DE102004039078A1 - Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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Abstract
Ein Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug weist eine Gassackhülle (10) mit einer Öffnung (12) für eine Gasgenerator-Einheit (30) auf. Die Gassackhülle (10) ist im Bereich der Öffnung (12) mittels wenigstens einer sich um die Öffnung (12) herum erstreckende Naht (22) mit wenigstens einer Verstärkungslage (20) verbunden. Zur Verbesserung der Verbindung zwischen Gassackhülle (10) und Verstärkungslage (20) weist die Naht (22) wenigstens eine Schleife (22a-d) auf.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Gassack-Einheit weist stets eine Gassackhülle und eine Gasgenerator-Einheit auf, die den von der Gassackhülle umschlossenen Raum im Bedarfsfall mit Gas befüllt. Je nach Ausgestaltung kann sich die Gasgenerator-Einheit ganz oder teilweise innerhalb der Gassackhülle befinden. Bei Frontgassäcken werden zumeist topfförmige Gasgeneratoren (pan cake) verwendet, die auf einer Grundplatte montiert sind und durch eine Öffnung der Gassackhülle nahezu vollständig in diese hineinragen. Da die Gassackhülle im Bereich dieser Öffnung großen Belastungen ausgesetzt ist, ist hier in der Regel mindestens eine Verstärkungslage mit der Gassackhülle verbunden, beispielsweise vernäht. Um eine gewisse Flächigkeit bei der Verbindung zu erreichen, ist es beispielsweise bekannt, zwei geschlossene, im wesentlichen konzentrische kreislinienförmige Nähte vorzusehen, die sich um die Öffnung herum erstrecken.
- Es hat sich herausgestellt, dass auf diese Art und Weise nicht unter allen Umständen eine ideale Verbindung zwischen Gassackhülle und Verstärkungslage erreicht wird. Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen gattungsgemäßen Gassack dahingehend weiterzubilden, dass eine verbesserte Verbindung zwischen Gassackhülle und Verstärkungslage erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen Gassackhülle und Verstärkungslage über eine Naht, die wenigstens eine Schleife, vorzugsweise mehrere Schleifen, aufweist. Somit kann mit einfachen Mitteln eine flächige Kraftübertragung erreicht werden, was zu der gewünschten Stabilität und Widerstandsfähigkeit führt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man in den meisten Anwendungsfällen mit einer einzigen geschlossenen Naht auskommen kann, was den Fertigungsaufwand reduziert, da die Nähmaschine nur ein einziges mal angesetzt werden muss.
- Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispiel. Hierbei zeigen:
-
1 Den Bereich einer für einen Gasgenerator vorgesehenen Öffnung eines Gassacks, -
2 den Bereich aus1 entlang der Schnittlinie A-A mit einem Gasgenerator und einer Grundplatte, -
3 eine der1 entsprechende Darstellung des Standes der Technik. - Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Neuerung wird zunächst mit Bezug auf die
2 und3 auf den Stand der Technik eingegangen. In dem Bereich, in dem eine Gasgenerator-Einheit angeordnet wird, weist die Gassackhülle10 eine Öffnung12 auf. Durch diese Öffnung12 erstreckt sich, wie in2 dargestellt, die Gasgenerator-Einheit30 , durch deren Austrittslöcher32 im Bedarfsfall das Gas in den Innenraum des Gassacks strömt. - Die Gasgenerator-Einheit
30 ist auf eine Grundplatte34 montiert, mit der auch die Gassackhülle10 verbunden ist. Da die thermischen und mechanischen Belastungen in diesem Fall sehr hoch sind, ist auf die Gassackhülle10 im Bereich der Öffnung12 eine Verstärkungslage20 aufgenäht, die sich vollständig um die Öffnung12 herum erstreckt. Im Stand der Technik, wie er in -
3 dargestellt ist, erfolgt das Vernähen von Gassackhülle10 und Verstärkungslage20 beispielsweise über zwei Nähte22 , die sich im wesentlichen konzentrisch um die Öffnung12 herum erstrecken. -
1 zeigt die erfindungsgemäße Verbesserung in einer bevorzugten Ausführungsform. Hier ist nur eine einzige Naht22 vorgesehen, die eine geschlossene Linie bildet. Die Liniennaht22 beschreibt in diesem Ausführungsbeispiel vier Schleifen22a -d, die symmetrisch bezüglich der Öffnung12 angeordnet sind. Die Schleifen22a -d umschließen hierbei einen Teil der um die Öffnung12 herum angeordneten Befestigungslöcher14 . Über diese Befestigungslöcher14 wird die Gassackhülle10 an der Grundplatte34 befestigt. Durch das Umschließen zumindest eines Teils der Befestigungslöcher14 ergibt sich eine besonders günstige Krafteinleitung und -verteilung bei expandierendem Gassack, da ein großer Anteil der Kraftübertragung im Bereich der Befestigungslöcher erfolgt und durch Umschließung eines Befestigungsloches mit einer Schleife eine gute Kraftverteilung erfolgt. - Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel trägt eine Verstärkungslage
20 auf der Innenseite der Gassackhülle10 . Es ist jedoch auch möglich, mehrere Verstärkungslagen vorzusehen, oder die Verstärkungslage auf der Außenseite der Gassackhülle anzuordnen. -
- 10
- Gassackhülle
- 12
- Öffnung
- 14
- Befestigungsloch
- 20
- Verstärkungslage
- 22
- Naht
- 22a-d
- Schleife
- 30
- Gasgeneratoreinheit
- 32
- Austrittsloch
- 34
- Grundplatte
Claims (4)
- Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug, wobei der Gassack eine Gassackhülle (
10 ) mit einer Öffnung (12 ) für eine Gasgenerator-Einheit (30 ) aufweist und wobei die Gassackhülle (10 ) im Bereich der Öffnung (12 ) mittels wenigstens einer sich um die Öffnung (12 ) herum erstreckende Naht (22 ) mit wenigstens einer Verstärkungslage (20 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (22 ) wenigstens eine Schleife (22a -d) aufweist. - Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (
22 ) eine geschlossene Linie bildet. - Gassack nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass genau eine Naht (
22 ) vorhanden ist. - Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um die Öffnung (
12 ) herum mehrere Befestigungslöcher (14 ) angeordnet sind, und dass zumindest ein Teil der Befestigungslöcher von einer Schleife (22a -d) umschlossen werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410039078 DE102004039078B4 (de) | 2004-08-12 | 2004-08-12 | Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug |
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DE200410039078 DE102004039078B4 (de) | 2004-08-12 | 2004-08-12 | Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102004039078A1 true DE102004039078A1 (de) | 2006-03-09 |
DE102004039078B4 DE102004039078B4 (de) | 2006-09-14 |
Family
ID=35852213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410039078 Expired - Fee Related DE102004039078B4 (de) | 2004-08-12 | 2004-08-12 | Gassack zum Einbau in ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102004039078B4 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2724144A1 (fr) * | 1994-09-02 | 1996-03-08 | Aerazur | Procede de fixation, par couture, de renforts a un sac de retenue gonflable |
-
2004
- 2004-08-12 DE DE200410039078 patent/DE102004039078B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2724144A1 (fr) * | 1994-09-02 | 1996-03-08 | Aerazur | Procede de fixation, par couture, de renforts a un sac de retenue gonflable |
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