DE10062621A1 - Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von HörschwächenInfo
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Abstract
Die Feststellung von Hörschwächen ist bereits in Anfangsstadien sehr wichtig, um irreparable Hörschäden zu vermeiden. Gerade im Zeitalter einer immer stärker zunehmenden Lärmbelästigung sollten deshalb Personen jeden Alters die Möglichkeit haben, die Leistungsfähigkeit ihres Hörvermögens jederzeit selbst zu testen. Professionelle Untersuchungen bei Ärzten oder Fachberaterfirmen werden erfahrungsgemäß nicht in dem Umfang wahrgenommen, wie es zur Überwachung der Hörorgane erforderlich wäre. DOLLAR A Privatpersonen benötigen für vorbeugende Maßnahmen ein Hörtestgerät, das dem Laien im Eigentest verständliche Ergebnisse vermittelt. Somit wird es ihm ermöglcht, zu erkennen, ob sein Hörvermögen noch den Grundforderungen der Hörfähigkeit entspricht. Ggf. kann ein Facharzt rechtzeitig konsultiert werden. DOLLAR A Hörtestgeräte sind für diesen Anwendungsbereich zwar bekannt, sie erfüllen aber z. B. wegen ihrer Größe, dem Gerätegewicht, den Anwendungsverfahren und der Anschaffungspreise nicht die Voraussetzungen für einen akzeptablen Alltagsgebrauch.
Description
Die Feststellung von Hörschwächen ist bereits in Anfangsstadien sehr wichtig, um irreparable
Hörschäden zu vermeiden. Gerade im Zeitalter einer immer stärker zunehmenden Lärmbelästigung
sollten deshalb Personen jeden Alters die Möglichkeit haben, die Leistungsfähigkeit ihres
Hörvermögens jederzeit selbst zu testen. Professionelle Untersuchungen bei Ärzten oder
Fachberaterfirmen werden erfahrungsgemäß nicht in dem Umfang wahrgenommen, wie es zur
Überprüfung der Hörorgane erforderlich wäre.
Der Gebrauch professioneller Hörtestgeräte für den Laien entfällt.
Für den Privatgebrauch vorgesehene Hörtestmöglichkeiten sind bekannt, wie folgende zwei Beispiele
zeigen:
Testgerät und Lautsprecher sind getrennt; Größe, Preis und Handling ungünstig.
Die Hörtestkarte ist relativ groß, kann aber noch als Taschenformat bezeichnet werden.
Der entscheidende Nachteil besteht darin, dass zur Messung der Hörfähigkeit die Karte in
Armeslänge vor den Kopf gehalten wird, sodass keine getrennte Messung für jedes Ohr möglich ist.
Somit läßt der jeweils vorhandene Geräuschpegel aus der Umwelt keine hinreichende Beurteilung
in der Wahrnehmung der Testtöne zu.
Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Privatpersonen benötigen für vorbeugende Maßnahmen ein Hörtestgerät, das im Eigentest dem Laien
verständliche Ergebnisse vermittelt. Es wird ihm somit ermöglicht, rechtzeitig festzustellen, ob sein
Hörvermögen noch den Grundforderungen der Hörfähigkeit entspricht. Hörtestgeräte sind für diesen
Anwendungsbereich zwar bekannt; sie erfüllen aber z. B. wegen ihrer Größe, dem Gerätegewicht, den
Anwendungsverfahren und der Anschaffungspreise nicht die Voraussetzungen für einen akzeptablen
Alltagsgebrauch.
Erfindungsgemäss wird ein Hörtestgerät in Taschenformat vorgeschlagen, das in technischer und
wirtschaftlicher Hinsicht geeignet ist, einem praktisch unbegrenzten Personenkreis die Möglichkeit zu
geben, sein Hörvermögen selbst zu überwachen.
Testpersonen, welche die Minimalforderungen des Hörtests nicht erfüllen, können dann gezielt bei
Ärzten oder Fachfirmen ihr Hörvermögen mittels professioneller Hörsysteme untersuchen lassen.
Die Aufgabenstellung bzw. Problemstellung der Erfindung besteht darin, Hörtestgeräte unter
Verwendung bekannter Bauelemente der Elektroindustrie für den Privatgebrauch dahingehend zu
verbessern, dass insbesondere deren praktische Handhabung und ein günstiger Anschaffungspreis
eine einfache und sichere Anwenderpraxis ermöglichen.
Ziel der Erfindung ist es, mittels handlicher Hörtestkarte die Vorbeugemöglichkeiten für eine
gesundheitsschützende Vorsorge jederzeit und an jedem Ort zu erhöhen.
Erfindungsgemäss sind folgende Verbesserungen vorgesehen:
- 1. kleines Format, z. B. in der Größe einer Scheckkarte.
- 2. Stärke der Hörtestkarte unter 5 mm.
- 3. Rechts/links getrennt testbar.
- 4. Hörtestkarte wird zur Messung ans Ohr gehalten; Störgeräusche werden so weitgehend ausgeschaltet.
- 5. Langlebige Funktionssicherheit/Batteriekapazität.
- 6. Hohe Verschleißfestigkeit.
- 7. Lautstärken 40, 50 und 60 dB.
Eine Hörtestkarte mit den o. g. Eigenschaften ermöglicht es den Anwendern, jederzeit im Tagesablauf
(Hörtestkarte hat in einer Geldbörse Platz) einen Hörtest durchzuführen.
Im Eigentest kann die Testperson z. B. ihre Hörfähigkeit zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten oder
nach einem lauten Schallereignis sofort feststellen.
Eine Langzeitbeobachtung durch den Patienten ist somit auch möglich. Dies kann sehr hilfreich bei der
Diagnose z. B. für den HNO-Arzt sein.
Eine kontinuierliche Testmöglichkeit durch den Patienten selbst ist bisher in dieser Form nicht möglich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den schematischen Aufbau der Hörtestkarte. Dem Fachmann bekannte
Schaltungs- und Bedienungselemente wurden zeichnerisch nicht berücksichtigt.
Für unterschiedliche Ansprüche der Anwender können Hörtestkarten natürlich auch mit einer anderen
(z. B. größeren bzw. geringeren) Gerätebestückung, als in Fig. 1 gezeigt, ausgerüstet werden, so z. B.
mit einzelnen Generatoren, Memory-Chips oder dergleichen.
Desweiteren ist eine Weiterentwicklung dieser Hörtestkarte bezüglich elektronischer Hard- und Software
vorgesehen.
Fig. 1 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau der Platine für die Messvorrichtung unter Verwendung
bekannter Bauelemente der Elektronikindustrie sowie Schaltungselemente (8) zwischen den
Bauelementen IC (1), Batterie (2), Solarelement (2'), Schallgeneratoren (3, 4 und 5),
Bedienungselement (6) und Lautsprecher (7).
Der erfindungsgemäße Vorteil ist darin zu sehen, dass auf kleiner Fläche hohe Frequenzgenauigkeiten
und eine lange Lebensdauer erreicht werden.
Fig. 2 (optische Ansicht) zeigt schematisch das Bedienungsfeld mit dem Solarelement (2'), den
Bedienungselementen (3', 4', 5' und 6) und Lautsprecher (7).
Der erfindungsgemäße Vorteil ist darin zu sehen, dass die Testkarte im Taschenformat zu
Messzwecken direkt an das rechte bzw. linke Ohr gehalten wird und dadurch störende
Umweltgeräusche weitgehend ausgeschlossen sind.
Der Messvorgang wird durch Drücken eines Bedienelementes (6) ausgelöst. Der Ton hält einige
Sekunden an. Die 3 Lautstärken werden durch Drücken der entsprechenden Tasten (40 dB, 50 dB,
60 dB) hintereinander ausgewählt.
Das Messverfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ohne Verwendung von
Kopfhörern der Schalldruck auf kürzestem Wege das Hörorgan erreicht, indem der Lautsprecher der
Hörtestkarte direkt ans rechte bzw. linke Ohr gehalten wird.
1
Integrierter Schaltkreis
2
Batterie und/oder Solarelement (
2
')
3
Schallerzeuger 40 dB
4
Schallerzeuger 50 dB
5
Schallerzeuger 60 dB
2
' Solarelement
3
' Bedienungselement 40 dB
4
' Bedienungselement 50 dB
5
' Bedienungselement 60 dB
6
Bedienungselement
7
Lautsprecher
8
Schaltungselemente
Claims (7)
1. Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von
Hörschwächen im Selbsttestverfahren, um Testpersonen die Möglichkeit zu geben, zu jeder Zeit und
an jedem Ort ihr Hörleistungsvermögen zu überprüfen, dadurch gekennzeichnet, dass Größe und
Gewicht der Hörtestkarte geeignet sind, dieselbe in Geldbörsen oder Anzug- bzw. Kleidertaschen
mitzunehmen, dass das Testverfahren an jedem Ohr getrennt erfolgt, Umweltstörgeräusche
weitgehend durch Anlegen der Hörtestkarte an das Ohr ausgeschlossen werden, sich
Neuentwicklungen der Elektronikindustrie bei Neuauflagen immer wieder in den Grundaufbau der
Hörtestkarte integrieren lassen und ein niedriger Marktpreis den Erwerb der Hörtestkarte für
jedermann ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörtestmessung einen
Schalldruck erzeugt, der von der Testperson nach subjektivem Empfinden als laut, mittel, leise oder
keine Wahrnehmung eingestuft werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwiedergabe durch
Anlegen des Lautsprechers der Hörtestkarte an ein Ohr erfolgt, wobei das andere Ohr mit der freien
Hand abgedeckt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörtestkarte mit einem oder
mehreren Schallerzeugern ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erzeugte Schalldruck 40 dB (3),
50 dB (4) und/oder 60 dB (5) beträgt und vom Lautsprecher (7) ans Ohr übertragen wird.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten der
Hörtestkarte mittels Bedienungselement wie z. B. (3), (4), (5) und/oder (6) erfolgt, und der Hörton
nach dem Test automatisch abgeschaltet wird.
7. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hörtest mit bis zu 4 Frequenzen, bzw. Frequenzbereichen 500 Hz, 1000 Hz, 2000 Hz und/oder
4000 Hz, sowie bei 40 dB, 50 dB und/oder 60 dB durchgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162621 DE10062621A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000162621 DE10062621A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen |
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DE10062621A1 true DE10062621A1 (de) | 2001-09-13 |
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ID=7667330
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000162621 Ceased DE10062621A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Verfahren und Vorrichtung für Hörtestkarte im Taschenformat zur einfachen Bestimmung von Hörschwächen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062621A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005096940A1 (en) | 2004-04-08 | 2005-10-20 | Philip Stuart Esnouf | A hearing testing device |
WO2010031134A1 (en) * | 2008-09-18 | 2010-03-25 | Philip Stuart Esnouf | Improved hearing testing device |
-
2000
- 2000-12-15 DE DE2000162621 patent/DE10062621A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005096940A1 (en) | 2004-04-08 | 2005-10-20 | Philip Stuart Esnouf | A hearing testing device |
EP1791468A1 (de) * | 2004-04-08 | 2007-06-06 | Philip Stuart Esnouf | Vorrichtung zur untersuchung des gehörs |
EP1791468A4 (de) * | 2004-04-08 | 2008-01-02 | Philip Stuart Esnouf | Vorrichtung zur untersuchung des gehörs |
WO2010031134A1 (en) * | 2008-09-18 | 2010-03-25 | Philip Stuart Esnouf | Improved hearing testing device |
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