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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Vorrichtung zur Übertragung
von Drehmomenten von einem ersten Maschinenteil, z.B. von einem
Schwungrad eines Motors, auf ein zweites, als Welle ausgebildetes Maschinenteil,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Derartige
Vorrichtungen sind bekannt und weit verbreitet. Man bezeichnet derartige
Vorrichtungen zur Drehmomentübertragung
im weitesten Sinne auch als Kupplungen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kupplungen, die im Wesentlichen drehsteif,
also nahezu drehstarr ausgebildet sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sollen nur geringe Trägheitsmassen angetrieben
werden. Das zweite Maschinenteil ist dabei typischerweise als metallische
Welle aus gebildet und dient dem Antrieb einer Hydraulikpumpe oder einem
anderen Aggregat mit einer geringen Trägheitsmasse.
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Eine
gattungsgemäße Kupplung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist beispielsweise aus der
DE 102 11 484 A1 der Anmelderin
bekannt. Hier sind besondere Parallellenker vorgesehen, die den dort
als Flansch bezeichneten, radial äußeren Bereich mit einem radial
innen liegenden Bereich, der dort als Nabe bezeichnet wird, verbinden.
Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass der Begriff Nabe im Sinne
der vorliegenden Patentanmeldung unterschiedlich zu dem in der vorgenannten
Druckschrift als Nabe bezeichneten Bereich verwendet wird. Dort ist
der radial innere Bereich mit einer zentralen Bohrung versehen,
in die hinein eine Stahlhülse
eingepresst oder eingegossen werden kann, um eine nicht dargestellte
Welle anzuschließen.
Die Stahlhülse kann
z.B. eine axiale Innenverzahnung aufweisen, die mit einer entsprechenden
axialen Außenverzahnung
der Welle korrespondieren kann. Die Stahlhülle stellt dabei eine Nabe
im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung dar.
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Eine
weitere, gattungsgemäße Kupplung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist durch eine offenkundige Vorbenutzung der Anmelderin
bekannt geworden. Es handelt sich hier um eine Centaflex-Kupplung
der Baureihe K, die beispielsweise in einem Prospekt der Anmelderin „Die Centaflex-Kupplung
in der Baureihe K" beschrieben
ist. Hier sind radial außen
angeordnete Befestigungsbereiche vorgesehen, die entlang einer Kreislinie,
in Umfangsrichtung äquidistant
angeordnet sind. Die Befestigungsbereiche dienen der Aufnahme von
eingegossenen Metallbuchsen, die von einer Befestigungsschraube
durchsteckt werden können,
um die Vorrichtung an dem Schwungrad eines Motors festzulegen. Ein
radial innerer Bereich weist eine im Wesentlichen sternförmige, große belassene Öffnung auf,
in die hinein eine metallische Nabe mit einer entsprechenden, im
Wesentlichen sternförmigen
Außenverzahnung
einsetzbar ist. Die metallische Nabe weist eine Innenverzahnung
auf, die mit einer Außenverzahnung
einer metallischen Welle kooperiert. Zur Befestigung der Nabe an
der Welle ist eine recht aufwändige
Schraub-Klemm-Einrichtung vorgesehen. Erst nachdem die metalli sche
Nabe an dem axialen Ende der metallischen Welle befestigt ist, wird
die Nabe in die zentrale Öffnung
der Vorrichtung eingesteckt. Eine axiale Sicherung der Nabe an der
Vorrichtung erfolgt nicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannte Vorrichtung hinsichtlich ihrer Konstruktion zu vereinfachen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsbereiche und die Nabe gemeinsam von einem einzigen Kunststoff-Spritzgussteil
gebildet sind.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, die Befestigungsbereiche
und die Nabe gemeinsam einteilig und einstückig herzustellen. Die Nabe
ist damit Bestandteil der Vorrichtung und relativ zu dem Befestigungsbereichen
fest angeordnet. Die Zahl der Einzelteile wird damit gegenüber dem
Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, deutlich reduziert.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
stellen die Befestigungsbereiche und die Nabe eine handhabbare Einheit
dar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann unmittelbar an dem ersten Maschinenteil, insbesondere an dem
Schwungrad, befestigt werden. Zur Verbindung mit dem zweiten Maschinenteil
ist es lediglich noch erforderlich, die Welle durch Vornahme einer
axialen Steckbewegung in die Nabe einzusetzen. Da die Nabe radial
nach innen vorstehende Vorsprünge,
also Zähne,
Klauen od. dgl., aufweist, die mit den an der Welle angeordneten
radial nach außen
abstehenden Vorsprüngen
komplementär
in Eingriff bringbar sind und auf diese Weise ein Drehschluss, also
eine drehfeste Verbindung zwischen Nabe und Welle erreichbar ist,
und da bauraumbedingt eine axiale Befestigung der Welle an der Vorrichtung
nicht erforderlich ist, wird die Montage deutlich vereinfacht.
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Hinzuzufügen ist,
dass die gattungsgemäßen Vorrichtungen
grundsätzlich
innerhalb eines nur geringen, zur Verfügung stehenden Bauraumes einbaubar
sind. So wird die Vorrichtung typischerweise an der Schwungscheibe
befestigt und ist innerhalb eines bis auf eine Durchstecköffnung für die Welle
im Wesentlichen vollständig
geschlossenen Gehäuses angeordnet.
Das zweite Maschinenteil wird mit einem ersten Maschinenteil bei
der ertindungsgemäßen Vorrichtung
typischerweise dadurch gekoppelt, dass die Welle in die Nabe eingesteckt
wird und eine Befestigung des zweiten Maschinenteils bzw. dessen Gehäuses ortsfest
relativ zu dem Gehäuse
des ersten Maschinenteiles erfolgt.
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Dadurch,
dass die Vorrichtung nunmehr einstückig als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet
ist, besteht auch die Nabe selbst, einschließlich ihrer Vorsprünge, aus
Kunststoff. Die aus Metall, typischerweise aus Stahl, bestehende
Welle weist somit eine metallische Außenfläche auf, die mit der Innenseite
der Nabe, die erfindungsgemäß von einem Kunststoffmaterial
gebildet ist, in Kontakt kommt. Dies ist gegenüber dem Stand der Technik sehr
vorteilhaft, da dort metallische Außenflächen der Welle metallische
Innenflächen
der Nabe kontaktierten. Durch derartige Kontaktierungen zweier Metallflächen kann
aber ein sogenannter Passungsrost dort grundsätzlich nicht verhindert werden.
Dies wird erst mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
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Als
Befestigungsbereich im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird
derjenige Werkstoffbereich der Vorrichtung bezeichnet, der einem
metallischen Befestigungselement, beispielsweise einer Metallbuchse
oder einer Bolzenschraube, unmittelbar benachbart ist und das Befestigungselement
zumindest teilweise umgibt. Insbesondere wird als Befestigungsbereich
der Vorrichtung ein im Wesentlichen zylindrischer, vorzugsweise
kreiszylindrischer, oder hülsenartiger
Werkstoffbereich nach Art eines Befestigungsauges mit einer zentralen
Durchlassöffnung
bezeichnet, der eine Aufnahmekammer ausbildet.
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Als
Befestigungsbereich der Vorrichtung im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung
wird dabei ausschließlich
derjenige Werkstoffbereich der Vorrichtung verstanden, der von einem
Befestigungselement zumindest teilweise durchgreifbar oder durchsteckbar
ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit ihrem
Befestigungsbereich unmittelbar an das erste Maschinenteil, z.B.
an einem Schwungrad, infolge einer Axialbewegung angesetzt und kann
durch Einsetzen des Befestigungselementes in eine Öffnung des
Befestigungsbereiches von einer dem ersten Maschinenteil abgewandten
Seite des Befestigungsbereiches her unmittelbar an dem ersten Maschinenteil
festgelegt werden. Weitere, zusätzliche
Befestigungselemente sind daher nicht mehr erforderlich.
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Als
Befestigungselement in Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird
dabei ein solches Befestigungsmittel bezeichnet, welches eine Spannfläche (z.B.
Stirnseite 29 in 2) aufweist,
die unmittelbar mit einer am zweiten Maschinenteil angeordneten
Gegenspannfläche
kooperiert. Das Befestigungselement besitzt darüber hinaus eine Angriffsfläche, z.B.
einen Imbuskopf, für
ein Werkzeug sowie ein zu dem ersten Maschinenteil hin gerichtetes Schraubgewinde,
mit der es in eine im ersten Maschinenteil angeordnete Gewindebohrung
einschraubbar ist. Die Verspannung wird durch einen Werkzeugangriff
an dem dem ersten Maschinenteil abgewandten Ende des Befestigungselementes
und durch eine dem Werkzeugangriff folgende Drehung des Befestigungselementes
um seine Längsachse
herum erreicht.
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Dadurch,
dass an dem Befestigungselement ein Halteelement, insbesondere ein
Haltekragen, anordenbar ist, der einen Befestigungsbereich übergreifen
kann, kann eine axiale Sicherung des Befestigungselementes an dem
Befestigungsbereich erzielt werden. Der Haltekragen ist dabei vorzugsweise einstückig stoffschlüssig mit
dem Befestigungselement ausgebildet. Bei einer verschlechterten
Ausführungsform
kann der Haltekragen auch von einem gesonderten Element, beispielsweise
von einer Unterlegscheibe, gebildet sein.
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Die
Befestigungsbereiche der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind beispielsweise
nach Art von Befestigungsaugen ausgebildet und liegen entlang einer
gemeinsamen Kreislinie. Die Zahl der Befestigungsbereiche oder Befestigungsaugen
ist dabei im Prinzip beliebig und hängt z.B. von der Größe der Vorrichtung
oder z.B. auch von der Größe der zu übertragenden
Drehmomente ab. Beispielsweise sind drei, jeweils 120° umfangsversetzt
angeordnete Befestigungsbereiche oder Befestigungsaugen vorstellbar.
Vorteilhaft sind die Befestigungsbereiche äquidistant angeordnet.
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Die
Nabe und die Befestigungsbereiche sowie diejenigen Werkstoffbereiche
der Vorrichtung, die die Nabe mit den Befestigungsbereichen verbinden, sind
sämtlich
aus einem einheitlichen Werkstoff, beispielsweise aus einem Kunststoff
mit einem sehr hohen Anteil von Glasfasern, insbesondere von Kurzfasern,
hergestellt. Auch die radial innen in der Nabe angeordneten Vorsprünge, die
mit den komplementären
Vorsprüngen
an der Welle kooperieren, können Bestandteil
des Kunststoff-Spritzgussteiles sein. Diese Vorsprünge können entweder
unmittelbar infolge eines Kunststoff-Spritzgießvorganges mit hergestellt sein
oder durch Nachbearbeitung des Werkstückes aus dem Werkstück herausgearbeitet
werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn mit Hilfe eines Räumwerkzeuges,
also eines Werkzeuges, welches Schneiden aufweist, infolge einer
axialen Räumbewegung
die Nabe durchsteckt wird und die radial innen angeordneten Vorsprünge der
Nabe axial langgestreckt, also im Wesentlichen leistenförmig herausgeschnitten
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsbereiche
nach Art von Befestigungsaugen ausgebildet und umfassen Aufnahmekammern,
in denen metallische Befestigungselemente, insbesondere Metallbuchsen und/oder
Befestigungsschrauben anordenbar sind. Metallische Befestigungselemente
sind zur Festlegung der Vorrichtung an dem ersten Maschinenteil, z.B.
an dem Schwungrad in jedem Falle erforderlich, da Kunststoffe derartigen,
infolge einer Verspannung auftretenden Verspannkräften grundsätzlich nicht
gewachsen sind. Eine Festlegung der Vorrichtung an dem ersten Maschinenteil
erfolgt daher grundsätzlich derart,
dass ein metallisches Befestigungselement gegen das Maschinenteil
verspannt wird. Das metallische Befestigungselement kann z.B. eine
Metallbuchse sein, die nach Art einer Hülse ausgebildet ist und innerhalb
der ein Aufnahmeraum z.B. für
eine Schraube angeordnet ist. Innerhalb der Metallbuchse wird dann
beispielsweise eine Senkkopf-Befestigungsschraube angeordnet, die
die Metallbuchse durchgreift und die Metallbuchse gegen das Schwungrad
verspannt.
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Alternativ
kann das metallische Befestigungselement auch von einer Befestigungsschraube nach
Art einer Bolzenschraube gebildet sein, die, ohne dass eine gesonderte
Metallbuchse erforderlich ist, unmittelbar in der Aufnahmekammer
des Befestigungsbereiches angeordnet ist. Als Bolzenschraube im
Sinne der Erfindung wird dabei ein Befestigungselement bezeichnet,
welches einen Gewindeabschnitt aufweist, der zur unmittelbaren Festlegung am
Maschinenteil dient, sowie Betätigungsflächen für ein Werkzeug,
beispielsweise Imbus-Angriffsflächen, und
einen Axialabschnitt mit im Wesentlichen glatten, kreiszylindrischen
Außenmantelflächen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungselemente
in den Aufnahmekammern mit radialem Spiel untergebracht. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung kann die im Wesentlichen drehsteif ausgebildete Kupplung
in besonders vorteilhafter Weise radial beweglich ausgebildet sein,
obwohl Nabe und Befestigungsbereiche radial starr miteinander verbunden sind.
Durch Vorsehen eines radialen Bewegungsspieles können Montagetoleranzen oder
Toleranzen zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil, die
infolge von Verschleiß bei
dauerhafter Benutzung auftreten, abgefangen werden. Eine Unterbringung
der Befestigungselemente in den Aufnahmekammern mit radialem Spiel
im Sinne der Erfindung bedeutet dabei, dass ein Befestigungselement
innerhalb seiner zugehörigen
Aufnahmekammer zumindest geringfügig
radial verlagerbar ist.
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Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Befestigungselement
lose, also ohne dass es mit seiner gesamten Außenumfangsfläche Kontakt
mit der Innenfläche
der Aufnahmekammer aufweist, in der Aufnahmekammer untergebracht
ist. Alternativ umfasst diese Formulierung aber auch Ausführungsbeispiele,
bei denen zwischen der Außenseite
des Befestigungselementes und der Innenseite der Aufnahmekammer
ein elastisches Element, beispielsweise eine später noch beschriebene Gummitülle angeordnet
ist. Schließlich
werden von dieser Formulierung auch solche Ausführungsbeispiele umfasst, bei
denen eine elastische Tülle
zwischen der Außenumfangsfläche des
metallischen Befestigungselementes und der Innenumfangsfläche der Aufnahmekammer
angeordnet ist und entweder zwischen der Außenumfangsfläche dieses
elastischen Elementes und der Innenumfangsfläche der Aufnahmekammer oder
alternativ zwischen der Innenumfangsfläche der Gummitülle und
der Außenumfangsfläche des
Befestigungselementes noch ein Bewegungsspielraum ausgebildet ist.
Die unterschiedlichen Alternativen berücksichtigen dabei, dass das elastische
Element entweder fest an dem Befestigungselement oder alternativ
fest an der Innenumfangsfläche
der Aufnahmekammer eingeordnet sein kann oder schließlich alternativ
auch lose zwischen der Innenumfangsfläche der Aufnahmekammer und der
Außenumfangsfläche des
Befestigungselementes angeordnet sein kann.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Übertragung
von Drehmomenten von einem ersten Maschinenteil, z.B. von einem
Schwungrad eines Motors, auf ein zweites, insbesondere als Welle ausgebildetes
Maschinenteil, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 4.
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Die
Erfindung geht wiederum aus von der durch offenkundige Vorbenutzung
bekannt gewordenen gattungsgemäßen Kupplung
der Anmelderin, die unter der Bezeichnung Centaflex-Baureihe K bekannt
geworden ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung hinsichtlich
ihrer Konstruktion zu vereinfachen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 4, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsbereiche Aufnahmekammern für metallische Befestigungselemente,
insbesondere für
Metallbuchsen und/oder für
Befestigungsschrauben aufweisen, und dass die Befestigungselemente
in den Aufnahmekammern mit radialem Spiel untergebracht sind, wobei
die Befestigungselemente in den Aufnahmekammern in einem Vormontagezustand
der Vorrichtung und/oder in einem Montagezustand der Vorrichtung axial
gesichert sind.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, dass
die Befestigungselemente lose in den Aufnahmekammern untergebracht
sind. Das Vorhandensein eines radialen Spieles im Sinne der Erfindung
bedeutet dabei beispielsweise, dass die Befestigungselemente mit
radialem Abstand in der Aufnahmekammer eingebracht sind, so dass
die Außenumfangsfläche des
Befestigungselementes von der Innenumfangsfläche der Aufnahmekammer in verspanntem
Zustand des Befestigungselementes zumindest teilweise beabstandet
ist. Alternativ lässt diese
Formulierung aber auch die Möglichkeit
zu, dass das Befestigungselement auf seiner Außenumfangsseite mit einem elastischen
Element versehen ist, welches, radial betrachtet, zwischen Befestigungselement
und der Innenumfangsseite der Aufnahmekammer angeordnet ist. In
diesem Falle kann das metallische Befestigungselement relativ zu
dem Befestigungsbereich aufgrund einer Komprimierung des elastischen
Elementes geringfügig
verlagert werden.
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Vorzugsweise
ist im Sinne der Erfindung in jeder Aufnahmekammer entweder eine
Metallbuchse und eine Befestigungsschraube oder alternativ in jeder
Aufnahmekammer eine Bolzenschraube angeordnet.
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Zu
den unterschiedlichen Alternativen einer Anordnung eines elastischen
Elementes wird auf die oben zitierten Passagen verwiesen, die hier
gleichermaßen
Anwendung finden können.
Auch hinsichtlich der Definition der Begriffe „Befestigungsbereich" und „Befestigungselemente" wird auf die zuvor
gemachten Erläuterungen
verwiesen.
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Als
Vormontagezustand im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird
der Zustand bezeichnet, in dem die Vorrichtung noch nicht an dem
ersten Maschinenteil, beispielsweise an einem Schwungrad, befestigt
ist. In dem Vormontagezustand sind das Befestigungselement und gegebenenfalls
auch ein vorgesehenes elastisches Element unverlierbar an der Vorrichtung
vormontiert. Der befestigte Zustand wird als Montagezustand bezeichnet.
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Die
Formulierung, wonach die Befestigungselemente in der Aufnahmekammer
mit radialem Spiel untergebracht sind, lässt somit z.B. auch die Möglichkeit
zu, dass das elastische Element fest an dem Befestigungselement
angebracht ist und beispielsweise tüllenartig ausgebildet ist,
wobei die Außenumfangsfläche der
Gummitülle
von der Innenumfangsfläche der
Aufnahmekammer beabstandet ist. Gleichermaßen kann in einer alternativen
geometrischen Anordnung vorgesehen sein, dass das elastische Element an
der Innenumfangsfläche
der Aufnahmekammer angeordnet ist und mit seiner Innenumfangsfläche von
der Außenumfangsfläche des
Befestigungselementes beabstandet ist.
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Mit
der erfindungsgemäßen Lösung wird eine
Anordnung möglich,
die vorsieht, dass die Befestigungsbereiche und die Nabe vollkommen
starr miteinander verbunden sind und beispielsweise von einem gemeinsamen
Kunststoff-Spritzgießteil
bereitgestellt sind. Zugleich ist die Nabe aber relativ zu dem ersten
Maschinenteil zumindest geringfügig
radial verlagerbar, was durch die besondere, ein radiales Bewegungsspiel
zulassende Anordnung der metallischen Befestigungselemente relativ
zu den Befestigungsbereichen möglich
wird. Dieses radiale Spiel kann Toleranzen auffangen, beispielsweise Montagetoleranzen
zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil oder Toleranzen,
die sich infolge von Verschleiß durch
dauerhaften Einsatz ergeben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann deutlich einfacher aufgebaut werden, da die Nabe nunmehr starr
und damit auch einteilig mit den Befestigungsbereichen verbunden
sein kann. Beim Stand der Technik war hingegen eine metallische
Nabe vorgesehen, die unmittelbar auf der Welle befestigt wurde.
Das radiale Bewegungsspiel wurde bei der Vorrichtung des Standes
der Technik dadurch erreicht, dass die metallische Nabe zwar drehschlüssig, aber mit
einem verhältnismäßig großen Bewegungsspiel innerhalb
einer zentralen, komplementären,
radial inneren Ausnehmung der Vorrichtung aufgenommen worden ist.
Die metallischen Befestigungselemente bei der Vorrichtung des Standes
der Technik waren fest mit den Befestigungsbereichen verbunden.
Dort waren metallische Hülsen
vorgesehen, die in die Aufnahmekammern eingesetzt und dort fest
vergossen worden sind.
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Die
erfindungsgemäße Lehre
verlagert die beim Stand der Technik zwischen dem radial inneren Bereich
der Vorrichtung und der gesonderten, metallischen Nabe vorgesehene
Radialbeweglichkeit nunmehr in den radial äußeren Bereich. Hierdurch kann die
Nabe einteilig mit den Befestigungsbereichen verbunden werden, was
eine deutlich einfachere Konstruktion zulässt und auch eine Befestigung
der Nabe an der Vorrichtung, also fest relativ zu den Befestigungsbereichen
ermöglicht.
Insgesamt wird dabei auch die Montage vereinfacht, da die Befestigungsbereiche
und die Nabe nunmehr eine gemeinsame, handhabbare Baueinheit darstellen
können.
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Bei
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
es offen bleiben, ob die radial innen angeordnete Nabe einstückig mit
den Befestigungsbereichen verbunden ist. Dies wird aber als besonders
vorteilhaft angesehen, erlaubt es doch eine besonders einfache Konstruktion.
Es ist aber auch vorstellbar, dass die Nabe von einem gesonderten
Element, beispielsweise aus einem anderen Kunststoff als die Befestigungsbereiche
oder einem anderen Werkstoff, wie beispielsweise aus Metall, gebildet
ist und mit den Befestigungsbereichen verbunden, beispielsweise vergossen
ist.
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Durch
Vorsehen einer axialen Sicherung der Befestigungselemente in den
Aufnahmekammern, was beispielsweise durch die Anordnung des zuvor erwähnten elastischen
Elementes, eines Innenbundes an dem Befestigungsbereich und einem
befestigungselementseitigen Haltekragen erreicht werden kann, ist
das Befestigungselement unverlierbar mit dem Befestigungsbereich
verbunden. Es kann in Axialrichtung nicht ohne Weiteres aus der
Aufnahme kammer entkommen. Damit wird eine vormontierte Baueinheit
möglich,
die die Montage deutlich erleichtert.
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Grundsätzlich werden
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art
des Anspruches 4 auch als elastische Bolzenkopplungen bezeichnet,
wie sie beispielsweise im Kupplungsatlas von A. Schalitz, A.G.T.-Verlag
Georg Thum, 4. Auflage, 1975, beschrieben sind. Dort ist eine axiale
Sicherung des Befestigungselementes in einer Aufnahmekammer jedoch
nicht vorgesehen und nicht möglich.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung dieser Erfindung ist das als Welle ausgebildete
Maschinenteil in die Nabe infolge einer axialen Steckbewegung einsetzbar,
wobei an der Welle radial nach außen gerichtete komplementäre Vorsprünge angeordnet
sind und wobei an der Nabe nach innen gerichtete Vorsprünge angeordnet
sind, wobei die nabenseitigen mit den wellenseitigen Vorsprüngen zur Erzielung
eines Drehschlusses in Eingriff bringbar sind. Die Verbindung zwischen
Vorrichtung und Welle erfolgt dabei ausschließlich durch eine axiale Steckbewegung,
wobei durch Eingreifen der beiden Vorsprünge ineinander, also durch
Kämmen,
ein Drehschluss, also eine Drehkopplung erreicht wird. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Konstruktion und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsbereiche und
die Nabe gemeinsam von einem einzigen Kunststoff-Spritzgussteil
gebildet. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und damit auch geringere Herstellungskosten, als beim Stand der
Technik.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Außenumfang
der Befestigungselemente jeweils ein elastisches Element angeordnet.
Das elastische Element kann beispielsweise an dem Befestigungselement
befestigt sein. Es ist auch vorstellbar, dass das Befestigungselement
an der Innenumfangsfläche
der Aufnahmekammer angeordnet ist und somit radial zwischen der Außenumfangsfläche des
Befesti gungselementes und der Innenumfangsfläche der Aufnahmekammer angeordnet
ist.
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Das
elastische Element dient im Wesentlichen dazu, eine radiale, geringfügige Beweglichkeit zwischen
der Vorrichtung und dem ersten Maschinenteil herzustellen. Damit
wird auch eine radiale Beweglichkeit zwischen der Welle und dem
ersten Maschinenteil möglich,
so dass Montagetoleranzen oder in Folge von Verschleiß auftretenden
Toleranzen auffangbar sind.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das elastische
Element von einer elastischen Tülle,
insbesondere von einer Gummitülle,
gebildet. Dies ermöglicht
die Verwendung eines sehr preiswerten elastischen Elementes und
eine besonders einfache Befestigung des elastischen Elementes an
dem Befestigungselement. Beispielsweise kann die elastische Tülle auf
einfache Weise radial aufgeweitet werden, um infolge einer axialen
Steckbewegung an dem Befestigungselement befestigt zu werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das elastische
Element an dem Befestigungselement befestigbar, wenn sich das Befestigungselement
in der Aufnahmekammer befindet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
wird die Möglichkeit
bereitgestellt, das Befestigungselement in die Aufnahmekammer, insbesondere
infolge einer axialen Steckbewegung einzusetzen, und erst anschließend das
elastische Element, infolge einer axialen Bewegung, unter Durchführung einer
radialen Aufweitung, von der anderen Seite her an dem Befestigungselement
zu befestigen, so dass die Möglichkeit
bereitgestellt wird, dass das Befestigungselement einen Befestigungsbereich übergreift und
das elastische Element einen Befestigungsbereich hintergreift. Auf
diese Weise wird das Befestigungselement axial an dem Befestigungsbereich
gesichert.
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Die
aus Befestigungsbereich mit Nabe, Befestigungselement und elastischem
Element gebildete Kupplung kann damit eine handhabbare Bauein heit
darstellen, die vormontiert ist. Hierdurch wird die Montage weiter
vereinfacht, insbesondere da die aus Befestigungsbereich und Nabe
sowie Befestigungselement und elastischem Element bestehende Kupplung
werksseitig vormontiert werden kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hintergreift
das elastische Element einen zugehörigen Befestigungsbereich.
Der Begriff „hintergreift" bezieht sich dabei
auf eine Betrachtung des Befestigungsbereiches von der Zugangsseite
des Befestigungselementes her. Dadurch, dass das elastische Element
einen zugehörigen
Befestigungsbereich hintergreift, ist eine axiale Verriegelung oder
Sicherung des Befestigungselementes an dem Befestigungsbereich möglich.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist ein Befestigungsbereich ein
Rückhalteelement,
insbesondere einen Rückhaltebund,
für das
elastische Element auf. Diese Ausgestaltung der Erfindung sieht
eine besonders einfache Konstruktion des Befestigungsbereiches derart
vor, dass ein Rückhaltebund,
insbesondere ein radial nach innen vorspringender und eine Durchstecköffnung des
als Befestigungsauges ausgebildeten Befestigungsbereiches verjüngender
Innenbund vorgesehen ist. Der Rückhaltebund
kann, bei axialer Betrachtung, zwischen dem elastischen Element
und einem Haltekragen des Befestigungselementes angeordnet sein,
so dass das Befestigungselement unverlierbar an dem Befestigungsbereich
angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgibt die Aufnahmekammer das
elastische Element mit radialem Bewegungsspiel. Dies ermöglicht eine
radiale Beweglichkeit in einem besonders großen Maße, da zusätzlich zu einer Kompressibilität des elastischen
Elementes auch noch eine Beweglichkeit in Radialrichtung durch vorgesehene
Freiräume
oder Bewegungsräume
möglich
ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungselement
ein Halteelement, insbesondere einen Haltekragen auf, der einen
Befestigungsbereich übergreift. Insbesondere
kann der Haltekragen des Befestigungselementes den Haltebund des
Befestigungsbereiches übergreifen.
Auf diese Weise ist eine Unverlierbarkeit des Befestigungselementes
an dem Befestigungsbereich gewährleistet.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungselement gegen
das erste Maschinenteil verspannbar, wobei der Haltekragen im verspannten
Zustand ein axiales Bewegungsspiel für den Befestigungsbereich bereitstellt.
Ein zusätzlich
zu dem radialen Bewegungsspiel nunmehr vorgesehenes axiales Bewegungsspiel
ermöglicht
eine weiter verbesserte Auffangbarkeit von Toleranzen hinsichtlich
der geometrischen Ausrichtung des ersten Maschinenteiles relativ
zu dem zweiten Maschinenteil.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Befestigungselement
eine Metallbuchse. Die Metallbuchse kann beispielsweise ein kreiszylinderförmiges,
hülsenartiges Element
sein, an dessen, im befestigten Zustand dem Schwungrad abgewandten
Ende, der Haltekragen angeordnet sein kann. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb
der Metallbuchse eine Befestigungsschraube anordenbar. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Konstruktion, die auf herkömmliche Befestigungsmittel,
in Form von Befestigungsschrauben zurückgreift.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Vorsprünge der
Nabe Bestandteil des Kunststoff-Spritzgussteiles. Sie können damit
entweder nach Entnahme des Kunststoff-Spritzgussteiles aus der zugehörigen Form
bereits vollständig
fertig ausgebildet sein oder alternativ durch Bearbeitung des Kunststoff-Spritzgussteiles, insbesondere
mittels eines Räumwerkzeuges,
aus dem Kunststoff-Spritzgussteil herausgearbeitet sein. Infolge
der Nachbearbeitung kann insbesondere vorgesehen sein, dass ein
Räumwerkzeug,
welches Schneiden aufweist, in Axialrichtung durch eine in der Nabe
vorgesehene zentrale Bohrung hindurchbewegt wird, so dass sich die
Vorsprünge
in Form von axial langgestreckten Leisten ergeben. Diese Ausgestaltung
der Erfindung ermöglicht
eine besonders einfache und preiswerte Herstellung von Vorsprüngen, die
nur sehr geringen Toleranzen unterliegen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Nabe
und die Befestigungsbereiche radial starr miteinander verbunden. Dies
ermöglicht
eine Verwendung eines sehr hochwertigen Kunststoffes, beispielsweise
mit hohem Glasfaseranteil, der von Kurzfasern bereitgestellt wird,
so dass die Kupplung hoch belastbar ausgebildet ist. Zugleich kann
die Kupplung sehr preiswert herstellbar sein.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung zweier in den Figuren dargestellter
Ausführungsbeispiele.
Darin zeigen:
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1 in
schematischer Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit drei Befestigungsbereichen, so dass sich eine im Wesentlichen
sternförmige
Grundform mit einer 120°-Symmetrie
ergibt,
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2 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 in
einer vergrößerten Schnittdarstellung
etwa entlang Schnittlinie II-II in 1,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Darstellung gemäß 1,
und
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4 das
zweite Ausführungsbeispiel
gemäß Schnittlinie
IV-IV in 3.
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Die
in ihrer Gesamtheit in den Figuren mit 10 bezeichnete Vorrichtung
ist gemäß den 1 und 3 im
Wesentlichen sternförmig
und 120°-rotationssymmetrisch
um ihre zentrale Längsmittelachse 13 ausgebildet.
Angemerkt sei, dass die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der Erfindung, auch
hinsichtlich gleicher oder vergleichbarer Teile oder Elemente der Übersichtlichkeit
halber mit gleichem Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben
bezeichnet worden sind.
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Aus
der Draufsicht gemäß 1 wird
deutlich, dass die Vorrichtung 10 im Wesentlichen sternförmig ausgebildet
ist, mit drei radial nach außen
vorstehenden Befestigungsbereichen 11a, 11b und 11c. Bei
alternativen, in der Figur nicht dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung ist die Zahl der Befestigungsbereiche bzw. Befestigungsaugen
höher.
So können
beispielsweise zwölf
Befestigungsaugen entlang einer Kreislinie angeordnet sein, so dass
sich im Gegensatz zu der Sternform gemäß 1 im wesentlichen
eine Kreisscheibenform ergibt. Die Befestigungsaugen können entlang
einer gemeinsamen Kreislinie (in 1 gestrichpunktet
dargestellt) angeordnet sein. Die Anordnung der Befestigungsbereiche
kann aber hinsichtlich ihres Radialabstandes und hinsichtlich ihres
Umfangsabstandes auch variieren.
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Die
Schnittdarstellung gemäß 2 lässt erkennen,
dass der beispielhaft dargestellte Befestigungsbereich 11a im
Wesentlichen kreiszylindrisch, nach Art einer Hülse ausgebildet ist und eine
axiale Länge
l aufweist. Jeder Befestigungsbereich 11a, 11b, 11c stellt
eine Aufnahmekammer 37 für ein später zu beschreibendes metallisches
Befestigungselement bereit.
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Der
Befestigungsbereich 11a ist gemäß den 1 und 2 über einen
Stegbereich 14a der Wandstärke w mit einer radial innen
angeordneten Nabe 12 verbunden. Die Nabe 12 ist
um die Längsmittelachse 13 der
Vorrichtung 10 rotationssymmetrisch.
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Gleichermaßen wie
der Befestigungsbereich 11a sind auch die Befestigungsbereiche 11b und 11c über entsprechende
Stegbereiche 14b, 14c mit der Nabe 12 verbunden.
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Zwischen
jeweils zwei Befestigungsbereichen 11a, 11b, 11c ist
ein Zwischenbereich 15d, 15e, 15f angeordnet.
So ist beispielsweise zwischen dem Befestigungsbereich 11a und
dem Befestigungsbereich 11c gemäß 1 der Befestigungsbereich 15d angeordnet. 2 lässt erkennen,
dass z.B. der Zwischenbereich 15e die gleiche Wandstärke w aufweist,
wie der Stegbereich 14a, 14b, 14c.
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Die
Nabe 12 weist eine axiale Länge a auf, die deutlich größer ist
als die axiale Länge
l der Befestigungsbereiche 11a, 11b, 11c.
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Die 1 und 2 lassen
erkennen, dass jeweils radial außerhalb der Aufnahmekammer 37 eine
Verstärkungsrippe 16a, 16b, 16c angeordnet
ist, die den entsprechenden Befestigungsbereich 11a, 11b, 11c versteift.
Gleichermaßen
ist in 1 angedeutet, dass auf der Rückseite der Vorrichtung 10 zwei
in Umfangsrichtung dem Befestigungsbereich (z.B. 11b) benachbart
angeordnete Verstärkungsrippen 17a, 17b angeordnet
sind, von denen die Verstärkungsrippe 17a in 2 angedeutet
ist. Auch den Befestigungsbereichen 11a und 11c ist,
was in 1 und 3 nicht dargestellt ist, benachbart
jeweils ein Paar von Verstärkungsrippen
angeordnet.
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Die
Nabe 12 weist auf ihrer Innenseite, was insbesondere aus 1 deutlich
wird, eine Vielzahl von zahnartigen Vorsprüngen (z.B. 18a, 18b, 18c) auf,
die zwischen sich jeweils Freiräume
(19a, 19b, 19c) aufweisen. Die Zahl der
Vorsprünge
ist beliebig.
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Diese
Vorsprünge 18 wirken
mit komplementären,
nicht dargestellten, radial außen
angeordneten Vorsprüngen
einer ebenfalls nicht dargestellten metallischen Welle zusammen.
Diese Welle, die mit einem zweiten Maschinenteil verbunden wird,
wird entlang der Einsteckrichtung E gemäß 2 in die
zentrale Öffnung 38 der
Nabe 12 eingeführt.
Durch Kämmen
der nabenseitigen Vorsprünge 18 mit
den wellenseitigen Vorsprüngen
wird ein Drehschluss zwischen Nabe 12 und Welle erreicht.
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Die
gesamte Vorrichtung 10, einschließlich der Befestigungsbereiche 11a, 11b, 11c,
der Stegbereiche 14a, 14b, 14c, der Zwischenbereiche 15d, 15e, 15f und
der Nabe 12 sowie einschließlich der Vorsprünge 18a, 18b, 18c und
der Verstärkungsrippen 16a, 16b, 16c und 17a, 17b ist
aus einem einzigen gemeinsamen Kunststoff-Spritzgussteil gebildet. Dieses
besteht insbesondere aus einem Kunststoff mit einem sehr hohen Anteil
von kurzen Glasfasern und weist auf diese Weise Eigenschaften auf,
die die Eigenschaften von Metallkörpern, z.B. von Aluminium,
erreichen.
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Anhand
der 2 soll nun eine weitere Besonderheit des ersten
Ausführungsbeispieles
beschrieben werden:
Aus 2 ist ersichtlich,
dass der Befestigungsbereich 11a im Wesentlichen nach Art
eines Befestigungsauges ausgebildet ist und damit eine zentrale Öffnung aufweist,
die eine Aufnahmekammer 37 bereitstellt. Die Aufnahmekammer 37 ist
im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und weist einen Innendurchmesser
N auf. Im Bereich des bezüglich 2 rechten
Endes des Befestigungsbereiches 11a ist der Innendurchmesser
N durch einen Innenbund 20 verjüngt. Der Innendurchmesser des
Innenbundes 20 des Befestigungsauges 11a ist mit
l bezeichnet.
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Innerhalb
der Aufnahmekammer 37 ist eine Metallbuchse 21 angeordnet,
die im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist. Im Bereich
des bezüglich 2 rechten
Endes der Metallbuchse 21 ist ein Haltekragen 22 angeordnet.
Der Außendurchmesser
des Haltekragens 22 ist mit A bezeichnet, wohingegen der
Außendurchmesser
desjenigen Axialabschnittes 41 der Metallbuchse 21,
der sich innerhalb der Aufnahmekammer 37 befindet, mit
D bezeichnet ist.
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Der
Axialabschnitt 41, der Metallbuchse 21, der sich
innerhalb der Aufnahmekammer 37 befindet, ist auf seiner
Außenmantelfläche 24 von
einem elastischen Element 23 in Form einer Gummitülle umgeben.
Die Gummitülle 23 weist
eine Axialerstreckung k auf, die geringer ist als die Axialerstreckung
x der Metallbuchse 21 von ihrer Stirnseite 29 bis
hin zu dem Haltekragen 22.
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Die
Innenumfangsfläche 25 des
elastischen Elementes 23 liegt unmittelbar auf der Außenumfangsfläche 24 der
Buchse 21 auf. Die Außenum fangsfläche 26 des
elastischen Elementes 23 ist allerdings von der Innenumfangsfläche 27 des
Befestigungsauges 11a, also von der inneren Kammerwandung
der Aufnahmekammer 37, um einen radialen Abstand m beabstandet.
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Im
Folgenden soll beschrieben werden, wie die Vorrichtung 10 gemeinsam
mit der Metallbuchse 21 und dem elastischen Element 23 zu
einer handhabbaren, vormontierten Baueinheit zusammengefügt wird:
Zunächst wird
die Metallbuchse 21 bezüglich 2 in
Einsteckrichtung E, also von rechts her, in die Aufnahmekammer 37 eingeführt. Anschließend kann
bezüglich 2 von
links her, das elastische Element 23 auf die Metallbuchse 21 aufgesetzt
werden. Die Gummitülle 23 wird
dabei vorzugsweise radial aufgeweitet und zieht sich anschließend, aufgrund
der Werkstoffeigenschaften des elastischen Materials radial zusammen
und hängt
damit reibschlüssig
fest an der Metallbuchse 21.
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In
dieser Situation ist das als Metallbuchse 21 ausgebildete
Befestigungselement an der Vorrichtung 10 axial gesichert
und damit unverlierbar gehalten. Aufgrund des Haltekragens 22 der
Metallbuchse 21, der den Innenbund 20 radial übergreift,
kann die Buchse 21 nicht bezüglich 2 nach links
heraus aus der Aufnahmekammer 37 herausbewegt werden.
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Dadurch,
dass der Ringbund 20 in eine zwischen dem elastischen Element 23 und
dem Haltekragen 22 befindliche Lücke eingreift und somit das elastische
Element 23 diesen Innenbund 20 hintergreift, kann
die Buchse 21 bezüglich 2 auch
nicht nach rechts aus der Aufnahmekammer 37 herausbewegt
werden. Die Vorrichtung 10 bildet damit mit den drei in
den jeweiligen Befestigungsbereichen 16a, 16b, 16c angeordneten
Metallbuchsen 21 und den zugehörigen Gummitüllen 23 eine
vormontierte, handhabbare Baueinheit.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 2 ist das Befestigungselement 21 somit
in Doppelrichtung des Pfeiles Z, also in beide Axialrichtungen,
das heißt in
Einsteckrichtung E und entgegengesetzt der Einsteckrichtung E, axial
gesichert. Es wird eine vormontierte Baueinheit durch eine unverlierbare
Halterung erreicht. Bei einer verschlechterten Ausführungsform genügt es im
Prinzip aber auch, eine axiale Sicherung des Befestigungselementes
an dem Befestigungsbereich (z.B. 11a) nur im montierten
Zustand der Vorrichtung 10 zu gewährleisten. Dies ist darin begründet, dass
im montierten Zustand des Befestigungselementes 21 dieses
bereits axial fest an dem ersten Maschinenteil, z.B. an einem Schwungrad
angeordnet ist und daher, wenn ein Übergreifen von Innenbund 20 und
Haltekragen 22 vorgesehen ist, bereits sicher verhindert
ist, dass sich die Vorrichtung 10 axial von dem Schwungrad
löst. Es
kommt daher im Wesentlichen auf eine radiale Überdeckung von Haltekragen 22 und
Innenbund 20 an, wobei bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
auch andere Überdeckungen
durch entsprechende Halteelemente erreichbar sind, die eine axiale
Sicherung gewährleisten.
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Die
vormontierte Baueinheit kann nunmehr an Ort und Stelle, also am
Einsatzort, auf besonders einfache Weise an dem nicht dargestellten
Schwungrad, welches man sich bei Betrachtung der 2 linksseitig
der Vorrichtung 10 vorstellen muss, befestigt werden. Hierzu
wird eine Schraube 32 mit einem Gewindeabschnitt 35 voran
in Einsteckrichtung E in die Metallbuchse 21 eingesteckt.
Der z.B. eine Imbusöffnung 33 aufweisende
Schraubenkopf ist breiter ausgebildet als die Durchgangsbohrung 39 in
der Metallhülse 21,
so dass 2 eine Senkkopf-Schraube erkennen
lässt,
die im montierten Zustand bündig
mit der bezüglich 2 rechten
Seite 40 des Haltekragens 22 abschließt.
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Der
Gewindeteil 35 ist in einem nicht dargestellten Gegengewinde
beispielsweise des Schwungrades am ersten Maschinenteil befestigbar,
wobei durch fortlaufende Drehung der Schraube 32 die Stirnseite 29 der
Metallhülse 21 gegen
eine nicht dargestellte Gegenspannfläche am Schwungrad verspannt
wird. Im montierten Zustand ist somit die Metallhülse 21 fest
relativ zu dem Schwungrad angeordnet. 2 lässt erkennen,
dass die der Schwungscheibe zugewandte Stirnseite 28 des
elastischen Elementes 23 im Wesentlichen bündig mit der
Stirnseite 29 der Metallbuchse 21 ausgerichtet ist.
Hierauf kommt es aber gar nicht an. Von wesentlicher Bedeutung ist,
dass die bezüglich 2 linke, also
im montierten Zustand dem Schwungrad zugewandte Stirnseite 36 der
Nabe 12 bzw. gleichermaßen auch die Stirnseite 36 der
Befestigungsbereiche 11a im montierten Zustand der Vorrichtung 10 nicht gegen
das Schwungrad oder eine dort angeordnete Gegenspannfläche verspannt
ist, sondern in Axialrichtung (Doppelpfeil Z) ein gewisses Bewegungsspiel
besitzt. Dies wird einerseits deutlich aus der Zeichnung gemäß 2,
die erkennen lässt,
dass zwischen der Stirnseite 36 des Befestigungsauges 11a und
der Stirnseite 29 der Metallbuchse 21 ein gewisser
Versatz ist. Gleichermaßen
verbleibt zwischen der der Schwungscheibe abgewandten Seite 30 des Innenbundes 20 und
der bezüglich 2 linken,
dem Schwungrad zugewandten Innenseite 31 des Haltekragens 22 ein
Axialspiel. Bei der Befestigung der Metallbuchse 21 an
dem Schwungrad werden daher keine Kunststoffflächen gegen metallische Flächen verspannt,
sondern ausschließlich
metallische Flächen
gegeneinander verspannt.
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Von
weitaus größerer Bedeutung
ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aber das in Richtung des Doppelpfeiles y vorhandene Radialspiel
der Nabe 12 bzw. der Befestigungsaugen 11a, 11b, 11c relativ
zu den schwungradseitig festgelegten Metallbuchsen 21.
Dieses Radialspiel wird einerseits durch das elastische Element 23 ermöglicht,
welches in Radialrichtung (Doppelpfeil y) zumindest geringfügig kompressibel
ist und somit eine Relativbeweglichkeit zwischen dem Befestigungsauge 11a und
der festgelegten Metallhülse 21 zulässt. Darüber hinaus
deutet 2 aber auch einen Radialabstand m zwischen der
Außenumfangsfläche 26 des
elastischen Elementes 23 und der Innenumfangsfläche 27 der
Aufnahmekammer 37 an, die für einen zusätzlichen radialen Bewegungsspielraum
sorgt.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass dem Radialabstand m ein Radialabstand
R zwischen der Außenumfangsfläche 24 der
Hülse 21 und
der Innenumfangsfläche
des Innenbundes 20 im Wesentlichen entspricht. Ein derartiger
Radialabstand R, der selbstverständlich
auch kleiner sein kann, als in den maßstäblichen Figuren angedeutet,
ist ohnehin erforderlich, um eine Radialverlagerung durch Kompressibilität des elastischen
Elementes 23 zu ermöglichen.
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Im
montierten Zustand der Kupplung 10 ist daher, obwohl die
Metallbuchsen 21 vollständig
fest und starr an dem Schwungrad befestigt sind, die Nabe 12 und
damit gleichermaßen
auch das innerhalb der Nabe 12 befindliche, nicht dargestellte
Ende der Welle radial beweglich relativ zu dem Schwungrad. Toleranzen
können
auf diese Weise ohne Weiteres aufgefangen werden, einerseits durch
die Kompressibilität
des elastischen Elementes 23 und andererseits aufgrund
der zur Verfügung
stehenden radialen Freiräume.
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Die
erfindungsgemäße Kupplung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 bietet somit einerseits eine
völlige
Starrheit zwischen den Befestigungsbereichen 11a, 11b, 11c einerseits
und der Nabe 12 andererseits, andererseits aber eine Radialbeweglichkeit
dieses vollständig
starren Bauteiles relativ zu der schwungradseitigen Befestigungsstelle. Zugleich
kann die Kupplung insgesamt drehsteif, nahezu drehstarr ausgebildet
sein, so dass die Übertragung
von Drehmomenten mit der gewünschten Kennkurve
erreicht werden kann.
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Nunmehr
soll noch anhand der 3 und 4 ein weiteres
Ausführungsbeispiel
erläutert werden,
welches zu dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 im Wesentlichen identisch
ist und lediglich ein anderes Befestigungsmittel vorsieht. Hier
ist, wie insbesondere aus 4 deutlich
wird, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zweiteilige Anordnung des Befestigungsmittels bestehend aus Befestigungsschraube 32 und
Metallbuchse 21 ersetzt durch ein einteiliges Bauteil,
welches insgesamt als Bolzenschraube 34 ausgebildet ist
und einen vergleichbaren Gewindeabschnitt 35 aufweist.
Die Schraube 34 weist ebenfalls einen Kopfbereich 33 mit
Imbus-Angriffsflächen
auf.
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Die
Schraube 34 umfasst einen Axialabschnitt 41, der
sich innerhalb der von dem Befestigungsauge 11a gebildeten
Aufnahmekammer 37 befin det. Auf dem Axialabschnitt 41 ist,
analog zu dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2, ein elastisches Element 23 nach
Art einer Gummitülle
angeordnet.
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Der
Einfachheit halber wurden maßstäblich vergleichbare
Abmessungen und Dimensionen gewählt,
allerdings in 4 in einer bezüglich 2 verkleinerten
Darstellung, so dass deutlich ist, dass die gleichen axialen und
radialen Beweglichkeiten der Vorrichtung 10 relativ zu
dem schwungradseitig fest gespannten Schraubenkörper 34 möglich sind.
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Anzumerken
ist hier, dass die Vorrichtung 10 gemäß den 3 und 4 hinsichtlich
der geometrischen Abmessungen der Befestigungsaugen 11a, 11b, 11c und
des Innenbundes 20 identisch zu der Vorrichtung gemäß den 1 und 2 ausgebildet sein
kann.
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Abschließend bleibt
anzumerken, dass die Art der Realisierbarkeit der Unverlierbarkeit
des metallischen Befestigungselementes in Form der Metallbuchse 21 oder
alternativ der Befestigungsschraube 34 relativ zu dem entsprechenden
Befestigungsbereich 11a, 11b, 11c unerheblich
ist. Alternativ zu dem dargestellten Innenbund 20 können selbstverständlich auch
entsprechende Haltevorsprünge
vorgesehen sein, die für
einen entsprechenden axialen Halt des Befestigungselementes an dem
Befestigungsbereich 11a, 11b, 11c zur
Erzielung einer Unverlierbarkeit sorgen.
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Schließlich sei
auch angemerkt, dass anstelle des Gummitüllenelementes 23 auch
andere elastische Elemente verwendet werden können. Wesentlich ist, dass
derartige elastische Elemente eine gewisse Radialbeweglichkeit der
Vorrichtung 10 relativ zu der maschinenteilseitig festgelegten
Metallbuchse oder der Befestigungsschraube ermöglichen, andererseits aber
eine hohe Drehsteifigkeit zulassen, die für die erfindungsgemäßen Kupplungen
von hoher Wichtigkeit ist.
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Ergänzend sei
angemerkt, dass das bei den Ausführungsbeispielen
zugelassene axiale Spiel zwischen den Befestigungsbereichen 11a, 11b, 11c und den
maschinenteilseitig festgelegten Befestigungselementen 21, 34 vorteilhaft
aber nicht grundsätzlich erforderlich
ist, da die Welle in die Nabe 12 nur lose axial eingesteckt
ist und daher eine axiale Beweglichkeit zwischen Welle und Nabe
bei Kupplungen dieser Art grundsätzlich
vorhanden ist.
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Die
Herstellung der zahnartigen Vorsprünge 18a, 18b, 18c der
Nabe 12 erfolgt durch Entlangbewegung eines Räumwerkzeuges
im Wesentlichen entlang der Einsteckrichtung E gemäß 2 durch die Öffnung 38 in
der Nabe 12 hindurch. Die erzeugten zahnartigen Vorsprünge 18a, 18b, 18c sind,
wie sich insbesondere aus den 2 und 4 ergibt, axial
langgestreckt und im Wesentlichen so lang wie die Länge der
Nabe a, so dass sich insgesamt eine leistenartige Form ergibt.
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In
einer weiteren nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist
der Befestigungsbereich bzw. ein entsprechendes Befestigungsauge
in Umfangsrichtung um das Befestigungselement herum nicht vollständig geschlossen,
sondern bildet eine teilweise, radial nach außen hin geöffnete Nut aus. Das Befestigungsauge
umgibt in diesem Fall eine entsprechende Metallbuchse 21 oder
eine entsprechende Bolzenschraube 34 beispielsweise nur
entlang eines Großteils
ihres Umfanges. Derartige Befestigungsbereiche bzw. teilweise geöffnete Befestigungsaugen
sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Einbauraum für die Vorrichtung 10 besonders
gering ist. Anzumerken ist dabei auch, dass derartige nutförmig geöffnete Befestigungsaugen
oder Befestigungsbereiche hinsichtlich der axialen Erstreckung des
Befestigungselementes kontinuierlich ausgebildet sein können oder
alternativ nur ein Axialabschnitt des Befestigungselementes von
dem Befestigungsauge oder von den Befestigungsbereichen in Umfangsrichtung
vollständig
umgriffen ist und ein anderer Axialabschnitt des Befestigungselementes
in Umfangsrichtung nur teilweise von dem Befestigungsauge oder von
dem Befestigungsbereich umgriffen ist.