DE10126438A1 - Schaltschiene mit einer Schaltgabel - Google Patents
Schaltschiene mit einer SchaltgabelInfo
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Abstract
Eine Schaltschiene (1) mit einer an der Schaltschiene (1) mittels eines Schwenkzapfens (3a, 3b) in Längsrichtung der Schaltschiene (1) festgehaltenen Schaltgabel (2) ist an einem Abschnitt (5) mit zwei gegeneinander gegenüberliegenden sowie parallel zueinander ausgerichteten Führungsflächen (5a, 5b) versehen, wobei die Schaltgabel (2) den Abschnitt (5) wenigstens teilweise umgreift und dabei um die Schwenkachse (7) mindestens eines aus dem Material der Schaltgabel (2) gebildeten Schwenkzapfens (3a, 3b) um einen geringen Winkelbetrag schwenkbar durch die Führungsflächen (5a, 5b) geführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltschiene mit einer an der Schaltschiene mittels
eines Schwenkzapfens in Längsrichtung der Schaltschiene festgehaltenen
Schaltgabel, wobei die Schaltgabel einen Abschnitt der Schaltschiene mit zwei
sich gegenüberliegenden sowie parallel zueinander ausgerichteten Führungs
flächen wenigstens teilweise umgreift und dabei um die Schwenkachse eines
Schwenkzapfens zumindest um einen geringen Winkelbetrag schwenkbar
durch die Führungsflächen geführt ist und wobei der maximal schwenkbare
Winkelbetrag durch ein in einer Querebene der Schaltschiene betrachtetes
zumindest seitlich zu dem Abschnitt vorgesehenes Spiel zwischen dem Ab
schnitt und der Schaltgabel festgelegt ist.
Unter Schaltschienen sind alle die Elemente zu verstehen, die eine oder meh
rere mit dem Element in Längsrichtung des Elementes verschiebbare und/oder
schwenkbare Schaltgabeln aufnehmen. Unter dem Begriff Schaltschiene sind
also auch die weitläufig bekannten Schaltstangen oder ähnliches zu verstehen.
Eine derartige Schaltschiene ist in DE 199 40 628 C1 beschrieben. Auf der
Schaltschiene ist mittels eines Schwenkzapfens eine Schaltgabel in Längs
richtung der Schaltschiene nicht verschiebbar festgehalten. Ein Abschnitt der
Schaltschiene ist mit zwei aneinander gegenüberliegenden sowie zueinander
planparallelen Führungsflächen versehen. Die Schaltgabel umgreift den Ab
schnitt mit den Führungsflächen mit einem gabelartig ausgebildeten Vorsprung.
Der Abschnitt mit den Führungsflächen weist ein von der einen Führungsfläche
zu der anderen Führungsfläche durchgehendes Loch auf, in dem der
Schwenkbolzen aufgenommen ist. Der Schwenkbolzen erstreckt sich oberhalb
der einen Führungsfläche und unterhalb der anderen Führungsfläche über den
Abschnitt hinaus in die Schaltgabel. In einer Querebene der Schaltschiene von
vorne oder hinten betrachtet, ist seitlich des Abschnittes zwischen dem Ab
schnitt und der Schaltschiene ein Spiel vorgesehen. Die Schaltgabel kann so
mit um eine die Rotationsachse des Schwenkbolzens bildende Schwenkachse
um einen geringen Betrag geschwenkt werden. Der Schwenkwinkel ist durch
die Größe des Spieles festgelegt. Die Herstellung einer derartigen Anordnung
ist relativ aufwendig und die Kosten für die Herstellung sind deshalb relativ
hoch, da zum Beispiel die Bohrung für die Aufnahme des Schwenkbolzens
passgenau ausgeführt sein muß. Ebenso ist der Aufwand zur Montage der
Schaltschiene mit der Schaltgabel relativ hoch, da vor Einführen des Schwenk
bolzens die Bohrungen in der Schaltgabel und in dem Abschnitt der Schalt
schiene zueinander ausgerichtet werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltschiene, Schaltstange oder
ein ähnliches Element mit mindestens einer Schaltgabel der gattungsbildenden
Art zu schaffen, die sich einfach und kostengünstig herstellen lässt.
Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Schwenkzapfen durch eine in das Loch
greifende Verformung aus dem Material der Schaltgabel gebildet ist. Ein ga
belförmiger Vorsprung an der Schaltgabel oder auch ein nabenförmiger, die
Schaltgabel vollständig umgreifender, Vorsprung werden bei ihrer Montage von
außen partiell derartig verformt, daß plastisch Material aus der Wandung des
Vorsprunges in das Loch verdrängt ist. Das Material ist mittels einer Prägung
oder einer Durchstellung in das Loch aus dem Abschnitt der Schaltschiene
verdrängt. Dabei kann das Loch ein Sackloch oder ein Durchgangsloch an dem
Abschnitt in der Schaltschiene sein. Das Loch ist als Bohrung oder gestanzt
kreisrund ausgeführt. Beim Verformen des Materiales passt sich das in das
Loch eindringende Material der kreisrunden Form des Loches an. Seitlich zwi
schen dem Vorsprung der Schaltgabel und dem Abschnitt an der Schaltschiene
ist wie vorher schon beschrieben, Spiel vorgesehen. Die einteilig mit der
Schaltgabel verbundene Prägung bzw. Durchstellung schwenkt mit der Schalt
gabel um eine sich durch die Rotationsachse der Prägung bzw. Durchstellung
erstreckenden Schwenkachse, soweit es das seitliche Spiel zulässt. Die erfin
dungsgemäße Ausführung einer Schaltschiene hat folgende Vorteile:
- - Es entfällt die passgenaue Herstellung der Löcher in der Schaltgabel.
- - Für die Montage der Schaltgabel auf der Schaltschiene ist kein geson derter Schwenkbolzen erforderlich. Das Loch in der Schaltschiene muss nicht mehr passgenau ausgeführt sein und kann deshalb kostengünsti ger hergestellt werden.
- - Die Schaltgabel kann sehr genau in ihrer geforderten Position zur Um gebungskonstruktion, beispielsweise zu einer Schaltgabelnut einer Schaltmuffe, ausgerichtet werden. Lageabweichungen der Schaltgabel von dieser Position, die bisher durch die Lage- und Formabweichungen der Bohrungen in der Schaltgabel und in dem Abschnitt entstanden, entfallen.
- - Bevorzugt ist die Anwendung der Erfindung bei Schaltschienen mit aus Stahlblech hergestellten Schaltgabeln vorgesehen.
- - Die Nabe kann umfangsseitig geschlossen, d. h. die Schaltwelle voll ständig umgreifend ausgebildet werden. Es sind auf diese Weise große Steifigkeiten des Systems Schaltgabel-Schaltschiene erzielbar.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schaltgabel zwei der
Verformungen, Durchstellungen oder Prägungen als Schwenkzapfen aufweist.
Die Verformungen liegen sich dabei auf der Schwenkachse einander gegen
über. Jeder der Schwenkzapfen greift in die Öffnung eines sich von der einen
Führungsfläche zu der anderen Führungsfläche erstreckenden Durchgangslo
ches. Derartige Prägungen sind z. B. mit einem zangenartig ausgebildeten
Formwerkzeug eingebracht, nachdem die Schaltgabel in ihrer Position zur
Schaltschiene ausgerichtet ist. Mit einer derartigen Lösung sitzt die Schaltga
bel sicher und positionsgenau schwenkbar auf dem Abschnitt der Schaltschie
ne.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Schaltschiene vor, auf der
eine Schaltgabel mit einer umfangsseitig geschlossen die Schaltschiene um
greifenden Nabe sitzt. Die Nabe weist vor ihrer Montage einen hohlzylindri
schen Querschnitt auf. Der freie innere Durchmesser des Hohlzylinders der
Nabe ist vor ihrer Montage auf den Abschnitt größer als der größtmögliche
Abstand zwischen den zwei am weitesten voneinander entfernten sowie den
Umriss eines Längsabschnittes der Schaltschiene in einer Querprojektion be
schreibenden Punkten. Der Längsabschnitt begrenzt die Schaltschiene in eine
Richtung, aus der die Nabe bei der Montage der Schaltgabel über diesen
Längsabschnitt, die Schaltschiene dabei umfangsseitig umgreifend, auf den
Abschnitt geschoben ist. Der Abschnitt, auf dem die Schaltgabel befestigt ist,
sitzt also nicht einfach zugänglich an einem Ende der Schaltschiene, sondern
ist in Längsrichtung von Längsabschnitten mit anderem Querschnitt zu der
Schaltschiene begrenzt.
Die Längsabschnitte der Schaltschiene weisen einen oder mehrere von dem
Querschnitt des Abschnittes abweichende Querschnitte auf. Wenn die Nabe
auf den Abschnitt geführt werden soll, muss diese über einen der Längsab
schnitte problemlos zumindest geschoben werden können. Der Längsabschnitt
kann dabei einen größeren oder gleich großen Querschnitt zu dem Abschnitt
aufweisen. Die Querschnitte können beliebige geometrische Formen aufwei
sen, vorzugsweise ist jedoch ein kreisrunder Querschnitt zumindest an dem
Längsabschnitt und dem Abschnitt vorgesehen, wobei der kreisrunde Quer
schnitt an dem Abschnitt mit Abflachungen versehen ist. Diese Abflachungen
bilden die Führungsflächen. Der kleinste freie innere Durchmesser der Nabe ist
für diese Ausgestaltung größer als der größtmögliche Außendurchmesser des
kreisrunden Querschnittes an dem Längsabschnitt, über den die Nabe bei der
Montage der Schaltgabel auf den Abschnitt geschoben wird.
Ein Verfahren zur Befestigung einer Schaltgabel mit einer in ihrer Quer
schnittsform der Querschnittsform des Abschnittes weitestgehend angepaßten
Nabe, Gabel oder ähnlichem, sieht folgende Schritte vor:
- - Positionieren der Schaltgabel auf den Führungsflächen des Abschnittes
- - Einbringen mindestens eines Vorsprunges in die Schaltgabel, so dass der Vorsprung in die Bohrung eindringt.
Es ist ein weiteres Verfahren zur Befestigung einer Schaltgabel mit einer flach
an den Führungsflächen anliegenden Nabe vorgesehen, wobei die Nabe vor
ihrer Montage auf den Abschnitt hohlzylindrisch ausgebildet ist. Dieses Verfah
ren sieht folgende Verfahrensschritte vor:
- - Positionieren der Schaltgabel zu den Führungsflächen auf dem Ab schnitt
- - Verformen der Nabe der Schaltgabel mit einem Formwerkzeug, bis die Nabe flach an den Führungsflächen anliegt
- - Einbringen mindestens eines Vorsprunges in die Nabe, so dass der Vor sprung in die Bohrung eindringt.
Beim Verformen der Nabe weicht die Wand der anfangs kreisrunden Nabe zur
Seite aus und entfernt sich von dem Abschnitt. Zwischen dem Abschnitt und
der Nabe bildet sich damit seitlich ein Spalt, der den Winkelbetrag der
schwenkbaren Schaltgabel festlegt. Anschließend sind wieder ein oder mehre
re Vorsprünge in die Nabe eingebracht, so daß die Vorsprünge in die Öffnung
des Loches eindringen und die Nabe in Längsrichtung auf der Schaltwelle
fixiert aber um einen geringen Winkelbetrag schwenkbar angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schalt
schiene, teilweise geschnitten,
Fig. 2 ein Detail der Schaltschiene aus Fig. 1 im Schnitt entlang
der Linie II-II ohne Schaltgabel,
Fig. 3 den ersten Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Montage
der Schaltgabel auf der Schaltschiene,
Fig. 4 die Anordnung der Nabe auf der Schaltschiene aus Fig. 3
in einem Querschnitt,
Fig. 5 die Anordnung der Nabe auf der Schaltschiene aus Fig. 3
längs dargestellt, teilweise geschnitten,
Fig. 6 Sitz der Nabe aus Fig. 5 auf der Schaltschiene nach dem
Einbringen erfindungsgemäßer Vorsprünge in einem Quer
schnitt,
Fig. 7 der Sitz der Nabe nach Fig. 5 auf der Schaltschiene längs
dargestellt, in einem Teilschnitt.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf einer
Schaltschiene 1 sitzt eine Schaltgabel 2. Die Schaltgabel 2 weist eine Nabe 3
auf. In die Nabe 3 sind mittels eines Umformvorganges zwei sich gegenüber
liegende Schwenkzapfen 3a und 3b eingebracht. Wie in Fig. 1 und Fig. 2
dargestellt ist, weist die Schaltschiene 1 weitestgehend einen kreisrunden
Querschnitt vom Durchmesser 4 auf. Der kreisrunde Querschnitt ist an einem
Abschnitt 5 beidseitig abgeflacht. Die Abflachungen bilden Führungsflächen 5a
und 5b. Die Nabe 3 ist der Kontur des Abschnittes 5 angepaßt und auf den
Führungsflächen 5a und 5b geführt. Von der einen Führungsfläche 5a zu der
anderen Führungsfläche 5b erstreckt sich ein durchgehendes Loch 6. Der
Schwenkzapfen 3a greift in die Öffnung 6a und der Schwenkzapfen 3b in die
Öffnung 6b des Loches 6. Die Mittenachse der Schwenkzapfen 3a und 3b bil
det die Schwenkachse 7, um die die Schaltgabel 2 mit einem geringen Winkel
betrag geschwenkt werden kann.
Die Schaltschiene 1 ist an dem Abschnitt 5 umfangsseitig von der flach an den
Führungsflächen 5a und 5b anliegenden Nabe 3 vollständig umgriffen.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen Details aus einem Verfahren zur Montage einer
Schaltgabel auf einer erfindungsgemäßen Schaltschiene. Fig. 3 zeigt eine
Schaltschiene 10, die an einem Längsabschnitt 11 von einer kreisrund ausge
bildeten sowie aus Blech gezogenen Nabe 8 einer nicht weiter dargestellten
Schaltgabel vollständig umgriffen ist. Der Längsabschnitt 11 weist einen kreis
runden Querschnitt vom Durchmesser 11a auf. Der kleinste freie innere
Durchmesser 9 der Nabe 8 muß größer sein als der größte äußere Durchmes
ser 11a an dem Längsabschnitt 11, um die Nabe 8 über den Längsabschnitt 11
zu einem Abschnitt 12 führen zu können. An dem Abschnitt 12 ist die Schalt
schiene 10 abgeflacht. Die Abflachungen sind als Führungsflächen 12a und
12b ausgebildet. Demzufolge ist der Querschnitt des Längsabschnittes 11 grö
ßer als der Querschnitt des Abschnittes 12 (Fig. 4).
In Fig. 4 ist die Position der Nabe 8 einer nicht dargestellten Schaltgabel zu
den Führungsflächen 12a und 12b dargestellt. Sie ist an dem Abschnitt 12
ausgerichtet und steht in der Ausgangsstellung zur Befestigung der Nabe 8 an
dem Abschnitt 12. Dazu werden beidseitig in Richtung entlang der Schwenk
achse 14 Klemmbacken 15 eines nicht weiter dargestellten Formwerkzeuges
an die Nabe 8 geführt. In den Klemmbacken 15 sitzt ein Formstempel 16.
Die Nabe 8 wird mittels der Klemmbacken 15 soweit in Pfeilrichtung verformt,
bis die Wand der Nabe 8 flach an den Führungsflächen 12a bzw. 12b anliegt
(Fig. 5). In einem weiteren Verfahrensschritt ist mittels der Formstempel 16 in
Längsrichtung der Schwenkachse 14 in Richtung der Führungsfläche 12a, 12b
jeweils ein Schwenkzapfen 17 ausgeformt. Dabei dringt das verdrängte Materi
al der Nabe 8 zur Bildung des Schwenkzapfens 17 in Richtung der Schwenk
achse 14 in das Loch 13 ein.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, wölbt sich die Nabe 8 seitlich von den Seitenflä
chen 18 des Abschnittes 12 aufgrund ihrer Verformung ab. Es entsteht seitlich
an beiden Seiten der Schwenkachse 14 ein Spiel 19 zwischen der Nabe 8 und
dem Abschnitt 12. Mittels des Spieles 19 ist der Winkelbetrag für das Schwen
ken der Schaltgabel um die Schwenkachse 14 zur Schaltschiene 10 festgelegt.
Demnach ist mit der Größe des inneren Durchmessers 9 der Nabe 8 und der
Tiefe 20 (Fig. 5), mit der jede der Führungsflächen 12a, 12b von der Mantelli
nie 11c des Längsabschnittes 11 entfernt ist, die Größe des Spieles 19 zwi
schen den Flanken 18 des Abschnittes 12 und der Nabe 8 beeinflussbar (Fig.
4 und Fig. 6). Fig. 7 zeigt wie die Nabe 8 und damit die nicht weiter dargestellte
Schaltgabel in Längsrichtung der Schaltschiene 10 zu der Schaltschiene
10 positioniert ist.
Wie anfangs schon erwähnt, ist es möglich mittels einer Schaltschiene gemäß
Erfindung eine Schaltgabel auf der Schaltschiene exakt zu der Umgebungs
konstruktion zu positionieren. Lageabweichungen, die z. B. durch das Zuord
nen einer gebohrten Nabe zu dem Loch in dem Abschnitt für das Einbringen
eines Schwenkzapfens nach dem Stand der Technik aufgrund der Lagetole
ranzen der Bohrungen in der Nabe und der Schaltschiene üblicherweise ent
stehen, sind mit der Erfindung ausgeschlossen. Die Schwenkzapfen 17 werden
erst in die Nabe 8 eingebracht, wenn die Schaltgabel genau in ihrer vorbe
stimmten Position steht. Die Länge 21 der Nabe 8 und die Breite 22 des Ab
schnittes 12 sind der theoretisch maximal möglichen Summentoleranz 24 an
gepasst (Fig. 7), mit der fertigungsbedingt die Position der Nabe 8 in Längs
richtung auf der Schaltschiene 10 variieren kann. Außerdem ist in der Breite 22
mit einem Längsspiel 23 auch das Spiel 19 soweit zu berücksichtigen, daß für
die Nabe 8 längsseitig genug Bewegungsfreiheit bleibt, wenn die Schaltgabel
schwenkt.
1
Schaltschiene
2
Schaltgabel
3
Nabe
3
a Schwenkzapfen
3
b Schwenkzapfen
4
Durchmesser
5
Abschnitt
5
a Führungsfläche
5
b Führungsfläche
6
Loch
6
a Öffnung
6
b Öffnung
7
Schwenkachse
8
Nabe
9
Durchmesser
10
Schaltschiene
11
Längsabschnitt
11
a Durchmesser
11
b Querschnitt
11
c Mantellinie
12
Abschnitt
12
a Führungsfläche
12
b Führungsfläche
13
Loch
14
Schwenkachse
15
Klemmbacken
16
Formstempel
17
Schwenkzapfen
18
Flanke
19
Spiel
20
Tiefe
21
Länge
22
Breite
23
Längsspiel
24
Summentoleranz
Claims (7)
1. Schaltschiene (1, 10) mit einer an der Schaltschiene (1, 10) mittels eines
Schwenkzapfens (3a, 3b, 17) in Längsrichtung der Schaltschiene (1, 10)
festgehaltenen Schaltgabel (2), wobei die Schaltgabel (2) einen Ab
schnitt (5, 12) der Schaltschiene (1, 10) mit zwei sich gegenüberliegen
den sowie parallel zueinander ausgerichteten Führungsflächen (5a, 5b,
12a, 12b) wenigstens teilweise umgreift und dabei um die Schwenkach
se (7, 14) eines Schwenkzapfens (3a, 3b, 17) zumindest um einen ge
ringen Winkelbetrag schwenkbar durch die Führungsflächen (5a, 5b,
12a, 12b) geführt ist und wobei der maximal schwenkbare Winkelbetrag
durch ein in einer Querprojektion der Schaltschiene (1, 10) betrachtetes
zumindest seitlich zu dem Abschnitt (5, 12) vorgesehenes Spiel (19)
zwischen dem Abschnitt (5, 12) und der Schaltgabel (2) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (3a, 3b, 17) durch
eine in das Loch (6, 13) greifende Verformung aus dem Material der
Schaltgabel (1, 10) gebildet ist.
2. Schaltschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltgabel (1, 10) zwei Schwenkzapfen (3a, 3b, 17) aufweist, wobei die
Schwenkzapfen (3a, 3b, 17) sich auf der Schwenkachse (7, 14) einander
gegenüberliegen und dabei jeweils in eine Öffnung (6a, 6b, 13a, 13b)
eines von einer der Führungsflächen (5a, 5b, 12a, 12b) durch die
Schaltschiene (1, 10) hindurchgehenden Loches (6, 13) eingreifen.
3. Schaltschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltschiene (1, 10) an dem Abschnitt (5, 12) umfangsseitig durch eine
flach an den Führungsflächen (5a, 5b, 12a, 12b) anliegenden Nabe (3,
8) vollständig umgriffen ist und dass die Nabe (3, 8) vor ihrer Befesti
gung auf den Abschnitt (5, 12) hohlzylindrisch ausgebildet ist, wobei der
freie innere Durchmesser (4, 9) der Nabe (3, 8) vor ihrer Befestigung auf
den Abschnitt (5, 12) größer ist als der größtmögliche Abstand zwischen
den zwei am weitesten voneinander entfernten sowie den Umriss eines
Längsabschnittes (11) der Schaltschiene (1, 10) in einer Querprojektion
beschreibenden Punkten und wobei der Längsabschnitt (11) die Schalt
schiene (1, 10) in eine Längsrichtung begrenzt, aus der die Nabe (3, 8)
bei einer Montage der Schaltgabel (2) auf der Schaltschiene (1, 10)
längs über den Längsabschnitt (11) auf den Abschnitt (5, 12) geschoben
ist.
4. Schaltschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Längsabschnitt (11) einen größeren Querabschnitt (11b) als der Ab
schnitt (12) aufweist.
5. Schaltschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltschiene (1, 10) zumindest an dem Längsabschnitt (11) und dem
Abschnitt (5, 12) einen kreisrunden Querschnitt (11b) aufweist, wobei
der Querschnitt (12c) an dem Abschnitt (12) für die Führungsflächen
(12a, 12b) abgeflacht ist und dass der kleinste freie innere Durchmesser
(9) der Nabe (8) vor ihrer Befestigung auf dem Abschnitt (12) größer ist
als der größtmögliche Außendurchmesser (11a) des Querschnitts (11b)
des Längsabschnitts (11).
6. Verfahren zur Befestigung einer Schaltgabel (2) auf einer Schaltschiene
(1, 10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Positionieren der Schaltgabel auf den Führungsflächen (5a, 5b, 12a, 12b) des Abschnittes (5, 12)
- - Ausformen mindestens einer Verformung aus dem Material der Schaltgabel zum Bilden wenigstens eines Schwenkzapfens (3a, 3b, 17) an der Schaltgabel (2).
7. Verfahren zur Befestigung einer Schaltgabel auf einer Schaltschiene
nach Anspruch 3, 4 und 5 gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Positionieren der Schaltgabel (2) zu den Führungsflächen (5a, 5b, 12a, 12b) auf dem Abschnitt (5, 12)
- - Verformen der Nabe (3, 8) der Schaltgabel bis die Nabe (3, 8) flach an den Führungsflächen (5a, 5b, 12a, 12b) anliegt
- - Ausformen mindestens einer Verformung aus dem Material der Nabe (3, 8) zum Bilden wenigstens eines Schwenkzapfens (3a, 3b, 17) an der Nabe (3, 8).
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