DE10163009C2 - Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank - Google Patents
Verfahren zum Aktualisieren einer DatenbankInfo
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- H04L41/00—Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
- H04L41/08—Configuration management of networks or network elements
- H04L41/085—Retrieval of network configuration; Tracking network configuration history
- H04L41/0853—Retrieval of network configuration; Tracking network configuration history by actively collecting configuration information or by backing up configuration information
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktualisieren einer
Datenbank, in der eine Angabe über eine Software- und/oder
Hardwarekonfiguration eines Gerätes eines Netzwerkes gespei
chert ist.
Firmen unterhalten in der Regel eine oder mehrere Datenban
ken, in denen Angaben über Soft- und/oder Hardwarekonfigura
tionen von von der Firma betriebenen, gelieferten oder aufge
stellten Geräten gespeichert sind. Wurde insbesondere bei der
Lieferung oder der Aufstellung die genaue Soft- und/oder
Hardwarekonfiguration des Gerätes unzureichend dokumentiert,
sind die gespeicherten Angaben der Datenbank bzw. der Daten
banken fehlerhaft. Eine nachträgliche Erfassung der Soft-
und/oder Hardwarekonfigurationen von unzulänglich erfassten
Geräten ist zeitaufwändig, teuer und manchmal auch unmöglich.
In der US 5,758,071 ist ein Verfahren und ein System zum Ü
berwachen einer Konfiguration eines Computers, der an ein
Computernetzwerk angeschlossen ist, beschrieben. Der Computer
ermittelt wiederholt seine Konfiguration und übermittelt die
Konfigurationsinformation an einen weiteren, ebenfalls an das
Computernetzwerk angeschlossenen Computer, der die Konfigura
tionsinformation in einer Datenbank abspeichert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
vereinfachten Aktualisierung einer Datenbank, in der eine An
gabe über eine Soft- und/oder Hardwarekonfiguration eines Ge
rätes eines Netzwerkes gespeichert ist, anzugeben.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum
Aktualisieren einer Datenbank, in der eine Angabe über eine
Soft- und/oder Hardwarekonfiguration von einem Gerät eines
Netzwerkes gespeichert ist, aufweisend folgende Verfahrens
schritte:
- a) Empfangen durch das Gerät eine von der Datenbank übermit telte aktuelle Anfrage über die aktuelle Soft- und/oder Hard warekonfiguration des Gerätes,
- b) Ermitteln der aktuellen Soft- und/oder Hardwarekonfigura tion durch das Gerät,
- c) Überprüfen durch das Gerät, ob sich die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration seit einer früheren, von der Datenbank übermittelten Anfrage geändert hat, und
- d) Übermitteln einer Angabe über die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration an die Datenbank, wenn sich die Soft- und/oder Hardwarekonfiguration geändert hat.
Erfindungsgemäß erhält das Gerät, das Teil eines Netzwerkes
ist, von der Datenbank die aktuelle Anfrage über seine aktu
elle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration. Da das Gerät über
die Information verfügt, ob sich seine Soft- und/oder Hard
warekonfiguration seit der früheren Anfrage geändert hat, ist
es erfindungsgemäß möglich, der Datenbank nur dann die Angabe
über die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration zu ü
bermitteln, wenn sich die Soft- und/oder Hardwarekonfigurati
on geändert hat. Folglich bekommt die Datenbank nur dann eine
Nachricht von dem Gerät übermittelt, wenn in der Datenbank
nicht die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration abge
bildet ist. Somit ist sicher gestellt, dass nach der aktuel
len Anfrage die Datenbank aktuelle Angaben über die Soft-
und/oder Hardwarekonfiguration des Gerätes umfasst. Sollte
sich die Soft- und/oder Hardwarekonfiguration des Gerätes
seit der früheren Anfrage jedoch nicht geändert haben, ist es
unnötig der Datenbank die aktuelle Soft- und/oder Hardware
konfiguration mitzuteilen, da der Datenbank diese Information
bereits vorliegt. Dadurch werden keine Nachrichten an die Da
tenbank übermittelt, deren Information der Datenbank bereits
bekannt ist. Dadurch werden u. a. die Datenbank oder das Netz
werk, über das die Nachricht z. B. übermittelt wird, nicht un
nötig belastet.
Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens erstellt das Gerät aufgrund der früheren Anfrage eine
erste Liste, die eine Angabe über die damalig aktuelle Soft-
und/oder Hardwarekonfiguration des Gerätes umfasst. Außerdem
erstellt das Gerät aufgrund der aktuellen Anfrage eine zweite
Liste, die eine Angabe über die aktuelle Soft- und/oder Hard
warekonfiguration des Gerätes umfasst. Ferner vergleicht das
Gerät aufgrund der aktuellen Anfrage die Angaben über die
Soft- und/oder Hardwarekonfigurationen beider Listen und ü
bermittelt die zweite Liste an die Datenbank, wenn sich die
Angaben über die Soft- und/oder Hardwarekonfigurationen bei
der Listen unterscheiden.
Um die Datenbank regelmäßig zu aktualisieren, ist gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Gerät die
aktuelle Anfrage von der Datenbank regelmäßig empfängt.
Das Verfahren kann in vorteilhafter Weise durchgeführt wer
den, wenn es, wie es gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen ist, mit einem Netzwerk Management Sys
tem durchgeführt wird. Netzwerk Management Systeme sind z. B.
in V. M. Swisher et al., Mastering Network Management, Numidia
Press, Fremont, 1996, beschrieben. Bekannte Netzwerk Manage
ment Systeme sind beispielsweise das HP OpenView, das IBM
NetView oder das Novel NetWare.
Aufgrund des erfinderischen Verfahrens stehen einem Anwender
stets die aktuellen Systeme und Programmwerte der entspre
chenden Geräte des Netzwerkes zur Verfügung. Diese können
insbesondere für Reportingzwecke, z. B. zur Ermittlung aller
Systeme, die ein Update benötigen, verwendet werden.
Insbesondere wenn der Anwender schon bereits ein Netzwerk Ma
nagement System verwendet, kann das erfindungsgemäße Verfah
ren mittels des Netzwerk Management Systems in einfacher Wei
se inkorporiert werden. Sollte die Soft- und/oder Hardware
konfiguration des Gerätes vor Ort geändert werden, kann diese
jederzeit in einfacher Weise zentral ermittelt werden, wo
durch die Datenbank in einfacher Weise aktualisiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den
beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Netzwerk,
Fig. 2 eine von einem Agenten erstellte Liste und
Fig. 3 eine Bildschirmmaske einer Netzwerk Management Sta
tion.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Netzwerkes, welches meh
rere Rechner 1-6 umfasst. Im Falle des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispieles wird das Netzwerk mit einem Agenten-Manager
Netzwerk Management System beobachtet. Einer der Rechner des
Netzwerkes ist eine sogenannte Netzwerk Management Station
(NMS) 1 und der Rechner 4 steuert im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels ein Röntgengerät 4a.
Auf der NMS 1 ist ein Manager, der mit auf den Rechnern 2-6
gespeicherten Agenten kommuniziert, gespeichert. Der Manager
ist ein geeignet ausgeführtes Rechnerprogramm und kann Anfra
gen an die Agenten schicken und von den Agenten aufgrund der
Anfragen Nachrichten erhalten. Ein Agent ist ebenfalls ein
Rechnerprogramm, das derart ausgeführt ist, dass es denjeni
gen Rechner, auf dem es gespeichert ist, überwacht, von dem
Manager der NMS 1 abgeschickte Anfragen erhält und entspre
chend beantwortet.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist ferner
auf einer Datenbank 1a der NMS 1 die Software- und Hardware
konfiguration der Rechner 2-6 abgebildet. Damit dieses Abbild
möglichst aktuell ist, sendet der Manager der NMS 1 im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels automatisch täglich ei
ne Anfrage an die Agenten der Rechner 2 bis 6, mit der der
Manage die aktuelle Software- und Hardwarekonfiguration der
Rechner 2-6 erfragt.
Nachdem der Agent z. B. des Rechners 2 die Anfrage des Mana
gers erhält, generiert er im Falle des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels eine Liste, die die aktuelle Software- und
Hardwarekonfiguration des Rechners 2 umfasst. Danach ver
gleicht der Agent diese Liste mit einer Liste, die der Agent
am Vortag aufgrund einer Anfrage des Managers vom Vortag an
gefertigt hat. Die am Vortag angefertigte Liste umfasst eine
Angabe über die Soft- und Hardwarekonfiguration des Rechners
2 zur Zeit der Anfrage am Vortag.
Ergibt der Vergleich beider Listen, dass sich weder die Soft-
noch Hardwarekonfiguration des Rechners 2 geändert hat, so
ist in der Datenbank 1a der NMS 1 die aktuelle Soft- und
Hardwarekonfiguration des Rechners 2 gespeichert. Der Agent
des Rechners 2 schickt daher dem Manager der NMS 1 nicht die
aktuell erstellte Liste. Außerdem speichert der Agent des
Rechners 2 die aktuell erstellte Liste in einem dem Agenten
zugeordneten Speicher und löscht die am Vortag erstellte Lis
te nach dem Vergleich beider Listen.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wurde auf dem
Rechner 2 nach der Anfrage des Managers der NMS 1 vom Vortag
eine neue Festplatte 2a in den Rechner 2 eingebaut. Die Hard
warekonfiguration des Rechners 2 hat sich also seit der An
frage vom Vortag geändert. Somit unterscheiden sich die Anga
ben der vom Agenten des Rechners 2 aktuell angefertigten Lis
te 20, die in der Fig. 2 dargestellt ist, von den Angaben
der am Vortag angefertigten Liste. Daher schickt der Agent
des Rechners 2 die aktuell angefertigte Liste an den Manager
der NMS 1, so dass das auf der Datenbank 1a gespeicherte Ab
bild der Soft- und Hardwarekonfiguration des Rechners 2 aktu
alisiert werden kann. Nachdem der Agent beide Listen vergli
chen hat, löscht er wieder die am Vortag angefertigte Liste
und speichert die aktuell angefertigte Liste 20 in dem dem
Agenten zugeordneten Speicher.
Die in der Fig. 2 dargestellte Liste 20 umfasst im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels insbesondere eine Angabe
über den Rechnernamen des Rechners 2, dessen IP-Adresse, CPU-
Typ, Anzahl der CPUs, Taktfrequenz der CPU, Speicherkapazität
usw..
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann auch eine
Anfrage zur aktuellen Software- und Hardwarekonfiguration je
der der Rechner 2 bis 6 manuell initiiert werden. Um dies zu
tun, kann z. B. ein Operator 7 eine in der Fig. 3 dargestell
te Bildschirmmaske 30 mit der NMS 1 aufrufen. Die Bildschirm
maske 30 umfasst Icons 32-36, die die Rechnern 2-6 des Netz
werkes repräsentieren. Im Falle des vorliegenden Ausführungs
beispiel repräsentiert das Icon 32 den Rechner 2, das Icon 33
den Rechner 3, das Icon 34 den Rechner 4, das Icon 35 den
Rechner 5 und das Icon 36 den Rechner 6. Will nun der Techni
ker 7 überprüfen, ob in der Datenbank 1a z. B. die aktuelle
Software- und Hardwarekonfiguration des das Röntgengerät 4a
steuernden Rechners 4 gespeichert ist, klickt er in an sich
bekannter Weise das dem Rechner 4 zugeordnete Icon 34 der
Maske 30 mit der Maus der NMS 1 an. Daraufhin übermittelt der
in der NMS 1 gespeicherte Manager die Anfrage zur aktuellen
Soft- und Hardwarekonfiguration an den Agenten des Rechners
4.
Nachdem der Agent des Rechners 4 die Anfrage erhalten hat,
ermittelt er die aktuelle Soft- und Hardwarekonfiguration des
Rechners 4. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
umfasst die Soft- und Hardwarekonfiguration auch eine Angabe
über die Konfiguration des Röntgengerätes 4a, insbesondere
eine Angabe über installierte Komponenten des Röntgengerätes
4a.
Nachdem der Agent des Rechners 4 die aktuelle Soft- und Hard
warekonfiguration des Rechners 4 ermittelt hat, vergleicht er
diese mit der früher ermittelten Soft- und Hardwarekonfigura
tion, die der Agent aufgrund der vorhergehenden Anfrage vom
Manager ermittelt hat. Unterscheidet sich die aktuell ermit
telte Soft- oder Hardwarekonfiguration nicht von der früher
ermittelten Soft- und Hardwarekonfiguration, übermittelt der
in dem Rechner 4 gespeicherte Agent nicht die aktuell ermit
telte Soft- und Hardwarekonfiguration des Rechners 4, da in
der Datenbank 1a der NMS 1 bereits ein Abbild der aktuellen
Soft- und Hardwarekonfiguration des Rechners 4 gespeichert
ist. Außerdem speichert der Agent des Rechners 4 wieder die
Angabe über die aktuelle Soft- und Hardwarekonfiguration des
Rechners 4 in einem dem Agenten zugeordneten Speicher.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles wurde auf dem
Rechner 4 ein zur Steuerung des Röntgengerätes 4a verwendetes
Rechnerprogramm nach der früheren Anfrage modifiziert. Die
aktuell ermittelte Softwarekonfiguration des Rechners 4 un
terscheidet sich somit von der früher ermittelten Software
konfiguration. Daher schickt der Agent des Rechners 4 dem Ma
nager der NMS 1 eine Angabe über die geänderte Softwarekonfi
guration des Rechners 4, so dass die Angabe über die Soft-
und Hardwarekonfiguration des Rechners 4 aktualisiert werden
kann. Außerdem speichert der Agent des Rechners 4 wieder die
Angabe über die aktuelle Soft- und Hardwarekonfiguration des
Rechners 4 in einem dem Agenten zugeordneten Speicher.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist im Übri
gen nur exemplarisch.
Claims (4)
1. Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank (1a), in der
eine Angabe über eine Soft- und/oder Hardwarekonfiguration
von einem Gerät (2-6) eines Netzwerkes gespeichert ist, auf
weisend folgende Verfahrensschritte:
- a) Empfangen durch das Gerät (2-6) eine von der Datenbank (1a) übermittelten aktuellen Anfrage über die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration des Gerätes (2-6),
- b) Ermitteln der aktuellen Soft- und/oder Hardwarekonfigura tion durch das Gerät (2-6),
- c) Überprüfen durch das Gerät (2-6), ob sich die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration seit einer früheren von der Datenbank (1a) übermittelten Anfrage geändert hat, und
- d) Übermitteln einer Angabe über die aktuellen Soft- und/oder Hardwarekonfiguration an die Datenbank (1a), wenn sich die Soft- und/oder Hardwarekonfiguration geändert hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei der das Gerät (2-6) auf
grund der früheren Anfrage eine erste Liste, die eine Angabe
über die damalig aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfigurati
on des Gerätes (2-6) umfasst, erstellte, das Gerät (2-6) auf
grund der aktuellen Anfrage eine zweite Liste, die eine Anga
be über die aktuelle Soft- und/oder Hardwarekonfiguration des
Gerätes (2-6) umfasst, erstellt, das Gerät (2-6) aufgrund der
aktuellen Anfrage die Angaben über die Soft- und/oder Hard
warekonfigurationen beider Listen vergleicht, und die zweite
Liste an die Datenbank (1a) übermittelt, wenn sich die Anga
ben über die Soft- und/oder Hardwarekonfigurationen beider
Listen unterscheiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gerät (2-6)
die erste Anfrage von der Datenbank (1a) regelmäßig empfängt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches mit
einem Netzwerk Management System durchgeführt wird.
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