DE10061756A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von Bestückelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von BestückelementenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entnehmen von Bestückelementen aus mit Bestückelementen versehenen Bestückelement-Trägern (300), bei welchem eine Vakuumpipette (100) über einem Bestückelement (200) positioniert wird und die Vakuumpipette (100) an eine Vakuumquelle angeschlossen wird. Hierbei bildet sich an der Vakuumpipette (100) eine Luftströmung aus. Durch die Luftströmung an der Vakuumpipette (100) wird auf das Bestückelement (200) eine Kraft ausgeübt, durch welche es sich auf die Vakuumpipette (100) zubewegt. Somit kann erfindungsgemäß ein Bestückelement (200) stoßfrei aus einem Bestückelement-Träger (300) entnommen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Entnehmen von Bestückelementen aus mit Bestückelementen ver
sehenen Bestückelement-Trägern.
Bei herkömmlichen Verfahren zum Entnehmen von Bestückelemen
ten aus Bestückelement-Trägern wird eine Vakuumpipette von
oben auf das zu entnehmende Bestückelement abgesenkt. Die Va
kuumpipette berührt das zu entnehmende Bestückelement und übt
dabei eine Kraft auf das Bestückelement aus. Hat die Vakuum
pipette das Bestückelement berührt, wird ein Saugkanal der
Vakuumpipette mit einer Vakuumquelle verbunden. Durch das Va
kuum wird die zum Halten des Bestückelements an der Vakuumpi
pette erforderliche Haltekraft erzeugt. Daher kann bei einge
schaltetem Vakuum das Bestückelement an der Vakuumpipette ge
halten aus dem Bestückelement-Träger entnommen werden.
Sowohl der Bestückelement-Träger als auch die Positionierung
der Vakuumpipette und des Bestückelement-Trägers sind mit To
leranzen behaftet, welche insbesondere bei Bestückelementen
mit geringen Gehäuseabmessungen unvermeidbar sind. Darüber
hinaus ist es gewünscht, die Kontaktfläche der Vakuumpipette
in Relation zu dem zu entnehmenden Bestückelement relativ
groß auszubilden um einen Saugkanal mit großem Querschnitt zu
ermöglichen, so dass es aufgrund der Toleranzen dazu kommen
kann, dass die Vakuumpipette teilweise auf dem Bestückele
ment-Träger drückt, wenn die Vakuumpipette nicht genau genug
über dem Bestückelement positioniert worden ist. Dadurch kann
das Bestückelement im Bestückelement-Träger festgeklemmt wer
den, so dass ein Entnehmen des Bestückelements nicht mehr
möglich ist. Auch bei empfindlichen Bestückelementen mit ei
ner Mehrzahl von an deren Gehäuse vorragenden Anschlussele
menten führt eine unexakt aufgesetzte Vakuumpipette dazu,
dass Bestückelemente nicht mehr entnommen werden können oder
beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Entnehmen von Bestückelementen anzuge
ben, mittels welchen ein sicheres Entnehmen von Bestückele
menten möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Verfah
ren nach dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem unabhängigen Patentan
spruch 13. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Entnehmen von Bestüc
kelementen aus mit Bestückelementen versehenen Bestückele
ment-Trägern wird eine Vakuumpipette in einem vorbestimmten
Abstand über einem Bestückelement positioniert. Anschließend
wird die Vakuumpipette mit einer Vakuumquelle verbunden, auf
grund der sich im Bereich der Vakuumpipette ausbildenden
Strömung wird das Bestückelement an die Vakuumpipette ge
saugt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren muss die Vakuum
pipette das Bestückelement nicht berühren, um das Bestückele
ment aus dem Bestückelement-Träger entnehmen zu können. Da
durch kann es nicht zu Verformungen des Bestückelement-
Trägers kommen. Vielmehr kann das Bestückelement ohne vorhe
rige mechanische Einwirkung auf den Bestückelement-Träger von
der Vakuumpipette sicher entnommen werden.
Es ist auch möglich, die Vakuumpipette an die Vakuumquelle
anzuschließen, bevor die Vakuumpipette über dem Bestückele
ment positioniert worden ist. Hierdurch kann der Entnahmepro
zess beschleunigt werden, da das Vakuum an der Vakuumpipette
zu dem Zeitpunkt, an welchem die Vakuumpipette über dem zu
entnehmenden Bestückelement positioniert wird, bereits zur
Verfügung steht und so das Bestückelement sehr schnell ent
nommen werden kann.
Ferner ist es möglich, die Vakuumpipette an die Vakuumquelle
anzuschließen, nachdem die Vakuumpipette über dem zu entneh
menden Bestückelement positioniert worden ist. Dies bietet
den Vorteil, dass zunächst der vorbestimmte Abstand exakt
eingestellt werden kann und erst anschließend das Vakuum an
der Vakuumpipette anliegt. Dadurch wird ein exaktes Einhalten
des vorbestimmten Abstandes sichergestellt und damit die
Funktionssicherheit des Entnahmeprozesses des Bestückelements
verbessert.
Der vorbestimmte Abstand kann geringer sein als die Abmessun
gen des Bestückelements. Der vorbestimmte Abstand kann bei
spielsweise vor oder während des Betriebs ermittelt werden
oder vor dem Betrieb festgelegt werden. Beispielsweise ist es
möglich, den vorbestimmten Abstand vor dem Betrieb empirisch
zu ermitteln. Der so ermittelte vorbestimmte Abstand wird
dann während des Betriebs verwendet, indem in einem Lernzy
klus die Vakuumpipette bis auf das Bestückelement abgesenkt
und anschließend um den empirisch ermittelten Abstand von dem
Bestückelement abgehoben wird. Diese Position wird als Soll
position für den Bestückprozess verwendet.
Es kann jedoch auch erforderlich sein, den vorbestimmten Ab
stand vor dem Betrieb frei festzulegen, beispielsweise wenn
mit neuen Bestückelementen oder neuen Bestückelement-Trägern
gearbeitet wird, für die keine Erfahrungswerte über den ein
zuhaltenden Abstand bestehen. Ferner kann es auch erforder
lich sein, den vorbestimmten Abstand während des Betriebs zu
ermitteln. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn sich
während des Betriebs durch Temperaturveränderung oder Ver
schleiß die Toleranzen verändern, so dass ein sicheres Ent
nehmen der Bestückelemente nicht mehr gewährleistet ist.
Der vorbestimmte Abstand kann zwischen 0,01 und 1,0 mm betra
gen.
Der vorbestimmte Abstand wird beispielsweise ermittelt, indem
die Vakuumpipette an die Vakuumquelle angeschlossen und dar
aufhin zu dem Bestückelement abgesenkt wird, bis das Bestüc
kelement aus dem Bestückelement-Träger an die Vakuumpipette
gesaugt worden ist. Mittels eines Messsystems kann der unmit
telbar vor dem Ansaugen des Bestückelements an die Vakuumpi
pette vorliegende Abstand als vorbestimmter Abstand erfasst
werden. Dieses Verfahren lässt sich beispielsweise iterativ
durchführen, wobei von einem vorgegebenen Wert für den vorbe
stimmten Abstand ausgegangen wird und durch eine Mehrzahl von
Iterationen, während welcher der Wert des vorbestimmten Ab
stands variiert wird, derjenige Wert für den vorbestimmten
Abstand ermittelt wird, bei welchem die Sicherheit der Ent
nahme von Bestückelementen und/oder die Geschwindigkeit des
Entnahmeprozesses am größten ist. Es ist auch möglich das Va
kuum geregelt zuzuschalten, beispielsweise durch ein geregel
tes Ventil, eine geregelte Vakuumquelle oder einen Druckspei
cher, um ein sicheres und kontrolliertes Ansaugen des Bestüc
kelements bereitzustellen.
Das Messsystem kann beispielsweise die Position der Vakuumpi
pette erfassen. Ferner kann das Messsystem auch den Abstand
zwischen der Vakuumpipette und einer freiliegenden Oberfläche
des Bestückelements erfassen. Es ist auch möglich, dass das
Messsystem den Abstand zwischen der Vakuumpipette und jener
Oberfläche des Bestückelement-Trägers erfasst, an welcher die
Bestückelemente freiliegen.
Mittels des Meßsystems kann eine Rückkopplung zwischen vorge
gebenem Sollwert für die Position der Vakuumpipette und vor
liegendem Istwert der Position der Vakuumpipette vorgesehen
sein, welcher beispielsweise mittels einer Steuervorrichtung
verarbeitet und dem erfindungsgemäßen Verfahren zugeführt
werden kann. Das Meßsystem kann ein optisches, mechanisches,
elektromagnetisches oder kapazitives Meßsystem sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise,
nachdem mindestens ein Entnahmefehler während des Betriebs
aufgetreten ist, der vorbestimmte Abstand erneut eingestellt
bzw. ermittelt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass wäh
rend des Betriebs auftretende Veränderungen berücksichtigt
und somit eine möglichst hohe Entnahmesicherheit beim Entneh
men der Bestückelemente aus dem Bestückelement-Träger sicher
gestellt wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entnehmen von Bestücke
lementen weist eine mit einem Antrieb versehene Vakuumpipette
auf, welche an eine Vakuumquelle anschließbar ist. Mittels
der Vakuumpipette sind Bestückelemente aus einem Bestückele
ment-Träger entnehmbar. An der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine Messvorrichtung vorgesehen, mittels welcher die Po
sition der Vakuumpipette erfassbar ist. Ferner ist eine Steu
ervorrichtung vorgesehen, welche mit der Messvorrichtung ge
koppelt ist und von welcher der Antrieb der Vakuumpipette
derart steuerbar ist, dass mittels der Vakuumpipette Bestüc
kelemente stoßfrei aus dem Bestückelement-Träger entnehmbar
sind. Der Saugquerschnitt der Vakuumpipette kann dabei run
den, ovalen oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Die stoß
freie Entnahme ermöglicht, die zu entnehmenden Bestückelemen
te aus dem Bestückelement-Träger zu entnehmen, ohne zuvor die
Vakuumpipette in Kontakt mit den zu entnehmenden Bestückele
menten zu bringen. Dadurch kann keine Verformung des Bestüc
kelement-Trägers auftreten. Ein sicheres Entnehmen der Be
stückelemente wird somit gewährleistet.
Die Steuervorrichtung der Bestückelement-Entnahmevorrichtung
ist beispielsweise geeignet, mittels des Antriebs die Vakuum
pipette in einem vorbestimmten Abstand über einer freiliegen
den Oberfläche des Bestückelements zu positionieren. Der vor
bestimmte Abstand ist hierbei, beispielsweise empirisch, der
art bemessen, dass ein sicheres Entnehmen der Bestückelemente
möglich ist.
Die Messvorrichtung kann beispielsweise in dem Antrieb der
Vakuumpipette integriert sein. Hierdurch werden zusätzliche
externe Anbauten an der Vakuumpipette vermieden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a bis 1d ein Verfahren zum Entnehmen von Bestückele
menten nach dem Stand der Technik, und
Fig. 2a bis 2d ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Entneh
men von Bestückelementen.
Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Entnehmen von Bestückele
menten aus einem Bestückelement-Träger wird, wie aus Fig. 1a
ersichtlich, eine Vakuumpipette 100, welche mit einem Saugka
nal 120 versehen ist, von oben auf ein Bestückelement 200 zu
bewegt, welches in einem Bestückelement-Träger 300 angeordnet
ist. Wie aus Fig. 1b ersichtlich, wird die Vakuumpipette
100 auf das Bestückelement 200 gedrückt. Hierbei wird von der
Vakuumpipette 100 eine Kraft auf das Bestückelement 200 aus
geübt. Nachdem die Vakuumpipette 100 das Bestückelement 200
in dem Bestückelement-Träger 300 berührt hat, wird der Saug
kanal 120 der Vakuumpipette 100 mit einer Vakuumquelle ver
bunden, so dass das Bestückelement 200 an die Vakuumpipette
100 gesaugt wird. Das derart an der Vakuumpipette 100 festge
legte Bestückelement 200 kann, wie aus Fig. 1c ersichtlich,
mittels der Vakuumpipette 100 aus dem Bestückelement-Träger
300 entnommen werden.
Mit immer geringer werdenden Abmessungen der Bestückelemente
200 treten bei diesem Verfahren jedoch Probleme auf. Bei
spielsweise, sind der Bestückelement-Träger sowie dessen Po
sitionierung und die Positionierung der Vakuumpipette 100 im
Verhältnis zu den Abmessungen des Bestückelements 200 mit im
mer größeren Toleranzen behaftet. Hierdurch kann es vorkom
men, dass die Vakuumpipette 100 beim Absenken auf das Bestüc
kelement 200 nicht ausschließlich das Bestückelement 200 son
dern auch den Bestückelement-Träger 300 berührt. Wie aus Fig.
1d ersichtlich, kann es dabei vorkommen, dass Teile des
Bestückelement-Trägers 300 durch die von der Vakuumpipette
100 auf denselben ausgeübte Kraft verformt werden, so dass
das Bestückelement 200 in den Bestückelement-Träger 300 ein
geklemmt wird und nicht mehr entnommen werden kann. Diese
Problematik tritt insbesondere bei sehr kleinen Bestückele
menten 200 auf, da hierbei Vakuumpipetten 100 mit sehr gerin
gen Durchmessern verwendet werden müssen, um Verschmutzungen
der Vakuumpipetten durch Lotpaste oder andere Rückstände zu
vermeiden. Die Kraft, welche auf den Bestückelement-Träger
300 einwirkt ist aufgrund der geringen Durchmesser der Vaku
umpipetten sehr groß. Diese große auf den Bestückelement-
Träger 300 einwirkende Kraft kann dann zu Verformungen des
Bestückelement-Trägers 300 führen, welche ein Entnehmen des
Bestückelements 200 verhindern.
Aus den Fig. 2a bis 2d ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. Wie aus Fig. 2a ersichtlich, wird
eine mit einem Saugkanal 120 versehene Vakuumpipette 100 auf
ein in einem Bestückelement-Träger 300 angeordnetes Bestücke
lement 200 abgesenkt. Mittels eines Messsystems 400, welches
mit der Vakuumpipette 100 gekoppelt sein kann, wird die Posi
tion der Vakuumpipette 100 erfasst. In einem vorbestimmten
Abstand d über dem Bestückelement 200 wird die Vakuumpipette
100 positioniert, wie aus Fig. 2b ersichtlich. Der Abstand d
beträgt beispielsweise zwischen 0,01 mm und 1,0 mm, insbeson
dere zwischen 0,2 mm und 0,3 mm. Beim Positionieren der Vaku
umpipette 100 über dem Bestückelement 200 in dem vorbestimm
ten Abstand d ist auch eine gewisse Toleranz der Positionie
rung der Vakuumpipette 100 gegenüber der Position des Bestüc
kelements 200 möglich, wie aus Fig. 2b ersichtlich. An
schließend wird der Saugkanal 120 mit einer Vakuumquelle ver
bunden, so dass, wie aus Fig. 2c ersichtlich, eine Luftströ
mung an der Vakuumpipette 100 entsteht. Durch die Luftströ
mung wird eine Kraft F auf das Bestückelement 200 ausgeübt,
durch welche das Bestückelement 200 zu der Vakuumpipette be
wegt wird. Wie aus Fig. 2d ersichtlich, kann, nachdem das
Bestückelement 200 an die Vakuumpipette 100 gesaugt worden
ist, das Bestückelement 200 mittels der Vakuumpipette 100 aus
dem Bestückelement-Träger entfernt werden.
Durch die Erfindung werden somit insbesondere bei kleinen Be
stückelementen oder empfindlichen Bestückelementen Entnahme
fehler vermieden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Entnehmen von Bestückelementen aus mit. Be
stückelementen versehenen Bestückelement-Trägern, bei wel
chem:
eine Vakuumpipette (100) in einem vorbestimmten Abstand
(d) über einem Bestückelement (200) positioniert wird, und
die Vakuumpipette (100) an eine Vakuumquelle angeschlossen wird,
wobei das Bestückelement (200) von einer sich aufgrund des Vakuums im Bereich der Vakuumpipette (100) ausbildenden Strö mung erfaßt und an die Vakuumpipette (100) gesaugt wird.
eine Vakuumpipette (100) in einem vorbestimmten Abstand
(d) über einem Bestückelement (200) positioniert wird, und
die Vakuumpipette (100) an eine Vakuumquelle angeschlossen wird,
wobei das Bestückelement (200) von einer sich aufgrund des Vakuums im Bereich der Vakuumpipette (100) ausbildenden Strö mung erfaßt und an die Vakuumpipette (100) gesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vakuumpipette (100)
an die Vakuumquelle angeschlossen wird bevor die Vakuumpipet
te über dem Bestückelement (200) positioniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vakuumpipette (100)
an die Vakuumquelle angeschlossen wird, wenn die Vakuumpipet
te (100) über dem Bestückelement positioniert worden ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Ab
stand (d) geringer ist, als die Abmessungen des Bestückele
ments (200).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Ab
stand (d) während oder vor dem Betrieb ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Ab
stand (d) vor dem Betrieb festgelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 6, wobei der Abstand zwi
schen 0,01 und 1 mm beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Abstand (d) ermittelt
wird, indem die Vakuumpipette (100) an die Vakuumquelle ange
schlossen wird und daraufhin zu dem Bestückelement (200) abgesenkt
wird, bis das Bestückelement (200) aus dem Bestücke
lement-Träger (300) an die Vakuumpipette (100) angesaugt wird
und mittels eines Meßsystems (400) diese Position der Vakuum
pipette (100) als ermittelter Abstand (d) erfaßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei von dem Meßsystem (400)
die Position der Vakuumpipette (100) erfaßt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei von dem Meßsystem (400)
der Abstand zwischen der Vakuumpipette (100) und einer frei
liegenden Oberfläche des Bestückelements (200) erfaßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei von dem Meßsystem (400)
der Abstand zwischen der Vakuumpipette (100) und der Oberflä
che des Bestückelement-Trägers (300) erfaßt wird, an welcher
die Bestückelemente (200) frei liegen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei der
Abstand (d) erneut eingestellt bzw. ermittelt wird, nachdem
mindestens ein Entnahmefehler während des Betriebs aufgetre
ten ist.
13. Bestückelement-Entnahmevorrichtung mit einer mit einem
Antrieb versehenen Vakuumpipette (100), welche an eine Vaku
umquelle anschließbar ist, und mittels welcher Bestückelemen
te (200) aus einem Bestückelement-Träger (300) entnehmbar
sind, gekennzeichnet durch
eine Meßvorrichtung (400), mittels welcher die Position der Vakuumpipette (100) erfassbar ist, und
eine Steuervorrichtung, welche mit der Meßvorrichtung (400) gekoppelt ist, und von welcher der Antrieb der Vakuum pipette (100) derart steuerbar ist, daß mittels der Vakuumpi pette (100) Bestückelemente (200) stossfrei aus dem Bestücke lement-Träger (300) entnehmbar sind.
eine Meßvorrichtung (400), mittels welcher die Position der Vakuumpipette (100) erfassbar ist, und
eine Steuervorrichtung, welche mit der Meßvorrichtung (400) gekoppelt ist, und von welcher der Antrieb der Vakuum pipette (100) derart steuerbar ist, daß mittels der Vakuumpi pette (100) Bestückelemente (200) stossfrei aus dem Bestücke lement-Träger (300) entnehmbar sind.
14. Bestückelement-Entnahmevorrichtung nach Anspruch 13, wo
bei die Steuervorrichtung derart eingerichtet ist, mittels
des Antriebs die Vakuumpipette (100) in einem Abstand (d)
über einer freiliegenden Oberfläche des Bestückelements (200)
zu positionieren.
15. Bestückelement-Entnahmevorrichtung nach Anspruch 13 oder
12, wobei die Meßvorrichtung (400) in dem Antrieb integriert
ist.
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