DE10138463C1 - Drehbedienelement - Google Patents

Drehbedienelement

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Abstract

Das Drehbedienelement für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere eine Heizungs- oder Klimaanlage, zur Umsetzung einer mechanischen Drehung in ein das Ausmaß der Drehung und/oder die Drehstellung repräsentierendes elektrisches Signal, ist versehen mit einem manuell verdrehbaren Drehorgan (22), das über mehr als 360 DEG drehbar um eine Drehachse (26) gelagert ist, und einem einen signalfreien Drehwinkelbereich (alpha) aufweisenden, anschlaglosen Drehpotentiometer (42) mit einem ohmschen Widerstandselement (52) und einem dieses kontaktierende Abgriffelement (58), wobei das Widerstandselement (52) sich nach Art eines offenen Ringes über einen Bereich erstreckt, der im wesentlichen um den signalfreien Drehwinkelbereich (alpha) kleiner als 360 DEG ist, und wobei das Abgriffelement (58) an einer im wesentlichen konzentrisch zum Widerstandselement (52) verlaufenden Drehwelle (48) angebracht ist. Zwischen dem Drehorgan (22) und der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) ist ein Getriebe (40) mit einem Übersetzungsverhältnis zur Transformation eines Verdrehungsmaßes des Drehorgans (22) in ein demgegenüber größeres Verdrehungsmaß der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) angeordnet. Ferner ist eine Detektionsvorrichtung (62) vorgesehen zur Erkennung, in welchem von mehreren Sektoren sich das Drehorgan (22), bezogen auf einen Referenzpunkt, augenblicklich befindet, wobei die Anzahl und Winkelgröße der Sektoren durch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes (40) bestimmt sind und wobei ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehbedienelement zur Umsetzung einer mechani­ schen Drehung in ein das Ausmaß dieser Drehung und/oder eine Drehstellung repräsentierendes elektrisches Signal nach Patentanspruch 1.
Drehbedienelemente in Form von drehbar angeordneten Drehknöpfen oder allgemein Drehorganen werden in einer Vielzahl von Anwendungsfällen einge­ setzt. Insbesondere befinden sich mechanische Drehbedienelemente in Kraft­ fahrzeugen und dort vor allem in Heizungssteuerungsanlagen. So werden bei­ spielsweise Drehbedienelemente zur Einstellung der Luftverteilung verwendet. Hierbei wird bei manueller Verdrehung eines Drehknopfes eine Kulissenscheibe gedreht, über die ein oder mehrere Hebel verschwenkt werden, welche über Bowdenzüge mit Luftverteilklappen verbunden sind.
Drehbedienelemente für insbesondere Heizungssteuerungsanlagen in Kraft­ fahrzeugen der vorstehend genannten Art haben sich grundsätzlich in der Praxis bewährt, weisen jedoch in gewisser Weise den Nachteil eines ver­ gleichsweise hohen Montageaufwandes und eines Verschleißes insbesondere in Form der Dehnung der Bowdenzüge auf, was nicht wünschenswert ist.
Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Problematik bietet es sich grund­ sätzlich an, die Drehbewegung des manuell verdrehbaren Drehorgans mittels eines Drehpotentiometers in ein elektrisches Signal umzusetzen. Im Falle eines Drehbedienelements, das sich über 360° (und mehr) verdrehen lässt, benötigt man dazu jedoch recht aufwändige Drehpotentiometer bzw. Drehpotentio­ meteranordnungen, die kostenintensiv sind. Denn ein herkömmliches Dreh­ potentiometer weist einen signalfreien Drehwinkelbereich auf (siehe z. B. Fig. 3 von DE 196 20 575 A1), innerhalb dessen sich ein über einem ohmschen Widerstandselement entlangstreichender Schleiferarm innerhalb des Bereichs zwischen den Endpunkten des Widerstandselements befindet. Im Stand der Technik existieren daher aufwändig konstruierte Drehpotentiometer bzw. Drehpotentiometeranordnungen aus zwei gegeneinander verdreht angeordneten Drehpotentiometern, die die Abgabe eines elektrischen Signals über 360° ermöglichen. Diese Lösungen sind aber zumeist zu kostenintensiv.
Darüber hinaus ist es möglich, mechanische Drehbewegungen mittels Deko­ dierer in elektrische Signale umzusetzen. Diese Dekodierer sind ebenfalls recht aufwändig konstruiert, da sie zur Detektion der Drehstellung des Drehorgans einen absoluten (Dreh-)Weggeber aufweisen müssen.
Aus DE 198 19 664 A1 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Maßes der Relativverdrehung zweier Teile mit einer Erfassungseinrichtung zur Unterscheidung von Vollumdrehungen bekannt, die einen Absolutlagesensor zur Bestimmung eines von einem Getriebe bewegten Messkörpers aufweist. Ferner ist in DE 195 48 659 C1 eine Betätigungsvorrichtung zur Ansteuerung eines Stellgliedes beschrieben, die ein unbegrenzt drehbares Bedienelement aufweist, dessen Verdrehung in eine Steuersignal-Impulsfolge zur Ansteuerung des Stellgliedes umgesetzt wird. Durch die Eigenschaft der Steuersignal- Impulsfolge sind unter anderem der Verstellweg, die Position und die Verstellrichtung eines mittels des Stellgliedes zu verstellenden Objekts bestimmt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, ein Bedienelement zur Umset­ zung einer mechanischen Drehung in ein elektrisches Signal zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellung ein elektrisches Signal ohne nennenswerte signalfreie Bereiche über eine 360°-Verdrehung eines Drehorgans ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Drehbedienelement zur Umsetzung einer mechanischen Drehung in ein das Ausmaß der Drehung und/oder eine Drehstellung repräsentierendes elektrisches Signal, insbeson­ dere für die Bedieneinheit einer Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise einer Heizungs- und Klimaanlage, vorgeschlagen, wobei das Drehbedienelement versehen ist mit
  • - einem manuell verdrehbaren Drehorgan, das über mehr als 360° drehbar um eine Drehachse gelagert ist,
  • - einem einen signalfreien Drehwinkelbereich aufweisenden, anschlaglosen Drehpotentiometer mit einem ohmschen Widerstandselement und einem dieses kontaktierenden Abgriffelement, wobei das Widerstandselement sich nach Art eines offenen Ringes über einen Bereich erstreckt, der im wesentlichen um den signalfreien Drehwinkelbereich kleiner als 360° ist, und wobei das Abgreifelement an einer im wesentlichen konzentrisch zum Widerstandselement verlaufenden Drehwelle angebracht ist,
  • - einem zwischen dem Drehorgan und der Drehwelle des Drehpotentiome­ ters angeordneten Getriebe mit einem Übersetzungsverhältnis zur Transformation eines Verdrehungsmaßes des Drehorgans in ein dem­ gegenüber größeres Verdrehungsmaß der Drehwelle des Drehpotentio­ meters und
  • - einer Detektionsvorrichtung zur Erkennung, in welchem von mehreren Sektoren sich das Drehorgan bezogen auf einen Referenzpunkt augen­ blicklich befindet, wobei die Anzahl und Winkelgröße der Sektoren durch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes bestimmt sind,
  • - wobei ein die Drehposition und/oder das Ausmaß einer Verdrehung des Drehorgans repräsentierendes elektrisches Signal durch die von dem Drehpotentiometer und der Detektionsvorrichtung erzeugten Signale de­ finierbar ist.
Nach der Erfindung ist also vorgesehen, die Rotation eines Drehorgans in eine Rotation der Drehweile eines anschlaglosen Drehpotentiometers umzusetzen, das einen signalfreien Drehwinkelbereich aufweist. Dabei befindet sich zwischen dem Drehorgan und dem Drehpotentiometer ein Getriebe, beispielsweise in Form eines Riementriebs oder Zahnrad-Getriebes, dessen Übersetzungsverhältnis derart gewählt ist, dass ein Verdrehungsmaß des Drehorgans in ein demgegenüber größeres Verdrehungsmaß der Drehwelle des Drehpotentiometers umgesetzt wird. Im Falle eines Übersetzungsverhältnisses von beispielsweise 4 : 1 bedeutet dies, dass bei einer Umdrehung des Drehorgans sich die Drehwelle des Drehpotentiometers viermal dreht. Das bedeutet, dass der konstruktionsbedingte signalfreie Drehwinkelbereich α des Drehpotentiometers in eine der Größe des Über­ setzungsverhältnisses entsprechende Anzahl von Drehwinkelbereichen β des Drehorgans abgebildet wird, wobei für β gilt:
β = α/Übersetzungsverhältnis.
Zur Erkennung, in welchem von mehreren Sektoren sich das Drehorgan bezo­ gen auf einen Referenzpunkt augenblicklich befindet, weist das erfindungsge­ mäße Drehbedienelement noch eine Detektionsvorrichtung auf. Dabei ist noch anzumerken, dass die Anzahl und Winkelgröße der Sektoren des Drehorgans durch das Übersetzungsverhältnis bestimmt ist. Aus dem von der Detektions­ vorrichtung erzeugten elektrischen Signal und dem elektrischen Signal des Drehpotentiometers wird dann dasjenige elektrische Signal erzeugt, das das Ausmaß einer Verdrehung des Drehorgans und/oder des augenblickliche Dreh­ position repräsentiert.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bedienelements ist darin zu sehen, dass ein kostengünstiges Drehpotentiometer mit einem vergleichsweise großen signalfreien Drehwinkelbereich verwendet werden kann, der sich auf Grund des Übersetzungsverhältnisses des zwischen Drehorgan und Drehpotentio­ meter geschalteten Getriebes auf mehrere kleinere Drehwinkelbereiche des Drehorgans abbilden lässt, die jeweils einem durch das Übersetzungsverhältnis bestimmten Teil des Drehwinkelbereichs des Drehpotentiometers entsprechen. Wird beispielsweise ein handelsübliches anschlagloses Drehpotentiometer mit einem signalfreien Drehwinkelbereich (Todbereich) von α = 40° und ein Ge­ triebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 4 gewählt, so weist das Dreh­ organ vier Drehwinkelbereiche von β = 40°/4 = 10° auf, in denen kein die Drehposition innerhalb dieser Drehwinkelbereiche repräsentierendes elektri­ sches Signal abgegeben wird. Diese Todwinkelbereiche des Drehorgans sind damit gegenüber dem signalfreien Drehwinkelbereich des Potentiometers auf ¼ reduziert und damit wesentlich kleiner. Legt man diese vier Todwinkelbe­ reiche des Drehorgans darüber hinaus auf vier Drehverrastungspunkte des Drehorgans (im Falle der Steuerung der Luftverteilung beispielsweise Defrost-, Mannanström- und Fußraumstellung sowie kombinierte Defrost-, Mann­ anström- und Fußraumstellung des Drehorgans), so wirken sich die vier Tod­ bereiche in der elektrischen Gesamtperformance des erfindungsgemäßen Drehbedienelements nicht nachteilig aus; denn eine Verdrehung von etwa 5° zu beiden Seiten der jeweiligen zentrierten Drehverrastposition des Dreh­ organs würde bei einem anschließenden Loslassen des Drehorgans automa­ tisch dessen Zurückbewegung in die zentrierte Rastposition bewirken, so dass innerhalb dieser Todwinkelbereiche des Drehorgans außer der einzigen Stel­ lung (Mittenstellung) keine weiteren Drehstellungen möglich wären.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Getriebe als Zahnrad-Getriebe ausgeführt wird, das ein an dem Drehorgan angeordnetes Zahnrad und ein auf der Drehwelle des Drehpotentiometers angeordnetes sowie in Wirkverbindung mit dem Zahnrad des Drehorgans stehendes Zahnrad aufweist, die zweckmäßigerweise direkt oder über weitere Zahnräder indirekt miteinander kämmen.
Die Detektionsvorrichtung kann grundsätzlich jede beliebige Ausgestaltung aufweisen, die es ermöglicht zu erkennen, in welchem der bezüglich Größe und Anzahl durch das Übersetzungsverhältnis definierten Drehsektoren sich das Drehorgan gerade befindet. So könnte man beispielsweise am Drehorgan Nocken vorsehen, die mit Schaltern zusammenwirken und je nach Drehstel­ lung des Drehorgans unterschiedliche bzw. unterschiedliche Kombinationen von Schaltern betätigen. Darüber hinaus ist es möglich, durch das elektrische Abgreifen von elektrisch leitenden Teilkreissegmenten einer Kodierscheibe zu erkennen, innerhalb welches Winkelbereichs (Sektors) sich das Drehorgan gerade befindet. Die Teilkreissegmente sind nach Art einer Kodierscheibe ein­ ander überlappend und/oder aneinander angrenzend auf unterschiedlichen Radien angeordnet. Diese Teilkreissegmente bewegen sich bei einer Ver­ drehung des Drehorgans relativ zu den Schleiferelementen.
An dieser Stelle soll auf die Ausgestaltung von Detektionsvorrichtungen nicht näher eingegangen werden, da diese grundsätzlich dem Fachmann bekannt sind und daher nicht weiter erläutert werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im ein­ zelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Bedieneinheit für eine Kfz-Heizungsanlage,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Drehbedienelement für die Luftverteilung der Heizungsanlage und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Bedieneinheit 10 für eine Kfz-Heizungs- bzw. Klimaanlage, die neben einem Drehschalter 12 zur Temperatureinstellung und einem weiteren Drehschalter 14 zur Gebläseeinstellung auch ein Drehbe­ dienelement 16 zur Einstellung der Luftverteilung aufweist. Zusätzlich weist die Bedieneinheit 10 weitere Tasten 18, 20 für beispielsweise Umluft-Betrieb und die Zuschaltung eines Kühlaggregat auf.
Wie anhand der Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, weist das Drehbedienelement 16 ein Drehorgan 22 auf, das an einer Frontblende 24 der Bedieneinheit 10 angeordnet ist. Das Drehorgan 22 ist um eine Drehachse 26 drehbar an einer Platine 28 gelagert, die hinter der Frontblende 24 angeordnet und mit dieser verschraubt ist. Das Drehorgan 22 ist anschlaglos gelagert, lässt sich also über mehr als 360° verdrehen. Mit dem Drehorgan 22 kann zwischen mehreren Luftverteilungsstellungen gewählt werden, und zwar beispielsweise einer Dre­ froststellung (siehe Symbol 30), einer Mannanströmstellung (siehe Symbol 32), einer Fußraum- und Mannanströmstellung (siehe Symbol 34) und einer Fußraumstellung (siehe Symbol 38). Stellungen zwischen diesen Einstellungen sind ebenfalls möglich.
Die Drehbewegung des Drehorgans 22 wird über ein zwischen der Frontblende 24 und der Platine 28 angeordnetes Getriebe 40 auf ein Drehpotentiometer 42 übertragen und dort in ein elektrisches Signal umgesetzt. Das Drehpotentio­ meter 42 befindet sich auf der Platine 28. Als Getriebe dienen in diesem Aus­ führungsbeispiel zwei miteinander kämmende Zahnräder, von denen das eine Zahnrad, das Antriebszahnrad 44, drehfest mit dem Drehorgan 22 verbunden und um die Drehachse 26 drehbar gelagert ist und das andere Zahnrand, das Abtriebszahnrad 46, an einer Drehwelle 48 des Drehpotentiometers 42 ange­ bracht ist. Die Anzahl der Zähne des Abtriebszahnrades 46 ist kleiner als die Anzahl der Zähne des Antriebszahnrades 44 und beträgt in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ¼ der Zähne des Antriebszahnrades 44. Damit dreht sich das Zahnrad 46 viermal, wenn das Zahnrad 44 über das Drehorgan 22 um 360° gedreht wird.
Bei dem Drehpotentiometer 42 handelt es sich um ein anschlagloses Potentio­ meter, das in einem Gehäuse 50 eine entlang einer Kreislinie angeordnete Widerstandsbahn 52 aufweist, die über zwei Anschlussbeinchen 56 elektrisch kontaktiert ist (siehe Fig. 3). Mit der Drehwelle 48 des Drehpotentiometers 42 dreht sich ein Abgriffelement 58, das über die Widerstandsbahn 52 entlang streicht und sich bei Drehung des Abtriebszahnrades 46 mitdreht. Das am Ab­ griffelement 58 anliegende elektrische Signal wird über den Anschluss 60 aus dem Drehpotentiometer 42 herausgeführt.
Wie man insbesondere anhand von Fig. 3 erkennen kann, liefert das Dreh­ potentiometer 42 nicht in jeder Stellung des Abgriffelements 58 ein elektri­ sches Ausgangssignal am Anschluss 60, das die augenblickliche Drehstellung des Abgriffelements 58 anzeigt. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass sich die Widerstandsbahn 52 nicht über 360° sondern vielmehr über einen um den Winkel α (beispielsweise 20°) geringeren Winkel als 360° erstreckt. Ein solches Drehpotentiometer ist lediglich bedingt einsetzbar, wenn es, wie im vorliegen­ den Fall, darum geht, die Drehstellung eines Drehorgans in nahezu sämtlichen Drehstellungen in ein elektrisches Signal umzusetzen. Bei einer derartigen Applikation ist ein signalfreier Raum von beispielsweise 20° zu groß und des­ halb nicht zu tolerieren.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Dreh­ potentiometer 42 dennoch eingesetzt werden. Denn auf Grund der Kopplung des Drehpotentiometers 42 über das Getriebe 40 mit dem Drehorgan 22 wird erreicht, dass der relativ große signalfreie Bereich α des Drehpotentiometers 42 in mehrere (wegen des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 40 von 1 4 in diesem Ausführungsbeispiel vier) jeweils kleine signalfreie Bereiche umge­ setzt wird. Jeder Drehwinkelbereich des Drehorgans 22, in dem dessen Dreh­ stellung nicht durch ein entsprechendes Signal des Drehpotentiometers 42 an­ gezeigt werden kann, beträgt damit lediglich noch ¼ des signalfreien Bereichs des Drehpotentiometers 42. Die sich in diesem Ausführungsbeispiel ergeben­ den vier signalfreien Drehwinkelbereiche des Drehorgans 22 sind um 90° gegeneinander versetzt und werden zweckmäßigerweise mit den vier oben er­ wähnten und durch die Symbole 30 bis 38 gekennzeichneten Luftverteilungs­ stellungen zusammengelegt. Da diese Luftverteilungsstellungen exponiert sind, fallen sie zumeist mit entsprechenden Raststellungen des Drehorgans 22 zu­ sammen. Die Verrastung wird dabei zweckmäßigerweise so gewählt, dass sich das Drehorgan 22 bei Verdrehung um 2,5° nach links oder nach rechts selbsttätig wieder zentriert (jeder der vier signalfreien Bereiche des Dreh­ organs 22 beträgt auf Grund des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 40 von 1 : 4 α/4 = 5°). Damit ist es möglich, ohne Nachteil ein Drehpotentio­ meter 42 zu verwenden, das einen relativ großen signalfreien Bereich aufweist und damit kostengünstig ist.
Der Ausgangssignalverlauf des Dreh potentiometers 42 wiederholt sich auf Grund des gewählten Übersetzungsverhältnisses von 1 : 4 des Getriebes 40 pro Umdrehung des Drehorgans 22 viermal. Um zu erkennen, in welchem Quadranten sich das Drehorgan 22 befindet, bedarf es noch zusätzlich einer Detektionsvorrichtung 62, die in diesem Ausführungsbeispiel in Form mehrerer sich über unterschiedliche und unterschiedlich lange Quadranten erstrecken­ den Kontaktspuren 64 bis 70 des Antriebszahnrades 44 und eine entsprechen­ den Anzahl von diese Kontaktspuren abgreifenden elektrischen Schleifer­ elementen 72 ausgebildet ist. Durch diese Detektionsvorrichtung 62 liegt ein elektrisches Signal vor, das angibt, in welchem der vier Quadranten sich das Drehorgan 22 gerade befindet. Anhand des Ausgangssignals des Drehpoten­ tiometers 42 kann dann exakt der Drehwinkel des Drehorgans 22 innerhalb des betreffenden Quadranten angegeben werden (mit Ausnahme der relativ kleinen durch die Symbole 30 bis 38 angegebenen Drehwinkelbereiche).
Durch die zuvor beschriebene Vorrichtung lässt sich also auf einfache Art und Weise kostengünstig ein Drehbedienelement 16 konstruieren, bei dem die aktuelle Drehstellung eines von Hand verdrehbaren Drehorgans in ein elektri­ sches Signal umgesetzt wird, ohne dass es dazu eines Drehpotentiometers bedarf, das über 360° hinweg ein die jeweilige Drehstellung eindeutig definie­ rendes elektrisches Signal abgibt.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Bedieneinheit
12
Drehschalter
14
Drehschalter
16
Drehbedienelement
18
Tasten
20
Tasten
22
Drehorgan
24
Frontblende
26
Drehachse
28
Platine
32
Symbole
34
Symbole
38
Symbole
40
Getriebe
42
Drehpotentiometer
44
Antriebszahnrad
46
Abtriebszahnrad
48
Drehwelle
50
Gehäuse
52
Widerstandsbahn
56
Anschlussbeinchen
58
Abgriffelement
60
Anschluss
62
Detektionsvorrichtung
64
Kontaktspuren
66
Kontaktspuren
68
Kontaktspuren
70
Kontaktspuren
72
Schleiferelemente

Claims (5)

1. Drehbedienelement für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere eine Heizungs- oder Klimaanlage, zur Umsetzung einer mechanischen Drehung in ein das Ausmaß der Drehung und/oder die Drehstellung repräsentie­ rendes elektrisches Signal, mit
einem manuell verdrehbaren Drehorgan (22), das über mehr als 360° drehbar um eine Drehachse (26) gelagert ist,
einem einen signalfreien Drehwinkelbereich (α) aufweisenden, an­ schlaglosen Drehpotentiometer (42) mit einem ohmschen Wider­ standselement (52) und einem dieses kontaktierenden Abgriffelement (58), wobei das Widerstandselement (52) sich nach Art eines offenen Ringes über einen Bereich erstreckt, der im wesentlichen um den signalfreien Drehwinkelbereich (α) kleiner als 360° ist, und wobei das Abgreifelement (58) an einer im wesentlichen konzentrisch zum Widerstandselement (52) verlaufenden Drehwelle (48) angebracht ist,
einem zwischen dem Drehorgan (22) und der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) angeordneten Getriebe (40) mit einem Übersetzungsverhältnis zur Transformation eines Verdrehungsmaßes des Drehorgans (22) in ein demgegenüber größeres Verdrehungsmaß der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) und
einer Detektionsvorrichtung (62) zur Erkennung, in welchem von mehreren Sektoren sich das Drehorgan (22) bezogen auf einen Referenzpunkt augenblicklich befindet, wobei die Anzahl und Winkel­ größe der Sektoren durch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes (40) bestimmt sind,
wobei ein die Drehposition und/oder das Ausmaß einer Verdrehung des Drehorgans (22) repräsentierendes elektrisches Signal durch die von dem Drehpotentiometer (42) und der Detektionsvorrichtung (62) erzeugten Signale definierbar ist.
2. Drehbedienelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (40) ein Zahnrad-Getriebe ist, das ein an dem Drehorgan (22) angeordnetes Zahnrad (44) und ein auf der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) sowie in Wirkverbindung mit dem Zahnrad (44) des Drehorgans (22) stehendes Zahnrad (46) aufweist.
3. Drehbedienelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz oder das Zahnrad (44) des Drehorgans (22) direkt mit dem Zahnrad (46) der Drehwelle (48) des Drehpotentiometers (42) kämmt.
4. Drehbedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (62) eine Kodierscheibe mit mehreren elektrisch leitenden, einander überlappenden und/oder einan­ der angrenzenden Teilkreissegmenten (64, 66, 68) unterschiedlicher Radien und diese abgreifende Schleiferelemente (72) aufweist, wobei die Kodierscheibe und die Schleiferelemente (72) bei Verdrehung des Dreh­ organs (22) relativ zueinander verdrehbar sind.
5. Drehbedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Getriebes (40) 4 : 1 be­ trägt und dass die Detektionsvorrichtung (62) erkennt, in welchem von vier Sektoren von jeweils 90° sich das Drehorgan (22) gerade befindet.
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