DE10144395C1 - Baustein der programmierbaren magnetischen Logik - Google Patents
Baustein der programmierbaren magnetischen LogikInfo
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Abstract
Der Baustein (2) der programmierbaren magnetischen Logik enthält zwei Gatterelemente (G1, G2), die jeweils ein magnetoresistives Schichtensystem (11 bzw. 21) mit einer magnetischen Informationsschicht (S), einer magnetischen Referenzschicht (5) und einer dazwischen liegenden, nicht-magnetischen Zwischenschicht (Z) aufweisen. Jede Informationsschicht (S) ist magnetisch weicher als die zugeordnete Referenzschicht (R). In die Referenzschichten (R) der beiden Schichtsysteme (11, 21) sind Magnetisierungen (M1, M2) mit engegengesetzter Ausrichtung eingeprägt. Über den beiden Gatterelementen (G1, G2) liegt eine Steuerleitung (15) für ein logisches Eingangssignal (E). An einem der Schichtsysteme ist ein invertiertes Ausgangssignal (A2) abzugreifen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Baustein der programmierbaren
magnetischen Logik unter Verwendung von mindestens zwei Gat
terelementen, die jeweils ein magnetoresistives Schichtensys
tem aufweisen. Ein derartiger Baustein geht aus der Veröf
fentlichung "Journ. of Appl. Phys.", Vol. 87, No. 9, 1. Mai
2000, Seiten 6674 bis 6679 hervor.
In vielen Anwendungen der Logik werden digitale Signale in
vertiert benötigt, z. B. zu einer Taktung oder an den Ein- und
Ausgängen von logischen Gatterelementen. Dies ist z. B. bei
der kombinatorischen Logik der Fall, die programmierbare Bau
steine (sogenannte Programmable Logic Devices bzw. PLDs) wie
insbesondere programmierbare logische Matrixelemente (soge
nannte Programmable Logic Arrays bzw. PLAs) erfordert. Eine
entsprechende PLA-Einrichtung(-Device) hat sowohl eine pro
grammierbare UND-Matrix als auch eine programmierbare ODER-
Matrix. Hierbei wird der Eingang des ersten UND-Matrix mit
einem Inverter gepuffert und zum einen direkt der Matrix des
Bausteins zur Verfügung gestellt; zum anderen wird dieses
Signal erneut invertiert. Der hierfür vorgesehene zweite In
verter erzeugt ebenfalls ein gepuffertes Ausgangssignal, das
mit dem Eingang gleichphasig ist. Entsprechende Bausteine
müssen auch als Ausgangstreiber der ODER-Matrix eingesetzt
werden, wenn wie z. B. bei einer PLA-Einrichtung die Ausgangs
signale invertiert und nicht invertiert vorliegen sollen.
Für den Bereich der magnetischen Logik kann als Inverter z. B.
ein NOR- oder an NAND-Gatterelement eingesetzt werden, dessen
Eingänge zusammengeschaltet sind. Entsprechende Gatter der
magnetischen Logik sind aus der eingangs genannten Literatur
stelle bekannt. Sie enthalten jeweils ein magnetoresistives
Schichtensystem mit einer Informationsschicht und einer durch
eine nicht-magnetische Zwischenschicht beabstandeten Referenzschicht.
Die Schichtensysteme können dabei insbesondere
vom sogenannten GMR(Giant MagnetoResistance)-Typ oder in
gleicher Weise vom TMR(Tunneling MagnetoResistance)- oder
SDT(Spin-Dependent-Tunneling)-Typ sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von die
sem Stand der Technik einen Baustein der programmierbaren
magnetischen Logik anzugeben, der als ein Grundbaustein uni
versell einsetzbar ist und insbesondere zum Aufbau einer PLA-
Einrichtung dienen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 an
gegebenen Maßnahmen gelöst. Dementsprechend besitzt der er
findungsgemäße Baustein der programmierbaren magnetischen Lo
gik wenigstens zwei Gatterelemente mit folgenden Merkmalen:
- a) Sie weisen jeweils ein magnetoresistives Schichtensystem
mit mindestens einer Informationsschicht aus magneti
schem Material und mindestens einer durch eine Zwischen
schicht aus nicht-magnetischem Material beabstandeten
Referenzschicht aus magnetischem Material auf, wobei
- 1. die Informationsschicht aus einem Material besteht, das vergleichsweise magnetisch weicher ist als das Material der Referenzschicht,
- 1. in die Referenzschichten der beiden Magnetschicht systeme Magnetisierungen mit entgegengesetzter Aus richtung eingeprägt sind,
- b) ihnen ist eine Steuerleitung zur Führung eines logi schen Eingangssignals derart zugeordnet, dass sie bezüg lich der Steuerleitung hintereinander angeordnet sind,
und
- a) sie weisen jeweils zwei Systemanschlüsse zum Abgriff ei nes Ausgangssignals auf, wobei das Ausgangssignal des einen Schichtensystems nicht invertiert und das Aus gangssignal des anderen Schichtensystems invertiert be züglich des logischen Eingangssignals sind.
Unter einem Baustein wird in diesem Zusammenhang ein ele
mentartiger Aufbau mit einem Trägerkörper verstanden, inner
halb dessen, an oder auf dem die beiden Gatterelemente ange
ordnet sind, wobei für diese und die Signal(strom)leitung An
schlusspunkte vorhanden sind, die mit entsprechenden An
schlusspunkten am Rande des Bausteins zu verbinden sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Baustein wird also eine Program
miermöglichkeit von Referenzschichten zur Realisierung von
Inverterfunktionen herangezogen. Dabei ermöglicht die antipa
rallele Programmierung zweier Referenzschichten bei gleichem
Eingangssignal konträre Ausgangssignale. Auf diese Weise ist
z. B. eine Reihenschaltung der Bauelemente möglich, die die
gleiche Information verarbeiten, aber unterschiedliche Aus
gangssignale aufweisen. Die mit dieser Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Bausteins verbundenen Vorteile sind also dar
in zu sehen, dass mit ihm auf besonders einfache Weise eine
Inverterfunktion auszuüben ist. Der Baustein stellt dabei ei
nen Grundbaustein dar, da die Systemanschlüsse der beiden
Schichtensysteme in vielfältiger Weise miteinander zu ver
schalten sind. Je nach Verschaltungsart ergeben sich dabei
verschiedene Gattertypen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bausteins
gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Der erfindungsgemäße Baustein braucht nicht unbedingt einen
identischen Aufbau seiner Gatterelemente bzw. seiner Schich
tensysteme aufzuweisen, obwohl dies im Hinblick auf einen
einfachen Herstellungsprozess von Vorteil ist. Gegebenenfalls
können, insbesondere um Ausgangssignale unterschiedlicher
Größe oder um unterschiedliche Kennlinien oder Empfindlich
keiten zu erhalten, Schichtensysteme mit unterschiedlichem
Aufbau vorgesehen sein. Die Unterschiede können dabei in der
Materialwahl der einzelnen Schichten und/oder der Anzahl der
Schichten und/oder deren Schichtenfolge bestehen. Auch lassen
sich unterschiedliche Schichtdicken vorsehen.
Bevorzugt werden Schichtensysteme mit erhöhtem magnetore
sistiven Effekt, insbesondere als XMR-Systeme, ausgebildete
Schichtensysteme vorgesehen.
Bei zumindest einem der Schichtensysteme kann die Referenz
schicht eine Schicht innerhalb eines Referenzschichtsystems
sein. Solche Referenzschichtsysteme können beispielsweise
einen künstlichen Antiferromagneten bilden (vgl.
WO 94/15223 A).
An den Rändern des Bausteins können jeweils gegenüberliegend
zwei Kontaktierungspunkte der Steuerleitung, zwei Kontaktie
rungspunkte des ersten Schichtensystems sowie zwei Kontaktie
rungspunkte des zweiten Schichtensystems vorgesehen sein. Da
mit lassen sich die Schichtensysteme des Bausteins in viel
fältiger Weise miteinander verschalten, so dass der Baustein
als ein Grundbaustein der magnetischen Logik anzusehen ist.
Die Gatterelemente des Bausteins werden vorteilhaft längs ei
ner gedachten Mittellinie hintereinanderliegend und unterein
ander beabstandet angeordnet. Damit ist einerseits eine ge
genseitige Magnetfeldbeeinflussung auszuschließen; anderer
seits ist die Herstellung des Bausteins verhältnismäßig ein
fach.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung noch weiter erläutert. Dabei zeigt deren einzige
Figur in stark schematisierender Weise den erfindungsgemäßen
Baustein.
Wie in der Figur durch eine gestrichelte Linie veranschau
licht ist, nimmt der allgemein mit 2 bezeichnete Grundbau
stein nach der Erfindung bzw. dessen Trägerkörper für weitere
Teile z. B. eine Fläche mit einer Rechteckform ein. Der Bau
stein umfasst mindestens zwei Gatterelemente G1 und G2. Jedes
dieser Gatterelemente weist ein an sich bekanntes Mehrschichtensystem
11 bzw. 21 auf, das vorzugsweise einen erhöhten
magnetoresistiven Effekt ΔR/R zeigt. Der magnetoresistive
Effekt dieser Systeme ist dementsprechend gegenüber bekannten
magnetoresistiven Einschichtensystemen mit anisotropem magne
toresistiven Effekt ("AMR"-Effekt) größer und liegt insbeson
dere oberhalb von 2% bei Raumtemperatur. Jedes Schichtensys
tem ist vorzugsweise entweder giant-magnetoresistiv ("GMR")
oder tunnel-magnetoresistiv ("TMR") oder kolossal
magnetoresistiv ("CMR") oder zeigt eine Riesenmagnetoimpedanz
bzw. einen Riesenwechselstromwiderstand ("GMI"). Dabei ist es
prinzipiell auch möglich, dass für die Schichtensysteme 11
und 21 unterschiedliche Typen von magnetoresistiven Mehr
schichtensystemen gewählt werden. Die Unterschiede entspre
chender Schichtensysteme und deren Aufbau sind z. B. in der
Broschüre "XMR-Technologien" - Technologieanalyse: Magnetis
mus, Bd. 2 - des VDI-Technologiezentrums "Physikalische Tech
nologien", Düsseldorf (DE) 1997, Seiten 11 bis 46 dargelegt.
Dabei stellt der Begriff "XMR-Technologien" den Oberbegriff
des auf den Magnetowiderstandseffekten AMR, GMR, TMR, CMR und
GMI beruhenden technischen Know-hows dar. Bevorzugt ist das
Schichtensystem des erfindungsgemäßen Bausteins ein GMR- oder
TMR-System, wobei es einen sogenannten "Spin-Valve"-Aufbau
hat.
Jedes zu verwendende Schichtensystem 11 bzw. 21 umfasst min
destens eine magnetische Referenzschicht R und eine nachfol
gend als magnetische Informationsschicht bezeichnete Detekti
ons- oder Speicherschicht S, zwischen denen sich eine Zwi
schenschicht Z aus nicht-magnetischem Material befindet. Da
bei soll die Referenzschicht im Vergleich zu der Informati
onsschicht magnetisch härter sein. Damit ist zu erreichen,
dass durch ein äußeres Magnetfeld in der Informationsschicht
die Magnetisierungsrichtung weitgehend frei einzustellen ist,
während sie in der Referenzschicht unverändert bleibt. Für
die Informationsschichten S und die Referenzschichten R kom
men die bekannten ferromagnetischen Materialien aus dem
Stoffsystem Fe-Ni-Co in elementarer oder Legierungsform in
Frage. Das nicht-magnetische Material der Zwischenschichten Z
hängt vom vorgesehenen XMR-Typ ab und kann metallisch (z. B.
Cu für einen GMR-Typ) oder kann halbleitend oder isolierend
(z. B. Al2O3 für einen TMR-Typ) sein.
In an sich bekannter Weise kann statt einer einzelnen Refe
renzschicht R auch ein gegenüber der magnetisch weicheren In
formationsschicht S insgesamt magnetisch härteres Referenz
schichtsystem vorgesehen werden. Ein entsprechendes Referenz
schichtsystem enthält neben einer magnetischen Referenz
schicht noch mindestens eine weitere Schicht und kann insbe
sondere als ein sogenannter künstlicher Antiferromagnet (vgl.
die WO 94/15223 A) ausgebildet sein kann. Auch ein Referenz
schichtsystem in Form einer Doppelschicht mit einem natürli
chen Antiferromagneten ist ebenso gut verwendbar.
Wie ferner durch gepfeilte Linien an den Schichtensystemen 11
und 21 veranschaulicht sein soll, sind in deren Referenz
schichten R jeweils eine feste Magnetisierung M bzw. M' ein
geprägt. Dabei soll die Magnetisierung M des einen Schichten
systems in eine vorbestimmte Richtung weisen, die entgegenge
setzt gerichtet ist bzgl. der Richtung der Magnetisierung M'
der Referenzschicht in dem anderen Schichtensystem.
Die Gatterelemente G1 und G2 stellen Standardzellen dar, de
ren verschiedene Verschaltungsmöglichkeiten Gegenstand der
nicht-vorveröffentlichten DE-Anmeldung mit dem Titel "Stan
dardzellenanordnung für ein magnetoresistives Bauelement"
vom gleichen Anmeldetage mit dem Aktenzeichen 101 44 385.4
ist.
Die beiden Gatterelemente G1 und G2 sind längs einer (gedach
ten) Mittellinie m des Bauteils 2 untereinander beabstandet
angeordnet. Für ein in die Gatterelemente induktiv einzuspei
sendes Eingangssignal E führt über sie elektrisch isoliert
eine Steuerleitung 15 derart, dass sie bezüglich der Strom
führungsrichtung in dieser Leitung hintereinander angeordnet
sind. Zu dieser Stromführung sind an dem ersten Gatterelement
G1 elektrische Eingangsanschlüsse 16 und 17 und an dem zwei
ten Gatterelement G2 Eingangsanschlüsse 26 und 27 vorgesehen,
zwischen denen bzw. zu denen Teilabschnitte des Steuerleitung
15 verlaufen. Darüber hinaus ist das Schichtensystem 11 des
ersten Gatterelementes G1 mit Systemausgängen 12 und 13 ver
sehen, an denen ein an dem Schichtensystem zu gewinnendes
Ausgangssignal abzugreifen ist, das einem über das Schichten
system zu führenden Lesestrom 11 überlagert ist. In entspre
chender Weise weist das Schichtensystem 21 des zweiten Gat
terelementes G2 entsprechende Systemausgänge 22 und 23 auf.
Der über dieses System zu führende Lesestrom ist mit 12 be
zeichnet, wobei seine Stromführungsrichtung gleich der über
das Schichtensystem 11 ist.
Wie ferner aus der Figur zu entnehmen ist, sind an den Rän
dern des Bausteins 2 für die einzelnen zu den Gatterelementen
führenden elektrischen Leitungen Kontaktierungspunkte vorge
sehen. So ist die Steuerleitung 15 an gegenüberliegenden Kon
taktierungspunkten 18 und 28 anzuschließen. Die beiden Sys
temausgänge 12 und 13 des ersten Schichtensystems 11 sind mit
gegenüberliegenden Kontaktierungspunkten 32 und 33 und die
beiden entsprechenden Systemausgänge 22 und 23 des zweiten
Schichtensystems 21 mit gegenüberliegenden Kontaktierungs
punkten 42 und 43 verbunden.
Wird nun, wie in der Figur angedeutet ist, auf die Steuerlei
tung 15 ein logisches Eingangssignal E, das z. B. eine logi
sche "1" bedeutet, gegeben, so führt dieses Signal in der In
formationsschicht S des Schichtensystems 11 des ersten Gat
terelementes zu einer vorbestimmten Magnetisierung, die einen
davon abhängenden Wert des magnetoresistiven Effektes an dem
Schichtensystem zur Folge hat. Der Abgriff dieses Wertes
stellt dann ein Ausgangssignal A1 dar, das bei der vorgegebe
nen Magnetisierungsrichtung M1 in der Referenzschicht R des
Schichtensystems 11 beispielsweise gegenüber dem Eingangssig
nal nicht invertiert ist. Wegen der in entgegengesetzte Richtung
weisenden Magnetisierung M2 der Referenzschicht R des
Schichtensystems 21 des Gatterelementes G2 ist dann das an
diesem Schichtensystem entsprechend abzugreifende Ausgangs
signal A2 gegenüber dem Ausgangssignal A1 invertiert. Der
Baustein eignet sich folglich besonders für eine PLA-Einrichtung.
Die Programmierung bzw. Ausrichtung der Magnetisierungen M1
und M2 in den Referenzschichten der beiden Schichtensysteme
11 und 21 kann in an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
So ist z. B. eine Programmierung durch hinreichend hohe Ströme
möglich, die an den Eingangsanschlüssen 16, 17 bzw. 26, 27
der Steuerleitung 15 eingespeist werden können (vgl. z. B.
"IEEE Trans. Magn.", Vol. 32, No. 2, März 1996, Seiten 366
bis 371). Bei Verwendung einer Doppelschicht mit natürlichem
Antiferromagneten als Referenz kann die Einprägung der Magne
tisierungsrichtung auch durch Ionenbestrahlung erfolgen (vgl.
z. B. "Phys. Rev. B", Vol. 63, 1. Februar 2001, 060409(R)-1
bis -4).
Claims (7)
1. Baustein (2) der programmierbaren magnetischen Logik mit
mindestens zwei Gatterelementen (G1, G2),
- a) wobei jedes Gatterelement (G1, G2) ein magnetoresisti
ves Schichtensystem (11 bzw. 21) mit mindestens einer
Informationsschicht (S) aus magnetischem Material und
mindestens einer durch eine Zwischenschicht (Z) aus
nicht-magnetischem Material beabstandeten Referenz
schicht (R) aus magnetischem Material aufweist, wobei
- 1. die Informationsschicht (S) aus einem Material be steht, das vergleichsweise magnetisch weicher ist als das Material der Referenzschicht (R),
- 1. in die Referenzschichten (R) der beiden Schichten systeme (11, 21) Magnetisierungen (M1, M2) mit ent gegengesetzter Ausrichtung eingeprägt sind,
- b) wobei den beiden Gatterelementen (G1, G2) eine Steuer leitung (15) zur Führung eines logischen Eingangssig nals (E) derart zugeordnet ist, dass sie bezüglich der Steuerleitung (15) hintereinander angeordnet sind,
- a) wobei jedes Gatterelement (G1, G2) zwei Systemanschlüsse (12, 13 bzw. 22, 23) zum Abgriff eines Ausgangssignals (A1, A2) aufweist, wobei das Ausgangssignal (A1) des einen Schichtensystems (11) nicht invertiert und das Ausgangssignal (A2) des anderen Schichtensystems (21) invertiert bezüglich des logischen Eingangssignals (E) sind.
2. Baustein nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Schichtensysteme (11, 21) mit unterschiedlichem Aufbau.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch Schichtensysteme (11, 21) mit erhöhtem magneto
resistiven Effekt.
4. Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Schich
tensysteme (11, 21) als XMR-Systeme ausgebildet sind.
5. Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zumindest
bei einem der Schichtensysteme (11 oder 21) die Referenz
schicht (R) eine Schicht innerhalb eines Referenzschichtsys
tems ist.
6. Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass an seinen
Rändern jeweils gegenüberliegend zwei Kontaktierungspunkte
(18, 28) der Steuerleitung (15), zwei Kontaktierungspunkte
(32, 33) des ersten Schichtensystems (11) sowie zwei Kontak
tierungspunkte (42, 43) des zweiten Schichtensystems (21)
vorgesehen sind.
7. Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Gatter
elemente (G1, G2) längs einer gedachten Mittellinie (m) des
Bausteins (2) hintereinanderliegend und untereinander beab
standet angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001144395 DE10144395C1 (de) | 2001-09-10 | 2001-09-10 | Baustein der programmierbaren magnetischen Logik |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20150401 |