DE10123822A1 - Einrichtung zur Verwaltung einer Dienstverbindung zwischen einem Clientprozess mit einer Single-Thread-Bibliothek und einem Serverprozess - Google Patents
Einrichtung zur Verwaltung einer Dienstverbindung zwischen einem Clientprozess mit einer Single-Thread-Bibliothek und einem ServerprozessInfo
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Abstract
Eine Einrichtung zur Verwaltung einer Dienstverbindung zwischen einem Clientprozess mit einer Single-Thread-Bibliothek und einem Serverprozess wird bereitgestellt. Die Einrichtung beinhaltet die Überwachung der Aktivität eines Clientcodes des Clientprozesses durch die Clientbibliothek und dementsprechend die Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zum Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität des Clientcodes hinweist. Die Dienstverbindung zwischen dem Clientprozess und dem Serverprozess wird beendet, wenn eine Nachricht von der Single-Thread-Clientbibliothek nicht innerhalb eines definierten Toleranzintervalls beim Serverprozess empfangen wird. Bei Beendigung der Dienstverbindung wird jede gesperrte Clientressource beim Serverprozess wiederhergestellt.
Description
Diese Anmeldung verfügt über Inhalt, der mit dem Inhalt der
folgenden Anmeldungen im Zusammenhang steht, von denen jede
auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung übertragen
wurde. Somit ist jede der unten aufgelisteten Anmeldungen
durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin enthalten:
"METHOD, SYSTEM AND PROGRAM PRODUCTS FOR MANAGING A CLUSTERED COMPUTING ENVIRONMENT," Novaes et al., US Serial Nr. 09/583,677, angemeldet am 31. Mai 2000; und
"METHOD, SYSTEM AND PROGRAM PRODUCTS FOR AUTOMATICALLY CONNECTING A CLIENT TO A SERVER OF A REPLICATED GROUP OF SERVERS," Uceda-Sosa et al., US Serial Nr. 09/583,694, angemeldet am 31. Mai 2000.
"METHOD, SYSTEM AND PROGRAM PRODUCTS FOR MANAGING A CLUSTERED COMPUTING ENVIRONMENT," Novaes et al., US Serial Nr. 09/583,677, angemeldet am 31. Mai 2000; und
"METHOD, SYSTEM AND PROGRAM PRODUCTS FOR AUTOMATICALLY CONNECTING A CLIENT TO A SERVER OF A REPLICATED GROUP OF SERVERS," Uceda-Sosa et al., US Serial Nr. 09/583,694, angemeldet am 31. Mai 2000.
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
Computernetzwerke und im Besonderen auf Client-/
Servernetzwerkarchitekturen, wobei ein Clientprozess über
eine Dienstverbindung (service connection) zu einem
Serverprozess verfügt. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Einrichtung zur Überwachung und
Verwaltung einer oder mehrerer Verbindungen zu einem
Serverprozess.
Eine Single-Thread-Bibliothek (single threaded library)
ermöglicht nur einem aktiven Thread (thread of execution),
den Bibliothekscode zu benutzen. In dieser Klasse von
Bibliotheken wird ein Thread durch den Clientcode erstellt,
der die Bibliothek einsetzt, so dass der Bibliothekscode
dann nicht die Möglichkeit hat, andere aktive Threads zu
erstellen. Diese Einschränkung ist in nicht-thread-sicheren
(non-thread safe) Bibliotheken üblich, und ein Großteil der
heutzutage verwendeten Codebibliotheken sind nicht-thread
sicher. In einer Multi-Thread-Umgebung (multi-threaded
environment) gibt es häufig andere Gründe, weshalb
Bibliotheken in Bezug auf das Starten einer neuen Thread-
Ausführung eingeschränkt sind.
Ein negativer Aspekt von Single-Thread-Bibliotheken besteht
in der Schwierigkeit, die Qualität von Client-Verbindungen
solcher Bibliotheken zu einem Server zu überwachen.
Üblicherweise öffnet eine Bibliothek eine Verbindung mit
einem Serverprozess. Während einer aktiven Verbindung mit
einem Server kann der Client-Bibliothekscode Ressourcen vom
Server abrufen, die für den Serverprozess unbedingt
notwendig sind, beispielsweise exklusives Sperren von
Dateien und anderen wichtigen Ressourcen. In diesem Fall ist
es wünschenswert, dass der Server die Fähigkeit besitzt, die
Situation zu erkennen, in der die Bibliothek diese
Ressourcen für eine unbestimmte Zeitdauer hält,
beispielsweise wegen eines Programmierfehlers im Clientcode.
Im Falle von Single-Thread-Bibliotheken ist die Bibliothek
lediglich in der Lage, Nachrichten an den Server zu senden,
wenn sie die Steuerung (control) vom Clientcode empfängt.
Wenn der Clientcode nicht in der Lage ist, den steuernden
Thread (thread of control) für einen unbestimmten Zeitraum
auf den Bibliothekscode zu übertragen, kann der
Bibliothekscode keine Nachrichten an den Server
zurücksenden.
Daher ist die vorliegende Erfindung darauf ausgerichtet, den
Serverprozess mit der Fähigkeit auszustatten, Fehler im
Clientcode zu erkennen, und darauf durch Schließen der
Verbindung zur Clientbibliothek und Wiederherstellung der
Ressourcen zu reagieren, die die Bibliothek gesperrt hatte.
Kurz zusammengefasst umfasst die vorliegende Erfindung unter
einem Aspekt ein Verfahren zur Überwachung einer
Dienstverbindung zwischen einem Clientprozess und einem
Serverprozess. Das Verfahren umfasst: Überwachung der
Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine
Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der
Clientprozess ein Single-Thread-Prozess (single threaded
process) ist; und Überwachung der Aktivität der
Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zu einem
Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in
der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode
hinweist.
Systeme und Programmspeichergeräte, die dem oben
zusammengefassten Verfahren entsprechen, werden hier
ebenfalls beschrieben und beansprucht.
Anders ausgedrückt ist das hier Vorliegende eine nicht
störende Einrichtung zur Überwachung und Verwaltung von
Dienstverbindungen zwischen Single-Thread-Clientbibliotheken
und einem Serverprozess. Diese nicht störende Einrichtung
ermöglicht es Serveranwendungen Clients zu überwachen, wobei
nur ein Mindestmaß an Netzwerkverkehr erzeugt wird, und kann
gemäß einem Client-Ping-Intervalls (CPI) (client ping
interval) und einem Basiszeitüberwachungswert (base time-out
value) (BTO), der als eine Funktion von
Prozessorgeschwindigkeit und Systemleistung erhalten wird,
mit sinnvollen Werten konfiguriert werden.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden durch Techniken der
vorliegenden Erfindung realisiert. Weitere Ausführungsformen
und Aspekte der Erfindung werden hier detailliert
beschrieben und als Teil der beanspruchten Erfindung
betrachtet.
Die oben beschriebenen Objekte, Vorteile und Merkmale der
vorliegenden sowie anderer Erfindungen, werden anhand der
folgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der
Erfindung leichter verstanden, wenn sie in Verbindung mit
begleitenden Zeichnungen betrachtet werden, in denen
Fig. 1 ein Beispiel einer Computerumgebung darstellt, die
Aspekte der vorliegenden Erfindung enthält und verwendet;
Fig. 2 ein Diagramm der Ausführungsform eines
Clientprozesses und eines Serverprozesses ist, um eine
Einrichtung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung
einzusetzen;
Fig. 3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform von
Clientbibliothekverarbeitung (client library processing)
gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 4 ein Flussdiagramm der Ausführungsform einer
Serververarbeitung (server processing) gemäß den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung ist.
Ein Beispiel einer verteilten Computerumgebung (distributed
computing environment), die Aspekte der vorliegenden
Erfindung enthält und verwendet, wird in Fig. 1 dargestellt
und hier beschrieben. Eine verteilte Computerumgebung 100
umfasst beispielsweise eine Vielzahl von Frames 102, die
durch eine Vielzahl von LAN-Gates (LAN gates) 104
miteinander gekoppelt sind. Frames 102 und LAN-Gates 104
werden hier detailliert beschrieben.
In einem Beispiel enthält eine verteilte Computerumgebung
100 acht (8) Frames, von denen jeder eine Vielfalt an
Verarbeitungsknoten 106 umfasst. In einem Beispiel umfasst
jeder Frame sechzehn (16) Verarbeitungsknoten (von denen
jeder mit einem oder mehreren Prozessoren ausgestattet ist).
Jeder Verarbeitungsknoten besteht beispielsweise aus einem
RISC/6000-Computer, auf dem AIX, ein UNIX-basiertes
Betriebssystem, ausgeführt wird. Jeder Verarbeitungsknoten
innerhalb eines Frames ist beispielsweise über eine interne
LAN-Verbindung an andere Verarbeitungsknoten des Frames
gekoppelt. Zusätzlich ist jeder Frame über LAN-Gates 104 mit
anderen Frames gekoppelt.
Beispielsweise enthält jedes LAN-Gate 104 entweder einen
RISC/6000-Computer, irgendeine Computernetzwerkverbindung
(computer network connection) zum LAN oder einen Netzwerk-
Router (network router). Dies sind jedoch nur Beispiele. Für
Fachleute auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass es
auch andere LAN-Gates gibt und auch andere Mechanismen
verwendet werden können, um die Frames miteinander zu
koppeln.
Die verteilte Computerumgebung von Fig. 1 ist nur ein
Beispiel. Sie kann sich aus mehr oder weniger als acht
Frames oder aus mehr oder weniger als sechzehn Knoten pro
Frame zusammensetzen. Weiterhin müssen die
Verarbeitungsknoten keine RISC/6000-Computer sein, die AIX
ausführen. Einige oder alle Verarbeitungsknoten können
andere Computertypen und/oder andere Betriebssysteme
enthalten. Beispielsweise kann diese Erfindung mit LINUX
und/oder Windows-Betriebssystemen angewandt werden.
Weiterhin kann eine heterogene Umgebung Aspekte der
Erfindung enthalten und nutzen, in der sich ein oder mehrere
Knoten und/oder Betriebssysteme der Umgebung von anderen
Knoten oder Betriebssystemen der Umgebung unterscheiden. Die
Knoten einer solchen heterogenen Umgebung wirken in der
Weise zusammen, dass sie zusammenarbeiten und Ressourcen
gemeinsam verwenden. Diese Abwandlungen werden alle als Teil
der beanspruchten Erfindung betrachtet.
Fig. 2 stellt ein vereinfachtes Beispiel eines verteilten
Client/Server-Netzwerks (Client/Server distributed network)
dar, wobei ein Clientprozess 200 über eine Dienstverbindung
220 mit einem Serverprozess 210 kommuniziert. Der
Clientprozess 200 enthält einen Clientcode 230 und eine
Clientbibliothek 240. Wie oben erwähnt, enthält die
vorlegende Erfindung eine nicht störende Einrichtung, die
den Zustand einer Clientverbindung überwacht, wie
beispielsweise eine Dienstverbindung 220, innerhalb einer
Single-Thread-Clientbibliotheksumgebung (single threaded
client library environment) (wie Bibliothek 240). Ein durch
diese Einrichtung gelöstes Problem liegt vor, wenn ein
Client 200 des Serverprozesses 210 nicht richtig
funktioniert und eine aktive Verbindung mit der
Serveranwendung für einen unbestimmten Zeitraum
aufrechterhält. Der Client kann auch wichtige Ressourcen in
der Serveranwendung "gesperrt" halten. Die Serveranwendung
muss wissen, ob eine Verbindung aktiv ist oder nicht, d. h.
damit der Server die Verbindung schließen kann, wenn die
Verbindung inaktiv ist, und die damit verbundenen Ressourcen
freigeben kann.
Beispielsweise kann der Serverprozess 210 einen oder mehrere
Ressourcenmanager (resource manager) enthalten, die eine
Menge von Ressourcen innerhalb einer Computerumgebung
besitzen und steuern. Ein Beispiel für einen
Ressourcenmanager ist eine Datenbankverwaltungseinrichtung,
wie z. B. DB2, die von International Business Machines
Corporation (Armonk, New York) angeboten wird. DB2 wird in
"OS/390 Version 5 Release Guide," IBM Publication No. SC26-
8965-01 (June 1997) beschrieben und wird hiermit durch
Bezugnahme in seiner Gesamtheit eingeschlossen.
Eine mögliche Lösung für das hier umrissene Problem wäre die
Verwendung einer Bestätigungsnachricht (verification
message), die jedes Mal an den Serverprozess zurückgeschickt
wird, wenn die Clientbibliothek die Steuerung über den
aktiven Thread erhält. Jedoch würde dieser Ansatz viele
Bestätigungsnachrichten an den Server erzeugen, insbesondere
bei häufiger Verwendung der Bibliothek durch den Clientcode.
Wenn beispielsweise die Bibliothek in Intervallen von 10
msec verwendet wird, würde bei diesem Ansatz ein zu großer
Teil der Kommunikationsbandbreite mit dem Server verwendet
werden.
Eine bevorzugte Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
setzt zwei Zeitgeber ein - einen beim Server und einen beim
Client -, die beide so konfiguriert werden, dass ein
Zeitraum der Nichtaktivität des Clientcodes festgelegt
werden kann. Diese Zahl kann für jede andere Anwendung
empirisch ermittelt werden und wird für das hier
beschriebene Verfahren als Eingangsparameter angegeben.
Dieser Eingangsparameter wird als
"Basiszeitüberwachungswert" (BTO) (base time-out value)
bezeichnet. Darüber hinaus verwendet die unten beschriebene
Technik ein Maß für die Netzwerkzuverlässigkeit (network
reliability) (NR), um ein Intervall zu ermitteln, innerhalb
dessen eine Bestätigungsnachricht zu senden ist. Dieses
Intervall wird als "Client-Ping-Intervall" (client ping
interval) (CPI) bezeichnet und durch Multiplikation des BTO-
Wertes mit dem NR-Wert in einer Ausführungsform ermittelt,
wobei der NR-Wert als ein durchschnittlicher Prozentsatz
ausgedrückt wird, mit dem Pakete in das Netzwerk geschickt
werden. Gleichung (2) drückt diese Berechnung aus.
CPI = BTO × NR (1)
Unter Verwendung des CPI-Wertes und des BTO-Wertes kann ein
Zeitgeber für die Verwendung durch den Serverprozess
definiert werden, um zu ermitteln, ob der Clientcode inaktiv
geworden ist. Dieses Zeitgeberintervall beim Serverprozess
wird "Server-Ping-Toleranz" ("server ping tolerance") (SPT)
genannt und kann in einer Ausführungsform als Gleichung (2)
ausgedrückt werden:
SPT = BTO + CPI (2)
Beachten Sie, dass der SPT-Wert garantiert, dass der Server
den Clientcode nur dann als inaktiv betrachtet, wenn es dem
Client nicht gelingt, den Bibliothekscode innerhalb eines
Intervalls von einer BTO-Einheit auszuführen. Der Server
nimmt diesen Fehler innerhalb des SPT-Zeitintervalls wahr.
Zu beachten ist, dass diese Berechnungen auch hinsichtlich
der Zuverlässigkeit des Netzwerks (NR) einen Faktor
darstellen. Bei den Ausführungsformen der Flussdiagramme der
Fig. 3 & 4 werden BTO- und NR-Eingangswerte gelesen und
zur Berechnung von CPI und SPT verwendet, wie weiter oben
angedeutet.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der
Clientbibliothekverarbeitung (client library processing) der
vorliegenden Erfindung. Diese Verarbeitung beginnt 300 mit
dem Lesen von BTO- und NR-Werten 305, die wiederum von
Benutzern eingegebene Werte enthalten, wie oben beschrieben.
Der BTO-Wert wird empirisch hergeleitet, beispielsweise
durch die Schätzung des maximalen Zeitintervalls, während
dem es einem Client ermöglicht werden sollte, Sperren auf
Serverressourcen zu halten (hold locks on server resources),
ohne irgendeine Aktivität zu zeigen, das heißt, ohne die
Steuerung an die Clientbibliothek zu übertragen.
Die Clientbibliothek öffnet eine Dienstverbindung zum
Serverprozess 315 und ein variables T wird als die aktuelle
Zeit (aktuelle Zeit()) definiert 320. Ein Anfangs-Ping wird
von der Clientbibliothek an den Server gesendet 325. Der
Clientbibliotheksprozess, der in eine Schleife eintritt und
zunächst wartet, bis die Steuerung vom Clientcode 330
übertragen wird. Sobald die Steuerung vom Clientcode 335
übertragen wird, ermittelt die Clientbibliothek die aktuelle
Zeit (CT) zum Zeitpunkt der Übertragung 340. Es wird
geprüft, ob die aktuelle Zeit (CT) abzüglich der Zeit des
vorherigen Pings an den Server (T) größer als CPI 350 ist.
CPI (Client-Ping-Intervall) ist wieder ein maximales
Intervall, innerhalb dessen die Clientbibliothek eine
Lebens-Nachricht (liveness message) an den Server senden
sollte. Das CPT wird hauptsächlich verwendet, um den Umfang
des Netzwerkverkehrs zu steuern, der durch das Lebens-
Protokoll (liveness protocol) erzeugt wird. Die Quantität
ist eine untere Grenze, was bedeutet, dass während jeder
CPI-Beobachtung nicht mehr als eine Lebens-Nachricht (d. h.
Ping) beobachtet werden sollte.
Wenn der Unterschied zwischen aktueller Zeit (CT) und
vorheriger Zeit (T) nicht größer als CPI ist, gibt die
Clientbibliothek einfach die Steuerung an den Clientcode 360
zurück und wartet darauf, dass die Steuerung anschließend
vom Clientcode 330 an die Clientbibliothek zurückübertragen
wird, um den Prozess zu wiederholen. Sobald der Unterschied
größer als CPI ist, wird eine Ping-Nachricht an den
Serverprozess 370 gesendet und die Zeit der aktuellsten
Ping-Nachricht (T) wird auf current_time() 380 (aktuelle
Zeit) zurückgesetzt. Danach wird die Steuerung an den
Clientcode 390 zurückgegeben und die Clientbibliothek wartet
darauf, dass die Steuerung zu einem nachfolgenden Zeitpunkt
zurückübertragen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Verarbeitung, die beim
Serverprozess gemäß den Grundsätzen der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird. Diese Verarbeitung beginnt 400
mit dem Lesen von BTO- und NR-Werten 405 und der Berechnung
eines Client-Ping-Intervalls (CPI) 410. Die Server-Ping-
Toleranz (SPT) wird dann als BTO + CPI 415 ermittelt. Die
SPT ist wieder die Zeit, die ein Server wartet, um eine
Client-Lebens-Nachricht (d. h. ein Ping) zu empfangen, bevor
er entscheidet, dass die Verbindung inaktiv ist und
geschlossen werden sollte. Dies ist eine obere Grenze, die
zum Messen einer Aktivität verwendet wird. Im Wesentlichen
wird dem SPT-Wert durch das Hinzufügen des CPI-Wertes zum
BTO-Wert ein zusätzlicher Grad an Toleranz gewährt, was in
einer Extremsituation wichtig sein kann, in der der
ausgeführte Thread einfach das Ende des CPI verpasst hat,
als er das letzte Mal an die Clientbibliothek übertragen
wurde.
Diese Situation soll anhand eines Beispiels erklärt werden:
Angenommen, das CPI beträgt 10 Sekunden und der Basiszeitüberwachungswert wird auf 60 Sekunden geschätzt. Die SPT beträgt 70 Sekunden. Durch Hinzufügen einer zusätzlichen CPI-Einheit (10 Sekunden) zur SPT entsteht ein zusätzlicher Toleranzgrad, der folgende Situation ermöglicht:
Angenommen, das CPI beträgt 10 Sekunden und der Basiszeitüberwachungswert wird auf 60 Sekunden geschätzt. Die SPT beträgt 70 Sekunden. Durch Hinzufügen einer zusätzlichen CPI-Einheit (10 Sekunden) zur SPT entsteht ein zusätzlicher Toleranzgrad, der folgende Situation ermöglicht:
- 1. Jedesmal, wenn der steuernde Thread an die Clientbibliothek übertragen wird, überprüft die Bibliothek, ob sie eine Lebens-Nachricht senden und den Zeitstempel der Erzeugung der letzten Nachricht beibehalten sollte.
- 2. Angenommen, das letzte Mal, dass der aktive Thread an die Bibliothek übertragen wurde, war 9 Sekunden nach Ausgabe der letzten Lebens-Nachricht. Da 9 < CPI, erzeugt die Clientbibliothek zu diesem Zeitpunkt keine Lebens-Nachricht, da sie andernfalls die untere Grenze des CPI übertreten würde.
- 3. Nun wird der aktive Thread 55 Sekunden später erneut übertragen, also 64 Sekunden, nachdem die letzte Nachricht gesendet wurde. Wenn die obere Grenze des Zeitüberwachungswertes die empirisch gemessenen 60 Sekunden wären, wäre die Clientverbindung vom Server als inaktiv betrachtet worden. Dennoch war das größte Zeitintervall, in dem die Clientbibliothek ohne Aktivität beobachtete, mit 55 Sekunden noch deutlich innerhalb der oberen Grenze.
Die Schlussfolgerung ist, dass, da die vorliegende Erfindung
die Beobachtung der Clientaktivität in die Clientbibliothek
stellt, und da die nicht störenden Lebens-Nachrichten durch
die Clientbibliothek gesendet werden, es vorgezogen wird,
dem oberen Grenzwert mindestens eine Toleranzeinheit
hinzuzufügen, die vom Serverprozess genutzt wird, um die
Verbindungsaktivität zu überprüfen.
Die Formel SPT = BTO + CPI erzeugt ohne weiteres einen
sinnvollen Zeitüberwachungswert, der für den Server
verwendet werden kann, um die Aktivität in der
Clientverbindung zu ermitteln. Darüber hinaus sind die BTO-
und CPI-Werte wichtige Werte, die einfach geschätzt (oder
konfiguriert) werden können und deren Auswirkungen auf die
Clientanwendung von Bedeutung sind; das heißt, (1) der CPI-
Wert ist der minimale Zeitraum zwischen zwei Lebens-
Nachrichten, der verwendet wird, um fremde Nachrichten
einzudämmen, und (2) der BTO-Wert ist der maximale Zeitraum,
den eine Clientbibliothek warten darf, ohne den aktiven
Thread zurück an die Clientbibliothek zu übertragen.
In Fig. 4 wartet 420 dann der Serverprozess nach Ermittlung
der SPT darauf, dass ein Clientprozess eine Verbindung
aufbaut. Nach Aufbau einer Clientverbindung (die hier auch
als Serververbindung bezeichnet wird) 425, kann der
Serverprozess dem Clientprozess eine oder mehrere seiner
Ressourcen zuteilen 430. Der Serverprozess wartet dann auf
die Ping-Nachricht der Clientbibliothek 440, was auf eine
fortgesetzte Clientcodeaktivität hinweist, wie oben
beschrieben. Der Serverprozess ermittelt, ob die Ping-
Nachricht innerhalb des Intervalls SPT empfangen wird 450,
und wartet, wenn dies der Fall ist, auf die nächste Ping-
Nachricht 440. Wenn die Dienstverbindung für ein Interval
inaktiv ist, das größer als SPT ist, beendet der
Serverprozess die Verbindung mit dem Clientprozess 460 und
stellt die Clientressourcen 470 vor der Rückgabe wieder her,
um auf eine nächste Clientverbindung zu warten 420.
Fachleute werden anhand der obigen Beschreibung bemerken,
dass die von den Prozessen der vorliegenden Erfindung
verwendeten Zeitmengen auch beim Clientsystem von dem
gleichen Taktgeber erhalten werden können, was ein Vorteil
des beschriebenen Prozesses darstellt, da er keine
Synchronisation eines Clien-Taktgebers mit einem Server-
Taktgeber erfordert. Die hier umrissene Einrichtung
ermöglicht es Serveranwendungen, Clients mit minimalem
Netzwerkverkehr zu überwachen, und sie kann gemäß den CPI-
und BTO-Schätzungen, die als eine Funktion von
Prozessorgeschwindigkeit und Systemleistung erhalten werden
können, für sinnvolle Werte konfiguriert werden. Darüber
hinaus ist die hier dargestellte Technik nicht störend und
kann durch Single-Thread-Clientanwendungen verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise in einem
Produkt enthalten sein (z. B. ein oder mehrere
Computerprogrammprodukte), das beispielsweise über Medien
verfügt, die mit Computern verwendet werden können. Diese
Medien enthalten beispielsweise ein computerlesbares
Programmcodemittel, um die Fähigkeiten der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen und zu erleichtern. Die Produkte
können als Teil des Computersystems enthalten sein oder
getrennt verkauft werden.
Zusätzlich kann mindestens ein Programmspeichergerät
bereitgestellt werden, das maschinenlesbar ist und mindestens
ein reales Programm mit Anweisungen enthält, die von der
Maschine ausgeführt werden können, um die die Fähigkeiten
der vorliegenden Erfindung auszuführen.
Die hier gezeigten Flussdiagramme werden in Form von
Beispielen angeführt. Diese hier beschriebenen Diagramme
oder die Schritte (oder Operationen) mögen variieren, ohne
dass sie von dem Geist der Erfindung abweichen.
Beispielsweise können in bestimmten Fällen die Schritte in
unterschiedlicher Reihenfolge durchgeführt werden, oder es
werden Schritte hinzugefügt, gestrichen oder abgeändert. All
diese Abweichungen sind so zu verstehen, dass sie einen Teil
der vorliegenden Erfindung enthalten, wie in den angehängten
Ansprüchen angeführt.
Während die Erfindung hier gemäß bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, können
viele Modifikationen und Änderungen von Fachleuten
vorgenommen werden. Entsprechend wird durch die angehängten
Ansprüche beabsichtigt, all diese Modifikationen und
Änderungen, die sich innerhalb des wirklichen Sinns und
Umfangs der Erfindung bewegen, abzudecken.
Claims (28)
1. Verfahren zur Überwachung einer Dienstverbindung
zwischen einem Clientprozess und einem Serverprozess,
wobei das Verfahren umfasst:
Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zu einem Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zu einem Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Überwachung der
Aktivität des Clientcodes durch die Clientbibliothek
weiterhin das regelmäßige Senden einer Ping-Nachricht
über die Dienstverbindung an den Serverprozess umfasst,
was auf eine überwachte Aktivität beim Clientcode
hinweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Überwachung der
Aktivität der Clientbibliothek durch den Serverprozess
die Ermittlung umfasst, ob eine Ping-Nachricht über die
Dienstverbindung innerhalb eines Dienst-Ping-
Toleranzintervalls empfangen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, das weiterhin umfasst, dass
die Dienstverbindung zwischen dem Clientprozess und
Serverprozess beendet wird, wenn eine Ping-Nachricht von
der Clientbibliothek nicht innerhalb des Dienst-Ping-
Toleranzintervalls beim Serverprozess empfangen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das weiterhin die
Wiederherstellung von Clientressourcen beim
Serverprozess nach Beendigung der Dienstverbindung
umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Überwachung der
Aktivität des Clientcodes durch die Clientbibliothek
weiterhin die Ermittlung eines Client-Ping-Intervalls
(CPI) als ein Basiszeitüberwachungswert (BTO)
multipliziert mit einem Netzwerkzuverlässigkeitswert
(NR) sowie die Anwendung des CPI umfasst, um eine Ping-
Nachricht regelmäßig über eine Dienstverbindung an den
Serverprozess zu senden, was auf eine überwachte
Aktivität beim Clientcode hinweist, wenn ein
Zeitintervall seit einer letzten Ping-Nachricht an den
Serverprozess das CPI überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Überwachung der
Aktivität der Clientbibliothek durch den Serverprozess
die Ermittlung umfasst, ob eine Ping-Nachricht über die
Dienstverbindung innerhalb eines Service-Ping-
Toleranzintervalls (SPT) empfangen wird, wobei SPT als
BTO + CPI definiert ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Überwachung der
Aktivität des Clientcodes durch die Clientbibliothek die
Ermittlung einer aktuellen Zeit (CT) umfasst, wenn die
Steuerung vom Clientcode an die Clientbibliothek
übertragen wird, und die Ermittlung des Zeitintervalls,
seitdem eine letzte Ping-Nachricht an den Serverprozess
als CT abzüglich einer Zeit (T) gesendet wurde, bei der
die letzte Ping-Nachricht an den Serverprozess gesendet
wurde, und die Anwendung umfasst die Ermittlung, ob CT-T
< CPI ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Überwachung der
Aktivität des Clientcodes durch die Clientbibliothek
weiterhin das Einstellen der Zeit T auf die aktuelle
Zeit umfasst, wenn die Ping-Nachricht über die
Dienstverbindung an den Serverprozess gesendet wird, und
danach die Steuerung an den Clientcode zurückgibt.
10. System zur Überwachung einer Dienstverbindung zwischen
einem Clientprozess und einem Serverprozess, wobei das
System umfasst:
Mittel zur Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Mittel zur Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung an einen Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf Aktivität beim Clientcode hinweist.
Mittel zur Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Mittel zur Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung an einen Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf Aktivität beim Clientcode hinweist.
11. System nach Anspruch 10, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität des Clientcodes durch die
Clientbibliothek weiterhin das Mittel zum Senden einer
Ping-Nachricht in regelmäßigen Zeitabständen an den
Serverprozess über die Dienstverbindung umfasst, was auf
eine überwachte Aktivität beim Clientcode hinweist.
12. System nach Anspruch 11, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek durch den
Serverprozess das Mittel zur Ermittlung umfasst, ob eine
Ping-Nachricht über eine Dienstverbindung innerhalb
eines Dienst-Ping-Toleranzintervalls empfangen wird.
13. System nach Anspruch 12, das weiterhin das Mittel zur
Beendigung der Dienstverbindung zwischen dem
Clientprozess und Serverprozess umfasst, wenn eine Ping-
Nachricht von der Clientbibliothek nicht innerhalb des
Server-Ping-Toleranzintervalls beim Serverprozess
empfangen wird.
14. System nach Anspruch 13, das weiterhin das Mittel zur
Wiederherstellung von Clientressourcen beim
Serverprozess nach Beendigung der Dienstverbindung
umfasst.
15. System nach Anspruch 10, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität des Clientcodes durch die
Clientbibliothek weiterhin Mittel zur Ermittlung eines
Client-Ping-Intervalls (CPI) als einen
Basiszeitüberwachungswert (BTO), multipliziert mit einem
Netzwerkzuverlässigkeitswert (NR), sowie Mittel zur
Anwendung des CPI umfasst, um in regelmäßigen
Zeitabständen eine Ping-Nachricht über die
Dienstverbindung an den Serverprozess zu senden, was auf
eine überwachte Aktivität beim Clientcode hinweist, wenn
ein Zeitintervall seit einer letzten Ping-Nachricht an
den Serverprozess das CPI überschreitet.
16. System nach Anspruch 15, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek durch den
Serverprozess Mittel zur Ermittlung umfasst, ob eine
Ping-Nachricht über eine Dienstverbindung innerhalb
eines Dienst-Ping-Toleranzintervalls (SPT) empfangen
wird, wobei SPT als BTO + CPI definiert ist.
17. System nach Anspruch 15, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität des Clientcodes durch die
Clientbibliothek Mittel zur Ermittlung einer aktuellen
Zeit (CT) umfasst, wenn die Steuerung vom Clientcode an
die Clientbibliothek übertragen wird, und Mittel zur
Ermittlung des Zeitintervalls, seitdem eine letzte Ping-
Nachricht an den Serverprozess als CT abzüglich einer
Zeit (T) gesendet wurde, bei der die letzte Ping-
Nachricht an den Serverprozess gesendet wurde, und das
Mittel zur Anwendung Mittel zur Ermittlung umfasst, ob
CT-T < CPI ist.
18. System nach Anspruch 17, wobei das Mittel zur
Überwachung der Aktivität des Clientcodes durch die
Clientbibliothek weiterhin Mittel für die Einstellung
der Zeit T auf die aktuelle Zeit umfasst, wenn die Ping-
Nachricht über die Dienstverbindung an den Serverprozess
gesendet wird, sowie für die anschließende Rückgabe der
Steuerung an den Clientcode.
19. System zur Überwachung einer Dienstverbindung, das
umfasst:
einen Single-Thread-Clientprozess, der einen Clientcode und eine Clientbibliothek umfasst, wobei die Clientbibliothek für die Überwachung der Aktivität des Clientcodes geeignet ist; und
einen Serverprozess, der durch eine Dienstverbindung an den Clientprozess gekoppelt ist, wobei der Serverprozess zur Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung geeignet ist, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
einen Single-Thread-Clientprozess, der einen Clientcode und eine Clientbibliothek umfasst, wobei die Clientbibliothek für die Überwachung der Aktivität des Clientcodes geeignet ist; und
einen Serverprozess, der durch eine Dienstverbindung an den Clientprozess gekoppelt ist, wobei der Serverprozess zur Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung geeignet ist, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
20. Mindestens ein maschinenlesbares Programmspeichergerät,
das mindestens ein reales Programm mit Anweisungen
enthält, die durch die Maschine ausgeführt werden
können, um ein Verfahren zur Überwachung einer
Dienstverbindung zwischen einem Clientprozess und einem
Serverprozess durchzuführen, wobei das Verfahren
umfasst:
Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zu einem Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
Überwachung der Aktivität eines Clientcodes eines Clientprozesses durch eine Clientbibliothek des Clientprozesses, wobei der Clientprozess ein Single- Thread-Prozess ist; und
Überwachung der Aktivität der Clientbibliothek über eine Dienstverbindung zu einem Serverprozess, wobei die Aktivität der Clientbibliothek in der Dienstverbindung auf eine Aktivität beim Clientcode hinweist.
21. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
20, wobei die Überwachung der Aktivität des Clientcodes
durch die Clientbibliothek weiterhin das Senden einer
Ping-Nachricht in regelmäßigen Zeitabständen an den
Serverprozess über die Dienstverbindung umfasst, was auf
eine überwachte Aktivität beim Clientcode hinweist.
22. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
21, wobei die Überwachung der Aktivität der
Clientbibliothek durch den Serverprozess die Ermittlung
umfasst, ob eine Ping-Nachricht über eine
Dienstverbindung innerhalb eines Dienst-Ping-
Toleranzintervalls empfangen wird.
23. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
22, das weiterhin die Beendigung der Dienstverbindung
zwischen dem Clientprozess und Serverprozess umfasst,
wenn eine Ping-Nachricht von der Clientbibliothek nicht
innerhalb des Server-Ping-Toleranzintervalls beim
Serverprozess empfangen wird.
24. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
23, das weiterhin die Wiederherstellung von
Clientressourcen beim Serverprozess nach Beendigung der
Dienstverbindung umfasst.
25. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
20, wobei die Überwachung der Aktivität des Clientcodes
durch die Clientbibliothek weiterhin die Ermittlung
eines Client-Ping-Intervalls (CPI) als einen
Basiszeitüberwachungswert (BTO), multipliziert mit einem
Netzwerkzuverlässigkeitswert (NR), sowie die Anwendung
des CPI umfasst, um eine Ping-Nachricht in regelmäßigen
Zeitabständen über die Dienstverbindung an den
Serverprozess zu senden, was auf eine überwachte
Aktivität beim Clientcode hinweist, wenn ein
Zeitintervall seit einer letzten Ping-Nachricht an den
Serverprozess das CPI überschreitet.
26. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
25, wobei die Überwachung der Aktivität der
Clientbibliothek durch den Serverprozess die Ermittlung
umfasst, ob eine Ping-Nachricht über eine
Dienstverbindung innerhalb eines Dienst-Ping-
Tolerarizintervalls (SPT) empfangen wird, wobei SPT als
BTO + CPI definiert ist.
27. Das mindestens eine Programmspeichergerät nach Anspruch
25, wobei die Überwachung der Aktivität des Clientcodes
durch die Clientbibliothek die Ermittlung einer
aktuellen Zeit (CT) umfasst, wenn die Steuerung vom
Clientcode an die Clientbibliothek übertragen wird,
sowie die Ermittlung des Zeitintervalls, seitdem eine
letzte Ping-Nachricht an den Serverprozess als CT
abzüglich einer Zeit (T) gesendet wurde, bei der die
letzte Ping-Nachricht an den Serverprozess gesendet
wurde, und die Anwendung umfasst die Ermittlung, ob CT-T
< CPI ist.
28. Mindestens ein Programmspeichergerät nach Anspruch 27,
wobei die Überwachung der Aktivität des Clientcodes
durch die Clientbibliothek weiterhin die Einstellung der
Zeit T auf die aktuelle Zeit umfasst, wenn die Ping-
Nachricht über eine Dienstverbindung an den
Serverprozess gesendet wird, sowie die anschließende
Rückgabe der Steuerung an den Clientcode.
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