DE10064347A1 - Einstreu für Katzen und Kleintiere - Google Patents

Einstreu für Katzen und Kleintiere

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DE10064347A1
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Abstract

Eine Einstreu für Katzen und Kleintiere besteht aus einer Mischung aus getrocknetem Material pflanzlichen Ursprungs und einem die Verklumpung der Mischung bei Feuchtigkeitszufuhr fördernden Hilfsstoff. Das getrocknete Material pflanzlichen Ursprungs liegt in einem Korngrößenspektrum zwischen 0 mum und weniger als 1000 mum Durchmesser vor.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstreu für Katzen und Kleintiere, bestehend aus einer Mischung aus getrocknetem Material pflanzlichen Ursprungs und einem die Ver­ klumpung der Mischung bei Feuchtigkeit fördernden Hilfsstoff. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Einstreu.
Einstreu für Katzen und Kleintiere, auch als Tiereinstreu bezeichnet, ist in erster Linie für Haustiere vorgesehen. Die Einstreu wird ausgebreitet und als Lager für das Tier verwendet. Die Einstreu wird vom Tier im Laufe der Zeit mit Körperflüs­ sigkeit, insbesondere lokal mit Urin benetzt. Der generelle Wunsch besteht, dass die so mit Urin benetzte Einstreu zum einen möglichst die gesamte vom Tier ab­ gegebene Feuchtigkeit aufsaugt, um Verschmutzungen der Umgebung zu verhin­ dern, und andererseits eine für den Betreuer des Tieres möglichst leichte Entsor­ gung der gesamten Einstreu oder auch gegebenenfalls nur der auf diese Weise verbrauchten Bestandteile der Einstreu zu ermöglichen.
Im Hinblick auf die zunehmende Zahl an Haustieren sind in den letzten Jahren viele Vorschläge für Verbesserungen derartiger Einstreu für Katzen und Kleintiere gemacht worden. Am weitesten verbreitet sind dabei Produkte auf der Grundlage anorganischer mineralischer Materialien, insbesondere Bentonit. Dieses Material ist kapillarfähig, weist eine relativ grobe innere Oberfläche und damit eine hohe Bindefähigkeit auf. Nachteilig ist, dass Bentonit nicht biologisch abbaubar oder kompostierbar ist und auch nicht aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.
Gewünscht werden daher eher ökologisch vollständig rezyklierbare Produkte.
In der DE 195 43 311 C1 wird hierfür ein Granulat aus Holzpartikeln vorgeschla­ gen, beispielsweise aus zerkleinerten Hobelspänen, wie sie bei der Holzverarbei­ tung als Abfallprodukt anfallen und daher kostengünstig und umweltfreundlich zu erhalten sind. Vergleichbar ist ein Vorschlag aus der DE 37 07 473 C2, wonach als Ausgangsmaterial Abfall aus der Papierherstellung verwendet wird, beispiels­ weise Papiermasse oder Holzschliff; alternativ werden Pflanzenfasern vorgeschla­ gen.
Nachteil bei derartigen Produkten mit einem hohen Anteil an Fasern ist, dass diese Teilchen relativ schwer deformierbar sind. Zwar sind zum Beispiel Holz­ späne nicht inkompressibel, aber auch nicht leicht deformierbar, und besitzen ins­ besondere eine unbefriedigende plastische Verformbarkeit, während die elasti­ sche noch zufriedenstellend ist. Bei Pflanzenfasern, insbesondere bei Zellverbän­ den des Holzes, tritt durch Ausbildung von Sekundärwänden eine Versteifung auf, die auch mit dem Begriff "Verholzung" bezeichnet wird.
Wesentlich geeigneter wäre daher an sich ein Material pflanzlichen Ursprungs, das mit möglichst geringen oder ganz ohne Faseranteilen auskommt. Vorgeschla­ gen worden ist zum Beispiel die Verwendung von ausgelaugten, ausgepressten und anschließend getrockneten Zuckerrübenschnitzeln in der EP 0 676 135 A1. Auf das gleiche Material bezieht sich auch die US-PS 5,605,114. Alternativ kommt auch noch der Einsatz etwa von Citruspellets in Betracht, wie er auch schon in der US-PS 4,386,580 angeregt wird.
Die Verwendung eines derartigen getrockneten Materials pflanzlichen Ursprungs allein führt zwar auch schon zu einer brauchbaren Einstreu für Katzen und Klein­ tiere, für die anschließende benutzerfreundliche Entsorgung hat es sich jedoch herausgestellt, dass der Zusatz von Hilfsstoffen zweckmäßig ist, die eine Ver­ klumpung der Mischung bei Feuchtigkeitszufuhr fördern. An den entsprechenden Stellen, an denen dann die Einstreu vom Tier lokal mit Urin benetzt wird, entsteht dann durch den fördernden Hilfsstoff ein Klumpen, der später leichter herausge­ nommen werden kann.
Eine Verklumpung kann dadurch erzielt werden, dass das Material, das das Was­ ser bzw. den Urin aufsaugt, ein Gel bildet. Ein Gel ist ein formbeständiges, leicht deformierbares Material, das einerseits ein Verdickungsmittel, wie beispielsweise Gelatine, und andererseits eine Flüssigkeit, hier also das Wasser bzw. den Urin, als Dispersionsmittel aufweist. Das Gel entsteht also erst durch die Flüssigkeits­ zufuhr. Diesen Effekt nutzt man zum Beispiel in der US-PS 5,183,010 durch den Zusatz von Polymeren mit Hydroxylgruppen zu einem auf der Grundlage von Bentonit bestehenden Produkt für eine Tiereinstreu. Auch in der EP 0 298 143 A1 wird ein Acrylsäure-Copolymer zu inerten porösen Substratpartikeln in einer Menge zugefügt, die ausreicht, den Urin zu agglomerieren und mit den Partikeln ein Gel zu bilden, das eine ausreichende mechanische Stabilität hat, um als Gan­ zes aus dem Behälter mit der Tiereinstreu entfernt zu werden.
In der bereits erwähnten DE 195 43 311 C1 wird als Hilfsmittel für die Verklum­ pung Guar-Kernmehl, das ist ein aus Galaktose und Mannose bestehendes Poly­ saccharid, nämlich ein Galaktomannan, eingesetzt. Unter Zugabe von Borax bildet sich dort ein Gel, das in der Lage ist, die weiteren größeren saugfähigen Partikel, also die Sägespäne, mit einem Durchmesser von 0,5 bis 5 mm zu umschließen.
Problematisch ist, dass aus Sägespänen zusammengesetzte kompaktierte Teil­ chen die Neigung haben, bei der Aufnahme von Flüssigkeit und der damit verbun­ denen Volumenvergrößerung wieder zu zerfallen. Es besteht die Gefahr, dass sie die Quellung nicht als Ganzes überstehen.
Wünschenswert wäre es, eine Einstreu für Katzen und Kleintiere zu haben, die die günstigen leicht deformierbaren und zugleich wasseraufsaugenden Eigenschaften von Zuckerrübenteilchen besitzt, jedoch außerdem Klumpeigenschaften aufweist. Bisher sind Zuckerrübenschnitzel in allen bekannten Vorschlägen nur so, wie sie bei der Zuckerherstellung anfallen, als Katzenstreu verwendet worden, bestenfalls wurden sie nachträglich zerkleinert oder durch Pelletieren in eine geeignetere Form gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Einstreu für Katzen und Kleintiere vorzuschlagen, die diesen Wünschen Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer gattungsgemäßen Einstreu das getrocknete Material pflanzlichen Ursprungs in einem Korngrößenspektrum zwi­ schen 0 µm und weniger als 1000 µm Durchmesser vorliegt. Bevorzugt ist es, wenn die untere Grenze des Korngrößenspektrums bei 1 µm oder insbesondere bei 10 µm liegt, ebenso wäre es bevorzugt, wenn die obere Grenze bei 600 µm oder sogar nur bei 400 µm liegt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Korngrößenverteilung innerhalb dieses Korngrößenspektrums unterhalb der mittleren Korngröße im Mittel oberhalb einer statistischen Gaußschen Verteilungskurve liegt. Die Verteilungskurve wäre dabei als symmetrisch um die mittlere Korngröße und gegen eine Korngröße von 0 µm und die obere Grenze gegen Null abfallend zu legen.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn innerhalb des Korngrößenspektrums eine polydisperse gleichmäßige Verteilung vorliegt, wobei innerhalb des Berichtes zwischen einer Korngröße von 40 µm und einer Korn­ größe von 400 µm der relative Anteil nicht um mehr als ±30% schwankt. Es fehlt darum an einem ausgeprägten Maximum, es liegen sehr unterschiedlich große Teilchen vor.
Mit einer derartigen Größenverteilung lässt sich die Problematik überraschend lö­ sen. Werden wie üblich Materialien pflanzlichen Ursprungs beliebiger Größe ver­ wendet, zum Beispiel wie in der DE 159 43 311 C1 Sägespäne, so sind sehr viele relativ große Teilchen im Bereich zwischen 0,5 mm und 5 mm, also 500 µm bis 5.000 µm enthalten. Dies fördert die Handhabbarkeit des Produktes. Darüber hin­ aus scheint zunächst einleuchtend, dass relativ große und damit weniger Teilchen den Zusammenhalt der aus den Teilchen zusammengesetzten Pellets sowie der gebildeten Klumpen verbessern und daher von Vorteil sind. Allerdings wird die re­ lative Oberfläche der Teilchen und damit die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität durch den Einsatz größerer Teilchen kleiner. Würde man diese Größenverhältnis­ se einfach durch ein weiteres Zerkleinern der Teilchen pflanzlichen Ursprungs ver­ ringern, so würde sich sofort eine statistische Gaußsche Verteilungskurve erge­ ben. Diese Verteilungskurve würde zu einer mittleren Korngröße führen, von der besonders viele Teilchen vorhanden sind, während sowohl zu den kleineren als auch zu den größeren Teilchen hin die Verteilungskurve in ihrer bekannten Glo­ ckenform hin mehr oder weniger rasch abfällt.
Die Teilchen wären dann alle im Mittel etwa in gleicher Größe. Erfindungsgemäß hat sich nun herausgestellt, dass eine wesentlich bessere Verklumpungsneigung entsteht, wenn die Teilchen pflanzlichen Ursprungs voneinander sehr unterschied­ liche Größen besitzen. Als physikalische Erklärung ist zu vermuten, dass die vie­ len unterschiedlich großen Teilchen räumlich zu einer dichteren Packung führen. Zwischenräume zwischen gleich großen Teilchen wie bei einer rein statistischen Verteilungskurve führen zu vielen Leerräumen, die den Kontakt der Partikel unter­ einander reduzieren und auch die gleichzeitig gewünschte Verklumpung nicht för­ dern. Bei unterschiedlich großen Korngrößen der jeweiligen Teilchen werden die Zwischenräume dann von entsprechend kleineren Teilchen ausgefüllt.
Umgekehrt ist die Verwendung von nur sehr kleinen Teilchen ebenfalls nicht opti­ mal, da dann auch als Endprodukt eine sehr staubige, weniger handhabbare und auch insgesamt weniger komprimierbare Einstreu entsteht.
Durch die Erfindung wird also eine Einstreu geschaffen, bei der die kompaktierten Teilchen im Innern so aufgebaut sind, dass sie bei der Aufnahme von Wasser und der damit verbundenen Volumenvergrößerung nicht auseinanderfallen, sondern als kompaktierte Teilchen die Quellung als Ganzes überstehen. Außerdem wer­ den die Teilchen untereinander unter Bildung von Klumpen aneinander heften und auch verklumpt bleiben.
Besonders günstig ist es, wenn als Material pflanzlichen Ursprungs Zuckerrüben­ schnitzel und/oder Citruspellets eingesetzt werden.
Zuckerrübenschnitzel sind besonders bevorzugt, weil diese in großen Mengen sehr kostengünstig zur Verfügung stehen und gleichzeitig optimale Eigenschaften für die Tiereinstreu sinnvoll besitzen. Es ist aber möglich und zur Erzielung be­ stimmter Geruchseigenschaften bzw. Geruchsdämmungen der Tiereinstreu, zum einen Citruspellets zusätzlich zu verwenden oder auch diese ausschließlich einzu­ setzen. Auch eine Verwendung von Beimengungen anderer Materialien pflanzli­ chen Ursprungs ist denkbar.
Im Hinblick auf das Erzielen eines als angenehm empfundene Geruches der Rübenschnitzel vor dem Gebrauch haben sensorische Untersuchungen ergeben, dass Beimischungen poröser anorganischer Stoffe eine positive Wirkung haben können. Der Anteil dieser Stoffe sollte aber, um die Verklumpungseigenschaften nicht zu beeinträchtigen, in Summe unter 20% liegen. Die Verwendung eines Na­ turzeolithen vom Typ Clinoptilolith ist bereits allein oder in Kombination mit einem Tonmaterial in der Schrift WO 91/05464 im Hinblick auf die Bindung des von den tierischen Exkrementen und dem Urin ausgehenden Geruch beschrieben worden.
Die hier vorgenommenen Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Zeolith auch den typischen Eigengeruch der Rübenschnitzel zu reduzieren vermag.
Überraschenderweise bewirkt auch das als solches schon als Katzenstreu einge­ setzte Tonmineral Bentonit eine Verminderung des typischen Eigengeruchs der Rübenschnitzelgewebes. Die Tests haben gezeigt, dass insbesondere Bentonite mit einem hohen Anteil an Montmorillonit dafür geeignet sind. Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn der Montmorillonit in der mit aliphatischen Aminen oder mit Alkaliionen ausgetauschten, insbesondere der Na+-Form, oder in der H+-Form vor­ liegt. Auch Kieselgur kann verwendet werden. Besonders geeignet ist ein akti­ viertes Bentonit mit einer Oberfläche von mehr als 100 m2/g. Von Vorteil ist es aber auch, wenn als geruchsmindernde Zusätze Cyclodextrin, insbesondere β-Cyclodextrin, und/oder Salze von Übergangsmetallionen und/oder Aluminium­ salze eingesetzt werden.
Eine Verminderung des Eigengeruchs auch durch Beimischung von Cyclodextrin in Katzenstreu ist ebenfalls nur im Hinblick auf die Bindung des von den tierischen Exkrementen und dem Urin ausgehenden Geruchs erwähnt worden, zum Beispiel in der US-PS 4,883,021.
Geruch entsteht auch durch mikrobielle Vorgänge. Man kann daher in geringen Mengen Salze von Übergangsmetallionen hinzufügen. Zink-, Nickel- und Eisen­ salze verminderten im sensorischen Test den Eigengeruch. Es ist davon auszu­ gehen, dass entsprechend der Austauschkapazität der im Pektin der Rüben­ schnitzel enthaltenen Carboxylgruppen von etwa 1 meq/g schon bei der Gleich­ gewichtsfeuchte im trockenen Zustand - spätestens bei der Befeuchtung - die Metallionen - wenn sie die oben genannte Konzentration nicht überschreiten - an die Gerüstsubstanz der Rübenschnitzel gebunden werden (vergleiche Vincent M. Dronnet et al., INDUSTRIES ALIMENTAIRES & AGRICOLES 116 (1999), Seiten 29 bis 35). Eine geruchsmindernde Wirkung wurde auch nach der Zugabe von Aluminiumsalzen beobachtet.
Durch das spätere Kompaktieren der Mischungen werden die Zusatzstoffe mit ein­ gebunden, so dass eine Entmischung oder Ablagerung dieser Substanzen nicht zu erwarten ist.
Das entstehende Produkt, also die Tiereinstreu, ist organischen Ursprungs und biologisch abbaubar sowie kompostierbar. Allen Ansprüchen der Käufer an eine ökologisch vollständig rezyklierbare Verbrauchsware wird man damit gerecht.
Überraschenderweise werden zum Erreichen einer bestimmten Stärke der Ver­ klumpung deutlich weniger an Hilfsstoffen erforderlich, als zu erwarten war und zum Beispiel in der DE 195 43 311 C1 mit 13% bis 38% Guar-Kernmehl angege­ ben ist. Die die Verklumpung fördernden Hilfsmittel sind im Regelfall weniger kostengünstig erhältlich als der poröse Grundstoff, beispielsweise die Zuckerrü­ benschnitzel. Einsparungen der Menge oder des Intensitätsgrades derartiger Hilfsstoffe sind daher von außerordentlichem Vorteil.
Zuckerrübenteilchen sind sehr leicht deformierbar, wobei die plastische Verform­ barkeit im Vergleich zur elastischen deutlich überwiegt, insbesondere dann, wenn das Material bereits Wasser oder andere Flüssigkeit aufgesaugt hat. Die günstige­ ren mechanischen Eigenschaften von Zuckerrübenschnitzeln im Vergleich zu feuchten Holzspänen sind in anderem Zusammenhang schon durch Pressversu­ che nachgewiesen worden, siehe Christoph Buttersack, Grundlage der mechani­ schen Entwässerung von Zuckerrübenschnitzeln, in: Zuckerind 119 (1994) Nr. 10, Seite 831 bis 846, insbesondere Seite 835. Zuckerrübengewebe besteht überwie­ gend aus jungen undifferenzierten, sogenannten parenchymatischen Zellen, wäh­ rend die Zellverbände von herkömmlich eingesetzten Sägespänen, also von Holz, versteift sind, vergleiche H. Mohr, P. Schopfer, "Lehrbuch der Pflanzenphysiolo­ gie" 3. Auflage 1978, Seiten 37 bis 40.
Zuckerrübenschnitzel besitzen ohnehin schon eine große Wasseraufnahmekapa­ zität und eine Geruchsabsorptionseigenschaft, werden aber durch die neuartige und ungewöhnliche Korngrößenverteilung in ihren Eigenschaften deutlich verbes­ sert.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einstreu geht man von getrockneten unmelassierten Zuckerrübenschnitzeln aus. Diese extrahierten Zuckerrüben­ schnitzel und gegebenfalls zugemengte Citruspellets und/oder andere insbe­ sondere nicht verholzte Pflanzenrückstände, werden gemahlen, so dass eine po­ lydisperse Fraktion zwischen 10 µm und 1000 µm, insbesondere bis 600 µm Korngröße entsteht. Das Mahlen geschieht dabei insbesondere in einer geeigneten Mühle. Die zunächst noch entstehenden Teilchen mit einer Korngröße von mehr als etwa 500 µm werden durch Sieben abgezogen und in den Mahlprozess zurückgeführt, so dass insgesamt die polydisperse Fraktion eine Größe von bevorzugt etwa 600 µm nicht übersteigt.
Die polydisperse Fraktion wird mit einem die Verklumpung fördernden Hilfsstoff versetzt, wozu insbesondere ein pulverförmiges wasserlösliches Polymer verwen­ det wird. Ebenfalls pulverförmig werden eventuell weitere Zusätze für die Neutrali­ sation des Rübengeruches beigemischt. Dieses unveränderte trockene Mi­ schungsmaterial wird nun kompaktiert, beispielsweise pelletiert, tablettiert, extrudiert oder expandiert. Anschließend kann das Produkt mechanisch zerkleinert werden. Auch die Größe der bei diesem Zerkleinerungsvorgang entstehenden Teilchen kann optimiert werden. Diese Größe sollte nicht mit der der ursprünglich verwendeten Teilchen pflanzlichen Ursprungs verwechselt werden. Für den praktischen Gebrauch als Einstreu sind Teilchen einer Größe von etwa 500 µm bis 2000 µm, also 0,5 mm bis 2 mm, günstig. Kleinere Teilchen wirken als Staub, sind daher unerwünscht und werden abgesiebt. Größere Teilchen fördern die Verklumpungsneigung nicht und werden weiter zerkleinert.
Diese fertige Einstreu ist verkaufsfertig.
Der Benutzer verwendet sie als Tiereinstreu. Bei Zugabe von Wasser oder Urin oder sonstiger Flüssigkeit verklumpt das Produkt.
Wie sich durch Tests hat bestätigen lassen, besitzen extrahierte trockene Zucker­ rübenschnitzel eine maximale Wasseraufnahmekapazität von 4,5 g pro Gramm Zuckerrübenschnitzel. Durch das Mahlen auf die genannten Korngrößen steigt der Anteil des oberflächengebundenen Haftwassers an, und es werden Werte von mehr als 7 g Wasser-Aufnahmekapazität pro Gramm Zuckerrübenschnitzel er­ reicht. Übliche und auf dem Markt erhältliche Sorten von Katzenstreu auf minerali­ scher Basis, etwa auf der Basis von Bentonit, besitzen dagegen nur eine maxi­ male Wasseraufnahme-Kapazität von etwa 2,0 g pro Gramm Einstreu.
Auch die in der ausgebreiteten erfindungsgemäßen Einstreu nach der lokalen Be­ feuchtung entstehenden Klumpen haben einen Wassergehalt, der deutlich größer ist als der von herkömmlicher Bentonit-Katzenstreu. Dabei ist die relative mechanische Stabilität eines Klumpens mit einer Wasserbeladung von zum Beispiel 3 g pro Gramm Einstreu so groß wie die einer gängigen Bentonit-Katzenstreu mit ei­ ner Beladung von nur 1,5 g pro Gramm Katzenstreu.
Von besonderem Vorteil ist die gute mechanische Stabilität, die die einzelnen Einstreupartikel mit der erfindungsgemäßen Korngrößenverteilung gerade auch in befeuchtetem Zustand besitzen. Wäre die mechanische Stabilität unbefriedigend, würde nicht nur der Verklumpungseffekt nicht eintreten, sondern außerdem wäre die einfache Entnahme problematisch.
Es gibt letztlich also zwei unterschiedliche "Festigkeiten", die für eine brauchbare Einstreu beachtet werden müssten: Zum einen die Festigkeit eines Teilchens in sich selbst, also seine Stabilität, zum anderen auch die Festigkeit des Klumpens, der sich nach einer Verklumpung mehrerer Teilchen miteinander gebildet hat. Verschiedene Tests für diese beiden Festigkeiten wurden vorgenommen. Dabei wurden die kompaktierten Teilchen mit einer standardmäßigen Feuchtigkeitsmen­ ge benetzt, bei den Tests meistens die dreifache Menge an Wasser relativ zur Teilchenmasse. Die Teilchen saugen dann das Wasser auf und haften mehr oder weniger gut aneinander, bilden also Klumpen. Nach einer kurzen, der Praxis ent­ sprechenden Wartezeit von zwei Minuten können dann die gequollenen Teilchen auf ein horizontal angeordnetes Maschendrahtsieb geschoben werden. Die Ma­ schenweite wird dabei 1 mm größer gewählt als der Durchmesser der trockenen kompaktierten Teilchen, so dass die trockenen Teilchen hindurchfallen würden. Dieses Maschendrahtsieb wird dann 5 Minuten lang mit beispielsweise 350 Um­ drehungen pro Minute kreisförmig bewegt.
Danach kann dann ausgezählt oder abgewogen werden, welcher Anteil der ur­ sprünglich auf dem Sieb befindlichen gequollenen Teilchen sich auch danach noch auf diesem befindet. Dieser Anteil ist dann die Festigkeit des einzelnen Teil­ chens. Andererseits kann festgestellt werden, ob und in welcher Form der zu­ nächst vorhandene Klumpen nach den mechanischen Beanspruchungen noch vorliegt. Ist der Klumpen in seine ursprünglichen einzelnen Teile zerfallen, wäre diese Festigkeit des Klumpens gleich Null.
Wie die Tests sehr rasch ergeben, sind zermahlene Zuckerrübenschnitzel ohne den Zusatz von Hilfsstoffen zur Förderung der Verklumpung zwar in sich selbst relativ stabil und besitzen eine gute Festigkeit, sich etwa bildende Klumpen jedoch überstehen keine mechanische Beanspruchung.
Werden solche Hilfsstoffe jedoch verwendet und wiederum zermahlene Zuckerrü­ benschnitzel eingesetzt, so bestätigen sich die vorteilhaften Eigenschaften nach der Erfindung. Optimale Ergebnisse erzielten Formteile aus gemahlenen Zucker­ rübenschnitzeln mit einem Zusatz von 6% Polyvinylpyrrolidon nach einer Wasser­ aufnahme von 3 g pro Gramm Einstreu dann, wenn die Korngrößenverteilung zwi­ schen 0 µm und 500 µm lag und eine möglichst gleichmäßige Korngrößenvertei­ lung in diesem Bereich stattfand. 81% der ursprünglichen Teilchen blieben stabil, ebenso blieben auch 81% der Teilchen in Klumpenform beieinander.
Überraschenderweise zeigte sich bei einem Vergleich verschiedener möglicher Hilfsstoffe, dass zwar stark klebende, aber niedermolekulare Stoffe, wie bei­ spielsweise Dextrin, eine geringere Festigkeit der Klumpen zur Folge hatten als solche Hilfsstoffe, die ein hohes Molekulargewicht und eine hohe Viskosität besit­ zen.
Besonders bevorzugt werden Polymere verwendet, die sich dadurch auszeichnen, dass sie bei einer Herstellung einer 2,5%-igen wässrigen Lösung eine Viskosität von mehr als 50 mPa aufweisen.
Als brauchbar haben sich unter anderem Cellulosederivate, Galaktomannan, Stärke, Polyethylenoxid, Polyacrylsäure, Polyacrylamid oder auch Copolymere aus Acrylsäure und Acrylamid herausgestellt. Auch einige Mischungen aus diesen Substanzen sind mit Vorteil verwendbar. Unter den Cellulosederivaten sind insbe­ sondere Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose geeignet. Ein Cellulosederivat sollte allerdings nur in einem Anteil bis maximal 10% eingesetzt werden.
Ein besonders geeignetes Galaktomannan ist Guar-Kernmehl. Auch dieses sollte nur in einem Anteil bis maximal 5% zugesetzt werden.
Sofern Stärke verwendet wird, ist kaltwasserlösliche Stärke zu bevorzugen. Ge­ eignet sind dabei insbesondere Kartoffelstärke, Tapioka-Stärke oder Wachsmais­ stärke. Stärke sollte in einer Konzentration von maximal 20% eingesetzt werden. Auch Stärkederivate wie zum Beispiel Carboxymethylstärke haben sich als geeig­ net erwiesen.
Neben Polyacrylsäure oder Copolymeren aus Acrylsäure können auch deren lösli­ che Salze eingesetzt werden.
Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, sind die %-Angaben jeweils als Ge­ wichtsanteil zu verstehen.
Im folgenden wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele eine nähere Erläuterung zu bestimmten Aspekten der Erfindung gegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Korngrößenverteilung nach der Erfindung, verglichen mit einer statistischen Verteilung, und
Fig. 2 eine bei Versuchen experimentell erzeugte geeignete Korngrößenverteilung
In Fig. 1 ist nach rechts die Korngröße von Partikeln aufgetragen, nach oben der relative Anteil der Teilchen an der Gesamtmenge.
Eingezeichnet ist zum Vergleich eine sich üblicherweise ergebende statistische Glockenkurve, also eine Gaußsche Verteilungskurve, bei einer mittleren Korn­ größe von 300 µm. Die Korngrößenverteilung einer Einstreu nach der Erfindung dagegen ist in dickeren Linien gezeichnet.
Ein Vergleich der beiden Kurven zeigt deutlich, dass insbesondere im Bereich der Partikelgröße unterhalb von 300 bzw. 200 µm erfindungsgemäß ein sehr viel grö­ ßerer Anteil an Teilchen vorhanden ist, ebenso aber auch in dem größeren Be­ reich zwischen etwa 350 und 500 µm, als wenn eine rein statistische Verteilung vorliegen würde.
Partikel im Bereich oberhalb von etwa 500 µm und insbesondere dann oberhalb von 600 µm fehlen ganz.
Es entsteht also ein sehr breites Korngrößenspektrum ohne eine ausgeprägte mittlere Korngrößenverteilung.
Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Verteilung, die sich bei Versuchen als Messergeb­ nis herausgestellt hat und Grundlage einer geeigneten Einstreu wurde.

Claims (25)

1. Einstreu für Katzen und Kleintiere, bestehend aus einer Mischung aus ge­ trocknetem Material pflanzlichen Ursprungs und einem die Verklumpung der Mischung bei Feuchtigkeitszufuhr fördernden Hilfsstoff, dadurch gekennzeichnet, dass das getrocknete Material pflanzlichen Ursprungs in einem Korngrö­ ßenspektrum zwischen 0 µm und weniger als 1000 µm Durchmesser vor­ liegt.
2. Einstreu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das getrocknete Material pflanzlichen Ursprungs in einem Korngrö­ ßenspektrum zwischen 1 und 600 µm Durchmesser vorliegt, insbesondere zwischen 10 und 400 µm.
3. Einstreu nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrößenverteilung innerhalb dieses Korngrößenspektrums so ist, dass die Anzahl der Teilchen mit einer Korngröße im unteren Drittel des Spektrums mehr als 20% der Gesamtzahl der Teilchen beträgt.
4. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrößenverteilung innerhalb dieses Korngrößenspektrums un­ terhalb der mittleren Korngröße im Mittel oberhalb einer statistischen Gaußschen Verteilungskurve liegt.
5. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das getrocknete Material pflanzlichen Ursprungs Zuckerrübenschnit­ zel und/oder Citruspellets sind.
6. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Korngrößenverteilung innerhalb des Korngrößenspektrums oberhalb der mittleren Korngröße im Mittel oberhalb der gleichen statisti­ schen Gaußschen Verteilungskurve liegt.
7. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Korngrößenspektrums eine polydisperse gleichmäßige Verteilung vorliegt, wobei innerhalb des Bereiches zwischen einer Korn­ größe von 40 µm und einer Korngröße von 400 µm der relative Anteil nicht um mehr als ±30% schwankt.
8. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verklumpung fördernde Hilfsstoff ein wasserlösliches Poly­ mer ist.
9. Einstreu nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer eine oder eine Mischung aus mehreren Substanzen der Gruppe bestehend aus Cellulosederivat, Galaktomannan, Stärke, Stärke­ derivaten, Polyacrylsäure, Polyacrylamid oder Copolymeren aus Acrylsäure und Acrylamid sowie Salzen der Polyacrylsäure oder der Copolymere ist.
10. Einstreu nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Cellulosederivat Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydro­ xyethylmethylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose ist.
11. Einstreu nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Cellulosederivat mit einem Anteil von maximal 10% enthalten ist.
12. Einstreu nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer eine Chemikalie ist, die als 2,5%-ige wässrige Lösung eine Viskosität von mehr als 50 mPa aufweist.
13. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Galaktomannan vorzugsweise Guar-Kernmehl ist.
14. Einstreu nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Galaktomannan in einem Anteil von maximal 5% enthalten ist.
15. Einstreu nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke oder das Stärkederivat kaltwasserlöslich ist.
16. Einstreu nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke Kartoffelstärke, Tapioka-Stärke oder Wachsmaisstärke oder eine Mischung aus diesen Stärken ist.
17. Einstreu nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke in einer Konzentration von maximal 20% enthalten ist.
18. Einstreu nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stärkederivat Carboxymethylstärke ist.
19. Einstreu nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine geruchsadsorbierende Substanz für den Eigengeruch der Zuckerrübenschnitzel enthalten ist.
20. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als geruchsabsorbierende Substanz anorganische Zusätze, insbesondere poröse anorganische Zusätze wie Bentonit und/oder Zeolith und/oder Kieselgur, mit einem Anteil von insgesamt bis zu 20% enthalten sind.
21. Einstreu nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeolith ein natürlicher Zeolith vom Typ Clinoptilolith ist.
22. Einstreu nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatz Bentonit mit einem hohen Anteil an Montmorillonit, insbe­ sondere Montmorillonit in der mit aliphatischen Aminen oder mit Alkaliionen ausgetauschten Form, insbesondere in der Na+-Form, oder in der H+-Form vorliegt.
23. Einspruch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktiviertes Bentonit mit einer BET-Oberfläche von mehr als 100 m2/g eingesetzt wird.
24. Einstreu nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass als absorbierende Substanz Cyclodextrin, insbesondere β-Cyclodextrin, und/oder Salze von Übergangsmetallionen und/oder Alu­ miniumsalze einsetzt werden.
25. Verfahren zur Herstellung von Einstreu nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass getrocknetes Material pflanzlichen Ursprungs in einer Mühle zerklei­ nert und anschließend gesiebt wird,
dass der anfallende Grobanteil wieder in den Mahlprozess zurückgeführt wird,
dass ein die Verklumpung der Mischung bei Feuchtigkeitszufuhr fördern­ der Hilfsstoff zugegeben wird, und
dass die entstehende Mischung kompaktiert und mechanisch zerkleinert wird.
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