DE10115062A1 - Pumpe mit einfach austauschbarem Pumpenkopf - Google Patents
Pumpe mit einfach austauschbarem PumpenkopfInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Verdrängerpumpe. Sie besteht aus einem elektrischen Motor (1), einem Anschlußgehäuse (2) und einem Pumpenkopf (3) mit darin gelagertem Pumpengetriebe. In dem dargestellten Fall ist die Pumpe als Außenzahnradpumpe ausgebildet. Bei entsprechender Ausbildung des Pumpenkopfes kann die Pumpe aber auch als Innenzahnradpumpe, Flügelzellenpumpe oder Schraubenpumpe ausgebildet sein. DOLLAR A Um den Austausch des Pumpenkopfes (3) bzw. Reparatur- oder Reinigungsarbeiten an der Pumpe zu erleichtern, ist vorgesehen, daß der Pumpenkopf (3) als austauschbare Montageeinheit ausgebildet ist, wobei zur Befestigung des Pumpenkopfes (3) auf dem Pumpengehäuse (2) eine lösbare Befestigungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die von Hand ohne Hilfe eines Werkzeugs lösbar ist. In dem dargestellten Fall ist diese Befestigungseinrichtung als Spannbügel (15) ausgebildet, der in der Befestigungsstelle den Pumpenkopf (3) übergreift und eine Rändelschraube (17) aufweist, die zur Verspannung des Spannbügels (15) von Hand angezogen wird. Anders ausgeführte Befestigungseinrichtungen sind bei abgewandelten Ausführungsbeispielen vorgesehen. Der wesentliche Vorteil sämtlicher Ausführungen besteht darin, daß der Austausch des Pumpenkopfes und Reinigungsarbeiten vom Laien ausgeführt werden können.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Pumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Eine derartig aufgebaute Pumpe ist zum Beispiel als Innenzahnradpumpe der
Firma Eckerle Industrie-Elektronik, Malsch, Deutschland, bekannt. Das
Pumpengetriebe ist bei dieser Pumpe im oberen Abschnitt des Gehäuses
angeordnet. Es besteht aus einem in einem Lagerring umlaufend gelagerten
innenverzahnten Hohlrad und einem mit dem Hohlrad kämmenden Ritzel,
wobei die Ritzelwelle mit der Abtriebswelle des Motors über eine Steckkupplung
verbunden ist. Die Getriebebauteile sind in einem mehrteiligen verschraubten
Getriebekopf angeordnet, der den oberen Abschnitt des Pumpengehäuses
bildet. Um das Getriebe oder mehrere Getriebebauteile auszutauschen, zum
Beispiel zu Reparaturzwecken oder zu Reinigungszwecken, müssen die
Befestigungsschrauben gelöst werden, damit der obere Lagerkopf, der das
obere Ritzelwellenlager aufnimmt, abgehoben werden kann. Damit werden die
im Unterteil des Getriebekopfes gelagerten Getriebebauteile zugänglich, so daß
also das innenverzahnte Hohlrad und das Ritzel einzeln entnommen und
ausgetauscht werden können bzw. die betreffenden Reinigungs- oder
Reparaturarbeiten vorgenommen werden können. Die Arbeiten beinhalten also
einen Austausch von Einzelteilen und erfordern damit gewisse Detailkenntnisse
hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus der Pumpe. Sie können von einem Laien
nicht ohne weiteres durchgeführt werden. In der Regel ist zur Durchführung
dieser Arbeiten der Fachmann erforderlich.
Ferner sind aus der Praxis Außenzahnradpumpen bekannt, bei denen das
Getriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet ist, das mit dem übrigen
Pumpengehäuse ebenfalls verschraubt ist. Das Getriebegehäuse weist die
Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung für das Pumpenmedium auf und enthält
damit die Anschlüsse für das übrige System. Wenn bei dieser Pumpe
Austausch- oder Reparaturarbeiten oder Reinigungsarbeiten durchgeführt
werden sollen, ist ein Fachmann erforderlich, da auch hier das Getriebe nicht
ohne weiteres zugänglich oder austauschbar ist. Die betreffenden Arbeiten sind
dadurch wesentlich erschwert, daß an dem Getriebegehäuse die Ein- und
Auslaßöffnungen und damit die Systemanschlüsse angebracht sind. Dies
erfordert es, daß jeweils das System von der Pumpe abgekoppelt wird, bevor
irgendwelche Arbeiten an der Pumpe ausgeführt werden. Bereits damit werden
die Arbeiten relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der eingangs genannten
Art zu schaffen, die es erlaubt, daß auf einfache Weise das Pumpengetriebe
ausgetauscht, repariert oder gereinigt wird. Vorzugsweise sollen die Arbeiten
von einem Laien durchgeführt werden können und vorzugsweise soll die
Durchführung ohne Werkzeug möglich sein. Ferner ist es eine Aufgabe der
Erfindung, einen Bausatz zu schaffen, mit dem unterschiedliche Pumpentypen
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einer Pumpe gemäß Anspruch 1 und
insbesondere mit einer Pumpe gemäß Anspruch 7 und ferner mit einem
Bausatz zur Herstellung einer solchen Pumpe gemäß Anspruch 15.
Dadurch, daß das Pumpengetriebe, das heißt das Getriebe, welches mit dem
Pumpenmedium zwecks Förderung zusammenwirkt - in einer austauschbaren
vormontierten vorzugsweise zusammenhängenden Baueinheit, vorzugsweise
als austauschbarer Pumpenkopf ausgebildet ist, können der Austausch des
Pumpengetriebes und der Austausch der gesamten Baueinheit Pumpenkopf
sowie Reinigungsarbeiten der Pumpe auf einfache Weise, insbesondere auch
von Laien, durchgeführt werden. Eine besonders einfache Handhabung ergibt
sich bei Ausführungen, bei denen der Pumpenkopf bzw. die das
Pumpengetriebe aufweisende Baueinheit über eine Befestigungseinrichtung mit
dem übrigen Pumpengehäuse lösbar verbunden ist. Diese Ausführungen sind
besonders vorteilhaft gegenüber dem bekannten Stand der Technik, wenn die
Befestigungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie von Hand ohne Hilfes eines
Werkzeugs lösbar und fixierbar ist. Solche Ausführungen sind nämlich
besonders vorteilhaft auch für eine Handhabung durch den Laien, das heißt der
Betreiber der Pumpe kann auch als Nichttechniker und Nichtfachmann den
Pumpenkopf bzw. die Getriebebaueinheit aus- und einbauen bzw. austauschen
oder reinigen.
Wesentlich ist auch, daß die Pumpe bzw. der Pumpenkopf oder das
Pumpengetriebe als beliebiger Pumpentyp ausgebildet sein kann, z. B. als
Außenzahnradpumpe oder als Innenzahnradpumpe oder als Flügelzellenpumpe
oder als Schraubenpumpe.
Dadurch, daß die Einlaßöffnung und/oder die Auslaßöffnung des
Pumpenmediums nicht in der das Pumpengetriebe aufweisenden Baueinheit
ausgebildet ist, ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß vor dem Aus- und
Einbau der Pumpengetriebebaueinheit bzw. des Pumpenkopfes nicht jeweils
die Pumpe von dem System vollständig abgekoppelt werden muß. Die
vorzugsweise hydraulischen Anschlüsse müssen nicht entfernt werden. Das
Pumpenmedium kann im übrigen Pumpengehäuse und im gesamten Kreislauf
des Systems verbleiben. Ein Entleeren und Befüllen der Pumpe oder des
übrigen Systems ist nicht erforderlich.
Bei bevorzugten Ausführungen weist die das Pumpengetriebe aufweisende
Baueinheit ein separates Gehäuse - im folgenden Getriebegehäuse oder
Pumpenkopf genannt -, auf, das einen Aufnahmeraum aufweist, der das
Pumpengetriebe aufnimmt und vorzugsweise zumindest auch als ein Abschnitt
des Durchströmungsraums der Pumpe ausgebildet ist. Für die praktische
Handhabung ist es günstig, wenn das Getriebegehäuse allseitig umschlossen
ist und lediglich eine Durchgriffsöffnung für die Antriebswelle des
Pumpengetriebes und eine oder mehrere mit dem übrigen
Durchströmungsraum der Pumpe kommunizierende Öffnungen aufweist. Um
einen dichten Anschluß dieses Getriebegehäuses an das übrige
Pumpengehäuse zu erhalten, ist bei bevorzugten Ausführungen an dem
Getriebegehäuse bzw. dem Pumpenkopf eine Auflagefläche ausgebildet, die
mit einer Auflagefläche eines angrenzenden Abschnitts des Pumpengehäuses
dicht verbindbar ist, vorzugsweise über eine in einer Ringnut in der
Auflagefläche angeordneten Ringdichtung, zum Beispiel O-Ring abdichtend.
Um eine besonders einfache Handhabung bei Aus- und Einbau der
Getriebebaueinzeit bzw. des Pumpenkopfs zu ermöglichen, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung in einem
angrenzenden separaten Abschnitt des Pumpengehäuses, vorzugsweise in
einem separat ausgebildeten Anschlußgehäuse angeordnet sind. Die
Anschlüsse des Systems können während der Durchführung der Arbeiten am
übrigen Pumpengehäuse installiert belassen werden. Jeweils vor der
Durchführung der Arbeiten kann es ausreichen, daß der Einlaß und der Auslaß
zum Beispiel über Absperrhähne gesperrt werden oder zumindest der Motor
abgeschaltet wird.
Bei besonders betriebssicheren Ausführungen ist vorgesehen, daß die
Befestigungseinrichtung, mittels der die Getriebebaueinheit oder das separate
Getriebegehäuse bzw. der Pumpenkopf mit dem übrigen Pumpengehäuse
lösbar verbunden ist, aber nur dann lösbar ist und/oder das Getriebegehäuse
nur dann von dem übrigen Pumpengehäuse abnehmbar ist, wenn der Motor
ausgeschaltet ist und/oder die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung tatsächlich
gesperrt sind. Dies kann zum Beispiel dadurch sichergestellt werden, daß ein
Handbetätigungselement des Absperrventils in der Offenstellung des
Absperrventils mit der Befestigungseinrichtung und/oder dem Getriebegehäuse
mechanisch arretierend zusammenwirkt.
Eine einfache Handhabung der Befestigungseinrichtung ergibt sich, wenn diese
als Spanneinrichtung mit einem im wesentlichen U-förmigen Spannbügel
ausgebildet ist, der im Bereich seiner beiden U-Schenkel an dem
Pumpengehäuse schwenkbar gelagert ist und in der Befestigungsstellung das
Getriebegehäuse übergreift. Der Spannbügel weist vorzugsweise im Bereich
seines übergreifenden Verbindungsstegs ein Innengewinde mit darin
aufgenommener Schraube, die in der Befestigungsstellung mit dem
Getriebegehäuse verspannt ist. Die Schraube kann als sogenannte
Rändelschraube ausgebildet sein, die einen scheibenförmigen Betätigungskopf
ausweist, der an seinem Außenrand mit einer Rändelung versehen ist. Mit
ihrem Gewindeschaft ist die Schraube in das Innengewinde des Spannbügels
eingeschraubt und in ihrer angezogenen Stellung stützt sie sich mit ihrem freien
Ende auf der Oberseite des Getriebegehäuses ab.
Besondere Vorteile bei der Herstellung der Pumpe ergeben sich, wenn ein
Bausatz zur Herstellung der Pumpe vorgesehen ist, der neben der Baueinheit,
die das Pumpengetriebe aufweist, folgende Baueinheit bzw. Baueinheiten noch
umfaßt: eine Baueinheit, die den Motor aufweist und eine weitere Baueinheit,
die das Anschlußgehäuse mit der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung
aufweist oder anstelle dieser separaten Baueinheiten eine Baueinheit aufweist,
die den Motor und das Anschlußgehäuse mit der Einlaßöffnung und der
Auslaßöffnung aufweist. Aus diesen Baueinheiten des Bausatzes kann durch
Kombination der Baueinheiten die Pumpe ausgebildet werden.
Eine besondere Variabilität ergibt sich, wenn der Bausatz mit mehreren
unterschiedlichen Baueinheiten mit jeweils unterschiedlich ausgebildetem
Pumpengetriebe, vorzugsweise jeweils mit Getriebegehäuse als Pumpenkopf
ausgebildet vorgesehen sind, die alternativ wahlweise verwendbar sind. Hierbei
ist es von besonderem Vorteil, wenn diese unterschiedlich ausgestalteten
Getriebebaueinheiten unterschiedliche Bauarten von Pumpengetrieben
darstellen. Es kann hierbei vorgesehen sein, daß bei mindestens einer dieser
vorzugsweise als Pumpenkopf ausgebildeten Baueinheiten das
Pumpengetriebe als Außenzahnradpumpe, bei einer anderen das
Pumpengetriebe als Innenzahnradpumpe, bei einer anderen das
Pumpengetriebe als Flügelzellenpumpe und bei einer anderen das
Pumpengetriebe als Schraubenpumpe ausgebildet ist. Diese unterschiedlichen
Baueinheiten können jeweils wahlweise mit derselben den Motor und das
Anschlußgehäuse aufweisenden Baueinheit bzw. mit Baueinheiten, die jeweils
dieselbe Pumpe oder jeweils dasselbe Anschlußgehäuse aufweisen kombiniert
werden. Damit ist es möglich, eine Vielzahl von unterschiedlichen Pumpentypen
mit dem Bausatz zu erstellen und die Baueinheit, die den Motor und/oder das
Anschlußgehäuse aufweist als universelle Baueinheit hierbei einzusetzen.
Im Nachfolgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines als Außenzahnradpumpe
ausgebildeten ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang Linie IV-IV in Fig. 3 im Bereich des
Pumpenkopfes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kanalscheiben mit Spannbügel in den Fig.
3 und 4, jedoch ohne Pumpenkopf und bei Freigabestellung des
Spannbügels;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Oberseite des Ausführungsbeispiels in Fig.
3, jedoch bei abgehobenem Pumpenkopf.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich
um eine Außenzahnradpumpe. Sie besteht aus einem elektrischen Motor 1 mit
Abtriebswelle 1a und einer elektrischen Anschlußeinheit 1e mit elektrischem
Anschlußkabel 1l, einem Anschlußgehäuse 2 und einem Pumpenkopf 3. Der
Motor 1, das Anschlußgehäuse 2 und der Pumpenkopf 3 sind jeweils als
separate Baueinheiten ausgebildet, die zusammengesetzt die Pumpe bilden.
Sie sind so aufeinander aufliegend angeordnet, daß der Motor 1 den unteren
Teil, das Anschlußgehäuse 2 den mittleren Teil und der Pumpenkopf 3 den
oberen Teil der Pumpe bilden.
Das Anschlußgehäuse 2 weist eine saugseitige Einlaßöffnung 4, eine
druckseitige Auslaßöffnung 5 (siehe Fig. 2) und eine Befüllöffnung 6 (siehe
Fig. 1) auf.
In dem Pumpenkopf 3 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, das Fördergetriebe der
Pumpe, das sogenannte Pumpengetriebe, aufgenommen. Dieses Getriebe
umfaßt zwei miteinander kämmende Ritzel 11, 12, wobei das Ritzel 11 als das
treibende Ritzel und das Ritzel 12 als mit diesem kämmendes, mitlaufendes
Ritzel ausgebildet ist. Das treibende Ritzel 11 ist mit einer Ritzelwelle 11a
drehfest, vorzugsweise einstückig verbunden. Die Ritzelwelle 11a ist mit ihrem
oberen Ende in einem oberen Lager 11o im oberen Bereich des Pumpenkopfes
gelagert. Das untere Ende der Ritzelwelle 11a ragt - durch ein unteres Lager
11u in einer Platte 11l hindurchgreifend - an der Unterseite des Pumpenkopfes
3 aus diesem heraus und greift durch das Anschlußgehäuse 2 hindurch. Das
auskragende Ende der Ritzelwelle 11a greift dabei in eine außerhalb des
Anschlußgehäuse 2 angeordnete Steckkupplung 13 von oben her ein. In diese
Kupplung 13 greift von unten her das aus dem Motor 1 herausragende freie
Ende der Motorabtriebswelle 1a ein. Mittels der Kupplung 13 wird so die
Ritzelwelle 11a mit der Motorabtriebswelle 1a drehfest gekoppelt.
Das mit dem angetriebenen Ritzel 11 kämmende mitlaufende Ritzel 12 ist
einstückig mit einer Lagerwelle 12a verbunden, die mit ihrem oberen Ende in
einem oberen Bereich des Pumpenkopfes 3 angeordneten oberen Lager 120
und mit ihrem unteren Ende in einem unteren Lager 12u gelagert ist, welches in
einer im Pumpenkopf angeordneten Lagerplatte 12l angeordnet ist.
Der Pumpenkopf 3 in Fig. 1 besteht aus einem mehrteilig zusammengesetzten
gehäuseartigen Grundkörper 31. Dieser Grundkörper 31 setzt sich aus einem
im wesentlichen haubenförmigen Oberteil 31a und einem plattenförmigen
Bodenteil 31b zusammen. Das Oberteil 31a hat an seinem unteren Rand eine
Lagerfläche, die auf der Oberseite der Bodenplatte 31b aufliegt und dabei über
einen O-Ring, der in einer Ringnut an der Lagerfläche des Oberteils 31
angeordnet ist, eine dichte Verbindung zwischen Oberteil 31a und Bodenplatte
31b herstellt wird. Der Innenraum dieses gehäuseartigen Grundkörpers 31 ist
als Aufnahmeraum 31 r für das oben bereits beschriebene Getriebe und somit
auch als Durchströmungsraum für das Pumpenmedium ausgebildet. Der
Pumpenkopf 3 bildet somit eine separate Baueinheit, die aus dem
gehäuseartigen Grundkörper 31 mit dem darin gelagerten Pumpengetriebe
besteht. Es handelt sich um eine gehäuseartig geschlossene, vormontierte
Einheit. Die Unterseite wird durch die Bodenplatte 31b gebildet, wobei lediglich
das untere Ende der Ritzelwelle 11a durch eine Ausnehmung der Bodenplatte
hindurch nach unten auskragt. In der Bodenplatte 31b sind noch zwei
Öffnungen, die bei aufgesetztem Pumpengehäuse mit zwei Öffnungen an der
Oberseite des Anschlußgehäuses 2 kommunizieren, um die Verbindung mit
dem im Anschlußgehäuse ausgebildeten Durchströmungsraum darzustellen.
Die verschiedenen Bauteile des Pumpenkopfes sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 vorzugsweise als Kunststoffteile
ausgebildet, d. h. das Oberteil 31a, die Bodenplatte 31b sind vorzugsweise
Kunststoffteile und auch sämtliche Bauteile des Pumpengetriebes sind
vorzugsweise als Kunststoffteile ausgebildet.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der
Pumpenkopf 3 an seiner Oberseite einen topfförmigen metallenen Deckel 32
auf. Dieser Metalldeckel 32 ist vorzugsweise als starres Tiefziehteil ausgebildet
und in seiner Form komplementär mit der Oberseite des Oberteils 31a des
gehäuseartigen Grundkörpers 31 ausgebildet. Der Metalldeckel 32 stellt eine
starre Abdeckung des aus Kunststoff bestehenden Grundkörpers 31 dar und
schafft damit die Möglichkeit, den Pumpenkopf 3 über einen übergreifenden
Spannbügel 15 mit dem Anschlußgehäuse 2 zu verspannen. Der Deckel 32
bildet somit einen Druckdeckel.
Der Spannbügel 15 ist wie in Fig. 1 am besten zu erkennen ist, als ein im
wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet. Er übergreift mit seinem Quersteg
in der Spannstellung den Pumpenkopf 3. Die freien Enden der U-Schenkel sind
in seitlichen im Anschlußgehäuse 2 fixierten Bolzen 16 schwenkbar gelagert, so
daß der Bügel 15 um eine mit den beiden Längsachsen der Bolzen 16
fluchtenden Schwenkachse 15 s schwenkbar ist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Bolzen 16 als Kerbstifte ausgebildet, die in dem
Anschlußgehäuse 2 über Einpressen fixiert sind.
Im mittleren Bereich des U-Steges 15a ist ein Gewindeloch 15 g ausgebildet, in
dem eine Spannschraube 17 eingeschraubt ist. Sie weist an ihrem oberen Ende
eine Handbetätigungsscheibe mit gerändelten äußeren Rand auf. Der
Gewindeschaft der Spannschraube ist in das Gewinde 15 g eingeschraubt. Das
freie Ende des Gewindeschaftes stützt sich in der dargestellten Spannstellung
auf der Oberseite im Zentrum des Deckels 32 ab. Da der Spannbügel 15 als
starrer Bügel und auch der Deckel starr ausgebildet ist, ergibt sich bei
angezogener Spannschraube 17 eine Spannbefestigung, mit der der
Pumpenkopf 3 auf das Anschlußgehäuse 2 aufgepreßt und fixiert wird. Die
untere Lagerfläche der Bodenplatte 31b liegt dabei auf der oberen Lagerfläche
des Anschlußgehäuses 2 dicht auf. In einer Ringnut der Lagerfläche der
Bodenplatte 31b ist ein O-Ring angeordnet.
Die über den Spannbügel 15 erhaltene Verspannung und damit die Fixierung
des Pumpenkopfes 3 kann dadurch gelöst werden, daß zunächst die
Spannschraube 17 aus dem Eingriff mit dem Deckel 32 nach oben heraus
geschraubt wird und sodann der Bügel 15 um die Schwenkachse 15 s aus der
den Pumpenkopf 3 übergreifenden Stellung zur Seite geschwenkt wird. Der
Pumpenkopf 3 kann sodann ohne weiteres vom Anschlußgehäuse 2
abgehoben werden. Die Ritzelwelle 11a kommt dabei gleichzeitig aus der
Steckkupplung 13 frei. Dies bedeutet, daß zur Demontage des Pumpenkopfes
3, d. h. zum Lösen der Befestigungseinrichtung, die über den Spannbügel 15
erfolgt und zum nachfolgenden Abnehmen des Pumpenkopfes 3 vom
Anschlußgehäuse 2 kein Werkzeug erforderlich ist. In entsprechender Weise in
umgekehrter Reihenfolge erfolgt ebenfalls ohne Werkzeug die Montage des
Pumpenkopfes, d. h. der Pumpenkopf 2 wird zunächst auf das
Anschlußgehäuse 2 aufgesetzt, wodurch gleichzeitig die Ritzelwelle 11a in die
Kupplung 13 eingesteckt wird. Dann wird der Spannbügel 15 in seine den
Pumpenkopf 3 übergreifende Stellung geschwenkt und sodann die
Spannschraube 17 über Bestätigung der Rändelschraube 17a eingeschraubt,
um so die oben bereits beschriebene Spannstellung einzustellen.
Um sicherzustellen, daß der Pumpenkopf 3 vom Anschlußgehäuse 2 nicht
abgehoben werden kann, solange die Pumpe saug- und druckseitig
angeschlossen ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2
vorgesehen (siehe Fig. 2), daß der Pumpenkopf 3 durch den
Handbetätigungshebel 21a des am saugseitigen Anschluß 4 angeordneten
Absperrhahns 21 und durch den Handbetätigungshebel 22a des am
druckseitigen Anschluß 5 angeordneten Absperrhahns 22 in seiner
Montageposition arretiert wird. Das Ende des Handbetätigungshebels 21a bzw.
22b kann, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, jeweils den betreffenden Rand des
Deckels 32 übergreifen, wenn der Handhebel in der in Fig. 2 dargestellten
Offenstellung des Hahns 21 bzw. 22 steht. Erst wenn die Handhebel 21a, 22b
aus dieser Stellung herausgeschwenkt werden und damit die betreffenden
Absperrhähne 21, 22 in Zustellung gelangen, wird der Pumpenkopf 3 nicht
mehr übergriffen und kann damit nach Lösen der Spannschraube 17 und
Wegschwenken des Spannbügels 15 vom Anschlußgehäuse 2 abgehoben
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 bis 7 handelt es sich um ein
gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Die
Abwandlung besteht darin, daß der Pumpenkopf 3, der das Pumpengetriebe
aufnimmt, konstruktiv anders ausgestaltet ist und der Spannbügel 15, mit dem
der Pumpenkopf 3 auf dem Anschlußgehäuse 2 verspannbar ist, anders
abgestützt ist. Im übrigen stimmt der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels der
Fig. 3 bis 7 mit dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 überein. In den
Figuren sind entsprechende Bauteile jeweils mit gleichem Bezugszeichen
versehen.
Wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, handelt es sich bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel ebenfalls um eine Außenläuferzahnradpumpe, d. h. um
eine Pumpe mit einem Pumpengetriebe aus zwei miteinander kämmenden,
außenverzahnten Ritzeln und zwar dem treibenden Ritzel 11 und dem mit
diesem kämmenden mitlaufenden Ritzel 12.
Das Getriebegehäuse 31 weist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ein topfförmiges
Gehäuseunterteil 31b und ein als Gehäusedeckel ausgebildetes
Gehäuseoberteil 31a auf, das über Befestigungsschrauben 34 mit dem
Gehäuseunterteil 31b verschraubt ist. Der Gehäuseinnenraum, der in der
Ausnehmung des Gehäuseunterteils 31b ausgebildet ist und durch das
deckelartige Gehäuseoberteil 31a nach oben hin abgeschlossen ist, bildet den
Aufnahmeraum 31r für die beiden Ritzel 11, 12.
In dem Boden des Gehäuseunterteils 31b sind nebeneinander die beiden
Lagerbohrungen 11u, 12u ausgebildet, in die die Wellenenden der Ritzel 11, 12
eingreifen. Das Wellenende des treibenden Ritzels durchgreift den Boden in der
als Durchgangsbohrung ausgebildeten Lagerbohrung 11u. Das nach unten
auskragende Wellenende durchgreift dabei in entsprechender Weise wie bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 das Anschlußgehäuse 2 und greift
schließlich in die Steckkupplung 13 zur drehfesten Ankupplung an die
Motorabtriebswelle 1a (siehe Fig. 3).
Die oberen Wellenenden der Ritzel 11, 12 sind jeweils in einer oberen
Lagerbohrung 11o bzw. 12o gelagert, die in Lagerscheiben 110 bzw. 120
ausgebildet sind. Die Lagerscheiben 110, 120 sind als aneinandergrenzende
Kreisscheiben ausgebildet, die in dem Bereich, in dem sie umfangsseitig
aneinander angrenzen, jeweils eine abgeflachte Anlagefläche aufweisen. Die
Anlagefläche ist dadurch ausgebildet, daß die als kreisförmige Scheiben
gefertigten Lagerscheiben 110, 120 in diesem Bereich abgefräst sind.
Die Lagerscheiben 110, 120 sind in dieser aneinander angrenzenden
Anordnung im Grundriß paßgenau komplementär mit dem Querschnitt des
Aufnahmeraums 31r ausgebildet. Sie sind in Art einer Passung in dem
Aufnahmeraum 31r eingesetzt und liegen dabei im Bereich der Stirnseite der
Außenverzahnung der Ritzel 11, 12 auf. Die Lagerbohrungen 11o, 12o sind im
Bereich der Mittelachse der Lagerscheiben 110, 120 ausgebildet. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerscheiben sowie auch das
gesamte Getriebegehäuse 31, vorzugsweise zumindest das topfförmige
Gehäuseunterteil 31b aus Bronze ausgebildet. Die in den Lagerscheiben 110,
120 ausgebildeten Lagerbohrungen 11o, 12o und die in dem Boden des
Gehäuseunterteils 31b ausgebildeten Lagerbohrungen 11u, 12u bilden dabei
unmittelbar jeweils das Lager für die betreffenden Wellenenden der Ritzel 11,
12. Auf die Anordnung von separaten Drehlagern in diesen Lagerbohrungen ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verzichtet.
Das topfförmige Gehäuseunterteil 31b weist an seiner Unterseite einen im
Grundriß kreisrunden Bund 31p (siehe Fig. 4) auf, der in eine Paßausnehmung
35p einer an der Unterseite des Gehäuseunterteils 31b angeordneten
Lagerplatte 35 eingreift. Als Verdrehsicherung ist an der Unterseite des
Gehäuseunterteils 31b ein Arretierstift 36 vorgesehen, der in eine
Aufnahmebohrung der Lagerplatte 35 eingreift.
Die Lagerplatte 35 ist in einer Paßausnehmung 2p in der Oberseite des
Anschlußgehäuses 2 eingesetzt und über Befestigungsschrauben 35 s mit dem
Anschlußgehäuse 2 verschraubt.
Die Lagerplatte 35 bildet eine sogenannte Kanalplatte. Wie aus den Fig. 3, 5
und 6 zu erkennen ist, ist in dieser Lagerplatte 35 ein mit dem Einlaßkanal 4
des Anschlußgehäuses 2 verbundener Einlaßkanal 35a und ein mit dem
Auslaßkanal 5 des Anschlußgehäuses 2 verbundener Auslaßkanal 35b
ausgebildet. Der Einlaßkanal 35a ist mit einem in den Gehäuseunterteil 31b
ausgebildeten Getriebeeingangskanal 33a und der Auslaßkanal 35b mit einem
in den Getriebegehäuse 31b ausgebildeten Getriebeausgangskanal 33b
verbunden. Die beiden Kanäle 33a und 33b sind an gegenüberliegenden Seiten
des Gehäuseunterteils 31b angeordnet. Sie erstrecken sich axial in der
Wandung des Gehäuseunterteils parallel zu den Achsen der Ritzel 11, 12. Der
Getriebeeingangskanal 33a mündet in den Aufnahmeraum 31r zentral zwischen
den beiden Ritzeln 11, 12 und der Getriebeausgangskanal 33b verläßt den
Aufnahmeraum 31r an der gegenüberliegenden Seite und damit auf der
anderen Seite der Ritzel 11, 12 und zwar ebenfalls in einer zentralen Position
zwischen den beiden Ritzeln 11, 12. Der Einlaßkanal 35a und der Auslaßkanal
35b sind in der Kanalscheibe 35 ausgebildet. Sie setzen sich jeweils aus einem
die Kanalscheibe 35 durchsetzenden axialen Abschnitt und einem in der zum
Getriebegehäuse 31 gewandten Seite ausgebildeten Nut, die sich jeweils
parallel zur Plattenebene erstreckt. Diese Nut wird durch die Unterseite des
Gehäuseunterteils 31b abgedeckt und bildet damit einen in der Plattenebene
verlaufenden Kanalabschnitt. Diese derart ausgebildeten Kanäle 33a und 33b
bilden damit einen Verbindungskanal zum Ausgleich des Versatzes zwischen
der in der Ebene der zentralen Motorachse im Anschlußgehäuse 2
verlaufenden Einlaß- und Auslaßkanäle 4, 5 und den im Zentrum des
Pumpenkopfs 3 verlaufenden Getriebeeingangskanal 33a und
Getriebeausgangskanal 33b, welche versetzt zur Motorachse angeordnet sind,
da das treibende Ritzel 11, wie zuvor bereits erläutert, in fluchtender Anordnung
mit der Motorabtriebswelle 1a über die Steckkupplung 13 antriebsverbunden ist.
Die Befestigung des Pumpenkopfs 3 auf dem Anschlußgehäuse 2 erfolgt in
entsprechender Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 über Verspannen mittels des Spannbügel
15. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 7 ist der Spannbügel 15 in
Schwenklagern 15b, die auf der Oberseite der Kanalplatte 15 angeordnet sind,
schwenkbar um die Achse 15 s gelagert (siehe Fig. 4 und 5). Der Spannbügel
15 ist konstruktiv gleich ausgebildet wie bei dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel. In der Befestigungsstellung des Spannbügels 15 ist dieser
über dem Pumpenkopf 3 angeordnet (siehe Fig. 3). Die Spannschraube 17 ist
zur Verspannung mit dem Getriebegehäuse 31 mit einem auf der Oberseite des
deckelförmigen Gehäuseoberteils 31a angeordneten Druckdeckel 32 verspannt.
Der Druckdeckel 32 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als konvex
gekrümmte Schale ausgebildet, die mit ihrem Rand in eine komplementäre
Ausnehmung auf der Oberseite des deckelförmigen Gehäuseoberteils 31a
formschlüssig eingreift.
Bei einem nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die
beiden Schwenklager des Spannbügel 15 im Bereich des Einlaßanschlusses 4
und des Auslaßanschlusses 5 angeordnet, z. B. auf dem einlaß- bzw.
auslaßseitigen Rohranschluß oder Fitting im Bereich des Einlasses 4 bzw.
Auslasses 5.
Bei dem dargestellten Anschlußbeispiel sind, wie Fig. 7 zeigt, an dem
Anschlußgehäuse 2 in einer senkrecht zur Motorachse angeordneten Ebene, in
der der Einlaß 4 und der Auslaß 5 liegen, diverse Meß-, Anzeige- und
Einstellinstrumente, am Anschlußgehäuse 2 angeschlossen, angeordnet. Es
handelt sich um eine Temperaturmeßeinrichtung 50, eine Druckmeßeinrichtung
60 und eine Druckstelleinrichtung 65. Diese Einrichtungen weisen jeweils
Anschlußeinrichtungen auf, die mit den das Medium führenden Kanälen des
Anschlußgehäuses 2 verbunden sind.
Die Temperaturmeßeinrichtung 50 ist über einen Anschlußkanal 51 mit dem
Einlaßkanal 4 verbunden und die Druckmeßeinrichtung 60 sowie die
Druckeinstelleinrichtung 65 ist über einen gemeinsamen Anschlußkanal 61 mit
dem Auslaßkanal 5 verbunden, so daß diese Einrichtungen mit dem in der
Pumpe geführten Medium in Verbindung stehen und die Ist-Betriebsdaten des
Mediums über diese Einrichtungen gemessen bzw. eingestellt werden können.
Die Anschlußkanäle 51, 61 sind als Sackkanäle ausgebildet. Sie können aber
auch als Durchströmungskanal in Art eines Bypass ausgebildet sein und zwar
jeweils für jede Einrichtung 50, 60, 65 separat oder als gemeinsamer Kanal, an
dem alle diese Einrichtungen angeschlossen sind.
Die Temperaturmeßeinrichtung 50 weist einen in den Anschlußkanal 4
eingreifenden Temperatursensor auf und ferner eine außerhalb des
Anschlußgehäuses 2 angeordnete Anzeigeeinrichtung 52. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Anzeigeeinrichtung 52 als digitale
Anzeigeeinrichtung in Form eines Displays ausgebildet, auf dem die
Temperaturmeßwerte als Zahlenwert, z. B. über eine Leuchtdiodenanzeige oder
Flüssigkristallanzeige angezeigt werden. Die Anzeigeeinrichtung weist eine
nicht näher dargestellte Auswerteeinrichtung auf, die den über den
Temperaturmeßfühler gemessenen Temperaturwert in die Anzeige überführt.
Die Druckmeßeinrichtung 60 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
Manometer mit Skala und Drehzeiger ausgebildet, kann aber alternativ auch mit
einer digitalen Anzeige ausgebildet sein. Die Druckeinstelleinrichtung 65 ist als
einstellbares Überdruckventil ausgebildet, welches eine über eine Druckfeder
66 beaufschlagbare Membran aufweist, wobei die Vorspannung der Druckfeder
66 über eine Einstellschraube 67 einstellbar ist.
In derselben Ebene, in der die Einrichtungen 50, 60 und 65 angeordnet sind,
sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch eine Befüll- und
Spülöffnung 70 und eine Schnellentleerungsöffnung 75 angeordnet. Sie weisen
jeweils eine in der Figur nicht dargestellte Absperrventileinrichtung auf. Über die
Befüll- und Spülöffnung 70 kann die Pumpe mit dem Medium gefüllt werden, um
den Kreislauf, in dem die Pumpe geschaltet ist, mit dem Medium zu füllen.
Dieses Befüllen erfolgt dadurch, daß während des Befüllvorgangs die Pumpe
eingeschaltet wird, um das Medium in den Kreislauf hinein zu fördern. Wenn
während des Befüllvorgangs die Schnellentleerung zur Öffnung 75 geöffnet
wird, erfolgt ein Spülen der Pumpe.
Bei den in den Figuren dargestellten Pumpen handelt es sich um eine
Außenzahnradpumpe, die nach dem Verdrängerprinzip mit flüssigem
Pumpenmedium arbeitet. Der Antriebsmotor 1 ist im dargestellten Beispiel als
Naßläufermotor ausgebildet. Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen kann
die Pumpe auch als Innenzahnradpumpe oder als Flügelzellenpumpe oder als
Schraubenpumpe ausgebildet sein. Der Pumpenkopf 3 kann dann ebenfalls als
Baueinheit ausgebildet sein und auch einen entsprechenden gehäuseartigen
Grundkörper 31 aufweisen, in dem das jeweilige spezielle Pumpengetriebe
angeordnet ist. Im Falle der Innenzahnradpumpe weist das Getriebe ein
rotierendes innenverzahntes Außenzahnrad mit einem inneren kämmenden
Ritzel auf. Im Falle der Flügelzellenpumpe weist das Pumpengetriebe einen
feststehenden äußeren Exzenter auf, der mit einem inneren Flügelrad
zusammenwirkt. Bei der Schraubenpumpe weist das Fördergetriebe rotierende
Förderschrauben auf. Der Pumpenkopf 3 ist also je nach Pumpentyp jeweils
spezifisch ausgebildet, während das Anschlußgehäuse 2 und der Motor 1
jeweils in gleicher Weise ausgebildet sein kann, wie bei dem in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiel mit den Meß-, Anzeige- und
Einstelleinrichtungen 50, 60. Vorzugsweise ist es auch möglich, denselben
Motor 1 und dasselbe Anschlußgehäuse 2 mit den unterschiedlichen
Pumpenköpfen 3 wahlweise zu kombinieren. Dies bedeutet, daß durch den
Einsatz des jeweiligen spezifischen Pumpenkopfes die Pumpe wahlweise als
Innenzahnradpumpe, Außenzahnradpumpe, Flügelzellenpumpe oder
Schraubenpumpe ausgebildet und betrieben werden kann. Die Pumpe kann
somit durch Austausch des Pumpenkopfes d3 auf den gewünschten
Pumpentyp umgerüstet werden.
Die Pumpe kann jeweils z. B. in einer Solaranlage eingesetzt werden. Sie dient
dazu, die Wärmeträgerfiüssigkeit zu transportieren. Die Solaranlage kann als
sogenannte thermische Low-Flow-Solaranlage ausgebildet sein. Eine solche
Anlage wird mit kleinen Durchflußmengen von maximal 3 Litern pro Minute bei
relativ hohem Systemdruck betrieben. Der Druck nach der Pumpe beträgt
vorzugsweise 2,5 bar. Das System, das aus dem von der
Wärmeträgerflüssigkeit durchflossenen Kollektor oder vorzugsweise mehreren
solchen Kollektoren und den Zu- und Ableitungen sowie einem zwischen
Kollektor und Pumpe ausgeschalteten Wärmetauscher besteht, erbringt in der
Regel einen Druckabfall von ca. 1 bar. Der Systemdruck liegt bei 1,5 bar. Als
Wärmeträgerflüssigkeit kann Wasser oder ein Wasser-Glycol-Gemisch
eingesetzt werden, wobei diese Wärmeträgerflüssigkeit im Kollektor auf 100°
Celsius erhitzt wird. Im Wärmetauscher wird die Wärmeträgertlüssigkeit unter
Erzeugung von warmem Brauchwasser abgekühlt Das durch die Pumpe
geförderte Wärmeträgermedium kann jedoch durchaus noch relativ warm sein.
Die Pumpe ist daher für Betriebstemperaturen bis zu 100°Celsius ausgelegt.
Claims (18)
1. Pumpe, vorzugsweise Verdrängerpumpe, mit einem elektrischen Motor
und einem einen Durchströmungsraum für das Pumpenmedium
aufweisenden Pumpengehäuse mit einer Einlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung und einem in dem Pumpengehäuse aufgenommenen
Pumpengetriebe, welches über eine von dem Motor angetriebene
Abtriebswelle antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengetriebe (11, 12) in einer austauschbaren Baueinheit (3)
ausgebildet ist und daß die Einlaßöffnung (4) und/oder die Auslaßöffnung
(5) des Pumpengehäuses (2) nicht in dieser Baueinheit (3), sondern in
einer anderen Baueinheit (2) angeordnet ist bzw. sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Pumpengetriebe (11, 12) aufweisende Baueinheit (3) ein
separates Gehäuse (3, 31, 32) aufweist, das einen Aufnahmeraum
aufweist, der das Pumpengetriebe (11, 12) aufnimmt und vorzugsweise
mindestens als Abschnitt des Durchströmungsraums der Pumpe
ausgebildet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (3, 31, 32) allseitig umschlossen ist und
lediglich eine Durchgriffsöffnung für eine Antriebswelle (11a) des
Pumpengetriebes (11, 12) oder die Abtriebswelle (1a) des Motors (1)
oder für eine mit der Motorabtriebswelle (1a) kuppelbare Welle (11a) und
eine oder mehrere mit dem übrigen Durchströmungsraum der Pumpe
verbindbare Öffnungen aufweist.
4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (3, 31, 32) eine Auflagefläche (310) aufweist,
die mit einer Auflagefläche eines angrenzenden Abschnitts des
Pumpengehäuses (2), vorzugsweise eines separat ausgebildeten
Anschlußgehäuses (2), dicht verbindbar ist.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (4) und/oder die Auslaßöffnung (5) in einem
angrenzenden Abschnitt (2) des Pumpengehäuses, vorzugsweise einem
separat ausgebildeten Anschlußgehäuse (2), angeordnet ist bzw. sind.
6. Pumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußgehäuse (2) zwischen dem Motor (1) und dem
Getriebegehäuse (3) angeordnet ist.
7. Pumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, vorzugsweise nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine bzw. die das Pumpengetriebe aufweisende Baueinheit (3) mittels einer Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) an oder in dem Pumpengehäuse lösbar verbunden ist, und/oder daß das Pumpengetriebe (11, 12) im Bereich eines separaten Abschnitts (3) des Pumpengehäuses angeordnet ist, welcher mittels einer Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) mit einem angrenzenden Abschnitt (2) des Pumpengehäuses lösbar verbunden ist.
wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) von Hand ohne Hilfe eines Werkzeuges lösbar und fixierbar ist.
daß eine bzw. die das Pumpengetriebe aufweisende Baueinheit (3) mittels einer Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) an oder in dem Pumpengehäuse lösbar verbunden ist, und/oder daß das Pumpengetriebe (11, 12) im Bereich eines separaten Abschnitts (3) des Pumpengehäuses angeordnet ist, welcher mittels einer Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) mit einem angrenzenden Abschnitt (2) des Pumpengehäuses lösbar verbunden ist.
wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) von Hand ohne Hilfe eines Werkzeuges lösbar und fixierbar ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) als Klemmeinrichtung
und/oder als Spanneinrichtung und/oder als Rasteinrichtung ausgebildet
ist, die das Getriebegehäuse (3) und das übrige Pumpengehäuse (2)
miteinander lösbar verbindet.
9. Pumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung mindestens ein Spannelement (15),
zum Beispiel einen Spannwinkel, einen Spannbügel (15) oder
dergleichen aufweist, das am Pumpengehäuse (2) schwenkbar gelagert
ist und in der Befestigungsstellung einen Abschnitt des
Getriebegehäuses (3) übergreift.
10. Pumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (15) als im wesentlichen U-förmiger Spannbügel
(15) ausgebildet ist, der im Bereich seiner beiden U-Schenkel (15, 15c)
an dem Pumpengehäuse (2) schwenkbar gelagert ist und in der
Befestigungsstellung das Getriebegehäuse (3) übergreift.
11. Pumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (15, 15a) ein Innengewinde mit darin
aufgenommener Schraube aufweist, die in der Befestigungsstellung mit
dem Getriebegehäuse (3) verspannt ist, vorzugsweise mit ihrem freien
Ende sich auf dem Getriebegehäuse (3) abstützt.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) nur dann lösbar und/oder
das Getriebegehäuse (3) nur dann von dem übrigen Pumpengehäuse
abnehmbar ist, wenn der Motor (1) ausgeschaltet ist und/oder die
Einlaßöffnung (4) und/oder die Auslaßöffnung (5) zum Beispiel über ein
Absperrventil (21, 22) gesperrt ist bzw. gesperrt sind.
13. Pumpe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Handbetätigungselement (21a, 22a) des Absperrventils (21, 22)
in der Offenstellung des Absperrventils (21, 22) mit der
Befestigungseinrichtung (15, 16, 17) und/oder dem Getriebegehäuse
mechanisch blockierend, vorzugsweise arretierend zusammenwirkt.
14. Pumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Handbetätigungselement (21a, 22a) als Handhebel (21a, 22a)
ausgebildet ist, dessen freies Ende in der Offenstellung des
Absperrventils (21, 22) mit dem Getriebegehäuse (3) und/oder einem
Betätigungselement (15, 17, 17a) der Befestigungseinrichtung (15, 16,
17) formschlüssig, vorzugsweise als übergreifender blockierender
Anschlag zusammenwirkt.
15. Bausatz zur Herstellung einer Pumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (1) in einer separaten Baueinheit (1) und das Anschlußgehäuse (2) mit der Einlaßöffnung (4) und/oder der Auslaßöffnung (5) in einer weiteren separaten Baueinheit (2) ausgebildet ist oder daß der Motor (1) und das Anschlußgehäuse (2) mit der Einlaßöffnung (4) und/oder der Auslaßöffnung (5) in einer separaten Baueinheit ausgebildet ist; und
daß das Pumpengetriebe (11, 12), vorzugsweise mit Getriebegehäuse (3) in einer separaten Baueinheit (3) ausgebildet ist; und
daß diese separaten Baueinheiten (1, 2, 3) unter Ausbildung der Pumpe kombinierbar sind.
daß der Motor (1) in einer separaten Baueinheit (1) und das Anschlußgehäuse (2) mit der Einlaßöffnung (4) und/oder der Auslaßöffnung (5) in einer weiteren separaten Baueinheit (2) ausgebildet ist oder daß der Motor (1) und das Anschlußgehäuse (2) mit der Einlaßöffnung (4) und/oder der Auslaßöffnung (5) in einer separaten Baueinheit ausgebildet ist; und
daß das Pumpengetriebe (11, 12), vorzugsweise mit Getriebegehäuse (3) in einer separaten Baueinheit (3) ausgebildet ist; und
daß diese separaten Baueinheiten (1, 2, 3) unter Ausbildung der Pumpe kombinierbar sind.
16. Bausatz nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere unterschiedliche Baueinheiten (3) mit Pumpengetriebe (11,
12) und vorzugsweise mit Getriebegehäuse vorgesehen sind, die
alternativ wahlweise verwendbar sind.
17. Bausatz nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe (11, 12) und vorzugsweise das Getriebegehäuse (3) aufweisenden Baueinheiten das Pumpengetriebe (11, 12) als Getriebe einer Außenzahnradpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Innenzahnradpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Flügelzellenpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Schraubenpumpe ausgebildet ist.
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe (11, 12) und vorzugsweise das Getriebegehäuse (3) aufweisenden Baueinheiten das Pumpengetriebe (11, 12) als Getriebe einer Außenzahnradpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Innenzahnradpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Flügelzellenpumpe ausgebildet ist; und/oder
daß bei mindestens einer der das Pumpengetriebe und vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3) das Pumpengetriebe als Getriebe einer Schraubenpumpe ausgebildet ist.
18. Bausatz nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, vorzugsweise alle der das Pumpengetriebe (11, 12) und
vorzugsweise das Getriebegehäuse aufweisenden Baueinheiten (3)
jeweils wahlweise mit derselben den Motor (1) und das
Anschlußgehäuse (2) aufweisenden Baueinheit (2) und/oder mit
derselben den Motor (1) aufweisenden Baueinheit (1) und/oder
derselben das Anschlußgehäuse (2) aufweisenden Baueinheit (2) unter
Ausbildung der Pumpe kombinierbar sind.
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