DE1004144B

DE1004144B - Process for drying aqueous pastes or similar water-containing masses from fine particles of hydrophobic solids

Info

Publication number: DE1004144B
Application number: DEJ7690A
Authority: DE
Inventors: Frederick Denis Carter
Original assignee: Jones Gas Process Co Ltd
Current assignee: Jones Gas Process Co Ltd
Priority date: 1952-09-12
Filing date: 1953-09-12
Publication date: 1957-03-14

Description

Verfahren zum Trocknen wässeriger Pasten oder ähnlicher wasserhaltiger Massen aus feinen Teilchen hydrophobischer Feststoffe Die Erfindung betrifft die Trocknung wässeriger Pasten oder mehr oder weniger dickflüssiger wässeriger Massen aus feinen Teilchen hydrophobischer Feststoffe, beispielsweise das Trocknen solcher feine Teilchen enthaltender Feststoffe, die als Farb- oder Füllstoffe in der Gummiindustrie verw-endet werden, wie kohlehaltige Pulver, Ruß und Kohlenstaub sowie gewisse Tonarten.Process for drying aqueous pastes or similar water-containing ones Masses of Fine Particles of Hydrophobic Solids The invention relates to Drying of aqueous pastes or more or less viscous aqueous masses of fine particles of hydrophobic solids, for example the drying of such solids containing fine particles used as colorants or fillers in the rubber industry are used, such as carbonaceous powders, soot and coal dust as well as certain types of clay.

Bei der Herstellung solcher feinpulvrige,r Massen fällt das Produkt häufig ganz oder teilweise, in. Form wasserhaltiger Filterkuchen, thixotr-ope-r Massen oder Pasten an, die wegen ihrer feinen und/oder thixotropen Natur einen sehr hohen. Wasseranteil aufweisen. Diese Pasten erfordern für die normale Trocknung mit Hilfe von Wärtne den Aufwand erheblicher Wärmeenergien. Sie lassen sich durch Druck nicht wesentlich ent7 wässern, und ihre Zuführung zu den Trocknern bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Infolgedessen ist die Trocknung solcher Massen ein außerordentlich schwieg liges Problem, das sich zur Zeit nur unter Schwierigkeiten lösen, läßt. In vielen Fällen, in denen solche Pasten nur einen Teil der Gesamtproduktion bilden oder zufällige Nebenprodukte eines Verfahrens sind, wurden sie fortgeworfen und schaffen damit, ein lästiges Verwertungsproblem.The product falls during the production of such finely powdered, r masses often completely or partially, in the form of water-containing filter cakes, thixotr-ope-r Masses or pastes that have a very fine and / or thixotropic nature high. Have water content. These pastes require normal drying with the help of Wärtne the expenditure of considerable heat energies. You let yourself through Do not drain the pressure significantly, and prepare it for supply to the dryers considerable difficulties. As a result, the drying of such masses is extraordinary silent problem that can only be solved with difficulty at the moment. In many cases where such pastes only form part of the total production or accidental by-products of a process, they have been discarded and create an annoying recovery problem.

Zudem ergibt das Trocknen solcher Pasten. oder Schlämme in Schalen einen harten Schruinpfkuchen, dessen Zone konstanten Trocknungsgrades minimal ist. Dabei gehen häufig die besonderen Vorzüge des Pulvers, wie Dispersibilität und Deckkraft, verloren, selbst wenn das Trockenprodukt wie erforderlich gemahlen wird.In addition, the drying of such pastes results. or sludge in bowls a hard pancake, whose zone of constant degree of dryness is minimal. The special advantages of the powder, such as dispersibility and opacity, lost even if the dry product is milled as required.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Trocknen wässeTiger Pasten oder sonstiger wässeriger Schlämme aus feinen Teilen hydrophobischer Feststoffe, das einfach durchzuführen, ist und bei dem wertvolle Eigenschaften der zu behandelnden Masse, wie Dispersibilität und Deckkraft, nicht schädlich beeinflußt werden.The invention relates to a method for drying aqueous tigers Pastes or other aqueous sludges made from fine parts of hydrophobic solids, which is easy to carry out and with which valuable properties of the treated Mass, such as dispersibility and opacity, are not adversely affected.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Wasser durch eine andere Flüssigkeit aus einem festen, Pulver verdrängt wird, wenn die Oberflächenspannting der zum Verdrängen des Wassers benutzten Flüssigkeit relativ zu dem betreffenden Feststoff jene von Wasser übersterigt.The invention is based on the knowledge that water through another Liquid is displaced from a solid, powder when surface tensioning the liquid used to displace the water relative to the relevant one Solid that overwhelmed by water.

Die Paste bzw. der Schlamm wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung gegebenenfalls unter Zusatz weiteren Wassers mit einer zweiten Flüssigkeit, die flüchtig, frei von Emulsionsmittel und mit Wasser im wesentlichen nicht mischbar ist sowie eine größere Adhäsionsspannung gegen den Feststoff ails Wasser aufweist, innig gemischt und dieser 'Mischvorgang werrigstens 15 Minuten fortgeführt, so daß die Hauptmenge des Wassers und das gegebenenfalls zugefügte Zusatzwasser verdrängt wird. Daraui erfolgt eine Trennung des Feststoffes von dem verdrängten Wasser, und es schließt sich die Trocknung des Feststoff es durch Verdampfen der zweiten Flüssigkeit und der verhältnismäßig geringen Restmenge des ausgeschiedenen Wassers an.In the process according to the invention, the paste or sludge is intimately mixed with a second liquid, optionally with the addition of further water, which is volatile, free of emulsifier and essentially immiscible with water and has a greater adhesive tension to the solid than water and this' mixing process is continued for at least 15 minutes, so that most of the water and any additional water that may have been added is displaced. The solid is then separated from the displaced water, and the solid is then dried by evaporation of the second liquid and the relatively small residual amount of the separated water.

Bei diesem Austausch der die feste Phase benetzenden Flüssigkeit hat die- Form des Feststoffes einen beträchtlichen Einfluß auf den Austiuschgrad, so z. B. erhöhen die Feinheit der Teilchengröße, die Porosität und die Oberflächenaktivität einen, solchen Austausch.During this exchange, the liquid wetting the solid phase has the shape of the solid has a considerable influence on the degree of exchange, see above z. B. increase the fineness of the particle size, the porosity and the surface activity such an exchange.

Zu dem innigen Mischen mit deT zweiten, Flüssigkeit bedient man sich vorzugsweise einer Rührvorrichtung mit schnell umlaufendem Propeller. Da industrielle Pasten oder Massen der nach der Erfindung in Betracht kommenden Art, wie Ruße, Farbstoffe, Füllstoffe, normalerweise eine ausreichende! Fließfähigkeit für die unmittelbare Durchführung des Verfahrens mit einem Schnellrühr-,verk nicht besitzen, wird vor Zugabe der zweiten Flüssigkeit der Paste oder Masse zweckmäßig Zusatzwasser zugesetzt. Die optimaler Konzentration der Feststoffe "ist für jeden einzelnen Fall verschieden. Allgemein gespro-chen soll aber die behandelte Paste oder Masse eine maximale Feststoffkonzentration von höchstens 12 1/o hab-em Abgesehen davon, daß sie für den Feststoff keine Lösungsmittel sind, müssen das Wasser und die zweite Flüssigkeit im wesentlichen unmischbar sein. Die zweite Flüssigkeit mit der größeren Benetzungskraft bildet mit dem Feststoff benetzte Körper, die im wesentlichen den gesamten Feststoff und die zweite Flüssigkeit enthalten und die von dein Wasser mit oder ohne mechanische Hilfe getrennt werden können. Das abgezogene Wasser ist im wesentlichen frei von deT zweiten Flüssigkeit und enthält sowohl das zugesetzte Wasser als auch den größten Teil des ursprünglich in der Paste oder Masse vorhandenen Wassers.For intimate mixing with the second, liquid is used preferably a stirring device with a rapidly rotating propeller. Because industrial Pastes or masses of the type considered according to the invention, such as carbon blacks, dyes, Fillers, usually a sufficient one! Flowability for the immediate Carrying out the process with a high-speed mixer, Verk not own, is before Adding the second liquid to the paste or mass expediently adds additional water. The optimal concentration of the solids "is different for each individual case. Generally speaking, however, the treated paste or mass should have a maximum solids concentration of at most 12 1 / o hab-em Apart from the fact that they do not contain any solvents for the solid the water and the second liquid must be substantially immiscible. The second liquid with the greater wetting power forms with the solid wetted bodies, essentially the whole solid and contain the second liquid and that of your water with or without mechanical Help can be separated. The withdrawn water is essentially free of deT second liquid and contains both the added water and the largest Part of the water originally present in the paste or mass.

Nach dem Zusetzen der genauen Menge der zweiten Flüssigkeit und innigem Mischen wird die feste Phase von dem Wasser einfach durch Abziehen oder Filtrieren im wesentlichen befreit. Als zweite Flüssigkeit kann eine solche verwendet werden, die mit Wasser unmischbar ist, kein Lösungsmittel für den Feststoff darstellt und eine höhere'Adhäsionsspannung für den Feststoff hat. Für Kohleschwarz wurde z. B. gefunden, daß Toluol diesen Anforderungen entspricht. Indessen kommen auch folgende Flüssigkeiten in Betracht. Benzolhomologe, Erdöl, Naphthen, Tetrachlorkohlenstoff, Chloräthylen oder natürliche oder künstliche Mischungen dieser Stoffe.After adding the exact amount of the second liquid and intimate Mixing gets the solid phase from the water simply by stripping or filtering it essentially freed. A second liquid can be used which is immiscible with water, is not a solvent for the solid and has a higher adhesion tension for the solid. For coal black z. B. found that toluene meets these requirements. However, the following also come Liquids into consideration. Benzene homologues, petroleum, naphthene, carbon tetrachloride, Chlorethylene or natural or artificial mixtures of these substances.

Die zweite Flüssigkeit, wird vorteilhaft wiedergewonnen und in fortlaufend= Kreisprozeß dem Entwässerungsverfahren erneut zugeführt.The second liquid is advantageously recovered and in continuous = The cycle is fed back to the dewatering process.

Der Hauptteil des Wassers kann aus der Paste oder U.asse ohne Anwendung von Wärme- oder mechanischer Energie ausgeschieden werden. Außerdem hinterläßt die Bildung des Pulvers zu Körnern den Feststoff mit einer für ein schnelles Schlußtrocknen vorteilhaften Oberflächenform. Nebenbei erlaubt die vorbereitende Verdünnung ein Entfernen der groben Körner, die etwa in der Ausgangspaste oder -masse enthalten sind. Weiterhin wird, z. B. bei Kohleschwarz, die Eignung desselben als Gummifüllstoff erhöht.Most of the water can come from the paste or u.asse without application be excreted by thermal or mechanical energy. In addition, the Form the powder into grains of the solid with one for quick final drying advantageous surface shape. Besides, the preparatory dilution allows one Removal of the coarse grains contained in the starting paste or mass are. Furthermore, z. B. in carbon black, the suitability of the same as a rubber filler elevated.

Manches Kohleschwarz enthält keine benzollöslichen Teile, und ein wirtschaftliches Trocknen solcher Massen mit sehr hohem Feuchtigkeitsgehalt, wie sie bei der industriellen Schlußwaschung der Trägergase an# fallen, hat sich, als nicht praktisch erwiesen. In, diesem Fall kann die Härte der Produktkörner durch Verteilen der vorhandenen oder von hinzugefügten benzollöslichen Stoffen in besonderen Mengen verbessert werden. Wenn aber die Härte der Körner nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Zusatz solcher Stoffe erhöht wird, dann lassen sich auch solche Massen wirtschaftlich trocknen. (Man kann aber auch vorsätzlich und mit höherer Ausbeute solche Kohlen mit eigenen Verunreinigungen erzeugen.) Der z. B. in die zweite Flüssigkeit in Lösung eingeführte benzollösliche Stoff kann z. B. aus der Reihe ,der Verbindungen gewählt werden, die üblicherweise in die Gurntn.,imasse beim Mahlstaditim eingebracht werden, oder aus farblosen polyzyklischen Kohlenwasserstoffen, wie Pyren, bestehen. Dabei hat sich 1 D/o eines solchen Zusatzstoffes als ausreichend erwiesen, um für das Entwässern die notwendige, Härte des nassen Kornes zu erreichen-Das Verfahren der Erfindung kommt vornehmlich für kohle-haltige Pulver, wie Kohleschwarz, in Betracht, das entweder führ Gummimassen, Tintenherstellung oder andere Anwendungsverfahren verwendet wird. Besondere Vorteile bietet jedoch das Verfahren für Thermalsch-warz, weil solche Stoffe häufig benzollösliche Substanzen enthaltei-4 deren Wiederverteilung die Gummimasseneigenschaften verbessern können.Many carbon blacks contain no benzene-soluble parts, and economical drying of such masses with a very high moisture content, such as those obtained during the final industrial scrubbing of the carrier gases, has not proven to be practical. In this case, the hardness of the product grains can be improved by dispersing the benzene solubles present or added in specific amounts. If, however, the hardness of the grains is increased by adding such substances according to the process according to the invention, then such masses can also be dried economically. (But one can also intentionally and with a higher yield produce such coals with their own impurities.) The z. B. benzene-soluble substance introduced into the second liquid in solution can e.g. B. from the series, the compounds are selected, which are usually introduced into the Gurntn., Imasse at Mahlstaditim, or consist of colorless polycyclic hydrocarbons, such as pyrene. 1 D / o of such an additive has proven to be sufficient to achieve the necessary hardness of the wet grain for dewatering , Ink making, or other application processes. However, the process offers particular advantages for thermal blacks, because such substances often contain benzene-soluble substances, the redistribution of which can improve the properties of the rubber compound.

In der Praxis sind die meisten industriellen Kohlepasten oder -massen leicht säuerlich wegen der Anwesenheit von Schwefelgasen. Dieser Umstand ist indessen von Vorteil, weil die Hydrophobizität der Kohle erhöht wird und außerdem die daraus hergestellten Guinmimassen weniger Neigung zum »Verbrennen« zeigen. Für den Fall, daß die Kohlepaste oder -masse nicht leicht sauer reagiert, empfiehlt sich, die Paste etwas auszusäuern.In practice, most industrial charcoal are pastes or masses slightly acidic due to the presence of sulfur gases. This circumstance, however, is advantageous because the hydrophobicity of the coal is increased and also that from it Guinmimassen produced show less tendency to "burn". In the case, that the coal paste or mass does not react slightly acidic, it is recommended that the To acidify the paste a little.

Die Anwendung des Entwässerungsverfahrens wird nachstehend beispielsweise für Kohleschwarzpaste be- schrieben, die, als Nebenprodukt bei der Herstellung von Ofenschwarz und ähnlichem auf thermischem Wege gewonnenem Ruß als Paste oder Masse erhalten wird, und die beim Reinigen der Kohle von den Trägergasen anfällt, indem diese durch einen Wasser-Gaswäscher oder eine Waschbox geleitet werden. Solche Kohlepasten enthalten häufig bis zu 80 1/o Wasser und haben gemeinhin ein pl, von 5 bis 6. Nach der Erfindung wird die industrielle Kohlepaste oder -masse mit Wasser verdünnt, bis sie eine Feststoffkonzentration von 120/9 oder weniger hat und anschließend mit Hilfe eines Schnellpropellerrührwerks durchgearbeitet. Nach gründlichem Mischen wird die erforderliche Toluolmenge (wie unten beispielsweise angegeben) zugegeben und die Charge eine Zeitlang, gewöhnlich 15 bis 20 Minuten, kräftig durchgerührt, wobei sich die I,#-olilelzö.rner bilden. Diese Körner setzen. sich ab und können von dem klaren Wasser z. B. durch Filtration, Abfluß oder Dekantieren abgeschieden werden. Die abgeführten Kohlekörner enthalten im wesentlichen das gesamte zugesetzte Toluol, aber sehr wenig Wasser, so daß der Hauptteil des Wassers in der Ausgangspaste oder -masse und im Zusatzwasser durch das Verfahren getrennt worden sind. Um das Entwässern zu vervollständigen, -,verden die abgezogenen Körner vorzugsweise in einem geschlossenen System getrocknet, um das Toluol wiederzugewinnen und erneut verwenden zu können.The application of the dewatering process, for example, written below loading of carbon black paste, which is obtained as a by-product in the production of furnace black and the like, recovered by thermal means carbon black as a paste or powder, and the accumulates during cleaning of the coal from the carrier gas by passing it through a water scrubber or a wash box. Such carbon pastes often contain up to 80 1 / o water and generally have a pl, from 5 to 6. According to the invention, the industrial coal paste or mass is diluted with water until it has a solids concentration of 120/9 or less and then with Worked through with the help of a high-speed propeller agitator. After thorough mixing, the required amount of toluene (for example as given below) is added and the batch is stirred vigorously for a period of time, usually 15 to 20 minutes, during which time the I, # oil oil particles are formed. Put these grains. from and can of the clear water z. B. separated by filtration, drainage or decanting. The discharged coal grains contain essentially all of the added toluene, but very little water, so that most of the water in the starting paste or mass and in the make-up water has been separated by the process. In order to complete the dewatering, the withdrawn grains are preferably dried in a closed system in order to be able to recover the toluene and use it again.

Die erforderliche Toluolmenge ändert sich mit der spezifischen, Oberflächengröße des Feststoffes und mit der Gegenwart absorbierter Gase oder organischer benzollös,lic,her Stoffe, die in der Ausgangsmasse vorhanden sind. Außerdem beeinflussen die Durcharbeitungszeit, die Art des Rührwerkes, die Gestalt des Behälters sowie die Feststoffkonzentration und Temperatur das Behandlungsergebnis.The required amount of toluene changes with the specific surface area of the solid and with the presence of absorbed gases or organic benzene, lic, her Substances that are present in the starting material. In addition, the processing time the type of agitator, the shape of the container and the solids concentration and temperature the treatment result.

Auf Grund von Versuchen haben sich beispielsweise als angemessen erwiesen: Kohle in der Paste ........... 10 Gewichtsteile Wasser in der Paste .......... 20 Zusatzwasser ................ 80 Toluol ................. 3 bis 30 3 Gewichtsteile Toluol sind für ein Kohleschwarz mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 400 m[t und 30 Teile für ein Kohleschwarz von 8 mli mittlerem Teilchendurchmesser erforderlich. Durch Zugabe von 80 Teilen Wasser kann die Feststoffkonzentration von 33 auf 9% eingestellt werden.Tests have shown, for example, to be appropriate: charcoal in the paste ........... 10 parts by weight of water in the paste .......... 20 additional water ...... .......... 80 toluene ................. 3 to 30 3 parts by weight of toluene are for a carbon black with an average particle diameter of 400 m [t and 30 Parts required for a carbon black of 8 ml mean particle diameter. The solids concentration can be adjusted from 33 to 9% by adding 80 parts of water.

Bei dem oben beschriebenen Verfahren setzt sich die Kohle am Ende des Mischstadiums in, der Hauptmenge ab. Bei der Verwendung größerer Mengen leichter Flüssigkeiten, wie n-Hexan, können. jedoch die Körner aufschwimmen.In the process described above, the coal will end up settling the mixing stage in, the main amount. Lighter when using larger quantities Liquids such as n-hexane can. however, the grains float up.

Eine übliche industrielle Kohlepaste oder -masse enthält 67 % Feuchtigkeit, d. h. 100 g Kohle werden von 220 g Wasser benetzt, und demgemäß sind - soweit nur die latente Verdampfungswärme betrachtet wird - zum Verdampfen der mit 1 g Kohle verbundenen Flüssigkeit 1190 gm - cal erforderlich. Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im vorgenannten Beispiel 100 g Kohle mit 32 g To,-Inol und 22 g Wasser befeuchtet. Demgemäß sind nur 146 gin, - cal zum Verdampfen der jetzt mit 1 g Kohle verbundenen Flüssigkeiten aufzuwenden, so daß sich ein Wärmeenergiegewinn von 87% ergibt. Weitere Vorzüge, des Verfahrens können in der im Vergleich zu Wasser viel kleineren latenten Verdampfungswärrne der zweiten Flüssigkeit sowie darin gesehen werden, daß ein Teil des zurückgehaltenen Wassers mit der zweiten Flüssigkeit bei einer Temperatur abdestilliert, die unterhalb beider Siedepunkte liegt. Selbst wenn angenommen wird, daß die Paste oder Masse des vorgenannten Beispiels durch Anwendung sehr hoher Drücke bis auf ein 40% Feuchtigkeitsprodukt teilweise entwässert werden kann, so ergibt ein Entwässern dieses Produktes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einen Wärmeenergiegewinn von 60% gegen ein vollständiges Trocknen durch Wäxme. Dabei bezieht sich diese Vergleichsrechnung nur auf die Basis latenter Wärme. Tatsächlich werden di#e erfindungsgemäßen Vorzüge nur teilweise durch die. genannten Wärmeenergiewerte dargestellt, indem diese die bevorzugte physikalische Trocknungsforin des Koh,lekornes nicht zum Ausdruck bringen, das durch das erfindungsgemäße Verfahren entwässert worden ist.A common industrial carbon paste or mass containing 67% moisture, d. H. 100 g of coal are wetted by 220 g of water, and accordingly - if only the latent heat of evaporation is considered - 1190 gm - cal are required to evaporate the liquid associated with 1 g of coal. Using the method according to the invention, 100 g of coal are moistened with 32 g of To, Inol and 22 g of water in the aforementioned example. Accordingly, gin only 146 - cal spend for vaporizing the liquids associated j ow with 1 g of charcoal, so that a heat energy gain of 87% is obtained. Further advantages of the process can be seen in the latent heat of evaporation of the second liquid, which is much smaller than that of water, and in the fact that part of the retained water is distilled off with the second liquid at a temperature which is below both boiling points. Even if it is assumed that the paste or mass of the above example can be partially dewatered by using very high pressures down to a 40% moisture product, dewatering this product according to the process according to the invention gives a heat energy gain of 60% compared to complete drying by washing . This comparative calculation only refers to the basis of latent heat. In fact, the advantages of the invention are only partially achieved by the. mentioned thermal energy values, in that they do not express the preferred physical drying form of the coal grain that has been dewatered by the method according to the invention.

Aus der deutschen Patentschrift 653 762 ist es be- reits bekannt, feuchtigkeitshaltige Massen von dem Feuchtigkeitsgehalt durch Verdrängen des Wassers mittels einer anderen Flüssigkeit zu befreien. Im Gegensatz dazu werden bei dem vorliegenden Verfahren in großen Flüssigkeitsmengen aufgeschwämmte, Festkörperchen abgeschieden und getrocknet. Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 180 493 ein Verfahren zur Abscheidung von in wässerigen Flüssigkeiten gelösten Kolloidstoffen durch Zusatz von Kohlenwasserstoffen oder anderen in Wasser nicht oder nur wenig löslichen Flüssigkeiten bekannt. Dieses Verfahren hat nichts mit dem erfindungsg-emäßen Verfahren züi tun, wo es darum geht, wässerige Pasten oder Schlämme aus feinen Teilchen hydrophobischer Feststoffe zu entwässern und zu trocknen.From the German patent specification 653 762 it is already known to free moisture-containing masses from the moisture content by displacing the water with another liquid. In contrast to this, in the present process, small amounts of solids suspended in large amounts of liquid are deposited and dried. Furthermore, a method for separating colloid substances dissolved in aqueous liquids by adding hydrocarbons or other liquids which are insoluble or only sparingly soluble in water is known from German patent specification 180 493. This method has nothing to do with the method according to the invention, where the aim is to dewater and dry aqueous pastes or slurries made from fine particles of hydrophobic solids.

Claims

CLAIMS # 1, process for drying aqueous pastes or similar water-containing masses of fine particles of hydrophobic Füststoffe, characterized indicates overall that the masses optionally with the addition of more water by intimately, at least 15 minutes lasting mixing with a second liquid, the volatile, free of , Emulsifying agent and is essentially immiscible with water and has a greater adhesion tension for the solid than water, dehydrated and then the solid is separated from the displaced water and brought to dryness by evaporation of the second liquid and the relatively small residual amounts of the precipitated water .

2. The method according to claim 1, characterized ' that a Rühnverk with a rapidly rotating propeller is used for intimate mixing with the second liquid. 3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the additional water is supplied before you supply the second liquid. 4. The method according to claim 3, characterized in that so much additional water is added that the solids concentration of the mass is reduced to not more than 12 percent by weight. 5. The method according to claim 1 to 4, characterized in that the solid phase is separated from the intimate mixture by draining or filtering. 6. The method according to claim 1 to 5, characterized in that the mass is acidified to a pH value of 5 to 6. 7. The method according to claim 1 to 6, characterized in that a carbon black paste is used as the aqueous paste, the benzene-soluble substances dissolved in water or in the second liquid, for. B. Pvren, may be added. 8. '\ herfahren according to claim 1 to 6, characterized in that toluene is used as the second liquid. 9. The method according to claim 1 to 7, characterized in that a liquid is used as the second liquid which forms a mixture with the minimum boiling point with the residual water of the mass. Considered publications - German patent specifications No. 653 762, 180 493.