DE10116240A1 - Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und WinkelmessungInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltungsanordnung beschrieben, die zur linearen Interpolation des Argumentes von Sinus- und Kosinussignalen eingesetzt und in der inkrementalen Längen- oder Winkelmessung benutzt werden kann und die bei minimalem Flächeneinsatz auf einem Chip integrierbar ist. Durch Invertierung der zwei um 90 DEG versetzten sinusförmigen Eingangssignale entstehen vier Signale, die wegen ihrer Symmetrie und Periodizität so an einen Analog-Digital-Wandler gelegt werden können, daß dessen Zahl der Ausgänge nur der benötigten Impulszahl pro Achtel der Periodenlänge betragen muß. Die Anpassung der Widerstandswerte im A-D-Wandler sorgt für eine direkte Linearisierung der Impulslagen, so daß eine Korrekturschaltung nicht nötig ist. Die Schaltung benötigt keine äußeren diskreten Bauelemente und ist auch mit dem Längen- oder Winkelsensor und einem Referenzsensor integrierbar.
Description
Die Schaltungsanordnung wird zur linearen Interpolation des Argumentes von Sinus- und
Kosinussignalen benutzt. Solche Sinus- und Kosinussignale treten beispielsweise in der
Längen- und Winkelmessung als Ausgangssignale von Längen- oder Winkelsensoren auf.
Längen- und Winkelsensoren werden unter anderem im Maschinen- und Automobilbau und
in der Feinwerktechnik in großer Stückzahl eingesetzt
Schaltungsanordnungen zur Interpolation von Sinus- und Kosinussignalen sind bekannt. So
wird in de Patentschrift DE 38 38 291 eine Unterteilungsschaltung für eine Positionsmeßein
richtung beschrieben, bei der das Sinus- und das Kosinussignal zunächst gleichgerichtet
werden. Dann wird das gleichgerichtete Sinussignal einerseits und das invertierte gleichge
richtete Kosinussignal andererseits der Widerstandskette eines Analog-Digigtal-Wandlers
zugeführt. Gleichzeitig werden aus den beiden um 90° versetzten Signalen Codesignale
abgeleitet, die das Erkennen der jeweiligen Viertelperiode ermöglichen. Die Zahl der Wider
stände in der Widerstandskette muß dann um eins größer sein als die Zahl der Impulse pro
Viertel der Signalperiodenlänge am Ausgang des Interpolators. Damit und durch die Zahl der
benötigten Komparatoren ist in einem integrierten Interpolator mit einer höheren Impulszahl
nachteiligerweise ein erheblicher Flächenbedarf gegeben, der sowohl einer kostengünstigen
als auch einer platzsparenden Lösung widerspricht. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus,
daß bei gleichen Widerstandswerten in der Widerstandskette die Lage der Digitalisie
rungsimpulse zwar bezüglich der Spannung aber nicht bezüglich der zu messenden Position
linear ist. Die vorgeschlagene Korrekturschaltung behebt zwar diesen Fehler, führt aber zu
weiterem Flächenbedarf.
Die in der Patentschrift DE 27 58 525 vorgeschlagene Methode zur Verwendung eines
Rechners zur Interpolation hat den Nachteil geringerer Verarbeitungsgeschwindigkeit bei
ebenfalls großem Flächenbedarf.
In dem Vortragsmanuskript "Höhere Auflösung durch Interpolation: Beispiel einer integrierten
Chiplösung" von J. Quasdorf, Symposium Magnetoresistive Sensoren V: Grundlagen -
Herstellung - Anwendung", am 09. u. 10.03.1999 in Wetzlar wird vorgeschlagen, die Interpo
lation mit Hilfe eines geregelten Nachlaufzählers durchzuführen. Auch diese Ausführung der
Interpolation benötigt erhebliche Chipflächen schon bei einer mittleren Zahl von Impulsen pro
Signalperiode und muß taktgesteuert ausgeführt werden. Die Änderung der Impulszahl pro
Periodenlänge macht einen EPROM erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und
Winkelmessung anzugeben, die bei Integration der Schaltungsanordnung auf einem Chip mit
möglichst geringer Fläche realisierbar ist und den Aufwand für die gesamte Meßanordnung
minimiert.
Diese Aufgabe wird mit der im Hauptanspruch beschriebenen Schaltungsanordnung gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Schaltungsanordnung werden in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
Durch die Bildung der Invertierungen des Sinus- und des Kosinussignales wird erreicht, daß
bei Auswahl der geeigneten der vier Signalleitungen der Analog-Digitalwandler in der Wider
standskette nur noch soviel Widerstände und nur soviel Komparatoren enthalten muß, wie
für die gewünschte Auflösung Ausgangsimpulse pro ein Achtel der Periodenlänge benötigt
werden. Die damit erzielte Einsparung ist bei der Realisierung einer integrierten Schaltungs
anordnung zur Interpolation besonders schwerwiegend, weil die integrierte Anordnung für
unterschiedliche Anwendungen geeignet sein muß und deshalb die Bestimmung der Auflö
sung dem Anwender in vorgegebenem Rahmen überlassen wird. Das heißt, daß mehrere
Widerstandsketten und zugehörige Komparatoren im integrierten Schaltkreis enthalten sein
müssen.
Die Linearisierung der Lage der Impulse durch die Anpassung der Widerstandswerte an die
gegebenen trigonometrischen Funktionen erspart den Schaltungsteil für eine nachträgliche
Korrektur.
Durch die Integration der gesamten Schaltungsanordnung auf einem Chip wird eine Außen
beschaltung mit diskreten Bauelementen überflüssig. Es wird ein Minimum an Montageauf
wand und Platzbedarf des gesamten Meßsystems erreicht. Unterstützend dabei wirkt, daß
die Auswahl der gewünschten Impulszahl pro Periode und die Einstellung der Verstärkung
im Eingangsblock durch die Pinbelegung einstellbar ist.
Die Einbeziehung des Sensors in die Integration auf dem Chip bringt weitere Kosten- und
Platzersparnis.
Das Vorsehen der Messung und Formierung von Referenzimpulsen sowie der Bereitstellung
der invertierten Ausgangssignale vergrößert die Anwendungsbreite der Schaltungsanord
nung.
Die entfernte Anordnung der Pins für die analogen bzw. die digitalen Signale trägt zur Stör
entkopplung zwischen ihnen bei.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dazu ist in den
Zeichnungen Folgendes dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten Schaltunganordnung. In Fig. 2 wird der Ein
gangsblock gezeigt. In Fig. 3 sind Darstellungen zur Funktion des Blockes für die Signalkon
ditionierung zu sehen. Fig. 4 zeigt schematisch den Verlauf der Sensorsignale und deren
Invertierung. In Fig. 5 ist der Aufbau einer Widerstandskette und die Zuordnung der jeweili
gen Komparatoren dargestellt. Den Gesamtaufbau eines Ausführungsbeispieles vermittelt
Fig. 6. Fig. 7 zeigt den Verlauf der Ausgangsimpulse dieses Ausführungsbeispieles als
Funktion einer Position oder eines Winkels. In Fig. 8 erkennt man eine integrierte Schal
tungsanordnung.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild die gesamte erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 8. Der
Schaltungsanordnung 8 werden von einem Sensor 1 Sensorsignale 2; 3 zugeführt, die
sinusförmig sind und einen Versatz von einem Viertel der Periodenlänge P haben. Diese
periodischen Signale entstehen beispielsweise bei der Bewegung des Sensors 1 gegenüber
einem periodischen Maßstab oder bei Drehung eines Magneten über einem magnetischen
Winkelsensor. Die Signale 2; 3 werden dem Eingangsblock 4 zugeleitet. Dem Eingangsblock
4 ist der Block 5 für die Signalkonditionierung nachgeschaltet. Dieser bereitet die Signale für
den Block 6 für Linearisierung und Digitalisierung vor und liefert digitale Signale an den Block
7 für Logikschaltungen. Am Ausgang der Schaltunganordnung 8 treten auf zwei Leitungen
Impulsfolgen als Funktion von Länge oder Winkel mit einem Tastverhältnis von eins zu eins
und einer Verschiebung um eine halbe Impulslänge auf. Die Auflösung der Schaltungsan
ordnung 8 ist um so größer, je höher die Zahl der Impulse pro Periodenlänge P der Sensor
signale 2; 3 ist.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Eingangsblockes 4. Die Eingangsignale 2; 3 wer
den Verstärkern 12; 11 und parallel dazu Invertern 9; 10 mit gleicher Verstärkung zugeführt.
Damit liegen auf den Ausgangssignalleitungen 2; 2; 3 und 3 vier Signale mit gleichen
Amplitudenwerten vor. Diese werden dem Block 5 für Signalkonditionierung zugeführt, wie
Fig. 3 zeigt. Der Block 5 enthält einen Achtelperiodendetektor 13, der erkennt, welchem
Achtel der Periodenlänge P die gerade anliegenden Signale zuzuordnen sind. Die Informati
on über die jeweilige Zahl des Achtels wird über drei Digitalleitungen zum Block 7 für Logik
schaltungen weitergeleitet. Außerdem steuert der Achtelperioden-Detektor 13 die beiden
Analogschalter 14; 15, womit festgelegt wird, welche der Signalleitungen 2; 2; 3 und 3 an
die Eingänge des Blocks 6 für Linearisierung und Digitalisierung gelegt wird.
In Fig. 4 ist der Verlauf der Signale 2; 2; 3 und 3 als Funktion des Weges x oder des Win
kels β dargestellt. Vorhanden sind die Sinus- und die Kosinusfunktion sowie deren invertierte
Werte. Der Achtelperiodendetektor 13 wählt nun einerseits die negativste der Signalspan
nungen und andererseits die geringste positive Signalspannung aus, und legt sie auf die
Analogschalter 14 und 15. Die jeweils ausgewählten Signalwerte sind in der Fig. 4 als starke
Linien dargestellt. Man erkennt, daß in jedem Achtel der Periodenlänge P immer wieder der
gleiche Abstand der ausgewählten Signale vorhanden ist, wobei jedoch die Symmetrie zu
beachten ist. Wegen dieser Wiederholung der Signalabstände ist es ausreichend, nur für
diesen Signalabstand einen Analog-Digital-Wandler einzusetzen. Damit wird gegenüber
bekannten Anordnungen die Hälfte der Digitalstellen und damit der Widerstände im A-D-
Wandler eingespart.
Die Funktionsweise des Blocks 6 für Linearisierung und Digitalisierung wird in Fig. 5 erläu
tert. An einer Widerstandskette 17 von N + 1 Widerständen liegen die von den Analogschal
tern 14 und 15 ausgewählten Signale (14) und (15). Zwischen jeweils zwei Widerständen R1
bis RN+1 befinden sich Ausgänge 18 der Widerstandskette 17. Diese sind mit den Eingängen
von Komparatoren 19 verbunden, die die Ausgangsspannungen 18 jeweils mit der Referenz
spannung 20 vergleichen. Die Referenzspannung 20 stimmt mit der Nullspannung der
periodischen Signale 2; 2; 3 und 3 überein. Damit die Impulse auf den Ausgängen der
Komparatoren 21 um lineare Beträge bezüglich der zu messenden Länge oder des Winkels
versetzt sind, müssen die Widerstände R1 bis RN+1 entsprechend dimensioniert sein. Die
Dimensionierungsvorschrift ist im Anspruch 4 angegeben. Bei Einhaltung dieser Vorschrift
entfällt eine weitere Korrektur der Linearität.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist im Sensor 1 neben den
Sensorelementen für die periodischen Signale 2; 3 noch ein Referenzsensor 22 unterge
bracht. Das Referenzsensorsignal wird dem Block 7 für Logikschaltungen zugeführt. Hier
wird das Referenzausgangssignal 25 gebildet, das der Erkennung einer bestimmten Abso
lutposition oder eines Absolutwinkelwertes dient oder der Korrektur des Ergebnisses der
inkrementalen Zählung. Ansonsten entspricht der Aufbau der Schaltungsanornung 8 dem
Blockschaltbild nach Fig. 1. In Fig. 6 sind jedoch zusätzlich die erläuterten Signale einge
zeichnet, die zwischen den Blöcken übertragen werden. Die Ausgangsignale 23; 24; und 25
der Schaltungsanordnung 8 sowie deren Invertierungen 23; 24; 25 sind in Fig. 7 als Funkti
on des zu messenden Weges x oder des zu messenden Winkels β aufgetragen.
Fig. 8 zeigt schematisch ein Chip 26, auf dem die Schaltungsanordnung 8 in integrierter
Halbleitertechnologie gefertigt, untergebracht ist. Die Analogpins 27 des integrierten Schalt
kreises liegen den Digitalpins gegenüber. Durch diesen Abstand werden Störungen der
Analogsignale gering gehalten.
In einer speziellen Ausführung der Erfindung sind in der integrierten Schaltungsanordnung 8
zwei Widerstandsketten für A-D-Wandler untergebracht. Die Auswahl einer der Widerstands
ketten in dem speziellen Aufbau und die Steuerung der Logik dahingehend, inwieweit sämtli
che oder nur ein Teil der möglichen Unterteilungen am Ausgang ausgegeben wird, erfolgt
durch die Belegung von drei Digitaltalpins 28 mit einem der Betriebsspannungsniveaus.
Durch diese Steuerung der Logik werden speziell sechs unterschiedliche Auflösungsvarian
ten ermöglicht. Die Grundimpulszahl pro Periodenlänge kann so wählbar um den Faktor 4, 8,
16 sowie 5, 10 oder 20 vervielfacht werden. Die Verstärkung der Verstärker 11, 12 und der
Inverter 9, 10 des Eingangsblocks ist durch Belegung eines Digitalpins 28 in zwei Stufen
einstellbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich dadurch, daß sowohl die
integrierte Schaltungsanordnung 8 als auch der Sensor 1 gemeinsam auf einem Träger
montiert und gemeinsam verkapselt sind. Bei dieser Anordnung können Störsignale auf den
Zuleitungen sehr gering gehalten werden, was eine große Zuverlässigkeit der Meßanord
nung garantiert. Weitere Verbesserungen sowohl in der Störunabhähngigkeit, im Platzbedarf
und im Kostenaufwand ergeben sich durch Integration der Schaltungsanordnung 8 und des
Sensors 1 auf demselben Chip. Auch der Referenzsensor 22 kann in die Integration einbe
zogen sein.
Die Schaltungsanordnung 8 ist für die Verarbeitung der Sensorsignale unterschiedlicher
Sensorarten für Länge und Winkel geeignet. Als Beispiele sollen hier optoelektronische
Sensoren und magnetische Sensoren genannt werden. Besonders Vorteilhaft ist die Kombi
nation der Schaltungsanordnung 8 mit magnetoresistiven Sensoren für Länge und Winkel,
da hier die kleinstmögliche Baugröße erreicht wird.
1
Sensor
2
Sensorsignal
3
Sensorsignal
4
Eingangsblock
5
Block für Signalkonditionierung
6
Block für Linearisierung und
Digitalisierung
7
Block für Logikschaltungen
8
Schaltungsanordnung
9
Inverter
10
Inverter
11
Signalverstärker
12
Signalverstärker
13
Achtelperioden-Detektor
14
Analogschalter
15
Analogschalter
16
Digitalleitungen
17
Widerstandskette
18
Ausgänge der Widerstandskette
19
Komparatoren
20
Referenzspannung
21
Ausgänge der Komparatoren
22
Referenzsensor
23
Erstes Ausgangssignal
24
Zweites Ausgangssignal
25
Referenzausgangssignal
26
Chip
27
Analog-Pins
28
Digital-Pins
2
2
Invertiertes Sensorsignal
3
3
Invertiertes Sensorsignal
23
23
Invertiertes erstes Ausgangssignal
24
24
Invertiertes zweites Ausgangssignal
25
25
Invertiertes Referenzausgangssignal
P Periodenlänge
β Winkel
x Länge
P Periodenlänge
β Winkel
x Länge
Claims (20)
1. Schaltungsanordnung (8) zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung, die die
mit einem Sensor (1), der zwei periodische, um einen Anteil der Periodenlänge (P) ge
geneinander versetzte Sensorsignale, deren Signalform mindestens annähernd sinus
förmig ist, als Eingangsgröße benötigt, die an zwei Ausgängen jeweils pro Periodenlänge
(P) eine bestimmte Anzahl von Ausgangsimpulsen (23; 24), die größer als vier ist, liefert,
wobei die Ausgangsimpulsfolgen ein Tastverhältnis von eins zu eins haben und gegen
einander um ein Viertel der Ausgangsimpulsperiodenlänge versetzt sind, und die aus ei
nem Eingangsblock (4), einem Block (5) für die Signalkonditionierung, einem Block (6) für
die Linearisierung und die Digitalisierung und einem Block (7) für die Logikschaltungen
verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsblock (4) zwei Inverter enthält, die die
Invertierung der beiden Eingangssignale bilden, so daß die beiden Eingangssignale und
deren invertierte Werte auf Signalleitungen (2; 2; 3; 3) vorhanden sind, daß im Block (6)
für die Linearisierung und Digitalisierung ein oder mehrere Spannungsteiler vorhanden
sind und die Zahl der Ausgänge der Spannungsteiler der Zahl der Interpolationsstellen N
pro Achtel der Sensorperiodenlänge (P) entspricht, und daß im Block (5) für die Signal
konditionierung zwei Analogschalter (14; 15) am Ausgang so eingestellt sind, daß der er
ste Eingang ((14)) der Spannungsteiler mit der Signalleitung (2; 2; 3; 3), die die kleinste
positive Spannung und der zweite Eingang ((15)) der Spannungsteiler mit der Signallei
tung (2; 2; 3; 3), die die betragsmäßig größte negative Spannung führt, verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der
Periodenlänge (P), um den die beiden Sensorsignale gegeneinander versetzt sind, etwa
einem Viertel der Periodenlänge (P) entspricht.
3. Schaltungsanordnung (8) zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung, die die
mit einem Sensor (1), der zwei periodische, um einen Anteil der Periodenlänge (P) ge
geneinander versetzte Signale, deren Signalform mindestens annähernd sinusförmig ist,
als Eingangsgröße benötigt, und die an zwei Ausgängen jeweils pro Periodenlänge (P)
eine bestimmte Anzahl von Ausgangsimpulsen (23; 24), die größer als vier ist, liefert,
wobei die Ausgangsimpulsfolgen ein Tastverhältnis von eins zu eins haben und gegen
einander um ein Viertel der Ausgangsimpulsperiodenlänge versetzt sind, und die aus ei
nem Eingangsblock (4), einem Block (5) für die Signalkonditionierung, einem Block (6) für
die Linearisierung und die Digitalisierung und einem Block (7) für die Logikschaltungen
verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß im Block (6) für die Linearisierung und Digitalisie
rung als Spannungsteiler eine Widerstandskette (17) vorhanden ist, die aus einer Rei
henschaltung von Widerständen (R1 bis RN+1) besteht, und daß zwischen jeweils zwei
Widerständen (R1 bis RN+1) mit Eingängen von Komparatoren (19) verbundene Ausgänge
(18) vorhanden sind, und daß die Widerstandswerte so dimensioniert sind, daß die an
allen zweiten Eingängen der Komparatoren (19) anliegende Referenzspannung (20) an
den Ausgängen (18) der Widerstandskette (17) nacheinander in gleichem Abstand für die
die periodischen Signale erzeugende Länge (x) oder den die periodischen Signale er
zeugenden Winkel (β) erreicht ist und so eine lineare Digitalisierung der Meßgröße vor
liegt.
4. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerstandskette (17) N + 1 Widerstände (R1 bis RN+1) und N Ausgänge (18) enthält, daß
die Referenzspannung (20) mit der Nullspannung der sinusförmigen Signale überein
stimmt und daß die Widerstände (R1 bis RN+1) vom zweiten Eingang ((15)) der Wider
standskette (17) aus, an dem die negative Spannung anliegt, mit n = 1 beginnend durch
die Beziehung
gegeben ist
für n = 1, 2, 3. . .N
ist und Rg der Gesamtwiderstand der Wi derstandskette (17) ist, und N die Zahl der Impulse oder Interpolationsstellen pro Achtel periode bedeutet.
gegeben ist
für n = 1, 2, 3. . .N
ist und Rg der Gesamtwiderstand der Wi derstandskette (17) ist, und N die Zahl der Impulse oder Interpolationsstellen pro Achtel periode bedeutet.
5. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (6)
für die Linearisierung und Digitalisierung mehrere parallele Widerstandsketten (17) mit
unterschiedlicher Anzahl von Widerständen (R1 bis RN+1) und Ausgängen (18) enthält.
6. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Ausgänge (18) dual gestaffelt ist (z. B. N = 4; 8; 16; . . .).
7. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Ausgänge (18) dezimal gestaffelt ist (z. B. N = 5; 10; 20. . .).
8. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wi
derstandsketten (17) auswählbar ist.
9. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs
block (4) Signalverstärker (11; 12) enthält.
10. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär
kung der Signalverstärker (11; 12) umschaltbar ist.
11. Schaltungsanordnung (8) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Schaltungsanordnung (8) auf einem Chip (26) inte
griert hergestellt ist.
12. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl
der jeweiligen Widerstandskette (17) durch die Pinbelegung getroffen ist.
13. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstel
lung der Eingangsverstärkung durch die Pinbelegung erfolgt ist.
14. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pins (27)
für die Zuführung der analogen Eingangssignale sich an einer Seite des Chips (26) und
die Pins (28) für die digitalen Ausgangssignale, für die Einstellung der Verstärkung und
für die Auswahl der Widerstandskette (17) sich an gegenüberliegenden Seiten des Chips
(26) befinden.
15. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der inte
grierte Chip (26) ohne Beschaltung mit äußeren Bauelementen betreibbar ist.
16. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der inte
grierte Chip (26) mit der Schaltungsanordnung (8) und der die Sensorsignale liefernde
Längen- oder Winkelsensor (1) auf einem gemeinsamen Träger befestigt und gehäust
sind.
17. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal
tungsanordnung (8) und der die Sensorsignale liefernde Längen- oder Winkelsensor (1)
gemeinsam auf einem Chip integriert hergestellt sind.
18. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensor
signale von einem magnetoresistiven Längen- oder Winkelsensor bereitgestellt sind.
19. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schal
tungsanordnung (8) außer den periodischen Sensorsignalen ein oder mehrere Signale
von Referenzsensoren (22), die bestimmten Längen oder Winkeln zugeordnet sind, auf
einem besonderen Datenkanal anliegen, und daß im Block (7) für die Logikschaltungen
diese Referenzsignale so umformbar sind, daß am Referenzausgang (25) Referenzim
pulse mit einer Länge auftreten, die der halben Länge der periodischen Ausgangsimpulse
(23; 24) entspricht.
20. Schaltungsanordnung (8) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Aus
gänge vorhanden sind, die die beiden Ausgangsimpulsfolgen (23; 24) und deren Invertie
rung (23; 24) sowie den Referenzimpuls (25) und dessen Invertierung (25) bereitstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116240 DE10116240A1 (de) | 2001-03-31 | 2001-03-31 | Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116240 DE10116240A1 (de) | 2001-03-31 | 2001-03-31 | Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10116240A1 true DE10116240A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7680005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001116240 Withdrawn DE10116240A1 (de) | 2001-03-31 | 2001-03-31 | Schaltungsanordnung zur Interpolation in der Längen- und Winkelmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10116240A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7714570B2 (en) | 2006-06-21 | 2010-05-11 | Allegro Microsystems, Inc. | Methods and apparatus for an analog rotational sensor having magnetic sensor elements |
US8125216B2 (en) | 2008-01-04 | 2012-02-28 | Allegro Microsystems, Inc. | Methods and apparatus for angular position sensing using multiple quadrature signals |
-
2001
- 2001-03-31 DE DE2001116240 patent/DE10116240A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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US7911203B2 (en) | 2006-06-21 | 2011-03-22 | Allegro Microsystems, Inc. | Sensor having an analog processing module to generate a linear position output |
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US8749227B2 (en) | 2006-06-21 | 2014-06-10 | Allegro Microsystems, Llc | Methods for an analog rotational sensor having signal inversion |
US8125216B2 (en) | 2008-01-04 | 2012-02-28 | Allegro Microsystems, Inc. | Methods and apparatus for angular position sensing using multiple quadrature signals |
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