DE10149082A1

DE10149082A1 - Jumping device for people evacuating high-rise buildings comprises holding and positioning devices for fixing the jumping device on the ceiling in front of an escape hatch

Info

Publication number: DE10149082A1
Application number: DE2001149082
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Schnell; Erwin Prieller; Alfred Schellmoser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-05
Filing date: 2001-10-05
Publication date: 2003-04-17

Abstract

Jumping device (1) for people evacuating high-rise buildings comprises holding and positioning devices (8) for fixing the jumping device on the ceiling (4) in front of an escape hatch (6). The jumping device consists of a rail (2) having holding devices (7) for a rail transport device (3) with a parachute (36). The rail is positioned relative to the ceiling at an angle ( alpha ) toward the escape hatch. The rail can be telescopically extended through the escape hatch and locked in place. Preferred Features: Hinges on the holding and positioning devices allow the jumping device to pivot between the ceiling and the vertical.

Description

Im Katastrophenfall wie z. B. Feuer in einem Hochhaus ist es erforderlich, äußerst schnell eine große Vielzahl von Personen aus den oberen Etagen des Hochhauses zu evakuieren. In the event of a disaster such as B. Fire in a skyscraper requires an extremely quick one evacuate large variety of people from the upper floors of the skyscraper.

Bei der Evakuierung von Personen aus einem Hochhaus besteht das Problem, dass konventionelle Fluchtwege aufgrund der Vielzahl der Personen häufig blockiert oder durch den Katastrophenfall beschädigt oder blockiert sind. Es ist daher bekannt, bei Hochhäusern bis in eine Höhe von etwa 80 m den sogenannten "Personenrettungsschlauch" einzusetzen. Beispielsweise im Falle eines Brandes in unteren Stockwerken des Hochhauses wird der in den Stockwerken an den Gebäudewänden vorab installierte Schlauch aus der Ausstiegsluke, beispielsweise einem Fenster, herausgebracht. Der Schlauch entfaltet sich selbstständig bis auf den Erdboden. Die zu evakuierenden Personen gleiten einzeln in die Öffnung des Schlauches, der von einer feuerfesten Polyesterhülle gebildet wird. Dieser Schlauch ist als spiralförmige Rutschbahn bis zur Gebäudegrundfläche ausgebildet. Obwohl eine Sinkgeschwindigkeit von etwa 2 m pro Sekunde erreicht werden kann, entsteht nie das Gefühl zu falten. Die Höhe von 40 m aus dem 14. Stock bewältigt eine zu evakuierende Person in etwa 100 Sekunden. Während dieser Zeit können dann allerdings schon weitere zu evakuierende Personen in den Schlauch nachgestiegen sein. Im Notfall ist ein Rutschtakt von etwa 3 Sekunden möglich. Rettungsschläuche die eine Höhe von deutlich über 80 m überbrücken sollen, werden bis an die Grenze ihrer Reißfestigkeit beansprucht, sodass die Gefahr besteht, dass der Personenrettungsschlauch im Notfall bei einem sehr geringen Rutschtakt reißt oder blockiert. When evacuating people from a skyscraper, the problem is that conventional Escape routes are often blocked due to the large number of people or due to a disaster damaged or blocked. It is therefore known for skyscrapers up to a height of about 80 m to use the so-called "rescue hose". For example in the case of a Fire in the lower floors of the high-rise building will occur on the floors of the Building walls installed in advance from the exit hatch, for example a window, released. The hose unfolds independently to the ground. The ones to be evacuated Individuals slide individually into the opening of the hose, which is covered by a fire-proof polyester cover is formed. This hose is a spiral slide down to the base of the building educated. Although a sink rate of about 2 m per second can be achieved, there is never a feeling of folding. The height of 40 m from the 14th floor copes with one evacuating person in about 100 seconds. During this time, however, more can already be done persons to be evacuated have climbed into the hose. In an emergency, there is a slip of about 3 seconds possible. Rescue hoses that bridge a height of well over 80 m are stressed to the limit of their tensile strength, so there is a risk that the emergency rescue hose tears or blocks in an emergency with a very low slip rate.

Eine andere Möglichkeit der Evakuierung von Personen aus Hochhäusern besteht mittels des Fallschirms. Die Evakuierung ist über eine Dachfläche oder eine andere bekannte Sprungfläche möglich. Eine Evakuierung einer Vielzahl von Personen im Notfall über das Dach eines Hochhauses mit einer Höhe von größer als 80 m ist kaum realisierbar, da die Zugangswege zum Dach den Personenzulauf nicht schnell genug ermöglichen können. Es muss auch damit gerechnet werden, dass Zugangswege von unteren Etagen zu einer zentralen Absprungsstelle blockiert oder zerstört sind. Another way of evacuating people from high-rise buildings is by means of the Parachute. The evacuation is via a roof surface or another known jumping surface possible. An evacuation of a large number of people in an emergency over the roof of a high-rise building with a height of more than 80 m is hardly feasible because the access paths to the roof Can not allow people to enter quickly enough. It must also be expected that access routes from lower floors to a central jump point are blocked or destroyed are.

Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Hochhaus ein ab einer Höhe von der ein Personenrettungsschlauch nicht mehr einsetzbar wird, ein anderes Rettungssystem zur schnellen Evakuierung von Personen zu entwickeln. The object of the invention is for a high-rise building from a height of one Rescue hose is no longer usable, another rescue system for the rapid evacuation of To develop people.

Die Aufgabe wird gelöst nach den Merkmalen des Anspruchs 1. The object is achieved according to the features of claim 1.

Die Erfindung betrachtet ein Rettungssystem für Personen zur Evakuierung aus einem Hochhaus, wobei die Personen über den Luftweg ein Hochhaus mittels eines Fallschirms von einer Ausstiegsluke mit Absprungsvorrichtung mit mindestens zulässiger Sprunghöhe verlassen können. Der Absprungort kann in jeder Etage geschaffen werden, in dem eine zu öffnende Ausstiegsluke in der Außenwandung des Hochhauses vorhanden ist. Vor der Ausstiegsluke ist eine im Gebäude an der Etagendecke angeordnete Absprungvorrichtung installiert. The invention relates to a rescue system for people for evacuation from a skyscraper, where the people airborne a skyscraper using a parachute from a Be able to leave the exit hatch with jump device with at least a permitted jump height. The Jump location can be created on each floor, in which an opening hatch in the External wall of the high-rise building is present. In front of the exit hatch there is one in the building on the Jumping device installed on the ceiling installed.

Die Absprungvorrichtung besteht aus einer Schiene mit einem Aufnahmemittel für ein Schienentransportmittel, welches durch das Aufnahmemittel der Schiene zugeführt wird. Die Schiene ist gegenüber der Etagendecke in einen in Richtung der Ausstiegsluke weisenden Neigungswinkel geneigt. Mit Öffnen der Ausstiegsluke ist die Schieneneinrichtung teleskopartig durch die Ausstiegsluke hinaus verlängerbar und arretierbar. The jump device consists of a rail with a receiving means for Rail transport means, which is fed to the rail by the receiving means. The rail is opposite the floor ceiling at an angle of inclination pointing in the direction of the exit hatch inclined. When the exit hatch is opened, the rail device is telescopic through the Exit hatch can be extended and locked.

Die zu evakuierende Person hat den Fallschirm mittels Fallschirmgurt am eigenen Körper befestigt. Am Fallschirmgurt befestigt ist eine zur Absprungsvorrichtung gehörende weitere Körpergurtaufhängung, das sogenannte Schienentransportmittel. Das freie Ende der Körpergurtaufhängung besitzt ein Gleitmittel zum Gleiten auf der Schiene. Die Körpergurtaufhängung besteht aus einem starren Teilstück mit Gleitmittel und einem elastischen Teilstück. Das elastische Teilstück wird überbrückt von der Fallschirmreißleine. Die Fallschirmreißleine ist eingehangen an einem Aufhängepunkt im Bereich des Befestigungspunktes der Körpergurtaufhängung und dem starren Teilstück. The person to be evacuated has the parachute on his own body using a parachute belt attached. Attached to the parachute belt is another one belonging to the jump device Body belt suspension, the so-called rail transport. The free end of the body harness attachment has a lubricant for sliding on the rail. The body belt suspension consists of a rigid section with lubricant and an elastic section. The elastic section is bridged by the parachute rip cord. The parachute rip cord is attached to one Suspension point in the area of the attachment point of the body belt suspension and the rigid Section.

Die zu evakuierende Person erfasst die Körpergurtaufhängung und führt manuell das Gleitmittel in das Aufnahmemittel der Absprungvorrichtung ein. Das Aufnahmemittel kann ein konusförmiger Trichter mit einem Spalt in der Trichterwandung sein, wobei das Gleitmittel in diesem Spalt führbar ist bis zur Schiene, die Schiene übernimmt das Gleitmittel aus dem Aufnahmemittel. Die Person läuft in Richtung Ausstiegsluke und springt aus der Gebäudefront heraus. Sobald der Absprung von der Gebäudefront erfolgte, fallt die Person vertikal, obwohl sie noch durch die Schiene weitergeführt wird. Dieses geringfügige Fallen wird erzielt durch das elastische Teilstück der Körpergurtauthängung. Damit wird erreicht, dass noch während der Zwangsführung an der Schiene die eingehängte Fallschirmreißleine gerissen, d. h. aktiviert wird, sodass beispielsweise ein Hilfsfallschirm geöffnet wird. Die Person gleitet mittels Schienentransportmittel weiter bis zur Mündung der Schiene und der freie Fall beginnt, wobei der Hilfsfallschirm den Hauptfallschirm öffnet. Durch die Absprungvorrichtung gewinnt die Person horizontalen Abstand vom Hochhaus. The person to be evacuated grasps the body belt suspension and manually guides the lubricant into the receiving means of the jump device. The receiving means can be conical Be funnel with a gap in the funnel wall, the lubricant in this gap can be guided up to the rail, the rail takes over the lubricant from the receiving means. The Person runs towards the exit hatch and jumps out of the front of the building. Once the When jumping off the front of the building, the person falls vertically, although they are still through the rail is continued. This slight fall is achieved by the elastic section of the Körpergurtauthängung. This ensures that the rail is still under positive control the parachute rip cord torn, d. H. is activated, for example a Auxiliary parachute is opened. The person glides on to the mouth by means of rail transport the rail and free fall begins, with the auxiliary parachute opening the main parachute. With the jump device, the person gains a horizontal distance from the skyscraper.

Je Etage können mehrere Absprungvorrichtungen angeordnet werden, d. h. an allen Seiten der Etage der Höhe des Hochhauses folgend, sollten die einzelnen Absprungvorrichtungen von Etage zu Etage vertikal zueinander versetzt werden. Somit ist gewährleistet, dass für jede abspringende Person ausreichend Freiraum um das Hochhaus vorhanden ist. Bei Rauchentwicklung sind mindestens zwei Seiten des Gebäudes rauchfrei und damit geeignet für einen Absprung von Personen mit Fallschirmen. Several jump devices can be arranged per floor, i. H. on all sides of the Floor according to the height of the skyscraper, the individual jump devices should be from floor to be vertically offset to each other on the floor This ensures that for everyone jumping off Person sufficient space around the high-rise building is available. If there is smoke At least two sides of the building are smoke-free and therefore suitable for people to jump off with parachutes.

Die Absprungvorrichtung setzt voraus, dass zumindestens für jede Person in einer Etage ein Fallschirm mit einem entsprechendem Schienentransportmittel verfügbar ist. The jump device requires that at least one person for each floor Parachute with an appropriate rail transport is available.

Die Erfindung erbringt den Vorteil, dass eine Vielzahl von Personen aus Bereichen eines Hochhauses von deutlich über 80 m Höhe im Notfall schnell evakuierbar sind. Die aus einer Schiene mit Schienentransportmittel und zugehörigem Fallschirm bestehende Absprungvorrichtung ist konstruktiv einfach, damit funktionssicher und an bestehenden Hochhäusern nachrüstbar. The invention provides the advantage that a large number of people from one area High-rise buildings that are well over 80 m high can be evacuated quickly in an emergency. The one rail existing jump device with rail transport means and associated parachute structurally simple, so that it functions reliably and can be retrofitted to existing high-rise buildings.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und dazu gehöriger Zeichnungen erläutert. Es zeigen In the following, the invention will be explained on the basis of an exemplary embodiment and associated with it Drawings explained. Show it

Fig. 1 Absprungvorrichtung mit Schiene und Schienentransportmittel an einer Ausstiegsluke einer Hochhausetage; Fig. 1 bounce device having rail and rail transport means at an exit hatch of a high home days;

Fig. 2 Körpergurtaufhängung mit Schienentransportmittel. Fig. 2 body belt suspension with rail transport.

Fig. 2a Teilschiene mit Aufnahmemittel Fig. 2a partial rail with receiving means

Fig. 3 Anordnung von Absprungvorrichtungen an einer Gebäudefront eines Hochhauses Fig. 3 arrangement of jumpers on a front of a high-rise building

Die Absprungvorrichtung kommt bei einem Hochhaus ab einer Höhe von 80 m und mehr zum Einsatz. Die Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Absprungvorrichtung 1 in einer entsprechenden Etage des Hochhauses, beispielsweise in 100 m Höhe gegenüber der Gebäudegrundfläche des Hochhauses. Fig. 1 zeigt die entsprechende Etage mit dem Etagenboden 5 und der Etagendecke 4. Die Ausstiegsluke 6 kann ein zu öffnendes Fenster oder eine Türe sein. Sollte dies nicht möglich sein, könnte eine Vorrichtung zum pyrotechnischen Sprengen einer Ausstiegsluke in die die Etage begrenzende Außenwandung des Hochhauses möglich sein. The jump device is used in a high-rise building from a height of 80 m and more. Fig. 1 shows schematically the arrangement of the jump device 1 in a corresponding floor of the high-rise building, for example at a height of 100 m relative to the building base of the high-rise building. Fig. 1 shows the corresponding floor with the floor surface 5 and the floor ceiling 4. The exit hatch 6 can be a window or a door that can be opened. If this is not possible, a device for pyrotechnically blowing up an exit hatch into the outer wall of the high-rise building that delimits the floor could be possible.

An der Etagendecke 4 ist eine Schiene 2 mittels geeigneter Halte- und Tragemittel 8 befestigt. Die Schiene ist stabförmig ausgebildet und zeigt mit ihrer Längsachse in Richtung der Ausstiegluke 6. Die Schiene 2 ist mittels der Halte- und Tragevorrichtung 8 gegenüber der Etagendecke 4 in einen in Richtung der Ausstiegsluke 6 weisenden Winkel α (mindestens 30°) geneigt. Im weiteren besteht die Schiene 2 aus mindestens einer Teilschiene 21, die in axialer Richtung zu einer feststehenden Teilschiene 22 verschiebbar oder teleskopartig ein- oder ausschiebbar ist. Außerhalb eines Notfalls befindet sich die Schiene 2 in eingeschobenen und geneigten Zustand. Aus Platzgründen kann die Halte- und Tragevorrichtung 8 mittels Scharniergelenk an der Etagendecke befestigt sein und in die Ebene der Etagendecke hinein geschwenkt werden. Im Evakuierungsfall muss die Schiene 2 aus der Ebene der Etagendecke 4 heraus in eine lotrechte Position zur Etagendecke geschwenkt werden. Das entspricht der Einsatzposition der Absprungvorrichtung 1. Dieses Einschwenken der Absprungvorrichtung 1 kann durch eine Konstruktion eines drahtgeführten Sicherungshebels erfolgen, wie er in Zügen oder S-Bahnen für die Notbremsung verwendet wird. Die erforderliche Neigung mit dem Winkel α ist bereits durch die Halte- und Tragevorrichtung realisiert. Die bewegliche Teilschiene 22 wird teleskopartig und manuell von der zu evakuierenden Person an der befestigten Teilschiene 21 entlang in Richtung Ausstiegsluke 6 geführt. Die Teilschiene 22 gleitet aufgrund einer Kugellagerung und der eigenen Gewichtskraft in ihre Endposition. Teilschiene 21 und Teilschiene 22 sind nach dem Prinzip der sogenannten Parallel- Führungsschienen aufgebaut. Für den Notfall kann an der Spitze 220 der ausfahrbaren Schiene 22 zusätzlich ein spitzer Dorn angebracht werden, der die Glasscheibe eines Fensters durchstößt und zerstört. Um jedoch an der Hochhausfront herabstürzende Glassplitter zu vermeiden, wird vorgeschlagen, unter Verwendung einer marktüblichen Anti-Glas-Splitter-Folienbeschichtung die Fensteröffnung (Ausstiegsluke) zu machen. Bei Verwendung einer Sprengschnur (inkl. Puffer- Batterie) wird diese durch den weiter oben genannten Sicherungshebel ebenfalls mit ausgelöst. In der Endposition ist die Teilschiene 22 mit ihrem Ende 220 in einem Abstand a deutlich beabstandet gegenüber der Gebäudefront mit Ausstiegsluke. Dieser Abstand a ist notwendig, um einen Kontakt eines sich später öffnenden Fallschirms mit dem Gebäude zu reduzieren. Mit Erreichen des Abstandes a rastet die Teilschiene 22 in einen Anschlag an der Teilschiene 21 ein und ist fixiert. A rail 2 is fastened to the floor ceiling 4 by means of suitable holding and carrying means 8 . The rail is rod-shaped and points with its longitudinal axis in the direction of the exit hatch 6 . The rail 2 is inclined by means of the holding and carrying device 8 relative to the floor ceiling 4 at an angle α (at least 30 °) pointing in the direction of the exit hatch 6 . In addition, the rail 2 consists of at least one partial rail 21 which can be moved in the axial direction to a fixed partial rail 22 or telescopically pushed in or out. Outside of an emergency, the rail 2 is in the inserted and inclined state. For reasons of space, the holding and carrying device 8 can be fastened to the floor ceiling by means of a hinge joint and pivoted into the level of the floor ceiling. In the event of an evacuation, the rail 2 must be pivoted out of the level of the floor ceiling 4 into a vertical position relative to the floor ceiling. This corresponds to the use position of the jump device 1 . This swiveling of the jump-off device 1 can take place by means of a construction of a wire-guided safety lever, as is used in trains or S-Bahn trains for emergency braking. The required inclination with the angle α has already been achieved by the holding and carrying device. The movable part rail 22 is guided telescopically and manually by the person to be evacuated along the fixed part rail 21 in the direction of the exit hatch 6 . The partial rail 22 slides into its end position due to a ball bearing and its own weight. The partial rail 21 and partial rail 22 are constructed on the principle of the so-called parallel guide rails. In an emergency, a pointed mandrel can be attached to the tip 220 of the extendable rail 22 , which pierces and destroys the glass pane of a window. However, in order to avoid falling glass fragments on the skyscraper front, it is proposed to make the window opening (exit hatch) using a commercially available anti-glass splinter film coating. If an explosive cord (including a buffer battery) is used, this is also triggered by the safety lever mentioned above. In the end position, the partial rail 22 is clearly spaced at a distance a from its end 220 in relation to the front of the building with an exit hatch. This distance a is necessary to reduce the contact of a parachute that opens later with the building. When the distance a is reached, the partial rail 22 engages in a stop on the partial rail 21 and is fixed.

Der Anfang 221 der Teilschiene 22 trägt ein Aufnahmemittel 7, welches ein Schienentransportmittel 3 aufnehmen muss. The beginning 221 of the partial rail 22 carries a receiving means 7 , which must accommodate a rail transport means 3 .

Die Absprungvorrichtung 1 muss deshalb durch die Halte- und Tragemittel 8 so gegenüber der Etagendecke 4 beabstandet sein, dass eine zu evakuierende Person das Aufnahmemittel 7 bei ausgefahrener Teilschiene 22 sicher erreichen kann. Hierzu ist das Halte- und Tragemittel auf die durchschnittliche Körperhöhe von Personen einzustellen. Die Person hat den Fallschirm 36 mittels Fallschirmgurt 30 angelegt. Am Fallschirmgurt 30 ist mit einem Ende eine Körpergurtaufhängung 32 angeordnet. The jump-off device 1 must therefore be spaced apart from the tier ceiling 4 by the holding and carrying means 8 such that a person to be evacuated can safely reach the receiving means 7 when the partial rail 22 is extended. For this purpose, the holding and carrying means must be adjusted to the average body height of people. The person has put on the parachute 36 using the parachute belt 30 . On the parachute belt 30 , a body belt suspension 32 is arranged at one end.

Wie Fig. 2 zeigt, ist am freien Ende der Körpergurtaufhängung 32 ein Gleitmittel 31 angeordnet. Die Gestaltung des Gleitmittels 31 ist abhängig von der Art der Schiene. Besteht die Teilschiene 22 beispielsweise aus einem Rohr mit einem in Längsrichtung geführten Schlitz 220, dann kann als Gleitmittel 31 beispielsweise eine beschichtete Gleitkugel 310 verwendet werden. Diese am freien Ende der Körpergurtaufhängung 32 angeordnete beschichtete Gleitkugel 310 wird per Hand von der zu evakuierenden Person in einen konusförmigen Trichter 70 (Fig. 2a) als Aufnahmemittel 7 eingeführt. Die Gleitkugel 310 ermöglicht es, dass ohne Einhaltung einer Vorzugsrichtung ein sicheres Einfädeln in die Teilschiene 22 erfolgen kann. Die eingeführte Gleitkugel 310 gleitet in dem offenen Rohr entlang, wie eine Kugel in der Röhre bzw. wie ein Haken in einer Vorhangschiene. Da die Kugeloberfläche einer sog. Hardcoat-Beschichtung unterzogen wurde, ist der Gleittreibungskoeffizient minimiert, zumal die Rohrinnenseite mit Teflon ebenfalls beschichtet werden kann. Der Trichter 70 besitzt ebenfalls einen Schlitz 220, in dem das Gleitmittel 31 geführt wird, wobei die beschichtete Gleitkugel 310 auf der Innenwandung des Trichters 70 und weiterführend auf der Innenwandung eines Rohres oberhalb des Schlitzes 220 geführt wird. Beim Laufen der Person in Richtung Ausstiegsluke 6 wird diese zwangsweise mittels der Körpergurtaufhängung 32 entlang der Teilschiene 22 geführt. Mit Verlassen der Ausstiegsluke 6 entfällt der Etagenboden 5 und die Person fällt im freien Fall. Aufgrund des Personengewichts wird das elastische Teilstück 33 um einen geringen einstellbaren Betrag gedehnt. Dies ist beabsichtigt, um ein Herausreißen der Fallschirmreißleine zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Fallschirmreißleine 35 zwischen zwei Aufhängepunkten geführt, die durch das elastische Teilstück 33beabstandet sind. Mit der Dehnung des elastischen Teilstücks 33 kommt es zwangsläufig zum Herausreißen der Fallschirmleine 35. As shown in FIG. 2, a lubricant 31 is arranged at the free end of the body belt suspension 32 . The design of the lubricant 31 depends on the type of rail. If the partial rail 22 consists, for example, of a tube with a slot 220 guided in the longitudinal direction, then a coated sliding ball 310 can be used as the lubricant 31, for example. This coated sliding ball 310 arranged at the free end of the body belt suspension 32 is inserted by hand by the person to be evacuated into a conical funnel 70 ( FIG. 2a) as a receiving means 7 . The slide ball 310 enables a safe threading into the partial rail 22 without observing a preferred direction. The inserted slide ball 310 slides along in the open tube, like a ball in the tube or like a hook in a curtain track. Since the spherical surface was subjected to a so-called hard coat coating, the sliding friction coefficient is minimized, especially since the inside of the pipe can also be coated with Teflon. The funnel 70 also has a slot 220 in which the lubricant 31 is guided, the coated sliding ball 310 being guided on the inner wall of the funnel 70 and further on the inner wall of a tube above the slot 220 . When the person runs in the direction of the exit hatch 6 , the person is forcibly guided along the partial rail 22 by means of the body belt suspension 32 . When leaving the hatch 6 , the floor 5 is omitted and the person falls in free fall. Due to the weight of the person, the elastic section 33 is stretched by a small, adjustable amount. This is by design to allow the parachute cord to be torn out. For this purpose, the parachute ripcord 35 is guided between two suspension points that are spaced apart by the elastic section 33 . With the stretching of the elastic section 33 , the parachute line 35 is inevitably torn out.

Körpergurtaufhängung 32 und Fallschirmreißleine 35 verlaufen parallel zueinander. Das elastische Teilstück 33 beeinflusst nur eine Längenänderung der Körpergurtaufhängung 32, nicht aber die Reißfestigkeit. Ein unbeabsichtigtes Überdehnen ist nicht möglich. Body belt suspension 32 and parachute ripcord 35 run parallel to one another. The elastic section 33 influences only a change in length of the body belt suspension 32 , but not the tensile strength. Unintentional overstretching is not possible.

Für den Fall, dass nach Verlassen der Gleitschiene die Reißleine nicht ausgelöst worden ist, muss die Person bspw. einen auf der Brust befindlichen Reserve-Rettungsschirm von Hand betätigen. In the event that the tear line has not been triggered after leaving the slide rail, the person, for example, manually operate a reserve rescue parachute located on the chest.

Wie bei einem Fallschirm 36 üblich wird die Schirmfläche dem Gewicht der Person angepasst. Daher sind 2 Standard-Rettungsschirme vorgesehen. Klasse A für Personen bis 60 kg und Klasse B für Personen mit einem Körpergewicht über 60 kg. Kindern und Jugendliche bis ca. 15 Jahren mit einem Körpergewicht von ca. 30 bis 40 kg kann aus psychologischen Gesichtspunkten nicht zugemutet werden, einen eigenen Rettungsschirm zu benutzen. Daher werden für Kinder und Jugendliche verstellbare Körpergurtsysteme bereitgestellt. Diese Kinder-Körpergurtsysteme lassen sich wie beim Gleitschirm-Tandemflug am Gurtsystem einer erwachsenen Person auf der Brustseite mit Karabinern befestigen. Dies bedeutet also, das Kinder und Jugendliche im Tandemflug von Erwachsenen mitgenommen werden. As is usual with a parachute 36 , the area of the parachute is adapted to the weight of the person. Therefore two standard rescue parachutes are provided. Class A for people up to 60 kg and class B for people weighing over 60 kg. Children and adolescents up to the age of 15 with a body weight of approx. 30 to 40 kg cannot be expected from a psychological point of view to use their own rescue parachute. Therefore adjustable body harness systems are provided for children and adolescents. These child body harness systems can be attached to the belt system of an adult person on the chest side with carabiners, just like in tandem paragliding. This means that children and adolescents are taken by adults in tandem.

Ein einfaches Steuersystem erlaubt es, relativ sicher auf ungefährdetem Terrain bzw. in einem der Straßenzüge zu landen. A simple control system allows it to be relatively safely on safe terrain or in one of the Landing streets.

Um die Verletzungsgefahr beim Landen zu minimieren, kann überlegt werden, ob passive Protektoren (wie im Sport) oder auch einfache prallgefüllte Körperhüllen (Prinzip der selbstaufblasbaren Schwimmweste) zum Einsatz mit berücksichtigt werden. In order to minimize the risk of injury when landing, it can be considered whether passive Protectors (like in sports) or simple full body covers (principle of self-inflatable life jacket) for use.

Fig. 3 zeigt die entlang der Hochhaushöhe vertikal versetzte Anordnung der Absprungvorrichtung 1. Am Hochhaus 100 wird ab einer Höhe h von größer als 80 m von der Gebäudegrundfläche F die erfindungsgemässe Absprungvorrichtung 1 eingesetzt. Fig. 3 shows the vertically displaced along the high-rise building height arrangement of the take-off device 1. The jump device 1 according to the invention is used on the high-rise building 100 from a height h of greater than 80 m from the building base area F.

Claims

1. Jump-off device for people for evacuation from a high-rise building, whereby a person leaves the high-rise building by air by means of a parachute from a jump-off location with at least a permissible jump height, the jump-off location being an exit hatch that can be opened on each floor of the high-rise building and a jump device is arranged in front of the exit hatch on the floor ceiling ( 4 ) by means of holding and storage means ( 8 ), the jump device ( 1 ) comprising a rail ( 2 ) with a receiving means ( 7 ) for a rail transport means ( 3 ) with a parachute ( 36 ) exists and the rail ( 2 ) is inclined relative to the floor ceiling ( 4 ) at an angle (α) pointing in the direction of the exit hatch ( 6 ) and the rail ( 2 ) can be extended and locked telescopically through the exit hatch ( 6 ).

2. Jumping device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 1, characterized in that on the holding and storage means ( 8 ) hinge joints opposite the floor ceiling ( 4 ) are formed which pivot the jumping device ( 1 ) between the floor ceiling ( 4 ) and enables the vertical.

3. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 1, characterized in that the rail ( 2 ) consists of at least one partial rail ( 22 ) which is displaceable in the axial direction relative to a fixed partial rail ( 21 ).

4. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 3, characterized in that at the beginning ( 221 ) of the partial rail ( 22 ) a receiving means ( 7 ) for receiving a rail transport means ( 3 ) is arranged.

5. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 4, characterized in that the receiving means ( 7 ) is designed as a funnel ( 70 ) with a rail guide (slot 220 ).

6. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 3, characterized in that the partial rail ( 22 ) consists of a tube with a the floor ( 5 ) and over the length of the tube guided slot ( 220 ) which has a passage between Outer wall and inner wall of the tube is.

7. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 1, characterized in that the jump device ( 1 ) is arranged at least on one side of a floor and from floor to floor the jump device ( 1 ) are arranged offset in the vertical direction.

8. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 1, characterized in that the rail transport means ( 3 ) is formed from a body belt suspension ( 32 ) which is formed from a rigid section ( 34 ) and an elastic section ( 33 ), one end of the body belt suspension is connected to the parachute belt ( 30 ) and a lubricant ( 31 ) is formed at the other end.

9. jump device for people for evacuation from a high-rise building according to claim 8, characterized in that the lubricant ( 31 ) is formed by a coated sliding ball ( 310 ).