So
beschreibt die WO 03/019695 A1 einen molekularen Speicher und ein
Verfahren zu seiner Herstellung, wobei der molekulare Speicher aus
einem Polymer besteht, das Triazolderivate enthält und ein Metall mit einer
Elektronenkonfiguration, die einen Spinübergang erlaubt. Als bevorzugte
Moleküle bzw.
Komplexe werden Eisentriazolate erwähnt, die außerdem als weiteren Liganden
Ammoniumtriazolat enthalten, und als Gegenionen Chlorat bzw. Nitrat und
Tetrafluoroborat.
Ähnliche
Verbindungen, insbesondere Eisen (II) Komplexe mit Triazolatliganden
und Tetrafluoroborat bzw. Chlorat, oder einem Halogen als Gegenion
sind aus der
EP 666561
A1 bekannt. Des Weiteren sind strukturananloge Verbindungen
in der
EP 842988 A1 beschrieben.
Diese
vorerwähnten
Verbindungen bzw. Verbindungsklassen können durch den temperaturinduzierten
Spinübergang
ferroelektrische hartmagnetische Eigenschaften ausbilden und sind
deshalb insbesondere als Materialien für die Verwendung im Bereich
der Datenverarbeitung, beispielsweise für magnetische Aufzeichnungsträger, magnetische
Leseköpfe
und dergleichen geeignet.
Eine
Zusammenfassung über
den derzeitigen Stand der Technik im Bereich des molekularen Magnetismus
liefert die Schrift „Technologiefrüherkennung – Technologieanalyse
Magnetismus Band 1 molekulare Magnete" herausgegeben vom VDI Technologiezentrum
Düsseldorf
1999.
Gegenwärtig stehen
metallosupramolekulare Mesophasen im Zentrum des Interesses. Diese Mesophasen
bestehen aus periodischen Anordnungen von Übergangsmetallionen, die über ditopische Bis-terpyridinliganden
gekoppelt sind. So beschreiben Schütte et al. in Angew. Chem.
Int. Ed. 1998,37, 2891 ff. Schichten aus einer Mehrzahl von metallosupramolekularen
dünnen
Polyelektrolytfilmen, die aus den vorstehend beschriebenen Mesophasen
bestehen und die durch Polyelektrolytlagen, beispielsweise bestehend
aus Polyethylenimin und Polystyrolsulfonat getrennt sind. Diese
metallosupramolekularen Polyelektrolytfilme weisen jedoch keine
magnetischen Eigenschaften, insbesondere weder para- bzw. ferromagnetische
Eigenschaften, auf, noch treten Spin-Crossover-Phänomene auf.
Die
physikalische Grundlage vieler magnetisierbarer Materialien ist
das Auftreten sogenannter Spin-Crossover-Phänomene.
Insbesondere ist das Vorhandensein halbbesetzter d Orbitale von Übergangsmetallionen
die Ursache für
besondere Eigenschaften von metallosupramolekularen Einheiten, beispielsweise
deren starke Absorption im UV/VIS Bereich, hohe Quantenausbeuten,
eine geeignete lange Lebensdauer eines ihrer angeregten Zustände, Lumineszenzphänomene und
stabile Redoxzustände.
Die Aufspaltung der d Orbitale in einem Ligandenfeld geeigneter
Symmetrie und Stärke
kann beispielsweise entweder thermisch induzierte oder photoinduzierte
Spinübergänge, d.
h. Spin-Crossover-Phänomene
verursachen. Die bislang am häufigsten
beobachteten Phänomene
sind das sogenannte lichtinduzierte Trapping des angeregten Spinzustands
(LIEST), Umkehr und Low Spin LIEST und umfassen auch den Ladungstransfer
vom Metall (Zentralatom) auf den Liganden, beispielsweise in Nitroprussit,
den Ladungstransfer von Metallatom auf Metallatom in Preußisch-Blau
Analoga, und auch der ligandenabhängige lichtinduzierte Spinzustandswechsel
(LD-LISC) (für
eine Übersicht über derartige Phänomene wird
auf das vorstehend erwähnte
VDI Handbuch verwiesen).
Typischerweise
wird die Umkehr zwischen einem Low Spin (LS) und einem High Spin
(HS) Zustand bei Übergangsmetallionen
mit einer 3dn (4 ≤ n ≤ 7) Konfiguration beobachtet,
wobei zumeist bislang das Eisen (II) Ion untersucht wurde. Beim
Eisen(II)ion liegt ein Ligandenfeld mit oktaedrischer Symmetrie vor,
wobei die d-Orbitale im energetischen Grundzustand in energetisch
niedriger liegende t2gund höher liegende
eg Subsets aufspalten. Thermisch induzierte Spinübergänge treten
auf, wenn die energetische Trennung zwischen den t2g und
eg Orbitalen ungefähr kB T (d. h. der mittleren thermischen Energie
der Umgebung) entspricht. Im Falle des Eisen (II) Ions rührt der
LS-Zustand von einer closed shell t2d 6 Konfiguration her und der HS-Zustand von
einer t2g 4 eg 2 Konfiguration.
Der Spin-Crossover vom LS zum HS-Zustand
ist im Allgemeinen von einem Wechsel der optischen und insbesondere
der magnetischen Eigenschaften begleitet.
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, neue metallosupramolekulare Mesophasen
zur Verfügung
zu stellen, die magnetische, insbesondere para- bzw. ferromagnetische,
Eigenschaften aufweisen und auch als dünne Filme auf Substraten abgeschieden
werden können.
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine magnetisierbare Zusammensetzung, umfassend ein Koordinationspolymer
bestehend aus einer Vielzahl von Polymerbausteinen enthaltend einen
polytopen Liganden und ein Metallion, wobei die Polymerbausteine
gleich oder verschieden sein können
sowie weiter umfassend eine ampiphile Verbindung.
Das
Vorhandensein einer ampiphilen Phase führt bei einer bestimmten Temperatur
zu einem strukturellen Phasenübergang
der vereinzelten Polymerketten in eine lamellare Suprastruktur der
magnetisierbaren Zusammensetzung. Die Temperatur hängt dabei
von der Art der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ab, d. h. den einzelnen Komponenten, insbesondere von der Art der
ampiphilen Phase. Die Polymerketten weisen dabei eine quasi eindimensionale
stäbchenförmige Struktur
aus über
Metallionen verknüpfte
polytope Liganden auf.
Die
ampiphile Phase geht beispielsweise bei Erwärmung der erfindungsgemäßen magnetisierbaren
Zusammensetzung in eine andere Phase (temperaturinduzierter Phasenübergang),
die die im Wesentlichen oktaedrische Koordinationsgeometrie der Übergangsmetallzentren
stört.
Dies führt
zu einer veränderten
Aufspaltung der Energiezustände
der d Orbitale und damit zu einem Spin-Crossover-Phänomen, das
das Entstehen von ferroelektrischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bewirkt.
Die
ferroelektrischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
sind entweder reversibel bzw. je nach Wahl der Temperatur irreversibel.
Die Temperatureinstellung steuert vorteilhafterweise den reversiblen
bzw. irreversiblen Übergang vom
diamagnetischen zum para- bzw. ferroelektrischen Zustand. Bevorzugt
erfolgt dieser Übergang bei
Raumtemperatur oder bei höherer
Temperatur.
Das
Vorhandensein eines polytopen Liganden ist zur Erzielung einer lamellaren
Suprastruktur notwendig. Bevorzugt koordiniert der polytope Ligand
bzw. mehrere dieser polytopen Liganden quadratisch planar an das
Zentralatom, wobei die resultierende Struktur auch leicht verdrillt
sein kann.
Der
Begriff „polytoper
Ligand" umfasst
Liganden mit mindestens zwei räumlich
voneinander getrennten gleichen bzw.
unterschiedlichen σ bzw. π-Donoratomen, die
in der Lage sind an ein Metallion zu binden.
In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst der polytope
Ligand das folgende Strukturelement
wobei R eine polyfunktionelle
Einheit ist, L
1 bis L
4 (auch
als Ligandenset bezeichnet) gleich oder verschieden sind und weiter
ein Donoratom enthalten das in der Lage ist an ein Metallion – bevorzugt
koordinativ – zu
binden und wobei n = 0 oder 1 ist mit der Maßgabe, dass wenigstens zwei
n = 1 sind. Dieses Ligandenstrukturelement ermöglicht eine besonders gut zu
kontrollierende Koordinationsgeometrie.
Der
Begriff Donoratom umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung sämtliche
Atome die in der Lage sind, an ein Metallion insbesondere koordinativ
zu binden und umfasst insbesondere σ oder π-Donoratome wie beispielsweise
Stickstoff, Schwefel, Sauerstoff, etc.
Bevorzugt
ist R, das heißt
das sogenannte „Drehkreuz" des Liganden ausgewählt aus
der Gruppe umfassend eine C-C, eine C-Heteroatom oder eine Heteroatom-Heteroatom
Bindung, eine C1 bis C10 Alkyl
oder Alkenylkette, eine α,ω bisfunktionale Kette
wie ein α,ω bis-Alkohol,
ein α,ω bis-Thiol,
ein α,ω bis-Amin,
eine α,ω Bicarbonsäure, ein
bis-, tris- oder tetrafunktionalisiertes alicyclisches, heterocyclisches,
aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem, eine Tris oder
Tetracarbonsäure,
ein Tris- oder Tetraamin, ein Tris- oder Tetrathiol, ein Tris- oder Tetraalkohol,
einen Kronenether, Porphyrine, Porphyrinogene, durch Metallionen
verknüpfte
Komplexe aus Pyridinen, Acetylenen, Bipyridinen.
Damit
ist eine Vielzahl von verschiedenen, insbesondere von der Länge her
unterschiedlich einzusetzenden „Drehkreuzen" R (auch Spacer genannt),
die die 2, 3 oder 4 Ligandensets voneinander trennen zu erzielen.
Die strukturelle Vielfalt ermöglicht
ein gezieltes Einstellen des Liganden auf das zu koordinierende
Metallion, auf die gewünschte
lamellare Mesophase etc.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten L1 bis L4 jeweils
mindestens 2 Donoratome die gleich oder verschieden sind. Dies betrifft
beispielsweise Komplexe aus der Gruppe der N-Donor, P-Donor, S-Donor
und O-Donoratome, mit Struktureinheiten, die sich ableiten von Grundstrukturen
wie beispielsweise Pyrazole, Pyridine, Benzothiazole, Phosphazole,
Azobenzole, Phenantrolin bzw. auch deren gemischte homologe Verbindungen,
weiter Dioxan, Tetrahydrofuran, γ-Butyrolacton,
Thiophen, Pyrrol, Furan, Pyrimidin, γ-Pyran, Pyrrolin, Dithian, Dioxolen,
Oxathiolan, Diazol, α-Pyran,
Azepin, 1,2 Oxathiolan, Porphine, Porphyrine, Porphyrinogene und
deren gemischt donorsubstituierten Homologe, Corrin, Phthalocyanine,
Indol, Indolizin, Pyrazol, Indazol, Oxazol, Isoxazol, Thiazol, Isotiazol,
Triazole, Tetrazole, 1,2,4 Thiadiazol, 1,3,4 Thiadiazol, Pyridazin,
Pyrimidin, Pyrazin, Triazin und deren Derivate.
Weiter
ist in einer anderen Ausführungsform der
Erfindung bevorzugt, dass L1 und/oder L2 negativ geladen sind und sogenannte „harte" Donoratome, bevorzugt
negativ geladene Sauerstoffatome umfassen, wie z. B. Alkyl-, Arylcarboxylate
und Alkyl- und Arylalkoholate.
Bevorzugt
sind die Metalle ausgewählt
aus Metallionen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus den Ionen von Fe, Ru, Mn, Os, Ni, W,
V, Nb, Ti, insbesondere aus Metallen, die in der Lage sind oktaedrische
Komplexe auszubilden. Im Falle der Verwendung „harter" Liganden sind oxophile Metallionen wie
Ti, Nb, Zr, Hf und insbesondere Metallionen aus der Lanthanidengruppe,
wie La, Ce, Nd, Sm, etc. bevorzugt.
Die
ampiphile Verbindung ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Sulfaten, Sulfonaten, Carboxylaten und Phosphaten, Boraten, die
einen organischen Rest enthalten. Im Falle des Vorliegens „harter" Liganden, insbesondere
negativ geladener Liganden, ist die ampiphile Verbindung eine positiv
geladene Verbindung, beispielsweise eine Ammoniumverbindung. Bevorzugt
ist der organische Rest dabei ausgewählt aus gegebenenfalls substituierten
C1 bis C20 Alkyl-
oder Alkenylketten, Aryl- oder Heteroaryl- bzw. gemischten Aryl/Heteroarylketten
mit 1 bis 15 Aryl- bzw. Heteroaryleinheiten oder eine Aralkylkette
mit 1 bis 15 Aralkyleinheiten. Die genaue Anzahl der Ampiphile ist
durch die Ladung des Komplexes bestehend aus Zentralatom(en) und
Liganden bestimmt (Ladungskompensation) und es können darüber hinaus weitere insbesondere elektrostatische
Wechselwirkungen auftreten, so dass auch eine nicht-stöchiometrische
Anzahl an Ampiphilen in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden
sein kann.
Durch
die Reaktion des organischen Restes kann insbesondere auch die Temperaturabhängigkeit der
Magnetisierung gesteuert werden. Generell gilt, je kürzer die
Kette bzw. Länge
des organischen Restes ist, desto tiefer ist die Temperatur bei
der der Spin-Crossover-Effekt auftritt. Je länger die Kette des organischen
Restes ist desto höher
ist die Temperatur die aufgewendet werden muss, um ein Spin-Crossover
zu ermöglichen.
Bevorzugt ist der organische Rest einer C1 bis
C20 bevorzugt eine C5 bis
C16 Alkyl- oder Alkenylkette, da diese Verbindungen
besonders einfach durch herkömmliche Verfahren
hergestellt werden können.
Bevorzugt befinden sich mindestens zwei organische Reste an der
ampiphilen Verbindung
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiter durch ein magnetisches
Material, umfassend einen Träger
und eine magnetisierbare Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
10 gelöst. Erfindungsgemäß wird ein
magnetisches Material erhalten, das entweder einen reversiblen bzw.
irreversiblen ferroelektrischen Charakter hat. Die Magnetisierung
beruht dabei wie vorstehend erläutert
wurde auf einer Phasenumwandlung der ampiphilen Phase, die in einem
bestimmten Temperaturbereich reversibel ist und damit bevorzugt
für Lese-
und Schreibanwendungen (read and write) verwendet werden kann. Oberhalb
dieses materialabhängigen
Temperaturfensters ist der Phasenübergang und damit die Magnetisierung
irreversibel (die Ausgangsphase wird nicht wieder gebildet), so
dass dieses Material bevorzugt für
Nur-Schreibanwendungen
(write-only) verwendet wird. Das magnetische Material wird bevorzugt
für Anwendungen
unterschiedlichster Art eingesetzt, wie beispielsweise Leseköpfe, magnetische Speichermaterialien,
molekulare Schalter, etc.
Bevorzugt
ist die magnetisierbare Zusammensetzung als Monolage auf dem Träger angeordnet
und ist in einer noch bevorzugteren Ausführungsform ein einfach herzustellender
und zu konfigurierender Langmuir-Blodgett Film. Es versteht sich, dass
nicht nur Langmuir-Blodgett Film, sondern alle anderen dem Fachmann
an sich bekannten Filme bzw. deren Herstellungsverfahren, zB. Rakeln (spin-coating),
Sprühen,
Aufdampfen usw. im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden können.
Das
erfindungsgemäße magnetische
Material kann auch als magnetisierbare Zusammensetzung in Form mehrerer übereinander
angeordneter Lagen auf dem Träger
aufgebracht sein und ergibt je nach Herstellungsmethode so hoch
geordnete und anisotrope als auch nicht strukturierte Filme, insbesondere Langmuir-Blodgett Filme. Langmuir-Blodgett
Filme sind dabei insbesondere dann bevorzugt, wenn hoch geordnete
oder anisotrope Schichtsysteme eingesetzt werden sollen. Anisotrope
Schichtsysteme sind ganz besonders bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße magnetische
Material mit polarisierender Strahlung wechselwirkt (Licht, Neutronen).
Das erfindungsgemäße Material
wird in diesem Fall bevorzugt für
Detektoren, LC Displays usw verwendet. Daneben können die Filmlagen auch als
sogenannte „Volumenphasen" vorliegen, wenn
die verwendeten Liganden untereinander vernetzbar sind und so quervernetzte „Filme" entstehen.
Bevorzugt
ist eine zusätzliche
Deckschicht über
der obersten Lage der magnetischen Zusammensetzung angeordnet um
diese vor mechanischen bzw. anderen Einflüssen und Fremdeinwirkungen
zu schützen,
so dass beispielsweise ein magnetischer Datenträger vor externen Beschädigungen
geschützt ist.
Die zusätzliche
Deckschicht ist bevorzugt transparent und besteht beispielsweise
aus handelsüblichen
Polymeren, flexiblen Gläsern
etc.
In
einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen magnetischen
Materials gemäß der Erfindung
wird die magnetisierbare Zusammensetzung erwärmt, so dass die kristalline gepackte
ampiphile Phase aufgeschmolzen wird, und dass Gitter der monomolekularen
Schichtanordnung aus sterischen Gründen (größere Beweglichkeit der organischen
Reste der ampiphilen Phase) deformiert und so die oktaedrische Koordinationssymmetrie
um das Metallzentralion herum stört.
Dies führt
zu einer Verzerrung der oktaederischen Symmetrie durch eine Aufspaltung
der Orbitale in zwei Subsets mit t2g bzw.
eg Symmetrie und somit zu einem Spinphasenübergang.
Anders gesagt, führt
das Erwärmen
(„Aufschmelzen") der ampiphilen
Phase zu einer mechanischen Deformierung der laminaren Suprastruktur,
die auf der erfindungsgemäßen Anordnung
des Metallions mit dem polytopen Liganden basiert.
Bevorzugt
wird die magnetisierbare Zusammensetzung auf eine Temperatur von – 50 ° C bis 100 ° C ganz besonders
bevorzugt von – 10 ° C bis über 60 ° C erwärmt, so
dass eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien erhalten werden
kann, die ganz besonders bevorzugt bei Raumtemperatur stabil sind und
erst später
in ein reversibles, bzw. irreversibles spheroelektrisches Material
umgewandelt werden. Die Umwandlungstemperatur wird auch wie schon vorstehend
erläutert
durch die chemische Natur der ampiphilen Phase, insbesondere durch
deren Art (Sulfat, Phosphat, etc) und die Art der gebundenen organischen
Reste bestimmt.
1,4-
bis(2,2',6',2,2'-Terpyrid-4'-yl)Benzol (I) (51,9
mg, 0,039 mmol) in Toluol (100 ml) wurde mit Fe(OAC)2(16,5
mg, 0,092 mmol) in Methanol(30 unter Inertatmosphäre am Rückfluss
zur Reaktion gebracht. Nach 30 Minuten wurde die tiefblaue Lösung unter
Vakuum auf konzentriert bis das Reaktionsprodukt MEPE (= metallosupramolekularer
Polyelektrolyt)(II) ausfiel. Das Präzipitat wurde mit heißem Toluol gewaschen
und getrocknet (Ausbeute 18 %). Das Präzipitat ist löslich in
Methanol und Ethanol, für
Zwecke der Elementaranalyse wurde die Verbindung als Bromid durch
Präzipitation
aus einer wässrigen
Lösung
isoliert.
H NMR (CD3OD, Raumtemperatur): δ = 9.74 (H3'), 8.95 (H3), 8.75
(HAr), 8.10 (KBr): 1602, 1462, 1433, 1403, 1160, 831, 786, 731 cm-1; Elementaranalyse. Berechnet für:
C36H24N6FeBr2·6H2O: C 50. 0, H 4.2, N 9.7, gefunden: C 49.9,
H 3.2, N 9.9.