DE10049533A1 - Windkanal - Google Patents
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Abstract
Windkanal, insbesondere für aero-akustische Messungen, mit einer Freistrahl-Meßstrecke und einer Strömungsrückführungsröhre, bei dem vor der Freistrahl-Meßstrecke eine Ausblasdüse und hinter der Freistrahl-Meßstrecke ein Diffusor vorgesehen ist, mit einer in der Strömungsrückführungsröhre angeordneten Ventilatoreinheit zur Erzeugung eines Luftstroms, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand der Strömungsrückführungsröhre Öffnungen ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Windkanal, insbesondere für aero
akustische Messungen, entsprechend dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei Windkanälen der sogenannten Göttinger Bauart mit geschlos
sener Strömungsrückführung und Freistrahl-Meßstrecke bzw. of
fener Meßstrecke treten bei bestimmten Strömungsgeschwindig
keiten tieffrequente Pulsationen auf. Diese Pulsationen führen
zu periodischen Fluktuationen der Strömungsgeschwindigkeit und
des Drucks im Ringkanal und führen zur Verfälschung von Meßer
gebnissen, wie dies im einzelnen beschrieben ist in "Wind Tun
nel Pulsations and their Active Suppression", SAE-Paper Nr.
2000-01-0869, 2000.
In "Model and Full Scale Investigations of the Low Frequency
Vibration Phenomena of the DNW Open Jet", AGARD-CP-585, 1997,
wird auf diese Pulsationen Bezug genommen und festgestellt,
daß in Extremfällen die Pulsationen sogar das Windkanalgebäude
zu Schwingungen anregen, welche die Stabilität des Bauwerks
gefährden.
In den vorgenannten Schriften ist der Erzeugungsmechanismus
der Pulsationen detailliert beschrieben. Die Pulsationen wer
den demzufolge durch Strömungsinstabilitäten ausgelöst, die
sich in Form von Ringwirbeln an der Ausblasdüse ablösen und
mit der Strömung konvektiert werden. Die Wirbel haben ein
breitbandiges Frequenzspektrum mit einem Maximum bei der Fre
quenz f1. Die bevorzugte Wirbelablösefrequenz f1 ist proportio
nal zur Strömungsgeschwindigkeit U und umgekehrt proportional
zum hydraulischen Durchmesser D der Ausblasdüse.
Durch Rückkopplungsmechanismen, deren Eigenfrequenz in der Nä
he der bevorzugten natürlichen Wirbelablösefrequenz f1 liegt,
wird die Wirbelablösung verstärkt und es treten die beschrie
benen Pulsationen auf. Die Frequenz der Pulsation liegt bei
typischen Pkw-Windkanälen bei 2-10 Hertz.
Wie in den vorgenannten Schriften erläutert, treten bei Wind
kanälen Göttinger Bauart verschiedene Rückkopplungsmechanismen
auf:
- a) Kopplung zwischen Ausblasdüse und Kollektor. Durch den Wirbelaufprall am Kollektor werden akustische Wellen erzeugt, die sich entgegen der Strömungsrichtung vom Kollektor zur Ausblasdüse ausbreiten und an der Ausblasdüse die Ablösung von Wirbeln steuern. Die Wirbel werden in der Strömungsscherschicht zum Kollektor transportiert und erzeu gen dort wiederum Schallwellen, so daß der Rückkopplungs kreis geschlossen ist. Die Rückkopplungsfrequenz ist von der Zeitdauer abhängig, welche die Schallwelle für den Weg vom Kollektor zur Ausblasdüse benötigt.
- b) Akustische Resonanzen des Luftvolumens im Strömungskanal. Für die Windkanäle Göttinger Bauart spielen nur die Röhren resonanzen des Luftrückführungskanals eine nennenswerte Rol le. Die Rückführungsröhre, nachfolgend als Strömungsrückfüh rungsröhre bezeichnet, wirkt als Orgelpfeife, so daß sich eine stehende Welle entlang der Rückführungsröhre ausbildet. Ausblasdüse und Kollektor wirken dabei als offene Enden, an denen der Schalldruck ein Minimum und die Teilchenschnelle ein Maximum aufweist. Dadurch wird der Strömung an der Aus blasdüse eine Wechselgeschwindigkeit aufgeprägt, die eine Wirbelablösung im Takt der Röhrenresonanzfrequenz auslöst. Röhrenresonanzen des Luftrückführungskanals entstehen bei denjenigen Frequenzen, bei welchen entlang der Rückführungs röhre näherungsweise ganzzahlige Vielfache der halben Wel lenlänge Platz finden.
Die DE 42 24 488 A1 betrifft einen Windkanal mit Freistrahl-
Meßstrecke und Strömungsrückführungsröhre. Bei dieser Rückfüh
rungsröhre werden durch entsprechende Gestaltung des Kollek
tors die beim Aufprall der Wirbel entstehenden akustischen
Wellen vermindert. Hierdurch kann in der Regel die Kopplung
zwischen Düse und Kollektor vollständig unterdrückt werden,
während die durch Röhrenresonanzen bedingten Pulsationen je
doch nicht in ausreichendem Maße vermindert werden können.
Die DE 197 02 390 beschreibt einen Windkanal, bei dem zur ak
tiven Bedämpfung der Röhrenresonanzen die Einleitung gegenpha
siger Luftschwingungen durch Lautsprecher erfolgt. Diese Maß
nahme erfordert einen hohen technischen und finanziellen Auf
wand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windkanal,
insbesondere für aero-akustische Messungen, mit geschlossener
Luftführung und Freistrahl-Meßstrecke zu schaffen, bei dem die
Bedämpfung der durch stehende Wellen in der Strömungsrückfüh
rungsröhre erzeugten Windkanalpulsationen ohne hohen techni
schen Aufwand erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft einen Windkanal, bei dem ohne zusätzli
che Störgeräusche und ausschließlich durch an geeigneter Stel
le vorgesehene Öffnungen die durch stehende Wellen in der
Strömungsrückführungsröhre erzeugten Windkanalpulsationen be
dämpft werden. Die Öffnungen sind in der Wand der Strömungs
rückführungsröhre vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen zur Er
läuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Wiedergabe des erfindungsgemäßen
Windkanals,
Fig. 2 eine schematische Wiedergabe einer stehenden Welle in
der Strömungsrückführungsröhre,
Fig. 3a bis Fig. 3f
Darstellungen zur Erläuterung der unterschiedlichen
Ausführungsformen von in der Strömungsrückführungs
röhre auszubildenden Öffnungen,
Fig. 4 in einem Windkanal gemessene Schalldruckpegelspektren
zur Verdeutlichung der durch eine Öffnung erzielten
Bedämpfung der Pulsationen,
Fig. 5 Ergebnisse einer Computersumulation zur Verdeutli
chung der durch mehrere Öffnungen erzielbaren Dämp
fung der Pulsationen, und
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Anordnung von
Lochreihen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Windkanal, insbesondere für
aero-akustische Messungen mit geschlossener Luftführung und
mit einer Freistrahl-Meßstrecke 1, die zwischen einer mit 2
bezeichneten Stromrückführungsröhre angeordnet ist. An die
Freistrahl-Meßstrecke 1 schließt sich ein Kollektor 3 an, der
die Form eines Trichters hat und eingangsseitig eines Diffu
sors 4 vorgesehen ist. Hinter dem Diffusor 4 folgt eine
Umlenkecke 5, dann ein weiterer Abschnitt 6 der Strömungsrück
führungsröhre, eine weitere Umlenkecke 7 und eine in dem
nächsten Abschnitt 8 der Strömungsrückführungsröhre unterge
brachte Ventilatoreinheit 9 als Gebläseeinheit. Schließlich
folgt ein Abschnitt 11 der Strömungsrückführungsröhre 2, eine
Umlenkecke 12, ein weiterer Abschnitt 13 der Strömungsrückfüh
rungsröhre 2 und schließlich eine Umlenkecke 14, an welche
sich ein weiterer Abschnitt 15 der Rückführungsröhre 2 an
schließt. Der Abschnitt 15 enthält einen Gleichrichter 16 und
ein Gitter bzw. Turbulenznetz 17. Ausgangsseitig des Ab
schnitts 15 befindet sich eine Auslaßdüse 18, welche die er
zeugte Luftströmung auf die Meßstrecke 1 richtet.
Der vorstehend beschriebene Aufbau entspricht im wesentlichen
dem eines z. B. aus der DE 197 02 390 bekannten Windkanals, je
doch mit der Maßgabe, daß die in der DE 197 02 390 vorgesehenen
Lautsprechereinheiten und Mikrophone erfindungsgemäß ent
fallen.
Bei dem beschriebenen Windkanal können die Umlenkecken 5, 7,
12 und/oder 14 Kulissenschalldämpfer enthalten. Hinter dem
Ventilator 9 kann ein Schalldämpfer 19 angeordnet sein.
Erfindungsgemäß sind in der Strömungsrückführungsröhre zur Be
dämpfung der durch stehende Wellen erzeugten Windkanalpulsati
onen Öffnungen 20, 21, 22, 24, 25, 26 vorgesehen. Diese Öff
nungen sind in der nicht weiter bezeichneten Wand der Strö
mungsrückführungsröhre 2 an geeigneter Stelle angeordnet und
können verschiedene Ausgestaltungen aufweisen. Gemäß Fig. 1
sind die Öffnungen 20, 21, 22, 24, 25, 26 vor der Ausblasdüse
18 bzw. im Diffusor 4 ausgebildet und liegen entlang einer
Achse.
Zusätzlich oder bei einer abgewandelten Ausgestaltung ist zu
mindest eine größere Öffnung 28 z. B. im Abschnitt 11 oder an
anderer Stelle der Strömungsrückführungsröhre 2 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Wiedergabe einer stehenden Wel
le entlang der Strömungsrückführungsröhre, bei der gerade
sechs halbe Wellenlängen entlang der Achse der Strömungsrück
führungsröhre Platz finden. Die Düse 3 und die Kollektorein
trittsebene 18 stellen offene Enden der Röhre dar, an denen
sich Minima des Schalldruckpegels ausbilden. Weitere Minima
entstehen im Abstand von jeweils einer halben Wellenlänge. Die
Lage der Schalldruckpegelmaxima ist von entscheidender Bedeu
tung für die Bestimmung der Positionen der Öffnungen. Die Zu
sammenhänge werden weiter unten genauer erläutert.
Fig. 3 zeigt verschiedene Varianten von Öffnungen, wie sie in
der Wand der Rückführungsröhre 2 enthalten sein können. Gemäß
Fig. 3a werden die Öffnungen bzw. Löcher 46 in die Wand der
Strömungsrückführungsröhre 2 geschnitten. Gemäß Fig. 3b können
derart hergestellte Öffnungen oder Löcher mit einer elasti
schen Folie 40 abgedeckt sein, welche die Öffnung einerseits
statisch abdichtet, andererseits für die tieffrequenten Druck
pulsationen akustisch transparent ist.
Gemäß Fig. 3c kann jede Öffnung mit einem Kragen 41 versehen
sein, der von der Wand der Strömungsrückführungsröhre 2 nach
außen weist, während gemäß Fig. 3d der Kragen zur Aufnahme ei
ner elastischen Folie 40 dienen kann, welche die Öffnung ana
log zu Fig. 3b abdeckt.
Gemäß Fig. 3e ist der Kragen 41 an seinem äußeren Ende mit ei
ner massiven Platte 43 verschlossen, während gemäß Fig. 3f die
Öffnung durch eine Lochplatte bzw. ein Lochblech 45 abgedeckt
sein kann. Die Öffnungen gemäß Fig. 3e und 3f sind bei einerr
bevorzugten Ausführungsform mit einer elastischen Folie 40 ab
gedeckt.
Die Fläche der Öffnungen kann von verschiedener geometrischer
Gestalt sein, z. B. rund, oval, quadratisch, rechteckig oder
schlitzförmig. Es können mehrere Öffnungen in verschiedenen
Kombinationen vorgesehen werden, z. B. in Form einer Reihe von
eng benachbarten, relativ kleinen Öffnungen, in Form von ein
zelnen, relativ großen Öffnungen oder als Kombination dieser
Formen.
Die verschiedenen Öffnungen haben abhängig von ihrer Gestal
tung und ihrer Positionierung innerhalb der Rückführungsröhre
2 unterschiedliche physikalische Wirkung:
- 1. Durch relativ große Öffnungen wird ähnlich wie bei einer
Flöte die Resonanzfrequenz der Stromrückführungsröhre zu
höheren Frequenzen hin verschoben. Liegt die verschobene
Resonanzfrequenz genügend weit oberhalb der bevorzugten
natürlichen Anregungsfrequenz f der Strömungsinstabilitä
ten, wird der Resonanzmechanismus unterbrochen, und die
Pulsationen verschwinden.
Die relativ großen Öffnungen entfalten immer dann die größte Wirksamkeit, wenn sie am Ort eines Schalldruckpe gelmaximums angeordnet sind (siehe dazu auch Fig. 2). Fig. 4 zeigt in einem Windkanal gemessene Schalldruckpegel spektren im Normalzustand des Kanals (durchgezogene Linie) und mit einer relativ großen Öffnung in der Strömungsrück führungsröhre 2 in der Nähe des Ventilators 9 (gestrichel te Linie). Die Frequenz der Pulsationen beträgt 3,5 Hz. Im Normalzustand des Kanals beträgt der Schalldruckpegel der Pulsationen 121 dB, durch die Öffnung wird der Pegel um 23 dB auf 98 dB reduziert. - 2. Werden die Öffnungen in Form einer Reihe mehrerer, relativ
kleiner runder oder quadratischer Öffnungen oder durch ei
ne schlitzförmige Öffnung gebildet, hat dies zum Ergebnis,
daß die Schallausbreitung entlang der Rückführungsröhre
bedämpft wird. Dies führt zu einer Bedämpfung der stehen
den Welle in der Röhre, wodurch die Rückkopplung vermin
dert wird und die Pulsation reduziert wird. Hierzu wird
auf Fig. 5 verwiesen.
Fig. 5 zeigt die Ergebnisse einer Computersimulation. Die mit 51 bezeichnete Kurve entspricht dem Spektrum des Wech seldrucks in der Meßstrecke an einem vorgegebenen Meßpunkt für den Fall, daß keine Öffnungen in der Rückführungsröhre 2 vorhanden sind, während mit 52 das Spektrum bezeichnet ist am gleichen Meßpunkt bei Einbringung von Öffnungen vor und nach der Meßstrecke 1. Das Diagramm nach Fig. 5 zeigt, daß sich die Resonanzfrequenzen der Rückführungsröhre durch das Anbringen der Öffnungen geringfügig verschieben (z. B. von 2,0 Hz auf 2,4 Hz bei der ersten Resonanz und von 3,4 Hz auf 4,1 Hz bei der zweiten Resonanz) und daß sich gleichzeitig die Spitzenwerte des Schalldruckpegels bei den Resonanzfrequenzen verringern (z. B. um 19 dB bei der ersten Resonanz und um 15 dB bei der zweiten Reso nanz).
Soweit erfindungsgemäß relativ große Öffnungen vorgesehen wer
den, ist als Grundlage für die Bestimmung der axialen Position
die Frequenz f der zu beseitigenden Pulsation zu messen. Aus
der Frequenz f und der Länge L der Rückführungsröhre 2 ergibt
sich näherungsweise die Anzahl n der halben Wellenlängen ent
lang der Rückführungsröhre nach der Gleichung n = 2f2L/c, wobei
c = 340 m/s die Schallgeschwindigkeit darstellt. Die Länge L
wird gemessen entlang der Kanalachse, beginnend mit der Ein
trittsebene am Kollektor 3 über die Ventilatoreinheit 9 bis
zur Austrittsöffnung der Ausblasdüse 18. Damit läßt sich die
Gestalt der stehenden Welle in der Strömungsrückführungsröhre
bestimmen, insbesondere die axiale Position der Druckmaxima
und der Druckminima. Insoweit wird auf Fig. 2 verwiesen. Die
Öffnungen werden erfindungsgemäß in einer Querschnittsebene
angebracht, in welcher der Schalldruckpegel der stehenden Wel
le ein Maximum besitzt. Eine geeignete Position für die Öff
nungen ist in der Regel die Stelle, die einen Abstand von un
gefähr 1/4 Wellenlänge zur Eintrittsebene des Kollektors 3 o
der zur Austrittsebene der Ausblasdüse 18 einhält. Die azimu
tale Position der Öffnungen, d. h. die Lage auf dem Umfang der
Strömungsrückführungsröhre ist hingegen nicht von Bedeutung.
Die optimale Gesamtflächengröße der Öffnungen läßt sich expe
rimentell ermitteln. Als Anhaltswert kann von etwa 1-2% der
Querschnittsfläche der Strömungsrückführungsröhre an dem Ort
ausgegangen werden, an welchem die Öffnungen vorgesehen wer
den.
Werden, wie oben dargelegt, anstelle weniger und relativ gro
ßer Öffnungen Reihen oder eine Reihe mehrerer, relativ kleiner
Öffnungen vorgesehen oder schlitzförmige Öffnungen, dann be
findet sich die optimale axiale Position der Öffnungen unmit
telbar hinter dem Kollektor 6 oder vor der Düse 5, wie dies in
Fig. 1 durch die Öffnungen 20, 21, 22 und 24, 25, 26 veran
schaulicht ist. Diese Öffnungen werden vorzugsweise in Form
einer axialen Reihe mehrerer relativ kleiner Löcher ausgebil
det, wobei die Länge der Lochreihe das 1-2fache des Durchmes
sers der Strömungsrückführungsröhre 2 an der Stelle der Öff
nungen beträgt. Die Form der einzelnen Öffnungen kann rund o
der rechteckig sein. Die azimutale Position der Lochreihen
bzw. Öffnungsreihen ist hierbei unkritisch. Fig. 6 zeigt ein
mögliches Ausführungsbeispiel mit zwei parallel verlaufenden
Lochreihen, wie sie im Diffusor 4 bzw. vor der Ablaßdüse 18
vorgesehen sein können. Ein Teil der zueinander parallelen
Öffnungen ist in Fig. 6 mit 24, 25, 26 bzw. 24', 25', 26' be
zeichnet. Somit sind diese Öffnungen in zwei Felder aufge
teilt.
Claims (11)
1. Windkanal, insbesondere für aero-akustische Messungen, mit
einer Freistrahl-Meßstrecke (1) und einer Strömungsrück
führungsröhre (2),
bei dem vor der Freistrahl-Meßstrecke (1) eine Ausblasdüse
(18) und hinter der Freistrahl-Meßstrecke (1) ein Diffusor
(4) vorgesehen ist, mit einer in der Strömungsrückfüh
rungsröhre (2) angeordneten Ventilatoreinheit (9) zur Er
zeugung eines Luftstroms,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wand der Strömungsrückführungsröhre (2) Öffnun
gen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 24', 25', 26', 28) ausgebil
det sind.
2. Windkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22) stromauf zur Ausblasdüse
(18) vorgesehen sind.
3. Windkanal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (24, 25, 26; 24', 25', 26') im Diffusor
(4) angeordnet sind.
4. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) am Ort ei
nes Druckmaximums angeordnet sind, z. B. in einem Abstand
von etwa 1/4 der Wellenlänge vor der Austrittsebene der
Ausblasdüse (18) und/oder hinter der Eintrittsebene des
Kollektors (3) vorgesehen sind.
5. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) in einer
axialen Reihe in der Wand der Strömungsrückführungsröhre
(2) vorgesehen sind.
6. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtflächengröße der Öffnungen (20, 21, 22, 24,
25, 26, 28) etwa 1-2% der Querschnittsfläche desjenigen
Abschnitts der Strömungsrückführungsröhre (2) entspricht,
an welcher die Öffnungen vorgesehen sind.
7. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) mit einer
elastischen Folie (40) abgedeckt sind.
8. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) jeweils mit
einem aufgesetzten Kragen (41) versehen sind.
9. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) mit einem
aufgesetzten Kragen (41) versehen sind und daß der Kragen
(41) durch eine massive Platte (43) oder ein Lochblech
(45) verschlossen ist.
10. Windkanal nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) mit einer
elastischen Folie (40) versehen sind.
11. Windkanal nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (20, 21, 22, 24, 25, 26, 28) am Ort ei
nes Druckmaximums der stehenden Welle entlang der Rückfüh
rungsröhre (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE2000149533 DE10049533A1 (de) | 2000-10-06 | 2000-10-06 | Windkanal |
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