DE10062417A1 - Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung - Google Patents

Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung

Info

Publication number
DE10062417A1
DE10062417A1 DE2000162417 DE10062417A DE10062417A1 DE 10062417 A1 DE10062417 A1 DE 10062417A1 DE 2000162417 DE2000162417 DE 2000162417 DE 10062417 A DE10062417 A DE 10062417A DE 10062417 A1 DE10062417 A1 DE 10062417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging
layer
films
film
layers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000162417
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Beckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wipak Walsrode GmbH and Co KG
Original Assignee
Wipak Walsrode GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wipak Walsrode GmbH and Co KG filed Critical Wipak Walsrode GmbH and Co KG
Priority to DE2000162417 priority Critical patent/DE10062417A1/de
Priority to AU2002229652A priority patent/AU2002229652A1/en
Priority to CA002431692A priority patent/CA2431692A1/en
Priority to RU2003120515/04A priority patent/RU2003120515A/ru
Priority to PCT/EP2001/014589 priority patent/WO2002047904A2/de
Priority to PL36218001A priority patent/PL362180A1/xx
Priority to EP01990550A priority patent/EP1358070A2/de
Publication of DE10062417A1 publication Critical patent/DE10062417A1/de
Priority to NO20032660A priority patent/NO20032660L/no
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/34Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyamides

Abstract

Beschrieben wird eine Mehrschichtfolie mit einer Gesamtschichtdicke im Bereich von 30 bis 90 mum, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere Schichten aus PA 6/MXD 6/Nanoteilchen mit einer Schichtdicke von 2 bis 7 mum, gegebenenfalls eine oder mehrere Siegelschichten aus Polyolefinen sowie gegebenenfalls eine oder mehrere Schichten aus biaxial orientiertem PETP, PP oder Coex-PP enthält. DOLLAR A Weiterhin wird die Verwendung dieser Folie zur Herstellung von Folien mit beidseitig lesbarer Bedruckung als auch zur Herstellung einer Käsereifepackung beschrieben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Mehrschichtfolien, mit denen nicht wie über­ wiegend üblich auf Minimierung der Durchlässigkeiten für Wasserdampf, Gase und Aromen gezielt, sondern vielmehr versucht wird, das Füllgut in ein qualitätserhalten­ des Gleichgewicht mit der natürlichen Umgebung zu stellen.
Zahlreiche Produkte des täglichen Lebens und insbesondere Lebensmittel werden industriell erzeugt und in verschiedenartigen Folien verpackt, die geeignet sind, die typischen erwünschten Eigenschaften des jeweiligen Füllgutes über eine möglichst lange Zeitspanne zu erhalten. Als Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) wird hierbei Tag/Monat/Jahr definiert, bis zu dem ein verpacktes Produkt unbedenklich verwen­ det oder verzehrt werden kann.
Den Stand der Technik betreffend Kunststoff-Folie beschreibt unter anderen Nentwig (Joachim Nentwig: Kunststoff-Folien, Carl Hanser Verlag 1994, München). Speziell zu Polyamiden schreibt Stoeckhert (Dr.-Ing. Klaus Stoeckhert: Polyamide, Poly­ amidfolien und Polyamid-Verbundfolien, Neue Verpackung 8/1984), zu Poly­ propylen schreiben Wagner u. Beckmann (H. Wagner und P. Beckmann: Orientierte Polypropylenfolien, Neue Verpackung 2/1979) und zu Kunststoff-Verbundfolien schreibt Hinsken (Dipl.-Ing Herrmann Hinsken: Kunststoff-Verbundfolien, Neue Verpackung 2/1990).
Herstellung und Verwendung heißsiegelbarer Verpackungsfolien dienen der Produktion, dem Erhalt, der Distribution und der hygienischen, informativen SB- Vermarktung von Lebensmitteln.
Verschiedene Produkte stellen unterschiedliche Anforderungen an die Durchlässig­ keit der zu verwendenden Packstoffe/Folien. Entsprechende Designvorgaben werden bei der Entwicklung von Kombinationsfolien aus handelsüblichen Einzelfolien berücksichtigt und führen füllgutspezifisch zum Erfolg.
Die Chipsverpackung beispielsweise, bedarf insbesondere einer wasserdampfdichten Verpackung zum Erhalt der Rösche/Knusprigkeit. Biaxial orientierte Polypropylen­ folien (BOPP) bieten hierfür optimale Voraussetzungen, da ihre mit < 1000 cm3/m2.Tag besonders hohe Sauerstoffdurchlässigkeit bei Einschluss eines Lichtschutzes hier keinen Schaden durch Autooxidation und Ranzidität anrichtet. Ihr Einsatz ist daher weit verbreitet.
Unter Atmoshärenaustausch verpackte vorgebackene Baguettes u. Brötchen be­ nötigen eine gasdichte Verpackung, damit die Schutzatmosphäre als Fungistatikum erhalten bleibt und um nicht durch CO2-Verlust ein produktdeformierendes Pseudovakuum entstehen zu lassen. EVOH-haltige und andere Verbundfolien mit Sauerstoffdurchlässigkeit < 2,0 cm3/m2 × d haben sich hierfür bewährt.
Diese Verpackungsbeispiele präsentieren Folien für deren Herstellung ein nahezu unbegrenzt großes internationales Angebot in Vielfalt und Menge gegeben ist.
Eine Sonderstellung nimmt hingegen die industrielle Herstellung und Verpackung von Naturkäse in Stücken, Scheiben oder gerieben/geraspelt ein, wenn sortenabhängig der in Dauer und Intensität unterschiedliche Reifeprozess über den Verpackungszeitpunkt hinaus andauert (Käsereifepackung) und hermetisch verschlossene Verpackungen durch die Entwicklung von Kohlendioxid bombieren würden.
Die für diese Gruppe von Anwendungen bewährten Verbundfolien bestehen über­ wiegend aus biaxial orientierten Polyamid (PAB) als fallweise auch bedruckter Trägerfolie von 12 oder 15 µ und 35 bis 60 µ dicken olefinischen Siegelschichten und weisen Sauerstoffdurchlässigkeiten zwischen 30 und 50 cm3/m2.Tag.bar auf. In Aus­ nahmefällen verwendet man für besonders stark gasende Sorten oder für Produkte mit ausgewiesen kurzer MHD, unter Inkaufnahme erhöhter Knickbruchgefahr gegenüber PAB, biaxial orientierte Polyesterfolien (PET) an Stelle des PAB und erzielt so eine O2-Du von ca. 90 cm3/m2.Tag.bar.
Die Zahl der Anbieter von PAB-Folien ist eng begrenzt und das PAB-Preisniveau besonders hoch. Daneben ist PAB ein hygroskopischer Stoff mit einer, für den Veredelungsprozess zu rapportgerecht bedruckten Folien, mangelhaften Dimensions­ stabilität. PET ist zwar kostengünstiger aber knickbruchgefährdet und durchlässig­ keitsbedingt in Kombination mit olefinischen Standard-Siegelschichten nicht uni­ versell verwendbar.
Es stellte sich daher die Aufgabe, Verpackungsfolien mit einer definierten Gasdurch­ lässigkeit zur Verfügung zu stellen, die sich auch für ausgasende Verpackungsgüter wie z. B. Naturkäse eignen und keine Trägerfolie aus biaxial orientiertem Polyamid enthalten. Die gesamte Folie soll idealerweise gezielt die füllgutabhängig zweckmäßige Sauerstoffdurchlässigkeit zwischen 30 bis 50 cm3/m2.Tag aufweisen.
Erfindungsgemäß gelang dies durch flächige Kombination von 12 µ-PET, 20 µ-Coex- BOPP und 15 µ Homo-BOPP-Folien als jeweils bedruckte oder unbedruckte Träger­ komponenten mit coextrudierten Siegelschichten aus Polyolefinen, Haftvermittlern und speziellen Polyamidblends, die bereits in geringer Schichtdicke von < 10 µ eine ähnliche Barrierewirkung zeigen, wie 15 µ dickes biaxialgerecktes PA6, in den für die Käseverpackung überwiegend gebräuchlichen Kombinationsfolien mit polyolefini­ schen Standardsiegelschichten.
Der Erfindungsgegenstand ist daher eine Mehrschichtfolie mit einer Gesamtschicht­ dicke im Bereich von 30 bis 90 µm, die eine oder mehrere Schichten aus biaxial orientierten Polyäthylenterephthalat (PETP) oder Polypropylen (PP) und eine oder mehrere in der darauf kaschierten, coextrudierten polyolefinischen Siegelschicht (Coex-PP), flächig und dickengleich integrierte Lage oder Lagen einer Mischung aus teilkristallinem Polyamid und Nanoteilchen enthaltenden aliphatischem Polyamid, mit einer Einzelschichtdicke von 2 bis 7 µm, besteht. Die Gesamtschichtdicke der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie beträgt vorzugsweise 40 bis 70 µm, die der einen oder mehreren Schichten aus der Nanoteilchen enthaltenden Polyamid­ mischung, vorzugsweise 2 bis 4 µm.
Die erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien weisen eine definierte Sauerstoffdurch­ lässigkeit im Bereich zwischen 20 und 60, vorzugsweise zwischen 30 und 50 cm3/m2.D.bar auf.
Die Mehrschichtfolien können eine oder mehrere Schichten in weiß oder anders­ farbig eingefärbt enthalten.
Die Nanoteilchen sind üblicherweise Plättchen aus Aluminiumsilikat, die dem PA 6 während der Polymerisation zugegeben worden sind. Ihre Größe liegt dabei unter 800 nm, bevorzugt im Bereich zwischen 50 bis 400 nm. Im PA 6 werden die Nanoteilchen üblicherweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten der PA 6/MXD 6/Nanoteilchen-Schicht.
Die Polyolefine in der Siegelschicht sind bevorzugt PE, PP, EP-Copolymere oder Terpolymere.
Die erfindungsgemäßen Folien können natürlich auch in drei- und mehrschichtigen Verbundfolien als Zwischenlage eingesetzt werden, wobei sie hierbei keine Siegel­ aufgabe haben.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien zur Herstellung von Folien, insbesondere von Verpackungsfolien, mit beidseitig lesbarer Bedruckung.
Weiterhin umfasst die Erfindung auch die Verwendung der beschriebenen erfin­ dungsgemäßen Mehrschichtfolien als Verpackungsfolie, insbesondere von ausgasen­ den Nahrungsmitteln wie Naturkäse oder Hefe. Bevorzugt wird die erfindungs­ gemäße Verpackungfolie als Käsereifepackung verwendet.
Die erfindungsgemäßen neuartigen Barrierefunktion enthaltenden Coex-Siegel­ schichten lassen sich unerwartet problemarm und im Hinblick auf Barrierewünsche zielgerichtet herstellen. Sie sind neu, da abweichend von standardmäßigen Denk­ ansätzen nicht maximierend oder minimierend mit den kommerziell zur Verfügung stehenden Handelsprodukten umgegangen wird, sondern systematisch auf ein moderates Barriere-Ziel gerichtet.
Durch die erfindungsgemäße Kombination von PET- und insbesondere BOPP- Trägerfolien mit Barrierefunktionen enthaltende Coex-Siegelschichten gelingt es überraschend, neue, für die Käseindustrie taugliche Verpackungsfolien industriell herzustellen, die gegenüber dem Stande der Technik folgende wirtschaftliche, ver­ fahrens- und anwendungstechnische Vorteile bieten:
  • - geringere Herstellkosten
  • - geringerer Preis (DM/m2)
  • - wahlweise Verringerung des Flächengewichtes, Erhöhung der Flächen-Aus­ beute
  • - keine hygroskopische Komponente im Druckprozess
  • - größere Sicherheit für Rapport- und Passerhaltung bei Druck und Kaschie­ rung
  • - zwischen Polyolefinen eingebettetes, vor Wasseraufnahme geschütztes Poly­ amid im Kaschierprozess
  • - verbesserte Gleitfähigkeit und Verarbeitbarkeit auf vertikal und horizontal arbeitenden Verpackungsautomaten
  • - mit BOPP verringerte Wasserdampf-Durchlässigkeit (Gewichtsverlust d. Packung)
  • - mit BOPP verringertes Geruchsniveau durch alkoholverdünnbare Druck­ farben.
Es war nicht zu erwarten, dass sich vergleichsweise früh schmelzende BOPP-Folien (165°C) gegen die in der Käseindustrie etablierte später schmelzende PAB- (214°C) und gar PET-Folien (240°C), hinsichtlich der oft mangelhaften Temperatur-Konstanz der Siegelwerkzeuge von Verpackungsmaschinen, würden durchsetzen lassen.
Insbesondere überraschend war die technische Beherrschbarkeit der nur 3 bis 5 µ dicken funktionellen Barriereschicht und die marktauglich anmutende Konstanz ihrer Wirkung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kombinationsfolien erfolgt nach bekannten Techniken durch Klebstoffkaschierung, Sandwichbeschichtung oder Extrusions­ kaschierung der bedruckten oder unbedruckten Trägerfolie (BOPP oder PET statt PAB) unter Verwendung von nach dem Coextrusionsprozess, wie in der DE-A 196 27 905 hergestellten Spezial-Siegelschichtfolien mit integrierter limitierter Barrierefunktion, d. h. mit der von DE-A 196 27 905 abweichenden Zielvorgabe, Barrierewirkung nicht zu maximieren sondern an Füllguterfordernisse gezielt anzupassen, indem die mit schichtstrukturierten Nano-Teilchen versehene PA- Coexschicht auf Dicken bis hinunter auf 3 µ zu minimieren, oder mit Normal-PA6 zu verschneiden ist, falls der anwendungstechnisch erforderlichen kleinen Schichtdicke fertigungstechnische Probleme entgegenstehen.
Beispiele
Die dem Verwendungszweck entsprechenden relevanten Eigenschaften der erfin­ dungsgemäßen Folien werden durch Prüfung der Sauerstoffdurchlässigkeit, Trübung und Siegelfestigkeit (HDS) über einen folienverträglichen Temperaturbereich (Siegelkurve) bestimmt. Füllgutspezifische Eignung und Tauglichkeit zur Ver­ marktung und Verarbeitung auf Verpackungsautomaten ist damit einschätzbar.
Die Bestimmung der Sauerstoffdurchlässigkeit erfolgt gemäß Entwurf DIN 53380 Teil 3 nach dem Trägergas-Verfahren. Sie ist definiert als die Menge Sauerstoff, die in 24 Stunden durch einen Quadratmeter Folie bei einem Differenzdruck von einem bar unter vorgegebenem Klima diffundiert. Gemessen wird sie mit dem Gerät Ox- Tran 100 der Fa. Mocon Instrument. Falls nicht anders spezifiziert, wird die Sauer­ stoffdurchlässigkeit in cm3/m2.d.bar bei 23°C und 75% relativer Feuchte ange­ geben.
Als Trübung wird die Lichtmenge in % angegeben, die die Folie nach Durchleuch­ tung mit einem Zentralstrahl als gestreutes Licht, bezogen auf die gesamte durch­ tretende Lichtmenge, wieder verlässt. Die Messung erfolgt nach ASTM-Prüfnorm D 1003-61, Procedure A.
Als Siegelfestigkeit wird die Kraft in N, bezogen auf die Prüfstreifenbreite von 15 mm, bestimmt, die zur spaltenden Trennung einer unter definierten Bedingungen (Druck, Temperatur, Zeit) hergestellten Siegelnaht erforderlich ist.
Siegelbedingungen: Druck 5 N/cm2, Zeit 0,5 sec, Temperatur 105 bis 170°C, fünf Kelvin Weise abgestuft.
Messgeräte: Siegelgerät der Fa. Brugger
Prüfstreifenschneider: mit Schnittbreite 15 mm. Zugfestigkeitsprüfmaschine mit Messbereich 10 N und Abzugsgeschwindigkeit 100 mm/min.
Qualitative Bewertung: Zielsetzung der Versuche waren
  • - Sauerstoffdurchlässigkeit 30 bis 50 cm3/m2.d.bar
  • - Trübung < 10%
  • - Siegelfestigkeit < 20 N/15 mm
Alle genannten Stoffe sind kommerziell erhältliche Handelsprodukte.
Herstellungsbeispiel
Auf einem Achtschicht-Blasextruders wurde statt des zur Herstellung von Sperrschicht-PE verwendeten Äthylenvinylalkohol eine Mischung aus PA MXD 6 und Nanoteilchen enthaltendes PA 6, gemäß Beispiel 5., als 4 µ dicke Mittelschicht, eingebettet zwischen Haftvermittler- und Polyäthylen-Schichten coextrudiert. Die Massetemperatur betrug 270°C, das Aufweitungsverhältnis 1 : 1,6.
Die so gewonnene, zu zwei Bahnen aufgetrennte und unter einseitiger elektrischer Vorbehandlung aufgewickelte Blasfolie wurde auf vorhandenen handelsülblichen Kaschieranlagen mit lösemittelfreien Polyurethanklebern mit verschidenen Trägerfolien, gemäß Beispielen 6. Bis 8. kaschiert und die Sauerstoffdurchlässigkeit der erhaltenen Mehrschichtfolien bestimmt.
1. Vergleichsbeispiel
PAB/PE Folie für die Natur-Käse-Industrie
Geeignet für Naturkäseverpackung in jeder Darreichungsform.
2. Vergleichsbeispiel
BOPP/PE Folie für div. Verpackungen
Zu gasdurchlässig für Naturkäseverpackung (Schimmelgefahr)
3. Vergleichsbeispiel
PET/PE Folie für div. Verpackungen
Vereinzelt im Einsatz für Naturkäse mit starker Gasentwicklung und/oder kurzer MHD
4. Vergleichsbeispiel
Verbundfolien mit Sperrschicht-PE
Zu gasdicht für Naturkäseverpackung (Bombagen)
5. Beispiel
Erfindungsgemäße 50 µ-Coex-Siegelschicht mit moderater Barriere­ funktion
Die Sauerstoffdurchlässigkeit dieser Siegelschichtfolie wurde mit 34 bis 44 cm3/m2.d.bar gemessen und in den Beispielen 6. bis 8. Als Verbundkomponente verwendet.
6. Beispiel
Erfindungsgemäße PET-Verbundfolie mit definierter Gasdurchlässigkeit
Geeignet für Naturkäseverpackung in jeder Darreichungsform
7. Beispiel
Erfindungsgemäße BOPP-Verbundfolie mit definierter Gasdurchlässig­ keit
Geeignet für Naturkäseverpackung in jeder Darreichungsform
8. Beispiel
Erfindungsgemäße Coex-BOPP-Verbundfolie mit definierter Gasdurch­ lässigkeit
Geeignet für Naturkäseverpackung in jeder Darreichungsform

Claims (10)

1. Mehrschichtfolie mit einer Gesamtschichtdicke im Bereich von 30 bis 90 µm, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere Schichten aus PA 6/MXD 6/Nanoteilchen mit einer Schichtdicke von 2 bis 7 µm, gegebenenfalls eine oder mehrere Siegelschichten aus Polyolefinen sowie gegebenenfalls eine oder mehrere Schichten aus biaxial orientiertem PETP, PP oder Coex-PP enthält.
2. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Sauer­ stoffdurchlässigkeiten zwischen 20 und 60 cm3/m2.d.bar aufweist.
3. Mehrschichtfolie nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere Schichten weiß oder andersfarbig eingefärbt enthält.
4. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanoteilchen aus natürlichen oder synthetischen Schichtsilikaten bestehen.
5. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanoteilchen eine Größe < 800 nm aufweisen.
6. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefine der Siegelschicht PE, PP, EP-Copolymere oder Terpoly­ mere sind.
7. Verwendung von Mehrschichtfolien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung von Folien mit beidseitig lesbarer Bedruckung.
8. Verwendung von Mehrschichtfolien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 als Verpackungsfolie.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsfolie für ausgasende Güter verwendet wird.
10. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver­ packungsfolie eine Käsereifepackung ist.
DE2000162417 2000-12-14 2000-12-14 Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung Withdrawn DE10062417A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000162417 DE10062417A1 (de) 2000-12-14 2000-12-14 Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung
AU2002229652A AU2002229652A1 (en) 2000-12-14 2001-12-12 Multiple layer films with defined gas permeability and their use as packaging material, especially as cheese maturing packaging
CA002431692A CA2431692A1 (en) 2000-12-14 2001-12-12 Multiple layer films with defined gas permeability and their use as packaging material, especially as cheese maturing packaging
RU2003120515/04A RU2003120515A (ru) 2000-12-14 2001-12-12 Многослойные пленки с определенной газопроницаемостью, а также их применение в качестве упаковочного материала, прежде всего в качестве упаковки для сыра, допускающей его дозревание
PCT/EP2001/014589 WO2002047904A2 (de) 2000-12-14 2001-12-12 Mehrschichtfolien mit einer definierten gasdurchlässigkeit sowie deren verwendung als verpackungsmaterial, insbesondere als käsereifeverpackung
PL36218001A PL362180A1 (en) 2000-12-14 2001-12-12 Multiple layer films with defined gas permeability and their use as packaging material, especially as cheese maturing packaging
EP01990550A EP1358070A2 (de) 2000-12-14 2001-12-12 Mehrschichtfolien mit einer definierten gasdurchlässigkeit sowie deren verwendung als verpackungsmaterial, insbesondere als käsereifeverpackung
NO20032660A NO20032660L (no) 2000-12-14 2003-06-12 Flerlagsfilm med definert gass permabilitet og dens anvendelse som forpakningsmateriale, spesielt som ostemodningspakning

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000162417 DE10062417A1 (de) 2000-12-14 2000-12-14 Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10062417A1 true DE10062417A1 (de) 2002-06-20

Family

ID=7667191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000162417 Withdrawn DE10062417A1 (de) 2000-12-14 2000-12-14 Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP1358070A2 (de)
AU (1) AU2002229652A1 (de)
CA (1) CA2431692A1 (de)
DE (1) DE10062417A1 (de)
NO (1) NO20032660L (de)
PL (1) PL362180A1 (de)
RU (1) RU2003120515A (de)
WO (1) WO2002047904A2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023337A1 (de) * 2005-05-17 2006-11-23 Wipak Walsrode Gmbh & Co.Kg Thermoformbares Verpackungsmaterial mit innenliegendem Druckbild
WO2010094682A1 (en) 2009-02-17 2010-08-26 Dsm Ip Assets B.V. Process for foil ripening of cheese
EP2407030A2 (de) 2007-10-12 2012-01-18 DSM IP Assets B.V. Verpackung zur Folienreifung von Käse

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR0314815B1 (pt) * 2002-09-26 2013-12-31 Invólucro para embutidos à base de polímeros
US20040062834A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-01 Casematic, S.A. De C.V. Polyamide-based sausage casing

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4980407A (en) * 1988-10-21 1990-12-25 Toyoda Gosei Co., Ltd. Polyamide resin composition
EP0585459A4 (en) * 1992-03-18 1994-08-24 Sumitomo Bakelite Co Multilayered stretched film
JP3037549B2 (ja) * 1994-03-04 2000-04-24 住友ベークライト株式会社 多層フィルム

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023337A1 (de) * 2005-05-17 2006-11-23 Wipak Walsrode Gmbh & Co.Kg Thermoformbares Verpackungsmaterial mit innenliegendem Druckbild
EP2407030A2 (de) 2007-10-12 2012-01-18 DSM IP Assets B.V. Verpackung zur Folienreifung von Käse
WO2010094682A1 (en) 2009-02-17 2010-08-26 Dsm Ip Assets B.V. Process for foil ripening of cheese

Also Published As

Publication number Publication date
AU2002229652A1 (en) 2002-06-24
NO20032660L (no) 2003-06-16
WO2002047904A3 (de) 2002-08-29
NO20032660D0 (no) 2003-06-12
PL362180A1 (en) 2004-10-18
CA2431692A1 (en) 2002-06-20
EP1358070A2 (de) 2003-11-05
RU2003120515A (ru) 2005-03-10
WO2002047904A2 (de) 2002-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0004633B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer heissiegelbaren, opaken Kunststoffolie und ihre Verwendung
EP0065278B1 (de) Aus einer oder mehreren Schichten bestehende transparente, schrumpffähige Folie
EP0563796B1 (de) Seidenmatte, biaxial orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
WO2010051960A1 (de) Mehrschichtfolie
DE102013006309A1 (de) Verpackungssystem umfassend eine Kartonstruktur
DE4205555A1 (de) Einseitig niedrig siegelnde, transparente polyolefin-mehrschichtfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE202010007972U1 (de) Klare transparente Antifog-Mehrschicht-Folie
EP2528737B1 (de) Matte polyolefinfolie mit release-eigenschaften
WO2014194994A1 (de) Siegelfähige polypropylenfolie
EP1258348A1 (de) Polyolefinfolie mit peelfähiger Deckschicht
DE69820627T2 (de) Kondensationsbeständiger verpackungsfilm
EP2076381A1 (de) Standbeutel aus einem mehrschichtigen film
DE10062417A1 (de) Heißsiegelbare Mehrschichtfolien mit definierter Gasdurchlässigkeit sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial, insbesondere Käsereifepackung
EP2993036A1 (de) Verpackungsfolie und verfahren zum verpacken
EP1138479B1 (de) Transparente, tiefziehfähige und frühsiegelnde Folie mit UV-Sperreigenschaften sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial für Lebensmittel
EP1167017B1 (de) Verpackungsfolie mit verbesserter Packungsdichtigkeit, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung als Verpackungsfolie
DE202010008675U1 (de) Mehrschichtverbundfolie
EP1167013A1 (de) Peelfähige, siegelbare polyolefinische Mehrschichtfolie und deren Verwendung als Verpackungsfolie
EP3680104B1 (de) Packung aus polyester mit einer thermoformbaren unterfolie und einer siegel- und peelbaren oberfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP1833670B1 (de) Thermoformbare mehrschichtfolien
EP2684675B1 (de) Polymerfolie zum In-Mould-Etikettieren
EP2263868A2 (de) Peelbare, transparente Polyesterfolie für unpolare Substrate mit Antifogbeschichtung
DE102022120789A1 (de) Retortensterilisierbares Lagenmaterial mit Barrierelage aus Metalloxid
US20040076843A1 (en) Multiple layer films with defined gas permeability and their use as packaging material, especially as cheese maturing packaging
EP0648601A1 (de) Metall- und Chlorfreie Barrierefolie für Gase und Aromastoffe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee