DE10105927A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Masse eines fließenden, schäumenden Fluidstroms, insbesondere eines Milchstroms - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Masse eines fließenden, schäumenden Fluidstroms, insbesondere eines MilchstromsInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung eines Fluidstroms auf Basis einer Übergangswiderstandsmessung vorgestellt, die im Durchfluß arbeitet und einen hohen Grad an Präzision und Robustheit aufweist und sich durch geringe Anschaffungskosten, einfachen nachträglichen Aufbau und einfache Reinigung auszeichnet. Hierbei wird eine Höhenabtastung des Fluidstroms z. B. durch segmentierte Elektroden oder optische Systeme mit Höhenauflösung vorgenommen, wobei zur effizienten Nutzung der Messeinrichtung lediglich ein Teil der Höhensegmente abgetastet werden muss. Die abzutastenden Höhensegmente leiten sich aus Vergangenheitswerten der Abtastung sowie aus einem Referenzprofil ab, das beispielsweise die Anzahl der im Fluidstrom enthaltenen Phasen beinhaltet.
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung
eines Ist-Profils der übereinander geschichteten Phasen eines fließenden,
schäumenden Fluidstroms sowie auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Bestimmung eines Massestroms eines fließenden, schäumenden Fluidstroms,
insbesondere eines Milchstroms.
Mit zunehmender Technisierung der Milchviehhaltung besteht ein erhöhtes
Interesse an der Bestimmung der tierindividuellen Milchmengen sowie der von
einer Herde abgegebenen Milchmenge. Aus der Kenntnis der abgegebenen
Milchmengen während einzelner Melkvorgänge bzw. über bestimmte Zeiträume,
ist ein verbessertes Herdenmanagement möglich. Deshalb ist eine tierindividuelle
Bestimmung der ermolkenen Milchmenge während eines jeden Melkvorgangs von
Interesse. Eine genaue Wägung der Milch ist jedoch technisch sehr aufwendig und
bei Mehrplatzmelkanlagen schwierig umzusetzen.
Es sind daher unterschiedliche Konzepte zur Bestimmung der Masse der
ermolkenen Milch entwickelt worden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die
Bestimmung der Masse der ermolkenen Milch durch eine Volumenmessung. Die
hierzu vorgesehenen Geräte weisen eine Meßkammer auf, bei denen entweder die
Masse des Inhalts mittels Kippwagen oder das Volumen mittels Schwimmer bzw.
Fühlerelektroden bestimmt wird. Geräte, bei denen die Unterteilung des
Milchstroms in kleine Portionen, deren Volumen oder Masse bestimmt wird,
halten den Zufluß zur Meßkammer ständig geöffnet, und ein Ventil kontrolliert
lediglich die Entleerung.
Des weiteren sind Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe die Masse der Milch im
freien Durchfluß bestimmt werden soll. Diese Vorrichtungen verwenden
Ultraschall- oder Infrarotsensoren und verengen den Querschnitt der Leitung stark
und/oder segmentieren den Fluidstrom mehrfach. Hierbei tritt die Problematik
einer proportionalen Abscheidung eines Teilstroms mit hoher Genauigkeit auf
Bislang verfügbare Meßgeräte auf Basis einer Leitwertmessung besitzen eine
geringe Genauigkeit. Weiter gibt es Geräte, die durch binäre Auswertung des
Sensorsignals den Fluidstrom bestimmen. Die Genauigkeit der Geräte, die nach
der zweiten Methode arbeiten, hängt stark von externen Parametern wie
Anbringung, Dynamik des Fluidstroms, Druck und anderen Parametern ab.
Geräte, die nach der ersten Methode arbeiten, weisen den Nachteil auf, daß der
Fluidstrom zum einen nicht kontinuierlich gemessen wird und zum anderen, daß
durch die komplexere Bauweise eine sorgfältige Reinigung der einzelnen
Bestandteile notwendig ist.
Bei Geräten, die im Durchfluß arbeiten und deren Querschnitt der Leitung sich
verengt bzw. der Fluidstrom mehrfach segmentiert wird, ergibt sich eine erhöhte
Anfälligkeit gegenüber Verschmutzungen und schlechtere Reinigungs
möglichkeiten. Der beispielsweise in der US 5,083,459 beschriebene Strommesser
führt zwar eine Übergangswiderstandsmessung durch, arbeitet aber mit einer
Meßkammer, in der sich das Fluid staut, so daß die Reinigung des Geräts
aufwendig ist.
Geräte mit binärer Auswertung des Fluidstroms sind mit prinzipbedingten
Ungenauigkeiten behaftet. Die starke Abhängigkeit von Anlagenparametern, wie
zum Beispiel die Vakuumhöhe, ist bei der Einstellung vor Ort ein weiterer
Nachteil. Bei Verwendung alternativer, aufwendiger physikalischer Verfahren auf
Basis der Corioliskraft oder Magnetresonanz treten hohe Kosten auf.
Problematisch bei der Bestimmung der Masse der Milch ist, daß Milch ein stark
schäumendes Fluid ist, so daß eine relativ hohe Meßunsicherheit bezüglich der
Masse der schäumenden Milch besteht. Dieses Problem ist bekannt und in der
EP 0 315 201 A2 beschrieben worden.
Zur Lösung dieses Problems wird nach der EP 0 315 201 A2 vorgeschlagen, daß
das gesamte Profil der schäumenden Flüssigkeit bestimmt wird. Hierbei wird
berücksichtigt, daß sich die spezifische Dichte des Flüssigkeits-/Luftgemisches in
Abhängigkeit von der Höhe ändert. Zur Messung der spezifischen Dichte der
schäumenden Flüssigkeit auf den verschiedenen Höhenniveaus wird auf einer im
wesentlichen entgaste Flüssigkeit enthaltenden Bezugsmeßstrecke ein
Bezugsmeßwert gemessen. In Abhängigkeit davon, ob ein in Luft gemessener
entsprechender Meßwert größer oder kleiner als der auf dieser Bezugsmeßstrecke
erhaltene Bezugsmeßwert ist, wird für jedes Höhenniveau eine Verhältniszahl
entsprechend dem Verhältnis aus dem Bezugswert und dem Meßwert auf diesem
Höhenniveau bzw. dem Kehrwert des Verhältnisses gebildet. Gegebenenfalls kann
entsprechend einer vorgegebenen Kalibrierung eine korrigierte Verhältniszahl, die
für entgaste Flüssigkeiten gleich 1 und für Luft im wesentlichen gleich null ist,
gebildet werden. Jede Verhältniszahl wird mit dem Wert für die spezifische
Dichte der entgasten Flüssigkeit multipliziert. Das Ergebnis dieser Multiplikation
liefert die spezifische Dichte der schäumenden Flüssigkeit. Zur Bestimmung der
Masse einer schäumenden Flüssigkeit werden die Volumina bestimmt, und diese
Volumina mit der spezifischen Dichte der schäumenden Flüssigkeit multipliziert.
Die Bestimmung der Meßwerte erfolgt nach der EP 0 315 201 A2 beispielsweise
mittels einer Meßvorrichtung, die ein Gefäß aufweist, auf dessen Innenseite und in
gleichen Höhenabständen übereinander mehrere einzelne und voneinander
elektrisch isolierte Elektroden angeordnet sind. Den Elektroden gegenüberstehend
ist eine Gegenelektrode angeordnet. An die Gegenelektrode wird eine
Wechselspannung angelegt. Der Meßwert zur Bestimmung der spezifischen
Dichte der geschäumten Milch erfolgt für jede Elektrode aus einem
entsprechenden Spannungsabfall, der von dem zwischen der Elektrode und der
Gegenelektrode sich befindenden Medium abhängig ist.
Durch die EP 0 315 201 A2 ist des weiteren bekannt, daß als Meßwert auch die
Lichtdurchlässigkeit auf bestimmten Höhenniveaus herangezogen werden kann.
Problematisch bei der durch die EP 0 315 201 A2 bekannten Verfahrensführung
und Vorrichtung ist, daß bei einer Bestimmung der spezifischen Dichte mittels
örtlich auflösender Messsonden zur Gewinnung der Höhe der Flüssigkeit eine
große Anzahl von Meßwerten aufgenommen werden muß. Diese Notwendigkeit
verstärkt sich bei zeitlich stark veränderlichen Milchflüssen, so dass das dort
beschriebenen Verfahren bei höheren Fließgeschwindigkeiten mit Nachteilen
behaftet ist. Ein weiterer Nachteil besteht in dem Umstand, dass für im
wesentlichen entgaste Flüssigkeit und für Schaum das gleiche Bewertungsschema
verwendet wird, was zu einer Überbewertung des Schaumanteiles führt. Dies kann
wiederum nur durch komplizierte Berechnungsvorschriften ausgeglichen werden,
was die Übersichtlichkeit des Verfahrens verschlechtert und den numerischen
Aufwand erheblich erhöht.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, die eine Bestimmung eines Ist-
Profils der übereinander geschichteten Phasen sowie eines Massestroms eines
fließenden, schäumenden Fluidstroms, insbesondere eines Milchstroms, mit
größerer Sicherheit auch bei höheren Fließgeschwindigkeiten ermöglicht.
Diese Zielsetzung wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Bestimmung
eines Ist-Profils der übereinander geschichteten Phasen eines Massestroms eines
fließenden, schäumenden Fluidstroms mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch
ein Verfahren zur Bestimmung eines Massestroms eines fließenden, schäumenden
Fluidstroms, insbesondere eines Milchstroms, mit den Merkmalen des
Anspruchs 2 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17
erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verfahren sowie der
Vorrichtung sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung des Ist-Profils der
übereinander geschichteten Phasen eines fließenden, schäumenden Fluids,
insbesondere eines Milchstroms, wird vorgeschlagen, dass die Bestimmung eines
Ist-Profils Itk und der zugehörigen Höhenniveaus Hj tk der übereinander
geschichteten Phasen Pj tk des geschäumten Fluidstroms zu jedem Zeitpunkt tk, mit
k = 0. . .n erfolgt, wobei die Phasengrenzen ermittelt werden. Zur Bestimmung dieses
Ist-Profils werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Informationen aus
vergangenen Abtastzeitpunkten k - 1, k - 2, . . . verwendet. Berechnungen abgeleiteter
Größen, durch die das Fluid zum jeweiligen Abtastzeitpunkt tk, charakterisiert
werden kann, erfordern daher nicht die Abtastung der Gesamtheit aller
Höhenniveaus Hi tk, sondern können mit einer Untermenge arbeiten, die
insbesondere die Situation an den Phasengrenzen wiedergibt. Hierbei werden
vorzugsweise so viele Höhenniveaus abgetastet, dass eine Zuordnung jedes
Höhenniveaus Hi zu einer Phase Pj des Fluidstroms möglich ist.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Verfahren zur
Bestimmung eines Massestroms eines fließenden, schäumenden Fluids,
insbesondere eines Milchstroms, vorgeschlagen, bei dem zu jedem
Abtastzeitpunkt tk ein Ist-Profils Itk und die zugehörigen Höhenniveaus Hj tk der
übereinander geschichteten Phasen Pj tk des geschäumten Fluidstroms ermittelt
werden. Die Bestimmung eines zu einem späteren Zeitpunkt tk+1 zugehörigen Ist-
Profils Itk+1 erfolgt in wenigstens einem Bereich der Höhenniveaus Hj tk, der eine
Phasengrenze PCj tk zweier benachbarter Phasen Pj tk bzw. Pj+1 tk, mindestens eines
vorangegangenen Abtastzeitpunktes tk-m umfasst. Die zu den verschiedenen
Phasen Pj zugehörigen Dichten ρj, Höhensegmente hi, Breiten bi des Fluidstroms
und Geschwindigkeiten vj werden ermittelt, wobei für den Massestrom gilt:
= Σvjρjhibi
Hierbei ist der Zeitwert des Massestromes, wobei sich die Summation über alle
Höhensegmente hi und Breiten bi des Fluidstromes erstreckt. Der Index j in der
Summation ergibt sich durch Zuordnung der Höhenniveaus auf die Phasen Pj.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Massendurchsatz und die
Gesamtmasse eines fließenden, schäumenden Fluidstroms mit relativ hoher
Genauigkeit ermittelt werden. Dadurch, daß überprüft wird, ob eine Veränderung
der Höhenniveaus der Phasenübergänge der aktuellen Messung gegenüber den
entsprechenden Höhenniveaus der vorhergehenden Phasenübergänge erfolgt, wird
die Messung auf die den Fluidstrom charakterisierenden Merkmale begrenzt, so
dass sich der Meß- und Auswertungsaufwand erheblich verringert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass
die Dichten (ρj) der verschiedenen Phasen Pj nach einem Referenzmodell eines
schäumenden Fluidstroms ermittelt werden. Das Referenzmodell kann zur Dichte
ρk jeder Phase Pk Informationen über deren Zusammenhang mit der Dichte des
entgasten Fluids oder den Dichten ρj anderer Phasen Pj, k ≠ j enthalten.
Beispielsweise kann die Dichte ρk einzelner Phasen Pk durch Verhältniswerte oder
Berechnungen des Referenzmodells aus der Dichte ρj anderer Phasen Pj abgeleitet
werden, die wiederum durch direkte oder indirekte Messung, Parametrierung vor
Ort oder Labormessung gegeben sind.
Die Dichte ρk der Phase Pk kann aber auch durch direkte oder indirekte Messung,
Parametrierung vor Ort oder Labormessung gegeben sein. Dabei kann die
Messung der Dichte ρk einer Phase Pk durch Messung oder Parametrisierung
einzelner oder mehrerer Höhenniveaus Hi erfolgen.
Als zusätzliche Phase zur Ermittlung der Dichte ρk kann die Dichte ρe des
entgasten Fluids berücksichtigt wird, die wiederum durch direkte oder indirekte
Messung oder Parametrierung vor Ort oder Labormessung gegeben ist. Die
Messung vor Ort kann dabei an einer anderen Stelle als der zur Bestimmung der
Phasengrenzen bestimmten Stelle erfolgen.
Vorzugsweise wird wenigstens ein Referenzprofil R der auf verschiedenen
Höhenniveaus Hj liegenden Phasen PRj eines geschäumten Referenzfluids erstellt,
wobei das Referenzprofil R die spezifische Dichte ρj oder eine zu der spezifischen
Dichte ρj proportionale Kenngröße Kj für die einzelnen Phasen PRj und/oder
Phasenübergänge PGRj enthält, und das Ist-Profil Itk mit dem Referenzprofil R zur
Ermittlung der spezifischen Dichte ρj tk der zugehörigen Volumina Vj tk und der
Phasenübergänge PGj tk verglichen wird. Die Bestimmung des Referenzprofils
erfolgt vorzugsweise labortechnisch, so daß genaue Daten bezüglich der
Phasenübergänge, der spezifischen Dichte der einzelnen Phasen ermittelt werden
können. Durch den Vergleich des Ist-Profils mit dem Referenzprofil kann in einer
vereinfachten Weise die Bestimmung der wesentlichen Größen, die zur Ermittlung
der Masse eines fließenden, schäumenden Fluidstroms notwendig sind, erzielt
werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
vorgeschlagen, dass die Geschwindigkeiten vj der verschiedenen Phasen Pj durch
Messung und/oder aus einem Referenzmodell des schäumenden Fluidstroms
bestimmt werden. Vorzugsweise werden hierbei die Geschwindigkeiten vj aus
Dicken dj der Phasen Pj ermittelt. Das Referenzmodell enthält hierbei
Verhältniswerte oder Berechnungsvorschriften für die Geschwindigkeiten vj
einzelner oder mehrerer Phasen Pj untereinander. Hierbei kann die
Geschwindigkeit einzelner oder aller Phasen durch direkte oder indirekte Messung
ermittelt werden.
Die Geschwindigkeit vj kann aus den Dicken dj der Phasen Pj nach dem
Fließgesetz bestimmt werden. Hierbei wird die Dicke der Phasenschicht an
wenigstens zwei voneinander beabstandeten Stellen abgetastet und die zu den
Stellen gehörige Signale miteinander korreliert. Durch Korrelation ergibt sich der
Zeitversatz Δtj der Signale der wenigstens zwei Stellen. Aus der bekannten
Streckendifferenz Δsj zwischen den Messstellen kann die Geschwindigkeit vj der
Phase Pj gemäß
vj = Δsj/Δtj
bestimmt werden.
Bevorzugt ist eine Verfahrensführung, bei der zunächst eine Bestimmung eines
Ist-Profils Ik und der zugehörigen Höhenniveaus Hj tk der übereinander
geschichteten Phasen Pj tk des geschäumten Fluidstroms zu einem Zeitpunkt tk
erfolgt, wobei die Phasengrenzen gesucht werden. Aus den Daten des Ist-Profils
Itk erfolgt die Ermittlung der spezifischen Dichte ρj tk, der zugehörigen Volumina
Vj tk sowie der zugehören Phasenübergänge PGj tk auf den entsprechenden
Höhenniveaus Hj tk. Zu einem späteren Zeitpunkt tk+1 erfolgt eine weitere
Bestimmung des Ist-Profils Itk+1 im Höhenbereich der vorhergehenden
Phasenübergänge PGtk-1. Nunmehr erfolgt eine Überprüfung, ob eine Veränderung
der Höhenniveaus Hj tk der Phasenübergänge PGj tk gegenüber den entsprechenden
Höhenniveaus Hj tk-m der vorhergehenden Phasenübergänge PGj tk-m vorliegt. Ergibt
die Überprüfung, daß eine Veränderung der Höhenniveaus Heck der
Phasenübergänge PGj tk der letzten Messung innerhalb eines Toleranzfeldes liegt,
so wird davon ausgegangen, daß das Profil der übereinandergeschichteten Phasen
gegenüber der vorhergehenden Messung unverändert ist.
Ergibt die Überprüfung, daß eine Veränderung der Höhenniveaus Hitk der
Phasenübergänge PGtk der aktuellen Messung außerhalb eines Toleranzfeldes
liegt, so wird das bereits abschnittsweise bekannte Ist-Profil durch weitere
Messung vervollständigt und die spezifische Dicht, die zugehörigen Volumina
und die Phasenübergänge des neuen Ist-Profils ermittelt. Durch diese selektive
Messung und Aktualisierung des Gesamt-Ist-Profils ist lediglich eine
Aktualisierung des Ist-Profils erforderlich, was den Realisierungsaufwand bei der
Messung und bei der Bewertung stark reduziert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß die Bestimmung des Ist-Profils und/oder die Überprüfung
einer möglichen Änderung der Höhenniveaus der Phasenübergänge auf Basis einer
Übergangswiderstandsmessung erfolgt. Die Übergangswiderstandsmessung liefert
zeitaufgelöste Übergangswiderstandssignale im freien Fluidstrom. Frei bedeutet in
diesem Zusammenhang, daß die Messung im Fluidstrom ohne Rückstau des
Fluids erfolgt. Es sind daher weder Kammern noch andere strömungshemmende
Einrichtungen erforderlich, mit anderen Worten die Meßmethode ist eine
wirkliche Fluid-Strommessung, die einen geringen Strömungswiderstand aufweist
und benötigt nicht den Umweg über eine Druckmessung.
Die Übergangswiderstandsmessung erfolgt vorteilhafterweise zwischen
mindestens zwei parallel verlaufend beabstandeten, im freien Fluidstrom teilweise
stehenden Elektroden, insbesondere elektrischen Leitern. Das
Übergangswiderstandssignal kann eine eindimensionale Größe sein, wie es der
Fall von zwei Leitern naheliegt. Es kann aber auch eine mehrdimensionale Größe
sein, wenn mehrere Leiter verwendet werden und die Übergangswiderstände
zwischen den einzelnen Leitern bestimmt werden. Diese vorteilhafte
Ausgestaltung des Verfahrens hat zur Folge, daß insbesondere eine hohe
Meßgenauigkeit erreicht wird. Durch diese Verfahrensführung wird eine große
Robustheit gegen den Einfluß von anderen Parametern erreicht. Der Einsatz
beispielsweise elektrischer Leiter führt zu einer kompakten Bauform und
ermöglicht eine einfache Reinigung sowie die Anpassung an vorhandene Anlagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht daher eine wirtschaftliche
Umsetzung desselben und besitzt eine wartungsarme Arbeitsweise.
Gemäß einer noch vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der
Fluidstrom über eine Kante oder eine Schräge geführt wird und das
Übergangswiderstandssignal zwischen den mindestens zwei parallel zueinander
verlaufend beabstandeten Leitern an der Kante oder Schräge bestimmt wird. Je
nach Stärke des Fluidstroms werden die Leiter verschieden stark vom Fluidstrom
umspült, so daß ein geringerer Widerstand zwischen den Leitern für stärkere
Fluidströme erzielt wird. In der einfachsten Ausführungsform wird durch eine
geeignete Geometrie der Leiter ein proportionales Verhältnis zwischen Fluidstrom
und Widerstand erzielt. Alternativ ist das Messen des Fluidstroms auch für andere
Geometrien möglich, erfordert jedoch eine geeignete, gegebenenfalls nichtlineare,
Umrechnung des Widerstandssignals auf den tatsächlichen Fluidstrom.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird der
Fluidstrom wenigstens in einem Abschnitt in ein Fallrohr geführt und das
Übergangswiderstandssignal dort zwischen mindestens zwei parallel zueinander
verlaufend beabstandeten Leitern bestimmt. Der Vorteil dieser Ausführungsform
ist, daß zum einen Meßfehler aufgrund einer zeitlich verändernden Viskosität des
Fluids und zum anderen Schwankungen der Geschwindigkeit des Fluidstroms
weniger ins Gewicht fallen. Eine genaue Bestimmung der Stärke des Fluidstroms
kann damit direkt aus einer einfachen Querschnittsmessung des Fluidstroms, wie
sie durch mindestens zwei elektrische Leiter realisiert wird, erfolgen.
Vorzugsweise erfolgt die Messung mittels segmentierter Elektroden. Alternativ
oder zusätzlich zu Elektroden kann auch eine Bestimmung des Ist-Profils auf der
Basis einer optischen Messung erfolgen. Die optische Messung kann dabei durch
optische Elemente mit örtlich integrierten Auswertung erfolgen. Hierbei handelt
es sich vorzugsweise um Linsensysteme. Vorzugsweise erfolgt die Messung durch
die Verwendung integrierter Mittel mit optisch auflösender Messung. Bei den
Mitteln handelt es sich vorzugsweise um CCD Elemente.
Vorzugsweise wird der Leitwert des Fluids zeitaufgelöst gemessen. Hiermit
können zeitliche Schwankungen des Übergangswiderstandssignals aufgrund von
Schwankungen des Leitwerts des Fluids, wie sie im Fall von Milch durch eine
sich zeitlich verändernde Zusammensetzung der Milch innerhalb eines Gemelks
hervorgerufen werden, festgestellt und bei der Bestimmung des Fluidstroms aus
dem Übergangswiderstandssignal berücksichtigt werden. Vorteilhafterweise
werden sowohl der Leitwert des Fluids in der rein flüssigen Phase als solche als
auch der Leitwert des Fluids in der Flüssigkeits-Gas-Phase gemessen.
Die Übergangswiderstandsmessung und/oder die Leitwertmessung des Fluids
erfolgt mittels eines Wechselstroms. Dieses hat zum Vorteil, daß elektrolytische
Ablagerungen an den Meßelektroden, die zu einer Überspannung und damit zu
verfälschten Meßergebnissen führen, vermieden werden.
Zu einer noch weiteren quantitativen Verbesserung der Bestimmung der Masse
eines fließenden, schäumenden Fluids wird vorgeschlagen, daß zunächst die
Konformität des Fluidstroms mittels einer Konformitätseinrichtung hergestellt
wird. Die Aufgabe der Konformitätseinrichtung besteht im wesentlichen darin,
den Fluidstrom zu beruhigen. Die Konformitätseinrichtung kann auch zusätzliche
Aufgaben übernehmen. Sie kann beispielsweise dazu dienen, die Anzahl der
übereinander geschichteten Phasen zu reduzieren, so daß das Feld der
Höhenniveaus und somit der durchzuführenden Meßvorgänge reduziert wird, ohne
daß eine Verringerung der Genauigkeit der Bestimmung der Masse des fließenden,
schäumenden Fluidstroms erzielt wird.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Vorrichtung zur
Bestimmung der Masse eines fließenden, schäumenden Fluids, insbesondere eines
Milchstroms, vorgeschlagen, die eine Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Ist-
Profils und der zugehörigen Höhenniveaus der übereinander geschichteten Phasen
des geschäumten Fluidstroms zu vorgegebenen Zeitpunkten aufweist. Die
Vorrichtung hat auch eine Speichereinheit, in der die für das Ist-Profil
signifikanten Daten gespeichert werden. Zur Auswertung der für das Ist-Profil
relevanten Größen, insbesondere der spezifischen Dichte, der zugehörigen
Volumina und der Phasenübergänge, ist eine Auswerteeinheit vorgesehen. Mittels
einer Vergleichseinheit erfolgt eine Überprüfung, ob eine Veränderung der
Höhenniveaus der Phasenübergänge der aktuellen Messung gegenüber den
entsprechenden Höhenniveaus der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge
vorliegt. Des weiteren hat die Vorrichtung eine Steuereinheit, die mit der
Vergleichseinheit und der Meßeinrichtung elektrisch verbunden ist, wobei die
Steuereinheit die Meßeinrichtung zu vorgegebenen Zeitintervallen in
Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs so ansteuert, dass eine Messung
wenigstens im Höhenbereich der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge
erfolgt. Zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Fluidstroms ist eine
spezielle Einrichtung oder ein Korrelationsverfahren vorgesehen.
Dies erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeiten in
einem fließenden, schäumenden Fluidstrom, insbesondere eines Milchstroms, hat
den Vorteil, daß mit relativ einfachen Mitteln und mit einer hohen Genauigkeit die
Bestimmung der Geschwindigkeit erreicht wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß
stromaufwärts der Meßeinrichtung eine Konformiereinrichtung für den Fluidstrom
vorgesehen ist. Durch die Konformiereinrichtung wird eine Vergleichmäßigung
des Fluidstroms erzielt, so daß die Rahmenbedingungen der Messung sich
vereinfachen und sich der Aufwand verringert.
Die Meßeinrichtung wird nach einer Ausgestaltung des Verfahrens durch
wenigstens ein Widerstandsmeßgerät gebildet, das mindestens zwei beabstandete
elektrische Leiter aufweist, wobei das Widerstandsmeßgerät den zeitaufgelösten
Übergangswiderstand zwischen den beabstandeten elektrischen Leitern bestimmt,
die so vorzugsweise im freien Fluidkanal angeordnet sind, daß sie beide stets von
dem Fluidstrom teilweise umspülbar sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung werden die
Leiter parallel zueinander verlaufend beabstandet an einer Kante oder einer
Schrägen angeordnet. Hierbei ist es unerheblich, ob sie senkrecht, waagerecht,
schräg oder seitlich zum Fluidstrom verlaufen, entscheidend ist, daß sie die
Oberfläche des Fluidstroms durchkreuzen, so daß die Schwankungen der Höhe
des Fluidstroms, die gerade das Maß für die Stärke des Fluidstroms sind, vom
Widerstandssignal erfaßt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung werden die Leiter
parallel zueinander verlaufend beabstandet in einem Fallrohr angeordnet. Diese
Anordnung hat zum Vorteil, daß der Einfluß der zeitlich verändernden
Strömungsgeschwindigkeit des Fluids, der Leitfähigkeit sowie der Einfluß einer
sich zeitlich verändernden Viskosität minimiert wird.
Zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Fluidstroms wird neben einer
direkten Messung oder der Verwendung eines nachgeordneten Fallrohres
vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zwei in Strömungsrichtung des Fluidstroms
hintereinander angeordnete Meßeinrichtungen aufweist, die mit einer
Korrelationseinheit verbunden sind. Durch Korrelation der aus den
Meßeinrichtungen ermittelten Daten und in Kenntnis des Abstandes zwischen den
Meßeinrichtungen kann durch Korrelation der Meßergebnisse die Bestimmung der
Fließgeschwindigkeit erreicht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und im Schnitt übereinander geschichtete Phasen eines
Referenzfluids,
Fig. 2 schematisch ein Diagramm der Abhängigkeit einer spezifischen
Dichte vom Höhenniveau des Referenzfluids,
Fig. 3 eine Momentaufnahme eines Fluidstroms im Querschnitt,
Fig. 4 schematisch ein Diagramm der spezifischen Dichte in
Abhängigkeit vom Höhenniveau des Fluids,
Fig. 5 schematisch eine erste Ausgestaltung der Vorrichtung zur Messung
eines Fluidstroms im Querschnitt,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im
Querschnitt,
Fig. 7 einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 5 für zwei
unterschiedlich große Fluidströme,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Querschnitt
und
Fig. 9 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Referenzfluids. Das Referenzfluid hat
einen mehrschichtigen Aufbau. Es weist mehrere übereinander geschichtete
Phasen PR4 auf. Zwischen den benachbarten Phasen liegt jeweils eine
Phasengrenze PGR1 bis PGR4 auf. Bei der Phasengrenze PGR4 handelt es sich um
eine Phasengrenze zwischen einer schaumförmigen Phase PR4 und Luft. Die
Phasengrenzen liegen auf unterschiedlichen Höhenniveaus H1 bis H4. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel des Referenzfluids handelt es sich bei der Phase
PR1 um Flüssigkeit, während bei den Phasen PR2, PR3 und PR4 es sich um
Schäume handelt, die unterschiedlicher Konsistenz sind.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Referenzprofil R in einem Diagramm. Auf der
Abszisse sind die Höhenniveaus Hi normiert auf das größte mögliche
Höhenniveau H4. Auf der Ordinate ist die spezifische Dichte ρj bezogen auf die
spezifische Dichte der Flüssigkeit des Fluids normiert. Signifikante Änderungen
der spezifischen Dichte ρj definieren die Phasengrenzen PGRj.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Momentaufnahme eines Fluidstroms, insbesondere
eines fließenden, schäumenden Milchstroms. Der Milchstrom weist drei
übereinander geschichtete Phasen PI1 t0, PI2 t0 und PI3 t0 auf. Zwischen den einzelnen
Phasenschichten liegen die Phasengrenzen PG1 t0, PG2 t0 und PG3 t0. Diese
Phasengrenzen liegen auf den entsprechenden Höhenniveaus H1, H2 bzw. H3.
Das Ist-Profil It0 wird zur Ermittlung der spezifischen Dichte ρj t0 und der
Phasenübergänge PGj t0 mit dem Referenzprofil R verglichen. Diesen Vergleich
zeigt die Fig. 4.
Die Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung zur Bestimmung eines
Fluidstroms 5. Die Strömungsrichtung des Fluids wird von Pfeilen angezeigt.
Zunächst wird das Fluid von einer Konformiereinrichtung 2 aufgenommen. Die
Aufgabe der Konformiereinrichtung 2 ist, den Fluidstrom 5 zu beruhigen,
gegebenenfalls auch um die Anzahl der Phasen zu verringern. Dieses geschieht
beispielsweise mit Hilfe von speziell geformten Kammern, Löchern, Schlitzen,
Netzen und/oder Abscheidevorrichtungen wie U-Rohren oder ähnlichem.
Anschließend wird der Fluidstrom 5 über eine Fluidzuleitung 7 von der
Konformiereinrichtung 2 zu einer Meßeinrichtung 6 zur Bestimmung des
Leitwertes des Fluids geführt. Die Meßeinrichtung 6 umfaßt im wesentlichen eine
Meßzelle, die zwei Elektroden 1a, 1b enthält, welche vollständig vom
Fluidstrom 5 umspült den Übergangswiderstand des Fluids vorzugsweise mittels
eines Wechselstroms messen. Mit Hilfe der geometrischen Abmessungen der
Meßzelle und dem gemessenen Übergangswiderstandssignal läßt sich der Leitwert
des Fluids bestimmen. Die Elektroden sind vorzugsweise segmentiert ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich zu den Elektorden kann auch eine Bestimmung des Ist-
Profils auf der Basis einer optischen Messung erfolgen. Die optische Messung
kann dabei durch optische Elemente mit örtlich integrierten Auswertung erfolgen.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Linsensysteme. Vorzugsweise erfolgt die
Messung durch die Verwendung integrierter Mittel mit optisch auflösender
Messung. Bei den Mitteln handelt es sich vorzugsweise um CCD Elemente.
Es ist besonders vorteilhaft, den Leitwert zeitaufgelöst zu bestimmen, da sich die
Zusammensetzung des Fluids innerhalb eines Gemelkes, abhängig von der Tages-
und Jahreszeit, von der Ernährung und Gesundheit des Viehs und andern
Parametern stark verändern kann.
Die Leitwertmessung ist von der tatsächlichen Stärke des Fluidstroms 5
unabhängig. An die Meßeinrichtung 6 zur Bestimmung des Leitwertes schließt
sich ein Fluidkanal 3 an, der einen Knick 3a aufweist, so daß der Fluidstrom 5
nach einem anfänglich waagerechten Verlauf in einem Fallrohr 3b vertikal nach
unten fließt, wo er sich dann in einem nachgeordneten und in der Abbildung nicht
gezeigten Gefäß ergießt. Zwei parallel zueinander verlaufend beabstandete
Elektroden 1a, 1b sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im Knick 3a
angeordnet und können beispielsweise Drähte sein. Der Fluidstrom 5 umspült die
beiden Elektroden 1a, 1b in der Weise teilweise, daß je nach Stärke des
Fluidstroms 5 ein mehr oder weniger größerer Abschnitt der beiden Elektroden 1a,
1b vom Fluid umspült wird. Ein stärkerer Fluidstrom 5 führt zu einer breiteren
Kontaktierung der beiden Elektroden 1a, 1b und dadurch zu einem geringeren
Übergangswiderstand zwischen den beiden Elektroden 1a, 1b. Ein
Widerstandsmeßgerät 4 mißt den Übergangswiderstand zwischen den beiden
Elektroden 1a, 1b zeitaufgelöst, d. h. kontinuierlich, und gibt ein Maß für die Höhe
des Fluidstroms 5 entlang der Achse der beiden Elektroden 1a, 1b. Dem
Widerstandsmeßgerät 4 nachgeschaltet ist ein Mikroprozessor 8, welcher eine
Ermittlung der Fluidmenge aus einem zeitaufgelösten
Übergangswiderstandssignal und/oder, einem zeitaufgelösten Leitwertsignal des
Fluids ermöglicht. Der Knick 3a kann, wie er hier dargestellt ist, einen Winkel
von 90° aufweisen. Andere Winkel insbesondere kleiner als 90° sind jedoch
ebenso möglich wie eine Rundung oder Schräge anstelle eines Knicks 3a.
An der Ausführung erkennt man, daß der Fluidkanal 3 frei ist, insbesondere keine
Meßkammer enthält. Die Elektroden 1a, 1b können ebenso plattenförmig
ausgebildet sein. Vorteilhaft ist, wenn die Elektroden 1a, 1b parallel zueinander
verlaufend beabstandet sind, da dann zur Bestimmung des Fluidstroms 5 der
Übergangswiderstand herangezogen wird. Vorteilhaft ist es auch, die
Elektroden 1a, 1b in die Wand des Fluidkanals 3 zu integrieren, so daß kein
zusätzlicher Strömungswiderstand auftritt und die Reinigung des Fluidkanals 3
vereinfacht sowie die Anfälligkeit der Einrichtung 6 gegenüber Verschmutzung
herabgesetzt wird. Der Fluidkanal 3 selber kann einen beliebigen Querschnitt
haben, bevorzugt ist jedoch ein rechteckiger Querschnitt.
Wenigstens eine der Elektroden ist im wesentlichen senkrecht zur
Strömungsrichtung betrachtet segmentiert. Zum Zeitpunkt t0 wird eine Messung
durchgeführt, aus der sich das Ist-Profil It0 des Fluidstroms ergibt. Aus diesem Ist-
Profil It0 und der zugehörigen Höhenniveaus Hi t0, die der Höhenlage der einzelnen
Segmente der Elektrode entsprechen, können die übereinander geschichteten
Phasen Pj t0 des geschäumten Fluidstroms 5 ermittelt werden. Anhand des Ist-
Profils können die spezifische Dichte ρj t0 und der Phasenübergänge PGj t0 des Ist-
Profils It0 sowie die Höhensegmente hi und Breiten bi des Fluidstromes bestimmt
werden.
Nach einem vorgegebenen Zeitintervall erfolgt eine erneute Bestimmung eines Ist-
Profils It1 im Höhenbereich der vorhergehenden Phasenübergänge PGj t0. Die so
neu ermittelten Abschnitte des Ist-Profils It1 werden mit den bereits bekannten
Daten des Ist-Profils It0 verglichen. Zeigt der Vergleich, daß die Veränderung der
Phasenübergänge innerhalb eines Toleranzfeldes liegt, so wird angenommen, daß
der Fluidstrom 5 zum Zeitpunkt t1 den gleichen Schichtaufbau hat, wie zum
Zeitpunkt t1.
Liegt die Veränderung außerhalb eines Toleranzfeldes, so wird das Ist-Profil It1
vollständig ermittelt, wobei z. B. lediglich nur noch die Elektrodenabschnitte
angesteuert werden, die genauere Informationen über die Phasengrenzen ergeben.
Hieraus ergibt sich ein vollständiges Ist-Profil zum Zeitpunkt t1, aus dem dann
anschließend die zur Bestimmung der Masse notwendigen Daten ermittelt werden.
Dieser Vorgang wird während der gesamten Fließdauer des Fluidstroms 5 in
vorgegebenen Zeitintervallen durchgeführt. Durch Kenntnis der spezifischen
Dichten ρj tk, der Fließgeschwindigkeit und der Flußdauer kann die Masse des
Fluidstroms 5 bestimmt werden. Für den Massestrom gilt:
= Σvjρjhibi
Hierbei ist m der Zeitwert des Massestromes, wobei sich die Summation über alle
Höhensegmente hi und Breiten bi des Fluidstromes erstreckt. Der Index j in der
Summation ergibt sich durch Zuordnung der Höhenniveaus auf die Phasen Pj.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Querschnitt.
Im Unterschied zu Fig. 5 sind die Elektroden 1a, 1b in dem Abschnitt des
Fluidkanals 3 angeordnet sind, der vertikal verläuft, also im Fallrohr 3b. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß Schwankungen in der Viskosität, wie sie
beispielsweise im Fall einer zeitlich veränderlichen Zusammensetzung der Milch
innerhalb eines Gemelks zustande kommen, die Meßgenauigkeit der Vorrichtung
nicht beeinträchtigen. Die Vertikalgeschwindigkeit des Fluidstroms 5 ist
maßgeblich gegeben durch die Fallhöhe und ist im wesentlichen unabhängig von
der Viskosität.
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 5 für zwei
unterschiedliche Zustände: Bei einem stärkeren Fluidstrom 5a ist die Oberfläche
höher als bei einem schwächeren Fluidstrom 5b. Man erkennt, daß für den
stärkeren Fluidstrom 5a die Elektroden 1a, 1b entlang ihrer Achse über eine
größere Höhe vom Fluid benetzt und somit kontaktiert werden.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Querschnitt.
Hierbei sind die Elektroden 1a, 1b segmentierte Elektroden wie z. B. Netze von
Drähten oder Felder von Punktkontakten, zwischen denen jeweils der
Übergangswiderstand gemessen wird, so daß sowohl der Fluidstrom 5a in der rein
flüssigen Phase als auch der Fluidstrom 5b in der Flüssigkeits-Gas-Phase
bestimmbar ist. Mit Hilfe der segmentierten Elektroden wird der Milchstrom 5a,
5b räumlich aufgelöst.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Messung eines
pulsierenden Fluidstroms 5 und arbeitet im Durchfluß mit einem hohen Grad an
Präzision und Robustheit. Sie zeichnet sich durch geringe Anschaffungskosten,
einfache Nachrüstung und einfache Reinigung aus.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Bestimmung der Masse eines
fließenden, schäumenden Fluidstoms, insbesondere eines Milchstroms. Die
Vorrichtung umfaßt eine Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Ist-Profils und
der zugehörigen Höhenniveaus der übereinander geschichteten Phasen des
geschäumten Fluidstroms zu vorgegebenen Zeitpunkten. Die Meßeinrichtung 9 ist
mit einer Speichereinheit 10 verbunden, in der die für das Ist-Profil signifikanten
Daten gespeichert werden. Die Vorrichtung ist des weiteren mit einer
Auswerteeinheit 11 versehen, in der das Ist-Profil hinsichtlich relevanter Größen,
insbesondere hinsichtlich de spezifischen Dichte, der zugehörigen Volumina und
der Phasenübergänge des Ist-Profils ausgewertet wird. In einer
Vergleichseinheit 12 erfolgt eine Überprüfung, ob eine Änderung des
Höhenniveaus der Phasenübergänge über den entsprechenden Höhenniveaus der
vorhergehend ermittelten Phasenübergänge vorliegt. Die Vorrichtung umfaßt des
weiteren eine Steuereinheit 13, die mit der Vergleichseinheit 12 und der
Meßeinrichtung 9 elektrisch verbunden ist, wobei die Steuereinheit 13 die
Meßeinrichtung so in vorgegebenen Zeitintervallen in Abhängigkeit von dem
Ergebnis des Vergleichs ansteuert, daß eine Messung wenigstens im Höhenbereich
der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge erfolgt. Des weiteren ist eine
Einrichtung 14 zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Fluidstroms oft
vorgesehen, die ebenfalls mit der Steuereinheit 13 verbunden ist.
1
,
1
a,
1
b Elektrode
2
Konformiereinrichtung
3
Fluidkanal
3
a Knick im Fluidkanal
3
3
b Fallrohr
4
Widerstandsmeßgerät
5
Fluidstrom
5
a Fluidstrom in rein flüssiger Phase
5
b Fluidstrom in Flüssigkeit-Gas-Phase
6
Einrichtung zur Messung des Leitwertes des Fluids
7
Fluidzuleitung
8
Mikroprozessor
Pj
: Phase j des Fluidums
It
It
: Ist-Profil der Phasen des Fluidums zum Zeitpunkt t
PGj
PGj
: Phasengrenze der Phase j zur Phase j + 1
Hj t
Hj t
: Höhenniveau der Grenzschicht der Phase j zur Phase j + 1
ρj
ρj
: Dichte der Phase j
ρe
ρe
: Dichte des entgasten Fluidums
vj
vj
: Geschwindigkeit der Phase j
dj
dj
: Schichtdicke der Phase j
hi
: Höhendifferenz der Messstelle i zur Messstelle i + 1
bi
bi
: Breite des Milchkanals an der Messstelle i
Δsj
Δsj
: Abstand zwischen zwei im Fluidstrom nacheinander angeordneten
Messstellen, wobei beide in der gleichen Phase j liegen.
Claims (26)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Ist-Profils der übereinander geschichteten
Phasen (Pj) eines fließenden, schäumenden Fluidstroms (5), insbesondere
eines Milchstroms, bei dem zu jedem Abtastzeitpunkt (tk) ein Ist-Profil
(Itk) und die zugehörigen Höhenniveaus (Hj tk) der übereinander
geschichteten Phasen (Pj tk) des geschäumten Fluidstroms (5) ermittelt
werden, wobei die Bestimmung eines zu einem späteren Zeitpunkt (tk+1)
zugehörigen Ist-Profils (Itk+1) in wenigstens einem Bereich eines
Höhenniveaus (Hj tk-m) erfolgt, das wenigstens eine Phasengrenze (PGj tk-m)
zweier benachbarter Phasen (Pj tk-m; Pj+1 tk-m) mindestens eines
vorangegangenen Abtastzeitpunktes (tk-m) umfasst.
2. Verfahren zur Bestimmung eines Massestromes eines fließenden,
schäumenden Fluidstroms (5), insbesondere eines Milchstroms, der
übereinander geschichtete Phasen (Pj) aufweist, bei dem zu jedem
Abtastzeitpunkt (tk) ein Ist-Profils (Itk) und die zugehörigen Höhenniveaus
(Hj tk) der übereinander geschichteten Phasen (Pj tk) des geschäumten
Fluidstroms (5) ermittelt werden, wobei die Bestimmung eines zu einem
späteren Zeitpunkt (tk+1) zugehörigen Ist-Profils (Itk+1) in wenigstens einem
Bereich eines Höhenniveaus (Hj tk-m) erfolgt, das wenigstens eine
Phasengrenze (PGj tk-m) zweier benachbarter Phasen (Pj tk-m; Pj+1 tk-m)
mindestens eines vorangegangenen Abtastzeitpunktes (tk-m) umfasst und
die zu den verschiedenen Phasen (Pj) zugehörigen Dichten (ρj),
Höhensegmente (hi), Breiten (bi) und Geschwindigkeiten (vi) des
Fluidstroms ermittelt werden, wobei für den Massestrom () gilt:
= Σvjρjhibi
= Σvjρjhibi
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem, wobei die Dichten (ρj) der
verschiedenen Phasen (Pj) nach einem Referenzmodell eines schäumenden
Fluidstroms ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Referenzmodell zur Dichte (ρk)
jeder Phase (Pk) Informationen über den Zusammenhang zwischen der
Dichte (ρk) und der Dichte des entgasten Fluids oder den Dichten (ρj)
anderer Phasen (Pj mit k ≠ j) enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem, die Dichten (ρj) der verschiedenen
Phasen (Pj) durch Messung ermittelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die
Geschwindigkeiten (vj) der verschiedenen Phasen (Pj) durch Messung
und/oder aus einem Referenzmodell des schäumenden Fluidstroms
bestimmt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Geschwindigkeiten (vj) aus
Dicken (dj) der Phasen (Pj) ermittelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Bestimmung der Dicke (dj) der
Phasen (Pj) an wenigstens zwei zueinander beabstandeten Orten erfolgt
und der Zeitversatz (Δtj) der zu den Dicken (dj) zugehörigen Signale zur
Bestimmung Geschwindigkeit (vj) der Phase (Pj) herangezogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Bestimmung
des Ist-Profils (Itk) und/oder die Überprüfung einer möglichen Änderung
der Höhenniveaus (Hj tk) der Phasenübergänge (PGj tk) und/oder die
Bestimmung einer oder mehrerer spezifischer Dichten (ρj) auf Basis einer
Übergangswiderstandsmessung erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Übergangswiderstandsmessung
zwischen mindestens zwei parallel verlaufend beabstandeten, im freien
Fluidstrom (5) teilweise stehenden elektrischen Leitern (1a, 1b) erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Fluidstrom (5) über eine Kante
oder eine Schräge geführt und ein Übergangswiderstandssignal zwischen
den mindestens zwei parallel zueinander verlaufend beabstandeten Leitern
(1a, 1b) an der Kante oder Schräge bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der Fluidstrom (5)
wenigstens in einem Abschnitt eines Fallrohres (3b) geführt und das
Übergangswiderstandssignal dort zwischen mindestens zwei parallel
zueinander verlaufend beabstandeten Leitern (1a, 1b) bestimmt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem wenigstens ein
Leiter segmentiert ausgebildet und einzelne Segmente und/oder Gruppen
von Segmenten ansteuerbar sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Bestimmung des
Ist-Profils (Itk) und/oder die Überprüfung einer möglichen Änderung der
Höhenniveaus (Hj tk) der Phasengrenze (PGj tk) und/oder die Bestimmung
einer oder mehrerer spezifischer Dichten (ρj) auf Basis einer optischen
Messung erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die optische Messung mittels
optischer Elemente mit örtlich integrierten Auswertung erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die optische auflösende Messung
mittels integrierter Mittel erfolgt.
17. Vorrichtung zur Bestimmung der Masse eines fließenden, schäumenden
Fluidstroms (5) insbesondere eines Milchstroms mit
einer Meßeinrichtung (9) zur Bestimmung eines Ist-Profils (Itk) und die zugehörigen Höhenniveaus (Hj tk) der übereinander geschichteten Phasen (Pj tk) des geschäumten Fluidstroms (5) zu vorgegebenen Abtastzeitpunkten (tk),
einer Speichereinheit (10), in der die für das Ist-Profil (Ik) signifikanten Daten gespeichert werden,
einer Auswerteeinheit (11), in der das Ist-Profil (Ik) hinsichtlich relevanter Größen, insbesondere hinsichtlich Höhensegmente (hi), Breiten (bi) des Fluidstroms und Geschwindigkeiten (vj), der spezifischen Dichte (ρj) und der Phasenübergänge (PGj tk) des Ist- Profils (Itk), ausgewertet wird,
einer Vergleichseinheit (12), durch die eine Überprüfung erfolgt, ob eine Veränderung der Höhenniveaus (Hj tk) der Phasenübergänge (PGj tk) gegenüber den entsprechenden Höhenniveaus (Hj tk-m) der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge (PGj tk-m) vorliegt,
einer Steuereinheit (13), die mit der Vergleichseinheit (12) und der Meßeinrichtung (9) elektrisch verbunden ist, wobei die Steuereinheit (13) die Meßeinrichtung (9) so in vorgegebenen Zeitintervallen in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs ansteuert, daß eine Messung wenigstens im Höhenbereich der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge (PGj tk-m) erfolgt und mit einer Einrichtung (14) zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Fluidstromes (5).
einer Meßeinrichtung (9) zur Bestimmung eines Ist-Profils (Itk) und die zugehörigen Höhenniveaus (Hj tk) der übereinander geschichteten Phasen (Pj tk) des geschäumten Fluidstroms (5) zu vorgegebenen Abtastzeitpunkten (tk),
einer Speichereinheit (10), in der die für das Ist-Profil (Ik) signifikanten Daten gespeichert werden,
einer Auswerteeinheit (11), in der das Ist-Profil (Ik) hinsichtlich relevanter Größen, insbesondere hinsichtlich Höhensegmente (hi), Breiten (bi) des Fluidstroms und Geschwindigkeiten (vj), der spezifischen Dichte (ρj) und der Phasenübergänge (PGj tk) des Ist- Profils (Itk), ausgewertet wird,
einer Vergleichseinheit (12), durch die eine Überprüfung erfolgt, ob eine Veränderung der Höhenniveaus (Hj tk) der Phasenübergänge (PGj tk) gegenüber den entsprechenden Höhenniveaus (Hj tk-m) der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge (PGj tk-m) vorliegt,
einer Steuereinheit (13), die mit der Vergleichseinheit (12) und der Meßeinrichtung (9) elektrisch verbunden ist, wobei die Steuereinheit (13) die Meßeinrichtung (9) so in vorgegebenen Zeitintervallen in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs ansteuert, daß eine Messung wenigstens im Höhenbereich der vorhergehend ermittelten Phasenübergänge (PGj tk-m) erfolgt und mit einer Einrichtung (14) zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Fluidstromes (5).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
stromaufwärts der Meßvorrichtung (9) eine Konformiereinrichtung (2) für
den Fluidstrom (5) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßvorrichtung (9) durch wenigstens ein Widerstandsmeßgerät (4)
gebildet ist, das mindestens zwei parallele zueinander verlaufend
beabstandete elektrische Leiter (1a, 1b) aufweist, wobei die elektrischen
Leiter (1a, 1b) so im freien Fluidkanal (3) angeordnet sind, daß sie beide
stets von dem Fluidstrom (5) teilweise umspülbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
(1a, 1b) parallel zueinander verlaufend beabstandet an einer Kante oder
einer Schrägen angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
(1a, 1b) parallel zueinander verlaufend beabstandet in einem Fallrohr (3b)
angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß diese zusätzlich eine Einrichtung (6) zur Bestimmung
des Leitwertes des Fluids und/oder einer optischen Dichte enthält.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Messeinrichtung (9) optische Elemente mit einer örtlich integrierten
Auswertung aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Messeinrichtung (9) optische Elemente mit einer optisch auflösenden
Auswertung aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leiter segmentiert ausgebildet und
einzelne Segmente und/oder Gruppen von Segmenten ansteuerbar sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß diese zwei in Strömungsrichtung des Fluidstroms (5)
hintereinander angeordnete Meßeinrichtungen (9) aufweist, die mit einer
Korrelationseinheit verbunden sind.
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