DE10124082A1 - Verfahren und Anlage zur Wasserentsalzung - Google Patents
Verfahren und Anlage zur WasserentsalzungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wasserentsalzung, mit folgenden Schritten: DOLLAR A - Bereitstellen von salzhaltigem Wasser mit einer Temperatur T1 > 60 DEG C, DOLLAR A - Dispergieren des salzhaltigen Wassers in ein gasförmiges Medium mit einer Temperatur T2 < T1 -15 DEG C, so dass das Wasser zumindest teilweise verdunstet und das gasförmige Medium mit Wasser beladen und aufgewärmt wird, DOLLAR A - Transport des mit Wasser beladenen gasförmigen Mediums zu einer Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Mediums, DOLLAR A - Kondensieren zumindest eines Teils des Wassers aus dem sich abkühlenden, mit Wasser beladenen gasförmigen Medium. DOLLAR A Das Besondere der Erfindung besteht darin, dass DOLLAR A - das salzhaltige Wasser so in Abwärtsrichtung in das gasförmige Medium hineindispergiert wird, dass dieses dabei beschleunigt wird, und DOLLAR A - das beschleunigte gasförmige Medium umgelenkt und so in ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes Rohr eingeleitet wird, dass es darin aufwärts und in Richtung auf die Einleitung zum Kühlen des gasförmigen Mediums strömt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage (Einrichtung) zur
Wasserentsalzung, und zwar insbesondere zur Entsalzung von Brackwasser.
Das in vielen Regionen dieser Welt vorhandene Wasserreservoir ist durch eine
abnehmende Menge und zunehmende Aufsalzung gekennzeichnet. Besonders
in Wüstenregionen, aber auch in Küstenbereichen arider Gebiete sind eine große
Zahl von Brackwasserressourcen zu finden, die mit den derzeit bekannten
Methoden nicht effizient aufbereitet werden können. Die Ursache hierfür liegt
darin begründet, dass die im Brackwasser zumeist vorhandene besonders große
Salzkonzentration die kosteneffiziente Verwendung einer Umkehrosmose- oder
Verdampfungstechnik nicht zulässt. An natürliche Verdunstungsprozesse
angelehnte Verfahren, bei denen Salzwasser durch Sonnenenergie verdunstet
wird, werden derzeit noch nicht im Praxismaßstab zur Trinkwasser- oder
Brauchwassergewinnung genutzt.
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein besonders effizientes
Verfahren zur Wasserentsalzung anzugeben, welches insbesondere in
Gegenden mit einer großen Zahl von Sonnenstunden kosteneffizient einsetzbar
ist. Gleichzeitig sollte eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens angegeben
werden.
In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren zur
Wasserentsalzung gelöst, welches die folgenden Schritte umfasst:
- - Bereitstellen von salzhaltigem Wasser einer Temperatur T1 < 60°C,
- - Dispergieren des salzhaltigen Wassers in ein gasförmiges Medium, vorzugsweise Luft, mit einer Temperatur T2 < T1 - 15°C, so dass das Wasser zumindest teilweise verdunstet und das gasförmige Medium mit Wasser beladen und aufgewärmt wird, wobei
- - das salzhaltige Wasser so in Abwärtsrichtung in das gasförmige Medium hineindispergiert wird, dass dieses dabei beschleunigt wird,
- - das beschleunigte gasförmige Medium umgelenkt und so in ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes Rohr eingeleitet wird, dass es darin aufwärts und in Richtung auf eine Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Mediums strömt, und
- - Kondensieren zumindest eines Teils des Wassers aus dem sich abkühlenden, mit Wasser beladenen gasförmigen Medium.
Der wesentliche Unterschied zu natürlichen Verdunstungsprozessen besteht
dabei in zwei Merkmalen:
- 1. Das salzhaltige Wasser wird in Abwärtsrichtung in das gasförmige Medium hineindispergiert, so dass dieses dabei beschleunigt wird. In der Natur findet eine solche gerichtete Dispergierung nicht statt.
- 2. Das beschleunigte gasförmige Medium wird umgelenkt und so in ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes Rohr eingeleitet, dass es darin aufwärts und in Richtung auf die Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Medium strömt.
Die Dispergierung des salzhaltigen Wassers, insbesondere Brack- oder
Meerwassers führt zu einer hocheffizienten Verdunstung des Wassers in die
gasförmige Phase und ist an die jeweiligen örtlichen Bedingungen leicht
anpassbar.
Durch die Dispergierung in Abwärtsrichtung, d. h. unter Annäherung an den
Erdmittelpunkt, wird das gasförmige Medium, bei dem es sich vorzugsweise um
Luft handelt, definiert beschleunigt und seine kinetische Energie erhöht. Die
erhöhte kinetische Energie ermöglicht ein Umlenken der Gasphase (und damit
deren Abtrennung von der nicht-umgelenkten wässrigen Phase) und trägt
gleichzeitig zu einer Überwindung des durch die Umlenkung erzeugten
Druckverlusts bei. Bei einer aufwärts gerichteten Dispergierung wäre zwar kein
durch eine Umlenkung erzeugter Druckverlust zu überwinden, doch würden
flüssige dispergierte Phase und mit Wasser beladene Gasphase nicht
voneinander getrennt, so dass nachteiligerweise auch Flüssigkeit in dem sich in
Aufwärtsrichtung erstreckenden Rohr aufwärts strömen würde (Aerosoltransport).
Vorteilhafterweise wird das im erfindungsgemäße Verfahren eingesetzte Rohr
vertikal verlaufen. Bei gegebener Höhendifferenz zwischen Rohrfuß und
Rohrkopf sind in einem vertikal verlaufenden Rohr die größten Luftströmungen
zu erreichen.
Vorzugsweise wird in der Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Mediums
Kühlwasser mit einer Temperatur T3 < T1 so in das aufwärts strömende
gasförmige Medium eindispergiert, dass zumindest ein Teil des Wassers aus
dem sich abkühlenden, mit Wasser beladenen gasförmigen Medium am
dispergierten Kühlwasser kondensiert. Eine derartige Nasskühlung bietet im
Vergleich zu anderen Kühlungsverfahren den Vorteil, dass das Kühlwasser in
definierter Richtung in das strömende gasförmige Medium eindispergiert werden
kann, so dass dessen Strömungsrichtung definiert veränderbar ist.
Bevorzugt ist eine Verfahrensgestaltung, bei der das salzhaltige Wasser in
Richtung auf eine Auffangvorrichtung in das gasförmige Medium, also
vorzugsweise in Luft, hineindispergiert wird, so dass sich in dieser
Auffangvorrichtung aufkonzentriertes salzhaltiges Wasser und/oder Salz im
festen Aggregatzustand sammelt. Die Auffangvorrichtung wird dann
vorzugsweise auch die Umlenkung des beschleunigten gasförmigen Mediums
bewirken.
Mit Blick auf die Anlage wird die gestellte Aufgabe durch eine Anlage zur
Entsalzung von Wasser gelöst, die folgende Bestandteile umfasst:
- - Eine erste Dispergiereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, salzhaltiges Wasser mit einer Temperatur T1 < 60°C so in Abwärtsrichtung in ein gasförmiges Medium hineinzudispergieren, dass dieses dabei beschleunigt und mit Wasser beladen wird,
- - eine Kühleinrichtung zum Kühlen eines gasförmigen Mediums und
- - ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes, zwischen der ersten Dispergiereinrichtung und der Kühleinrichtung angeordnetes Rohr zum Durchleiten von mit Wasser beladenem gasförmigen Medium.
Die Kühleinrichtung umfasst aus den oben genannten Gründen vorzugsweise
einen Nasskühler, welcher vorteilhafterweise als zweite Dispergiereinrichtung
dazu eingerichtet ist, Kühlwasser so in ein aufwärts strömendes, mit Wasser
beladenes gasförmiges Medium zu dispergieren, dass dessen
Strömungsrichtung verändert wird.
Zwischen der ersten Dispergiereinrichtung und dem sich in Aufwärtsrichtung
erstreckenden Rohr sind vorzugsweise Mittel zum Umlenken des in
Abwärtsrichtung mitgerissenen gasförmigen Mediums in Aufwärtsrichtung und
zum Einleiten des dann in Aufwärtsrichtung fließenden gasförmigen Mediums in
das Rohr vorgesehen. Wie bereits erwähnt, kann es sich bei den Umlenkmitteln
um Bestandteile einer Auffangvorrichtung für das salzhaltige, nach
Teilverdunstung aufkonzentrierte Wasser handeln.
Nur in Ausnahmefällen wird man salzhaltiges Wasser einsetzen können, welches
bereits natürlich eine Temperatur T1 < 60°C besitzt. Im Regelfall wird es daher
notwendig sein, das salzhaltige Wasser auf die besagte Temperatur zu
erwärmen, und deshalb ist es vorteilhaft, der ersten Dispergiereinrichtung Mittel
zum Erwärmen von salzhaltigem Wasser auf eine Temperatur T1 < 60°C
vorzuschalten. Derartige Mittel werden insbesondere in sonnenreichen Regionen
vorzugsweise Sonnenkollektoren enthalten.
In einer Vielzahl von Fällen wird es zudem sinnvoll sein, der Kühleinrichtung
Mittel zum Abkühlen kondensierten Wassers nachzuschalten. Abgekühltes
kondensiertes Wasser kann dann als Kühlwasser im Nasskühler eingesetzt
werden, wozu den Mitteln zum Abkühlen kondensierten Wassers Mittel
nachgeschaltet werden, um das abgekühlte kondensierte Wasser der Einrichtung
zum Kühlen des gasförmigen Mediums zuzuführen. Ist das kondensierte Wasser
wärmer als das zu entsalzende Brackwasser, ist es zudem sinnvoll, mittels eines
Wärmetauschers Energie aus dem abzukühlenden Kondenswasser zu entziehen
und dem Brackwasser zuzuführen, welches ja in der Regel erwärmt werden
muss.
Die erfindungsgemäße Anlage wird vorzugsweise mit einer
Vorentsalzungseinrichtung kombiniert, in der erhitztes Wasser mit einer
niedrigeren Salzkonzentration mit kälterem, zu entsalzendem Wasser einer
höheren Salzkonzentration versetzt wird, so dass die resultierende
Wassermischung an Salz übersättigt ist. Dieses Salz wird vorzugsweise in einer
separaten Equilibriereinrichtung ausgefällt und das überstehende (equilibrierte)
Salzwasser teilweise zur weiteren Entsalzung eingesetzt und teilweise erneut
erhitzt und mit zu entsalzendem Wasser gemischt. Hierzu folgt weiter unten
anhand eines Beispiels eine detaillierte Erläuterung. Die
Vorentsalzungseinrichtung kann auch mit anderen, d. h. nicht erfindungsgemäßen
Entsalzungsanlagen kombiniert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es stellen dar:
Fig. 1 Anlage zur Entsalzung von Wasser;
Fig. 2 Anlage zur Entsalzung von Wasser mit integrierter
Vorentsalzung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage zur Entsalzung von Wasser umfasst eine erste
Dispergiereinrichtung 1, die als Ringleitung mit über den Ringumfang in
gleichmäßigen Abständen angeordneten Verdüsungselementen ausgebildet ist.
Die Verdüsungselemente sind dazu eingerichtet, salzhaltiges Wasser (z. B.
Brackwasser) in Abwärtsrichtung zu verdüsen.
Unterhalb der ersten Dispergiereinrichtung ist eine Auffangvorrichtung 2
angeordnet, die in etwa Wannenform besitzt. Wie weiter unten noch näher
beschrieben wird, fungiert diese Auffangvorrichtung auch als Umlenkeinrichtung
zum Umlenken eines in Abwärtsrichtung fließenden gasförmigen Mediums in
Aufwärtsrichtung.
Ein Rohr 3, dessen Rohrfuß 13 oberhalb der Auffangwanne 2 aber unterhalb der
Dispergiereinrichtung (Verdüsungseinrichtung) 1 angeordnet ist, erstreckt sich
vertikal durch die Ringleitung der ersten Dispergiereinrichtung hindurch aufwärts.
Dabei verjüngt es sich zunächst von der Mündung des Rohrfußes in
Aufwärtsrichtung, besitzt dann aber in etwa ab Höhe der ersten
Dispergiereinrichtung einen in etwa konstanten Durchmesser.
Das Rohr 3 erstreckt sich nach oben hin bis zu einem Rohrkopf 23, wo sich das
Rohr zu einer oberen Mündung hin aufweitet.
In die Rohrmündung des Rohrkopfes hinein ragt die Umlenkhilfe eines
Nasskühlers 4, der dazu eingerichtet ist, Kühlwasser in ein strömendes
gasförmiges Medium hineinzudispergieren, so dass im Ergebnis - wie weiter
unten noch näher erläutert wird - die Strömungsrichtung des gasförmigen
Mediums verändert wird.
Dem Nasskühler 4 zugeordnet ist eine nur schematisch dargestellte
Auffangeinrichtung 14 zum Auffangen von dispergiertem/kondensiertem Wasser.
Oberhalb des Nasskühlers 4 ist ein Auslass mit einem integrierten Nachkühler 5
zugeordnet, welcher Kühlschlangen umfasst, an denen eine (Folge-)
Kondensation stattfinden kann.
Die Auffangeinrichtung 14 steht über eine Leitung 24 mit einem Sammelgefäß 6
in Verbindung, so dass Wasser aus der Auffangeinrichtung 14 in das
Sammelgefäß fließen kann. Über eine weitere Leitung 26 kann kaltes Wasser
aus dem Sammelgefäß 6 der Kühleinrichtung 5 zugeführt werden.
Das Rohr 3 des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist seitlich von einer
zeltartig aufgespannten Trenn- und Schutzeinrichtung 7 umgeben, die in etwa
auf Höhe der ersten Dispergiereinrichtung 1 Belüftungsöffnungen aufweist und
bis zum Boden reicht. Durch die Belüftungsöffnungen strömt im Betrieb der
Anlage Luft in Richtung der ersten Dispergiereinrichtung 1 und des Rohres 3.
Weitere Bestandteile der in Fig. 1 dargestellten Anlage sind ein Salzwasser-
Reservoir 9, welches z. B. mit Brackwasser gefüllt ist, eine Salzwasser-Leitung
10, die durch das Sammelgefäß 6 hindurchverläuft und dort einen
Wärmetauscher 30 umfasst sowie eine Heizeinrichtung 8 zum Erwärmen von
salzhaltigem Wasser, welches aus dem Salzwasser-Reservoir 9 stammt, mittels
Solarenergie, d. h. beispielsweise unter Verwendung üblicher Sonnenkollektoren.
Die Salzwasserleitung 10 führt hinter der Heizeinrichtung weiter bis zu der ersten
Dispergiereinrichtung 1.
Im Betrieb fließt heißes salzhaltiges Wasser mit einer Temperatur T1 < 60°C aus
der Heizeinrichtung 8 kommend in die erste Dispergiereinrichtung 1. Von dieser
wird es in vergleichsweise kühle Luft mit einer Temperatur von z. B. 40°C
eingedüst (dispergiert), welche aus der Umgebung durch die
Belüftungsöffnungen der Trenneinrichtung 7 frisch zuströmt (vgl. in Fig. 1 die
seitlichen Pfeile A). Mittels der Dispergiereinrichtung 1 wird das salzhaltige
Wasser so in Abwärtsrichtung in die Luft hineindispergiert, dass diese dabei
(ebenfalls in Abwärtsrichtung) beschleunigt wird. Das Wasser verdunstet hierbei
zumindest teilweise, so dass die Luft mit Wasser beladen wird. Zugleich erwärmt
sich die Luft aufgrund des überaus intensiven Kontakts mit dem verdüsten
Salzwasser. Die sich mit Wasser beladende Luft wird durch das sich in
Abwärtsrichtung bewegende verdüste Wasser beschleunigt. Verdüstes Wasser
und mitgerissene (inzwischen mit Wasser beladene) Luft treffen dann auf den
Boden der Auffangvorrichtung (Wanne) 2. Und während das nunmehr
aufkonzentrierte salzhaltige Wasser dort vollständig verbleibt, wird die mit
Wasser beladene Luft umgelenkt und tritt über den trichterförmigen Rohrfuß 13 in
das Rohr 3 ein (vgl. in Fig. 1 die Pfeile B). Dort steigt sie aufwärts. Die
Auffangvorrichtung fungiert somit auch als Mittel zur Umlenkung des mit Wasser
beladenen gasförmigen Mediums Luft. Die gewählte Anordnung von erster
Dispergiereinrichtung 1, Auffangvorrichtung 2 und Rohrfuß 3 und die Ausrichtung
der Verdüsungselemente der Dispergiereinrichtung 1 (Abwärtsverdüsung) sind
verantwortlich für eine optimale Trennung von gasförmiger und flüssiger Phase.
Durch die Dispergierung des salzhaltigen Wassers, beispielsweise Brack- oder
Meerwasser, wird eine an die individuellen Gegebenheiten anpassbare
hocheffiziente Verdunstung des Wassers in die gasförmige Phase erzielt. Durch
die abwärts in Richtung Boden gerichtete Dispergierung ist nach erfolgter
Wasseraufnahme und simultaner Temperaturerhöhung des gasförmigen
Mediums Luft dessen strömungsgünstige Einführung in das Rohr 3 möglich. Der
an der unteren Umlenkung des Rohrfußes 13 entstehende Druckverlust der
Gasströmung wird durch den Impuls der Strömung verdüsten Salzwassers
aufgebracht, was letztlich zu einer Optimierung von Gasausbeute und Gasfluss
(Lufttransport) führt.
Die aufwärts strömende, mit Wasser beladene Luft erreicht den sich
trichterförmig aufweitenden Rohrkopf 23 und gelangt dort in Kontakt mit der
Prallfläche des Nasskühlers 4, wodurch eine Umlenkung eingeleitet wird. Im
Nasskühler 4 wird dann zusätzlich Kühlwasser in Schrägaufwärtsrichtung in den
Luftstrom eindispergiert, wodurch es zu einer Trennung von Transportgas und
Wasser kommt. An den mehr oder weniger kleinen Wassertröpfchen des
eindispergierten Kühlwassers kondensiert nämlich nun das in der transportierten
Luft befindliche Wasser aus. Die Luft kühlt sich ab und das Kühlwasser erwärmt
sich leicht, während das nunmehr entsalzte Wasser an ihm auskondensiert. Das
am oberen Ende des Rohres 3 durch den Nasskühler 4 bewirkte
Auskondensieren des in der Luft vorhandenen Wassers wird also
strömungstechnisch in ähnlicher Weise wie bereits am Rohrfuß 13 realisiert. Ein
Teilstrom des bereits gewonnenen Kondenswassers wird am Rohrkopf 23
dispergiert und die Strömungsführung ist dabei so angelegt, dass das Trägergas
Luft am Rohrkopf 23 strömungsgünstig in die Umlenkung zur Auskondensierung
gelenkt wird, vgl. in Fig. 1 die Pfeile C. Auch hier werden die Druckverluste der
Gasströmung an der Umlenkung durch die dispergierte Wasserphase
aufgebracht und gleichzeitig ein außerordentlich intensiver Stofftransport zur
Kondensation des in der gasförmigen Phase enthaltenen Wassers erzielt. Mit
anderen Worten ist die Dispergierung zum Auskondensieren des Wassers aus
der gasförmigen Phase so ausgeführt, dass wiederum die Umlenkung der
Gasphase an der oberen Umlenkkante des Rohrkopfes 23 durch den
aufgebrachten Impuls unterstützt und der Druckverlust der Gasströmung
verringert wird. Das sowohl zum Verdunsten wie auch zum Kondensieren
eingesetzte Prinzip der gerichteten Flüssigkeitsdispergierung trägt zur
Überwindung der jeweiligen Druckverluste der Luftströmung an den Umlenkorten
bei. Deshalb kann das durch die Temperaturdifferenz erzeugte
thermodynamische Potential für den gerichteten Lufttransport optimal ausgenutzt
werden. Die Mischung aus Kühlwasser und Kondenswasser (= entsalztes
gewonnenes Wasser) gelangt zunächst in die Auffangeinrichtung 14 und von dort
aus über die Ableitung 24 in das Wasser-Sammelgefäß 6. Das im Sammelgefäß
6 befindliche Wasser wird weiter abgekühlt, und zwar insbesondere mittels des
Wärmetauschers 30, der zur Vorwärmung des zu entsalzenden Brackwassers
eingesetzt wird. Ein Teil des im Sammelgefäß 6 befindlichen Wassers wird über
die Verbindungsleitung 26 dem Kühler 5 zugeführt, an dem entlang die bereits im
wesentlichen von Ihrer Wasserbeladung befreite Luft aufwärtsströmt und
weiteres Wasser abgibt.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Anlage realisiert somit eine
integrierte Wärmekopplung, bei der Kondenswasser Wärme an das Salzwasser
(Brackwasser) abgibt (über den Wärmetauscher 30) und bei der abgekühltes
Kondenswasser als Kühlwasser eingesetzt wird (in der Kühleinrichtung 5). Das
nach Passieren des Sammelgefäßes 6 vorerwärmte salzhaltige Wasser fließt
durch die Leitung 10 zur Heizeinrichtung 8 und von dort aus in oben
beschriebener Weise zur ersten Dispergiereinrichtung 1.
Die Auffangvorrichtung 2, welche die für die Verdunstung des Wassers sowie für
die gerichtete Förderung der Transportluft genutzte Meer- oder
Brackwasserdispersion aufnimmt ist strömungsgünstig gestaltet, so dass auch
insoweit ein Druckverlust der Strömung sehr gering ist und ein Abzug der
gesammelten Salzsole an den Rändern wie auch im Kern der Auffangvorrichtung
ermöglicht ist. Bei der Verwendung von Meerwasser kann die Salzsole zur
Salzerzeugung verwendet werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage ist eine um eine Vorentsalzungseinrichtung
ergänzte Anlage gemäß Fig. 1; dementsprechend bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche Anlagenelemente. Fig. 2 illustriert, wie auf besonders
effiziente Weise eine Entsalzung vorgenommen werden kann, wenn die
Salzkonzentration in dem zu entsalzenden Wasser besonders hoch ist. Es wurde
in diesem Zusammenhang festgestellt, dass es bei steigenden Temperaturen
häufig zur störenden Ausfällung von Feststoffen (insbesondere Salz) aus Brack-
oder Meerwasser in Rohrleitungen o. dgl. kommt, wenn keine Vorentsalzung
durchgeführt wird. Es ist daher gemäß der in Fig. 2 dargestellten
Anlagengestaltung günstig, das zu entsalzende Wasser nicht direkt über eine
Vorerwärmung im Sammelgefäß 6 und eine Aufheizung in einer Heizeinrichtung
zu der ersten Dispergiereinrichtung zu führen, sondern es vor der Beförderung
zur ersten Dispergiereinrichtung so teilzuentsalzen, dass es zumindest nahezu
im thermodynamischen Gleichgewicht mit ausgefälltem Feststoff (Salz) steht.
Eine entsprechende Vorentsalzungseinrichtung umfasst gemäß Fig. 2 eine
Heizeinrichtung 48 und eine Equilibriereinrichtung 50, bei der es sich vorliegend
um ein aus Glas gefertigtes Gebäude mit schrägem Dach 51 handelt, an dem
Kondenswasser ablaufen und in einer Rinne 52 aufgefangen werden kann. Das
zu entsalzende Wasser wird über ein Mischventil 54 mit niedriger konzentriertem
Salzwasser einer deutlich höheren Temperatur gemischt, wobei der
Volumenstrom des zu entsalzenden Wassers deutlich kleiner ist als der
Volumenstrom des niedriger konzentrierten, aber höher erhitzten Wassers. Das
Wassergemisch, welches eine immer noch sehr hohe Temperatur und eine
Salzkonzentration oberhalb der Konzentration des Zumisch-Wassers besitzt, wird
in das Equilibrier-Gebäude 50 eingeleitet, wo sich bei einer definierten
Temperatur das thermodynamische Gleichgewicht zwischen Salz und Salzlösung
einstellt, indem Salz aus dem Wassergemisch auskristallisiert (ausfällt). An dem
schrägen Glasdach des Equilibriergebäudes kann Kondenswasser ablaufen und
in einer Rinne 52 aufgefangen werden. Im thermodynamischen Gleichgewicht mit
auskristallisiertem Salz stehendes Wasser läuft in ein Sammelgefäß 56 ab, und
ein erster Teil des Salzwasser wird von dort zu der ersten Dispergiereinrichtung 1
geleitet, während ein zweiter Teil über eine Leitung 70 zur Heizeinrichtung 8
rückgeführt wird, in der es beispielsweise mittels Sonnenkollektoren aufgeheizt
wird. Nach Durchlaufen der Heizeinrichtung wird dem heißen Wasser dann das
Rohwasser (Brack- oder Meerwasser) mit einer höheren Salzkonzentration
zugesetzt. Die Wassermischung hält in der Equilibriereinrichtung in etwa ihre
nach dem Mischungsvorgang eingestellte Temperatur, und aufgrund der hohen
Anfangskonzentration des Rohwassers kommt es bei dieser Temperatur zu einer
Salzausscheidung.
Das auskristallisierte Salz innerhalb des Equilibrier-Gebäudes wird regelmäßig
abgezogen und entweder verkauft oder entsorgt.
Die Vorentsalzungseinrichtung ist auch unabhängig von den sonstigen
Bestandteilen der erfindungsgemäßen Anlage einsetzbar. Eine Folgeentsalzung
kann auch auf nicht-erfindungsgemäße Weise erfolgen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Wasserentsalzung, mit folgenden Schritten:
- - Bereitstellen von salzhaltigem Wasser einer Temperatur T1 < 60°C,
- - Dispergieren des salzhaltigen Wassers in ein gasförmiges Medium mit einer Temperatur T2 < T1 - 15°C, so dass das Wasser zumindest teilweise verdunstet und das gasförmige Medium mit Wasser beladen und aufgewärmt wird,
- - Transport des mit Wasser beladenen gasförmigen Mediums zu einer Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Mediums,
- - Kondensieren zumindest eines Teils des Wassers aus dem sich abkühlenden, mit Wasser beladenen gasförmigen Medium,
- - das salzhaltige Wasser so in Abwärtsrichtung in das gasförmige Medium hineindispergiert wird, dass dieses dabei beschleunigt wird, und
- - das beschleunigte gasförmige Medium umgelenkt und so in ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes Rohr eingeleitet wird, dass es darin aufwärts und in Richtung auf die Einrichtung zum Kühlen des gasförmigen Mediums strömt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr im
wesentlichen vertikal verläuft.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass Kühlwasser mit einer Temperatur T3 < T1 so in das
aufwärts strömende gasförmige Medium eindispergiert wird, dass
zumindest ein Teil des Wassers aus dem sich abkühlenden, mit Wasser
beladenen gasförmigen Medium am dispergierten Kühlwasser kondensiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kühlwasser so in das aufwärts strömende gasförmige Medium
eindispergiert wird, dass dessen Strömungsrichtung verändert wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das salzhaltige Wasser in Richtung auf eine
Auffangvorrichtung in das gasförmige Medium hineindispergiert wird, so
dass sich in dieser Auffangvorrichtung aufkonzentriertes salzhaltiges
Wasser und/oder Salz im festen Aggregatszustand sammelt.
6. Anlage zur Entsalzung von Wasser, umfassend:
eine erste Dispergiereinrichtung (1), die dazu eingerichtet ist, salzhaltiges Wasser mit einer Temperatur T1 < 60°C so in Abwärtsrichtung in ein gasförmiges Medium hinein zu dispergieren, dass dieses dabei beschleunigt und mit Wasser beladen wird,
eine Kühleinrichtung (4) zum Kühlen eines gasförmigen Mediums und
ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes, zwischen der ersten Dispergiereinrichtung (1) und der Kühleinrichtung (4) angeordnetes Rohr (3) zum Durchleiten von mit Wasser beladenem gasförmigen Medium.
eine erste Dispergiereinrichtung (1), die dazu eingerichtet ist, salzhaltiges Wasser mit einer Temperatur T1 < 60°C so in Abwärtsrichtung in ein gasförmiges Medium hinein zu dispergieren, dass dieses dabei beschleunigt und mit Wasser beladen wird,
eine Kühleinrichtung (4) zum Kühlen eines gasförmigen Mediums und
ein sich in Aufwärtsrichtung erstreckendes, zwischen der ersten Dispergiereinrichtung (1) und der Kühleinrichtung (4) angeordnetes Rohr (3) zum Durchleiten von mit Wasser beladenem gasförmigen Medium.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kühleinrichtung (4) einen Nasskühler umfasst.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasskühler
dazu eingerichtet ist, Kühlwasser so in ein aufwärts strömendes, mit
Wasser beladenes gasförmiges Medium hinein zu dispergieren, dass
dessen Strömungsrichtung verändert wird.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der ersten Dispergiereinrichtung (1) und dem Rohr (3) Mittel (2)
zum Umlenken eines in Abwärtsrichtung fließenden gasförmigen Mediums
in Aufwärtsrichtung und zum Einleiten des in Aufwärtsrichtung fließenden
gasförmigen Mediums in das Rohr (3) vorgesehen sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass der
ersten Dispergiereinrichtung (1) Mittel (8) zum Erwärmen von salzhaltigem
Wasser auf eine Temperatur T1 < 60°C vorgeschaltet sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kühleinrichtung (4) Mittel (6) zum Abkühlen kondensierten Wassers
nachgeschaltet sind.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass den Mitteln (6)
zum Abkühlen kondensierten Wassers Mittel (26) nachgeschaltet sind, um
abgekühltes kondensiertes Wasser der Kühleinrichtung (4) zum Kühlen
eines gasförmigen Mediums zuzuführen.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet, dass
Mittel (54, 56, 50) zur Vorentsalzung des zu entsalzenden Wassers
vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
DE10124082A DE10124082C2 (de) | 2001-05-16 | 2001-05-16 | Verfahren und Anlage zur Wasserentsalzung |
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DE10124082A DE10124082C2 (de) | 2001-05-16 | 2001-05-16 | Verfahren und Anlage zur Wasserentsalzung |
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---|---|
DE10124082A1 true DE10124082A1 (de) | 2002-11-28 |
DE10124082C2 DE10124082C2 (de) | 2003-04-24 |
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---|---|
DE (1) | DE10124082C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005042411A1 (de) | 2003-10-28 | 2005-05-12 | Rolf Goldschmidt | Meerwasserentsalzungsverfahren und -vorrichtung |
EP1801075A1 (de) * | 2005-12-22 | 2007-06-27 | ISCD GmbH | Verfahren und Einrichtung zum Entsalzen von Meerwasser durch Kondensierung von Luftfeuchtigkeit |
ITMI20100920A1 (it) * | 2010-05-21 | 2011-11-22 | Eni Spa | Procedimento per la fissazione dell'anidride carbonica proveniente da una centrale termica alimentata tramite combustibile fossile |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3122312A1 (de) * | 1981-06-05 | 1982-12-23 | Dr. Melchior Entwicklungsgesellschaft mbH & Co KG, 5630 Remscheid | Vorrichtung zum entsalzen von meerwasser |
EP0099320A2 (de) * | 1982-06-16 | 1984-01-25 | Gerhard Beil | Verfahren und Vorrichtung zum Entsalzen von Wasser |
-
2001
- 2001-05-16 DE DE10124082A patent/DE10124082C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10124082C2 (de) | 2003-04-24 |
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