DE102004033358A1 - Verfahren zur Optimierung eines Belichtungsvorgangs und dazu geeignete Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Optimierung eines Belichtungsvorgangs und dazu geeignete Vorrichtung Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece
    • B23K26/032Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/36Removing material
    • B23K26/361Removing material for deburring or mechanical trimming

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Optimierung eines Belichtungsvorgangs, mit einer Laserquelle zur Aussendung eines Laserstrahls, einer Ablenkeinrichtung zur Beeinflussung einer Strahlrichtung des Laserstrahls, einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Laserquelle und der Ablenkeinrichtung und einer Werkstückaufnahme für ein zu belichtendes Werkstück. Erfindungsgemäß wird eine Vermessung eines durch Belichtung an dem Werkstück erzielten Arbeitsergebnisses mit einer Kameraeinrichtung vorgenommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung eines Belichtungsvorgangs für ein Werkstück, mit einer Laserquelle zur Aussendung eines Laserstrahls, einer Ablenkeinrichtung zur Beeinflussung einer Strahlrichtung des Laserstrahls, einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Laserquelle und der Ablenkeinrichtung und einer Werkstückaufnahme für ein zu belichtendes Werkstück sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen zur Belichtung von Werkstücken bekannt, bei denen eine auf dem Werkstück aufgetragene, lichtdichte Beschichtung abschnittsweise durch einen Laserstahl abgetragen wird. Zur Bewirkung des Materialabtrags wird der Laserstrahl einer Laserquelle mittels einer Ablenkeinrichtung derart auf die Oberfläche des Werkstücks gerichtet, dass dort eine lokal begrenzte Verdampfung der lichtdichten Beschichtung auftritt. Durch eine kontinuierliche oder punktweise Belichtung der Werkstückoberfläche und eine damit einhergehende Ablenkung des Laserstrahls kann der transparent oder durchscheinend ausgeführte Grundkörper des Werkstücks abschnittsweise freigelegt werden. Durch die Freilegung von lichtdurchlässigen Bereichen in der Beschichtung des Werkstücks können Symbole, Dekors und Beschriftungen an dem Werkstück erzeugt werden, die bei einer Beleuchtung des Werkstücks von innen leuchtend hervortreten. Das Werkstück kann beispielsweise als Bedienhebel oder Bedienelement für Kraftfahrzeuge oder sonstige Bedieneinrichtungen ausgebildet sein. Problematisch bei derartigen Belichtungsvorgängen ist die Sicherstellung von Form und Lagetoleranzen der aufzubringenden Symbole. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Überprüfung der Form- und Lagetoleranzen der aufzubringenden Symbole und Beschriftungen mittels eines Messmikroskops durchzuführen. Mit Hilfe des Messmikroskops kann an dem belichteten Werkstück die Lage und Ausdehnung der belichteten Bereiche und damit eine Abweichung von vorgegebenen Sollwerten ermittelt werden. Abweichungen in Lage und/oder Ausdehnung der erzeugten Symbole und Beschriftungen, wie sie insbesondere nach Arbeiten an der Laserquelle, z.B. nach Auswechseln des Belichtungsobjektivs oder anderen Einstellarbeiten auftreten können, müssen dann durch manuelle Eingabe von korrigierten Steuerparametern in die Steuereinrichtung vorgenommen werden. Abweichungen in der Lage und Ausdehnung der Belichtungen können auch durch innere und äußere Einflüsse auf die Laserquelle, beispielsweise durch Schwankungen der Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit, auftreten und müssen ebenfalls manuell kompensiert werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine automatisierte Kompensation von Form- und Lagetoleranzen ermöglichen.
  • Diese Ausgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Für das Verfahren ist vorgesehen, eine Vermessung eines durch Belichtung an dem Werkstück erzielten Arbeitsergebnisses mit einer Kameraeinrichtung vorzunehmen. Das von der Kamera ermittelte Werkstückbild kann in Überdeckung mit einem vorgebbaren Referenzbild oder vorgebbaren Referenzpunkten gebracht werden. Damit kann ein Bediener eine Abweichung der erzeugten Belichtung von einem Sollzustand erkennen und eine entsprechende Korrektur der Steuerparameter der Steuereinrichtung vornehmen. Die Kameraeinrichtung ermöglicht eine berührungslose Inspektion der belichteten Werkstücke, ein unmittelbarer optischer und mechanischer Zugriff auf das zu überprüfende Werkstück ist nicht notwendig. Somit ist auch eine Überprüfung des Arbeitsergebnisses aus größerer Distanz möglich, beispielsweise von einem zentralen Qualitätskontrollplatz.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein von der Kameraeinrichtung ermitteltes Werkstückbild des belichteten Werkstücks von einer Bildverarbeitungseinrichtung ausgewertet und für eine Ermittlung einer Sollwertabweichung gegenüber einem vorgebbaren Referenzbild benutzt. Die Bildverarbeitungseinrichtung, die der Kameraeinrichtung nachgeschaltet ist, kann die durch die Strukturierung der Werkstückoberfläche entstandenen Strukturen anhand von vorgebbaren Kontrastwerten auswerten und auf elektronischem Wege einen Umriss der jeweils freigelegten Struktur ermitteln. Dieser Umriss kann mit dem vorgebbaren Referenzbild elektronisch in Überdeckung gebracht werden, um Sollwertabweichungen zu ermitteln. Damit ist eine benutzerunabhängige Feststellung von Abweichungen zwischen der belichteten Oberfläche des Werkstücks und dem Referenzbild möglich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ermittelt die Steuereinrichtung Stellwerte, die zur Beeinflussung der Laserquelle anhand der Sollwertabweichung eingesetzt werden. Die durch Auswertung des Werkstückbildes in der Bildverarbeitungseinrichtung ermittelten Sollwertabweichungen können in Stellwerte für die Steuereinrichtung umgesetzt und an die Steuereinrichtung übertragen werden. Damit kann in einfacher Weise eine Annäherung der Belichtung des Werkstücks an das Referenzbild erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden für eine Einrichtung der Laserquelle eine große Anzahl von Messpunkten des Referenzbildes mit dem Werkstückbild und/oder zwei- bzw. dreidimensionalen Messdaten abgeglichen. Eine Einrichtung der Laserquelle ist insbesondere nach Wartungs- oder Reparaturarbeiten an der Laserquelle oder zu Beginn einer Bearbeitung eines neuen Werkstücks bzw. von geänderten Symbolen, Dekors oder Beschriftungen erforderlich. Bei derartigen Änderungen ist ein Abgleich des Werkstückbildes mit einer großen Anzahl von Messpunkten des Referenzbildes vorteilhaft, damit die Belichtung des Werkstücks in allen Bereichen der zu erstellenden Symbole, Dekors oder Beschriftungen gleichmäßig und getreu der Vorlage erfolgt. Da es bedingt durch die üblicherweise gekrümmte Oberflächekontur des Werkstücks zu Verzerrungen der Belichtung kommen kann, ist eine Kontrolle des Arbeitsergebnisses anhand einer Vielzahl von Messpunkten vorteilhaft, um in wenigen Näherungsschritten zu einem im wesentlichen optimal an das Referenzbild angepassten Werkstückbild zu gelangen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für einen Produktionsbetrieb eine geringe Anzahl von Messpunkten des Referenzbildes mit dem Werkstückbild abgeglichen. Nach der Einrichtung der Laserquelle auf das Werkstück sind die möglichen Ursachen von Abweichungen eng eingegrenzt und insbesondere im Bereich einer fehlerhaften Werkstückpositionierung und/oder Drifterscheinungen der Laserquelle, wie sie durch Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsunterschiede oder andere äußeren Einflüsse wie Schwingungen auftreten können, beschränkt. Um einen schnellen Ablauf des Verfahren gewährleisten zu können, werden daher während des Produktionsbetriebes, wo hohe Stückzahlen von Werkstücken zu belichten sind, nur wenige, besonders charakteristische Messpunkte an den belichteten Werkstücken ermittelt. Diese charakteristischen Messpunkte sind so an den Symbolen und Beschriftungen angeordnet, dass sie zur Ermittlung maximaler Abweichungen des Werkstückes gegenüber dem Referenzbild geeignet sind. Damit kann auch bei einer geringen Auflösung der Bildverarbeitungseinrichtung eine hohe Aussagekraft der Sollwertabweichungen sichergestellt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mehrere, unterschiedliche Referenzbilder für unterschiedliche Werkstückbelichtungen in der Bildverarbeitungseinrichtung gespeichert, die einer oder mehreren Laserquellen zugeordnet werden können. Dadurch können mehrere Laserquellen, die für eine Bearbeitung gleicher oder unterschiedlicher Werkstücke vorgesehen sind, durch eine gemeinsam genutzte Kameraeinrichtung mit Bildverarbeitungseinrichtung korrigiert werden und dadurch hinsichtlich der Abweichungen von Form und Lage der Belichtung optimiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird durch eine Ermittlung von Sollwertabweichungen aufeinanderfolgender Belichtungsvorgänge eine zumindest näherungsweise Kompensation äußerer und/oder innerer, auf die Laserquelle einwirkender Einflussfaktoren vorgenommen. Damit kann eine schrittweise Annäherung der auf das Werkstück belichteten Ist-Kontur an das Referenzbild erreicht werden und auch zeitabhängige Faktoren wie beispielsweise eine Temperaturabhängigkeit der Laserquelle und/oder der Werkzeugaufnahme ausgeglichen werden. Für die Ermittlung der Stellwerte aus den Sollwertabweichungen können eine Vielzahl unterschiedlicher Algorithmen eingesetzt werden, die eine besonders effektive Annäherung der Ist-Kontur an das Referenzbild ermöglichen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung gelöst, die eine Laserquelle zur Aussendung eines ablenkbaren Laserstrahls, eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Laserquelle und eine Werkstückaufnahme für ein zu belichtendes Werkstück aufweist, wobei eine Kameraeinrichtung mit nachgeschalteter Bildverarbeitungseinrichtung für eine Beeinflussung der Steuereinrichtung vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die Kameraeinrichtung und die Bildverarbeitungseinrichtung eine Auflösung der Werkstückoberfläche kleiner 0,05 mm, bevorzugt kleiner 0,01 mm, besonders bevorzugt kleiner 0,005 mm vorgesehen. Mit einer derartigen Auflösung der Kameraeinrichtung und der Bildverarbeitung kann eine ausreichende Genauigkeit für die Ermittlung der Form- und Lagetoleranzen der auf die Werkstücke belichteten Konturen sichergestellt werden. Die Anforderungen hinsichtlich der Form- und Lagetoleranzen bewegen sich bis in Bereiche unterhalb von 0,01 mm, so dass für eine sichere Abtastung der Werkstückoberfläche und eine eindeutige Ermittlung der Stellwerte für die Steuervorrichtung eine Auflösung kleiner 0,005 mm sinnvoll ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf eine automatisierte Belichtungsvorrichtung;
  • 2 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf eine Anordnung von Handarbeitsplätzen mit zugeordneter Kameraeinrichtung; und
  • 3 in schematischer Darstellung eine Ansicht der Bildverarbeitungseinrichtung mit unterschiedlicher Auflösung der zu erfassenden Belichtung für die Einrichtung und den Produktionsbetrieb der Laserquelle.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 zur Durchführung eines Belichtungsvorgangs an Werkstücken 2 weist eine Laserquelle 3 zur Aussendung eines Laserstrahls 4, eine Ablenkeinrichtung 5 zur Beeinflussung einer Strahlrichtung des Laserstrahls 4, eine Steuereinrichtung 6 zur Ansteuerung der Laserquelle 3 und der Ablenkeinrichtung 5 und eine Werkstückaufnahme 7 für ein zu belichtendes Werkstück 2 auf, wobei eine Vermessung eines durch Belichtung an dem Werkstück 2 erzielten Arbeitsergebnisses mit einer Kameraeinrichtung 8 vorgenommen wird.
  • Die Laserquelle 3 weist eine Ablenkeinrichtung 5 und eine Laseroptik 9 auf, die für eine Strahlführung des Laserstrahls 4 vorgesehen sind. Die Ablenkeinrichtung 5 kann insbesondere als nicht näher dargestelltes, von der Steuereinrichtung 6 ansteuerbares Spiegelsystem ausgeführt sein und ermöglicht eine Ablenkung des Laserstrahls 4 in zwei orthogonal zueinander ausgerichteten Ebenen. Damit ist eine dreidimensionale Belichtung des Werkstücks 2 möglich.
  • Das Werkstück 2, das beispielsweise aus einem transparenten oder durchscheinenden Werkstoff, insbesondere als Hohlkörper im Kunststoffspritzguss gefertigt ist und mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen ist, wird in einem unbelichteten Zustand von einem nicht dargestellten Werkstückmagazin über eine Fördereinrichtung 10 an einen Rundschalttisch 11 gefördert und dort durch nicht dargestellte Handhabungsmittel in die Werkstückaufnahmen 7 eingelegt. Der Rundschalttisch kann eine Bewegung im Uhrzeigersinn durchführen und ermöglicht es somit, das Werkstück 2 in einem ersten Arbeitstakt in einen Erfassungsbereich des Laserstrahls 4 zu transportieren. Dort findet die Belichtung des Werkstücks 2 statt, bei der die lichtundurchlässige Beschichtung des Werkstücks 2 lokal abgetragen wird. Dies geschieht, indem der Laserstrahl 4 zur lokalen Verdampfung der Beschichtung eingesetzt wird. Bei einigen Werkstoffen ist anstelle des Abtrags einer Beschichtung auch eine lokale Entfärbung möglich.
  • Durch einen weiteren Arbeitstakt des Rundschalttisches 11 wird das belichtete Werkstück in den Erfassungsbereich der Kameraeinrichtung 8 gefördert. Dort wird eine Aufnahme des belichteten Werkstücks 2 erzeugt und in eine mit der Kameraeinrichtung 8 gekoppelte Bildverarbeitungseinrichtung 12 eingespeist, die als Monitor dargestellt ist. Der Monitor ist lediglich für eine Visualisierung der von der Bildverarbeitungseinrichtung 12 durchgeführten Auswertung des von der Kameraeinrichtung 8 aufgenommenen Werkstückbilds vorgesehen und nicht zwingend für die Vorrichtung und die Durchführung des Verfahrens notwendig. In der Bildverarbeitungseinrichtung 12 findet, wie in 3 näher dargestellt und nachstehend näher erläutert, eine Auswertung des von der Kameraeinrichtung 8 erfassten Werkstückbildes statt. Nachdem die Umrisse der belichteten Kontur des Werkstücks 2 durch die Bildverarbeitungseinrichtung 12 gemäß der 1 erfasst wurde, findet ein Soll-Istwertvergleich mit einem in der Bildverarbeitungseinrichtung 12 gespeicherten, nicht dargestellten Referenzbild statt. Dabei werden Sollwertabweichungen des Ist-Umrisses des Werkstückbildes vom Soll-Umriss des Referenzbildes ermittelt und in Stellwerte für die Steuereinrichtung 6 umgesetzt. Diese Stellwerte werden in einem nachfolgenden Schritt an die Steuereinrichtung 6 weitergeleitet und können dort für den nächsten Belichtungsvorgang der Laserquelle 3 herangezogen werden.
  • Das von der Kameraeinrichtung 8 abgetastete, belichtete Werkstück 2 wird mit einem nächsten Arbeitstakt des Rundschalttisches 11 der Transporteinrichtung 13 zugeführt und kann dann für eine weitere Verarbeitung abtransportiert werden.
  • Bei einer in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Handarbeitsplätze 14 dargestellt, die jeweils mit einer Laserquelle 3 ausgerüstet sind. Die Laserquellen 3 werden von einer zentralen Steuereinrichtung 6 angesteuert und ermöglichen die Belichtung unterschiedlicher Werkstücke mit unterschiedlichen Symbolen, Dekors oder Buchstaben. Die zentrale Steuereinrichtung 6 ist mit einer Bildverarbeitungseinrichtung 12 verbunden, an die ihrerseits eine Kameraeinrichtung 8 angekoppelt ist. Mittels der Kameraeinrichtung 8 kann ein belichtetes Werkstück 2, das von einem Bediener in den Erfassungsbereich der Kameraeinrichtung 8 gelegt wurde, aufgenommen werden. In der Bildverarbeitungseinrichtung 12 findet dann in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung gemäß 1 eine Auswertung des Werkstückbildes und ein Abgleich mit dem Referenzbild statt. Die durch den Soll-Istwertvergleich ermittelten Sollwertabweichungen werden unmittelbar als Stellwerte an die Steuereinrichtung 6 weitergeleitet und der entsprechenden Laserquelle 3 für den nachfolgenden Belichtungsvorgang zur Verfügung gestellt. Um eine Identifikation der von der Bildverarbeitung zu ermittelnden Ist-Kontur zu erleichtern, kann der Bediener manuelle Eingaben über eine nicht dargestellte Tastatur der Bildverarbeitungseinrichtung 12 vornehmen und damit die zu überprüfende Kontur vorgeben. Es ist ebenfalls denkbar, dass anhand des Werkstückbildes eine automatische Ermittlung und Zuordnung des Referenzbildes durchgeführt wird. Sowohl für die manuelle als auch für die automatische Eingabe findet eine automatische Übertragung der Stellwerte an die entsprechende Laserquelle statt.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auch ein diskreter Messplatz mit Kameraeinrichtung und Bildverarbeitung vorgesehen sein. Die bei der Ermittlung der Sollwertabweichungen erzeugten Stellwerte werden dann auf einen mobilen Datenträger wie beispielsweise eine Diskette übertragen und dann in die jeweilige Steuereinrichtung der entsprechenden Laserquelle 3 eingespeist.
  • Die Vermessung des Arbeitsergebnisses kann, wie in der 3 näher dargestellt, mit unterschiedlichen Auflösungen und Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Die Bildverarbeitungseinrichtung 12, die der Kameraeinrichtung 8 nachgeschaltet ist, ermöglicht je nach Bedarf eine höhere oder geringere Anzahl von Messpunkten 16, die für den Vergleich des Werkstückbildes mit dem Referenzbild vorgesehen sind. Die Anzahl der Messpunkte 16 kann entweder vom Benutzer vorgegeben werden oder anhand der zu überprüfenden Kontur automatisch mit Hilfe eines entsprechenden Algorithmus festgelegt werden. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 12 ermittelt anhand der im Werkstückbild vorliegenden Kontraste einen durch Messpunkte 16 dargestellten Umriss der durch die Belichtung erzeugten Symbole, Dekors oder Buchstaben. Wie im linken Bereich der 3 dargestellt, kann für eine Einrichtung der Laserquelle 3 eine größere Anzahl von Messpunkten 16 vorgesehen sein, um den Umriss der belichteten Kontur möglichst genau wiedergeben zu können. Dagegen ist im rechten Bereich der 3 eine geringe Zahl von charakteristischen Messpunkten 16 dargestellt, wie sie bei einem Einsatz der Bildverarbeitungseinrichtung 12 unter Produktionsbedingungen ermittelt werden. Dadurch ist eine besonders schnelle Vermessung der erzeugten Belichtung des Werkstücks 2 möglich. Die charakteristischen Messpunkte 16 werden so an der Kontur angeordnet, dass sie bei geringen Veränderungen an der Laserquelle 3, wie sie beispielsweise durch Temperaturunterschiede auftreten können, bereits zu großen Sollwertabweichungen führen, so dass eine effektive Korrektur der aufgetretenen Veränderungen mit wenigen Iterationsschritten möglich ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Optimierung eines Belichtungsvorgangs für ein Werkstück (2), mit einer Laserquelle (3) zur Aussendung eines Laserstrahls (4), einer Ablenkeinrichtung (5) zur Beeinflussung einer Strahlrichtung des Laserstrahls, einer Steuereinrichtung (6) zur Ansteuerung der Laserquelle und der Ablenkeinrichtung und einer Werkstückaufnahme (7) für ein zu belichtendes Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vermessung eines durch Belichtung an dem Werkstück erzielten Arbeitsergebnisses mit einer Kameraeinrichtung (8) vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Kameraeinrichtung ermitteltes Werkstückbild des belichteten Werkstücks von einer Bildverarbeitungseinrichtung (12) ausgewertet und für eine Ermittlung einer Sollwertabweichung gegenüber einem vorgebbaren Referenzbild benutzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung Stellwerte ermittelt, die zur Beeinflussung der Laserquelle anhand der Sollwertabweichung eingesetzt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Einrichtung der Laserquelle eine große Anzahl von Messpunkten (16) des Referenzbildes mit dem Werkstückbild und/oder zwei- bzw. dreidimensionalen Messdaten abgeglichen werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Produktionsbetrieb eine geringe Anzahl von Messpunkten des Referenzbildes mit dem Werkstückbild abgeglichen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, unterschiedliche Referenzbilder für unterschiedliche Werkstückbelichtungen in der Bildverarbeitungseinrichtung gespeichert sind, die einer oder mehreren Laserquellen zugeordnet werden können.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Ermittlung von Sollwertabweichungen aufeinanderfolgender Belichtungsvorgänge eine zumindest näherungsweise Kompensation äußerer und/oder innerer, auf die Laserquelle einwirkender Einflussfaktoren vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Laserquelle eine Beschichtungsabtragung und/oder Materialentfärbung durchgeführt wird.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Laserquelle zur Aussendung eines ablenkbaren Laserstrahls, einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Laserquelle und einer Werkstückaufnahme für ein zu belichtendes Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kameraeinrichtung mit nachgeschalteter Bildverarbeitungseinrichtung für eine Beeinflussung der Steuereinrichtung vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kameraeinrichtung und die Bildverarbeitungseinrichtung eine Auflösung der Werkstückoberfläche kleiner 0,05 mm, bevorzugt kleiner 0,01 mm, besonders bevorzugt kleiner 0,005 mm vorgesehen ist.
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DE102019118640A1 (de) * 2019-07-10 2021-01-14 HELLA GmbH & Co. KGaA Verfahren zur Herstellung eines teiltransluzenten Bauteils und teiltransluzentes Bauteil für eine Fahrzeugkarosserie

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