein Partnerobjekt mehr in der ersten Struktur SA besitzen und somit aus der ersten Struktur SA entfernt wurden. In einem vorbereitenden Schritt 1 wird in der ersten Struktur SA des ersten Werkzeuges A1 das entsprechende Partnerobjekt B des aus der ersten Struktur SA stammenden Objektes BB der zweiten Struktur SB, basierend auf dem zugeordneten Identifizierungsmerkmal, gesucht. Wird das Partnerobjekt B in der ersten Struktur SA gefunden, so kann dieser Bearbeitungszyklus beendet werden und es wird in einem nächsten Schritt 21 das nächste Partnerobjekt B zum nächsten Objekt BB der zweiten Struktur SB gesucht.
  • Wird das nächste Partnerobjekt B in der ersten Struktur SA jedoch nicht gefunden, wird in einem weiteren Schritt 11 eine erneute Suche des Partnerobjektes B in der ersten Struktur basierend auf der dem Objekt BB der zweiten Struktur SB vorliegenden Pfadinformation durchgeführt. Wird das Objekt B jetzt in der ersten Struktur SA gefunden, so kann dieser Bearbeitungszyklus beendet werden, es wird in einem nächsten Schritt 21 ein weiteres Objekt BB in der Struktur SB gesucht.
  • Wird das weitere Objekt B in der ersten Struktur SA jedoch weder aufgrund des im Objekt BB der zweiten Struktur SB vorliegenden Identifikationsmerkmals noch aufgrund der im Objekt BB der zweiten Struktur SB vorliegenden Pfadinformation gefunden, dann wurde das Objekt B aus der ersten Struktur SA entfernt und ist somit ebenso aus der zweiten Struktur SB zu entfernen. Dies erfolgt in Schritt 22 und der Verfahrenablauf wird mit dem nächsten Schritt 21 fortgesetzt.
  • Wird im nächsten Schritt 21 festgestellt, dass keine weiteren aus der ersten Datenstruktur SA stammenden Objekte zum Partnerobjekt BB aus der zweiten Struktur mehr existieren, ist der Verfahrensablauf beendet.

Claims (25)

  1. System zum strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen (SA, SB) abgelegten Objekten (A, B, C, AA, BB, CC) zwischen wenigstens zwei Werkzeugen (A1, B1), wobei – in einem ersten Werkzeug (A1) wenigstens eine erste objektorientierte Datenstruktur (SA) abgelegt ist und jedem zu übertragenden Objekt (A, B, C) der ersten Datenstruktur (SA) wenigstens ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal (1, 2, 3) zugeordnet ist, – in einem zweiten Werkzeug (B1) wenigstens eine zweite objektorientierte Datenstruktur (SB) abgelegt ist und jedem übertragenen Objekt (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) das wenigstens eine eindeutige Identifizierungsmerkmal (1, 2, 3) und wenigstens eine Pfadinformation (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) mit der hierarchischen Position des Objektes (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) aus der ersten Datenstruktur (SA) zugeordnet ist, – ein Modul (M1) zum Vergleich der Strukturen (SA, SB) unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale (1, 2, 3) und Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) vorgesehen ist und das Modul (M1) die Unterschiede der Strukturen (SA, SB) ermittelt, und – in der Struktur (SB) des zweiten Werkzeuges (B1) neu erstellte, in der zweiten Struktur (SB) nicht vorhandene und/oder geänderte Objekte aus der Struktur (SA) des ersten Werkzeuges (A1) mit den zugeordneten Identifizierungsmerkmalen (1, 2, 3) und den entsprechenden Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) in die Struktur (SB) des zweiten Werkzeuges (B1) übertragbar sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Neuerstellung, einer Modifikation und/oder einem Entfernen der Objekte (A, B, C) in der Datenstruktur (SA) des ersten Werkzeuges (A1) unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale (1, 2, 3) und Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) ein erneuter Vergleich der Strukturen (SA, SB) zur Ermittlung der Unterschiede und zur Übertragung neuer und/oder geänderter Objekte zwischen den Strukturen (SA, SB) und/oder das Löschen von Objekten der ausführbar ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen (A1, B1) wiederholt ausführbar ist.
  4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen (A1, B1) bidirektional und/oder reversibel ausführbar ist.
  5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die objektorientierten Datenstrukturen (SA, SB) die Anlagenstrukturen einer technischen Anlage abbilden und die in den Datenstrukturen (SA, SB) abgelegten Objekten (A, B, C, AA, BB, CC) Informationen über die hierarchische Struktur der Anlagenkomponenten einer technischen Anlage, über die Relationen der Anlagenkomponenten untereinander, über Anforderungen und Spezifikationen der Anlagenelemente und/oder rollenspezifische Identifikationsmerkmale der Anlagenelemente umfassen.
  6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfadinformation (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) Herkunftsangaben der Objekte (AA, BB, CC) umfassen.
  7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modifikation der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) in den Datenstrukturen (SA, SB) der Werkzeuge (A1, A2) eine Umbenennung der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) und/oder eine Änderung der Position der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) innerhalb der hierarchischen Strukturen (SA, SB) umfasst.
  8. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Übertragung der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) in die Struktur (SA, SB) des Werkzeuges (A1, B1) die Eigenschaften, die Relationen und/oder die Positionen der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) mit übertragbar sind.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) automatisch oder nach Anforderung mit übertragbar sind.
  10. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem ersten Werkzeug nach einem im ersten Werkzeug (A1) gültigem Regelwerk erstellten Daten und das Regelwerk selbst in das zweite Werkzeug (B1) übertragbar sind, in welchem das genannte Regelwerk nicht oder nur teilweise bekannt ist und aus dem ersten Werkzeug (A1) transferierte Objekte (AA, BB, CC) gleichberechtigt zu den Objekten (A, B, C) des ersten Werkzeuges (A1) modifizierbar oder entfernbar sind.
  11. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Strukturen (SA, SB) der Werkzeuge (A1, B1) nicht zu übertragende Objekte keine Herkunftsinformation aufweisen.
  12. System nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragenden Objekte durch wenigstens ein Merkmal von nicht zu übertragenden Objekten unterscheidbar sind.
  13. Verfahren zum strukturentkoppelten Austausch von in veränderbaren objektorientierten Datenstrukturen (SA, SB) abgelegten Objekten (A, B, C, AA, BB, CC) zwischen wenigstens zwei Werkzeugen (A1, B1), wobei – in einem ersten Werkzeug (A1) wenigstens eine erste objektorientierte Datenstruktur (SA) abgelegt wird und jedem zu übertragenden Objekt (A, B, C) der ersten Datenstruktur (SA) des ersten Werkzeuges (A1) wenigstens ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal (1, 2, 3) zugeordnet wird, – in einem zweiten Werkzeug (B1) wenigstens eine zweite objektorientierte Datenstruktur (SB) abgelegt wird und jedem übertragenen Objekt (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) das wenigstens eine eindeutige Identifizierungsmerkmal (1, 2, 3) und wenigstens eine Pfadinformation (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) mit der hierarchischen Position des Objektes (AA, BB, CC) der zweiten Datenstruktur (SB) aus der ersten Datenstruktur (SA) zugeordnet wird, – mittels einem Modul (M1) zum Vergleich der Strukturen (SA, SB) unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale (1, 2, 3) und Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) die Unterschiede zwischen den Strukturen (SA, SB) ermittelt werden, und – in der Struktur (SB) des zweiten Werkzeuges (B1) neu erstellte, in der zweiten Struktur (SB) nicht vorhandene und/oder geänderte Objekte aus dem der Struktur (SA) des ersten Werkzeuges (A1) mit den zugeordneten Identifizierungsmerkmalen (1, 2, 3) und den entsprechenden Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) in die Struktur (SB) des zweiten Werkzeuges (B1) übertragen werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Neuerstellung, einer Modifikation und/oder einem Entfernen der Objekte (A, B, C) in der Datenstruktur (SA) des ersten Werkzeuges (A1) unter Berücksichtigung der objektspezifischen Identifizierungsmerkmale (1, 2, 3) und Pfadinformationen (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) ein erneuter Vergleich der Strukturen (SA, SB) zur Ermittlung der Unterschiede und zur Übertragung neuer und/oder geänderter Objekte zwischen den Strukturen (SA, SB) und/oder das Löschen von Objekten ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen (A1, B1) wiederholt ausgeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustausch zwischen den Werkzeugen (A1, B1) bidirektional und/oder reversibel ausgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine eindeutige Zuordnung der Objekte (A, B, C) im ersten Werkzeug (A1) nach einer automatischen Ermittlung und Übertragung der Unterschiede zwischen den in den Werkzeugen (A1, B1) abgelegten Strukturen (SA, SB) durchgeführt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in den objektorientierten Datenstrukturen (SA, SB) Anlagenstrukturen abgebildet werden und in den Datenstrukturen Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) mit Informationen über die hierarchische Struktur von Anlagenkomponenten einer technischen Anlage, über die Relationen der Anlagenkomponenten untereinander, über Anforderungen und Spezifikationen der Anlagenelemente und/oder rollenspezifische Identifikationsmerkmale der Anlagenelemente gespeichert werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Pfadinformation (Plant/A, Plant/A/B, Plant/A/B/C) Herkunftsangaben der Objekte (AA, BB, CC) gespeichert werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) innerhalb der hierarchischen Strukturen (SA, SB) der Werkzeuge (A1, A2) entfernt und/oder modifiziert, insbesondere umbenannt, verändert oder verschoben, werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Übertragung der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) in die Struktur (SA, SB) des Werkzeuges (A1, B1) die Eigenschaften, die Relationen und/oder die Positionen der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) mit übertragen werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Objekte (A, B, C, AA, BB, CC) automatisch oder nach Anforderung mit übertragen werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem ersten Werkzeug nach einem im ersten Werkzeug (A1) gültigem Regelwerk erstellten Daten und das Regelwerk selbst in das zweite Werkzeug (B1) übertragen werden, in welchem das genannte Regelwerk nicht oder nur teilweise bekannt ist und aus dem ersten Werkzeug (A1) transferierte Objekte (AA, BB, CC) gleichberechtigt zu den Objekten (A, B, C) des ersten Werkzeuges (A1) modifiziert oder entfernt werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Strukturen (SA, SB) der Werkzeuge (A1, B1) nicht zu übertragende Objekte keine Information über ihre Herkunftsposition aufweisen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragenden Objekte durch wenigstens ein Merkmal von nicht zu übertragenden Objekten unterschieden werden.
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