DE10164120A1

DE10164120A1 - Mikrowellen-Plasmasterilisation von PET-Flaschen

Info

Publication number: DE10164120A1
Application number: DE2001164120
Authority: DE
Inventors: Pierre Flecher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-12-24
Filing date: 2001-12-24
Publication date: 2003-07-03

Abstract

Mikrowellen-Plasmasterilisation von PET-Flaschen in 2 Varianten. DOLLAR A Variante 1: Gleichzeitige Außen- und Innenstrilisation, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass die offenen Flaschen in einem metallischen Vakuumbehälter untergebracht sind, in dem ein sterilisierendes Plasma mittels unseres Mikrowellen "Plasmakopfs" erzeugt wird, das mittels Druckschwankungen in die Flaschen befördert wird. DOLLAR A Variante 2 nur Innenbehandlung: DOLLAR A Mikrowellen-Plasmasterilisation von PET-Flaschen nach Patentanspruch Variante 2, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass die offenen Flaschen in einem metallischen Hochvakuumbehälter untergebracht sind, durch eine Sondervorrichtung geschlossen und anschließend mit einem passenden Arbeitsgas gefüllt werden, sodass das Mikrowellenplasma praktisch nur innerhalb der Flasche brennt.

Description

Zwecks Desinfektion werden Kunstoffflaschen vorteilhaft mit einem Niederdruck- Mikrowellenplasma behandelt. Es ist einfacher und preiswerter als eine Spülung mit Chemikalien, wie z. B. Wasserstoffperoxid das anschließend eine Trocknung benötigt.
Es werden hier 2 Varianten die das Problem einfach lösen beschrieben.

1) Variante 1 - gleichzeitige Außen- und Innensterilisation

Sollen gleichzeitig innen und außen sterilisiert werden, vereinfacht sich das Verfahren erheblich: in einer metallischen Vakuumkammer (Abb. 1+2+3) wird die Mikrowellenleistung mittels unseres bereits beschriebenen "Plasmakopfs" (OS-DE 197 15 583 A1 bzw. DE 198 22 355 A1) auf einfachste Weise eingespeißt. Vorteilhaft ist eine Plasmadichteerhöhung mittels des dort beschriebenen Magnetkranzes. Eine oder auch eine Vielzahl von nicht verschlossenen Flaschen befinden sich in diesem Raum.
Nach Evakuierung der störende Luft wird das oder die gewünschten Gase eingelassen Üblicher Arbeitsdruck 10 Pa. Aufgrund der besondere Eigenschaften der o. g. Einspeisung, die einem Druckbereich von 100 Pa bis, je nach Ausführung, 0,01 Pa für das Plasma zulässt, ist es möglich z. B. bei laufender Pumpe, durch periodisches Ein- und Ausschalten der Gaszufuhr den Druck in der Kammer zu variieren. Der Druck in den offenen Flaschen folgt der Kammerdruck augenblicklich.
Das sterilisierende Plasma "atmet" und damit wird in das Innere der Flaschen befördert. Wie gut dieses Verfahren funktionniert, haben wir bereits bei der vollständige Sterilisierung von der s. g. HELIX, einer bakteriellen Standard-Probe Probe nach DIN, bestehend aus einem bis zu 1500 mm langen und nur 1,5 mm dünn, an einem Ende geöffnet an der anderen mit einer Ampulle mit lebenden Kulturen gefüllter Schlauch bewiesen. (cf. og. OS).

2) Nur Innenbehandlung

Variante 2-1 (Abb. 2. Reihe)

Die Kammer ist wie in Fall 1) gebildet. Um zu verhindern dass das Plasma um die Flasche brennt, muß der Druck in der Kammer tief genug sein, d. h. außerhalb des Paschenbereiches liegen, Typischerweise < 0.1 Pa.
Die Flaschen werden zunächst mit der Kammer evakuiert, verschlossen und dann mit dem Arbeitsgas bei einem geeignetem Druck gefüllt. Da die PET-Flaschen für die Mikrowellen transparent sind, brennt das Plasma nur im Innern der Flaschen, die somit sterilisiert werden.

Claims

1. Variante 1: Gleichzeitige Außen- und Innensterilisation dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Flaschen in einem metallischen Vakuumbehälter untergebracht sind in dem ein sterilisierendes Plasma mittels unseres Mikrowellen"Plasmakopfs" erzeugt wird.
Mikrowellen-Plasmasterilisation von PET Flaschen nach Patentanspruch, Variante 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plasmadruck periodisch gepulst wird, um die aktive Spezie in das Innere der Flaschen zu befördern.

2. Variante 2, nur Innenbehandlung,
Mikrowellen-Plasmasterilisation von PET-Flaschen nach Patentanspruch, Variante 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Flaschen in einem metallischen Hochvakuumbehälter untergebracht sind, durch eine Sondervorrichtung geschlossen und anschließend mit einem passendem Arbeitsgas gefüllt werden, so das das Mikrowellenplasma praktisch nur innerhalb der Flasche brennt.