DE102004001657A1 - Passive Meßplattform - Google Patents

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Abstract

Die passive Meßplattform kann in einen Netzwerkrouter integriert sein oder in Verbindung mit einem Netzwerkrouter verwendet werden. Die passive Meßplattform empfängt ein OSI-Datenpaket, extrahiert die OSI-Schicht 3 aus dem OSI-Datenpaket, extrahiert Anfangsblöcke aus der OSI-Schicht 3, erzeugt eine eindeutige Paketkennzeichnung, die den Anfangsblöcken entspricht, erzeugt einen Zeitstempel und erzeugt ein Datenpaket, das die Anfangsblöcke, die Paketkennzeichnung und den Zeitstempel umfaßt. Der Zeitstempel beruht auf GPS, um Probleme, die mit einer Frequenzdrift und einem Zählerüberfließen verbunden sind, zu minimieren. Es werden sowohl die Schieben- als auch die Ziehen-Modelle einer Datenwiedergewinnung verwendet, um Netzwerkbandbreite einzusparen.

Description

  • Das Wachstum des Internet führte dazu, daß Träger mit einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit an Kapazität zunehmen. Werkzeuge, um diese Netzwerke zu verwalten, sind bisher nicht auf breiter Ebene verfügbar oder leicht zugänglich.
  • Während die Bedeutung der IP-Netzwerke zusammen mit ihrer Größe zunimmt, wird die Dienstsicherung kritisch. Moderne Lösungen erfordern sperrige und teure externe Sonden, die an ausgewählten Netzwerkpunkten an ein Gerät „angeschraubt" werden müssen. Dies ist nicht skalierbar und stellt auch eine Herausforderung an Leistungs- und Raumanforderungen dar. Es ist keine akzeptable langfristige Lösung.
  • Die vorrangigen Dienstmetriken von IP-Paketnetzwerken sind Paketverlust, -verzögerung und -jittern. Es können passive und aktive Messungen verwendet werden. Auch Verkehrstechnik- und Kapazitätsplanungsfunktionen von Dienstanbietern benötigen Paketflußstatistiken.
  • In der US-Patentschrift Nr. 5,521,907 mit dem Titel „Method and Apparatus for Non-Intrusive Measurement of Round Trip Delay in Communications Networks" messen Ennis et al. die Rundwegsverzögerung oder -strecke in einem Kommunikationsnetzwerk, ohne das Kommunikationsnetzwerk aus dem. Betrieb zu nehmen, und wobei variable Verzögerungen, die durch eine Protokollverarbeitung an den Endpunkten verursacht werden, ausgeschlossen werden.
  • Die zuvor vorgeschlagene Lösung weist mehrere Nachteile auf. Der Zeitstempel wird erzeugt, nachdem der Datenstrom analysiert und in einem Speicher gespeichert wurde. Der Analyseprozeß und der Speicherzugriff nimmt eine nicht Null betragende Zeit in Anspruch. In der Tat ist die Analysezeit unvorhersehbar, da sie von der Verarbeitungslast, die an dem Prozessor herrscht, abhängt. Somit ist der sich ergebende Zeitstempel ungenau. Auch ohne diese unbekannte Verzögerung ist die maximale Genauigkeit dieser Lösung auf 1 ms begrenzt, da die Zeitstempel unter Verwendung eines 1kHz-Signals erzeugt werden. Für Netzwerke, die mehrere Gigabits pro Sekunde verarbeiten, ist 1 ms eine sehr lange Zeit und liefert keine ausreichende Auflösung, um viele Netzwerkprobleme zu diagnostizieren. Da keine Vorkehrungen getroffen sind, um einen Zählerüberlauf zu verhindern oder zu erfassen, und da die Takte in den zwei verschiedenen Sonden nicht synchronisiert sind, unterliegt die Messung einer zusätzlichen Unsicherheit. Ferner verwendet Ennis ein Clientserver-Modell einer Datenwiedergewinnung bzw. ein „Ziehen-Modell" (pull model). Die Konsole, die als Client agiert, fragt die Sonde, die als Server agiert, nach Informationen ab. Falls die Sonde Informationen aufweist, die sie senden kann, überträgt die Sonde sie; andernfalls wird die Anforderung ignoriert. Das „Ziehen-Modell" nimmt eine wertvolle Bandbreite auf dem Netzwerk ein. Nicht alle Anforderungen nach Daten führen zu der tatsächlichen Übertragung bzw. Sendung von Daten, da die angeforderten Daten zu dem Zeitpunkt der Anforderung eventuell nicht verfügbar sind. Ferner versagt das Verfahren, die Bits in dem Datenstrom als 32-Bits-Ganzzahlen zu addieren, darin, mit hoher Wahrscheinlichkeit eindeutige Signaturen für verschiedene Datenpakete zu erzeugen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein separates Netzwerk erforderlich ist, um die Daten zu der Konsole zurückzusenden. Schließlich kann Ennis eine Einwegverzögerungsberechnung, die eine kritische Messung bei Paketnetzwerken, beispielsweise dem Internet, ist, nicht genau bestimmen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Router/Schalter, einen Meßanalysator sowie ein Verfahren zu schaffen, die ein Überwachen von Netzwerken durchdringend ohne Modifikation von Ausrüstungsinstallationen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Router/Schalter gemäß Anspruch 1, einen Meßanalysator gemäß Anspruch 9 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 16 gelöst.
  • Die passive Meßplattform kann in einen Netzwerkrouter/-schalter integriert sein oder in Verbindung mit einem Netzwerkrouter/-Schalter verwendet werden. Die passive Meßplattform empfängt ein OSI-Datenpaket (OSI = Open System Interconnect, Kommunikation offener Systeme), extrahiert das OSI-Schicht-3-Paket von dem vollständigen OSI-Datenpaket, extrahiert Anfangsblöcke von dem OSI-Schicht-3-Paket, erzeugt eine eindeutige Paketkennzeichnung, die dem OSI-Schicht-3-Paket entspricht, erzeugt einen Zeitstempel und erzeugt eine Pro-Paket-Aufzeichnung, die die Anfangsblöcke, die Paketkennzeichnung und den Zeitstempel umfaßt. Der Zeitstempel wird von einem GPS-Signal oder einer Quelle abgeleitet, die dieselben Zeitsteuerdienste und dieselbe Genauigkeit wie das GPS-Signal liefern kann, um Probleme, die mit einer Frequenzdrift und -synchronisation zusammenhängen, zu minimieren. Sowohl das Schieben- als auch das Ziehen-Modell einer Datenwiedergewinnung werden verwendet, um Netzwerkbandbreite einzusparen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein beispielhaftes Netzwerk;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Tores der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Funktionsblockdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Anfangsblockextrahierers 10;
  • 5 ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Paketprozessors 12;
  • 6 ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Zeitstempelgenerators 14;
  • 7 das Übertragungsformat der Meßdaten;
  • 8 den in 3 gezeigten internen Schnittstellenprozessor 38; und
  • 9 ein Prozeßflußdiagramm der in 3 gezeigten Meßplattform.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit den Einschränkungen des Standes der Technik, indem sie eine hochleistungsfähige Meßplattform in einer integrierten Schaltung (IC-integrated circuit) liefert. Diese IC-Lösung kann als eingebetteter Dienst bei Schnittstellenkarten eines Netzwerkelements eines Ausrüstungsverkäufers verwendet werden. Indem sich die Erfindung den Formfaktorproblemen anderer Verkehrsmessungslösungen zuwendet, bewaffnet die Erfindung Träger mit einer leistungsfähigen und zeitkorrelierten Ansicht dessen, wie sich Verkehr durch ihre Netzwerke bewegt. Dies ermöglicht eine viel durchdringendere Vollzeitüberwachung des Netzwerks ohne das Erfordernis, Ausrüstungsinstallationen in dem Ausrüstungsraum zu modifizieren. Neben einer Überwachung der Netzwerkgesundheit werden diese Daten immer wichtiger als Werkzeug, um es Trägern zu ermöglichen, einen Dienst auf effiziente, gesteuerte und verifizierbare Weise bereitzustellen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit fünf der kritischsten Informationseinheiten für eine Netzwerktechnik und -bereitstellung: Netzwerkverzögerung, Netzwerk-Jitter, Netzwerkverlust, Flüsse und Netzwerknutzung.
  • Diese vorliegende Lösung liefert ein sehr hohes Maß an Genauigkeit, nämlich mit einer Abweichung von weniger als 500 ns. Bei dem veranschaulichenden Beispiel liegt die Genauigkeit bei einer Abweichung von weniger als ~ 200 ns. Dies wird erreicht, indem die Verzögerung beim Erzeugen des Zeitstempels (wie dies durch Ennis getan wird) und auch beim Verwenden eines Empfängers eines globalen Positionierungssystems (GPS) eliminiert wird, um eine sehr genaue Taktquelle zu liefern; alternativ können auch andere Quellen verwendet werden, die dieselben Zeitsteuerdienste und dieselbe Genauigkeit liefern können wie die GPS-Signale. Dies beseitigt die Probleme der Frequenzdrift und des Zählerüberlaufs.
  • Die Erfindung verwendet das Schieben- und Ziehen-Modell der Datenwiedergewinnung. Im Schieben-Modell signalisiert der Server dem Client, daß Daten für eine Wiedergewinnung zur Verfügung stehen. Der Client kann anschließend den Server anweisen, die Daten zu senden; alternativ dazu kann der Server konfiguriert sein, um die Daten immer dann, wenn der Server Daten aufweist, die er senden soll, automatisch an den Client zu senden. Dies eliminiert das Erfordernis, daß der Client den Server periodisch nach Daten abfragt. Auf dem Netzwerk wird Bandbreite eingespart. Falls diese Funktionalität nicht gewünscht ist, kann ein Ziehen-Modell der Datenwiedergewinnung verwendet werden. Bei diesem Modell sendet der Client immer dann, wenn der Client diese Informationen benötigt, Anforderungen bezüglich Daten von dem Server; es gibt keine Garantie, daß das, was der Client anfordert, verfügbar ist. Da eine Anforderung gesendet werden muß und da nicht alle Anforderungen dazu führen, daß Daten von dem Server an den Client gesendet werden, nimmt dieses Modell mehr Netzwerkbandbreite ein.
  • CRC-Algorithmen (CRC = cyclic redundancy check, zyklische Redundanzprüfung) werden verwendet, um einen eindeutigen Paketidentifizierer zu erzeugen. Die Paket-ID beträgt 32 Bits. Die Wahrscheinlichkeit einer doppelten Signatur ist viel geringer als beim Stand der Technik (Ennis).
  • Die Erfindung ist ein grundlegendes Netzwerkelement und beseitigt das Erfordernis eines separaten Netzwerks für eine Datenübertragung, wie im Stand der Technik gezeigt ist (Ennis). Folglich treten auch beträchtliche Leistungsersparnisse und Einsparungen an physischem Raum ein.
  • Die vorliegende Erfindung führt fünf Messungen durch: Netzwerkverzögerung, Netzwerkjitter, Paketverlust, Fluß und Netzwerknutzung. Zusätzliche Daten können in den übertragenen Meßdaten enthalten sein, um es den Benutzern zu ermöglichen, einen zusätzlichen Nutzen aus ihrer Infrastruktur zu ziehen.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Netzwerk, das Router verwendet, die mit der passiven Meßplattform ausgestattet sind. Jeder der Kantenrouter, Router A, Router B und Router C, verbindet Benutzer in einem lokalen Netzwerk (LAN, local area network) mit dem Internet. Der Router A ist mit dem Benutzer A verbunden, während der Router C mit dem Benutzer C verbunden ist. Der Router B ist mit einem Server verbunden.
  • Wenn der Benutzer A über das Internet einen Telefonanruf an den Benutzer C tätigt, ist es wünschenswert, daß die Einwegverzögerung weniger als 150 ms beträgt, wie bei ITU-TG.114 definiert ist. Die Wahrnehmung einer interaktiven Konversation verschlechtert sich, wenn die Verzögerung über 150 ms hinaus ansteigt. Zusätzlich beeinflußt ein Netzwerkjitter die wahrgenommene Qualität der Unterhaltung. Netzwerkjitter ist die Variation der Ankunftszeit der Datenpakete. Ein weiterer kritischer Parameter ist Paketverlust. Ein periodischer Verlust von über 5 – 10 % aller übertragenen Sprachpakete kann die Sprachqualität beträchtlich beeinträchtigen. Gelegentliche Bursts bzw. Ausbrüche eines Paketverlustes können eine Konversation ebenfalls schwierig gestalten.
  • Bei dem Telefonanruf zwischen den Benutzern A und C fließen Datenpakete zu und von jedem der Benutzer. Bei dem Router A und dem Router C werden für jedes Paket ein Zeitstempel, ein eindeutiger Paketidentifizierer (ID) und andere Paketanfangsblockinformationen gespeichert. Diese Daten werden gespeichert und über eines der Tore auf den Routern zur weiteren Analyse an den Server übertragen. Mit den Daten kann ein Netzwerktechniker alle kritischen Parameter eines Telefonanrufs über das Internet überwachen. Und der Netzwerktechniker verfügt über Echtzeitinformationen über die Gesundheit des Netzwerks.
  • Das OSI-Modell definiert einen Vernetzungsrahmen zum Implementieren von Protokollen in sieben Schichten. Steuerung wird von einer Schicht an die nächste weitergegeben, wobei bei der Anwendungsschicht in einer Station begonnen wird und zu der nächsten fortgefahren wird, über den Kanal zur nächsten Station und wieder die Hierarchie hinauf zurück.
  • Die OSI-Schicht 7 unterstützt Anwendungs- und Endbenutzerprozesse. Kommunikationspartner werden identifiziert, Dienstqualität wird identifiziert, eine Benutzerauthentifizierung und Geheimhaltung werden betrachtet, und jegliche Einschränkungen bezüglich einer Datensyntax werden identifiziert. Alles auf dieser Schicht ist anwendungsspezifisch. Die Schicht liefert Anwendungsdienste für Dateitransfers, E-Mail und andere Netzwerksoftwaredienste. Telnet und FTP sind Anwendungen, die gänzlich in der Anwendungsebene existieren. In Schichten angeordnete Anwendungsarchitekturen sind Bestandteil dieser Schicht.
  • Die OSI-Schicht 6 liefert eine Unabhängigkeit von Unterschieden bezüglich der Datendarstellung (z.B. Verschlüsselung), indem sie von einer Anwendung in ein Netzwerkformat übersetzt, und umgekehrt. Die Präsentationsschicht arbei tet, um Daten in die Form umzuwandeln, die die Anwendungsschicht akzeptieren kann. Diese Schicht formatiert und verschlüsselt Daten, die über ein Netzwerk gesendet werden sollen, wobei sie Freiheit von Kompatibilitätsproblemen liefert. Sie wird manchmal als die Syntaxschicht bezeichnet.
  • Die OSI-Schicht 5 errichtet, verwaltet und beendet Verbindungen zwischen Anwendungen. Die Sitzungsschicht richtet Konversationen, Austausche und Dialoge zwischen den Anwendungen an jedem Ende ein und koordiniert und beendet dieselben. Sie beschäftigt sich mit Sitzungs- und Verbindungskoordination.
  • Die OSI-Schicht 4 liefert einen transparenten Transfer von Daten zwischen Endsystemen oder Hosts und ist für eine Ende-Zu-Ende-Fehlerwiedergewinnung und Flußsteuerung verantwortlich. Sie gewährleistet einen vollständigen Datentransfer.
  • Die OSI-Schicht 3 liefert Schalt- und Routingtechnologien, einschließlich logischer Pfade, die als virtuelle Schaltungen bekannt sind, zum Übertragen von Daten von Knoten zu Knoten. Ein Routen und Weiterleiten sind Funktionen dieser Schicht, ebenso wie Adressieren, Internet-Vernetzung, Fehlerhandhabung, Stausteuerung und Paketsequenzierung.
  • Auf der OSI-Schicht 2 werden Datenpakete in Bits codiert und decodiert. Sie liefert eine Übertragungsprotokollkenntnis und -verwaltung und handhabt Fehler in der physischen Schicht, der Flußsteuerung und der Rahmensynchronisation. Die Datenverknüpfungsschicht ist in zwei Teilschichten aufgeteilt: die Medienzugriffssteuerschicht (MAC-Schicht, MAC = media access control) und die Logische-Verknüpfungssteuerung-Schicht (LLC-Schicht, LLC = logical link control). Die MAC-Teilschicht steuert, wie ein Computer in dem Netzwerk Zugriff auf die Daten und eine Erlaubnis zum Senden derselben erlangt. Die LLC-Schicht steuert die Rahmensynchronisation, Flußsteuerung und Fehlerprüfung.
  • Die OSI-Schicht 1 übermittelt den Bitstrom – elektrischer Puls, Licht oder Funksignal – auf der elektrischen und mechanischen Ebene durch das Netzwerk. Sie stellt die Hardwareeinrichtung zum Senden und Empfangen von Daten auf einem Träger, einschließlich einer Definition von Kabeln, Karten und physischen Aspekten, bereit. Schnelles bzw. Fast Ethernet, RS232 und ATM sind Protokolle mit physischen Schichtkomponenten.
  • 2 veranschaulicht ein Blockdiagramm 10 eines mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Routers/Schalttors. Ein externes Schnittstellenmodul 12 verbindet das Tor mit der Außenwelt; ein Beispiel eines derartigen Moduls ist ein optisches 10-Gigabit-Ethernet-XENPAK-Modul. Das externe Schnittstellenmodul 12 ist ferner mit einem Parallel-Serien-Wandler/Serien-Parallel-Wandler (SerDes) 14 verbunden. Der Rahmer/MAC (Rahmengeber) 16 führt an durch den SerDes 14 empfangenen Daten eine OSI-Schicht-2-Operation durch. Ein Netzwerkprozessor 18 führt eine Paketklassifizierung und andere auf eine Weiterleitung bezogene Funktionen durch. Der Netzwerkprozessor 18, der seinen eigenen zugeordneten Speicher 20 aufweist, ist ferner mit einer Schaltstrukturschnittstelle 22 verbunden, die dieses Tor mit anderen Toren innerhalb desselben Routers/Schalters verbindet. Eine Steuerebenen-Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 24, die ihren eigenen zugeordneten Speicher 26 aufweist, kommuniziert auf bidirektionale Weise mit dem Netzwerkprozessor 18. Die Steuerebenen-CPU 24 erfüllt Verwaltungsfunktionen, z.B. Torkonfiguration, Berechnung der Weiterleitungstabelle usw. Die Aufteilung dieser Funktionen variiert mit den einzelnen Implementierungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Meßplattform 28 zwischen den Rahmer/MAC 16, die Steuerebenen-CPU 24 und den Netzwerkprozessor 18 geschaltet. Die Meßplattform 28 kann Daten von einem beliebigen Verbindungspunkt vor dem Netzwerkprozessor 18 empfangen, z.B. zwischen dem externen Schnittstellenmodul 12 und dem SerDes-Modul 14, zwischen dem SerDes-Modul 14 und dem Rahmer/MAC 16 oder zwischen dem Rahmer/MAC 16 und dem Netzwerkprozessor 18. Alternativ dazu kann die Maßplattform 28 Daten direkt empfangen oder kann in jedem der Blöcke eingebettet sein: optisches Modul 12, SerDes 14, Rahmer/MAC 16 oder Netzwerkprozessor 18.
  • Die Meßplattform 28 muß vor dem oder zum selben Zeitpunkt wie der Netzwerkprozessor 18 Zugriff auf die Daten erlangen. Die Integration der Meßplattform 28 in das Tor 10 spart sowohl Leistung als auch physischen Raum.
  • 3 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm der in 2 gezeigten Meßplattform 28. Ein Anfangsblockextraktor 30 ist mit einem Paketprozessor 32 verbunden. Ein Zeitstempelgenerator 34 liefert eine Eingabe in den Paketprozessor 32. Der Paketprozessor 32 erzeugt die Eingaben für einen Meßpaketgenerator 36 und einen internen Schnittstellenprozessor 38. Dies kann als zweckgebundene Logikschaltungsanordnung oder in einem Mikroprozessor implementiert sein.
  • 4 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Anfangsblockextraktors 30. Eine Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung 40 ist mit einem Schicht-3-/Schicht-4-Extraktor 42 verbunden.
  • Die Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung 40 entfernt die OSI-Schicht-2-Verkapselung von dem Datenpaket, um das OSI-Schicht-3-Paket zu extrahieren.
  • Der Schicht-3-/Schicht-4-Extraktor 42 extrahiert die relevanten OSI-Schicht-3- und OSI-Schicht-4-Anfangsblöcke je nach der Konfiguration. Falls MPLS (multi-protocol label switching) konfiguriert ist, kann er die MPLS-Kennzeichnung optional extrahieren. Die Ausgabe dieses Blockes ist das Siebenfache (Septupel) <Fluß(3), IP src (4/16), IP des (4/16), Tos (1), Protokoll (1), Src-Tor (2), Dst-Tor (2)>.
  • Für IPv4 liegen 17 Bytes vor. Für IPv6 liegen 41 Bytes vor. Die Flußkennzeichnung kann die MPLS-Kennzeichnung oder eine Rahmenverzögerungs-ID oder ein Virtuell-Pfad-Identifizierer/Virtuell-Schaltung-Identifizierer vom Asynchron-Transfer-Modus (ATM VPI/VCI) oder eine auf der Grundlage der TCP/IP-Anfangsblockinformationen erzeugte Kennzeichnung sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können die Schicht-3- und die Schicht-4-Anfangsblöcke einzeln oder in Kombination extrahiert werden.
  • 5 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Paketprozessors 32. Er kann programmiert sein, um: (a) Flußzählwerte zu berechnen und zu exportieren, (b) ein elementares Filtern mit Zeitstempeln durchzuführen, (c) konfigurierbare Schwellwertbestimmungsereignisse an die Überwachungsstation auszugeben. Ein Aktionstabellennachschlag 44, der eine externe Eingabe empfängt, ist mit einem Fluß-Cache-/Pro-Paket-Aufzeichnung-Aktualisierungsmodul (Fluß-Cache-/PPR-Aktualisierungsmodul (PPR = per packet record)) 46 und einem Aktionscodepaketpuffer 48 verbunden. Der Aktionstabellennachschlag 44 ist programmiert, um Aktionsidentifizierer zu erzeugen, die durch 46 und 48 interpretiert werden sollen, wenn die Eingabe den durch die Aktionsmaschine 50 festgelegten Filterkriterien entspricht, wie sie durch dieselbe von dem internen Schnittstellenmodul empfangen werden (8). Die gefilterten Pakete werden durch die Fluß-/PPR-Aktualisierung 46 zeitgestempelt und bei 56 gespeichert. PPR-Speicherungsaufzeichnungen werden periodisch an die Überwachungsstation geschoben. Flußaufzeichnungen können einer Filterungsaktion unterliegen, müssen aber nicht. Schwellwertbestimmungsereignisse werden durch die Aktionsmaschine 50 gehandhabt. Die Aktionsmaschine 50 ist sowohl mit dem Aktionstabellennachschlag 44 als auch mit dem Aktionscodepaketpuffer 48 verbunden. Der Fluß-Cache-/PPR-Speicherverwalter 52 verwaltet den Fluß-Cache 54 und den PPR-Speicher 56, die beide mit dem Fluß-Cache-/PPR-Verwalter 46 verbunden sind.
  • Die Aktionsmaschine 50 ist ein Mehrzweck-Mikroprozessorkern, z.B. ein eingebetteter 16/32-Bits-RISC-Mikroprozessor mit einem zweckgebundenen Anweisungsspeicher. Die Aktionen werden in dem Anweisungsspeicher gespeichert und arbeiten an den erfaßten Paketen oder Daten, die in dem PPR-Speicher 56 gespeichert sind.
  • Der Cache-Verwalter 46 unterhält die Flußaufzeichnungen in einem eingestellten Assoziativ-Cache-Speicher. Jeder Fluß-Cache-Eintrag ist 64 Bytes lang und besteht aus einem Statusbyte und der Flußaufzeichnung. Das Statusbyte kann 2 Bits aufweisen: gültig und Verriegelung. Falls das Gültig-Bit eingestellt ist, ist der Cache-Eintrag gültig. Falls das Verriegelung-Bit eingestellt ist, kann der Cache-Verwalter den Cache-Eintrag nicht löschen. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel auf veranschaulichende Weise einen Fluß-Cache-Eintrag von 64 Bytes zeigt, hängt die Größe des Fluß-Cache-Eintrags von der Gesamtimplementierung der vorliegenden Erfindung ab.
  • Eine in dem Fluß-Cache 54 gespeicherte Flußaufzeichnung enthält den Flußanfangsblock und die Flußdaten. Der Flußanfangsblock besteht aus dem Tupel <Flußkennzeichnung (3), IP src (4/16), IP dst (4/16), Tos (1), Protokoll (1), Src-Tor (2), Dst-Tor (2)>. Ein Fluß wird entweder durch die Flußkennzeichnung oder das Tupel <IP src, IP dest, Protokoll, tos, src-Tor, dest-Tor> eindeutig identifiziert. Das Tupel kann konfiguriert sein. Der Flußdatenabschnitt kontaktiert die Tupel <Paketzählwert (4), Bytezählwert (4), Startzeitstempel (4), jüngster Zeitstempel (4), Sonstige (30/6)> für insgesamt 46 Bytes für IPv4 und 22 Bytes von IPv6. Für die Felder, die mit „Sonstige" gekennzeichnet sind, sind die gespeicherten Daten pro Fluß konfigurierbar und werden durch die <STATS, Funktion ptr>, die von der Aktionsnachschlagtabelle erhalten wird, bestimmt. Zusammen mit dem Flußanfangsblock von 17/41 Bytes beträgt die Flußaufzeichnungsgröße 63 Bytes.
  • Die Pro-Datenaufzeichnung-Speichereinheit (PPR-Speichereinheit) 56 speichert jegliche Daten, die pro Paket vorliegen, z.B. Zeitstempel. Flüsse, die Zeitstempel benötigen, die pro Paket aufgezeichnet sind, weisen in der Flußaufzeichnung einen Zeiger auf, der auf die PPR-Listendatenstruktur zeigt. Die PPR kann lediglich Proben speichern, um Speicherplatz einzusparen. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die PPR-Größe 1 Mbyte, und die PPR-Aufzeichnungsgröße beträgt 6 Bytes: 4 Bytes für die Paket-ID und 2 Bytes für die inkrementalen Zeitstempel. Dies ermöglicht eine Speicherung von etwa 170.000 Zeitstempeln. Zur weiteren Veranschaulichung dauert eine Sprachkonversation ungefähr 5 Minuten. Jeder Sprachanruf erzeugt alle 20 ms ein Paket, für insgesamt 15K Pakete pro Anruf. Wenn man von einer Abtastrate von 1 von 100 ausgeht, bedeuten 150 Aufzeichnungen pro Sprachanruf, daß Zeitstempelaufzeichnungen für bis zu 1.000 Sprachanrufe gespeichert werden können.
  • Der Fluß-Cache-/PPR-Speicherverwalter 52 geht in regelmäßigen Abständen durch jeden Eintrag des Fluß-Caches, um zu bestimmen, welche Flußeinträge alt genug sind, um aus dem Cache entfernt zu werden. Er verwendet einen Untätigkeitszeitgeber und einen Tätigkeitszeitgeber. Beide Zeitgeber sind benutzerkonfigurierbar.
  • Die Aktionsnachschlagtabelle 44 enthält eine Liste von Meßaktionen, die über die Standardaktionen des Pflegens von Paket- und Bytezählstatistiken hinaus ausgeführt werden können. Diese Aktionen sind auf breite Klassen von Flüssen anwendbar, z.B. TCP, RTP oder einen spezifischen Typ von Dienstbits usw. Aktionen können auch für Tunnels vom MPLS-Typ, die durch die Flußkennzeichnung ohne weiteres identifiziert werden können, definiert sein. Ein Beispiel für einen derartigen Fluß könnten alle durch einen bestimmten Punkt eines Netzwerks wandernden Pakete sein, die identische Quellen- und Bestimmungsort-IP-Netzwerkadressen aufweisen.
  • Die Aktionsnachschlagtabelle 44 kann durch einen kleinen Assoziativspeicher (CAM – content addressable memory) implementiert sein. Die Aktionstabelle wird durch eine konfigurierbare Kombination der Flußkennzeichnung, des Diensttyps, der Quellen- und Bestimmungsort-Tor-IDs der Anfangsblockfelder indexiert. Die Ausgabe ist ein Aktionsidentifizierer, der sowohl durch die Fluß-Cache-Aktualisierungseinheit als auch die Aktionsmaschine interpretiert wird. Die Liste von Aktionen kann folgende umfassen, ist aber nicht auf diese beschränkt:
    • – <AUSFÜHREN, Funktion ptr>: die Aktionsmaschine soll das gesamte Paket nehmen und die Funktion, auf die durch Funktion ptr gezeigt wird, anwenden
    • – <STATS, Funktion ptr>: die Flußaktualisierungseinheit soll spezielle Statistiken berechnen, die durch die Funktion, auf die durch Funktion ptr gezeigt wird, angegeben sind.
  • Der <Aktionscode, Paket>-Puffer 48 ist ein Puffer, der die Ausgabe des Aktionstabellennachschlags 44 und der Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung 40 speichert, bis die Aktionsmaschine 50 bereit ist, die Daten anzunehmen.
  • 6 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm des in 3 gezeigten Zeitstempelgenerators 34. Der Zeitstempelgenerator kann eine Phasenregelschleife (PLL – phase lock loop) sein. Ein Phasen-/Frequenz-Detektor 66 empfängt 1PPS (Puls pro Sekunde) von einem GPS-abgeleiteten Signal. Man beachte, daß auch eine Implementierung gültig ist, die eine Quelle verwendet, die dieselben Zeitgebungsdienste und dieselbe Genauigkeit liefern kann wie das GPS-Signal. Eine Ladungspumpe 68 schaltet den Phasen-/Frequenz-Detektor 66 und einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO – voltage controlled oscillator) 70 dazwischen. Der VCO 70 erzeugt ein 5MHz-Taktsignal, das auf das 1PPS-Signal synchronisiert ist. Ein Teiler 72 teilt den 5MHz-Takt und erzeugt ein 1Hz-Signal für einen Vergleich mit dem 1PPS-Signal durch den Phasen-/Frequenz-Detektor 66, um zu bestimmen, ob der VCO synchronisiert ist oder nicht.
  • Der Zeitstempelgenerator 39 erzeugt einen absoluten Zeitstempel, der von einem GPS-Signal oder einer Quelle, die dieselben Zeitgebungsdienste und dieselbe Genauigkeit liefern kann wie das GPS-Signal, abgeleitet ist. Diese Informationen werden verwendet, um genaue Zeitstempeldaten für Messungen zu liefern, z.B. Netzwerkverzögerung oder Netzwerk-Jitter.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel des Übertragungsformats der durch den Meßpaketgenerator 36 erzeugten Meßdaten. Bei diesem Beispiel ist das Paket zu einem UDP- oder TCP-Paket zusammengestellt. Das Listenformat hängt von der durchgeführten Messung ab. Eine Protokoll-ID wird verwendet, um zukünftige Versionen dieser Sonde sowie mögliche Erweiterungen vorzusehen. Der Empfänger des Pakets kann das Paket je nach der Protokoll-ID verarbeiten. „Typ" bezieht sich auf den Typ der Meßdaten. „Länge" bezieht sich auf die Länge, in Bytes, der Nachricht. „Paket-ID" bezieht sich auf die durch die Paket-ID-Erzeugungseinheit erzeugte Paket-ID.
  • 8 veranschaulicht den in 3 gezeigten internen Schnittstellenprozessor 38. Eine lokale Speichereinheit 74 kommuniziert mit der Aktionsmaschine 50. Ein Steuerprozessor 76 speichert Konfigurationsdaten in einem Konfigurationsspeicher 78 und lenkt den Fluß von Meßdaten aus der Meßplattform 28 heraus und den Fluß von Konfigurationsdaten in die Meßplattform 28 hinein. Der Steuerprozessor 76 ist ferner mit einer Ethernet-Schnittstelle 80 und einer lokalen Hostschnittstelle 82 verbunden.
  • Der Steuerprozessor 76 ist ein standardmäßiger Mikroprozessorkern, z.B. ein eingebetteter 16/32-Bit-RISC-Mikroprozessor. Er verwaltet die Wechselwirkung der Sonde mit der Außenwelt, über die Ethernet-Schnittstelle 80 und/oder die lokale Hostschnittstelle 82.
  • Die Ethernet-Schnittstelle 80 kann verwendet werden, um eine Schnittstelle mit einem externen Meßkästchen zu bilden, um Daten, die durch diesen Chip zum Zweck einer eingehenden Analyse gesammelt wurden, herunterzuladen. Alternativ kann sie verwendet werden, um die IC zu konfigurieren.
  • Die lokale Hostschnittstelle 82 kann zur Konfiguration und zum Hochladen von Daten zu einer Analysestation verwendet werden.
  • 9 veranschaulicht ein Prozeßflußdiagramm der in 3 gezeigten Meßplattform 28.
  • Bei Schritt 110 entfernt die Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung die Schicht-2-Anfangsblöcke, um das OSI-Schicht-3-Paket aus dem Ausgang des Rahmers/MAC zu extrahieren.
  • Bei Schritt 120 werden die Anfangsblöcke aus dem OSI-Schicht-3-Paket extrahiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das OSI-Schicht-3-Paket ein IP-Paket. Die Ausgaben dieses Schrittes sind die bei RFC 791 definierten IP-Anfangsblöcke: IP-Versionsnummer, Anfangsblocklänge, Dienstart, Länge des Pakets, Identifizierung, Flags, Fragmentversatz, Lebensdauer, Protokoll, Anfangsblockprüfsumme, Quellen-IP-Adresse und Bestimmungsort-IP-Adresse.
  • Bei Schritt 130 wird eine Paket-ID erzeugt. Die Paket-ID wird in Verbindung mit anderen Parametern verwendet, um das Paket eindeutig zu identifizieren. Die 32-Bit-Paket-ID wird erzeugt, indem der CRC-Algorithmus an den ersten 512 Bytes oder dem gesamten Datenabschnitt des IP-Pakets, je nachdem, was weniger ist, ausgeführt wird. Der CRC-Algorithmus findet sich in jedem Fachbuch über Codierungsalgorithmen oder Digitallogik. Das Generatorpolynom ist unten gezeigt: G(x) = X32 + X26 + X23 + X22 + X16 + X12 + X11 + X10 + X8 + X7 + X5 + X4 + X3 + X2 + X1 + 1 Gleichung 1
  • Die Paket-ID wird über die ersten 512 Bytes berechnet, um eine Datenfragmentierung zu begrenzen, während sie von der Quelle zu dem Bestimmungsort wandert. Falls eine Fragmentierung auftreten würde, würde die an und nach dem Fragmentierungspunkt berechnete Paket-ID geändert, und es gäbe keine Möglichkeit, die vor und nach der Fragmentierung gesammelten Daten zu korrelieren.
  • Bei Schritt 140 wird der Zeitstempel von einem GPS-Signal oder einer Quelle, die dieselben Zeitgebungsdienste und dieselbe Genauigkeit liefern kann wie das GPS-Signal, abgeleitet. Der Empfänger gibt ein 1PPS-Signal (1PPS = 1 Puls pro Sekunde) aus, das auf die GPS-Atomuhren oder eine ähnliche Quelle synchronisiert ist. Ferner muß der Empfänger Zeit- und Datumsinformationen ausgeben; die Zeitinformationen sind auf eine Sekunde genau. Das 1PPS-Signal wird verwendet, um die auf einen kleineren Zeitraum als eine Sekunde bezogenen Zeitgebungsinformationen zu erzeugen. Der erste Satz von Ausgaben aus diesem Block beträgt 40 Bits: 5 Bits, um die Stunde darzustellen, 6 Bits, um die Minute darzustellen, 6 Bits, um die Sekunde darzustellen, und 23 Bits, um die im Subsekundenbereich liegenden Informationen darzustellen. Der GPS-Empfänger oder eine ähnliche Quelle liefert die Stunden-, Minuten- und Sekundeninformationen. Die 23-Bits-Subsekundendaten werden durch die PPL erzeugt. Diese Daten stellen den auf den 200 ns genauen absoluten Zeitpunkt dar, zu dem ein Paket empfangen wird.
  • Der zweite Ausgabesatz aus diesem Modul beträgt 24 Bits und ein Überlaufbit. Dies entspricht dem Anrufabstand bzw. dem Einfallsabstand von aufeinanderfolgenden Paketen. Die 24 Bits kommen von dem Inhalt eines 24-Bit-Zählers, der durch den 5MHz-Takt getaktet wird. Das Überlaufbit ist hoch, wenn der Zähler überläuft oder überschlägt. Es bleibt hoch, bis es gelöscht wird. Um einen gültigen Satz von Ausgaben (24-Bit-Zählerwert und ein Überlaufbit) zu erzeugen, ist ein Rücksetzsignal erforderlich. Das Rücksetzsignal setzt den Zähler auf Null zurück und löscht das Überlaufbit. Der Inhalt des Zählers wird gelesen, nachdem das letzte Bit des Pakets empfangen wurde. Die Zeitgebung der Schaltungsanordnung ist derart, daß, nachdem das letzte Bit empfangen und nachdem der Zähler gelesen wurde, der Zähler auf Null zurückgesetzt wird. Der Inhalt des Zählers stellt die Zeit dar, die zwischen dem Ende eines Pakets und dem Ende eines anderen Pakets verstrichen ist, oder stellt den Anrufabstand bzw. den Einfallsabstand der Pakete dar.
  • Bei Schritt 150 werden die IP-Anfangsblockinformationen, die Paket-ID und der Zeitstempel gespeichert. Die Daten umfassen die Paketaufzeichnung. Die IP-Anfangsblockinformationen können benutzerkonfiguriert sein. Es können entweder der absolute Zeitstempel oder der Ankunftsabstand von Paketen ausgewählt werden. Der absolute Zeitstempel wird gespeichert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: 1) der 24-Bit-Zähler, der verwendet wird, um den Ankunftsabstand von aufeinanderfolgenden Paketen aufzuzeichnen, läuft über, oder 2) die Anzahl von Paketaufzeichnungen in einem Speicher gleicht einer bzw. überschreitet eine Schwellenzahl. Andernfalls wird der Ankunftsabstand-Zeitstempel gespeichert. Der Ankunftsabstand-Zeitstempel spart Speicherplatz. Für einen Satz von Datenaufzeichnungen kann die absolute Einfallszeit von einem einzigen absoluten Zeitstempel und einem Satz von Einfallsabstandszeitstempeln abgeleitet werden.
  • Bei Schritt 160 werden die Daten gesammelt und an einen benutzerkonfigurierbaren Bestimmungsort gesandt. Das Paket wird zu einem UDP- oder TCP-Paket zusammengestellt und über das IP-Netzwerk an die Analysestation gesandt. Die Analysestation kennt den Ursprung der Meßdaten, indem sie die Quellen-IP-Adresse in dem IP-Anfangsblock untersucht.
  • Bei Schritt 170 stellt der interne Schnittstellenprozessor diese Daten externen Vorrichtungen bereit.

Claims (21)

  1. Router/Schalter (10), der folgende Merkmale aufweist ein externes Schnittstellenmodul (12) zum Senden und Empfangen von Daten; einen mit dem externen Schnittstellenmodul verbundenen Rahmer/MAC (16); einen Netzwerkprozessor (18) und einen Netzwerkspeicher (20), wobei der Netzwerkprozessor mit dem Rahmer/MAC und dem Speicher verbunden ist; eine Steuerebenen-CPU (24) und einen Steuerebenenspeicher (26), die auf bidirektionale Weise mit dem Netzwerkprozessor verbunden sind; und einen Meßanalysator (28), der entweder mit dem Sende-/Empfangs-Datentor oder dem Rahmer/MAC verbunden ist.
  2. Router/Schalter (10) gemäß Anspruch 1, bei dem der Meßanalysator (28) folgende Merkmale aufweist: einen Anfangsblockextraktor (30), der ein OSI-Datenpaket empfängt und OSI-Schicht-3/4-Daten ausgibt; einen Paketprozessor (32), der die OSI-Schicht-3/4-Daten empfängt und Anfangsblöcke und eine Paketkennzeichnung ausgibt; einen Zeitstempelgenerator (34), der den Empfang des OSI-Datenpakets aufzeichnet und einen Zeitstempel erzeugt, der eine mit GPS vergleichbare Genauigkeit aufweist; und einen Meßpaketgenerator (36), der die Anfangsblöcke, die Paketkennzeichnung und den Zeitstempel empfängt und ein Meßdatenpaket erzeugt.
  3. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 2, bei dem der Zeitstempelgenerator (34) eine Phasenregelschleife umfaßt.
  4. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 3, bei dem die Phasenregelschleife einen absoluten Zeitstempel erzeugt.
  5. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem die Phasenregelschleife einen Ankunftsabstandszeitstempel erzeugt.
  6. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der Zeitstempel innerhalb von 500 Nanosekunden absoluter Zeit liegt.
  7. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem der Anfangsblockextraktor (30) folgende Merkmale aufweist: eine OSI-Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung (40), die das OSI-Schicht-3-Paket von dem OSI-Datenpaket extrahiert; und einen Schicht-3-/Schicht-4-Extraktor (42), der das OSI-Schicht-3-Paket empfängt und Anfangsblöcke ausgibt, die dem OSI-Schicht-3/4-Paket entsprechen.
  8. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die Paketkennzeichnung unter Verwendung eines Zyklische-Redundanzprüfung-Algorithmus erzeugt wird.
  9. Meßanalysator (20), der folgende Merkmale aufweist: einen Anfangsblockextraktor (30), der ein OSI-Datenpaket empfängt und OSI-Schicht-3/4-Daten ausgibt; einen Paketprozessor (32), der die OSI-Schicht-3/4-Daten empfängt und Anfangsblöcke und eine Paketkennzeichnung ausgibt; einen Zeitstempelgenerator (34), der den Empfang des OSI-Datenpakets aufzeichnet und einen Zeitstempel erzeugt, der eine mit GPS vergleichbare Genauigkeit aufweist; und einen Meßpaketgenerator (36), der die Anfangsblöcke, die Paketkennzeichnung und den Zeitstempel empfängt und ein Meßdatenpaket erzeugt.
  10. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 9, bei dem der Zeitstempelgenerator (34) eine Phasenregelschleife umfaßt.
  11. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 10, bei dem die Phasenregelschleife einen absoluten Zeitstempel erzeugt.
  12. Meßanalysator (20) gemäß Anspruch 10, bei dem die Phasenregelschleife einen Ankunftsabstandszeitstempel erzeugt.
  13. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem der Zeitstempel innerhalb von 500 Nanosekunden absoluter Zeit liegt.
  14. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem der Anfangsblockextraktor (30) folgende Merkmale aufweist: eine OSI-Schicht-2-Entkapselungsvorrichtung (40), die das OSI-Schicht-3-Paket aus dem OSI-Datenpaket extrahiert; und einen Schicht-3-/Schicht-4-Extraktor (42), der das OSI-Schicht-3-Paket empfängt und Anfangsblöcke ausgibt, die dem OSI-Schicht-3/4-Paket entsprechen.
  15. Meßanalysator (20) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem die Paketkennzeichnung unter Verwendung eines Zyklische-Redundanzprüfung-Algorithmus erzeugt wird.
  16. Verfahren für eine Netzwerkanalyse, das folgende Schritte aufweist: Empfangen eines OSI-Datenpakets; Extrahieren der OSI-Schicht 3 aus dem OSI-Datenpaket; Extrahieren von Anfangsblöcken aus der OSI-Schicht 3/4; Erzeugen einer Paketkennzeichnung entsprechend den Anfangsblöcken; Erzeugen eines Zeitstempels, der eine mit GPS vergleichbare Genauigkeit aufweist; und Erzeugen eines Datenpakets, das die Anfangsblöcke, die Paketkennzeichnung und den Zeitstempel umfaßt.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem das Erzeugen eines Zeitstempels ein Erzeugen eines absoluten Zeitstempels umfaßt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem das Erzeugen eines Zeitstempels ein Erzeugen von Ankunftsabstandszeitstempeln umfaßt.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem das Empfangen eines OSI-Datenpakets umfaßt, daß ein Server einem Client signalisiert, daß Daten zur Wiedergewinnung zur Verfügung stehen.
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem das Empfangen eines OSI-Datenpakets umfaßt, daß ein Server automatisch Daten an einen Client sendet.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, bei dem das Erzeugen des Datenpakets ein Erzeugen der Paketkennzeichnung unter Verwendung eines Zyklische-Redundanzprüfung-Algorithmus umfaßt.
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