DE10065626A1 - Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren - Google Patents
Einzelmolekül-SequenzierungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE10065626A1 DE10065626A1 DE10065626A DE10065626A DE10065626A1 DE 10065626 A1 DE10065626 A1 DE 10065626A1 DE 10065626 A DE10065626 A DE 10065626A DE 10065626 A DE10065626 A DE 10065626A DE 10065626 A1 DE10065626 A1 DE 10065626A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nucleic acid
- microchannel
- building blocks
- acid molecule
- nucleotide building
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/68—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
- C12Q1/6869—Methods for sequencing
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einzelmolekül-Sequenzierung von Nukleinsäuren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einzelmolekül-Sequenzierung von
Nukleinsäuren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Vorrichtung.
Die Sequenzierung des aus ca. 3 × 109 Basen bestehenden humanen
Genoms oder des Genoms anderer Organismen sowie die Bestimmung und
der Vergleich individueller Sequenzvarianten erfordert die Bereitstellung von
Sequenziermethoden, die einerseits schnell sind und andererseits
routinemäßig und mit geringen Kosten eingesetzt werden können. Obwohl
große Anstrengungen unternommen worden sind, um gängige
Sequenziermethoden, z. B. die enzymatische Kettenabbruchmethode nach
Sanger et al. (Proc. Natl. Acad. Sci. USA 74 (1977) 5463), zu
beschleunigen, insbesondere durch Automatisierung (Adams et al.,
Automated DNA Sequencing and Analysis (1994), New York, Academic
Press) können derzeit maximal nur 2.000 Basen pro Tag mit einem
Sequenziergerät bestimmt werden.
Während der letzten Jahre sind neue Ansätze zur Überwindung der
Beschränkungen konventioneller Sequenzierverfahren entwickelt worden,
u. a. die Sequenzierung durch Rastertunnelmikroskopie (Lindsay und Phillip,
Gen. Anal. Tech. Appl. 8 (1991), 8-13), durch hochparallelisierte
Kapillarelektrophorese (Huang et al., Anal. Chem. 64 (1992), 2149-2154;
Kambara und Takahashi, Nature 361 (1993), 565-566), durch
Oligonukleotidhybridisierung (Drmanac et al., Genomics 4 (1989),
114-128; Khrapko et al., FEBS Let. 256 (1989), 118-122; Maskos und
Southern, Nucleic Acids Res. 20 (1992), 1675-1678 und 1679-1684)
sowie durch Matrix-unterstützte Laser-Desorptions/Ionisierungs-
Massenspektroskopie (Hillenkamp et al., Anal. Chem. 63 (1991),
1193A-1203A).
Ein weiterer Ansatz ist die Einzelmolekülsequenzierung (Dörre et al.,
Bioimaging 5 (1997), 139-152), bei der die Sequenz von Nukleinsäuren
durch fortschreitenden enzymatischen Abbau von fluoreszenzmarkierten
einzelsträngigen DNA-Molekülen und Nachweis der sequenziell
freigesetzten Monomermoleküle in einem Mikrostrukturkanal erfolgt, in dem
die Monomermoleküle durch Pumpen elektroosmotisch geleitet werden. Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass jeweils nur ein einziges
Molekül der Zielnukleinsäure für die Durchführung einer
Sequenzbestimmung ausreicht.
Ein Nachteil der bei Dörre et al. beschriebenen Methode besteht jedoch
darin, dass die sequenziell freigesetzten Monomermoleküle mit den Wänden
der Mikrostrukturen wechselwirken können, was zu erheblichen Problemen
bei der Auswertung führen kann. Die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe bestand somit darin, ein Verfahren zur
Einzelmolekülsequenzierung von Nukleinsäuren bereitzustellen, das eine
Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt und das
insbesondere eine Verbesserung der Detektion durch Vermeidung von
Wandeffekten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Sequenzierung von
Nukleinsäuren, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Trägerpartikels mit einem darauf immobilisierten Nukleinsäuremolekül, wobei im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens einem Basentyp in mindestens einem Strang des Nukleinsäuremoleküls eine Fluoreszenzmarkierung tragen,
- b) Einbringen des Trägerpartikels in eine Sequenziervorrichtung, umfassend einen Mikrokanal,
- c) Festhalten des Trägerpartikels in der Sequenziervorrichtung,
- d) fortschreitendes Abspalten einzelner Nukleotidbausteine von dem immobilisierten Nukleinsäuremolekül,
- e) Leiten der abgespaltenen Nukleotidbausteine durch einen Mikrokanal mittels eines hydrodynamischen Flusses und
- f) Bestimmen der Basenfolge des Nukleinsäuremoleküls aufgrund der Abfolge der abgespaltenen Nukleotidbausteine.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Sequenziermethode, bei der ein
einzelnes auf einem Träger immobilisiertes Nukleinsäuremolekül untersucht
wird. Das für das Verfahren verwendete Trägerpartikel hat eine Größe, die
eine Bewegung in Mikrokanälen und das Festhalten an einer gewünschten
Position innerhalb einer Sequenziervorrichtung ermöglicht. Die Partikelgröße
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 µm und besonders bevorzugt
von 1 bis 3 µm. Beispiele für geeignete Materialien von Trägerpartikeln sind
Kunststoffe wie Polystyrol, Glas, Quarz, Metalle oder Halbmetalle wie
Silicium, Metalloxide wie Siliciumdioxid oder Verbundmaterialien, die
mehrere der zuvor genannten Komponenten enthalten. Besonders
bevorzugt werden optisch transparente Trägerpartikel, beispielsweise aus
Kunststoffen oder Partikel mit einem Kunststoffkern und einer
Siliciumdioxidhülle eingesetzt.
Die Nukleinsäuremoleküle werden vorzugsweise über ihre 5'-Enden auf
dem Trägerpartikel immobilisiert. Die Bindung der Nukleinsäuremoleküle an
den Träger kann durch kovalente oder nicht kovalente Wechselwirkungen
erfolgen. Beispielsweise kann die Bindung der Polynukleotide an den Träger
durch hochaffine Wechselwirkungen zwischen den Partnern eines
spezifischen Bindepaares, z. B. Biotin/Streptavidin oder Avidin, Hapten/Anti-
Hapten-Antikörper, Zucker/Lectin etc., vermittelt werden. So können
biotinylierte Nukleinsäuremoleküle an Streptavidin-beschichtete Träger
gekoppelt werden. Alternativ können die Nukleinsäuremoleküle auch
adsorptiv an den Träger gebunden werden. So kann eine Bindung von
durch Einbau von Alkanthiolgruppen modifizierten Nukleinsäuremolekülen
an metallische Träger, z. B. Goldträger, erfolgen. Noch eine weitere
Alternative ist die kovalente Immobilisierung, wobei die Bindung der
Polynukleotide über reaktive Silangruppen auf einer Silika-Oberfläche
vermittelt werden kann.
Für das erfindungsgemäße Verfahren werden Trägerpartikel verwendet, an
die nur ein einziges Nukleinsäuremolekül gebunden ist. Derartige
Trägerpartikel können dadurch erzeugt werden, dass die zur Sequenzierung
vorgesehenen Nukleinsäuremoleküle in einem molaren Verhältnis von
vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 20, z. B. 1 : 10, mit den Trägerpartikeln unter
Bedingungen in Kontakt gebracht werden, bei denen eine Immobilisierung
der Nukleinsäuremoleküle an den Träger stattfindet. Die resultierenden
Trägerpartikel werden dann, z. B. anhand der auf den
Nukleinsäuremolekülen enthaltenen Fluoreszenzmarkierungsgruppen sortiert
und von Partikeln, an die kein Nukleinsäuremolekül gebunden ist,
abgetrennt. Diese Sortierung und Abtrennung kann beispielsweise nach den
in Holm et al. (Analytical Methods and Instrumentation, Special IssuepTAS
96, 85-87), Eigen und Rigler (Proc. Natl. Acad. Sci. USA 91 (1994),
5740-5747) oder Rigler (J. Biotech. 41 (1995), 177-186) beschriebenen
Methode erfolgen, die eine Detektion mit einem konfokalen Mikroskop
beinhalten.
Die an einen Träger gebundenen Nukleinsäuremoleküle, z. B. DNA-Moleküle
oder RNA-Moleküle, können in einzelsträngiger Form oder doppelsträngiger
Form vorliegen. Bei doppelsträngigen Molekülen muss sichergestellt sein,
dass markierte Nukleotidbausteine nur von einem einzigen Strang
abgespalten werden können. Bei den zu sequenzierenden
Nukleinsäuresträngen tragen im Wesentlichen alle, z. B. mindestens 90%,
vorzugsweise mindestens 95% aller Nukleotidbausteine von mindestens
einem Basentyp eine Fluoreszenzmarkierungsgruppe. Vorzugsweise tragen
im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens zwei Basentypen,
beispielsweise zwei, drei oder vier Basentypen, eine
Fluoreszenzmarkierung, wobei jeder Basentyp günstigerweise eine
unterschiedliche Fluoreszenzmarkierungsgruppe trägt. Derart markierte
Nukleinsäuren können durch enzymatische Primerextension an einer Nu
kleinsäurematrize unter Verwendung einer geeigneten Polymerase, z. B.
einer DNA-Polymerase wie etwa einer DNA-Polymerase von Thermococcus
gorgonarius oder anderen thermostabilen Organismen (Hopfner et al.,
PNAS USA 96 (1999), 3600-3605) oder einer mutierten Taq-Polymerase
(Patel und Loeb, PNAS USA 97 (2000), 5095-510) unter Verwendung
fluoreszenzmarkierter Nukleotidbausteine erzeugt werden. Die markierten
Nukleinsäurestränge können auch durch Amplifikationsreaktionen, z. B.
PCR, hergestellt werden. So entstehen bei einer asymmetrischen PCR
Amplifikationsprodukte, bei denen nur ein einziger Strang
Fluoreszenzmarkierungen enthält. Derartige asymmetrische
Amplifikationsprodukte können in doppelsträngiger Form sequenziert
werden. Durch symmetrische PCR werden Nukleinsäurefragmente herge
stellt, bei denen beide Stränge fluoreszenzmarkiert sind. Diese beiden
fluoreszenzmarkierten Stränge können separiert und getrennt in einzelsträn
giger Form auf Trägerpartikeln immobilisiert werden, sodass die Sequenz
eines oder beider Komplementärstränge separat bestimmt werden kann.
Alternativ kann einer der beiden Stränge am 3'-Ende derart modifiziert
werden, z. B. durch Einbau einer PNA-Klammer, sodass eine Abspaltung
von Monomerbausteinen nicht mehr möglich ist. In diesem Fall ist eine
Doppelstrangsequenzierung möglich.
Gegebenenfalls kann an den zu untersuchenden Nukleinsäurestrang noch
ein "Sequenzidentifikator", d. h. eine markierte Nukleinsäure bekannter
Sequenz, angefügt werden, z. B. durch enzymatische Reaktion mit Ligase
oder/und Terminaler Transferase, sodass zu Beginn der Sequenzierung
zunächst ein bekanntes Fluoreszenzmuster und anschließend erst das der
unbekannten, zu untersuchenden Sequenz entsprechende Fluoreszenzmu
ster erhalten wird.
Die Nukleinsäurematrize, deren Sequenz bestimmt werden soll, kann
beispielsweise aus DNA-Matrizen wie genomischen DNA-Fragmenten,
cDNA-Molekülen, Plasmiden etc., aber auch aus RNA-Matrizen wie mRNA-
Molekülen ausgewählt werden.
Die Fluoreszenzmarkierungsgruppen können aus bekannten zur Markierung
von Biopolymeren, z. B. Nukleinsäuren, verwendeten
Fluoreszenzmarkierungsgruppen, wie etwa Fluorescein, Rhodamin,
Phycoerythrin, Cy3, Cy5 oder Derivaten davon etc. ausgewählt werden.
Schritt (b) umfasst das Einbringen eines beladenen Trägerpartikels in eine
Sequenziervorrichtung mit einem Mikrokanal. Mit Hilfe eines Einfanglasers,
z. B. eines IR-Lasers, kann das Trägerpartikel in einer Kapillare oder einem
Mikrokanal gemäß Verfahrensschritt (c) festgehalten werden. Derartige
Methoden sind beispielsweise bei Ashkin et al. (Nature 330 (1987), 24-31)
und Chu (Science 253 (1991), 861-866) beschrieben.
Vorzugsweise erfolgt das Festhalten des Trägerpartikels durch einen
automatisierten Prozess. Hierzu werden die Trägerpartikel im
hydrodynamischen Fluss durch den Mikrokanal geleitet, wobei sie ein
Detektionselement passieren. Der Detektor im Detektionsfenster wird so
eingestellt, dass er eine markierte Kugel aufgrund der darauf befindlichen
fluoreszenzmarkierten DNA und/oder einer zusätzlichen
fluoreszenzmarkierten Sonde erkennt, und daraufhin automatisch das
Aktivieren des Einfanglasers im Messraum bewirkt. Trägerpartikel, die der
Detektor nicht als positiv einstuft, werden durchlaufen gelassen. Nach dem
Einfangen eines Trägerpartikels wird der Sortierungsprozess gestoppt und
die restlichen Trägerpartikel weggewaschen. Dann wird die
Sequenzierungsreaktion am immobilisierten Trägerpartikel durchgeführt.
Die Sequenzierungsreaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst
das fortschreitende Abspalten einzelner Nukleotidbausteine von den
immobilisierten Nukleinsäuremolekülen. Vorzugsweise erfolgt eine
enzymatische Abspaltung unter Verwendung einer Exonuklease, wobei
Einzelstrang- bzw. Doppelstrang-Exonukleasen, die in 5'→3'-Richtung oder
in 3'→5'-Richtung abbauen - je nach Art der Immobilisierung der
Nukleinsäurestränge auf dem Träger - eingesetzt werden können.
Besonders bevorzugt werden als Exonukleasen T7 DNA-Polymerase, E.coli
Exonuklease I oder E.coli Exonuklease III verwendet.
Die Erfindung beruht darauf, dass die durch die Abspaltungsreaktion
freigesetzten Nukleotidbausteine mittels eines hydrodynamischen Flusses
durch einen Mikrokanal geleitet und während des Flusses durch den
Mikrokanal bestimmt werden. Durch den hydrodynamischen Fluss wird eine
Erhöhung der Flussgeschwindigkeit ermöglicht, die wiederum zu einer
Erhöhung der Detektionswahrscheinlichkeit eines Nukleotidbausteins führt.
Weiterhin kann man durch den hydrodynamischen Fluss, der z. B. durch
Saugwirkung oder Anlegen von Druck erzeugt wird, das Auftreten von
Wandeffekten gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten
elektroosmotischen Pumpen verringern. Der hydrodynamische Fluss durch
den Mikrokanal weist vorzugsweise ein parabolisches Flussprofil auf, d. h.
die Fließgeschwindigkeit ist maximal im Zentrum des Mikrokanals und
nimmt in einer parabolischen Funktion zu den Rändern bis zu einer
Minimalgeschwindigkeit ab. Die Flussgeschwindigkeit durch den Mikrokanal
liegt im Maximum vorzugsweise im Bereich von 1 bis 50 mm/s, besonders
bevorzugt im Bereich von 5 bis 10 mm/s. Der Durchmesser des
Mikrokanals liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 µm, besonders
bevorzugt von 10 bis 50 µm. Vorzugsweise wird die Messung in einem
linearen Mikrokanal mit im Wesentlichen einen konstanten Durchmesser
durchgeführt.
Die Identifizierung fluoreszenzmarkierter Nukleotidbausteine gemäß Schritt
(e) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann mittels einer beliebigen
Messmethode, z. B. mit einer orts- oder/und zeitaufgelösten Fluoreszenz-
Spektroskopie erfolgen, die in der Lage ist, in einem sehr kleinen
Volumenelement wie es in einem Mikrokanal vorliegt, Fluoreszenzsignale
bis hinunter zu Einzelphotonenzählung zu erfassen.
Beispielsweise kann die Detektion mittels konfokaler
Einzelmoleküldetektion, wie etwa durch Fluoreszenz-
Korrelationsspektroskopie, erfolgen, wobei ein sehr kleines, vorzugsweise
konfokales Volumenelement, beispielsweise 0,1 × 10-15 bis 20 × 10-12 l der
durch den Mikrokanal strömenden Probeflüssigkeit einem Anregungslicht
eines Lasers ausgesetzt wird, das die in diesem Messvolumen befindlichen
Rezeptoren zur Emission von Fluoreszenzlicht anregt, wobei das emittierte
Fluoreszenzlicht aus dem Messvolumen mittels eines Fotodetektors
gemessen wird, und eine Korrelation zwischen der zeitlichen Veränderung
der gemessenen Emission und der relativen Flussgeschwindigkeit der
beteiligten Moleküle erstellt wird, sodass bei entsprechend starker
Verdünnung einzelne Moleküle in dem Messvolumen identifiziert werden
können. Auf Einzelheiten zur Verfahrensdurchführung und apparative
Details zu den für die Detektion verwendeten Vorrichtungen wird auf die
Offenbarung des europäischen Patentes 0 679 251 verwiesen. Die
konfokale Einzelmolekülbestimmung ist weiterhin bei Rigler und Mets
(Soc. Photo-Opt. Instrum. Eng. 1921 (1993), 239 ff.) und Mets und Rigler
(J. Fluoresc. 4 (1994) 259-264) beschrieben.
Alternativ bzw. zusätzlich kann die Detektion auch durch eine
zeitaufgelöste Abklingmessung, ein sogenanntes Time Gating erfolgen, wie
beispielsweise von Rigler et al., "Picosecond Single Photon Fluorescence
Spetroscopy of Nucleic Acids", in: "Ultrafast Phenomenes", D. H. Auston,
Ed., Springer 1984, beschrieben. Dabei erfolgt die Anregung der
Fluoreszenzmoleküle innerhalb eines Messvolumens und anschließend -
vorzugsweise in einem zeitlichen Abstand von ≧ 100 ps - das Öffnen eines
Detektionsintervalls am Fotodetektor. Auf diese Weise können durch
Raman-Effekte erzeugte Hintergrundsignale ausreichend gering gehalten
werden, um eine im Wesentlichen störungsfreie Detektion zu ermöglichen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Detektion
unter Verwendung einer Laser-Vorrichtung, die ein Beugungselement oder
ein phasenmodulierendes Element im Strahlengang des Lasers aufweist,
welches gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren optischen
Abbildungselementen dazu eingerichtet ist, aus dem Laserstrahl ein
Beugungsmuster in Form eines linearen oder zweidimensionalen Arrays von
Fokalbereichen in dem Mikrokanal zu erzeugen, wobei die optische
Anordnung dazu eingerichtet ist, jeden Fokalbereich konfokal für die
Fluoreszenzdetektion durch die Fotodetektoranordnung abzubilden. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Detektionsvorrichtung in
zwei aneinander gegenüberliegende Seiten begrenzende Wände des
Mikrokanals integriert, wobei eine Wand einen Array von in den Mikrokanal
emittierenden Laserelementen als Fluoreszenz-Anregungslichtquelle
aufweist und die andere einen Array von den Laserelementen jeweils
gegenüberliegend zugeordneten Fotodetektorelementen als
Fluoreszenzlichtdetektoren aufweist. Diese beiden Ausführungsformen sind
ausführlich in der Patentanmeldung DE 10 02 3423.2 offenbart.
Eine erfindungswesentliche Erhöhung der Detektionswahrscheinlichkeit von
Nukleotidbausteinen und somit eine Verbesserung der Sensitivität wird
durch das hydrodynamische Flussprofil im Mikrokanal der
Sequenziervorrichtung erreicht. Der hydrodynamische Fluss im Mikrokanal
kann durch geeignete elektronische Steuereinrichtungen eingestellt und
geregelt werden. Zusätzlich zum hydrodynamischen Fluss im Mikrokanal
können in der Sequenziervorrichtung auch elektrophoretische und
elektroosmotische Methoden zum Transport von Reagenzien eingesetzt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch die parallele
Sequenzierung von mehreren Trägerpartikel-gebundenen
Nukleinsäuremolekülen in jeweils verschiedenen, vorzugsweise parallel
angeordneten Mikrokanälen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die an ein
Trägerpartikel gekoppelte Nukleinsäure im Wesentlichen in der Mitte des
Mikrokanals festgehalten, die abgespaltenen fluoreszenzmarkierten
Nukleotide werden in einem laminaren Fluss stromabwärts zu einem
Detektionsvolumenelement geleitet, welches im Wesentlichen in der
Kanalmitte, wo die höchste Flussgeschwindigkeit herrscht, positioniert ist.
Die Flussgeschwindigkeit ist dabei vorzugsweise so groß, dass ungeachtet
der thermischen Verbreiterung der Flusstrajektorien durch Brown'sche
Diffusion das Nukleotid im Detektorfeld ankommt und registriert wird. Das
Detektorfeld wird dabei so klein wie möglich gehalten, dass die
Nukleotidbasen vollständig detektiert werden, während nur ein
geringstmöglicher Bruchteil der Hintergrundkontamination (Verhältnis des
Detektorquerschnitts zum Kanalquerschnitt) im Detektor auftritt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zu
Sequenzierung eines Analyten in einer Probeflüssigkeit, umfassend:
- a) einen optisch transparenten Mikrokanal,
- b) Mittel zum Einbringen eines Trägerpartikels mit einem darauf immobilisierten Nukleinsäuremolekül in den Mikrokanal, wobei im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens einem Basentyp in mindestens einem Strang des Nukleinsäuremoleküls eine Fluoreszenzmarkierung tragen,
- c) Mittel zum Festhalten des Trägerpartikels an einer vorbestimmten Position des Mikrokanals,
- d) Mittel zum Erzeugen eines hydrodynamischen Flusses im Mikrokanal,
- e) Mittel zum fortschreitenden Abspalten einzelner Nukleotidbausteine von dem immobilisierten Nukleinsäuremolekül und
- f) Mittel zum sequenziellen Nachweis der abgespaltenen Nukleotidbausteine.
Die Vorrichtung enthält vorzugsweise weiterhin automatische
Manipulationsvorrichtungen, Heiz- oder Kühleinrichtungen wie Peltier-
Elemente, Mittel zur Sortierung von Trägerpartikeln, Reservoirs und
gegebenfalls Zufuhrleitungen für Probeflüssigkeit und Reagenzien sowie
elektronische Auswertungsgeräte.
Die Vorrichtung ist insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Sortieren von Partikeln
in einem Mikrokanal, umfassend die Schritte:
- a) Leiten von Partikeln durch ein Detektionselement im Mikrokanal, wobei das Detektionselement so eingestellt ist, dass bei Vorhandensein eines vorbestimmten Parameters, z. B. einer Fluoreszenzmarkierung, auf dem Partikel ein Einfanglaser, z. B. ein IR-Laser, aktiviert wird und bei Fehlen des vorbestimmten Parameters auf dem Partikel der Einfanglaser nicht aktiviert wird,
- b) Festhalten eines Partikels, auf dem der vorbestimmte Parameter vorhanden ist, durch den Einfanglaser in einem Messelement,
- c) Unterbrechen des Sortiervorgangs und
- d) Messen des festgehaltenen Partikels.
Das Detektions- oder/und das Messelement sind vorzugsweise konfokale
Volumenelemente, wobei das Detektionselement stromaufwärts bezüglich
des Messelements im Mikrokanal angeordnet ist. Das Messen des
festgehaltenen Partikels kann beispielsweise eine Sequenzierung wie zuvor
beschrieben umfassen.
Weiterhin soll die Erfindung durch die nachfolgenden Figuren erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem Mikrokanal (2) wird ein
Trägerpartikel (4) mittels eines Einfang-Lasers (6) festgehalten. Auf dem
Trägerpartikel (4) ist ein Nukleinsäuremolekül (8) immobilisiert, von dem
durch enzymatischen Verdau einzelne Nukleotidbausteine (10) sequenziell
abgespalten werden und von einem hydrodynamischen Fluss durch den
Mikrokanal zu einem Detektionselement (12) vorzugsweise einem
konfokalen Detektionselement transportiert und dort nachgewiesen
werden. Die durch den Mikrokanal strömende Flüssigkeit enthält das zum
Verdau des immobilisierten Nukleinsäuremoleküls verwendete Enzym,
vorzugsweise eine Exonuklease.
Die Fließgeschwindigkeit durch den Mikrokanal wird so eingestellt, dass die
durch die Braun'sche Molekularbewegung verursachte Verbreiterung des
Wanderungswegs der abgespaltenen Nukleotidbausteine derart gering ist,
sodass sie mit ausreichender statistischer Wahrscheinlichkeit im
Detektionsvolumen (12) nachgewiesen werden können.
Fig. 2 einen größeren Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, umfassend den in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt (20a) des
Mikrokanals (20) mit dem Einfang-Laser und dem konfokalen
Detektionselement (hier nicht gezeigt). Die Vorrichtung enthält weiterhin
eine Zufuhröffnung (22) und eine Abflussöffnung (28) für Flüssigkeit, z. B.
Lösungsmittel, zwischen denen durch Anlegen von Druck oder
Saugwirkung der hydrodynamische Fluss im Mikrokanal (20) erzeugt wird.
Weiterhin enthält die Vorrichtung eine Öffnung zur Zufuhr von
Trägerpartikeln (24) und eine Öffnung zur Zufuhr von Enzym (26). Die
Einleitung von Enzym und Trägerpartikel kann gegebenenfalls durch
elektroosmotischen Fluss erfolgen, wobei eine negative Elektrode bei (24)
und (26) und eine positive Elektrode bei (28) angelegt wird. Der
hydrodynamische Fluss durch den Mikrokanal (20) kann durch elektronisch
geregelte Pumpen erfolgen, die sich außerhalb der Mikrostruktur befinden
können, jedoch auch darin integriert sein können.
Zur Durchführung des Verfahrens werden Trägerpartikel durch die Öffnung
(24) in den Kanal (20) geleitet. Ein einzelnes Trägerpartikel, welches mit
einem Nukleinsäuremolekül beladen ist, wird durch den Einfang-Laser
festgehalten. Andere Partikel und Verunreinigungen werden fortgespült.
Anschließend wird durch die Öffnung (26) Enzym zugegeben und die
Sequenzierungsreaktion durchgeführt. Nach Abschluss der Sequenzierung
wird das Trägerpartikel aus dem Mikrokanal herausgespült. Dann kann ein
weiterer Sequenzierzyklus mit einem neuen Mikropartikel durchgeführt
werden. Diese Prozedur kann durch Verwendung entsprechender
elektronischer Steuerungsgeräte automatisiert werden. Weiterhin kann die
Vorrichtung mehrere Mikrokanäle zur parallelen Sequenzierung mehrerer
Trägerpartikel enthalten.
Claims (23)
1. Verfahren zur Sequenzierung von Nukleinsäuren, umfassend die
Schritte:
- a) Bereitstellen eines Trägerpartikels mit einem darauf immobilisierten Nukleinsäuremolekül, wobei im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens einem Basentyp in mindestens einem Strang des Nukleinsäuremoleküls eine Fluoreszenzmarkierung tragen,
- b) Einbringen des Trägerpartikels in eine Sequenziervorrichtung, umfassend einen Mikrokanal,
- c) Festhalten des Trägerpartikels in der Sequenziervorrichtung,
- d) fortschreitendes Abspalten einzelner Nukleotidbausteine von dem immobilisierten Nukleinsäuremolekül,
- e) Leiten der abgespaltenen Nukleotidbausteine durch einen Mikrokanal mittels eines hydrodynamischen Flusses und
- f) Bestimmen der Basenfolge des Nukleinsäuremoleküls aufgrund der Abfolge der abgespaltenen Nukleotidbausteine.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass man ein Trägerpartikel aus Kunststoff, Glas, Quarz, Metallen,
Halbmetallen, Metalloxiden oder aus einem Verbundmaterial
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerpartikel einen Durchmesser von 0,5 bis 10 µm
aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nukleinsäuremolekül auf dem Trägerpartikel über seinen
5'-Terminus mittels bioaffiner Wechselwirkungen immobilisiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein 5'-biotinyliertes Nukleinsäuremolekül an ein Avidin- oder
Streptavidin-beschichtetes Trägerpartikel immobilisiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nukleinsäuremolekül in einzelsträngiger Form auf dem
Trägerpartikel immobilisiert ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nukleinsäuremolekül in doppelsträngiger Form auf dem
Trägerpartikel immobilisiert ist, wobei markierte Nukleotidbausteine
nur von einem einzigen Strang abgespalten werden können.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens zwei
Basentypen eine Fluoreszenzmarkierung tragen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Festhalten des Trägerpartikels mit einem Einfanglaser
erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerpartikel in einem Mikrokanal festgehalten werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abspalten einzelner Nukleotidbausteine durch eine
Exonuklease erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass T7-DNA-Polymerase, E.coli Exonuklease I oder E.coli
Exonuklease III verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgespaltenen Nukleotidbausteine durch einen Mikrokanal
mit einem Durchmesser von 1 bis 100 µm geleitet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgespaltenen Nukleotidbausteine durch einen Mikrokanal
mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 50 mm/s geleitet werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bestimmung durch eine konfokale Fluoreszenzmessung in
einem Detektionsvolumenelement erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bestimmung durch konfokale Einzelmoleküldetektion wie
etwa Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bestimmung durch eine zeitaufgelöste Abklingmessung
bzw. Time Gating in einem Detektionsvolumenelement erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine parallele Bestimmung von Nukleinsäuremolekülen in
mehreren Mikrokanälen durchgeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass an das zu sequenzierende Nukleinsäuremolekül eine Sequenz
mit bekannter Basenfolge angefügt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerpartikel im Wesentlichen in der Mitte des Mikrokanals
festgehalten und die abgespaltenen Nukleotidbausteine in einem
laminaren Fluss zu einem Detektionsvolumenelement geleitet
werden, das in der Kanalmitte positioniert ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Detektionsvolumenelement so klein wie möglich gehalten
wird, um alle abgespaltenen Nukleotidbausteine gerade noch
nachzuweisen.
22. Vorrichtung zur Sequenzierung eines Analyten in einer
Probeflüssigkeit, umfassend:
- a) einen optisch transparenten Mikrokanal,
- b) Mittel zum Einbringen eines Trägerpartikels mit einem darauf immobilisierten Nukleinsäuremolekül in den Mikrokanal, wobei im Wesentlichen alle Nukleotidbausteine von mindestens einem Basentyp in mindestens einem Strang des Nukleinsäuremoleküls eine Fluoreszenzmarkierung tragen,
- c) Mittel zum Festhalten des Trägerpartikels an einer vorbestimmten Position des Mikrokanals,
- d) Mittel zum Erzeugen eines hydrodynamischen Flusses im Mikrokanal,
- e) Mittel zum fortschreitenden Abspalten einzelner Nukleotidbausteine von dem immobilisierten Nukleinsäuremolekül und
- f) Mittel zum sequenziellen Nachweis der abgespaltenen Nukleotidbausteine.
23. Verfahren zum Sortieren von Partikeln in einem Mikrokanal,
umfassend die Schritte:
- a) Leiten von Partikeln durch ein Detektionselement im Mikrokanal, wobei das Detektionselement so eingestellt ist, dass bei Vorhandensein eines vorbestimmten Parameters auf dem Partikel ein Einfanglaser aktiviert wird und bei Fehlen des vorbestimmten Parameters auf dem Partikel der Einfanglaser nicht aktiviert wird,
- b) Festhalten eines Partikels, auf dem der vorbestimmte Parameter vorhanden ist, durch den Einfanglaser in einem Messelement,
- c) Unterbrechen des Sortiervorgangs und
- d) Messen des festgehaltenen Partikels.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10065626A DE10065626A1 (de) | 2000-06-30 | 2000-12-29 | Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren |
AU2001269109A AU2001269109A1 (en) | 2000-06-30 | 2001-06-29 | Single molecule sequencing method |
PCT/EP2001/007460 WO2002002225A2 (de) | 2000-06-30 | 2001-06-29 | Einzelmolekül-sequenzierungsverfahren |
US10/311,673 US20050153284A1 (en) | 2000-06-30 | 2001-06-29 | Single molecule sequencing method |
EP01947427A EP1349649A2 (de) | 2000-06-30 | 2001-06-29 | Einzelmolekül-sequenzierungsverfahren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10031840 | 2000-06-30 | ||
DE10065626A DE10065626A1 (de) | 2000-06-30 | 2000-12-29 | Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10065626A1 true DE10065626A1 (de) | 2002-01-10 |
Family
ID=7647312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10065626A Withdrawn DE10065626A1 (de) | 2000-06-30 | 2000-12-29 | Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10065626A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002002795A2 (de) * | 2000-06-30 | 2002-01-10 | Gnothis Holding Sa | Multiplex-sequenzierungsverfahren |
WO2002097406A1 (de) | 2001-05-29 | 2002-12-05 | Gnothis Holding Sa | Verwendung von optischen diffraktionselementen in nachweisverfahren |
DE10212960A1 (de) * | 2002-03-22 | 2003-10-23 | Gnothis Holding Sa Ecublens | Verwendung von Oxazin-Farbstoffen als Markierungsgruppen für die Einzelmolekülanalyse |
-
2000
- 2000-12-29 DE DE10065626A patent/DE10065626A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002002795A2 (de) * | 2000-06-30 | 2002-01-10 | Gnothis Holding Sa | Multiplex-sequenzierungsverfahren |
WO2002002795A3 (de) * | 2000-06-30 | 2002-07-18 | Gnothis Holding Sa | Multiplex-sequenzierungsverfahren |
WO2002097406A1 (de) | 2001-05-29 | 2002-12-05 | Gnothis Holding Sa | Verwendung von optischen diffraktionselementen in nachweisverfahren |
DE10212960A1 (de) * | 2002-03-22 | 2003-10-23 | Gnothis Holding Sa Ecublens | Verwendung von Oxazin-Farbstoffen als Markierungsgruppen für die Einzelmolekülanalyse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2002038806A2 (de) | Nachweis von nukleinsäure-polymorphismen | |
US6696022B1 (en) | Methods and apparatuses for stretching polymers | |
US6762059B2 (en) | Methods and apparatuses for characterization of single polymers | |
EP2235210B1 (de) | Verfahren zur nukleinsäuresequenzierung | |
CA2381361A1 (en) | Methods and apparatuses for stretching polymers | |
EP1629116B1 (de) | Verfahren zur detektion von dna-punktmutationen (snp-analyse) sowie zugehörige anordnung | |
DE10214395A1 (de) | Verfahren zur Analyse von Einzelnukleotidpolymorphismen | |
WO2002002225A2 (de) | Einzelmolekül-sequenzierungsverfahren | |
EP1390725B1 (de) | Verwendung von optischen diffraktionselementen in nachweisverfahren | |
EP1294946B1 (de) | Multiplex-sequenzierungsverfahren | |
EP1448798A1 (de) | Nanostruktur insbesondere zur analyse von einzelmolekülen | |
EP1303353B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum analysieren von chemischen oder biologischen proben | |
WO2003052136A2 (de) | Sequenzierung über lochmembranen | |
DE10065626A1 (de) | Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren | |
EP1458892B1 (de) | Evaneszenz-basierendes multiplex-sequenzierungsverfahren | |
DE102004038359A1 (de) | Paralleles Hochdurchsatz-Einzelmolekül-Sequenzierungsverfahren | |
DE10316159A1 (de) | 5`-3`-Exonuklease Assay zur Bestimmung der Konzentration von Nukleinsäuren | |
DE60223532T2 (de) | Nachweis von Einzelnukleotidpolymorphismen durch Einzelmolekülanalyse | |
EP1280939A2 (de) | Verfahren zum nachweis von polynukleotiden | |
WO2003093502A2 (de) | Multiplex-nachweis von nukleinsäure-polymorphismen | |
DE10065631A1 (de) | Nachweis von Nukleinsäure- Polymorphismen | |
DE10207918A1 (de) | Verfahren zum Nachweis von Mutationen | |
DE10023422A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auftrennung von markierten Biopolymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GNOTHIS HOLDING SA, ECUBLENS, CH |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |