DE10100862A1 - Konvertersystem und Netzteil zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangsgleichspannung - Google Patents
Konvertersystem und Netzteil zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung in eine AusgangsgleichspannungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Konvertersystem und auf ein Netzteil zum Umwandeln einer Eingangsspannung V1 in eine Ausgleichsspannung V2, insbesondere für Schaltnetzteile von Geräten der Unterhaltungselektronik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes Konvertersystem 10 und ein bekanntes Netzteil so weiterzubilden, daß auch bei hohen Spannungen und Leistungen hohe Schaltfrequenzen benutzt werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Vermeidung hoher Spannungen an den kritischen Leistungshalbleitern, bei einem Konvertersystem zumindest zwei Konvertermodule, eingangs- oder ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die höchste Spannung, die ein Konvertermodul verarbeiten muß, nur ein Bruchteil der ein- oder ausgangsseitigen Spannung des Konvertersystems beträgt. Dadurch können solche Konvertersysteme auch für hohe Leistungen kompakt und preiswert hergestellt werden. Außerdem wird die zu übertragende Leistung auf eine Vielzahl von Konvertermodulen aufgeteilt, was ebenfalls die Verwendbarkeit hoher Schaltfrequenzen erleichtert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Konvertersystem und auf ein Netzteil zum Umwandeln
einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangsgleichspannung, insbesondere für Schalt
netzteile von Geräten der Unterhaltungselektronik, wie z. B. Fernseh- und Audiogeräte
oder Ladegeräte für Mobilfunkgeräte des Global System for Mobil Communication GSM
Netzes.
Fig. 3 zeigt ein Konvertermodul, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es besitzt
zwei Eingangsanschlüsse 1 und 2 zum Anlegen einer individuellen Eingangsspannung V1
und zwei Ausgangsanschlüsse 3 und 4 zum Ausgeben einer individuellen Ausgangs
gleichspannung V2. Darüber hinaus besitzt es einen Steuereingang 6 zum Empfang eines
Steuersignals, welches das Energieübertragungsverhalten des Konvertermoduls beeinflußt,
z. B. durch Verändern der Tastrate eines Leistungstransistors in dem Konvertermodul.
Weiterhin besitzt das Konvertermodul einen Steuerausgang 5, der ein Steuersignal ausgibt,
z. B. um weitere Konverter zu steuern. Solche Konvertermodule sind für weite Bereiche
von Eingangsgleichspannungen und Ausgangsgleichspannungen und ebenfalls für ein
weites Spektrum von Leistungen verfügbar.
Heutige Konvertersysteme oder Schaltnetzteile sehen in der Regel nur ein einziges derar
tiges Konvertermodul vor, um einen bestimmten Verbraucher, z. B. ein Fernsehgerät, zu
versorgen. Das Konvertermodul muß dann die gesamte Leistung für den Verbraucher auf
bringen. Die von dem Konvertermodul zu verarbeitenden Spannungen entsprechend dann
im wesentlichen der Eingangsgleichspannung des Konvertersystems und den Spannungen,
die der Verbraucher benötigt. Diese Vorgehensweise erlaubt es, das Konvertersystem mit
möglichst wenigen Bauelementen zu realisieren, was nach dem aktuellen Stand der
Technik in aller Regel die kostengünstigste und platzsparendste Lösung ist.
Im Bedarfsfall wird die Leistung eines Konvertersystems dadurch erhöht, daß mehrere
gleichartige Konvertermodule (10-1, . . ., 10-6) eingangs- und ausgangsseitig parallel
geschaltet werden, wie dies in Fig. 4 vereinfacht dargestellt ist. Derartige Konvertersysteme
finden Verwendung bei Installationen der Telekommunikationstechnik, wobei aufwendige
Regelverfahren eine gleichmäßige Aufteilung der Leistung auf die einzelnen Konverter
module gewährleisten.
Dabei nimmt man jedoch in Kauf, daß die geeigneten Schaltfrequenzen nicht sehr hoch
sein können, üblicherweise sind diese nicht höher als einige hundert Kilohertz, besonders
dann, wenn entweder höhere Spannungen oder höhere Leistungen auftreten. Höhere
Schaltfrequenzen dagegen würden eine weitere Verkleinerung und Verbilligung der
einzelnen Konvertermodule und damit des gesamten Konvertersystems ermöglichen. Diese
sind nach dem aktuellen Stand der Technik jedoch nur bei Konvertermodulen für kleine
Spannungen und Leistungen möglich, da Leistungshalbleiter wirtschaftlich nicht verfügbar
sind, die hohe Spannungen und Ströme und gleichzeitig hohe Schaltfrequenzen erlauben.
Ein weiteres Hindernis sind die zu erwartenden leitungsgeführten Störungen, insbesondere
der Gleichtaktstörungen, die mit zunehmender Frequenz und zu schaltender Spannung
weiter steigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes
Konvertersystem und ein bekanntes Netzteil derart weiterzubilden, daß sie auch bei hohen
Spannungen und Leistungen für sehr hohe Schaltfrequenzen genutzt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß
zumindest zwei der Konvertermodule (10-1, . . ., 10-6), von denen zumindest eines eine
positive Eingangsimpedanz aufweist, eingangsseitig miteinander in Reihe geschaltet sind.
Diese Aufgabe wird weiterhin gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 9 dadurch
gelöst, daß zumindest zwei der Konvertermodule (10-1, . . ., 10-6), von denen zumindest
eines eine positive Ausgangsimpedanz aufweist, ausgangsseitig miteinander in Reihe
geschaltet sind.
Eine derartige Verschaltung der einzelnen Konvertermodule hat den Vorteil, daß die
einzelnen Konvertermodule keine hohen Leistungen, aber insbesondere auch keine hohen
Spannungen mehr verarbeiten müssen. Bei eingangsseitiger Reihenschaltung der
Konvertermodule teilt sich die Eingangsspannung des Konvertersystems gleichmäßig auf
die einzelnen Konvertermodule auf. Bei ausgangsseitiger Reihenschaltung teilt sich die
Ausgangsspannung des Konvertersystems gleichmäßig auf die einzelnen Konvertermodule
auf.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Konvertersystems basiert auf dem Grundge
danken, die für die Benutzung einer hohen Schaltfrequenz schädlichen hohen Spannungen
und Leistungen von einem individuellen Konvertermodul fernzuhalten. Dies geschieht
insbesondere dadurch, daß am Eingang oder am Ausgang des Konvertersystems, also dort,
wo hohe Spannungen auftreten würden, die einzelnen Konvertermodule in Reihe
geschaltet sind, wodurch eine Spannungsaufteilung entsteht. Bei Netzteilen zur Versorgung
eines Verbrauchers aus dem Stromnetz treten die hohen Spannungen in der Regel am
Eingang des Konvertersystems auf. Die hohen Spannungen treten dann am Ausgang des
Konvertersystems auf, wenn dort eine hohe Ausgangsspannung benötigt wird. Das
bedeutet auch, daß ein einzelnes Konvertermodul lediglich einen Bruchteil der Gesamt
leistung übertragen muß.
Wegen der geringen Leistung und der hohen Schaltfrequenz lassen sich solche Konverter
module besonders klein und kompakt herstellen und es wird sogar möglich, die notwen
digen induktiven Bauelemente zu integrieren, wodurch ein besonders einfacher und damit
billiger Herstellungsprozeß möglich wird. Durch die große Zahl von Einzelmodulen, die
bei einem solchen System verwendet werden, läßt sich eine Massenfertigung besonders
vorteilhaft realisieren, wenn das System nur aus gleichartigen Konvertermodulen besteht.
Eine Herstellung mit integrierten Komponenten erzielt außerdem eine sehr hohe
Packungsdichte.
Die Vielzahl der verwendeten Konvertermodule würde bevorzugt räumlich in einer Ebene
angeordnet, wodurch die Bauhöhe des Gesamtsystems extrem niedrig ist und sich die
Verlustleistung des Systems leicht über die große Fläche abführen läßt.
Je nach durchgeführter Verschaltung lassen sich verschiedene Konfigurationen erreichen:
Bei der Parallelschaltung von Ausgängen ergeben sich niedrige Spannungen mit hohen
Strömen, bei der Reihenschaltung hohe Spannungen mit niedrigen Strömen. Es existiert
somit eine Art Baukasten, mit dem unterschiedliche Anforderungen durch entsprechende
Verschaltung einer geeigneten Zahl von Konvertermodulen erreicht werden können, ohne
daß das einzelne Konvertermodul andere Eigenschaften haben müßte. Damit läßt sich ein
weites Gebiet von Anforderungen mit nur einem einzigen Modultyp abdecken.
Zur Erhöhung der Gesamtleistung können die zuvor beschriebenen Anordnungen auch
insgesamt mehrfach parallel geschaltet werden. Solche teilweise parallel und in Reihe
geschalteten Anordnungen erlauben es, die Anforderungen ganz verschiedener Anwendung
zu erfüllen, ohne ein spezielles Konvertermodul entwickeln zu müssen.
Wesentliches Merkmal jedoch ist, daß durch die gewählte Verschaltung die Spannungen
sowohl am Eingang wie auch am Ausgang jedes einzelnen Konvertermoduls klein gehalten
werden können, d. h. gegenüber dem bisherigen Stand der Technik zumindest auf einer
Seite des Konvertersystems eine Reihenschaltung verwendet wird. Daraus ergibt sich
jedoch unmittelbar das Problem der Spannungsaufteilung auf die einzelnen Konverter
module. Es muß vermieden werden, daß durch unvermeidliche Parameterstreuungen die
Spannungsaufteilung auf die einzelnen Konverter ungleichmäßig erfolgt, oder sogar instabil
wird. Dieses Verhalten ergibt sich z. B. bei der Verwendung handelsüblicher, spannungs
geregelter Konvertermodule bei eingangsseitiger Reihenschaltung und ausgangsseitiger
Parallelschaltung. Selbst wenn alle Konvertermodule so beschaffen sind, daß sie im unab
hängigen Betrieb genau die gleiche Ausgangsgleichspannung einstellen, so bewirkt z. B. eine
vorübergehende Störung, die eine kurzzeitige Erhöhung des Stromes auf der Eingangsseite
zur Folge hat, daß die Eingangsgleichspannung des betroffenen Konvertermoduls sinkt.
Dies ist bei einer Reihenschaltung unvermeidlich.
Eine im Konvertermodul implementierte Regelung bewirkt aber eine Beibehaltung der
Leistungsaufnahme des Konvertermoduls, was eine weitere Erhöhung des Eingangsstromes
zur Folge hat. In Konsequenz wird die Eingangsspannung weiter sinken, bis sich ein Wert
einstellt, bei dem das Konvertermodul versagt. Es ist also für die Zuverlässigkeit solcher
Systeme mit Reihenschaltung notwendig, daß die Konvertermodule eine geeignete Energie
übertragungscharakteristik haben, und zwar eine solche, die bewirkt, daß bei Abwei
chungen von der gleichmäßigen Aufteilung sich die entsprechenden Ströme in stabili
sierender Weise verändern. Das erfordert, daß die eingangsseitig in Reihe geschalteten
Konvertermodule eine positive Eingangsimpedanz und die ausgangsseitig in Reihe
geschalteten Konvertermodule eine positive Ausgangsimpedanz haben. Konvertermodule
mit einer gewöhnlichen Regelung haben dagegen zumindest eingangsseitig eine negative
Impedanz, was sie ungeeignet macht für eine Verwendung im erfindungsgemäßen
Konvertersystem. Geeignete Schaltnetzteile für dieses Konvertersystem sind z. B. Durch
flußwandler mit vorgegebenem Tastgrad, ungeeignet sind z. B. selbstschwingende Sperr
wandler mit vorgegebenem Stromsollwert.
Um eine Reihenschaltung problemlos zu ermöglichen, sollten die Ein- und Ausgänge
gegeneinander potentialfrei sein, d. h. der Konverter muß eine Potentialtrennung enthalten.
Daher sind einfache Hoch- oder Tiefsetzsteller nicht geeignet.
Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die eingangsseitige
Verknüpfung zwischen mindestens zwei Konvertermodulen als Reihenschaltung ausge
bildet. Diese Verknüpfung erlaubt die Verarbeitung einer hohen System-Eingangsgleich
spannung, wobei die dann wirksame Eingangsgleichspannung für ein Konvertermodul nur
ein Bruchteil dieser Spannung beträgt. Dies ermöglicht den Einsatz von Leistungshalb
leitern bei hoher Schaltfrequenz und gleichzeitig eine Verringerung von Hochfrequenz
störungen.
Wird statt dessen bei einer kleinen vorgegebenen System-Eingangsgleichspannung eine
hohe Ausgangsgleichspannung benötigt, kann das System auch gespiegelt werden, d. h.
eingangsseitig erfolgt eine Parallelschaltung und ausgangsseitig eine Reihenschaltung der
Konvertermodule.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Konvertersystems sind Gegenstand der
Unteransprüche. Die in den Unteransprüchen 4-8 genannten Ausführungsformen des
Konvertersystems mit zumindest teilweiser eingangsseitiger Reihenschaltung seiner
Konvertermodule gelten in gleicher Weise auch für das Konvertersystem mit zumindest
teilweiser ausgangsseitiger Reihenschaltung seiner Konvertermodule gemäß den
Ansprüchen 9 und 10.
Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Netzteil gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Die
Vorteile dieses Netzteils entsprechen den oben beschriebenen Vorteilen des Konverter
systems in seinen verschiedenen Ausführungsformen.
Der Beschreibung sind insgesamt vier Figuren beigefügt, wobei
Fig. 1 ein Konvertersystem gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Netzteil gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen einzelnen Konverter gemäß dem Stand der Technik; und
Fig. 4 ein Konvertersystem gemäß dem Stand der Technik
zeigen.
Es folgt eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele des Konvertersystems gemäß
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt ein Konvertersystem 10 zum Umwandeln einer Eingangsgleichspannung V1 in
eine Ausgangsgleichspannung V2. Die Eingangsgleichspannung V1 kann auch
unstabilisiert sein. Das Konvertersystem umfaßt sechs Konvertermodule 10-1, . . ., 10-6, die
eingangsseitig alle über Verbindungsleitungen 12-1. . .12-5 in Reihe geschaltet sind. Die
Eingangsgleichspannung V1 des Konvertersystems liegt über der Reihenschaltung dieser
sechs Konvertermodule 10-1. . .10-6 an, so daß jedes der Konvertermodule ein Sechstel
der Eingangsgleichspannung V1 des Konvertersystems 10 als seine wirksame
Eingangsspannung V1-1. . .V1-6 erhält. Ausgangsseitig sind die Konvertermodule 10-1,
10-2 und 10-3 über Verbindungsleitungen 14-1 und 14-2 parallel geschaltet und bilden
eine erste Modulgruppe. Aufgrund der Parallelschaltung sind die einzelnen
Ausgangsspannungen V2-1. . .V2-3 der Konvertermodule 10-1. . .10-3 gleich groß.
Gleichermaßen sind die Konvertermodule 10-4. . .10-6 über die Verbindungsleitungen
14-3 und 14-4 parallel geschaltet und bilden eine zweite Gruppe; auch bei dieser Gruppe
sind die einzelnen Ausgangsgleichspannungen gleich. Die Parallelschaltung jeweils dreier
Konvertermodule zu einer Gruppe ermöglicht die Realisierung eines System-
Ausgangsstromes, der dreimal so hoch ist wie der maximale Strom eines einzelnes
Konvertermoduls.
Die ausgangsseitige Reihenschaltung der beiden Gruppen über eine Verbindungsleitung 16
ermöglicht eine Verdoppelung der System-Ausgangsgleichspannung gegenüber der
Ausgangsgleichspannung eines einzelnen Konvertermoduls.
Das Konvertersystem 10 weist weiterhin einen Regelverstärker 18 auf, welcher ein
Steuersignal in Form eines eingeprägten Stromes an das erste der in Reihe geschalteten
Konvertermodule 10-6 ausgibt. Das Steuersignal in Form eines eingeprägten Stromes
eignet sich besonders vorteilhaft, da es unempfindlich gegenüber Potentialdifferenzen
zwischen Sender und Empfänger des Signals ist und somit eine korrekte Übertragung von
Steuerinformationen auch dann gewährleistet, wenn sich diese Potentialdifferenzen ändern.
Dieses Steuersignal wird nach üblichen regelungstechnischen Verfahren aus der Differenz
zwischen der tatsächlichen Ausgangsspannung V2 des Konverters und einem vorgegebenen
Sollwert Vref gebildet.
Das Steuersignal dient zur Anpassung des Energieübertragungsverhaltens der einzelnen
Konvertermodule. Es wird zunächst dem Konvertermodul 10-6 zugeführt. Dieses
regeneriert das Steuersignal und gibt es über eine Verbindungsleitung 19-5 an das nächste
Konvertermodul 10-5 weiter. Der Vorgang der Regeneration des Steuersignals und seine
Weiterleitung über die Verbindungsleitungen 19-4. . .19-1 wiederholt sich anschließend
auch in den Konvertermodulen 10-4, 10-4 und 10-2. Schließlich ist das Signal am
Konvertermodul 10-1 angelangt und hat dabei die gesamte Eingangspotentialdifferenz
überwunden. Dadurch wird das Übertragungsverhalten aller Konvertermodule in gleicher
Weise gesteuert. Damit wird eine gleichmäßige Aufteilung der Leistung auf alle Konverter
module erreicht.
Aufgrund der kompakten Bauweise der einzelnen Konvertermodule, der kleinen Schalt
spannungen und der geringen kapazitiven Kopplung der Transformatoren sind
Gleichtaktstörungen bei dem Konvertersystem erheblich geringer als bei einem einzelnen
Konvertermodul mit gleicher Schaltfrequenz.
Da die Schaltfrequenzen der einzelnen Konvertermodule in dem Konvertersystem nicht
synchronisiert sind, ergeben sich in der Praxis Unterschiede zwischen den Schaltfrequenzen
der einzelnen Konverter. Dies hat den Effekt, daß sich dadurch die Störpegel der einzelnen
Konvertermodule nicht mehr linear, sondern geometrisch addieren. Dadurch wächst die
Störleistung des Konvertersystems mit zunehmender Leistung nur noch linear an, im
Unterschied zu einem einzelnen Konvertermodul, bei dem die Störleistung quadratisch mit
der Nutzleistung zunimmt.
Dadurch können die erforderlichen Filter zur Einhaltung von Entstörvorschriften kleiner
ausfallen und sind in bestimmten Fällen sogar ganz entbehrlich.
Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die von dem Konverter
system zu übertragende Leistung 30-50 W. Dabei liegen die einzelnen Eingangs
spannungen V1 - n bei n = 10 Konvertermodulen bei jeweils ca. 10 V, so daß sich bei einer
eingangsseitigen Reihenschaltung der zehn Konvertermodule eine Eingangsgleichspannung
von etwa 100 V verarbeiten läßt. Die Ausgangsgleichspannung der einzelnen Konverter
module liegt in diesem Beispiel zwischen 5 bis 12 V.
Fig. 2 zeigt ein Schaltnetzteil gemäß der Erfindung zum Umwandeln einer
Eingangswechselspannung V0 in eine Ausgangsgleichspannung V2. Es umfaßt eine
Gleichrichterschaltung 20 zum Umwandeln der Wechselspannung V0 in eine geglättete
aber eventuell unstabilisierte Gleichspannung V1. Diese Gleichspannung versorgt das
erfindungsgemäße Konvertersystem 10, das die Gleichspannung V1 in eine
Ausgangsgleichspannung V2 umwandelt.
Claims (12)
1. Konvertersystem (10) zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung (V1) in eine
Ausgangsgleichspannung (V2), insbesondere in Geräten der Unterhaltungselektronik, mit
einer Vielzahl von Konvertermodulen (10-1. . .10-6), welche jeweils zumindest einen Teil
der Eingangsspannung (V1) des Konvertersystems (10) empfangen und in zumindest einen
Teil von dessen Ausgangsspannung (V2) umsetzen;
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei der Konvertermodule (10-1. . .10-6), von denen zumindest eines eine
positive Eingangsimpedanz aufweist, eingangsseitig miteinander in Reihe geschaltet sind.
2. Konvertersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei eingangsseitig in Reihe geschalteten Konvertermodule
(10-1. . .10-6) ausgangsseitig parallel geschaltet sind.
3. Konvertersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei eingangsseitig in Reihe geschalteten Konvertermodule
(10-1. . .10-6) auch ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind.
4. Konvertersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einzelne aus Vielzahl der Konvertermodule (10-1. . .10-6) eine Potential
trennung zwischen ihrem jeweiligen Eingang und Ausgang aufweisen.
5. Konvertersystem (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Konvertermodule gleichartig ausgebildet sind.
6. Konvertersystem (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einzelne der Konvertermodule integrierbar sind.
7. Konvertersystem (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieübertragungsverhalten aller Konvertermodule gleichsinnig mit Hilfe eines
Steuersignals einstellbar ist.
8. Konvertersystem (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal nach Maßgabe durch das Ergebnis eines Vergleichs der Ausgangs
gleichspannung (V2) des Konvertersystems mit einer vorbestimmten Referenzgleich
spannung (Vref) ausgebildet ist.
9. Konvertersystem (10) zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung (V1) in eine
Ausgangsgleichspannung (V2), insbesondere in Geräten der Unterhaltungselektronik, mit
einer Vielzahl von Konvertermodulen (10-1. . .10-6), welche jeweils zumindest einen Teil
der Eingangsspannung (V1) des Konvertersystems (10) empfangen und in zumindest einen
Teil von dessen Ausgangsspannung (V2) umsetzen;
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei der Konvertermodule (10-1. . .10-6), von denen zumindest eines eine
positive Ausgangsimpedanz aufweist, ausgangsseitig miteinander in Reihe geschaltet sind.
10. Konvertersystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei ausgangsseitig in Reihe geschalteten Konvertermodule (10-1. . .10-6) eingangsseitig parallel geschaltet sind.
11. Konvertersystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei ausgangsseitig in Reihe geschalteten Konvertermodule (10-1. . .10-6
6) eingangsseitig parallel geschaltet sind.
12. Netzteil zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung (V0) in eine
Ausgangsgleichspannung (V2) mit:
einer Gleichrichterschaltung (20) zum Umwandeln der Eingangswechselspannung (V0) in eine Eingangsgleichspannung (V1);
dadurch gekennzeichnet,
daß das Konvertersystem (10) nach Anspruch 1 oder 9 zum Umwandeln der Eingangs gleichspannung (V1) in die Ausgangsgleichspannung (V2) der Gleichrichtereinrichtung (20) des Netzteils nachgeschaltet ist.
einer Gleichrichterschaltung (20) zum Umwandeln der Eingangswechselspannung (V0) in eine Eingangsgleichspannung (V1);
dadurch gekennzeichnet,
daß das Konvertersystem (10) nach Anspruch 1 oder 9 zum Umwandeln der Eingangs gleichspannung (V1) in die Ausgangsgleichspannung (V2) der Gleichrichtereinrichtung (20) des Netzteils nachgeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001100862 DE10100862A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Konvertersystem und Netzteil zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangsgleichspannung |
PCT/IB2002/000033 WO2002056450A1 (en) | 2001-01-11 | 2002-01-08 | Converter system and power pack to convert a d.c. input voltage into a d.c. output voltage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100862 DE10100862A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Konvertersystem und Netzteil zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangsgleichspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10100862A1 true DE10100862A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001100862 Withdrawn DE10100862A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Konvertersystem und Netzteil zum Umsetzen einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangsgleichspannung |
Country Status (2)
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Cited By (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19800105A1 (de) * | 1998-01-05 | 1999-07-15 | Reinhard Kalfhaus | Strom-Spannungswandler und zugehöriger Regelkreis |
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2001
- 2001-01-11 DE DE2001100862 patent/DE10100862A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-01-08 WO PCT/IB2002/000033 patent/WO2002056450A1/en not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013219679A1 (de) * | 2013-09-30 | 2015-04-02 | Robert Bosch Gmbh | Gleichspannungswandler und Verfahren zum Ansteuern eines Gleichspannungswandlers |
US10476366B2 (en) | 2013-09-30 | 2019-11-12 | Robert Bosch Gmbh | DC-DC converter and method for controlling a DC-DC converter |
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---|---|
WO2002056450A1 (en) | 2002-07-18 |
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Legal Events
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