DE102004043403A1 - Aktor für ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Aktor für ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aktor (1, 28, 30, 52) zum Stellen eines Gaswechselventils eines Verbrennungsmotors. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass der Aktor (1, 28, 30, 52) wenigstens ein elektroaktives Polymer (3, 5, 7, 44, 46), insbesondere Silikon, Fluor-Silikon, Polyurethan, Polybutadien, Polyacryl, Polytetrafluorethylen, P(VDF-TrFE)-Copolymer oder Isopren aufweist, welches ausgebildet ist, in Abhängigkeit einer elektrischen Spannung eine mechanische Kraft zum Stellen, insbesondere zum Öffnen oder Schließen des Gaswechselventils zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aktor, welcher ausgebildet ist, ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors zu stellen.
  • Aus dem Stand der Technik sind hydraulisch betriebene Aktoren zum Stellen eines Gaswechselventils oder elektrisch betriebene Aktoren zum Stellen eines Gaswechselventils eines Verbrennungsmotors bekannt.
  • Aus der DE 101 42 670 C1 und aus der DE 100 35 973 C2 sind elektromagnetische Aktoren für ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors bekannt.
  • Solche elektromagnetischen Aktoren weisen einen hohen Energieverbrauch auf und sind mechanisch fehleranfällig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aktor für ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors anzugeben, welches einfach, robust und präzise steuerbar ist. Vorteilhafterweise lässt sich die Ventilhubkurve über dem Kurbelwinkel beziehungsweise der Zeit wahlfrei vorgeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Aktor der Eingangs genannten Art gelöst, welcher wenigstens ein elektroaktives Polymer aufweist, welches ausgebildet ist, in Abhängigkeit einer elektrischen Spannung eine mechanische Kraft zum Stellen, insbesondere zum Öffnen oder Schließen, des Gaswechselventils zu erzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das elektroaktive Polymer ein Elastomer mit dielektrischen Eigenschaften auf. Ein elektroaktives Polymer eines Aktors ist bevorzugt als Polymerschicht ausgebildet, welche zwischen zwei Aktorelektroden eingeschlossen ist.
  • Die Aktorelektroden sind bevorzugt als Elektrodenschichten ausgebildet, welche im Wesentlichen parallel zueinander beabstandet angeordnet sind und die elektroaktive Polymerschicht zwischen sich einschließen.
  • Beim Anlegen einer elektrischen Spannung an die Elektroden eines Aktors wird durch Coulombsche Kräfte eine mechanische Kraft pro Fläche gemäß der Formel p = ε0·εr·(U/d)2 erzeugt. Darin bedeuten
  • p
    mechanische Kraft pro Fläche, beziehungsweise mechanischer Druck
    U
    elektrische Spannung
    d
    Abstand zwischen den Elektroden
    ε0
    Dielektrizitätskonstante, ε0 = 8,854·10–12 As/Vm
    εr
    Dielektrizitätszahl der elektroaktiven Polymerschicht.
  • Ein elektroaktives Polymer kann beispielsweise Silikon, Fluor-Silikon, Polyurethan, Polybutadien, Polyacryl, Polytetrafluorethylen, P(VDF-TrFE)-Copolymer oder Isopren enthalten. Vorteilhafte Eigenschaften von Polymeren ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle:
    Figure 00020001
  • Durch die elastische Eigenschaft der Polymerschicht können sich die Schichtelektroden aufeinander zu bewegen und die elastische Polymerschicht komprimieren. Wird die elektrische Spannung an den Elektroden reduziert oder weggenommen, so kann die als Feder wirkende elastische Polymerschicht entsprechend der zwischen den Elektroden wirkenden Coulombschen Kräfte wieder expandieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aktor ein Mehrschicht-Aktor, welcher aus einer Vielzahl von Aktor-Schichten gebildet ist.
  • Die Aktor-Schichten sind bevorzugt parallel zueinander derart angeordnet, dass die Schichtelektroden und die elektroaktiven Polymerschichten jeweils quer zu einer Schichtebene alternierend aufeinander folgend angeordnet sind, so dass die elektroaktiven Polymerschichten jeweils quer zur Schichtebene durch zwei Schichtelektroden eingeschlossen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Aktor wenigstens eine dehnbare Elektrode auf. Beispielsweise kann eine dehnbare Elektrode eine Schichtelektrode sein und dazu ein Elastomer aufweisen. Das Elastomer kann elektrisch leitfähige Partikel aufweisen oder selbst ein elektrisch leitfähiges Polymer sein. Die elektrisch leitfähigen Partikel können beispielsweise Kohlenstoff, beispielsweise in der Form von Graphit, Carbon Black, Fullerene, insbesondere Nanaotubes-Fulleren oder Buckyballs-Fulleren oder eine Kombination aus diesen enthalten. Elektrisch leitfähige Partikel können auch Metallstaub, beispielsweise Kupfer oder Silber, enthalten.
  • Die elektrisch leitfähigen Partikel oder das elektrisch leitfähige Polymer können auch Halbleitereigenschaften aufweisen.
  • Ein elektrisch leitfähiges Polymer kann Polythiophen, Polyfluoren, Polyanilin, Polypyrrol oder Polyphenylenvinylen oder eine Kombination aus diesen aufweisen.
  • Durch eine dehnbare bevorzugt elastisch ausgebildete Elektrode kann sich ein Aktor vorteilhaft beim Komprimieren quer zu einer Schichtebene auch parallel zur Schichtebene ausdehnen und somit eine Schichtfläche vergrößern. Dadurch wird vorteilhaft ein erreichbarer Hub einer Aktorbewegung vergrößert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das elektroaktive Polymer wenigstens einen Füllstoff auf, welcher ausgebildet ist, mechanische Eigenschaften oder elektrische, insbesondere die elektrischen Eigenschaften oder beide Eigenschaften des elektroaktiven Polymers, zu beeinflussen. Beispielsweise kann ein Füllstoff Partikel, insbesondere Nanopartikel, aufweisen, welche elastische Eigenschaften, beispielsweise ein Elastizitätsmodul, des elektroaktiven Polymers erhöhen. Beispielhafte Ausführungsformen für einen solchen Füllstoff sind Titandioxid (TiO2) oder Bariumtitanat (BaTiO3).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aktor aus wenigstens einer Aktorschicht gebildet, welche im Wesentlichen eben geformt ist.
  • In dieser Ausführungsform kann eine Hubbewegung eines Aktors quer zu einer Aktorschichtebene erfolgen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Aktor wenigstens aus einer Aktorschicht gebildet, welche gewickelt ist. In dieser Ausführungsform kann eine Hubbewegung des Aktors parallel zur Aktorschicht erfolgen. Die Hubbewegung erfolgt in dieser Ausführungsform somit quer zu einer Richtung, in welcher die elektroaktive Polymerschicht der Aktorschicht komprimiert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist ein Aktor eine Vielzahl von Aktorschichten auf, welche gemeinsam zylinderförmig aufgewickelt sind. Eine Hubbewegung erfolgt in dieser Ausführungsform parallel zu einer Wickelachse.
  • Bevorzugt weist das elektroaktive Polymer eines Aktors ein Elastizitätsmodul im Bereich zwischen 0,3 MPa und 20 MPa auf. Beispielhafte Ausführungsformen eines elektroaktiven Polymers eines Aktors weisen ein Elastizitätsmodul im Bereich zwischen einschließlich 0,3 MPa und einschließlich 2 MPa, bevorzugt zwischen 1 MPa und 2 MPa, zwischen 2 MPa und 5 Mpa, zwischen 5 MPa und 10 MPa oder zwischen 10 MPa und 20 MPa auf. Dadurch lassen sich vorteilhaft den Bereichen entsprechende Hubhöhen eines Aktors beziehungsweise Gesamtfederstreifen erzielen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Aktor ausgebildet, eine Stellung eines Gaswechselventils und/oder ein Bewegen eines Gaswechselventils zu erfassen. In dieser Ausführungsform bildet der Aktor vorteilhaft einen Sensor, welcher ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einer beim Komprimieren oder Expandieren erreichten Hubhöhe seine elektrische Kapazität zu verändern.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Aktor mit einer Erfassungsvorrichtung wirkverbunden, welche ausgebildet ist, eine Kapazitätsänderung des Aktors zu erfassen und einer Gaswechselventilstellung oder einer Gaswechselventilbewegung oder beiden zuzuordnen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Gaswechselventil für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors, wobei das Gaswechselventil mit wenigstens einem elektrischen Aktor der vorbeschriebenen Art wirkverbunden ist.
  • Bevorzugt ist ein Aktor mit dem Gaswechselventil derart wirkverbund und angeordnet, das Gaswechselventil zu stellen, zu öffnen, zu schließen oder zu halten oder eine Kombination aus diesen.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Verbrennungsmotor mit wenigstens einer Verbrennungskammer und wenigstens einem Gaswechselventil für die Verbrennungskammer und wenigstens einem Aktor der vorbeschriebenen Art. Das Gaswechselventil ist mit wenigstens einem Aktor wirkverbunden, wobei der Aktor ausgebildet und derart angeordnet ist, das Gaswechselventil zu stellen, zu öffnen, zu schließen, zu hatten oder eine Kombination aus diesen. Insbesondere kann die Hubhöhe vollvariabel vorgegeben werden.
  • Der Verbrennungsmotor kann eine Gaswechselventil-Ansteuereinheit aufweisen. Die Gaswechselventil-Ansteuereinheit kann mit einem Kurbelwellensensor wirkverbunden sein, wobei der Kurbelwellensensor ausgebildet ist, ein Kurbelwellensignal zu erzeugen, welches eine Rotationsfrequenz der Kurbelwelle repräsentiert.
  • Die Gaswechselventil-Ansteuereinheit ist ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Kurbelwellensignal wenigstens ein Aktorspannungssignal zu erzeugen, welches einem Hubverlauf eines Gaswechselventils entspricht und das Aktorspannungssignal zum Bewegen eines Aktors eines Gaswechselventils auszugeben. Beispielsweise kann die Gaswechselventil-Ansteuereinheit vorteilhaft den Hubverlauf eines Gaswechselventils insbesondere wahlfrei vorgeben. Ein Hubverlauf kann einen Gaswechselventilhub in Abhängigkeit von der Zeit oder einem Kurbelwellenwinkel repräsentieren.
  • Beispielhafte Ausführungsformen für einen Verbrennungsmotor sind ein Verbrennungsmotor mit einem Zylinder, mit zwei Zylindern, mit drei Zylindern, mit vier Zylindern, mit fünf Zylindern, mit sechs Zylindern, mit acht Zylindern, mit zehn Zylindern oder mit zwölf Zylindern.
  • Ein Verbrennungsmotor kann ein Otto-Verbrennungsmotor oder ein Diesel-Verbrennungsmotor oder ein Wankel-Verbrennungsmotor sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor der vorbeschriebenen Art. Ein Fahrzeug kann ein Personenkraftwagen, ein Motorrad, ein Lastkraftwagen, ein Schienenfahrzeug oder ein Luftfahrzeug sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, insbesondere zum Herstellen eines Verbrennungsmotors. Das Verfahren weist den folgenden Verfahrensschritt auf: Wirkverbinden eines elektrischen Aktors, welcher ein elektroaktives Polymer aufweist, mit einem Gaswechselventil für einen Verbrennungsmotor. Ein elektrischer Aktor kann ein Aktor der vorbeschriebenen Art sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist ein elektroaktives Polymer durch einen Polymer-Schaum gebildet. Der Polymer-Schaum weist eine Vielzahl von Gaseinschlüssen auf, welche ein Elastizitätsmodul des elektroaktiven Polymer-Schaums bestimmen. Ein elektroaktiver Polymer-Schaum kann als offenzelliger oder geschlossenzelliger Polymer-Schaum oder eine Kombination aus beiden ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aktor als Dünnschicht-Aktor ausgebildet, welcher eine Vielzahl von Polymer-Schichten mit einer Schichtdicke im Bereich von einigen μm, beispielsweise 1 μm bis 10 μm, in einer dazu alternativen Ausführungsform mit entsprechend weichem elektroaktivem Polymer zwischen 0,1 und 1 mm.
  • Ein Aktor mit einem elektroaktiven Polymer kann zum Betreiben mit einer Spannung von 100 bis zu 10 000 V ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1a und b Ausführungsbeispiele für einen Aktor mit einer elektroaktiven Polymer- Schicht und zwei Schicht-Elektroden;
  • 2a ein Ausführungsbeispiel für ein Gaswechselventil eines Verbrennungsmotors mit zwei jeweils zueinander antagonistisch angeordneten Aktoren;
  • 2b ein Ausführungsbeispiel einer Beschaltung eines in 2a dargestellten Aktors;
  • 2c ein Ausführungsbeispiel eines Aktors für ein Gaswechselventil und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Verbrennungsmotors mit Gaswechselventilen, welche jeweils Aktoren mit elektroaktiven Polymeren zum Betreiben der Ventile aufweisen.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen Aktor 1. Der Aktor 1 weist ein aus einem elektroaktiven Polymer gebildetes Dielektrikum 3 auf. Der Aktor 1 weist auch eine Schichtelektrode 5 und eine Schichtelektrode 7 auf, welche das Dielektrikum 3 zwischen sich einschließen. Die Elektrode 5 ist über eine Verbindungsleitung mit einem positivem Pol 6 einer Spannungsquelle, und die Elektrode 7 über eine Verbindungsleitung mit einem negativem Pol 4 der Spannungsquelle verbunden.
  • Das Dielektrikum 3 ist als Dielektrikumschicht ausgebildet, wobei ein Schichtdicke der Dielektrikumschicht – in diesem Ausführungsbeispiel eines eben geformten Aktors entlang der Hubachse 10 – zwischen 1 und 10 μm betragen kann.
  • Der Aktor 1 ist in 1a im spannungslosen Zustand dargestellt, das heißt, zwischen den Polen 4 und 6 besteht keine Potentialdifferenz.
  • 1b zeigt den in 1a dargestellten Aktor 1, wobei zwischen den Polen 4 und 6 der Spannungsquelle eine Potentialdifferenz besteht. Die Schichtelektroden 5 und 7 sind entlang den Richtungen 16, 18, 20 und 22 jeweils dehnbar ausgebildet. Die Richtungen 16, 18, 20 und 22 verlaufen jeweils parallel zu den Ebenen, welche jeweils durch die Schichtelektroden 5 und 7 gebildet sind, und verlaufen jeweils senkrecht zu einer Hubachse 10.
  • Beim Anliegen einer Gleichspannung an den Polen 4 und 6 der Spannungsquelle bildet sich somit ein elektrisches Feld zwischen den Schichtelektroden 5 und 7 aus. Das elektrische Feld weist in dieser Abbildung nicht dargestellte Feldlinien auf, welche von einer der Schichtelektrode 7 zugewandten Begrenzungsfläche der Schichtelektrode 5 durch das Dielektrikum 3 zu einer der Schichtelektrode 5 zugewandten Begrenzungsfläche der Schichtelektrode 7 verlaufen.
  • Das Dielektrikum 3 wirkt feldverstärkend für das elektrische Feld und weist in dieser Abbildung nicht dargestellte Dipole auf, welche jeweils ausgebildet sind, durch ein elektrisches Feld ausgerichtet zu werden.
  • Die Schichtelektroden 5 und 7 erfahren jeweils eine durch das elektrische Feld bewirkte Coulombsche Kraft. Das Dielektrikum 3 ist elastisch ausgebildet und erfährt – gemäß dem Hookeschen Gesetz – in Abhängigkeit von einem Elastizitätsmodul des Dielektrikums 3 und in Abhängigkeit einer Kraft entlang der Hubachse 10 eine Auslenkung entlang der Hubachse 10.
  • Beim Komprimieren des Dielektrikums 3 entlang der Hubachse 10 kann das Dielektrikum 3 durch die dehnbare, elastische Ausbildung der Elektroden 5 und 7 einer Querausdehnung entlang den Richtungen 16, 18, 20 und 22 folgen, so dass beim Komprimieren des Dielektrikums 3 eine zum Komprimieren erforderliche Verformungsarbeit vorteilhaft reduziert wird.
  • 2a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Gaswechselventils 24 mit einem ersten Aktor 28 und einem zweiten Aktor 30. Das Gaswechselventil 24 weist ein Gehäuse 26 auf, welches die Aktoren 28 und 30 in wenigstens einer Umfangsrichtung umschließt. Die Aktoren 28 und 30 sind jeweils quer zu einer Hubachse 10 durch eine Druckplatte 32 voneinander getrennt. Die Aktoren 28 und 30 sind jeweils derart in dem Gehäuse 26 angeordnet, dass die Aktoren 28 und 30 beim Anlegen einer Spannung an jeweils einen Aktor entlang der Hubachse 10 komprimieren.
  • Die Druckplatte 32 ist mit einem Ventilschaft 34 verbunden, wobei der Ventilschaft 34 an die Druckplatte 32 angeformt oder in diese eingeschraubt sein kann.
  • Der Ventilschaft 34 ist parallel zur Hubachse 10 angeordnet und verläuft in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zur Druckplatte 32. Der Ventilschaft 34 führt durch eine Öffnung des Gehäuses 26 hindurch und weist im Bereich eines aus dem Gehäuse 26 herausragenden Endes eine Ventilplatte 36 auf.
  • Die Ventilplatte 36 ist zum Verschließen einer Ansaugöffnung oder einer Abgasausstoßöffnung eines Zylinderkopfes ausgebildet.
  • Wenn der erste Aktor 28 beim Anlegen einer Spannung an den ersten Aktor 28 entlang der Hubachse 10 komprimiert wird, so wird die Druckplatte 32 im Falle einer kraftschlüssigen Verbindung mit dem ersten Aktor 28 entlang der Hubachse 10 in die Richtung 38 ausgelenkt.
  • Das Auslenken in die Richtung 38 kann dadurch unterstützt werden, dass an die Elektroden des Aktors 30 jeweils ein gleichartiges Potential derart aufgebracht wird, dass sich auf den Elektroden gleichviele gleichartige Ladungen befinden und diese – bewirkt durch Coulombsche Kräfte – sich voneinander abstoßen. Der Aktor 30 erfährt in diesem Fall eine Expandierung und kann ein Auslenken der Druckplatte entlang der Hubachse 10 in die Richtung 38 unterstützen.
  • Die Ventilplatte 36 wird in diesem Fall gemeinsam mit der Druckplatte 32 und dem die Druckplatte 32 und die Ventilplatte 36 verbindenden Ventilschaft 34 in Richtung 38 entlang der Hubachse 10 ausgelenkt und kann eine Ventilöffnung verschließen.
  • 2b zeigt schematisch einen Abschnitt des Aktors 28 und einer elektrischen Schaltung für den ersten Aktor 28. Jeweils entlang der Hubachse 10 unmittelbar benachbarte Schichtelektroden 44 schließen entlang der Hubachse 10 ein Dielektrikum 46 zwischen sich ein, wobei jeweils unmittelbar benachbarte Schichtelektroden 44 mit einem von der unmittelbar benachbarten Schichtelektrode 44 verschiedenen Pol einer zweipoligen Versorgungskraftstelle verbunden sind.
  • 2c zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Aktors 52. Der Aktor 52 ist aus einer Aktorschicht gebildet, welche um die Hubachse 10 aufgewickelt ist. Die Aktorschicht umfasst zwei Elektrodenschichten, welche ein Dielektrikum zwischen sich einschließen. Dargestellt ist eine Schichtelektrode 54, weiche mit einem positiven Pol 4 einer Spannungsquelle verbunden ist. Die in dieser Abbildung verborgene, der Schichtelektrode 54 gegenüber liegende Elektrode ist mit einem negativen Pol 6 der Spannungsquelle verbunden.
  • Beim Anlegen einer Potentialdifferenz zwischen den Polen 4 und 6 kann der Aktor 52 entlang der Hubachse 10 expandieren. Bezogen auf eine Mittelachse 42 kann der Aktor 52 entlang der Hubachse 10 auf einem Abschnitt entlang der Richtung 56 expandieren und auf einem dazu komplementären Abschnitt in Richtung 58 expandieren.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verbrennungsmotors 60. Der Verbrennungsmotor 60 weist eine Verbrennungskammer 89, einen Ansaugkrümmer 86 zum Zuführen von Ansaugluft in die Verbrennungskammer 89 und einen Abgaskrümmer 88 zum Abführen von Abgas aus der Verbrennungskammer 89. Der Verbrennungsmotor 60 weist vier Verbrennungskammern auf, von denen die Verbrennungskammer 89 beispielhaft dargestellt ist.
  • In der Verbrennungskammer 89 ist ein Arbeitskolben 87 angeordnet, welcher über ein Pleuel mit einer Kurbelwelle 92 derart verbunden ist, dass eine Translationsbewegung des Arbeitskolbens 87 in eine Rotationsbewegung 94 der Kurbelwelle 92 überführt werden kann.
  • Der Verbrennungsmotor 60 weist Gaswechselventile 62, 64, 66 und 68 auf, welche jeweils ausgebildet sind, eine Ansaugluftöffnung einer Verbrennungskammer zu öffnen oder zu verschließen. Die als Ansaugluftventile ausgebildeten Gaswechselventile 62, 64, 66 und 68 sind jeweils voneinander verschiedenen Verbrennungskammern zugeordnet.
  • Der Verbrennungsmotor 60 weist auch als Abgasventile ausgebildete Gaswechselventile 70, 72, 74 und 76 auf, welche jeweils voneinander verschiedenen Verbrennungskammern zugeordnet sind.
  • Die Gaswechselventile 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74 und 76 sind jeweils entsprechend dem in 2a dargestellten Gaswechselventil 24 ausgebildet.
  • Die Gaswechselventile 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74 und 76 sind jeweils über eine Verbindungsleitung zum Zuführen einer zum Komprimieren vorgesehenen Versorgungsspannung mit einer Gaswechselventil-Ansteuereinheit verbunden.
  • Die Gaswechselventil-Ansteuereinheit 78 ist mit einem Kurbelwellensensor 90 wirkverbunden, wobei der Kurbelwellensensor 90 ausgebildet ist, ein Kurbelwellensignal zu erzeugen, welches eine Rotationsfrequenz der Kurbelwelle 92 repräsentiert.
  • Die Gaswechselventil-Ansteuereinheit 78 ist ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Kurbelwellensignal wenigstens ein Aktorspannungssignal zu erzeugen, welches einem Hubverlauf eines Gaswechselventils entspricht und das Aktorspannungssignal zum Bewegen eines Aktors eines Gaswechselventils auszugeben.
  • Dargestellt ist auch ein Hubdiagramm 73, welches beispielhaft einen Hubverlauf 79 zeigt. Eine Ordinate 77 des Hubdiagramms 73 entspricht einem Zeitverlauf und eine Abzisse 75 des Hubdiagramms 73 einem Hubweg eines Gaswechselventils entlang einer in den 2a, 2b und 2c dargestellten Hubachse 10.
  • Die Gaswechselventil-Ansteuereinheit ist über eine Verbindungsleitung 98 mit einer Motorsteuereinheit 80 verbunden. Die Motorsteuereinheit 80 ist zum Ansteuern der Gaswechselventil-Ansteuereinheit 78 in Abhängigkeit von dem Kurbelwellensignal ausgebildet über eine Verbindungsleitung 96 mit dem Kurbelwellensensor 90 verbunden.
  • Der Verbrennungsmotor 60 weist auch wenigstens einen Sensor zum Erfassen eines Hubweges, einer Hubbeschleunigung oder einer Hubgeschwindigkeit wenigstens eines Gaswechselventils auf. Dargestellt ist beispielhaft ein Beschleunigungssensor 82 für das Ansaugventil 62 und ein Beschleunigungssensor 84 für das Abgasventil 70. Der Beschleunigungssensor 82 ist über eine Verbindungsleitung 100 mit der Motorsteuereinheit 80 und der Beschleunigungssensor 84 über eine Verbindungsleitung 102 mit der Motorsteuereinheit 80 verbunden.
  • Die Beschleunigungssensoren 82 und 84 sind jeweils ausgebildet und angeordnet, ein zu einer Beschleunigung des in 2a dargestellten Ventilschaftes 34 entlang der Hubachse 10 proportionales Beschleunigungssignal zu erzeugen.
  • Die Motorsteuereinheit 80 oder die Gaswechselventil-Ansteuereinheit 78 kann einen Integrator zum ein- und/oder zweifachen Integrieren eines Beschleunigungssignals nach der Zeit aufweisen. Somit kann der Integrator aus einem Beschleunigungssignal ein Geschwindigkeitssignal oder ein Wegsignal erzeugen und dieses ausgeben, wobei das Geschwindigkeitssignal einer Bewegungsgeschwindigkeit eines Ventilschaftes 34 und das Wegsignal einem zurückgelegten Weg eines Ventilschaftes 34 entspricht. Die Ventilansteuereinheit kann das Aktorspannungssignal in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Integrators erzeugen.
  • Beispielsweise kann ein in 2a dargestellter Aktor 30 oder ein in 2a dargestellter Aktor 28 als kapazitiver Sensor ausgebildet sein, welcher beispielsweise im spannungslosen Zustand einen Hubweg entlang der Hubachse 10 erfassen kann, welcher einer Kapazitätsänderung entspricht. Durch Differenzieren kann eine Hubgeschwindigkeit oder eine Hubbeschleunigung gebildet beziehungsweise entsprechende Signale erzeugt werden. Dazu kann die Motorsteuereinheit 80 oder die Gaswechselventil-Ansteuereinheit 78 einen Differenziator aufweisen, welcher als Einfach- und/oder Zweifachdifferenziator ausgebildet sein kann. Die Ventilansteuereinheit kann das Aktorspannungssignal in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Differenziators erzeugen.
  • Alternativ dazu kann ein Sensor zum Erfassen eines Hubweges ein Dehnmessstreifen sein.
  • 1
    Aktor
    3
    Dielektrikum
    4
    positiver Pol einer Spannungsquelle
    5
    Schichtelektrode
    6
    negativer Pol einer Spannungsquelle
    7
    Schichtelektrode
    10
    Hubachse
    12
    Richtung
    14
    Richtung
    16
    Richtung
    16
    Richtung
    18
    Richtung
    20
    Richtung
    22
    Richtung
    24
    Gaswechselventil
    26
    Gehäuse
    28
    erster Aktor
    30
    zweiter Aktor
    32
    Druckplatte
    34
    Ventilschaft
    36
    Ventilplatte
    38
    Richtung
    40
    Richtung
    42
    Mittelachse
    44
    Elektrode
    46
    Dielektrikum
    48
    Richtung
    50
    Richtung
    52
    Aktor
    54
    positive Elektrode
    56
    Richtung
    58
    Richtung
    60
    Verbrennungsmotor
    62
    Gaswechselventil, Einlass
    64
    Gaswechselventil
    68
    Gaswechselventil
    70
    Gaswechselventil, Auslass
    73
    Hubdiagramm
    75
    Abzisse
    76
    Gaswechselventil
    77
    Ordinate
    78
    Gaswechselventil-Ansteuereinheit
    79
    Hubverlauf
    80
    Motorsteuereinheit
    82
    Beschleunigungssensor
    84
    Beschleunigungssensor
    86
    Ansaugkrümmer
    87
    Arbeitskolben
    88
    Abgaskrümmer
    89
    Verbrennungskammer
    90
    Kurbelwellensensor
    92
    Kurbelwelle
    94
    Rotationsbewegung
    96
    Verbindungsleitung
    98
    Verbindungsleitung
    100
    Verbindungsleitung
    102
    Verbindungsleitung

Claims (17)

  1. Aktor (1, 28, 30, 52) zum Stellen eines Gaswechselventils eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (1, 28, 30, 52) wenigstens ein elektroaktives Polymer (3, 5, 7, 44, 46), insbesondere Silikon, Fluor-Silikon, Polyurethan, Polybutadien, Polyacryl, Polytetrafluorethylen, P(VDF-TrFE)-Copolymer oder Isopren aufweist, welches ausgebildet ist, in Abhängigkeit einer elektrischen Spannung eine mechanische Kraft zum Stellen, insbesondere zum Öffnen oder Schließen des Gaswechselventils zu erzeugen.
  2. Aktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor aus einer Vielzahl von Aktor-Schichten gebildet ist.
  3. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor wenigstens eine dehnbare Elektrode (5, 7, 44) aufweist.
  4. Aktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (5, 7, 44) Kohlenstoff, insbesondere Graphit, Carbon Black, Nanotubes oder Buckyballs oder eine Kombination aus diesen, aufweist.
  5. Aktor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (5, 7, 44) durch ein elektrisch leitfähiges Polymer gebildet ist, welches insbesondere Polyanilin, Polypyrrol, Polyphenylenvinylen oder Polythiophen oder eine Kombination aus diesen enthält.
  6. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektroaktive Polymer einen oder mehrere Füllstoffe aufweist, welche ausgebildet sind, mechanische Eigenschaften und/oder elektrische, insbesondere dielektrische Eigenschaften des elektroaktiven Polymers zu beeinflussen.
  7. Aktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff Titandioxid und/oder Bariumtitanat enthält.
  8. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (1, 28, 32) aus wenigstens einer Aktorschicht gebildet ist, welche im Wesentlichen eben geformt ist.
  9. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (52) wenigstens aus einer Aktorschicht gebildet ist, welche gewickelt ist.
  10. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektroaktive Polymer des Aktors ein Elastizitätsmodul im Bereich zwischen einschließlich 0,3 MPa und einschließlich 20 MPa aufweist.
  11. Aktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (1, 28, 30, 52) ausgebildet ist, eine Stellung eines Gaswechselventils und/oder ein Bewegen eines Gaswechselventils insbesondere kapazitiv zu erfassen.
  12. Gaswechselventil (24) für einen Verbrennungsmotor (60), insbesondere für eine Verbrennungskammer, wobei das Gaswechselventil (24) mit wenigstens einem Aktor (1, 28, 30, 52), insbesondere einem Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wirkverbunden ist, welcher ausgebildet und derart angeordnet ist, das Gaswechselventil (24) zu stellen, insbesondere zu öffnen oder zu schließen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor wenigstens ein elektroaktives Polymer aufweist, welches ausgebildet ist, in Abhängigkeit einer elektrischen Spannung eine mechanische Kraft zum Stellen, insbesondere zum Öffnen oder Schließen des Gaswechselventils (24) zu erzeugen.
  13. Gaswechselventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aktor (1, 28, 30, 52) mit dem Gaswechselventil (24) derart wirkverbunden und angeordnet ist, das Gaswechselventil (24) zu öffnen.
  14. Gaswechselventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aktor (1, 28, 30, 52) mit dem Gaswechselventil (24) derart wirkverbunden und angeordnet ist, das Gaswechselventil (24) zu schließen.
  15. Verbrennungsmotor (60) mit wenigstens einer Verbrennungskammer und wenigstens einem Gaswechselventil für die Verbrennungskammer und wenigstens einem Aktor (1, 28, 30, 52), insbesondere wenigstens einem Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei und das Gaswechselventil (24) mit dem wenigstens einen Aktor (1, 28, 30, 52) wirkverbunden ist, welcher ausgebildet und derart angeordnet ist, das Gaswechselventil (24) zu stellen, insbesondere zu öffnen oder zu schließen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor wenigstens ein elektroaktives Polymer (3, 5, 7, 44, 46) aufweist, wobei das wenigstens eine elektroaktive Polymer (3, 5, 7, 44, 46) ausgebildet ist, in Abhängigkeit einer elektrischen Spannung eine mechanische Kraft zum Stellen, insbesondere zum Öffnen oder Schließen des Gaswechselventils (24) zu erzeugen.
  16. Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, Motorrad, Lastkraftwagen, Schienenfahrzeug, Luftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 15.
  17. Verfahren, welches den folgenden Verfahrenschritt aufweist: – Wirkverbinden eines elektrischen Aktors (1, 28, 30, 52), welcher ein elektroaktives Polymer (3, 5, 7, 44, 46) aufweist, insbesondere eines Aktors nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Gaswechselventil (24) für einen Verbrennungsmotor (60).
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