DE10040481A1 - Wirkstoffkombination zur Verstärkung der UV-A-Schutzleistung kosmetischer oder dermatologischer Formulierungen - Google Patents
Wirkstoffkombination zur Verstärkung der UV-A-Schutzleistung kosmetischer oder dermatologischer FormulierungenInfo
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Abstract
Synergistische Wirkstoffkombinationen aus DOLLAR A a) Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen und DOLLAR A b) 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3- DOLLAR A tetramethylbutyl)-phenol) und kosmetische und dermatologische Zubereitungen dieselben enthaltend.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Wirkstoffkombinationen von an sich bekannten Sub
stanzen. Insbesondere betrifft die Erfindung kosmetische und dermatologische
Formulierungen mit erhöhter UV-A-Schutzleistung, die diese Wirkstoffkombinationen
enthalten.
Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist
allgemein bekannt. In Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Wellenlänge haben die Strahlen
verschiedene Wirkungen auf das Organ Haut:
Die sogenannte UV-C-Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 100 und 280 nm wird von der Ozonschicht der Erdatmosphäre absorbiert und findet sich dementsprechend nicht im Sonnenspektrum. Sie ist daher ohne physiologische Bedeutung beim Sonnen baden.
Die sogenannte UV-C-Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 100 und 280 nm wird von der Ozonschicht der Erdatmosphäre absorbiert und findet sich dementsprechend nicht im Sonnenspektrum. Sie ist daher ohne physiologische Bedeutung beim Sonnen baden.
Der sogenannte UV-B-Bereich liegt zwischen 290 nm und 320 nm. UV-B-Strahlen sind
wesentlich für die lang anhaltende Bräunung der Haut verantwortlich, können aber
gleichzeitig ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger
starke Verbrennungen verursachen. Auch chronische Lichtschäden, Photodermatosen
und Herpes solaris können durch UV-B-Strahlung hervorgerufen werden.
Man hat lange Zeit fälschlicherweise angenommen, daß die langwellige UV-A-Strahlung
mit einer Wellenlänge zwischen 320 nm und 400 nm nur eine vernachlässigbare
biologische Wirkung aufweist und daß dementsprechend die UV-B-Strahlen für die
meisten Lichtschäden an der menschlichen Haut verantwortlich seien. Inzwischen ist
allerdings durch zahlreiche Studien belegt, daß UV-A-Strahlung im Hinblick auf die
Auslösung photodynamischer, speziell phototoxischer Reaktionen und chronischer
Veränderungen der Haut weitaus gefährlicher als UV-B-Strahlung ist. Auch kann der
schädigende Einfluss der UV-B-Strahlung durch UV-A-Strahlung noch verstärkt werden.
So ist es u. a. erwiesen, daß selbst die UV-A-Strahlung unter ganz normalen Alltags
bedingungen ausreicht, um innerhalb kurzer Zeit die Collagen- und Elastinfasern zu
schädigen, die für die Struktur und Festigkeit der Haut von wesentlicher Bedeutung sind.
Hierdurch kommt es zu chronischen lichtbedingten Hautveränderungen - die Haut
"altert" vorzeitig. Zum klinischen Erscheinungsbild der durch Licht gealterten Haut
gehören beispielsweise Falten und Fältchen sowie ein unregelmäßiges, zerfurchtes
Relief. Ferner können die von lichtbedingter Hautalterung betroffenen Partien eine
unregelmäßige Pigmentierung aufweisen. Auch die Bildung von braunen Flecken,
Keratosen und sogar Karzinomen bzw. malignen Melanomen ist möglich. Eine durch die
alltägliche UV-Belastung vorzeitig gealterte Haut zeichnet sich außerdem durch eine
geringere Aktivität der Langerhanszellen und eine leichte, chronische Entzündung aus.
Etwa 90% der auf die Erde gelangenden ultravioletten Strahlung besteht aus UV-A-
Strahlen. Während die UV-B-Strahlung in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren stark
variiert (z. B. Jahres- und Tageszeit oder Breitengrad), bleibt die UV-A-Strahlung unab
hängig von Jahres- und tageszeitlichen oder geographischen Faktoren Tag für Tag
relativ konstant. Gleichzeitig dringt der überwiegende Teil der UV-A-Strahlung in die
lebende Epidermis ein, während etwa 70% der UV-B-Strahlen von der Hornschicht
zurückgehalten werden.
Die neueren Erkenntnisse über die Wirkung der UV-A-Strahlen auf die Haut haben dazu
geführt, daß man den Schutzmaßnahmen für diesen Strahlenbereich nun erhöhte
Aufmerksamkeit widmet. Praktisch kein Sonnenschutzprodukt kommt mehr ohne
wirksame UV-A-Filterwirkung aus, reine UV-B-Filterpräparate sind selten.
Beim Auftragen eines Sonnenschutzmittels auf die Haut können die ultravioletten
Strahlen durch zwei Effekte abgeschwächt werden: zum einen durch Reflexion und
Streuung der Strahlen an der Oberfläche von pulverförmigen Feststoffen (physikalischer
Lichtschutz) und zum anderen durch Absorption an chemischen Substanzen
(chemischer Lichtschutz). Je nachdem, welcher Wellenlängenbereich absorbiert wird,
unterscheidet man zwischen UV-B-Filtern (Absorbtionsbereich 280 bis 320 nm), UV-A-
Filtern (Absorbtionsbereich 320 bis 400 nm) und Breitbandfiltern (Absorbtionsbereich
290 bis ca. 380 nm).
Zum Schutz gegen UV-B-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, wobei deren
Absorptionsmaximum möglichst um 308 nm liegen sollte, da hier die höchste
Erythemwirksamkeit der Sonnenstrahlung vorliegt. Typische UV-B-Filter sind z. B.
Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der Zimtsäure, der Sa
licylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols.
Auch zum Schutz gegen UV-A-Strahlung sind einige Verbindungen bekannt, wie
insbesondere Dibenzoylmethanderivate. Allerdings sind Dibenzoylmethanderivate in der
Regel nicht photostabil, weshalb kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit
einem Gehalt an dieser Substanz zweckmäßigerweise auch bestimmte UV-
Stabilisatoren enthalten sollten. Weitere bekannte UV-A-Filtersubstanzen sind
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze.
Neben den reinen UV-A- oder UV-B-Filtern gibt es Substanzen, die beide Bereiche
abdecken. Zu dieser Gruppe der Breitbandfilter gehören beispielsweise unsymmetrisch
substituierte s-Triazin-Verbindungen, wie z. B. das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hy
droxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), bestimmte Benzo
phenone, wie z. B. das 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Benzophenone 3)
oder das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)
(INCI: Bisoctyltriazol).
Im allgemeinen ist das Lichtabsorptionsverhalten von Lichtschutzfiltersubstanzen sehr
gut bekannt und dokumentiert, zumal in den meisten Industrieländern Positivlisten für
den Einsatz solcher Substanzen existieren, welche recht strenge Maßstäbe an die Do
kumentation anlegen. Da zur Charakterisierung einer Filtersubstanz nicht nur die Lage
des Absorptionsmaximums, sondern vor allem der Absorptionsbereich wichtig ist,
werden von jeder Substanz Absorptionsspektren aufgenommen. Für die Dosierung der
Substanzen in den fertigen Formulierungen können die Extinktionswerte aber allenfalls
eine Orientierungshilfe bieten, denn durch Wechselwirkungen mit Inhaltsstoffen der
Haut oder der Hautoberfläche selbst können Unwägbarkeiten auftreten. Ferner ist in der
Regel schwierig vorab abzuschätzen, wie gleichmäßig und in welcher Schichtdicke die
Filtersubstanz in und auf der Hornschicht der Haut verteilt ist.
Zur Prüfung der UV-A-Schutzleistung wird üblicherweise die IPD-Methode verwendet
(IPD ∼ immediate pigment darkening). Hierbei wird - ähnlich der Bestimmung des
Lichtschutzfaktors - ein Wert ermittelt, der angibt, um wie viel länger die mit dem Licht
schutzmittel geschützte Haut mit UV-A-Strahlung bestrahlt werden kann, bis die gleiche
Pigmentierung auftritt wie bei der ungeschützten Haut.
Die Einsatzkonzentration bekannter als Feststoff vorliegender Lichtschutzfilter
substanzen, die insbesondere auch im UV-A-Bereich eine hohe Filterwirkung zeigen, ist
allerdings häufig - gerade in Kombination mit anderen zu lösenden Substanzen - be
grenzt. Es bereitet daher gewisse formulierungstechnische Schwierigkeiten, höhere
Lichtschutzfaktoren bzw. UV-A-Schutzleistung zu erzielen.
Da Lichtschutzfiltersubstanzen in der Regel kostspielig sind und da manche Lichtschutz
filtersubstanzen zudem schwierig in höheren Konzentrationen in kosmetische oder
dermatologische Zubereitungen einzuarbeiten sind, war es Aufgabe der Erfindung, auf
einfache und preiswerte Weise zu Zubereitungen zu gelangen, welche bei un
gewöhnlich niedrigen Konzentrationen an herkömmlichen UV-A-Lichtschutzfiltersubstan
zen dennoch eine akzeptable oder sogar hohe UV-A-Schutzleistung erreichen.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, daß übliche Lichtschutz
formulierungen einen meist klebrigen Film auf der Haut hinterlassen. Dies hat z. B. bei
der Anwendung solcher Produkte an einem Sandstrand zur Folge, daß der Sand am
Körper haften bleibt, was vom Anwender als unangenehm empfunden wird und im
schlimmsten Fall dazu führen kann, daß das Sonnenschutzmittel zu wenig oder gar
nicht mehr verwendet wird. Da am Meer meist ein mehr oder weniger starker Wind
herrscht, tritt dieser Nachteil in der Regel selbst dann auf, wenn der Körper gar nicht
direkt mit dem Sand in Berührung kommt - beispielsweise beim Sonnenbaden auf
einem Liegestuhl - da auch der im Wind herumwirbelnde Sandstaub auf den einge
cremten Hautpartien haften bleibt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher, Lichtschutzformulierungen
zu finden, nach deren Anwendung kein Sand auf der eingecremten Haut kleben bleibt,
die also dementsprechend als sandabweisend zu bezeichnen sind.
Es war überraschend und für den Fachmann in keiner Weise vorhersehbar, daß
synergistische Wirkstoffkombinationen aus
- a) Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen und
- b) 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)- phenol)
den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen würden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen wirken erstaunlicherweise synergi
stisch, also überadditiv in bezug auf die Einzelkomponenten. Sie sind ohne weitere
Zusätze photostabil und zeigen eine überraschend hohe Schutzleistung im UV-A-
Bereich.
Dementsprechend eignen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen
hervorragend als UV-Filtersysteme in kosmetischen oder dermatologischen
Zubereitungen, insbesondere in kosmetischen oder dermatologischen Lichtschutz
zubereitungen.
Erfindungsgemäß sind daher ferner
kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche Wirkstoff
kombinationen aus
- a) Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen und
- b) 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)- phenol)
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen zeichnen sich durch ein besonders ange
nehmes, leichtes Hautgefühl aus. Sie sind in jeglicher Hinsicht überaus befriedigende
Präparate, die erstaunlicherweise hervorragende kosmetische Eigenschaften zeigen,
auf der Haut keinen schmierigen oder klebrigen Eindruck hinterlassen und sich durch
eine ausgezeichnete Hautverträglichkeit und eine überaus hohe UV-A-Schutzleistung
auszeichnen. Ferner sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen überraschenderweise
sandabweisend.
Üblicherweise sind kosmetische oder dermatologische Zubereitungen des Standes der
Technik, welche wasserlösliche UV-Filtersubstanzen enthalten, dadurch gekennzeich
net, daß die UV-Filter bei Kontakt mit Wasser abgewaschen werden und dement
sprechend nicht auf der Haut verbleiben. Dadurch geht die UV-Schutzleistung dieser
Formulierungen - zumindest teilweise - verloren. Demgegenüber zeichnen sich die
Formulierungen im Sinne der vorliegenden Erfindung erstaunlicherweise durch eine
hervorragende Wasserfestigkeit aus.
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure ist durch folgende chemi
sche Strukturformel gekennzeichnet:
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung werden die Salze der Phenylen-1,4-bis-
(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure aus der Gruppe der Natrium-, Kalium- oder
Triethanolammonium-Salze gewählt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist das
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz (INCI: Bis
imidazylate), welches sich durch die folgende Strukturformel auszeichnet
und unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP von der Firma Haarmann &
Reimer vertrieben wird.
Die Gesamtmenge an Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und/oder ihren Salzen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen
Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1
bis 10,0 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamt
gewicht der Zubereitungen.
2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) ist durch
folgende chemische Strukturformel gekennzeichnet:
Eine wässrige Suspension von 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-
tetramethylbutyl)-phenol), welche vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung
einzusetzen ist, ist unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-
Chemikalien GmbH erhältlich.
Die Gesamtmenge an 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetrame
thylbutyl)-phenol) in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 10,0 Gew.-%,
insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Gewichtsverhältnisse von Phenylen-1,4-bis-(2-benzimi
dazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen zu 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-
benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) wie 30 : 1 bis 1 : 30, bevorzugt
wie 10 : 1 bis 1 : 10, besonders bevorzugt wie 5 : 1 bis 1 : 5 zu wählen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Formulierungen
können wie üblich zusammengesetzt sein und dem kosmetischen und/oder dermatologi
schen Lichtschutz, ferner zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut
und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Ent
sprechend können die erfindungsgemäßen Zubereitungen, je nach ihrem Aufbau, bei
spielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Reinigungsmilch, Sonnenschutz
lotion, Nährcreme, Tages- oder Nachtcreme usw. Es ist gegebenenfalls möglich und
vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zubereitungen als Grundlage für pharmazeutische
Formulierungen zu verwenden.
Bevorzugt sind insbesondere kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die in
Form eines Hautpflege- bzw. Schminkproduktes vorliegen, sich durch einen Gehalt an
der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination auszeichnen und dabei nicht in erster
Linie dem Schutz der Haut vor UV-Licht dienen.
Besonders bevorzugt sind ferner kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die
in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorteilhaft können diese zusätzlich
mindestens einen weiteren UV-A-Filter und/oder mindestens einen UV-B-Filter und/oder
mindestens ein anorganisches Pigment, bevorzugt ein anorganisches Mikropigment,
enthalten.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in
ausreichender Menge aufgebracht.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen ver
wendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum
Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben,
Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle,
Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen
Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, or
ganische Lösungsmittel oder Silikonderivate sowie Moisturizer.
Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen
bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch
transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der
Hornschicht positiv zu beeinflussen.
Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glyce
rin, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von
Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser
quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden.
Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure und/oder ein fucosereiches
Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer
178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel® 1000 von der Gesell
schaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen oder dermatologischen Hilfs- und
Trägerstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes
vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.
Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist im allgemeinen bevorzugt. Erfindungsge
mäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische
Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäu
ren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro
caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und
deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin)
und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Deri
vate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole
(z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-,
Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthio
dipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide,
Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthionin
sulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathio
ninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), fer
ner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactofer
rin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gal
lensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, unge
sättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Fol
säure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und
Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole
und Derivate (z. B. Vitamin-E-Acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie
Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin,
Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harn
säure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate
(z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und
deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß ge
eigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und
Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05
bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist
vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder
die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem
Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
zu wählen.
Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen wird vorteilhaft gewählt aus der
Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unver
zweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Ketten
länge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbon
säuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Al
koholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteil
haft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstea
rat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononyl
stearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecyl
stearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie
synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten
und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether,
der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkoho
le, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlän
ge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können
beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halb
synthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl,
Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im
Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft
sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase
einzusetzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldode
canol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat,
Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostea
rat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen
aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne
der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen
aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird,
außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölpha
senkomponenten zu verwenden.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu
vervendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sin
ne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan,
Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisono
nanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vor
teilhaft
- - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmo noethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2- Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Si liciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyalu ronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereifungen enthalten ferner
vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, anorganische Pigmente auf Basis von Metalloxi
den und/oder anderen in Wasser schwerlöslichen oder unlöslichen Metallverbindungen,
insbesondere der Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums
(ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3),
Mischoxiden der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden.
Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von TiO2.
Derlei Pigmente sind im Sinne der Erfindung als UV-Filtersubstanzen anzusehen.
Die anorganischen Pigmente liegen erfindungsgemäß vorteilhaft in hydrophober Form
vor, d. h., daß sie oberflächlich wasserabweisend behandelt sind. Diese Oberflächenbe
handlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit
einer dünnen hydrophoben Schicht versehen werden.
Eines solcher Verfahren besteht beispielsweise darin, daß die hydrophobe Oberflächen
schicht nach einer Reaktion gemäß
n TiO2 + m (RO)3Si-R' → n TiO2 (oberfl.)
erzeugt wird. n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende stöchiometrische Para
meter, R und R' die gewünschten organischen Reste. Beispielsweise in Analogie zu DE-OS 33 14 742
dargestellte hydrophobisierte Pigmente sind von Vorteil.
Vorteilhafte TiO2-Pigmente sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen T 805
von der Firma Degussa erhältlich.
Die Gesamtmenge an anorganischen Pigmenten, insbesondere hydrophoben anorgani
schen Mikropigmenten in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zuberei
tungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 10,0,
insbesondere 0,5 bis 6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen.
Günstig sind selbstverständlich auch solche kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorzugsweise
enthalten diese neben den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen zusätzlich
mindestens eine UV-A-Filtersubstanz und/oder mindestens eine UV-B-Filtersubstanz.
Solche Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder
mehrere anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten.
Es ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen, solche kosmetischen und
dermatologischen Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der
Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen
enthalten. So werden z. B. in Tagescremes gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstan
zen eingearbeitet.
Auch stellen UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls,
Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb
dar.
Vorteilhaft enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen Substanzen, die UV-Strahlung
im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersub
stanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesonde
re 1,0 bis 15,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um
kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor
dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Son
nenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoyl
methanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr.
70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter
der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner soge
nannte Breitbandfilter, d. h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung
absorbieren.
Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Bis-Resorci
nyltriazinderivate mit der folgenden Struktur:
wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der ver
zweigten und unverzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ein ein
zelnes Wasserstoffatom darstellen. Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2-
Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso
Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien
GmbH erhältlich ist, und das 4,4',4"-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltrümino)-tris-benzoesäure
tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-
triazin (INCI: Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Wa
renbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird.
Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 570 838 A1 beschriebe
nen s-Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, dar stellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, dar stellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cyclo alkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder meh reren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, dar stellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cyclo alkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder meh reren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, dar stellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cyclo alkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder meh reren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cyclo alkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder meh reren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
Besonders bevorzugte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner
ein unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die Formel
wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (INCI:
Dioctylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVA-
SORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist.
Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775 698 werden bevorzugt
einzusetzende Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur
durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei R1, R2 und A1 verschiedenste organische Reste repräsen
tieren.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-
2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy)-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin Natriumsalz,
das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy
phenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-meth
oxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hy
droxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-tri
azin, das 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy
phenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2"-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-me
thoxyphenyl)-1,3,5-triazin und das 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2"-
methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H
benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]di
siloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole
Trisiloxane, welches durch die chemische Strukturformel
gekennzeichnet ist.
Die UV-B-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B-
Filtersubstanzen sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3- Benzylidencampher;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethyl hexyl)ester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Meth oxyzimtsäureisopentylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
- - sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
Vorteilhafte wasserlösliche UV-B-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Tri ethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornyliden methyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bomylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
Eine weitere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist
das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der
Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist und sich durch folgende Struktur auszeichnet:
Es kann auch von erheblichem Vorteil sein, polymergebundene oder polymere UV-Filter
substanzen in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, insbe
sondere solche, wie sie in der WO-A-92/20690 beschrieben werden.
Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, erfindungsgemäß weitere UV-A-
und/oder UV-B-Filter in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen einzuarbei
ten, beispielsweise bestimmte Salicylsäurederivate wie 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2-
Ethylhexylsalicylat (= Octylsalicylat), Homomenthylsalicylat.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie
einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht an
ders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen bezogen.
Claims (7)
1. Synergistische Wirkstoffkombinationen aus
- a) Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen und
- b) 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol).
2. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche Wirkstoffkombinationen
aus
- a) Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihren Salzen und
- b) 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) enthalten.
3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie sandabweisend ist.
4. Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis von Wirkstoff a) zu Wirkstoff b) zwischen 5 : 1 und 1 : 5 gewählt wird.
5. Verwendung von Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1 zur Erhöhung der UV-A-
Schutzleistung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen.
6. Zubereitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich mindestens eine weitere UV-A-Filtersubstanz und/oder mindestens eine
weitere UV-B-Filtersubstanz enthält.
7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wasserfest ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000140481 DE10040481A1 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Wirkstoffkombination zur Verstärkung der UV-A-Schutzleistung kosmetischer oder dermatologischer Formulierungen |
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DE2000140481 Withdrawn DE10040481A1 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Wirkstoffkombination zur Verstärkung der UV-A-Schutzleistung kosmetischer oder dermatologischer Formulierungen |
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DE (1) | DE10040481A1 (de) |
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DE102007005335A1 (de) | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Beiersdorf Ag | Lichtschutzzubereitung mit einer Kombination von Mikropigmenten |
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DE19923645A1 (de) * | 1999-05-22 | 2000-11-23 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen mit einem Gehalt an Bornitrid und Benzotriazol sowie die Verwendung von Bornitrid zur Verbesserung des Hautgefühls von Zubereitungen, die sich durch einen Gehalt an UV-Filtersubstanzen auszeichnen, welche das Strukturmotiv des Benzotriazols aufweisen |
DE19923713A1 (de) * | 1999-05-22 | 2000-11-23 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen mit einem Gehalt an Flavonderivaten und/oder Flavanonderivaten, insbesondere von Flavonoiden und Benzotriazol sowie die Verwendung von UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv des Benzotriazols aufweisen, zur Stabilisierung von Flavonderivaten und/oder Flavanonderivaten, insbesondere von Flavonoiden |
-
2000
- 2000-08-18 DE DE2000140481 patent/DE10040481A1/de not_active Withdrawn
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DE19923645A1 (de) * | 1999-05-22 | 2000-11-23 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen mit einem Gehalt an Bornitrid und Benzotriazol sowie die Verwendung von Bornitrid zur Verbesserung des Hautgefühls von Zubereitungen, die sich durch einen Gehalt an UV-Filtersubstanzen auszeichnen, welche das Strukturmotiv des Benzotriazols aufweisen |
DE19923713A1 (de) * | 1999-05-22 | 2000-11-23 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen mit einem Gehalt an Flavonderivaten und/oder Flavanonderivaten, insbesondere von Flavonoiden und Benzotriazol sowie die Verwendung von UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv des Benzotriazols aufweisen, zur Stabilisierung von Flavonderivaten und/oder Flavanonderivaten, insbesondere von Flavonoiden |
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