DE10114777C2 - Verfahren zum Betreiben eines Computersystems - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines ComputersystemsInfo
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- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/44—Arrangements for executing specific programs
- G06F9/445—Program loading or initiating
- G06F9/44505—Configuring for program initiating, e.g. using registry, configuration files
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrei
ben eines Computersystems.
In Computersystemen wird die benötigte Ausführungszeit eines
Programms durch eine Mehrzahl von Einflußgrößen bestimmt. Un
ter anderem beeinflußt die Organisation eines Speichers und
eines dem Speicher zugeordneten Cache-Speichers die Ausfüh
rungszeit des Programms. So ist zum Beispiel die Rate, mit
der die benötigte Information in dem Cache-Speicher angetrof
fen wird, eine wichtige Einflußgröße, die beispielsweise
durch die Adreßabfolge bei einem Zugriff auf den Hauptspei
cher beeinflußt wird. Der Zugriff einer zentralen Rechenein
heit auf den elektronischen Speicher, der beispielsweise als
DRAM (Dynamic Random Access Memory) ausgebildet sein kann,
wird durch einen fehlenden Cache-Eintrag (cache miss) bezie
hungsweise eine ungünstige Abfolge der angeforderten Adressen
des Hauptspeichers verlangsamt. Beispielsweise kann es bei
einem Zugriff auf eine zuvor aktivierte Speicherbank zu War
tezeiten kommen, wenn Daten einer anderen Speicherbank benö
tigt werden, die beispielsweise nicht in der aktivierten
Speicherbank angeordnet sind beziehungsweise mit einer ande
ren Wortleitung in dem Halbleiterspeicher ansprechbar sind.
Üblicherweise wird die Konfiguration eines Computersystems
zur Startzeit festgelegt. Wird das Computersystem zur Start
zeit mit Strom und Spannung versorgt, so werden gespeicherte
Einstellungen beispielsweise aus einem mittels einer Batterie
gepufferten CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor)
Speichers oder einem non-volatile Speicher wie einem EPROM
geladen, und die Systemkomponenten des Computersystems werden
mit den gespeicherten Einstellungen konfiguriert, so daß be
reits zur Startzeit des Computersystems die Cache-Strategie
festgelegt wird. Als Cache-Strategie ist beispielsweise eine
Write-Through oder eine Write Back Strategie bekannt. Je nach
Anordnung und Zugriffshäufigkeit und Zugriffsreihenfolge bie
tet die Write-Through-Cache-Strategie oder die Write-Back-
Cache-Strategie einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber der
anderen Strategie.
In de US-A-6 059 842 ist beschrieben, Prozessoren durch ge
eignete Parameterkonfiguration zu optimieren. Der Computer
umfaßt eine CPU, einen Speicher samt Seiten-Cache-Speicher
und einen Festplattenspeicher. Die Optimierung des Pro
grammablaufs erfolgt anhand eines regelbasierten Systems,
welches dynamisch und halbautomatisch Einstellungen des Sy
stems ändert oder entsprechende Einstellungsvorschläge macht.
Das Systemverhalten und die Arbeitsgeschwindigkeit werden dy
namisch anhand vorgegebener Regeln überwacht. Der Computer
kann in ein Rechnernetzwerk eingebunden werden. Eine solche
Programmoptimierungseinrichtung ist dabei jedem der Computer
im Rechnernetz einzeln zugeordnet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben
eines Computersystems anzugeben sowie ein Computerprogramm
produkt anzugeben, mit denen eine effizientere Bearbeitung
eines Programmcodes ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben
eines Computersystems mit den Schritten:
- - Bereitstellen des Computersystems mit einer ersten und ei ner zweiten Recheneinheit, die jeweils mittels eines Para metersatzes in ihrer Funktionsweise konfigurierbar sind;
- - Auswählen eines ersten und eines davon verschiedenen zwei ten Parametersatzes;
- - Konfigurieren der ersten Recheneinheit mit dem ersten Para metersatz und Konfigurieren der zweiten Recheneinheit mit dem zweiten Parametersatz;
- - nachfolgend Abarbeiten eines Programmcodes mit der konfigu rierten ersten und der konfigurierten zweiten Rechenein heit;
- - Vergleich der zur Abarbeitung des Programmcodes von der er sten Recheneinheit benötigten Bearbeitungszeit mit der von der zweiten Recheneinheit benötigten Bearbeitungszeit;
- - nachfolgend Konfigurieren der ersten Recheneinheit mit dem jenigen Parametersatz mit dem diejenige Recheneinheit kon figuriert war, die den Programmcode in kürzerer Bearbei tungszeit abgearbeitet hat.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren angegeben, mit dem ein op
timaler Parametersatz für den Betrieb des Computersystems
aufgefunden werden kann. Dies bedeutet, daß die zur Abarbei
tung eines Programmcodes benötigte Zeit durch die Auswahl ei
nes effizienten Parametersatzes und die Konfiguration des
Computersystems mit dem effizienten Parametersatz reduziert
werden kann.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß mit dem ersten Programmcode erste Daten verarbeitet
werden und mit dem zweiten Programmcode zweite Daten verar
beitet werden. Dies weist den Vorteil auf, daß zum Auffinden
eines effizienten Parametersatzes von dem jeweils ausgeführ
ten Programmcode Daten verarbeitet werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten
Daten und die zweiten Daten unterschiedlich. Dies weist den
führen des erfindungsgemäßen Verfahrens programmtechnische
Aufgaben unter Einbeziehung von Daten lösen kann. Dadurch ist
das Computersystem auch während der erfindungsgemäß durchge
führten Verfahrensschritte zur Bearbeitung der ihm eigentlich
zugedachten Aufgabe geeignet.
Der erste Programmcode und der zweite Programmcode sind iden
tisch. Die Ermittlung einer ersten Bewertung für den ersten
Programmcode und die Ermittlung einer zweiten Bewertung für
den zweiten Programmcode wird mit dem gleichen Programmcode
durchgeführt, so daß die Ergebnisse der beiden Bewertungen
miteinander vergleichbar sind.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die ersten Daten und die zweiten Daten gleich
sind. Durch die Gleichheit der ersten Daten und der zweiten
Daten wird die Vergleichbarkeit der ersten Bewertung mit der
zweiten Bewertung verbessert.
Ein Computersystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens umfaßt eine erste Recheneinheit und eine zweite
Recheneinheit. Die erste Recheneinheit ist mit dem ersten Pa
rametersatz konfiguriert und bearbeitet den ersten Pro
grammcode. Die zweite Recheneinheit ist mit dem zweiten Para
metersatz konfiguriert und bearbeitet den zweiten Pro
grammcode. Damit ist ermöglicht, daß beide Prozessoren paral
lel Programmcode bearbeiten, um die Effizienz der ersten Re
cheneinheit mit der Effizienz der zweiten Recheneinheit zu
vergleichen, so daß anhand der durchgeführten Bewertungen und
dem Vergleich der durchgeführten Bewertungen der effizientere
Parametersatz ermittelt wird.
Als Kriterium für die Ermittlung der ersten Bewertung für die
Effizienz der Bearbeitung auf Grundlage des ersten Parameter
satzes ist die von dem Computersystem zur Abarbeitung des er
sten Programmcodes benötigte Zeit verwendbar. Ebenso ist für
die zweite Bewertung die Zeit verwendbar, die von dem Compu
tersystem zur Abarbeitung des zweiten Programmcodes benötigt
wurde. Aus dem Vergleich der beiden Zeiten wird nun derjenige
Parametersatz zur Konfigurierung der Systemkomponenten ver
wendet, mit dem der jeweilige Programmcode in kürzerer Zeit
abgearbeitet werden konnte.
Die erste Recheneinheit bearbeitet den ersten Programmcode
zur gleichen Zeit, wie die zweite Recheneinheit den zweiten
Programmcode bearbeitet. Dies hat den Vorteil, daß die ent
sprechenden Verfahrensschritte parallelisierbar sind, wodurch
eine Zeitersparnis für die Erstellung der ersten Bewertung
und der zweiten Bewertung erzielbar ist.
Eine Verfahrensvariante sieht vor, daß der effiziente Parame
tersatz flüchtig oder nicht-flüchtig gespeichert wird. Durch
Speicherung des effizienten Parametersatzes ist beispielswei
se bei einem erneuten Starten des Computersystems beziehungs
weise bei einem erneuten Bearbeiten eines Programmcodes, der
zum Auffinden des effizienten Parametersatzes verwendet wur
de, eine Umkonfigurierung der Systemkomponenten des Computer
systems möglich, um die Abarbeitung des Programmcodes mit ei
ner effizienteren Konfiguration durchzuführen.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß für unterschiedliche Pro
grammcodes jeweils ein als effizient bewerteter Parametersatz
gespeichert wird. Dadurch ist beispielsweise ermöglicht, daß
für jeden einzelnen Programmcode aus einer Mehrzahl von Pro
grammcodes ein effizienter Parametersatz speicherbar ist, der
bei einer erneuten Ausführung des ihm zugeordneten Pro
grammcodes zur Umkonfiguration des Computersystems verwendet
werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß das Computersystem für die Bearbeitung eines
Programmcodes mit dem für diesen Programmcode als effizient
bewerteten und gespeicherten Parametersatz konfiguriert wird.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die Systemkomponenten einen Speicher oder ei
nen Cache-Speicher oder ein Eingabesystem-Ausgabesystem oder
neuronale Schaltkreise umfassen. Die genannten Systemkompo
nenten sind in vorteilhafter Weise dazu geeignet, mittels ei
nes Parameters aus einem Parametersatz konfiguriert zu wer
den.
Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß die Konfigura
tion der Systemkomponenten die Konfigurierung einer Pipeline-
Strategie oder einer Cache-Strategie oder einer Speicher-
Controller-Strategie oder eines Bussystems umfaßt. Beispiels
weise ist in der ersten Recheneinheit eine Pipeline-Struktur
angeordnet, die mittels eines Parameters konfigurierbar ist.
Beispielsweise kann die Cache-Strategie zwischen Write-
Through oder Write Back geändert werden. Ebenso ist es mög
lich, daß ein Speicher-Controller-Baustein mittels eines Pa
rameters in seiner Bearbeitungsstrategie änderbar ist.
Ein Computersystem zur Durchführung des Verfahrens umfaßt:
Systemkomponenten, die mittels eines Parametersatzes in ihrer
Funktionsweise konfigurierbar sind; einen Speicher, der zur
Speicherung eines Parametersatzes geeignet ist; Mittel zur
Durchführung einer Konfiguration der Systemkomponenten mit
dem Parametersatz; Mittel zur Bewertung der Effizienz des
Computersystems bei der Bearbeitung eines Programmcodes; Mit
tel zum Vergleichen zweier Bewertungen, welche die Effizienz
des Computersystems kennzeichnen; Mittel zum Auswählen eines
effizienten Parametersatzes auf Grundlage des Vergleichs.
Das Computersystem ist dazu geeignet, eine Optimierung des
Parametersatzes vorzunehmen, mit dem die einzelnen Systemkom
ponenten des Computersystems konfigurierbar sind. Dies führt
zu einer Verringerung der Bearbeitungszeit eines Pro
grammcodes.
Ein Computerprogrammprodukt wird direkt in den integrierten
Speicher eines digitalen Computers geladen und umfaßt Softwa
recode-Abschnitte, mit denen die Schritte gemäß dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ausgeführt werden, wenn das Produkt
auf dem Computer läuft.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len und Figuren näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Computersystem;
Fig. 2 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Betrieb eines
Computersystems darstellt.
In Fig. 1 ist ein Computersystem 5 dargestellt. Das Compu
tersystem 5 umfaßt Systemkomponenten 10. Weiterhin umfaßt das
Computersystem 5 eine erste Recheneinheit 60, eine zweite Re
cheneinheit 65, einen Speicher 70, einen Cache-Speicher 75,
ein Eingabesystem-Ausgabesystem 80, neuronale Schaltkreise
85, einen Controller 90 und einen Parameterspeicher 95. In
dem Parameterspeicher 95 ist beispielsweise ein Parametersatz
45 gespeichert. Die erste Recheneinheit 60 ist beispielsweise
mit dem Controller 90 verbunden. Ebenfalls ist die zweite Re
cheneinheit 65 mit dem Controller 90 verbunden. Die zweite
Recheneinheit 65 ist zusätzlich mit dem neuronalen Schalt
kreis 85 verbunden. Der Controller 90 ist beispielsweise mit
einem Cache-Speicher 75 verbunden. Ein Zugriff auf den Cache-
Speicher 75 - ausgehend von der ersten Recheneinheit 60 -
verläuft beispielsweise durch den Controller 90. Der Speicher
70 ist mit dem Cache-Speicher 75 verbunden. In dem Speicher
70 sind erste Daten 50 und zweite Daten 55 gespeichert. Wei
terhin sind in dem Speicher 70 ein erster Programmcode 20 und
ein zweiter Programmcode 35 gespeichert. Ein Zugriff auf den
Speicher 70 - ausgehend von dem Controller 90 - erfolgt bei
spielsweise durch den Cache 75 hindurch. Das Eingabesystem-
Ausgabesystem 80 ist mit dem Controller 90 verbunden. Die Sy
stemkomponenten 10 sind jeweils einzeln mittels Parametern
konfigurierbar. Die zur Konfigurierung verwendeten Parameter
werden als Parametersatz 45 in dem Parameterspeicher 95 ge
speichert. Es sind ein erster Parametersatz 15 und ein zwei
ter Parametersatz 30 dargestellt, die jeweils zur Konfigurie
rung der Systemkomponenten 10 verwendet werden können.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein Verfahren dargestellt, das zum
Betrieb des Computersystems 5 geeignet ist. Da das Computer
system 5 eine erste Recheneinheit 60 und eine zweite Rechen
einheit 65 aufweist, wird zunächst die erste Recheneinheit 60
mit dem ersten Parametersatz 15 konfiguriert. Die zweite Re
cheneinheit 65 wird mit dem zweiten Parametersatz 30 konfigu
riert. In der ersten Recheneinheit 60 wird nun ein erster
Programmcode 20 ausgeführt und es wird eine erste Bewertung
25 ermittelt, welche die Effizienz der Bearbeitung auf Grund
lage des ersten Parametersatzes 15 charakterisiert. Mit der
zweiten Recheneinheit 65 wird ein zweiter Programmcode 35
ausgeführt und es wird eine zweite Bewertung 40 ermittelt,
welche die Effizienz der Bearbeitung auf Grundlage des zwei
ten Parametersatzes 30 charakterisiert. Es ist ebenso mög
lich, daß der zweite Programmcode 35 von der ersten Rechen
einheit 60 ausgeführt wird, nachdem diese mit dem zweiten Pa
rametersatz 30 konfiguriert wurde. In einem Vergleich 100
wird die erste Bewertung 25 mit der zweiten Bewertung 40 ver
glichen und aufgrund des Ergebnisses des Vergleichs 100 ein
effizienter Parametersatz 45 ermittelt. Bei dem effizienten
Parametersatz 45 handelt es sich zum Beispiel um den ersten
oder den zweiten Parametersatz 15, 30, wobei der als besser
bewertete Parametersatz ausgewählt wird. Anschließend wird
eine Konfiguration 105 der Systemkomponenten 10 des Computer
systems 5 durchgeführt, um eine nachfolgende Bearbeitung von
Programmcode mit dem effizienten Parametersatz 45 durchzufüh
ren.
Multiprozessorsysteme sind seit längerem bekannt und auch für
den Massenmarkt erhältlich. Der geringe Geschwindigkeitszu
wachs beziehungsweise der Geschwindigkeitsverlust bei nicht
speziell angepaßten Programmen hat eine Marktdurchdringung
bisher vermindert. Leicht modifizierte Systeme und Betriebs
systeme sollen den zweiten Prozessor eines Mehrprozessorsy
stems für die Systemoptimierung und speziell für die Auswahl
der Zugriffsstrategie und der Cache-Organisation wie bei
spielsweise Write-Through oder Write-Back verwenden. In Mul
tiprozessorsystemen, bei denen beide Prozessoren einen eige
nen Hauptspeicher besitzen, kann der zweite Prozessor simul
tan die auf dem ersten Prozessor ablaufende Software mit Sy
stemkomponenten verarbeiten, die mit einem anderen Parameter
satz konfiguriert sind. Nach bestimmten Programmabschnitten
wird die benötigte Zeit der beiden Berechnungen verglichen
und der Parametersatz, der zu einer kürzeren Abarbeitungszeit
führt, wird ausgewählt.
Durch die Speicherung eines Parametersatzes auf einem nicht
flüchtigen Speicher wie beispielsweise einer Festplatte oder
einem EPROM (Electrical Programmable Read-Only Memory) ist es
möglich, bei erneutem Starten des Systems oder bei erneutem
Starten der Software auf den gespeicherten Parametersatz zu
rückzugreifen und diesen zu verwenden.
Liegen in einem Multiprozessorsystem getrennte Ressourcen
vor, so ist es möglich, einen einzelnen Prozessor mit eigenem
Hauptspeicher für die Ausführung einer speziellen Anwendung
zu reservieren. Somit können auch mehrere Anwendungen paral
lel ablaufen und zumindest eine der Anwendungen wird mit ei
ner optimalen Systemkonfiguration verarbeitet. Hier ergeben
sich zum Beispiel bei Serveranwendungen Vorteile. Die Fähig
keit der Optimierung, die Erstellung einer Anwendungsstati
stik und die exklusive Reservierung eines Prozessors für ein
Programm werden beispielsweise im Betriebssystem des Compu
tersystems implementiert.
Beispielsweise kann das Betriebssystem die Systemkomponenten
während der Laufzeit durch Vergleich unterschiedlicher Para
metersätze für die Systemkonfiguration optimieren.
5
Computersystem
10
Systemkomponenten
15
erster Parametersatz
20
erster Programmcode
25
erste Bewertung
30
zweiter Parametersatz
35
zweiter Programmcode
40
zweite Bewertung
45
effizienter Parametersatz
50
erste Daten
55
zweite Daten
60
erste Recheneinheit
65
zweite Recheneinheit
70
Speicher
75
Cache-Speicher
80
Eingabesystem-Ausgabesystem
85
neuronale Schaltkreise
90
Controller
95
Parameterspeicher
100
Vergleich
105
Konfiguration
Claims (11)
1. Verfahren zum Betreiben eines Computersystems (5) mit den
Schritten:
- - Bereitstellen des Computersystems (5) mit einer ersten und einer zweiten Recheneinheit (60, 65), die jeweils mittels ei nes Parametersatzes (15, 30) in ihrer Funktionsweise konfigu rierbar sind;
- - Auswählen eines ersten und eines davon verschiedenen zwei ten Parametersatzes (15);
- - Konfigurieren der ersten Recheneinheit (60) mit dem ersten Parametersatz (15) und Konfigurieren der zweiten Rechenein heit (65) mit dem zweiten Parametersatz (30);
- - nachfolgend Abarbeiten eines Programmcodes (20) mit der konfigurierten ersten und der konfigurierten zweiten Rechen einheit;
- - Vergleich der zur Abarbeitung des Programmcodes (20) von der ersten Recheneinheit (60) benötigten Bearbeitungszeit mit der von der zweiten Recheneinheit (65) benötigten Bearbei tungszeit;
- - nachfolgend Konfigurieren der ersten Recheneinheit (60) mit demjenigen Parametersatz mit dem diejenige Recheneinheit kon figuriert war, die den Programmcode (20) in kürzerer Bearbei tungszeit abgearbeitet hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Programmcode (20) erste Daten (50) verarbeitet werden
und verschiedene zweite Daten (55) verarbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Programmcode (20) erste Daten (50) verarbeitet werden
und gleiche zweite Daten (55) verarbeitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Recheneinheit (60) den ersten Programmcode (20) zur
gleichen Zeit bearbeitet wie die zweite Recheneinheit (65)
den zweiten Programmcode (35) bearbeitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt des nachfolgenden Konfigurierens der Parametersatz
flüchtig oder nicht-flüchtig gespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
für unterschiedliche Programmcodes jeweils ein Parametersatz
zugeordnet gespeichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Computersystem (5) für die Bearbeitung eines der unter
schiedlichen Programmcodes mit dem für diesen Programmcode
zugeordnet gespeicherten Parametersatz konfiguriert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Computersystem einen Speicher (70) oder einen Cache-
Speicher (75) oder ein Eingabesystem-Ausgabesystem (80) oder
neuronale Schaltkreise (85) umfaßt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Konfiguration des Computersystems die Konfigurierung ei
ner Pipeline-Strategie oder einer Cache-Strategie oder einer
Speicher-Controller-Strategie oder eines Bussystems umfaßt.
10. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Spei
cher (70) eines digitalen Computers (5) geladen werden kann
und Softwarecode-Abschnitte umfaßt, mit denen die Schritte
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt werden, wenn das
Computerprogrammprodukt auf dem Computer (5) abläuft.
11. Computerprogrammprodukt, das auf einem computergeeigneten
Medium gespeichert ist und computerlesbare Programmittel um
faßt, die Softwarecode-Abschnitte umfassen, aufgrund derer
die Schritte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt
werden, wenn das Programmittel auf einem Computer läuft.
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---|---|---|---|
DE10114777A DE10114777C2 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Verfahren zum Betreiben eines Computersystems |
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---|---|
DE10114777A1 DE10114777A1 (de) | 2002-10-10 |
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ID=7679065
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DE (1) | DE10114777C2 (de) |
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2001
- 2001-03-26 DE DE10114777A patent/DE10114777C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE10114777A1 (de) | 2002-10-10 |
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