DE10043760A1 - Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine sowie zugehöriges Verfahren - Google Patents
Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine sowie zugehöriges VerfahrenInfo
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Abstract
Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Abgasturbolader, mit mindenstens einem Sensor/Eingang (1.1) zur Messung einer ersten Betriebsgröße (n) des Zusatzgeräts, wobei der Sensor/Eingang (1.1) mit einer Auswertungseinheit (4-9) verbunden ist, die in Abhängigkeit von der ersten Betriebsgröße (n¶0¶) und mindestens einer weiteren Betriebsgröße ein Steuersignal (FAC1) zur Begrenzung des Zusatzgeräts erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Begrenzer für ein Zusatzgerät
einer Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Abgasturbo
lader, gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1.
Turbolader für Brennkraftmaschinen können bekanntermassen in
verschiedenen Betriebspunkten arbeiten, die sich durch die
Drehzahl, den geförderten Masse- bzw. Volumenstrom und das
Druckverhältnis zwischen Eingang und Ausgang am Verdichter
des Abgasturboladers unterscheiden. Der technisch realisier
bare Betriebsbereich am Verdichter des Abgasturboladers wird
hierbei durch drei Kennlinien begrenzt, die im folgenden be
schrieben werden.
Zum einen wird der Betriebsbereich am Verdichter des Abgas
turboladers durch eine Drehzahlgrenze begrenzt, welche der
technisch maximal zulässigen Drehzahl des Abgasturboladers
entspricht.
Zum anderen weist der Verdichter des Abgasturboladerkennfel
des eine sog. Stopfgrenze auf, die das Druckverhältnis zwi
schen Eingang und Ausgang des Verdichters des Abgasturbola
ders nach unten begrenzt.
Entscheidend ist jedoch die sog. Pumpgrenze des Abgasturbo
laders, die bei kleinen Volumen- bzw. Masseströmen und hohen
Druckverhältnissen zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Verdichters des Abgasturboladers den Betriebsbereich des Ab
gasturboladers begrenzt. Die technisch-physikalische Ursache
der Pumpgrenze liegt darin, dass sich die Strömung in dem Ab
gasturbolader bei kleinen Volumen- bzw. Masseströmen und ho
hen Druckverhältnissen zwischen dem Eingang und dem Ausgang
des Abgasturboladers von den Verdichterschaufeln ablösen und
anschließend rückwärts durch den Abgasturbolader strömen
kann. Nach einer derartigen Strömungsablösung stabilisieren
sich die Druckverhältnisse wieder und es baut sich erneut ein
Druck auf, bis es wiederholt zu einer Strömungsablösung und
einer Rückströmung kommt, was sich in erster Linie durch Ge
räusche bemerkbar macht.
Nachteilig an den bekannten Abgasturboladern ist also die
Tatsache, das deren Betriebsbereich insbesondere durch die
sog. Pumpgrenze eingeschränkt ist. Bei bekannten Abgasturbo
ladern wird dieser Begrenzung dadurch Rechnung getragen, dass
durch eine entsprechende konstruktive Auslegung des Abgastur
boladers und der Brennkraftmaschine ein breiter Sicherheits
abstand zu der Pumpgrenze eingehalten wird, um die vorstehend
beschriebenen Rückströmungseffekte beim Überschreiben der
Pumpgrenze zu vermeiden. Der breite Sicherheitsabstand zu der
Pumpgrenze schränkt jedoch den nutzbaren Betriebsbereich des
Abgasturboladers weiter ein.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, bei einem Ab
gasturbolader mit einem vorgegebenen Betriebsbereich eine
größtmögliche Ausnutzung des Betriebsbereichs bis an die
Pumpgrenze heran zu ermöglichen, bzw. die genaue Kenntnis der
Betriebsgrenzen des Verdichters für Steuerungs- und Rege
lungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung wird, ausgehend von einem Begrenzer für einen
Abgasturbolader gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, im Be
trieb des Abgasturboladers den aktuellen Betriebspunkt zu er
fassen und den Abstand zu der Pumpgrenze, der Stopfgrenze
und/oder der Drehzahlgrenze zu ermitteln, um einerseits ein
Überschreiten der Grenzen zu verhindern und andererseits mög
lichst nahe an die Grenzen herangehen zu können, bzw. die ge
naue Kenntnis der Betriebsgrenzen des Verdichters für Steue
rungs- und Regelungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung ist nicht auf die Begrenzung eines Abgasturbo
laders beschränkt, sondern auch bei anderen Zusatzgeräten für
eine Brennkraftmaschine anwendbar, wie beispielsweise bei ei
nem Kompressor oder einem G-Lader. Entscheidend ist ledig
lich, dass der Betriebsbereich des Zusatzgerätes durch mehre
re technisch-physikalische Grenzen beschränkt ist.
Weiterhin ist zu erwähnen, dass der Betriebsbereich nicht nur
durch die Pumpgrenze, die Stopfgrenze oder die Drehzahlgrenze
beschränkt sein kann. Vielmehr können auch andere Betriebs
größen des Zusatzgerätes technisch-physikalische Grenzwerte
aufweisen, die den Betriebsbereich des Zusatzgerätes ein
schränken.
Der aktuelle Betriebspunkt des Zusatzgeräts der Brennkraftma
schine kann durch verschiedene gemessene bzw. modellgestützte
Größen beschrieben werden.
Eine gängige Beschreibung des Zusatzgeräts der Brennkraftma
schine - hier exemplarisch der Verdichter eines Abgasturbola
ders - erfolgt unter anderem durch die folgenden drei physi
kalischen Größen:
- a) auf Druck und Temperatur vor Verdichter normierter Mas senstrom bzw. Volumenstrom,
- b) das Druckverhältnis vom Druck nach Verdichter zu dem Druck vor Verdichter,
- c) die Verdichter-, d. h. im angegebenen Fallbeispiel die Ab gasturbolader-Drehzahl.
Mit zwei von diesen drei Eingangsgrößen, die messtechnisch
oder modellgestützt ermittelt und dem Begrenzer zur Verfügung
gestellt werden, läßt sich der aktuelle Betriebspunkt des Ab
gasturboladers (folgend mit dem Index 0 versehen) eindeutig
beschreiben.
In der bevorzugten Ausführungsform werden dem Begrenzer die
oben genannten drei Eingangsgrößen zur Verfügung gestellt o
der alternativ durch Sensoren gemessen.
Vorzugsweise ist hierbei eine Zuordnungseinheit vorgesehen,
die dem Betriebswert einer der drei Betriebsgrößen Grenzwerte
für die beiden anderen Betriebsgrößen zuordnet, wobei die Zu
ordnung modellgestützt erfolgt.
Weiterhin ist vorzugsweise eine Auswertungseinheit vorgese
hen, die aus den von der Zuordnungseinheit ermittelten Grenz
werten und den aktuellen Betriebswerten für mindestens einen
der beiden anderen Betriebsgrößen ein Steuersignal für die
Begrenzung des Zusatzgeräts bestimmt.
Bei Verwendung eines Sensors zur Erfassung der ersten Be
triebsgröße des Zusatzgerätes kann es sich beispielsweise um
einen Drehzahlsensor, zwei Drucksensoren, einen Volumenstrom
sensor oder einen Massestromsensor handeln. Dabei müssen der
gemessene Volumenstrom und die Abgasturboladerdrehzahl ent
sprechend der typischen Verdichterkennfelderdarstellung im
Begrenzer auf Referenztemperatur standardisiert werden. Bei
der Verwendung des gemessenen Massenstroms durch Verdichter
muss gemäß der Ähnlichkeitsgesetze eine Temperatur und Druck-
Standardisierung erfolgen. Alternativ können die Eingangsgrö
ßen modellgestützt (z. B. in der Motorsteuerung) ermittelt und
dem Begrenzer zur Verfügung gestellt werden. Eine Standardi
sierung der dem Begrenzer zur Verfügung gestellten Eingangs
größen kann dann vor Bereitstellung erfolgen.
Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der von dem Sensor zu
erfassenden oder anderweitig ermittelten Betriebsgröße des
Zusatzgerätes nicht auf die vorstehend beschriebenen tech
nisch-physikalischen Betriebsgrößen beschränkt. Vielmehr kann
der Sensor oder der Begrenzereingang auch andere Zustandsgrö
ßen erfassen, die unmittelbar oder mittelbar einen Rück
schluss auf das Betriebsverhalten des Zusatzgerätes erlauben.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kennfeld eines Abgasturboladers,
Fig. 2a-2c verschiedene Ausführungsformen eines erfin
dungsgemäßen Begrenzers.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kennfeld eines herkömmlichen
Abgasturboladers ist auf der Abszisse der von dem Abgasturbo
lader geforderte Volumenstrom und auf der Ordinate das Druck
verhältnis zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Verdich
ters des Abgasturboladers aufgetragen, wobei der technisch-
physikalisch zulässige und mögliche Betriebsbereich des Ab
gasturboladers durch eine durch dreieckförmige Datenpunkte
wiedergegebene Pumpgrenze, eine durch rautenförmige Daten
punkte dargestellte Stopfgrenze und eine durch quadratische
Datenpunkte wiedergegebene Drehzahlgrenze eingeschränkt ist.
Die Drehzahlgrenze entspricht hierbei der technisch-physi
kalisch maximal zulässigen Drehzahl des Abgasturboladers, wo
bei aus der Lage der Drehzahlgrenze innerhalb des Kennfeldes
ersichtlich ist, dass mit zunehmender Drehzahl des Abgastur
boladers grundsätzlich sowohl das Druckverhältnis zwischen
dem Eingang und dem Ausgang des Turboladers als auch der ge
förderte Volumenstrom zunimmt.
Die durch rautenförmige Datenpunkte dargestellte Stopfgrenze
begrenzt dagegen das Druckverhältnis zwischen dem Eingang und
dem Ausgang des Abgasturboladers nach unten.
Entscheidend für den Betrieb des Abgasturboladers ist jedoch
die durch dreieckige Datenpunkte dargestellte Pumpgrenze, de
ren technische Ursache darin liegt, dass es bei kleinen Volu
menströmen und hohen Druckverhältnissen zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des Verdichters des Abgasturboladers in Ab
hängigkeit von der Drehzahl des Turboladers zu einer Strö
mungsablösung an den Verdichterschaufeln und einer Rückströ
mung kommen kann. Nach einer derartigen Strömungsablösung
stabilisieren sich die Druckverhältnisse wieder und es baut
sich erneut ein Druck auf, bis wiederholt eine Strömungsablö
sung erfolgt, was sich durch eine störende Geräuschentwick
lung bemerkbar macht.
Der in Fig. 2a als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellte Begrenzer für einen Abgasturbolader er
möglicht vorteilhaft eine größtmögliche Ausnutzung des Be
triebsbereichs des Abgasturboladers bis nahe an die Pumpgren
ze heran, ohne jedoch die Pumpgrenze zu überschreiten. Hierzu
weist der Begrenzer einen Drehzahlsensor/-eingang 1.1 auf,
der die gemessene oder anderweitig bereitgestellte Ist-
Drehzahl n0 des Abgasturboladers misst/einliest.
Ausgangsseitig ist der Drehzahlsensor/-eingang 1.1 mit zwei
Kennliniengliedern 2, 3 verbunden, wobei das Kennlinienglied
2 aus der Drehzahl n0 einen Grenzwert PQP für das Druckver
hältnis zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Verdichters
des Abgasturboladers ermittelt, während das Kennlinienglied 3
aus der gemessenen Drehzahl n0 einen Grenzwert VOLP für den
von dem Abgasturbolader geförderten Volumenstrom VOLP be
stimmt. Die Bestimmung der Grenzwerte PQP und VOLP durch die
beiden Kennlinienglieder 2, 3 erfolgt hierbei modellgestützt,
wobei die Kenntnis der technisch-physikalischen Zusammenhänge
ausgenutzt wird.
Ausgangsseitig sind die beiden Kennlinienglieder 2, 3 mit ei
nem Subtrahierer 4 bzw. 5 verbunden, wobei der Subtrahierer 4
die Differenz zwischen dem durch Drucksensoren (bzw. Druck
quotienteneingang) 1.2 gemessenen oder durch vorherige Model
lierung dem Begrenzer zur Verfügung gestellten Druckverhält
nis PQ0 und dem Grenzwert PQP bildet, wohingegen der Subtra
hierer 5 den Grenzwert VOLP von einem durch einen Volumenstromsensor
1.3 erfassten Messwert oder durch vorherige Mo
dellierung dem Begrenzer zur Verfügung gestellten VOL0 für
den Volumenstrom subtrahiert.
Die beiden Subtrahierer 4, 5 sind ausgangsseitig jeweils mit
einem Multiplizierer 6, 7 verbunden, wobei die beiden Mul
tiplizierer 6, 7 die von den beiden Subtrahierern 4, 5 be
rechneten Differenzen quadrieren.
Schließlich sind die beiden Multiplizierer ausgangsseitig mit
einem Addierer 8 verbunden, der die von den beiden Multipli
zierern 6, 7 berechneten Quadrate addiert und somit eine Grö
ße a berechnet, die den Abstand des aktuellen Betriebspunktes
des Abgasturboladers von der Pumpgrenze wiedergibt.
Aus dieser Größe a ermittelt ein dem Addierer 8 nachgeschal
tetes Kennlinienglied 9 ein Steuersignal FAC1 zur Begrenzung
des Abgasturboladers.
Das in Fig. 2b dargestellte alternative Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Begrenzers für einen Abgasturbolader
stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in
Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel überein, so dass im
folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschrei
bung zu Fig. 2a verwiesen wird.
Die Besonderheit des in Fig. 2b dargestellten Begrenzers be
steht darin, dass der Eingang/Sensor 1.1 nicht die Drehzahl
n0, sondern den Volumenstrom VOL0 des Verdichters des Abgas
turboladers misst. Entsprechend ermitteln die Kennlinienglie
der 2, 3, in Abhängigkeit von dem gemessenen Volumenstrom die
Grenzwerte np, PQP für die anderen beiden Betriebsgrößen des
Verdichters des Abgasturboladers, nämlich das Druckverhältnis
zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Verdichters einer
seits und die Drehzahl des Abgasturboladers andererseits.
Auch hierbei werden also dieselben Betriebsgrößen des Abgasturboladers
berücksichtigt, nämlich die Drehzahl n, der von
dem Abgasturbolader geforderte Volumenstrom VOL und das
Druckverhältnis PQ zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Abgasturboladers. Der Unterschied besteht hierbei also im we
sentlichen darin, dass die Grenzwerte aus einer anderen Be
triebsgröße des Abgasturboladers abgeleitet werden.
Auch das in Fig. 2c dargestellte alternative Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Begrenzers stimmt weitgehend
mit dem vorstehend beschriebenen und in Fig. 2a dargestell
ten Begrenzer überein, so dass im folgenden dieselben Bezugs
zeichen verwendet und zur Vermeidung von Wiederholungen dies
bezüglich auf die Beschreibung zu Fig. 2a verwiesen wird.
Die Besonderheit des in Fig. 2c dargestellten Begrenzers be
steht darin, dass hierbei das Druckverhältnis PQ0 zwischen
dem Eingang und dem Ausgang des Verdichters gemessen wird,
wobei daraus die Grenzwerte np und VOLP für die Drehzahl und
den Volumenstrom ermittelt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von
Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem Erfindungsge
danken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fal
len.
Claims (18)
1. Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine,
besondere für einen Abgasturbolader, mit
mindestens einem Sensor (1.1) zur Messung einer ersten Be triebsgröße (n) des Zusatzgeräts, oder alternativ einem Eingang, der eine erste aus einem Mo dell ermittelte Betriebsgröße einliest (1.1),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor oder Eingang (1.1) mit einer Auswertungsein heit (4-9) verbunden ist, die in Abhängigkeit von der ersten Betriebsgröße (n0) ein Steuersignal (FAC1) zur Begrenzung des Zusatzgeräts erzeugt.
mindestens einem Sensor (1.1) zur Messung einer ersten Be triebsgröße (n) des Zusatzgeräts, oder alternativ einem Eingang, der eine erste aus einem Mo dell ermittelte Betriebsgröße einliest (1.1),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor oder Eingang (1.1) mit einer Auswertungsein heit (4-9) verbunden ist, die in Abhängigkeit von der ersten Betriebsgröße (n0) ein Steuersignal (FAC1) zur Begrenzung des Zusatzgeräts erzeugt.
2. Begrenzer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Sensor (1.2) zur Messung einer zweiten Be
triebsgröße (PQ0) des Zusatzgeräts oder alternativ einem Ein
gang, der die zweite aus einem Modell ermittelte Betriebsgrö
ße einliest (1.2), wobei die Auswertungseinheit (4-9) ein
gangsseitig mit den beiden Sensoren/Eingängen (1.1, 1.2) ver
bunden ist, um das Steuersignal (FAC1) in Abhängigkeit von
der ersten Betriebsgröße und der zweiten Betriebsgröße zu
bestimmen.
3. Begrenzer nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen dritten Sensor (1.3) zur Messung einer dritten Be
triebsgröße (VOL0) des Zusatzgeräts oder alternativ einem
Eingang, der die dritte aus einem Modell ermittelte Betriebs
größe einliest (1.2), wobei die Auswertungseinheit (4-9) ein
gangsseitig mit den drei Sensoren/Eingängen (1.1, 1.2, 1.3)
verbunden ist, um das Steuersignal in Abhängigkeit von der
ersten Betriebsgröße, der zweiten Betriebsgröße und der drit
ten Betriebsgröße zu bestimmen.
4. Begrenzer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Sensor/Eingang (1.1) mit einer Zuordnungsein
heit (2, 3) verbunden ist, die aus der ersten Betriebgröße
(n0) einen Grenzwert (PQP) für die zweite Betriebsgröße und
einen Grenzwert (VOLP) für die dritte Betriebsgröße berech
net, wobei die Zuordnungeinheit (2, 3) ausgangsseitig mit der
Auswertungseinheit verbunden ist, um das Steuersignal in Ab
hängigkeit von den beiden Grenzwerten zu bestimmen.
5. Begrenzer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinheit (4-9) eingangsseitig mit dem zwei
ten Sensor/Eingang (1.2) und dem dritten Sensor/Eingang (1.3)
verbunden ist, um das Steuersignal (FAC1) in Abhängigkeit von
Betriebswerten (PQ0, VOL0) der zweiten Betriebsgröße und der
dritten Betriebsgröße und den Grenzwerten (PQp, VOLP) für die
zweite Betriebsgröße und die dritte Betriebsgröße zu bestimm
ten.
6. Begrenzer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor/Eingang mit einer Zuordnungseinheit
verbunden ist, die aus der zweiten Betriebgröße einen Grenz
wert für die erste Betriebsgröße und einen Grenzwert für die
dritte Betriebsgröße berechnet, wobei die Zuordnungeinheit
ausgangsseitig mit der Auswertungseinheit verbunden ist, um
das Steuersignal in Abhängigkeit von den beiden Grenzwerten
zu bestimmen.
7. Begrenzer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinheit eingangsseitig mit dem ersten Sen
sor/Eingang und dem dritten Sensor/Eingang verbunden ist, um
das Steuersignal in Abhängigkeit von Messwerten der ersten
Betriebsgröße und der dritten Betriebsgröße zu bestimmten.
8. Begrenzer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Sensor/Eingang mit einer Zuordnungseinheit
verbunden ist, die aus der dritten Betriebgröße einen Grenz
wert für die erste Betriebsgröße und einen Grenzwert für die
zweite Betriebsgröße berechnet, wobei die Zuordnungeinheit
ausgangsseitig mit der Auswertungseinheit verbunden ist, um
das Steuersignal in Abhängigkeit von den beiden Grenzwerten
zu bestimmen.
9. Begrenzer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinheit eingangsseitig mit dem ersten Sen
sor/Eingang und dem zweiten Sensor/Eingang verbunden ist, um
das Steuersignal in Abhängigkeit von Messwerten der zweiten
Betriebsgröße und der dritten Betriebsgröße und den zugehöri
gen Grenzwerten zu bestimmen.
10. Begrenzer nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Betriebsgröße (PQ0) der Druckquotient zwischen
dem Eingang und dem Ausgang des Verdichters des Zusatzgeräts
ist, wobei die zweite Betriebsgröße (n0) die Drehzahl des Zu
satzgeräts ist, während die dritte Betriebsgröße (VOL0) der
von dem Zusatzgerät geförderte Volumenstrom oder Massenstrom
ist.
11. Begrenzer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Betriebsgröße (VOL0) der von dem Zusatzgerät
geförderte Volumenstrom oder Massenstrom ist, wobei die zweite
Betriebsgröße (PQ0) der Druckquotient zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des Verdichters des Zusatzgeräts ist, während
die dritte Betriebsgröße (n0) die Drehzahl ist.
12. Begrenzer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Betriebsgröße (n0) die Drehzahl des Zusatzge
räts ist, wobei die zweite Betriebsgröße (PQ0) der Druckquo
tient zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Verdichters
des Zusatzgeräts ist, während die dritte Betriebsgröße (VOL0)
der von dem Zusatzgerät geförderte Massen- oder Volumenstrom.
13. Begrenzer nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinheit eine Recheneinheit (4-8) aufweist,
die das Steuersignal (FAC1) zur Begrenzung des Zusatzgeräts
aus der zweiten Betriebsgröße (PQ0), dem Grenzwert (PQP) für
die zweite Betriebsgröße, der dritten Betriebsgröße (VOL0)
und dem Grenzwert (VOLP) für die dritte Betriebsgröße berech
net.
14. Begrenzer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinheit der Auswertungseinheit mindestens einen
Subtrahierer (4, 5) aufweist, der die Differenz zwischen der
zweiten Betriebsgröße (PQ0) und dem Grenzwert (PQP) ür die
zweite Betriebsgröße und/oder die Differenz zwischen der
dritten Betriebsgröße (VOL0 und dem Grenzwert (VOLP für die
dritte Betriebsgröße berechnet.
15. Begrenzer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinheit der Auswertungseinheit einen Multipli
zierer (6, 7) aufweist, der die von dem Subtrahierer (4, 5)
berechnete Differenz quadriert.
16. Begrenzer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinheit der Auswertungseinheit einen Addierer
(8) aufweist, der die Summe (a) der von den Multiplizierern
(6, 7) berechneten Produkte addiert.
17. Begrenzer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Addierer (8) ausgangsseitig mit einem Kennlinienglied
(9) verbunden ist, welches das Steuersignal (FAC1) zur Be
grenzung des Zusatzgeräts in Abhängigkeit von der von dem Ad
dierer berechneten Summe (a) entsprechend einer vorgegebenen
Kennlinie bestimmt.
18. Begrenzer nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgerät ein Abgasturbolader, ein Kompressor oder
ein G-Lader ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10043760A DE10043760B4 (de) | 2000-09-05 | 2000-09-05 | Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine sowie zugehöriges Verfahren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10043760A DE10043760B4 (de) | 2000-09-05 | 2000-09-05 | Begrenzer für ein Zusatzgerät einer Brennkraftmaschine sowie zugehöriges Verfahren |
Publications (2)
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DE10043760B4 DE10043760B4 (de) | 2007-09-20 |
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ID=7655079
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