DE10062621A1 - Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen

Info

Publication number
DE10062621A1
DE10062621A1 DE2000162621 DE10062621A DE10062621A1 DE 10062621 A1 DE10062621 A1 DE 10062621A1 DE 2000162621 DE2000162621 DE 2000162621 DE 10062621 A DE10062621 A DE 10062621A DE 10062621 A1 DE10062621 A1 DE 10062621A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing
hearing test
ear
test card
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2000162621
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Arntz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000162621 priority Critical patent/DE10062621A1/de
Publication of DE10062621A1 publication Critical patent/DE10062621A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/12Audiometering
    • A61B5/121Audiometering evaluating hearing capacity

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Abstract

Die Feststellung von Hörschwächen ist bereits in Anfangsstadien sehr wichtig, um irreparable Hörschäden zu vermeiden. Gerade im Zeitalter einer immer stärker zunehmenden Lärmbelästigung sollten deshalb Personen jeden Alters die Möglichkeit haben, die Leistungsfähigkeit ihres Hörvermögens jederzeit selbst zu testen. Professionelle Untersuchungen bei Ärzten oder Fachberaterfirmen werden erfahrungsgemäß nicht in dem Umfang wahrgenommen, wie es zur Überwachung der Hörorgane erforderlich wäre. DOLLAR A Privatpersonen benötigen für vorbeugende Maßnahmen ein Hörtestgerät, das dem Laien im Eigentest verständliche Ergebnisse vermittelt. Somit wird es ihm ermöglcht, zu erkennen, ob sein Hörvermögen noch den Grundforderungen der Hörfähigkeit entspricht. Ggf. kann ein Facharzt rechtzeitig konsultiert werden. DOLLAR A Hörtestgeräte sind für diesen Anwendungsbereich zwar bekannt, sie erfüllen aber z. B. wegen ihrer Größe, dem Gerätegewicht, den Anwendungsverfahren und der Anschaffungspreise nicht die Voraussetzungen für einen akzeptablen Alltagsgebrauch.

Description

Die Feststellung von Hörschwächen ist bereits in Anfangsstadien sehr wichtig, um irreparable Hörschäden zu vermeiden. Gerade im Zeitalter einer immer stärker zunehmenden Lärmbelästigung sollten deshalb Personen jeden Alters die Möglichkeit haben, die Leistungsfähigkeit ihres Hörvermögens jederzeit selbst zu testen. Professionelle Untersuchungen bei Ärzten oder Fachberaterfirmen werden erfahrungsgemäß nicht in dem Umfang wahrgenommen, wie es zur Überprüfung der Hörorgane erforderlich wäre.
Der Gebrauch professioneller Hörtestgeräte für den Laien entfällt.
Für den Privatgebrauch vorgesehene Hörtestmöglichkeiten sind bekannt, wie folgende zwei Beispiele zeigen:
1. SD 10 (Hersteller Fa. Siemens)
Testgerät und Lautsprecher sind getrennt; Größe, Preis und Handling ungünstig.
2. Vocal Ear (Hersteller Fa. Dr. Bochen + Partner, Werbeagentur)
Die Hörtestkarte ist relativ groß, kann aber noch als Taschenformat bezeichnet werden. Der entscheidende Nachteil besteht darin, dass zur Messung der Hörfähigkeit die Karte in Armeslänge vor den Kopf gehalten wird, sodass keine getrennte Messung für jedes Ohr möglich ist. Somit läßt der jeweils vorhandene Geräuschpegel aus der Umwelt keine hinreichende Beurteilung in der Wahrnehmung der Testtöne zu.
Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Privatpersonen benötigen für vorbeugende Maßnahmen ein Hörtestgerät, das im Eigentest dem Laien verständliche Ergebnisse vermittelt. Es wird ihm somit ermöglicht, rechtzeitig festzustellen, ob sein Hörvermögen noch den Grundforderungen der Hörfähigkeit entspricht. Hörtestgeräte sind für diesen Anwendungsbereich zwar bekannt; sie erfüllen aber z. B. wegen ihrer Größe, dem Gerätegewicht, den Anwendungsverfahren und der Anschaffungspreise nicht die Voraussetzungen für einen akzeptablen Alltagsgebrauch.
Erfindungsgemäss wird ein Hörtestgerät in Taschenformat vorgeschlagen, das in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht geeignet ist, einem praktisch unbegrenzten Personenkreis die Möglichkeit zu geben, sein Hörvermögen selbst zu überwachen.
Testpersonen, welche die Minimalforderungen des Hörtests nicht erfüllen, können dann gezielt bei Ärzten oder Fachfirmen ihr Hörvermögen mittels professioneller Hörsysteme untersuchen lassen.
Beschreibung
Die Aufgabenstellung bzw. Problemstellung der Erfindung besteht darin, Hörtestgeräte unter Verwendung bekannter Bauelemente der Elektroindustrie für den Privatgebrauch dahingehend zu verbessern, dass insbesondere deren praktische Handhabung und ein günstiger Anschaffungspreis eine einfache und sichere Anwenderpraxis ermöglichen.
Ziel der Erfindung ist es, mittels handlicher Hörtestkarte die Vorbeugemöglichkeiten für eine gesundheitsschützende Vorsorge jederzeit und an jedem Ort zu erhöhen.
Erfindungsgemäss sind folgende Verbesserungen vorgesehen:
  • 1. kleines Format, z. B. in der Größe einer Scheckkarte.
  • 2. Stärke der Hörtestkarte unter 5 mm.
  • 3. Rechts/links getrennt testbar.
  • 4. Hörtestkarte wird zur Messung ans Ohr gehalten; Störgeräusche werden so weitgehend ausgeschaltet.
  • 5. Langlebige Funktionssicherheit/Batteriekapazität.
  • 6. Hohe Verschleißfestigkeit.
  • 7. Lautstärken 40, 50 und 60 dB.
Eine Hörtestkarte mit den o. g. Eigenschaften ermöglicht es den Anwendern, jederzeit im Tagesablauf (Hörtestkarte hat in einer Geldbörse Platz) einen Hörtest durchzuführen. Im Eigentest kann die Testperson z. B. ihre Hörfähigkeit zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten oder nach einem lauten Schallereignis sofort feststellen. Eine Langzeitbeobachtung durch den Patienten ist somit auch möglich. Dies kann sehr hilfreich bei der Diagnose z. B. für den HNO-Arzt sein.
Eine kontinuierliche Testmöglichkeit durch den Patienten selbst ist bisher in dieser Form nicht möglich. Die Fig. 1 und 2 zeigen den schematischen Aufbau der Hörtestkarte. Dem Fachmann bekannte Schaltungs- und Bedienungselemente wurden zeichnerisch nicht berücksichtigt.
Für unterschiedliche Ansprüche der Anwender können Hörtestkarten natürlich auch mit einer anderen (z. B. größeren bzw. geringeren) Gerätebestückung, als in Fig. 1 gezeigt, ausgerüstet werden, so z. B. mit einzelnen Generatoren, Memory-Chips oder dergleichen. Desweiteren ist eine Weiterentwicklung dieser Hörtestkarte bezüglich elektronischer Hard- und Software vorgesehen.
Fig. 1 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau der Platine für die Messvorrichtung unter Verwendung bekannter Bauelemente der Elektronikindustrie sowie Schaltungselemente (8) zwischen den Bauelementen IC (1), Batterie (2), Solarelement (2'), Schallgeneratoren (3, 4 und 5), Bedienungselement (6) und Lautsprecher (7). Der erfindungsgemäße Vorteil ist darin zu sehen, dass auf kleiner Fläche hohe Frequenzgenauigkeiten und eine lange Lebensdauer erreicht werden.
Fig. 2 (optische Ansicht) zeigt schematisch das Bedienungsfeld mit dem Solarelement (2'), den Bedienungselementen (3', 4', 5' und 6) und Lautsprecher (7). Der erfindungsgemäße Vorteil ist darin zu sehen, dass die Testkarte im Taschenformat zu Messzwecken direkt an das rechte bzw. linke Ohr gehalten wird und dadurch störende Umweltgeräusche weitgehend ausgeschlossen sind.
Der Messvorgang wird durch Drücken eines Bedienelementes (6) ausgelöst. Der Ton hält einige Sekunden an. Die 3 Lautstärken werden durch Drücken der entsprechenden Tasten (40 dB, 50 dB, 60 dB) hintereinander ausgewählt. Das Messverfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ohne Verwendung von Kopfhörern der Schalldruck auf kürzestem Wege das Hörorgan erreicht, indem der Lautsprecher der Hörtestkarte direkt ans rechte bzw. linke Ohr gehalten wird.
Bezugszeichenliste
1
Integrierter Schaltkreis
2
Batterie und/oder Solarelement (
2
')
3
Schallerzeuger 40 dB
4
Schallerzeuger 50 dB
5
Schallerzeuger 60 dB
2
' Solarelement
3
' Bedienungselement 40 dB
4
' Bedienungselement 50 dB
5
' Bedienungselement 60 dB
6
Bedienungselement
7
Lautsprecher
8
Schaltungselemente

Claims (7)

1. Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen im Selbsttestverfahren, um Testpersonen die Möglichkeit zu geben, zu jeder Zeit und an jedem Ort ihr Hörleistungsvermögen zu überprüfen, dadurch gekennzeichnet, dass Größe und Gewicht der Hörtestkarte geeignet sind, dieselbe in Geldbörsen oder Anzug- bzw. Kleidertaschen mitzunehmen, dass das Testverfahren an jedem Ohr getrennt erfolgt, Umweltstörgeräusche weitgehend durch Anlegen der Hörtestkarte an das Ohr ausgeschlossen werden, sich Neuentwicklungen der Elektronikindustrie bei Neuauflagen immer wieder in den Grundaufbau der Hörtestkarte integrieren lassen und ein niedriger Marktpreis den Erwerb der Hörtestkarte für jedermann ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörtestmessung einen Schalldruck erzeugt, der von der Testperson nach subjektivem Empfinden als laut, mittel, leise oder keine Wahrnehmung eingestuft werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwiedergabe durch Anlegen des Lautsprechers der Hörtestkarte an ein Ohr erfolgt, wobei das andere Ohr mit der freien Hand abgedeckt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörtestkarte mit einem oder mehreren Schallerzeugern ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erzeugte Schalldruck 40 dB (3), 50 dB (4) und/oder 60 dB (5) beträgt und vom Lautsprecher (7) ans Ohr übertragen wird.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten der Hörtestkarte mittels Bedienungselement wie z. B. (3), (4), (5) und/oder (6) erfolgt, und der Hörton nach dem Test automatisch abgeschaltet wird.
7. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörtest mit bis zu 4 Frequenzen, bzw. Frequenzbereichen 500 Hz, 1000 Hz, 2000 Hz und/oder 4000 Hz, sowie bei 40 dB, 50 dB und/oder 60 dB durchgeführt werden.
DE2000162621 2000-12-15 2000-12-15 Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen Ceased DE10062621A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000162621 DE10062621A1 (de) 2000-12-15 2000-12-15 Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000162621 DE10062621A1 (de) 2000-12-15 2000-12-15 Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10062621A1 true DE10062621A1 (de) 2001-09-13

Family

ID=7667330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000162621 Ceased DE10062621A1 (de) 2000-12-15 2000-12-15 Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10062621A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005096940A1 (en) 2004-04-08 2005-10-20 Philip Stuart Esnouf A hearing testing device
WO2010031134A1 (en) * 2008-09-18 2010-03-25 Philip Stuart Esnouf Improved hearing testing device

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005096940A1 (en) 2004-04-08 2005-10-20 Philip Stuart Esnouf A hearing testing device
EP1791468A1 (de) * 2004-04-08 2007-06-06 Philip Stuart Esnouf Vorrichtung zur untersuchung des gehörs
EP1791468A4 (de) * 2004-04-08 2008-01-02 Philip Stuart Esnouf Vorrichtung zur untersuchung des gehörs
WO2010031134A1 (en) * 2008-09-18 2010-03-25 Philip Stuart Esnouf Improved hearing testing device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1414335B1 (de) Vorrichtung zur untersuchung und überwachung von vitalparametern des körpers
DE69625224T2 (de) Audiometrische vorrichtung und damit verbundenes aufspürungsverfahren
EP0827714B1 (de) Gerät zur Ableitung akustisch evozierter Gehirnpotentiale
DE10084922B4 (de) Elektrodenanordnung für eine tragbare 12-Leiter-EKG-Signalvorrichtung
DE112005003445T5 (de) Mobiltelefon mit einem Stethoskop
Vernon et al. Attributes of tinnitus and the acceptance of masking
KR20080111543A (ko) 청각 관련 검사용 방법 및 장치
DE10062621A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen
DE69424753T2 (de) Elektrokardiograph
RESNICK et al. Bekesy audiometry in nonorganic auditory problems
Fowler Discovery and evaluation of otic cripples
Beagley et al. The evaluation of suspected non-organic hearing loss
Coles et al. Nonorganic overlay in noise-induced hearing loss.
Dennis et al. Basic hearing tests
Yerg Protocol of inter-industry noise study
Glorig VII A Report of Two Normal Hearing Studies
Van Gorp et al. The incidence of hearing impairment in a sample of Down's syndrome schoolchildren
Engekberg XXI Relationship of Pure Tones to Speech Reception Threshold
Murry et al. Occupational voice disorders and the Voice Handicap Index
BARRY et al. Comparison of acoustic reflex and behavioral thresholds as a function of stimulus frequency and duration
Shambaugh Evaluation of the usefulness of the Western Electric audiometer in solving clinical problems for the practicing otologist
Wilmot The meaning of modern audiological tests in relation to noise-induced deafness: a review
Wankhede EFFECT OF IMPACT NOISE ON AUDITORY ACUITY IN FORGING INDUSTRIAL WORKERS
Robinette et al. Effect of eye closure, mental concentration, and nonauditory sensory stimulation on the threshold and magnitude of the acoustic reflex
Keith et al. Auditory brainstem response testing in the surgical intensive care unit

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8131 Rejection