DE10129660C1 - Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung von Substraten - Google Patents
Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung von SubstratenInfo
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Abstract
Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung einer Beschichtung (2), die aus mindestens einem thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (2) hergestellt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß man DOLLAR A (I) mindestens einen thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (2) auf ein Substrat oder auf mindestens eine hierauf befindliche ungehärtete, partiell gehärtete oder vollständig gehärtete Schicht aus einem Beschichtungsstoff (1) appliziert, DOLLAR A (II) die resultierende(n) Schicht(en) (2) mit aktinischer Strahlung härtet, DOLLAR A (III) die redultierende(n) Beschichtung(en) (2) mit mindestens einem thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (3) beschichtet und DOLLAR A (IV) die resultierende(n) Schicht(en) (3) mit aktinischer Strahlung härtet, wonach man DOLLAR A (V) die Beschichtungen (2) und (3) oder die Beschichtungen (2) und (3) sowie die vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n) Schicht(en) (1) einer thermischen Behandlung unterzieht; DOLLAR A sowie die Verwendung des Verfahrens in der Kraftfahrzeuglackierung, der Lackierung von Bauwerken, Fenstern, Türen oder Möbeln, der industriellen Lackierung und der Lackierung von weißer Ware.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Reparaturlackierung
oder Doppellackierung von Substraten.
Außerdem betrifft die
vorliegende Erfindung die neuen Beschichtungen, herstellbar mit Hilfe des neuen
Verfahrens zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung.
Farb- und/oder effektgebende Lackierungen von Kraftfahrzeugkarosserien,
insbesondere PKW-Karosserien, bestehen heute vorzugsweise aus mehreren
Lackschichten, die übereinander appliziert werden und unterschiedliche
Eigenschaften aufweisen.
Beispielsweise werden nacheinander eine elektrisch abgeschiedene
Elektrotauchlackierung (ETL) als Grundierung, eine Füllerlackierung oder
Steinschlagschutzgrundierung, eine Basislackierung und eine Klarlackierung auf
ein Substrat aufgebracht. Hierbei dient die ETL insbesondere dem
Korossionsschutz des Blechs. Sie wird von der Fachwelt häufig auch als
Grundierung bezeichnet. Die Füllerlackierung dient der Abdeckung von
Unebenheiten des Untergrundes und gewähren aufgrund ihrer Elastizität die
Steinschlagbeständigkeit. Gegebenenfalls kann die Füllerlackierung noch zur
Verstärkung des Deckvermögens und zur Vertiefung des Farbtons der Lackierung
dienen. Die Basislackierung steuert die Farben und/oder die optischen Effekte bei.
Die Klarlackierung dient der Verstärkung der optischen Effekte und dem Schutz
der Lackierung vor mechanischer und chemischer Schädigung. Basislackierung
und Klarlackierung werden häufig auch zusammenfassend als Decklackierung
bezeichnet. Ergänzend wird noch auf Römpp Lexikon Lacke und Druckfarben,
Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1998, Seiten 49 und 51,
"Automobillacke" verwiesen. Im folgenden werden diese mehrschichtigen
Lackierungen als farb- und/oder effektgebende Mehrschichtlackierungen
bezeichnet.
Nutzfahrzeuge werden wegen ihrer Größe und weil sie fast immer nachträglich mit
Logos, Beschriftungen und/oder Farbfeldern oder Bildern versehen werden, häufig
nur mit einer pigmentierten Beschichtung, einer sogenannten Unidecklackierung,
versehen.
Neuerdings werden insbesondere die Klarlackierungen aus Klarlacken hergestellt,
die thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbar sind. Unter aktinischer
Strahlung ist hier und im folgenden elektromagnetische Strahlung, wie nahes
Infrarot, sichtbares Licht, UV-Strahlung oder Röntgenstrahlung, insbesondere UV-
Strahlung, und Korpuskularstrahlung, wie Elektronenstrahlung, zu verstehen. Die
kombinierte Härtung durch Hitze und aktinische Strahlung wird von der Fachwelt
auch als Dual-Cure bezeichnet.
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe, insbesondere Dual-Cure-Klarlacke, weisen den
wesentlichen Vorteil auf, daß sie auch in den Schattenzonen komplex geformter
dreidimensionaler Substrate, wie Karosserien, Radiatoren oder elektrische
Wickelgüter, auch ohne optimale, insbesondere vollständige, Ausleuchtung der
Schattenzonen mit aktinischer Strahlung Beschichtungen liefern, deren
anwendungstechnisches Eigenschaftsprofil an das der Beschichtungen außerhalb
der Schattenzonen zumindest heranreicht. Dadurch werden die in den
Schattenzonen befindlichen Beschichtungen auch nicht mehr leicht durch
mechanische und/oder chemische Einwirkung geschädigt, was beispielsweise in
der Linie beim Einbau weiterer Bestandteile von Kraftfahrzeugen in die
beschichteten Karosserien eintreten kann.
Andererseits kann die Härtung mit aktinischer Strahlung eine unvollständige
thermische Härtung kompensieren, wenn beispielsweise die Dual-Cure-
Beschichtungsstoffe wegen der Temperaturempfindlichkeit der beschichteten
Substrate nicht auf die für den raschen Ablauf der thermischen
Vernetzungsreaktionen notwendigen Temperaturen erhitzt werden dürfen.
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe und ihre Verwendung zur Herstellung
hochwertiger farb- und/oder effektgebender Mehrschichtlackierungen sind
beispielsweise aus den deutschen Patentanmeldungen DE 42 15 070 A1, DE
198 18 735 A1, DE 199 08 018 A1, DE 199 30 665 A1, DE 199 30 067 A1, DE
199 30 664 A1, DE 199 24 674 A1, DE 199 20 799 A1, 199 58 726 A1 oder DE
199 61 926 A1 bekannt oder werden in den nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldungen DE 100 42 152.0, DE 100 47 989.8 oder DE 100 55 549.7
beschrieben.
Die Reparaturlackierung oder Doppellackierung dieser hochwertigen farb-
und/oder effektgebenden Mehrschichtlackierungen stellt höchste Anforderungen
an die Reparaturlacke und die Reparaturlackierverfahren. Dies ist insbesondere
der Fall bei der Reparaturlackierung von lackierten Karosserien in der Linie, bei
der die Original- oder Erstlackierung (OEM) großflächig oder insgesamt
überlackiert werden muß (Doppellackierung). Dabei dürfen die Farbtöne und/oder
die optischen Effekte in der Reparaturlackierung nicht von denen der
Erstlackierung abweichen. Außerdem muß die Reparaturlackierung fest auf der
Originallackierung haften.
Werden jedoch die Originallackierungen unter Verwendung der technologisch
besonders vorteilhaften Dual-Cure-Klarlacke hergestellt, ergeben sich
Haftungsprobleme, die auf die besonders hohe Vernetzungsdichte der
strahlengehärteten Systeme zurückzuführen sind. Eine gute Haftung kann in
diesen Fällen nur durch eine physikalische Behandlung, beispielsweise eine
Behandlung mit Ultraschall und/oder Wärme, eine mechanische Behandlung,
beispielsweise durch Schleifen, Polieren und/oder Schwabbeln, und/oder eine
chemische Behandlung, beispielsweise die Anätzung mit geeigneten Chemikalien,
wie Säuren oder Basen, und/oder das Beflammen erzielt werden. Diese
Maßnahmen mögen bei der kleinflächigen Reparaturlackierung noch zu vertreten
sein, im großtechnischen Maßstab verbieten sie sich praktisch von selbst, weil sie
in diesem Rahmen zu Zeit- und energieaufwendig und häufig sicherheitstechnisch
bedenklich sind. Werden die Maßnahmen aber nicht getroffen, neigen die
Doppellackierungen zur Delamination, was bei so hochwertigen Produkten wie
Kraftfahrzeugen nicht akzeptabel ist. Diese wesentlichen Nachteile stehen der
weiten Verbreitung der ansonsten so vorteilhaften Dual-Cure-Beschichtungsstoffe
in der großtechnischen Lackierung entgegen.
Diese Probleme treten auch bei der Reparaturlackierung oder der
Doppellackierung von Unidecklackierungen, die aus pigmentierten, thermisch und
mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoffen hergestellt wurden, auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren zu finden, das der
Reparaturlackierung oder Doppellackierung von Substraten dient.
Insbesondere soll das neue Verfahren der Reparaturlackierung oder
Doppellackierung von Klarlackierungen und Unidecklackierungen, die aus
thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoffen
hergestellt wurden, und von farb- und/oder effektgebenden
Mehrschichtlackierungen, worin zumindest die Klarlackierungen aus thermisch
und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoffen hergestellt wurden,
dienen.
Das neue Verfahren soll die geschilderten Nachteile des Standes der Technik
nicht mehr länger aufweisen, sondern soll es gestatten, die besagten
Beschichtungen auch großflächig oder insgesamt problemlos mit einer
Reparaturlackierung oder Doppellackierung zu versehen, ohne daß eine
physikalische, mechanische oder chemische Vorbehandlung und/oder ein
Beflammen der Oberfläche der Klarlackierungen notwendig sind, um
Haftungsprobleme zu vermeiden.
Demgemäß wurde das neue Verfahren zur Reparaturlackierung oder
Doppellackierung von Substraten gefunden, bei dem man
- A) mindestens einen thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (2) auf ein grundiertes oder ungrundiertes Substrat oder mindestens eine hierauf befindliche ungehärtete, partiell gehärtete oder vollständig gehärtete Schicht aus einem Beschichtungsstoff (1) appliziert,
- B) die resultierende(n) Schicht(en) (2) mit aktinischer Strahlung härtet,
- C) die resultierdende(n) Beschichtung(en) (2) mit mindestens einem thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (3) beschichtet und
- D) die resultierdende(n) Schicht(en) (3) mit aktinischer Strahlung härtet, wonach man
- E) die Beschichtungen (2) und (3) oder die Beschichtungen (2) und (3) sowie die vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n) Schicht(en) (1) einer thermischen Behandlung unterzieht.
Im folgenden wird das neue Verfahren zur Reparaturlackierung oder
Doppellackierung von Substraten als erfindungsgemäßes Verfahren bezeichnet.
Im Hinblick auf den Stand der Technik war es überraschend und für den
Fachmann nicht vorhersehbar, daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst werden konnte. Insbesondere
war es überraschend, daß durch die erfindungswesentliche Maßnahme, die zu
reparierende oder doppelt zu lackierende Beschichtung (2) zunächst nur mit
aktinischer Strahlung zu härten, um sie dann mit der mit aktinischer Strahlung
gehärteten Reparatur- oder Doppellackierung (3) einer thermischen Behandlung
zu unterziehen, zu einer signifikanten Verbesserung der Zwischenschichthaftung
führte. Noch überraschender war, daß diese Maßnahme bei pigmentierten und
nicht pigmentierten Beschichtungen (2) und (3) angewandt werden konnte. Vor
allem überraschte, daß diese Maßnahme nicht nur auf einschichtige
Beschichtungen (2) beschränkt war, sondern daß auch andere Beschichtungen
(1), wie sie beispielsweise in farb- und/oder effektgebenden
Mehrschichtlackierungen vorliegen, mit in das erfindungsgemäße Verfahren
einbezogen werden konnten. Somit konnte mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine überraschend große Anzahl von erfindungsgemäßen Reparatur-
oder Doppellackierungen realisiert werden, die keine Haftungsprobleme mehr
zeigten, sondern eine hervorragende Zwischenschichthaftung aufwiesen. Diese
hervorragende Zwischenschichthaftung blieb auch nach der Belastung der
erfindungsgemäßen Reparatur- oder Doppellackierungen mit Schwitzwasser in
vollem Umfang erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vor allem in der Automobillackierung für
die großflächige Reparaturlackierung oder Doppellackierung von Karosserien und
Teilen hiervon angewandt. Indes ist es nicht hierauf beschränkt, sondern kann
genauso gut für die großflächige Reparaturlackierung oder Doppellackierung von
Bauwerken im Innen- und Außenbereich, von Möbeln, Türen und Fenstern und im
Rahmen der industriellen Lackierung von Coils, Container, Emballagen oder
weißer Ware, wie Radiatoren, Haushaltsgeräte, Kühlschrankverkleidungen oder
Waschmaschinenverkleidungen, angewandt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht daher aus von grundierten oder
ungrundierten Substraten aus Metall, Kunststoff, Glas, Holz, Textil, Leder, Natur-
und Kunststein, Beton, Zement oder Verbunden dieser Materialien, wie sie
üblicherweise auf den vorstehend genannten technischen Gebieten eingesetzt
werden, wobei die elektrisch leitfähigen Substrate bevorzugt sind.
Die Substrate können grundiert sein.
Im Falle von Kunststoffen können übliche und bekannte Primerschichten oder
Haftschichten als Grundierungen angewandt werden oder die
Kunststoffoberflächen können durch Beflammen oder Ätzen mit reaktiven
Verbindungen wie Fluor haftfest ausgerüstet sein.
Im Falle elektrisch leitfähiger Substrate, insbesondere Metallen, können Primer als
Grundierungen verwendet werden, wie sie in Römpp Lexikon Lacke und
Druckfarben, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1998, "Primer", Seite
473, "Wash Primer", Seite 618, oder "Fertigungsbeschichtung", Seite 230,
beschrieben werden.
Bei elektrisch leitfähigen Substraten auf der Basis von Aluminium wird als
Grundierung vorzugsweise eine durch anodische Oxidation erzeugte
Aluminiumoxidschicht verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im ersten Verfahrensschritt (I)
mindestens ein, insbesondere ein, Dual-Cure-Beschichtungsstoff (2) auf das
vorstehend beschriebene grundierte oder ungrundierte Substrat oder auf eine
bereits hierauf befindliche ungehärtete, partiell gehärtete oder vollständig
gehärtete Schicht aus einem Beschichtungsstoff (1) appliziert, wodurch
mindestens eine, insbesondere eine, Schicht (2) resultiert.
Die Beschichtungsstoffe (1) können pigmentiert oder nicht pigmentiert sein.
Vorzugsweise sind sie pigmentiert.
Sie werden ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus physikalisch, thermisch,
mit aktinischer Strahlung und thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren
Beschichtungsstoffen. Vorzugsweise sind sie thermisch härtend.
Die Beschichtungsstoffe (1) können konventionelle, organische Lösemittel
enthaltende Beschichtungsstoffe, wäßrige Beschichtungsstoffe, im wesentlichen
oder völlig lösemittel- und wasserfreie flüssige Beschichtungsstoffe (100%-
Systeme), im wesentlichen oder völlig lösemittel- und wasserfreie feste
Beschichtungsstoffe (Pulverlacke) oder im wesentlichen oder völlig lösemittelfreie
Pulverlacksuspensionen (Pulverslurries) sein. Außerdem können sie
Einkomponentensysteme, in denen die Bindemittel und die Vernetzungsmittel
nebeneinander vorliegen, oder Zwei- oder Mehrkomponentensysteme, in denen
die Bindemittel und die Vernetzungsmittelwegen ihrer hohen Reaktivität bis kurz
vor der Applikation getrennt gelagert werden, sein.
Bevorzugt handelt es sich bei den Beschichtungsstoffen (1) um Elektrotauchlacke,
Füller und/oder Basislacke.
Die Elektrotauchlackschichten, Füllerschichten und/oder Basislackschichten (1)
können vor der Applikation der Beschichtungsstoffe (2) jede für sich separat oder
- wenn mindestens zwei Schichten (1) vorliegen - auch gemeinsam gehärtet
werden (Naß-in-naß-Verfahren).
Andererseits können die Elektrotauchlackschichten, Füllerschichten und/oder
Basislackschichten (1) ungeärtet oder partiell gehärtet vorliegen und erst im
weiteren Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den Schichten (2)
und/oder (3) sowie ggf. (4) gehärtet werden (Naß-in-naß-Verfahren).
Mit den Beschichtungsstoffen (1) resultieren die in der Übersicht 1 gezeigten
Aufbauten. In der Übersicht 1 haben die Abkürzungen die folgende Bedeutung:
S = Subtrat;
ETL = Elektrotauchlackierung;
FL = Füllerlackeirung und
BL = Basislackierung.
S = Subtrat;
ETL = Elektrotauchlackierung;
FL = Füllerlackeirung und
BL = Basislackierung.
S/(1)ETL
S/(1)FL
S/(1)BL
S/(1)ETL/(1)FL
S/(1)ETL/(1)BL
S/(1)FL/(1)BL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL
S/(1)FL
S/(1)BL
S/(1)ETL/(1)FL
S/(1)ETL/(1)BL
S/(1)FL/(1)BL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL
Beispiele geeigneter Elektrotauchlacke (1) sowie ggf. von Naß-in-naß-Verfahren
werden in der japanischen Patentanmeldung 1975-142501 (japanische
Offenlegungsschrift JP 52-065534 A2, Chemical Abstracts Referat Nr. 87:
137427) oder den Patentschriften und -anmeldungen US 4,375,498 A1, US
4,537,926 A1, US 4,761,212 A1, EP 0 529 335 A1, DE 41 25 459 A1, EP 0 595 186 A1,
EP 0 074 634 A1, EP 0 505 445 A1, DE 42 35 778 A1, EP 0 646 420 A1,
EP 0 639 660 A1, EP 0 817 648 A1, DE 195 12 017 C1, EP 0 192 113 A2,
DE 41 26 476 A1 oder WO 98/07794 beschrieben.
Geeignete Füller (1), insbesondere wäßrige Füller, die auch als
Steinschlagschutzgrundierungen oder Funktionsschichten bezeichnet werden,
sind aus den Patentschriften und -anmeldungen US 4,537,926 A1, EP 0 529 335 A1,
EP 0 595 186 A1, EP 0 639 660 A1, DE 44 38 504 A1, DE 43 37 961 A1,
WO 89/10387, US 4,450,200 A1, US 4,614,683 A1 oder WO 490/26827
bekannt.
Geeignete Basislacke (1), insbesondere Wasserbasislacke, sind aus den
Patentanmeldungen EP 0 089 497 A1, EP 0 256 540 A1, EP 0 260 447 A1, EP 0 297 576 A1,
WO 96/12747, EP 0 523 610 A1, EP 0 228 003 A1, EP 0 397 806 A1,
EP 0 574 417 A1, EP 0 531 510 A1, EP 0 581 211 A1, EP 0 708 788 A1, EP
0 593 454 A1, DE-A-43 28 092 A1, EP 0 299 148 A1, EP 0 394 737 A1, EP 0 590 484 A1,
EP 0 234 362 A1, EP 0 234 361 A1, EP 0 543 817 A1, WO
95/14721, EP 0 521 928 A1, EP 0 522 420 A1, EP 0 522 419 A1, EP 0 649 865 A1,
EP 0 536 712 A1, EP 0 596 460 A1, EP 0 596 461 A1, EP 0 584 818 A1,
EP 0 669 356 A1, EP 0 634 431 A1, EP 0 678 536 A1, EP 0 354 261 A1, EP 0 424 705 A1,
WO 97/49745, WO 97/49747, EP 0 401 565 A1 oder EP 0 817 684,
Spalte 5, Zeilen 31 bis 45, bekannt.
Methodisch weist die Applikation der im erfindungsgemäßen Verfahren zu
verwendenden Beschichtungsstoffe (1) und Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2)
keine Besonderheiten auf, sondern kann durch alle üblichen und bekannten, für
den jeweiligen Beschichtungsstoff geeigneten Applikationsmethoden, wie z. B.
Elektrotauchlackieren, Spritzen, Sprühen, Rakeln, Streichen, Gießen, Tauchen,
Träufeln oder Walzen erfolgen. Vorzugsweise werden Spritzapplikationsmethoden
angewandt, wie zum Beispiel Druckluftspritzen, Airless-Spritzen, Hochrotation,
elektrostatischer Sprühauftrag (ESTA), gegebenenfalls verbunden mit
Heißspritzapplikation wie zum Beispiel Hot-Air-Heißspritzen, es sei denn es
handelt sich um Pulverlacke (1) oder (2) oder um Elektrotauchlacke (1).
Auch die Applikation der Pulverlacke (1) oder (2) weist keine methodischen
Besonderheiten auf, sondern erfolgt beispielsweise nach den üblichen und
bekannten Wirbelschichtverfahren, wie sie beispielsweise aus den Firmenschriften
von BASF Coatings AG, "Pulverlacke für industrielle Anwendungen", Januar
2000, oder "Coatings Partner, Pulverlack Spezial", 1/2000, oder Römpp Lexikon
Lacke und Druckfarben, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1998, Seiten
187 und 188, "Elektrostatisches Pulversprühen", "Elektrostatisches Sprühen"
und "Elektrostatisches Wirbelbadverfahren", bekannt sind.
Bei der Applikation empfiehlt es sich unter Ausschluß von aktinischer Strahlung zu
arbeiten, um eine vorzeitige Vernetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) zu vermeiden.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden Dual-Cure-
Beschichtungsstoffe (2) ist nicht kritisch, sondern es können alle
Beschichtungsstoffe verwendet werden, die sich thermisch und mit aktinischer
Strahlung härten lassen.
Auch die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) können konventionelle, organische
Lösemittel enthaltende Beschichtungsstoffe, wäßrige Beschichtungsstoffe, im
wesentlichen oder völlig lösemittel- und wasserfreie flüssige Beschichtungsstoffe
(100%-Systeme), im wesentlichen oder völlig lösemittel- und wasserfreie feste
Beschichtungsstoffe (Pulverlacke) oder im wesentlichen oder völlig lösemittelfreie
Pulverlacksuspensionen (Pulverslurries) sein. Außerdem können sie
Einkomponentensysteme, in denen die Bindemittel und die Vernetzungsmittel
nebeneinander vorliegen, oder Zwei- oder Mehrkomponentensysteme, in denen
die Bindemittel und die Vernetzungsmittel wegen ihrer hohen Reaktivität bis kurz
vor der Applikation getrennt gelagert werden, sein.
Die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) können pigmentiert sein. Vorzugsweise
handelt es sich dann um Dual-Cure-Füller, Dual-Cure-Basislacke oder Dual-Cure-
Unidecklacke (2).
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) können unpigmentiert sein. Vorzugsweise
handelt es sich dann um Dual-Cure-Klarlacke (2).
Beispiele geeigneter Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) sind aus deutschen
Patentanmeldungen DE 42 15 070 A1, DE 198 18 735 A1, DE 199 08 018 A1,
DE 199 30 665 A1, DE 199 30 067 A1, DE 199 30 664 A1, DE 199 24 674 A1,
DE 199 20 799 A1, 199 58 726 A1 oder DE 199 61 926 A1 oder der
europäischen Patentanmeldung EP 0 928 800 A1 bekannt oder werden in den
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen DE 100 42 152.0, DE 100 47 989.8
oder DE 100 55 549.7 beschrieben.
Die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe können u. a. auch erhalten werden, indem man
zu den vorstehend beschriebenen Füllern (1) oder Basislacken (1) oder zu
Klarlacken, wie sie aus den Patentanmeldungen, Patentschriften und
Veröffentlichungen DE 42 04 518 A1, EP 0 594 068 A1, EP 0 594 071 A1, EP 0 594 142 A1,
EP 0 604 992 A1, EP 0 596 460 A1, WO 94/10211, WO 94/10212,
WO 94/10213, WO 94/22969 oder WO 92/22615, US 5,474,811 A1, US
5,356,669 A1 oder US 5,605,965 A1, DE 42 22 194 A1, Produkt-Information der
Firma BASF Lacke + Farben AG, "Pulverlacke", 1990, Firmenschrift von BASF
Coatings AG "Pulverlacke, Pulverlacke für industrielle Anwendungen", Januar
2000, US 4,268,542 A1, DE 195 40 977 A1, DE 195 18 392 A1, DE 196 17 086 A1,
DE-A-196 13 547, DE 196 52 813 A1, DE-A-198 14 471 A1, EP 0 928 800 A1,
EP 0 636 669 A1, EP 0 410 242 A1, EP 0 783 534 A1, EP 0 650 978 A1, EP
0 650 979 A1, EP 0 650 985 A1, EP 0 540 884 A1, EP 0 568 967 A1, EP 0 054 505 A1,
EP 0 002 866 A1, DE 197 09 467 A1, DE 42 03 278 A1, DE 33 16 593 A1,
DE 38 36 370 A1, DE 24 36 186 A1, DE 20 03 579 B1, WO 97/46549, WO
99/14254, US 5,824,373 A1, US 4,675,234 A1, US 4,634,602 A1, US 4,424,252 A1,
US 4,208,313 A1, US 4,163,810 A1, US 4,129,488 A1, US 4,064,161 A1,
US 3,974,303 A1, EP 0 844 286 A1, DE 43 03 570 A1, DE 34 07 087 A1, DE
40 11 045 A1, DE 40 25 215 A1, DE 38 28 098 A1, DE 40 20 316 A1 oder DE
41 22 743 A1 bekannt sind, niedermolekulare, oligomere und/oder polymere,
insbesondere niedermolekulare oder oligomere, Verbindungen hinzugibt, die mit
aktinischer Strahlung härtbar sind.
Beispiele geeigneter mit aktinischer Strahlung härtbarer Verbindungen werden im
Detail in Römpp Lexikon Lacke und Druckfarben, Georg Thieme Verlag, Stuttgart,
New York, 1998, "Reaktivverdünner" Seiten 491 und 492, in der deutschen
Patentanmeldung DE 199 08 013 A1, Spalte 6, Zeile 63, bis Spalte 8, Zeile 65, in
der deutschen Patentanmeldung DE 199 08 018 A1, Seite 11, Zeilen 31 bis 33, in
der deutschen Patentanmeldung DE 198 18 735 A1, Spalte 7, Zeilen 1 bis 35,
oder dem deutschen Patent DE 197 09 467 C1, Seite 4, Zeile 36, bis Seite 5,
Zeile 56, der europäischen Patentanmeldung EP 0 928 800 A1, Seite 3, Zeilen 17
bis 54, und Seite 4, Zeilen 41 bis 54, oder in der deutschen Patentanmeldung DE
198 18 735 A1, Spalte 3, Zeile 16, bis Spalte 6, Zeile 33, beschrieben.
Vorzugsweise werden Pentaerythrittetraacrylat, Dipentaerythritpentaacrylat
und/oder aliphatische Urethanacrylate mit sechs Acrylatgruppen im Molekül
und/oder Isocyanatoacrylate, die aus Polyisocyanaten und
hydroxylgruppenhaltigen olefinisch ungesättigten Monomeren herstellbar sind,
verwendet.
Erfindungsgemäß wird die resultierende Schicht (2) im Verfahrensschritt (II) mit
aktinischer Strahlung gehärtet.
Die Härtung der im erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Dual-Cure-
Beschichtungsstoffe (2) erfolgt im allgemeinen nach einer gewissen Ruhezeit oder
Ablüftzeit. Sie kann eine Dauer von 5 s bis 2 h, vorzugsweise 1 min bis 1 h und
insbesondere 1 bis 45 min haben. Die Ruhezeit dient beispielsweise zum Verlauf
und zur Entgasung der Lackschichten und zum Verdunsten von flüchtigen
Bestandteilen wie gegebenenfalls vorhandenem Lösemittel und/oder Wasser. Die
Ablüftung kann durch eine erhöhte Temperatur, die zu einer Härtung noch nicht
ausreicht, und/oder durch eine reduzierte Luftfeuchtigkeit beschleunigt werden.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird diese Verfahrensmaßnahme
auch zur Trocknung der applizierter Lackschichten (1) und/oder (4) angewandt,
die nicht oder nur partiell gehärtet werden sollen.
Vorzugsweise wird bei der Härtung mit aktinischer Strahlung, insbesondere UV-
Strahlung, eine Dosis von 500 bis 4.000, bevorzugt 1.000 bis 2.900, besonders
bevorzugt 1.200 bis 2.800, ganz besonders bevorzugt 1.300 bis 2.700 und
insbesondere 1.400 bis 2.600 mJ/cm2 angewandt.
Für die Härtung mit aktinischer Strahlung werden die üblichen und bekannten
Strahlenquellen und optischen Hilfsmaßnahmen angewandt. Beispiele geeigneter
Strahlenquellen sind Blitzlampen der Firma VISIT, Quecksilberhoch- oder -
niederdruckdampflampen, welche gegebenenfalls mit Blei dotiert sind, um ein
Strahlenfenster bis zu 405 nm zu öffnen, oder Elektronenstrahlquellen. Deren
Anordnung ist im Prinzip bekannt und kann den Gegebenheiten des Werkstücks
und der Verfahrensparameter angepaßt werden. Bei kompliziert geformten
Werkstücken, wie sie für Automobilkarosserien vorgesehen sind, können die nicht
direkter Strahlung zugänglichen Bereiche (Schattenbereiche), wie Hohlräume,
Falzen und andere konstruktionsbedingte Hinterschneidungen, mit Punkt-,
Kleinflächen- oder Rundumstrahlern, verbunden mit einer automatischen
Bewegungseinrichtung für das Bestrahlen von Hohlräumen oder Kanten,
ausgehärtet werden.
Die Anlagen und Bedingungen dieser Härtungsmethoden werden beispielsweise
in R. Holmes, U. V. and E. B. Curing Formulations for Printing Inks, Coatings and
Paints, SITA Technology, Academic Press, London, United Kindom 1984, oder in
der deutschen Patentanmeldung DE 198 18 735 A1, Spalte 10, Zeile 31, bis
Spalte 11, Zeile 16, beschrieben.
Hierbei kann die Aushärtung stufenweise erfolgen, d. h. durch mehrfache
Belichtung oder Bestrahlung mit aktinischer Strahlung. Dies kann auch
alternierend erfolgen, d. h., daß beispielsweise abwechselnd mit UV-Strahlung
und Elektronenstrahlung gehärtet wird.
Die Härtung mit aktinischer Strahlung wir vorzugsweise unter Inertgas
durchgeführt, um die Bildung von Ozon zu vermeiden.
Im Verfahrensschritt (III) appliziert man auf die im Verfahrenschritt (II)
resultierende(n) Beschichtung(en) (2) mindestens einen, insbesondere einen,
Dual-Cure-Beschichtungsstoff (3), wonach man die resultierende(n) Schicht(en)
(3) mit aktinischer Strahlung härtet. Hierbei werden die vorstehend bei den Dual-
Cure-Beschichtungsstoffen (2) beschriebenen Verfahren angewandt.
Als Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (3) kommen alle vorstehend beschriebenen
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (2) in Betracht. Die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe
(3) und (2) können unterschiedliche stoffliche Zusammensetzungen haben.
Vorzugsweise haben sie eine identische oder nahezu identische
Zusammensetzung, um dieselben oder im wesentlichen dieselben
anwendungstechnischen Eigenschaften aufzuweisen.
Die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (3) können pigmentiert sein. Vorzugsweise
handelt es sich dann um Dual-Cure-Füller und/oder Unidecklacke (3).
Die Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (3) können aber auch nicht pigmentiert sein.
Vorzugsweise handelt es sich dann um Dual-Cure-Klarlacke (3).
In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor der Applikation der
Dual-Cure-Beschichtungsstoffe (3) auf die Beschichtung(en) (2) mindestens eine
Schicht aus mindestens einem Beschichtungsstoff (4) aufgetragen, wobei die
vorstehend beschriebenen Verfahren angewandt werden.
Bevorzugt wird diese Variante verwendet, wenn die Beschichtung(en) (2) nicht
pigmentiert und insbesondere Klarlackierungen (2) sind.
Besonders bevorzugt ist die Variante, wenn sich die Beschichtung(en) (2),
insbesondere die Klarlackierungen (2), auf pigmentierten Schichten (1),
insbesondere auf Füllerlackierungen und/oder Basislackierungen (1) befindet oder
befinden.
Die Beschichtungsstoffe (4) sind vorzugsweise pigmentiert. Bevorzugt werden sie
aus den vorstehend beschriebenen Beschichtungsstoffen (1), insbesondere den
vorstehend beschriebenen Füller und Basislackierungen (1), ausgewählt.
Die Beschichtungsstoffe (4) und (1) können unterschiedliche stoffliche
Zusammensetzungen haben. Vorzugsweise haben sie eine identische oder
nahezu identische Zusammensetzung, um dieselben oder im wesentlichen
dieselben anwendungstechnischen Eigenschaften aufzuweisen.
Im weiteren Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
- - die Beschichtungen (2) und(3),
- - die Beschichtungen (2) und (3) sowie die vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n) Schicht(en) (1) oder
- - die Beschichtungen (2) und (3) sowie die vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n) Schicht(en) (1) und (4)
einer thermischen Behandlung unterzogen, wodurch die Beschichtungen (2) und
(3) sowie die ggf. vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n)
Schicht(en) (1) und/oder (4) thermisch gehärtet werden. Die thermische
Behandlung kann nach einer gewissen Ruhezeit durchgeführt werden, wobei die
vorstehend beschriebenen Bedingungen angewandt werden können.
Die thermische Behandlung erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines gasförmigen,
flüssigen und/oder festen, heißen Mediums, wie heiße Luft, erhitztes Öl oder
erhitzte Walzen, oder von Mikrowellenstrahlung, Infrarotlicht und/oder nahem
Infrarotlicht (NIR). Vorzugsweise erfolgt das Erhitzen in einem Umluftofen oder
durch Bestrahlen mit IR- und/oder NIR-Lampen. Wie bei der Härtung mit
aktinischer Strahlung kann auch die thermische Härtung stufenweise erfolgen.
Vorteilhafterweise erfolgt die thermische Behandlung bei Temperaturen oberhalb
der Raumtemperatur, vorzugsweise bis maximal 200°C. In speziellen Fällen
können auch höhere Temperaturen angewandt werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann somit eine erstaunliche Anzahl
unterschiedlicher erfindungsgemäßer Reparatur- oder Doppellackierungen
realisiert werden. Beispiele erfindungsgemäßer Reparatur- oder
Doppellackierungen gehen aus der folgenden Übersicht hervor. In der Übersicht
haben die Abkürzungen die folgende Bedeutung:
S = Substrat;
ETL = Elektrotauchlackierung;
FL = Füllerlackierung oder Steinschlagschutzgrundierung;
KL = Klarlackierung;
UL = Unidecklackierung;
BL = Basislackierung.
S = Substrat;
ETL = Elektrotauchlackierung;
FL = Füllerlackierung oder Steinschlagschutzgrundierung;
KL = Klarlackierung;
UL = Unidecklackierung;
BL = Basislackierung.
S/(2)KL/(3)KL
S/(1)ETL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(2)KL/3(KL)
S/(1)ETL/(1)FL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(2)KL/(4)FL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)KL/(4)FL/(3)KL
S/(1)ETL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(2)KL/3(KL)
S/(1)ETL/(1)FL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(2)KL/(4)FL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)KL/(4)FL/(3)KL
S/(2)FL/(3)FL
S/(1)ETL/(2)FL/(3)FL
S/(1)ETL/(2)FL/(3)FL
S/(2)UL/(3)UL
S/(1)ETL/(2)UL/(3)UL
S/(1)FL/(2)UL/(3)UL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)UL/(3)UL
S/(1)FL/(2)UL/(4)FL/(3)UL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)UL/(4)FL/(3)UL
S/(1)ETL/(2)UL/(3)UL
S/(1)FL/(2)UL/(3)UL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)UL/(3)UL
S/(1)FL/(2)UL/(4)FL/(3)UL
S/(1)ETL/(1)FL/(2)UL/(4)FL/(3)UL
S/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KI/(4)FL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KI/(4)FL/(4)BL/(3)KL
S/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KI/(4)FL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KL/(4)BL/(3)KL
S/(1)ETL/(1)FL/(1)BL/(2)KI/(4)FL/(4)BL/(3)KL
Vorzugsweise liegen die Schichtdicken der Beschichtungen in den üblicherweise
angewandten Bereichen:
Vorzugsweise 10 bis 60, bevorzugt 15 bis 50 und insbesondere 15 bis 40 µm.
Vorzugsweise 20 bis 150, bevorzugt 25 bis 100 und insbesondere 30 bis 80 µm.
Vorzugsweise 5 bis 30, bevorzugt 7,5 bis 25 und insbesondere 10 bis 20 µm.
Vorzugsweise 10 bis 60, bevorzugt 15 bis 50 und insbesondere 15 bis 40 µm.
Vorzugsweise 10 bis 100, bevorzugt 15 bis 80 und insbesondere 20 bis 70 µm.
Die erfindungsgemäßen Reparatur- und Doppellackierungen weisen
hervorragende optische Eigenschaften auf. Die Haftung zwischen der
Erstlackierung und der Zweitlackierung ist auch nach der Belastung im
Schwitzwasserkonstantklima hervorragend.
Besonders hervorzuheben ist, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch zur
Herstellung von Drittlackierungen verwendet werden kann. Dies kann notwendig
werden, wenn die Zweitlackierung bei ihrer Herstellung beschädigt wird oder
Farbtonabweichungen zeigt und daher selbst großflächig oder vollständig repariert
werden muß.
In einem geeigneten Reaktor, ausgerüstet mit einem Rührer, zwei Tropftrichtern
für die Monomermischung und die Initiatorlösung, Stickstoffeinleitungsrohr,
Thermometer, Heizung und Rückflußkühler, wurde 650 Gewichtsteile einer
Fraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 158 bis
172°C eingewogen. Das Lösemittel wurde auf 140°C erhitzt. Hiernach wurden
eine Monomermischung aus 652 Gewichtsteilen Ethylhexylacrylat, 383
Gewichtsteilen 2-Hydroxyethylmethacrylat, 143 Gewichtsteilen Styrol, 212
Gewichtsteilen 4-Hydroxybutylacrylat und 21 Gewichtsteile Acrylsäure innerhalb
von vier Stunden und eine Initiatorlösung aus 113 Gewichtsteilen des
aromatischen Lösemittels und 113 Gewichtsteilen tert.-Butylperethylhexanoat
innerhalb von 4,5 Stunden gleichmäßig in die Vorlage zudosiert. Mit der Dosierung
der Monomermischung und der Initiatorlösung wurde gleichzeitig begonnen. Nach
der Beendigung des Initiatorzulaufs wurde die resultierende Reaktionsmischung
während weiterer zwei Stunden auf 140°C unter Rühren erhitzt und anschließend
abgekühlt. Die resultierende Lösung des Methacrylatcopolymerisats (A) wurde mit
einem Gemisch aus 1-Methoxypropylacetat-2, Butylglykolacetat und Butylacetat
verdünnt. Die resultierende Lösung wies einen Feststoffgehalt von 65 Gew.-%,
bestimmt in einem Umluftofen (eine Stunde/130°C) und eine Säurezahl von 15 mg
KOH/g Festkörper auf.
Der Dual-Cure-Klarlack wurde durch das Vermischen der in der Tabelle
angegebenen Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge und Homogenisieren
der resultierende Mischung hergestellt.
Bestandteil | |
Gewichtsteile | |
AL=L<Stammlack: | |
Bindemittel des Herstellbeispiels 1 | 35,9 |
Dipentaerythritpentaacrylat | 20,0 |
UV-Absorber (substituiertes Hydroxyphenyltriazin) | 1,0 |
HALS (N-Methyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidinylester) | 1,0 |
Netzmittel (Byk ® 306 der Firma Byk Chemie) | 0,4 |
Butylacetat | 27,4 |
Solventnaphtha® | 10,8 |
Irgacure® 184 (handelsüblicher Photoinitiator der Firma Ciba Specialty Chemicals) | 2,0 |
Genocure® MBF (handelsüblicher Photoinitiator der Firma Rahn) | 1,0 |
Lucirin® TPO (handelsüblicher Photoinitiator der Firma BASF AG) | 0,5 |
Summe: | 100,0 |
AL=L<Vernetzungsmittelkomponente (B): | |
Summe: | 38,28 |
AL=L<Vernetzungsmittel (B1): | |
Isocyanatoacrylat Roskydal® UA VPLS 2337 der Firma Bayer AG (Basis: Trimeres Hexamethylendiisocyanat; Gehalt an Isocyanatgruppen: 12 Gew.-%) | 27,84 |
AL=L<Vernetzungsmittel (B2): | |
Isocyanatoacrylat auf der Basis des Trimeren von Isophorondiisocyanat (70,5%ig in Butylacetat; Viskosität: 1.500 mPas; Gehalt an Isocyanatgruppen: 6,7 Gew.-%; hergestellt analog Beispiel 1 der EP 0 928 800 A1) | 6,96 |
Verdünner | 3,48 |
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Doppellackierungen der Beispiele 1 bis 3
wurden Stahltafeln nacheinander mit einer kathodisch abgeschiedenen und
während 20 Minuten bei 170°C eingebrannten Elektrotauchlackierung einer
Trockenschichtdicke von 18 bis 22 µm beschichtet. Anschließend wurden die
Stahltafeln mit einem handelsüblichen Zweikomponenten-Wasserfüller von BASF
Coatings AG, wie er üblicherweise für Kunststoffsubstrate verwendet wird,
beschichtet. Die resultierende Füllerschicht wurde während 30 Minuten bei 90°C
eingebrannt, so daß eine Trockenschichtdicke von 35 bis 40 µm resultierte.
Hiernach wurde ein handelsüblicher schwarzer Wasserbasislack von BASF
Coatings AG mit einer Schichtdicke von 12 bis 15 µm appliziert, wonach die
resultierenden Wasserbasislackschichten während zehn Minuten bei 80°C
abgelüftet wurden. Anschließend wurden die Klarlacke mit einer Schichtdicke von
40 bis 45 µm in einem Kreuzgang mit einer Fließbecherpistole pneumatisch
appliziert.
Bei den Beispielen 1 und 2 wurden die Klarlackschichten während 5 Minuten bei
Raumtemperatur und während 5 Minuten bei 80°C abgelüftet; bei Beispiel 3
wurden die Klarlackschichten während 5 Minuten bei Raumtemperatur und
während 10 Minuten bei 80°C abgelüftet.
Anschließend wurden die Klarlackschichten der Beispiele 1 bis 3 durch
Bestrahlung mit UV-Licht einer Dosis von 1.500 mJ/cm2 gehärtet.
Für die Vergleichsversuche V1 bis V3 wurden die Beispiel 1 bis 3 wiederholt, nur
daß nach der Härtung mit UV-Strahlung die Klarlackschichten
- - des Vergleichsversuchs V1 während 30 Minuten bei 90°C und
- - der Vergleichsversuche V2 und V3 während 20 Minuten bei 140°C
thermisch gehärtet wurden.
Bei den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsversuchen V1 bis V3 wurden die
Klarlackierungen in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem schwarzen
Basislack beschichtet, wonach die resultierenden Wasserbasislackschichten
während zehn Minuten bei 80°C abgelüftet wurden.
Auf die Wasserbasislackschichten wurde in der vorstehend beschriebenen Weise
jeweils eine Klarlackschicht naß-in-naß appliziert.
Bei den Beispielen 1 bis 3 und bei den Vergleichsversuchen V1 bis V3 wurden die
Klarlackschichten während 5 Minuten bei Raumtemperatur abgelüftet.
Anschließend wurden bei den Beispielen 1 und 2 und bei den
Vergleichsversuchen V1 und V2 die Klarlackschichten während 5 Minuten bei 80°C
und bei Beispiel 3 und Vergleichsversuch V1 während 10 Minuten bei 80°C
abgelüftet.
Die abgelüfteten Klarlackschichten wurden durch Bestrahlung mit UV-Licht einer
Dosis von 1.500 mJ/cm2 gehärtet.
Anschließend wurden bei Beispiel 1 und Vergleichsversuch V1 die Prüftafeln
während 30 Minuten auf 90°C erhitzt. Bei den Beispielen 2 und 3 und den
Vergleichsversuchen V2 und V3 wurden die Prüftafeln während 20 Minuten auf
140°C erhitzt.
Es resultierten die erfindungsgemäßen Doppellackierungen 1 bis 3 der Beispiele 1
bis 3 und die nicht erfindungsgemäßen Doppellackierungen V1 bis V3 der
Vergleichsversuche V1 bis V3.
Ein Teil der Prüftafeln wurde nach ihrer Herstellung der Gitterschnittprüfung
(Gitterschnitt mit Tesaabriß nach DIN EN ISO 2409) und der VDA-
Steinschlagprüfung unterzogen. Ein anderer Teil der Prüftafeln wurde während
240 Stunden gemäß DIN 50017 und DIN 53209 im Schwitzwasserkonstantklima
(SKK) belast. Ein Teil der belasteten Prüftafeln wurde 1 Stunde und ein anderer
Teil 97 Stunden nach der Belastung der Gitterschnittprüfung nach DIN EN ISO
2409 unterzogen. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle.
Die Haftung gemäß der Gitterschnittprüfung wurde wie folgt benotet:
GT0-1 = i. O., keine oder nur sehr geringe Enthaftung (kleine Splitter an den Schnitträndern);
GT2 = gerade noch i. O., geringfügige Enthaftung, ca. 15% der Teilstücke;
GT3-4 = n. i. O., größere Enthaftungsflächen, ca. 35 bis 65% der Teilstücke;
GT5 = vollständige Enthaftung.
GT0-1 = i. O., keine oder nur sehr geringe Enthaftung (kleine Splitter an den Schnitträndern);
GT2 = gerade noch i. O., geringfügige Enthaftung, ca. 15% der Teilstücke;
GT3-4 = n. i. O., größere Enthaftungsflächen, ca. 35 bis 65% der Teilstücke;
GT5 = vollständige Enthaftung.
Die Steinschlagbeständigkeit wurde wie folgt benotet:
0-2 = i. O., gute Beständigkeit, keine oder nur sehr geringe Enthaftung;
2-3 = n. i. O, größere Enthaftungsflächen;
4 = n. i. O., großflächige Enthaftung;
5 = vollständige Enthaftung.
0-2 = i. O., gute Beständigkeit, keine oder nur sehr geringe Enthaftung;
2-3 = n. i. O, größere Enthaftungsflächen;
4 = n. i. O., großflächige Enthaftung;
5 = vollständige Enthaftung.
"i. O." bedeutet "in Ordnung", "n. i. O." bedeutet "nicht in Ordnung".
Die Ergebnisse untermauerten, daß nur das erfindungsgemäße Verfahren
Doppellackierungen mit einer hervorragenden Zwischenschichthaftung lieferte.
Claims (20)
1. Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung eines Substrats,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- A) mindestens einen thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (2) auf das Substrat oder auf mindestens eine hierauf befindliche ungehärtete, partiell gehärtete oder vollständig gehärtete Schicht aus einem Beschichtungsstoff (1) appliziert,
- B) die resultierende(n) Schicht(en) (2) mit aktinischer Strahlung härtet,
- C) die resultierende(n) Beschichtung(en) (2) mit mindestens einem thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoff (3) beschichtet und
- D) die resultierende(n) Schicht(en) (3) mit aktinischer Strahlung härtet, wonach man
- E) die Beschichtungen (2) und (3) oder die Beschichtungen (2) und (3) sowie die vorhandene(n) ungehärtete(n) oder partiell gehärtete(n) Schicht(en) (1) einer thermischen Behandlung unterzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Beschichtungsstoffen (1) um pigmentierte Beschichtungsstoffe handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
pigmentierten Beschichtungsstoffe (1) aus der Gruppe, bestehend aus
physikalisch, thermisch, mit aktinischer Strahlung und thermisch und mit
aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoffen, ausgewählt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungsstoffe (1) Elektrotauchlacke, Füller und/oder Basislacke sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtungsstoffe (2) pigmentierte Beschichtungsstoffe sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (2) ein Unidecklack ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungsstoffe (1) Elektrotauchlacke und/oder Füller sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beschichtungsstoff (3) ein pigmentierter Beschichtungsstoff ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungsstoffe (2) und die Beschichtungsstoffe (3) von identischer
oder nahezu identischer stofflicher Zusammensetzung sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beschichtungsstoff (2) ein nicht pigmentierter Beschichtungsstoff ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (2) ein Klarlack ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (3) ein nicht pigmentierter Beschichtungsstoff ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (3) ein Klarlack ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungsstoffe (2) und (3) von identischer oder nahezu
identischer stofflicher Zusammensetzung sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man vor der Applikation des Beschichtungsstoffs (3) mindestens eine
Schicht aus einem Beschichtungsstoff (4) aufbringt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (4) ein pigmentierter Beschichtungsstoff ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungsstoff (4) aus der Gruppe, bestehend aus
physikalisch, thermisch, mit aktinischer Strahlung und thermisch und mit
aktinischer Strahlung härtbaren Beschichtungsstoffen, ausgewählt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungsstoffe (4) Füller und/oder Basislacke sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungsstoffe (4) und die Beschichtungsstoffe (1) von
identischer oder nahezu identischer stofflicher Zusammensetzung sind.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Substrate Kraftfahrzeugkarosserien oder Teile hiervon sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001129660 DE10129660C1 (de) | 2001-06-20 | 2001-06-20 | Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung von Substraten |
PCT/EP2002/006699 WO2003000432A2 (de) | 2001-06-20 | 2002-06-18 | Verfahren zur reparaturlackierung oder doppellackierung von beschichtungen |
AU2002345057A AU2002345057A1 (en) | 2001-06-20 | 2002-06-18 | Method for retouching or revarnishing coatings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001129660 DE10129660C1 (de) | 2001-06-20 | 2001-06-20 | Verfahren zur Reparaturlackierung oder Doppellackierung von Substraten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10129660C1 true DE10129660C1 (de) | 2002-12-12 |
Family
ID=7688776
Family Applications (1)
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