DE102004005237B4 - Leitschaufelgitter einer Gasturbine - Google Patents

Leitschaufelgitter einer Gasturbine Download PDF

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Abstract

Leitschaufelgitter einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerks, mit mehreren Leitschaufeln (11) aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial, die an einem feststehenden, insbesondere an einem metallischen, Gehäuse (12) der Gasturbine befestigt sind, wobei jede Leitschaufel (11) von radial außen in eine Ausnehmung (16) des Gehäuses (12) eingesteckt, in dieser eingesteckten Position im Gehäuse (12) formschlüssig fixiert und zusätzlich mit dem Gehäuse (12) verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in ein radial außenliegendes Ende (17) jeder Leitschaufel (11) eine Ausnehmung (20) eingebracht ist und sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckt, und dass dem radial außenliegenden Ende (17) jeder Leitschaufel (11) mindestens ein Verankerungselement (18; 29) zugeordnet ist, welches formschlüssig in eine entsprechende Einkerbung bzw. Nut (19) innerhalb des Gehäuses (12) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leitschaufelgitter einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerks, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Gasturbine, insbesondere ein Flugtriebwerk.
  • Leitschaufelgitter einer Gasturbine werden aus mehreren feststehenden Leitschaufeln gebildet, die mit einem ebenfalls feststehenden Gehäuse der Gasturbine verbunden sind. Im Verdichterbereich der Gasturbine, insbesondere im Bereich eines Niederdruckverdichters oder Mitteldruckverdichters, in welchem im Vergleich zum Turbinenbereich relativ geringe Temperaturen herrschen, kommen zur Gewichtsersparung vorzugsweise Leitschaufeln aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial zum Einsatz, die mit dem feststehenden Gehäuse der Gasturbine verbunden sind, wobei das Gehäuse vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist. Die Befestigung der Leitschaufeln am Gehäuse muss dabei derart erfolgen, dass selbst bei hohen Belastungen des Leitschaufelgitters ein Lösen der Verbindung zwischen Leitschaufeln und Gehäuse und damit ein Herauslösen der Leitschaufel aus dem Gehäuse sicher vermieden wird.
  • Die US-PS 3 339 833 betrifft eine Axialströmungsmaschine, z. B. einen Verdichter oder eine Turbine, mit radialen Leitschaufeln, die an beiden Enden eine formschlüssige Befestigung in Form einer Schwalbenschwanzverbindung aufweisen. Die Verbindung kann zusätzlich durch Verkleben gesichert sein. Die Schaufelmontage kann hier nur in axialer Richtung erfolgen, was eine geeignete Gehäuseteilung erfordert.
  • Die US-PS 2 995 294 schützt ein Leitschaufelgitter, bei dem die radial von außen in ein Gehäuse montierbaren Leitschaufeln an ihren radial äußeren Enden je einen Schwalbenschwanz aufweisen, der für sich nur eine Bewegung radial nach Innen begrenzt. Um das Gehäuse herum verläuft eine Bandage (blade-holding strip), welche die Befestigung vervollständigt. Bei Versagen der Bandage können sich mehrere oder alle Schaufeln lösen.
  • Die US-PS 5 074 752 betrifft ein Leitschaufelgitter mit schwingungsdämpfender Schaufelbefestigung. In die Schwalbenschwanzverbindung am radial äußeren Schaufelende ist ein kappenartiges Elastomerelement mit ggf. formschlüssigem Einrastbereich (siehe 6 und 7) integriert. Wie 5 zeigt, ist eine zusätzliche, äußere Radialsicherung durch das Fangehäuse (Pos. 17) erforderlich, an dem die Elastomerkappe (Post. 25) anliegt.
  • Die DE 37 11 764 C2 schützt ein Axialleitgitter für Verdichter, bei dem die Leitschaufeln über umlaufende Faserringe formschlüssig in einer Umfangsnut eines geteilten Gehäuses gehalten sind. Es ist keine Montage der Schaufeln radial von außen möglich.
  • Die DE 22 40 970 C2 betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen von Verdichterschaufeln, bei der Laufschaufeln aus Faserverbundmaterial über Schwalbenschwanzverbindungen in Nuten eines Rotors gehalten sind. In den Schwalbenschwanz sind keilförmige Spreizelemente (Pos. 20, 72) fest integriert (eingeklebt). Eine radiale Schaufelmontage ist nicht möglich, es handelt sich auch nicht um Leitschaufeln.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, ein neuartiges Leitschaufelgitter einer Gasturbine sowie eine neuartige Gasturbine zu schaffen, die sich durch eine einfache Leitschaufelmontage von radial außen sowie durch eine einfache Konstruktion mit hoher Sicherheit gegen Lösen der Schaufeln abzeichnet.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass das eingangs genannte Leitschaufelgitter durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist. Erfindungsgemäß weist jede Leitschaufel am äußeren Ende eine radiale Ausnehmung, sowie mindestens ein Verankerungselement zum formschlüssigen Eingriff in eine Einkerbung oder Nut auf.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die Leitschaufeln über die Verklebung mit dem Gehäuse hinaus durch eine radial nach Innen und Außen formschlüssige Verbindung im Gehäuse zu fixieren. Zusätzlich zur Klebeverbindung zwischen den Leitschaufeln und dem Gehäuse wird demnach ein Formschluss zwischen den Leitschaufeln und dem Gehäuse eingeführt, der selbst bei einem Lösen der Klebeverbindung die Leitschaufel im Gehäuse hält und so ein Austreten der Leitschaufel aus dem Gehäuse verhindert. Auf diese Art und Weise wird ein sogenannter Fail-Safe-Mechanismus bereitgestellt, der eine besonders sichere Befestigung der Leitschaufeln am Gehäuse ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung ist darüber hinaus einfach und kostengünstig realisierbar. Dabei ist einem radial außenliegenden Ende jeder Leitschaufel mindestens ein Verankerungselement zur formschlüssigen Fixierung der Leitschaufel in dem Gehäuse zugeordnet, wobei jedes Verankerungselement in eine entsprechende Einkerbung bzw. Nut innerhalb des Gehäuses eingreift.
  • Vorzugsweise sind die Leitschaufeln an einem radial außenliegenden Abschnitt federelastisch ausgebildet, derart, dass beim Einstecken bzw. Einführen einer Leitschaufel in eine entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses dieser radial außenliegende Abschnitt federelastisch zusammendrückbar ist, und dass nach dem vollständigen Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel in die entsprechende Ausnehmung des Gehäuses mindestens ein Verankerungselement in mindestens eine dem Gehäuse zugeordnete Einkerbung bzw. Nut einrastet, um die Leitschaufel formschlüssig am Gehäuse zu fixieren.
  • Die erfindungsgemäße Gasturbine ist im Patentanspruch 7 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 einen schematisierten Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Leitschaufelgitter nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Bereich einer Leitschaufel und eines Gehäuses einer Gasturbine;
  • 2 die Leitschaufel der 1; und
  • 3 einen schematisierten Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Leitschaufelgitter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Bereich einer Leitschaufel und eines Gehäuses einer Gasturbine.
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 3 in größerem Detail beschrieben.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Leitschaufelgitter 10 in stark schematisierter Darstellung, wobei in 1 ein Ausschnitt aus einer Leitschaufel 11 gezeigt ist, die mit einem Gehäuse 12 verbunden ist. 1 zeigt das Leitschaufelgitter 10 in axialer Blickrichtung. Die radiale Richtung ist in 1 durch einen Pfeil 13, die Umfangsrichtung des Leitschaufelgitters 10 ist durch einen Pfeil 14 visualisiert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 12 aus einem metallischen Werkstoff gebildet, wobei zur Gewichtseinsparung in das Gehäuse 12 von radial außen taschenförmige Ausnehmungen 15 eingebracht sind. Die Leitschaufeln 11 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet, wobei die Leitschaufeln 11 in eine Ausnehmung 16 des Gehäuses 12 eingesteckt sind. Die Leitschaufeln 11 sind dabei von radial außen in die entsprechenden Ausnehmungen 16 des Gehäuses 12 eingesteckt, was bedeutet, dass die Leitschaufeln 11 beginnend mit einem radial innenliegenden Ende ihres Schaufelblatts von radial außen in die entsprechende Ausnehmung 16 eingesteckt und in dieser Richtung vollständig in die Ausnehmung 16 eingeführt werden. Die Ausnehmungen 16 sind daher in ihrer Kontur an ein Querschnittsprofil der Leitschaufeln 11 bzw. der Schaufelblätter der Leitschaufeln 11 angepasst.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist jede Leitschaufel 11 in einer in die Ausnehmung 16 des Gehäuses 12 eingesteckten Position formschlüssig im Gehäuse 12 fixiert und zusätzlich mit dem Gehäuse 12 verklebt.
  • Zur formschlüssigen Fixierung der Leitschaufeln 11 im Gehäuse 12 sind im Ausführungsbeispiel der 2 einem radial außenliegenden Ende 17 der Leitschaufel 17 zwei Verankerungselemente 18 zugeordnet. Jeder Seite der Leitschaufel 11 ist dabei ein derartiges Verankerungselement 18 zugeordnet. Bei einer in die Ausnehmung 16 eingesteckten Position der Leitschaufel 11 greifen die Verankerungselemente 18 in entsprechende Einkerbungen bzw. Nuten 19 innerhalb des Gehäuses 12 ein. Die Wirkverbindung zwischen den Verankerungselementen 18 und den Nuten 19 sorgt für die formschlüssige Fixierung der Leitschaufeln 11 im Gehäuse 12 der Gasturbine.
  • Wie 2 entnommen werden kann, ist dem radial außenliegenden Ende 17 der Leitschaufel 11 neben den Verankerungselementen 18 weiterhin eine sich im Wesentlichen in radialer Richtung (Pfeil 13) erstreckende Ausnehmung 20 zugeordnet. Die Ausnehmung 20 ist als keilförmiger Schlitz ausgebildet. Die als keilförmiger Schlitz ausgeführte Ausnehmung 20 verleiht der Leitschaufel 11 in dem radial außenliegenden Abschnitt 17 ein federelastisches Verhalten. Beim Einführen der Leitschaufel 11 in die Ausnehmung 16 des Gehäuses 12 lassen sich die von der Ausnehmung 20 begrenzten, die Verankerungselemente 18 aufweisenden Schenkel im Bereich des radial außenliegenden Endes 17 der Leitschaufel 11 im Sinne der Pfeile 21 zusammendrücken, damit beim Einschieben der Leitschaufel 11 in die Ausnehmung 16 die Verankerungselemente 18 nicht über die Innenabmessung der Ausnehmung 16 vorstehen. Sobald die Leitschaufel 11 vollständig in die Ausnehmung 16 eingesteckt bzw. eingeführt ist, schnappen bzw. rasten die Verankerungselemente 18 in die entsprechenden Einkerbungen bzw. Nuten 19 des Gehäuses 12 ein. Hierdurch kann eine besondere einfache, formschlüssige Fixierung der Leitschaufel 11 im Gehäuse 12 realisiert werden. Die Nute 19, in welche die Verankerungselemente 18 nach dem vollständigen Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel 11 in die Ausnehmung 16 des Gehäuses 12 einrasten, können auf einfache Art und Weise durch Fräsen hergestellt werden. An der äußeren Geometrie des Gehäuses 12 sind keine Veränderungen erforderlich.
  • Die auf die obige Art und Weise im Gehäuse 12 formschlüssig fixierten Leitschaufeln 11 sind zusätzlich mit dem Gehäuse 12 verklebt. Das Verkleben der Leitschaufeln 11 mit dem Gehäuse 12 erfolgt nach der formschlüssigen Fixierung derselben im Gehäuse 12. Um während des Betriebs der Gasturbine unter Belastung ein Zusammendrücken der durch die Ausnehmung 20 begrenzten Schenkel der Leitschaufel 11 zu vermeiden, wird die Ausnehmung 20 nach erfolgter formschlüssiger Fixierung der Leitschaufeln 11 im Gehäuse 12 befüllt. So kann die Ausnehmung 20 zum Beispiel durch einen Keil 22 befüllt werden, der in die Ausnehmung 20 eingeklebt ist. Weiterhin ist es möglich, die gesamte Ausnehmung 20 mit Klebstoff aufzufüllen. Hierdurch wird, wie bereit erwähnt, das Zusammendrücken der Leitschaufel 11 im radial außenliegenden Abschnitt 17 während des Betriebs der Gasturbine und damit ein ungewolltes Lösen der formschlüssigen Fixierung vermieden.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leitschaufelgitters 23 in stark schematisierter Darstellung. Da das Ausführungsbeispiel der 3 im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 1 entspricht, werden zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet.
  • Das Ausführungsbeispiel der 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der 1 durch die Ausgestaltung des Verankerungselements 24 zur formschlüssigen Fixierung der Leitschaufel 11 im Gehäuse 12, nämlich in einer Nut 19 des Gehäuses 11. So ist beim Ausführungsbeispiel der 3 das Verankerungselement 24 verschiebbar bzw. beweglich ausgeführt und in einer sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung (Pfeil 14) erstreckenden Ausnehmung 25 innerhalb des radial außenliegenden Endes 17 der Leitschau fel 11 geführt. Beim Ausführungsbeispiel der 3 ist dem radial außenliegenden Ende 11 neben der sich im Wesentlichen in radialer Richtung (Pfeil 13) erstreckenden Ausnehmung 20 weiterhin die sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung (Pfeil 14) erstreckende Ausnehmung 25 zugeordnet. In dieser Ausnehmung 25 ist das Verankerungselement 24 beweglich geführt.
  • Beim Einschieben bzw. Einstecken der Leitschaufel 11 von radial außen in die Ausnehmung 16 des Gehäuses ist das Verankerungselement 24 in die sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung 25 derart zurückgezogen, dass das Verankerungselement 24 nicht über die Abmessungen der Leitschaufel 11 vorsteht. Daraus folgt, dass im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1 das Verankerungselement 24 beim Einschieben bzw. Einstecken der Leitschaufel 11 in die Ausnehmung 16 nicht mit der Innenabmessung der Ausnehmung 16 kollidiert, und daher das radial außenliegende Ende 17 der Leitschaufel 11 auch nicht federelastisch zusammengedrückt werden muss. Nach erfolgtem Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel 11 in die Ausnehmung 16 des Gehäuses wird das Verankerungselement 24 in die Einkerbung bzw. Nut 19 eingeschoben und bewirkt so die formschlüssige Fixierung der Leitschaufel 11 im Gehäuse 12. In dieser Position des Verankerungselements 24 wird sodann die Ausnehmung 20 vorzugsweise mit Klebstoff 26 aufgefüllt, um so ein Lösen der formschlüssigen Fixierung zu vermeiden. Das Ausfüllen der Ausnehmung 20 mit Klebstoff 26 erfolgt vorzugsweise während der ohnehin vorzunehmenden Verklebung der Leitschaufel 11 mit dem Gehäuse 12.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird demnach vorgeschlagen, die Leitschaufeln 11 eines Leitschaufelgitters 10 derart mit dem Gehäuse 12 der Gasturbine zu verbinden, dass die Leitschaufeln 11 einerseits im Gehäuse 12 formschlüssig fixiert und andererseits mit dem Gehäuse 12 verklebt sind. Die formschlüssige Fixierung der Leitschaufeln 11 am Gehäuse 12 erfolgt über Verankerungselemente 18 bzw. 24, die in entsprechende Einkerbungen bzw. Nuten 19 innerhalb des Gehäuses 12 eingreifen. Die formschlüssige Fixierung der Leitschaufeln 11 am Gehäuse 12 verhindert selbst bei einem eventuellen Lösen der Klebeverbindung ein radiales Herausrutschen bzw. Verkippen der Leitschaufeln 11 aus dem bzw. im Gehäuse 12.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zur Befestigung der Leitschaufeln 11 des Leitschaufelgitters 10 am Gehäuse 12 ist konstruktiv einfach sowie kostengünstig realisierbar. Es ist keine Veränderung der äußeren Geometrie des Gehäuses 12 erforderlich. Die Nuten 19 zum Einrasten der Veranke rungselemente 18 bzw. 24 lassen sich mit einem geeigneten Fräser einfach in das Gehäuse 12 einbringen.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Befestigung von Leitschaufeln aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial an einem metallischen Gehäuse einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerks. Derartige Leitschaufeln aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial finden insbesondere im Bereich eines Niederdruckverdichters oder Mitteldruckverdichters der Gasturbine Verwendung, in welchem gegenüber den heißen Teilen der Gasturbine, insbesondere im Vergleich zur Turbine, relativ geringe Temperaturen vorliegen.
  • 10
    Leitschaufelgitter
    11
    Leitschaufel
    12
    Gehäuse
    13
    Pfeil
    14
    Pfeil
    15
    Ausnehmung
    16
    Ausnehmung
    17
    Ende
    18
    Verankerungselement
    19
    Nut
    20
    Ausnehmung
    21
    Pfeil
    22
    Keil
    23
    Leitschaufelgitter
    24
    Verankerungselement
    25
    Ausnehmung
    26
    Klebstoff

Claims (7)

  1. Leitschaufelgitter einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerks, mit mehreren Leitschaufeln (11) aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial, die an einem feststehenden, insbesondere an einem metallischen, Gehäuse (12) der Gasturbine befestigt sind, wobei jede Leitschaufel (11) von radial außen in eine Ausnehmung (16) des Gehäuses (12) eingesteckt, in dieser eingesteckten Position im Gehäuse (12) formschlüssig fixiert und zusätzlich mit dem Gehäuse (12) verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in ein radial außenliegendes Ende (17) jeder Leitschaufel (11) eine Ausnehmung (20) eingebracht ist und sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckt, und dass dem radial außenliegenden Ende (17) jeder Leitschaufel (11) mindestens ein Verankerungselement (18; 29) zugeordnet ist, welches formschlüssig in eine entsprechende Einkerbung bzw. Nut (19) innerhalb des Gehäuses (12) eingreift.
  2. Leitschaufelgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (20) bei in dem Gehäuse (12) formschlüssig fixierter Leitschaufel (11) mit einem Keil (22) und/oder mit Klebstoff (26) ausgefüllt ist.
  3. Leitschaufelgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitschaufel (11) an ihrem radial außenliegenden Ende (17) im Bereich mindestens eines integralen Verankerungselements (18) federelastisch ausgebildet ist, derart, dass beim Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel (11) in die entsprechenden Ausnehmung (16) des Gehäuses (12) das radial außenliegende Ende (17) federelastisch zusammendrückbar ist.
  4. Leitschaufelgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das radial außenliegende Ende (17) der Leitschaufel (11) zusätzlich zu der sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Ausnehmung (20) mindestens eine sich im wesentlichen quer zu dieser erstreckende Ausnehmung (25) eingebracht ist, in der ein anderes Verankerungselement (29) verschiebbar geführt ist.
  5. Leitschaufelgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel (11) in die entsprechende Ausnehmung (16) des Gehäuse (12) das Verankerungselement (24) in die Ausnehmung (25) derart zurückgezogen ist, dass es nicht über die äußeren Abmessungen der Leitschaufel (11) vorsteht.
  6. Leitschaufelgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem vollständigen Einstecken bzw. Einführen der Leitschaufel (11) in die entsprechende Ausnehmung (16) des Gehäuse (12) das Verankerungselement (24) in die dem Gehäuse (12) zugeordnete Einkerbung bzw. Nut (19) einführbar und durch Ausfüllen der Ausnehmung (20) mit Klebstoff (26) fixierbar ist.
  7. Gasturbine, insbesondere Flugtriebwerk, mit mindestens einem Leitschaufelgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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