DE102004030094A1 - Vorrichtung zur Verbesserung der Umströmung eines Rotorsystems - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung der Umströmung eines Rotorsystems Download PDF

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Abstract

Die Umströmung eines Rotorblattes und seiner statischen Teile (z. B. Windkraftanlage in Bezug auf Rotorblatt, Gondel und Turm, Schiffspropeller und drehbarer Lagerblock) ist nicht rückwirkungsfrei, die Umströmung von Gondel und Turm beeinflusst die Umströmung des Rotorblatts. Hier sind die Wirbel an den Blattspitzen und das Schlagmoment beim Durchlaufen des Bereichs vor dem Turm für die Anlagenauslegung, die Laufruhe und den Wirkungsgrad besonders zu berücksichtigen. DOLLAR A Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung der vom Rotor beeinflussten wirbelbehafteten Umströmung der statischen Teile seiner Aufhängung. Insbesondere der Turmbereich auf Höhe der Blattspitzen kann zur Verbesserung der Gesamtaerodynamik modifiziert werden. Die unvermeidbar vorhandenen, rotierenden Wirbelschleppen der von der Blattspitze erzeugten Endwirbel können mit geeigneter, erfindungsgemäßer Ausrüstung am Turm besser ablösen und eine rückwirkungfreie, da weniger gestaute, Umströmung des Rotors im bisherigen Bereich des Schlagschattens bewirken. DOLLAR A Die Vorrichtung ermöglicht es, die Laufruhe, die Geräuschentwicklung und letztlich auch den Wirkungsgrad und die Anlagensicherheit zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung der vom Rotor beeinflussten wirbelbehafteten Umströmung der statischen Teile einer Propellergesamtanlage.
  • Diese kann sowohl eine Windkraftanlage sein, eine Wasserturbine oder ein drehbarer Hydraulikantrieb (Schiffsantrieb).
  • Bei Windkraftanlagen ist der Einfluss der Rotorabströmung mit den Turm- und Gondelelementen zu berücksichtigen, bei Propelleranlagen ist der Einfluss der abströmenden Medien mit der Propellerhalterung zu beachten. Insbesondere der Turmbereich auf Höhe der Blattspitzen kann zur Verbesserung der Gesamtaero(fluid)dynamik in einfacher Weise modifiziert werden. Die unvermeidbar vorhandenen, rotierenden Wirbelschleppen der von der Blattspitze erzeugten Endwirbel können mit geeigneter, erfindungsgemäßer Ausrüstung am Turm besser ablösen und eine rückwirkungsfreie, da weniger gestaute Umströmung im bisherigen Bereich des Schlagschattens vor dem Turmkörper bewirken.
  • Die Umströmung eines Körpers im Unterschallbereich ist nicht rückwirkungsfrei, Störungen innerhalb der Strömung setzen sich auch in Richtung der Strömungsherkunft fort. Ein Effekt ist beispielsweise der erhöhte Staudruck vor einem umströmten Körper, der mit einer Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit einhergeht. So ist das Einfahren eines Zuges in einen Tunnel deutlich vorher zu spüren. Bei einer Windkraftanlage heißt dies, dass die Umströmung der Gondel und des Turms auf die Rotorblattumströmung negativ einwirken. So ist die Gondel heutzutage zumeist strömungsgünstig geformt, der Turm jedoch ist immer rund, da er unterschiedliche Windrichtungen berücksichtigen muss. Die alleinig drehbare Gondel erlaubt es nicht in kostengünstiger Weise einen profilierten Turm zu verwenden.
  • Derzeit einzige Methode darauf zu reagieren ist der vergrößerte Abstand zwischen Rotorblatt und Turm, was zu erhöhten mechanischen Belastungen aufgrund der Hebelwirkung führt, die konstruktiv aufgefangen werden müssen.
  • Weiterhin erzeugen umströmte Tragflächen einen Endwirbel, der durch den Druckunterschied der beiden Tragflächenseiten erzeugt wird, dieser Druckunterschied ist ein Maß des nutzbaren Energiegewinns der Tragfläche. An der Blattspitze treffen beide Druckzonen direkt aufeinander, es entsteht eine Ausgleichsströmung zwischen den beiden Druckzonen, welche den Endwirbel bildet. Dieser Endwirbel vernichtet nutzbare Energie. Die Entwicklung von sogenannten Winglets – speziell geformte, abgewinkelte Flügelspitzen – versucht diesen Druckausgleich zu reduzieren und die Energiegewinnung zu maximieren. Diese Technologie hat in der Windkraftbranche bereits Einzug gehalten. Jedoch bleibt der strömungsbremsende Effekt des Endwirbels erhalten. Hier können bis zu 30% der Energie vernichtet werden.
  • Die Erzeugung mehrere kleiner Wirbel anstatt eines großen hat sich ebenfalls als aerodynamisch günstig herausgestellt, hier ist der Golfball als Beispiele zu nennen. Mit dem gleichen Zweck finden Vorflügel Verwendung. Mit einer wesentlich geringeren Größenordnung der Wirbelbildung wird die strömungsgünstige Wirkung von der sogenannten mikrostrukturierten Haifischhaut erklärt.
  • So wird in WO 00/34651 eine Oberflächenbeschichtung vorgeschlagen, die Aufgrund von einer Nano-Strukturierung vorzugsweise die Blattspitzen geräuschärmer macht. Die im Vergleich weiche, da faserartige Lotusoberfläche soll dem Wirbel Energie entziehen und geräuschmindernd wirken. Sie kann auch zur Geräuschminderung an Elementen der Gondel oder des Turmes verwendet werden. Die Oberflächenstrukturen haben eine Größenordnung von 0,0001 bis 0,15 mm und sollen als Stoßdämpfer wirken. Auf die Wirbelbildung an der Tragfläche an sich und dessen Ablösung wird keinen Einfluss genommen.
  • Hier wird in DE 19614420 eine Geometrievariation an der Tragflächenhinterkante vorgeschlagen, die die Geräuschentwicklung reduzieren soll, die Wirbelbildung wird zumindest an der Tragflächenhinterkante seitens der Geräuschentwicklung beeinflusst.
  • Bei rotierenden Tragflächen nun, wie bei Windkraftanlagen, steigt die Strömungsgeschwindigkeit jedoch mit dem Radius der Rotors zur Blattspitze an. So ist der Endwirbel eines Rotorblatts im Bereich der höchsten Anströmgeschwindigkeit und damit im Bereich des höchsten Energiepotenzials. Hier greifen eine Reihe von weiteren Entwicklungen an. So werden die Blattspitzen mit Winglets versehen, kleinen aerodynamisch wirksamen Stummelflügeln, die den Druckausgleich zwischen Ober- und Unterseite der Tragfläche und damit die Wirbelbildung verringern sollen.
  • Ein derzeitiges reglementiertes Auslegungsmaß für Windkraftanlagen ist beispielsweise die maximale Blattspitzengeschwindigkeit, die aus Geräuschgründen nicht überschritten werden darf, die mögliche Energieausbeute wird damit bereits limitiert.
  • Bei hydrodynamischen Systemen vergleichbar ist der minimal erzeugbare Unterdruck ein Auslegungsmaß, Kavitation und mechanische Schäden am Propeller sind sonst die Folge. Hier wird der Wirkungsgrad ebenfalls limitiert.
  • Bisher nicht berücksichtigt ist jedoch das Zusammenspiel und die Rückwirkung der wirbelbehafteten Umströmung zwischen dem Rotor und den statischen Turmelementen, insbesondere auf Höhe der Blattspitzen.
  • Die periodische Anregung des Turmes beim Vorbeilaufen eines Rotorblatts führt zum einen zu Schwingungen des Turmes, des Rotors und der gesamten Struktur. Diese muss bei der dynamischen Sicherheitsrechnung und strukturellen Auslegung der Konstruktion berücksichtigt werden. Dieses sogenannte Schlagmoment des Rotors beim Durchlaufen des Schlagschattens hinter aber auch vor dem Turm führt zudem zu einer erhöhten periodischen Geräuschbelastung, die deutlich störend in der näheren Umgebung der Windkraftanlage vernehmbar ist. Die Schwingungsanregung kann im ungünstigen Fall die Regelung zur Blattverstellung beeinflussen und den gesamten Betrieb gefährden. Die vom Rotor abströmende Wirbelschleppe schlägt gegen den Turm, staut sich und muss erneut ablösen, da nach dem Rotorblattdurchgang wieder eine nicht beeinflusste Strömung anströmt und anliegt, die beim erneuten Blattdurchlauf wieder durch eine Wirbel abgelöst wird. Die effektive Abströmgeschwindigkeit am konventionell runden Turm im Bereich der wichtigen Rotorfläche wird erheblich reduziert, zudem steigt der Staudruck, diese Rückwirkung beeinflusst die Rotorumströmung negativ. Dies hat Auswirkungen auf die Laufruhe, die Schwingungsanregung und die Geräuschentwicklung, letztendlich auf die Betriebsdauer und auch den Wirkungsgrad der Windkraftanlage bzw. Propelleranlage (hydraulische Systeme).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine entsprechende einfache Vorrichtung anzugeben, mit der die Wirbelablösung und Umströmung am statischen Aufhängeapparat, dem Turm, effektiv und kostengünstig verbessert werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gelöst, daß in vorteilhafter Ausführung um den Turm verteilte Strömungsleitelemente in geeigneter Weise befestigt werden, die der drallbehafteten Rotorabströmung auf Höhe der Blattspitzen geringeren Widerstand entgegensetzen, als es ein konventionelles oder auch rundes Turmelement kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wirkung, welche die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 umsetzt, ist folgendes wesentlich:
    Es gelten die gleichen Wirkweisen, wie sie bei der Wirbelablösung bei Tragflächen benutzt werden, es können also Flügelendprofile (Winglets) oder Strömungsprofile verwendet werden. Diese sollen einen verbesserten Strömungsabriss gewährleisten.
  • In einer vorteilhaften Ausführung können kleine Profilkanten oder Schienen auf dem Turm angebracht werden. Geeignet sind beispielsweise ein oder mehrere umlaufende Ringelemente. Weiterhin sind die bei Schornsteinen verwendeten Windleitelemente eine zielführende Möglichkeit, wenn diese erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Als Beispiel sei GB 2362938 erwähnt, wo Anbauteile für Turmelemente vorgeschlagen werden, die den Windwiderstand und die Wirbelbildung verringern sollen. Hier werden runde Turmelemente aerodynamisch ausgerüstet um zunächst die Erzeugung der Karman'schen Wirbelschleppe zu verhindern bzw. zu verringern. Damit soll die Schwingungsanregung gemindert werden, jedoch führt die verbesserte Wirbelablösung unmittelbar auch zu einem geringeren Windwiderstand, der bei der hier beabsichtigten erfindungsgemäßen Verwendung ebenfalls von Vorteil ist. Die Anmeldung GB 2362938 schlägt auch die Verwendung an Türmen bei sogenannten Leeläufern vor. Jedoch berücksichtigt die Anmeldung ausschließlich nur homogene und laminare Anströmungen auf die zu modifizierenden Bauteile. Die vom Wirkungsgrad deutlich vorzuziehenden Luvläufer werden nicht berücksichtigt. Die Anmeldung vernachlässigt, wie alle Entwicklungen auf diesem Gebiet, die drallbehafteten Strömungen und die Rückwirkung der Strömung bei mehreren umströmten Körpern.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können einzelne Leitbleche montiert sein, die schraubenförmig orientiert über den Umfang des Turmes verteilt werden. Diese erzeugen einen Grundwirbel am Turm, der die Rotorwirbelschleppe beim auftreffen auf den Turmkörper günstig beeinflusst.
  • Der widerstandsmindernde Effekt von vielen kleinen erzeugten Wirbeln kann ebenso genutzt werden. Hier sei noch mal der Golfball erwähnt, bzw. die Haifischhaut, jedoch in nicht mikroskopischen Größenordnungen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung können viele kleine Elemente angeordnet werden. Diese können in sich asymmetrisch oder symmetrisch sein, schraubenförmig, parallel oder gekreuzt zueinander angeordnet sein und jeweils einen kleinen Wirbel erzeugen der den Rotorwirbel leichter abströmen lässt.
  • Ein generell zu berücksichtigender Unterschied zu den beschriebenen konventionellen Leitelementen ist jedoch die Drallbehaftung der zu beeinflussenden Strömung im erfindungsgemäßen Einsatz, die in der Geometrie der Stromelemente Berücksichtigung finden sollte. Dieser ist zum einen von der Rotationsrichtung des Rotor abhängig aber auch von der generellen Anströmgeschwindigkeit, die wiederum auch einen Fliehkraftanteil bewirkt, der diese Wirbelstromschleppe nach außen wandern lässt.
  • Bei höheren Windgeschwindigkeiten greift der Wirbel mit ebenfalls stärkerer Anströmung weiter unten am Turm an, dies kann mit veränderten Profilgeometrien berücksichtigt werden. Die mit Leitelementen auszurüstende Turmfläche ist daran anzupassen, sie wird sowohl den am Turm nach unten wandernden Wirbel, als auch den nach oben mit beeinflussten Teil des Turmes im Schlagschatten berücksichtigen. Aufgrund der verringerten Anströmgeschwindigkeit des Wirbels, kann die Gondel und der Turm im oberen Bereich jedoch weitgehend vernachlässigt werden.
  • Vorteilhaft bei der Ausführung ist eine rotationssymmetrische Verteilung über den Umfang, jedoch kann es auch vorteilhaft sein eine Anströmungsvorzugsrichtung gesondert zu berücksichtigen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung für einen Einsatz in der Serienfertigung ist ein Ringsegment, welches in Art einer sehr großen Schelle an der Aufhängeachse (Turm, Stutzen) sicher befestigt werden kann.
  • Dies ermöglicht den Einsatz eines Profilsystems an nahezu allen marktüblichen Turmelementen bei Windkraftanlagen, oder eine einfache Nachrüstung.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die Laufruhe, die Geräuschentwicklung und letztlich auch den Wirkungsgrad und die Anlagensicherheit zu verbessern.
  • Eine ebenso erfindungsgemäße Anwendung im Bereich der Fluidantriebe kann zur Verbesserung des Wirkungsgrades und des Kavitationsverhaltens genutzt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und werden anhand der Figuren näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen ringförmigen Vorrichtung;
  • 2: eine schematisch Darstellung einer leitblechförmigen Vorrichtung;
  • 3: eine schematisch Darstellung einer mehrteiligen Vorrichtung mit asymmetrischen Stromkörpern
  • 4: eine schematische Darstellung einer mehrteiligen Vorrichtung mit symmetrischen Stromkörpern
  • 5: eine schematische Darstellung einer Montagegruppe auf einem Ringkörper, bestehend aus mehreren Ringelementen.
  • 6: eine schematische Darstellung einer Montagegruppe auf einem Ringkörper, bestehend aus mehreren einzelnen, schraubenförmig und parallel angeordneten Flügelstummeln.
  • 7: eine schematische Darstellung eines steuerbaren Fluidantriebes der einen Ringkörper am drehbaren Aufhängeschaft aufweist.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, wird eine Windkraftanlage 1 dargestellt, die mit den Blattspitzen 2 auf dem Turm 4 im Bereich 3 den vom Endwirbel betroffenen Bereich aufweist. Das Strömungselement 5, ist hier ein umlaufendes, ringförmiges Profil-Element, oder Schiene, die die Strömung ähnlich wie bei einem Stromkörper abfließen lässt. Das ansonsten runde Turmprofil wird hier zur Verbesserung der Aerodynamik, im betroffenen Bereich gestreckt. Eine mögliche, denkbare maßstäblich kleinere Ausbildung der Ringelemente oder mehrere Ringelemente würde zur Bereitstellung von Abrisskanten, ähnlich eines Spoilers bei Fahrzeugen dienen.
  • 2 zeigt eine andere Ausgestaltung mit mehreren schaufelförmigen Leitelemente 6, wie sie zur Wirbelerzeugung Verwendung finden. Auch hier ist die Größengestaltung variierbar.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform mit einer Reihe von kleinen Stromelementen, welche eine Wirbelgruppe erzeugen, die das Ablösen des Rotorwirbels erleichtern sollen. Zu erkenne ist hier die weitere Ausgestaltung mit einer Variation der Profilgröße und Form mit veränderter Turmhöhe, hier wird die unterschiedliche Auftrefffläche bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten berücksichtigt.
  • So zeigt 4 eine vergleichbare Anordnung mit symmetrischen Stromelementen zur Wirbelerzeugung, auch diese Variieren in Form und Größe zur Turmpositionierung.
  • 5 nun zeigt ein ringförmiges Montageelement 10, welches als mehrteiliges Segment zu Erkennen an der Verbindungsfuge 11 für alle marktgängigen Turmgrößen hergestellt werden kann. Hier sind ringförmige Stromkörper 9 dargestellt.
  • 6 zeigt abschließend eine weitere denkbare Gestaltung eines Montagerings mit einer mehrteiligen Profil- bzw. Flügelstummelanordnung, die hier schraubenförmig gewendelt und paarweise parallel angeordnet sind. Weiterhin sind kreuzförmige, versetzte oder unregelmäßige verteilte Anordnungen der Stromelemente denkbar. Die eventuell die Vorzugswindrichtung im besonderen Maße berücksichtigen.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäßen Vorrichtung 14 auf die Fluiddynamik angewendet, hier wird eine drehbare Propellerantriebsgondel 15 mit einer ringförmigen Vorrichtung ausgerüstet. Die ringförmige Vorrichtung ist hier mit asymmetrischen, zueinander parralelen, schraubenförmigen Stromelementen ausgerüstet. Weitere bei den aerodynamischen Beispielen erwähnte Ausbildungen sind hier denkbar.
  • 1
    Windkraftanlage
    2
    Rotorblatt
    3
    vom Rotorwirbel beeinflusster Turmbereich
    4
    Turm
    5
    ringförmiger Stromkörper
    6
    Leitbleche/-profile
    7
    asymmetrische Stromkörper
    8
    symmetrische Stromkörper
    9
    Ringprofile
    10
    Montageelement
    11
    Verbindungsfuge des Montageelements
    12
    profilierter Stummelflügel
    13
    schraubenförmig, parallele Anordnung
    14
    asymmetrisch, schraubenförmig profiliertes Ringelement
    15
    drehbarer Fluidantrieb bzw. Fluidturbine

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Verbesserung der Umströmung eines Rotorsystems dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere in vorteilhafter Ausführung auf den Turmumfang auf Höhe des Rotorblatts verteilte Strömungsleitelemente in geeigneter Weise befestigt werden, die der drallbehafteten Rotorabströmung auf Höhe der Rotorspitzen geringeren Widerstand entgegensetzen, als es ein konventionelles oder auch rundes Turmelement ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von Stromelementen ein Abströmwirbel erzeugt wird, der das Abströmen des Rotorwirbels erleichtert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe vieler kleiner Elemente ein Wirbelfeld erzeugt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere umlaufende Ringelemente oder Schienen (5, 9) verwendet werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang verteilte Einzelprofilelemente (7, 8), Flügelstummel (12, 13) (Winglets) bzw. Leitbleche (6, 14) verwendet werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente parallel, gekreuzt oder schraubenförmig zueinander angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übergeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromelemente gesammelt auf einem Ringelement zur Befestigung am Turm angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übergeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile eine der strömungsgeschwindigkeitsabhängigen Auftrefffläche auf dem statischen Haltekörper (Turm) angepasste Profilierung und, oder Größe und Verteilung auf dem Umfang haben.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übergeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile einer Strömungsvorzugsrichtung angepasst sind.
  10. Vorrichtung nach einem der übergeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung bei einem Fluidantrieb, einer Fluidturbine oder einer Windkraftanlage erfolgt.
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