DE10058381A1 - Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymerelektrolytmembranen (PEM) - Google Patents
Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymerelektrolytmembranen (PEM)Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine modulare multifunktionale Mehrzellenbatterie mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM-Brennstoffzelle). DOLLAR A Besondere Merkmale sind die faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger, in Sandwichbauweise konstruierte Einzelzellen, aus einzelnen teilfunktionsbezogenen und miteinander verbundenen und faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger multivalent einsetzbare Funktionselemente.
Description
Die Erfindung betrifft eine modulare multifunktionale elektrochemische Mehrzellenbatterie
mit Polymer-Elektrolyt-Membranen, welche insbesondere durch eine besondere Kon
struktionselementestruktur gekennzeichnet ist, die unterschiedlichste Aufbauten aus we
nigen Standardkonstruktionselementen mit immer wieder anderen funktionellen Eigen
schaften zuläßt und eine sehr häufige Wiederverwendbarkeit der Teile ermöglicht.
Aus der Notwendigkeit im Entwicklungsprozeß von Brennstoffzellen ständig in kürzester
Zeit und mit minimalem Aufwand unterschiedlichste Konstruktionselemente und Gesamt
anordnungen zu erproben und dabei dieselben Materialkomponenten immer wieder zu
benutzen, entstand die vorliegende erfindungsgemäße Ausführung einer multifunktionalen
Mehrzellenbatterie mit Polymer Elektrolyt-Membranen.
Brennstoffzellen mit Polymer Elektrolyt-Membranen sind in den verschiedenen Ausfüh
rungen Stand der Technik und u. a. in der DE 43 09 976 beschrieben.
Der Nachteil der bekannten und auf dem Markt befindlichen und im Stand der Technik
beschriebenen PEM-Brennstoffzellen für die vorgesehene Anwendung bestand in der
ungenügenden Anpassungsfähigkeit der PEM-Brennstoffzellen an die verschiedenen An
wendungen als Energiequelle und die Anpassung der PEM-Brennstoffzellen an die ver
fügbaren Medien im Anwendungsfall. Die bekannten Anwendungen von Brennstoffzellen
untersuchen und beschreiben Anordnungen mit denen Größen wie Volumen, Leistung,
Gewicht oder Kosten pro Leistungseinheit optimiert werden. Dabei entstehen einmalige
für die jeweilige Anwendung optimierte Brennstoffzellenstacks deren Konstruktionsele
mente möglichst gleichzeitig mehrere Funktionen übernehmen, um Kosten und Gewicht
zu sparen. So trägt bei typischen Ausführungen die Bipolarplatte auf der einen Seite die
Kanäle oder das Flowfield für Wasserstoff und auf der anderen Seite Kanäle und Flowfield
für Luft.
Aufgabe der Erfindung war es eine Brennstoffzelle als Mehrzellenbatterie mit Polymer-
Elektrolyt-Membranen (PEM-Bremmstoffzellen) zu schaffen, die aus möglichst universel
len funktionsbezogenen Einzelelementen besteht, sowie aus verschiedenen Materialien
bestehen kann, um möglichst viele sinnvolle unterschiedliche Stackkonstruktionsvarianten
schnell und zuverlässig zu montieren, zu erproben und damit auf den Anwendungsfall
bezogen zu realisieren.
Bei einer neuen veränderten Anwendung sollen diese PEM-Brennstoffzellen leicht de
montiert und wieder neu montiert werden können. Eine solches modulares System ist
insbesondere für Forschungen und Entwicklungen, für Materialuntersuchungen, für Pro
zeßanalysen, für die Lehre und Prüftechnik geeignet. Mit diesem modularen System las
sen sich genau auf die Anwendung bezogene Energiequellen kostengünstig und schnell
herstellen, welche gleichzeitig über eine hohe Funktionssicherheit und einen guten Wir
kungsgrad verfügen.
Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß Anspruch 1 bis 14 gelöst.
Anhand von 7 Abbildungen wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert:
Die modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
besteht beispielsweise aus den faserverstärkten Kunststoffendplatten mit integrierter Me
dienverteilung und Sensorik (1), aus den gut leitenden Stromabnehmerplatten mit Teilen
integrierter Medienkanäle (2), die gemeinsam mit den Teilen integrierter Medienkanäle
der Endplatten (1) strömungstechnisch eine optimierte stirnseitige Medienvorverteilung
vornehmen, aus den Einzelzellen (3) für Strom und Wärmeerzeugung bzw. Wärmezu-
oder -abführung, aus den Dichtungen (4) zwischen den jeweiligen Elementen, aus der
Druckverteilungskonstruktion (5), die aus den drucktechnisch aufeinander abgestimmten
Teilen Edelstahl- oder hochfeste Kunststoffbolzen, faserverstärkten Kunststoffendplatten
(1), faserverstärkten Dichtungsträger für Polymer-Elektrolyt-Membran-Anordnung (6) mit
Dichtungen(4), elektrisch leitenden Folien (z. B. Graphitfolie) (7) und Unipolarplatten zur
Gasverteilung mit strukturierten Rückseiten (8) besteht. Die Druckverteilung erfolgt dabei
so, dass insbesondere folgende Parameter in die Bestimmung und Optimierung einbezo
gen werden:
Dichtheit bei Betriebs- und Überdruck,
gleichmäßige Flächenpressung,
minimale elektrische Widerstände im Betriebsbereich,
möglichst hohe Einsatzfrequenz für verschiedenste Aufbauten,
Druckausgleich bei Materialermüdung und Temperaturänderungen, Maximaldruckbegren zung für druckempfindliche Teile wie Membran, Gasverteilung usw.
Dichtheit bei Betriebs- und Überdruck,
gleichmäßige Flächenpressung,
minimale elektrische Widerstände im Betriebsbereich,
möglichst hohe Einsatzfrequenz für verschiedenste Aufbauten,
Druckausgleich bei Materialermüdung und Temperaturänderungen, Maximaldruckbegren zung für druckempfindliche Teile wie Membran, Gasverteilung usw.
Der Zellenaufbau der modularen multifunktionalen Brennstoffzelle
besteht aus der Polymer-Elekrolyt-Membran (11) mit Spann- und Dichtungsrand und den
zwischen oder in den Einheiten liegenden Dichtungen (12), Unipolarplatten (8), Gasfein
verteilungen (9),
den gasdichten elektrisch leitfähigen Folien z. B. Graphitfolien (7) mit multivalenter Durch
bruchsstruktur für verschiedene Aufbauten von Zellenverschaltungen,
aus faserverstärkten Kunststoffdichtungsträgern (6) zum Einspannen und Abdichten der
Polymer-Elekrolyt-Membranen (11) und zur Aufnahme und Abdichten der Unipolarplatten
(8) und der Gasfeinverteilungen (9) sowie im faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger
befindlichen Kanälen für die Medienverteilung und -zuführung (8). Die Unipolarplatten
platten (8) können eine Kanalstruktur oder Netzstruktur für die Medienverteilung besitzen.
Die Stromabnehmerplatte mit Kanälen für die Medienführung enthält auf
der der Endplatte (1) zugewandten Seite eine großflächige über Kreuz angebrachte Ver
tiefung zur Aufnahme der in Abb. 7 dargestellten Dichtung zur Verteilung des An
preßdruckes (14) sowie eingearbeitete Nuten zur gleichmäßigen Verteilung der Medien
Luft und Brenngas die über die an den Außenrändern der Platte angeordneten kanalarti
gen längsförmigen Öffnungen (13) diese zu den Zellen weitergeleitet werden. An den vier
Ecken sind weiter runde Öffnungen zur Weiterleitung der Kühlmedien vorgesehen.
Der faserverstärkte Kunststoffdichtungsträger für die Polymer Elektrolyt-
Membran-Anordnung ist wie dargestellt mit einer großen inneren Öffnung zur Aufnahme
der Gasverteilungselemente (8) und (9) sowie der Polymer-Elektrolyt-Membran (11) ver
sehen. Er erhält weitere Öffnungen an den Außenseiten zur Medienversorgung der Zel
len und Nuten bzw. Vertiefungen an den Innenseiten zur Zuführung der Medien zu den
Gasverteilungselementen (8) und (9) sowie zur Kühlung.
Die Endplatte mit integrierter Medienverteilung und Sensorik enthält die
gesamten Anschlüsse für die Medienzuführung. Die eingearbeiteten nutenförmigen Ver
tiefungen (13) dienen in Verbindung mit der in Abb. 3 dargestellten Stromabnehmer
platte der gleichmäßigen Verteilung der Medien und der Aufnahme der nicht dargestellten
Sensoren zur Messung der erforderlichen Parameter für den Betrieb der Brennstoffzelle.
Bei der dargestellten elektrisch leitenden Folie (z. B. Graphitfolie) werden an
einer Seite oder auch an zwei Seiten die Öffnungen zur Medienversorgung verschlossen
und somit die Möglichkeit der Reihen- oder Reihen-Parallelschaltung der Medienzufüh
rung für die im Stack befindlichen Zeilen geschaffen.
Die Zellen des Brennstoffzellenstack aus modularen multifunktionalen Brennstoffzeilen mit
Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM) werden nach Anspruch 15 in einer experimentell
erprobten Schaltungsvariante durch eine geeignete Anordnung der Öffnungen in den
elektrisch leitenden Folien bezüglich Anode und Kathode gasseitig in Reihe geschaltet.
Der Vorteil dieser Reihenschaltung besteht in einen höheren Gasumsatz, sowie in einer
geringeren Kondenswasserempfindlichkeit der Einzelzellen. Mit dieser Anordnung wird ein
stabilerer Betrieb des Brennstoffzellenstacks erreicht.
Die Dichtung zur Verteilung des Anpreßdruckes wurde in der dargestellten
Form experimentell erprobt und unterstützt die in der Abb. 1 beschriebenen Eigen
schaften des Brennstoffzellenstacks.
Typische Leistungen der modularen multifunktionalen Brennstoffzelle mit Polymer-Elektro
lyt-Membranen (PEM)) liegen im Bereich zwischen 0,25 und 10 kW.
1
Faserverstärkte Kunststoffendplatte mit integrierter Medienverteilung und Sensorik
2
Stromabnehmerplatte mit Kanälen für die Medienführung
3
Einzelzelle
4
Dichtung zwischen den Einzelzellen
5
Druckverteilungskonstruktion
6
Faserverstärkter Kunststoffdichtungsträger
7
Elektrisch leitfähige gasdichte Folie (z. B. Graphitfolie) mit unterschiedlichen Öffnungen
8
Unipolarplatte als Gasverteiler
9
Gasfeinverteilung
10
Dichtung, die den Anpreßdruck über die Fläche gleichmäßig verteilt
11
Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM)
12
Dichtung für PEM-Zellen-Elemente
13
Kanäle für Medienführung
14
Fläche für Dichtung zur Verteilung des Anpreßdruckes
15
Schlitze für elektrische Kontakte
Abb.
1 Übersicht des Aufbaues der modularen multifunktionalen Brennstoffzelle
mit Polymer Elektrolyt-Membranen (PEM)
Abb.
2 Zellenaufbau der modularen multifunktionalen Brennstoffzelle
Abb.
3 Stromabnehmerplatte mit Kanälen für die Medienführung
Abb.
4 Faserverstärkter Kunststoffdichtungsträger
Abb.
5 Endplatte mit integrierter Medienverteilung und Sensorik
Abb.
6 Elektrisch leitfähige gasdichte Folie (z. B. Graphitfolie)
Abb.
7 Dichtung zur Verteilung des Anpreßdruckes
Claims (15)
1. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer Elektrolyt-Membranen (PEM),
bei der eine modulare und multifunktionale Bauweise und hohe Konstruktionsvarian
tenvielfalt erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen aus jeweils gleichen
Konstruktionselementen, wie
(1) die faserverstärkte Kunststoffendplatte mit integrierter Medienverteilung und Sensorik,
(2) die Stromabnehmerplatte mit Kanälen für die Medienführung,
(6) dem faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger zur Aufnahme,
(11) der Polymer-Elektrolyt-Membran,
(8) der Unipolarplatte als Gasverteiler,
(9) der Gasfeinverteilung und
(12) der Dichtung für die PEM-Zellen-Elemente,
(7) der elektrisch leitfähigen und gasdichten Folie (z. B. Graphitfolie) mit unter schiedlichen Öffnungen für die Medienflüsse,
(10) der Dichtung, die den Anpreßdruck über die Fläche gleichmäßig verteilt
bestehen,
wobei der faserverstärkte Kunststoffdichtungsträger die Zelle mechanisch stabilisiert und nach außen thermisch isoliert wird und durch die unterschiedliche Anordnung der Elemente für die Gastrennung, die Gasverteilung, die Gasfeinverteilung eine Anpas sung des Brennstoffzellenstacks an die Medien und die Energieverbraucher bzw. den Einsatzbedingungen möglich ist.
(1) die faserverstärkte Kunststoffendplatte mit integrierter Medienverteilung und Sensorik,
(2) die Stromabnehmerplatte mit Kanälen für die Medienführung,
(6) dem faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger zur Aufnahme,
(11) der Polymer-Elektrolyt-Membran,
(8) der Unipolarplatte als Gasverteiler,
(9) der Gasfeinverteilung und
(12) der Dichtung für die PEM-Zellen-Elemente,
(7) der elektrisch leitfähigen und gasdichten Folie (z. B. Graphitfolie) mit unter schiedlichen Öffnungen für die Medienflüsse,
(10) der Dichtung, die den Anpreßdruck über die Fläche gleichmäßig verteilt
bestehen,
wobei der faserverstärkte Kunststoffdichtungsträger die Zelle mechanisch stabilisiert und nach außen thermisch isoliert wird und durch die unterschiedliche Anordnung der Elemente für die Gastrennung, die Gasverteilung, die Gasfeinverteilung eine Anpas sung des Brennstoffzellenstacks an die Medien und die Energieverbraucher bzw. den Einsatzbedingungen möglich ist.
2. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelzellen an den Außenseiten
durch gasundurchlässige, den elektrischen Strom gut leitende Folien (z. B. Graphitfo
lie) mit unterschiedlichen Öffnungen (7), abgeschlossen werden, die durch unter
schiedlichen Einbau in die jeweilige Zelle verschiedene medienbezogene Zusammen
schaltungen der Einzelzellen z. B. als Reihen-, Parallel- oder Reihenparallelschaltung
ermöglichen.
3. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Unipolarplatten (8) aus Graphit einge
setzt werden, die auf der dem Medienfluß abgewandten Seite eine strukturierte Ober
fläche aufweisen, die die Gesamtfläche der Unipolarplatten (8) so verkleinert, daß an
der Kontaktseite zu der elektrisch leitfähigen und gasdichten Folie (z. B. Graphitfolie)
(7) ein Optimum bezüglich der Wärmeleitfähigkeit, Stromleitung und Flächenpressung
erreicht wird.
4. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmerplatte mit Kanälen
für die Medienführung (2) und die aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehenden
Endplatten (1) so mit Kanälen für die Medienführung (13) versehen sind, daß sie ge
meinsam ein Gas- und Wasserführungskanalsystem bilden, durch das die in der Bat
terie befindlichen Zellen über einen Verteilungskanal gleichmäßig mit den Medien Luft,
Brennstoff und Wasser versorgt werden.
5. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die aus faserverstärktem Kunststoff
bestehenden Dichtungsträger (6) so konstruiert sind, dass sie innerhalb der Einzel
zellen, der Gasfeinverteilung (9), den Unipolarplatten (8) und den außenliegenden
elektrisch leitfähigen und gasdichten Folien (7) über Dichtungen (12) so verbinden,
daß die Einzelzellen ebenso wie Teile von diesen immer wieder zerstörungsfrei mon
tiert und demontiert werden können, ohne daß sich die Anordnung zum Beispiel infol
ge der Feuchtigkeit der benutzten Membran verzieht oder anderweitig so verändert,
dass die Funktionsfähigkeit negativ beeinflußt wird.
6. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilung über die gesamte
aktive Fläche der Zellen und über den Zellenstapel durch ein adaptives Druckvertei
lungssystem nach Abb. 1 gleichmäßig, unabhängig von anderen Einflüssen wie Tem
peratur, Druck, Feuchte konstant gehalten wird.
7. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Druckverteilungssystem
aus Edelstahlbolzen (5), faserverstärkter Kunststoffdichtungsträger (6), angepaßten
Dichtungen (4) und elektrisch leitender und gasdichter Folie (7) besteht, wobei die
Edelstahlbolzen(5) durch die auf der Innenseite nicht ebenen Endplatten(1) und ab
standshaltenden faserverstärkten Kunststoffdichtungsträger (6) der Einzelzellen (3)
geführt werden und an mindestens einem Ende Spiraltellerfedern mit integrierten Un
terlegscheiben zur Verspannung des Zellenstapels und für den gleichmäßigen Druck
aufbau und die Druckhaltung eingesetzt werden.
8. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die für die Prozeßsteuerung er
forderliche Sensorik zum Beispiel für die Messung von Druck, Temperatur und
Feuchte in den Endplatten (1) mit ihren Medienzuführungskanälen integriert ist und
damit Meßwertfehler auf ein Minimum reduziert werden.
9. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß in die gut leitenden und gas
dichten Folie (z. B. Graphitfolie) (7) jeder Zelle Schlitze (15) eingebracht sind, über die
einfach die Kontakte für eine Einzelzellspannungsmessung angeschlossen werden
können, ohne daß größere Kontaktübergangswiderstände oder Kontaktunsicherheiten
entstehen.
10. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Wärmequellen in den
Zellen nach außen nahezu vollständig durch die faserverstärkten Kunststoffdichtungs
träger und die Endplatten aus Kunststoff (1) wärmetechnisch und elektrisch isoliert
sind.
11. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochemische multi
funktionale Mehrzellenbatterie ein Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellenstack
ist.
12. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß als Medien Luft, mit Sauerstoff ange
reicherte Luft, Wasserstoff oder wasserstoffreiches Reformatgas und deionisiertes
Wasser oder Isolieröl verwendet werden.
13. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die zwei faserverstärkten Kunststoff
dichtungsträger (6) einer Zelle, die entweder direkt oder über Dichtungen die Polymer-
Elektrolyt-Membran mit einem Dichtungsrand zwischen sich einspannen und entweder
über die Oberflächenkräfte nach einmaligem Verpressen allein zusammenhalten oder
durch Nippel so miteinander verbunden werden, daß sie wieder gelöst werden können
und daß sie den Preßvorgang des Stacks nicht behindern.
14. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alternativ zu Anspruch 13 die Einzel
kostruktion des faserverstärkten Kunststoffdichtungsträgers (6) als selbsthaltende
Kunststoffkonstruktion aufgebaut ist, wobei die Verzahnung der Ränder ein Zusam
menhaften von zwei faserverstärkte Kunststoffdichtungsträger ohne zusätzliche Befe
stigungselemente ermöglicht und jeder faserverstärkte Kunststoffdichtungsträger
gleichzeitig so ausgestattet ist, dass er eine Aufnahme für die Halterung der Polymer-
Elektrolyt-Membran, zugehöriger Dichtungen und frei austauschbarer Flowfields ent
hält.
15. Modulare multifunktionale Brennstoffzelle mit Polymer-Elektrolyt-Membranen (REM)
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schaltungsvariante alle Zellen
durch eine geeignete Anordnung der Öffnungen in den elektrisch leitenden Folien be
züglich Anode und Kathode gasseitig in Reihe geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10058381A DE10058381B4 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Modularer multifunktionaler Brennstoffzellenstapel mit Polymer-Eektrolyt-Membranen (PEM) |
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DE10058381B4 DE10058381B4 (de) | 2008-07-03 |
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