DE10040232A1 - Läufer einer elektrischen Maschine mit radialem Kühlschlitz - Google Patents
Läufer einer elektrischen Maschine mit radialem KühlschlitzInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/32—Rotating parts of the magnetic circuit with channels or ducts for flow of cooling medium
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/02—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
- H02K9/06—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft
Abstract
Läufer elektrischer Maschinen sollten in der Nähe der Wickelköpfe zusätzlich gekühlt werden. Durch zusätzliche Kühlschlitze kann aber Bürstenstaub in den Wickelkopf geraten und den Läufer beschädigen. Daher wird am axialen Ende des Läuferblechpakets (5) eine Distanzscheibe (12) zur Beabstandung eines kleinen Blechpakets (11) vorgesehen. Dadurch ist zum einen ein radialer Kühlschlitz gewährleistet und zum anderen kann die Läuferbandage (4) über das kleine Blechpaket (11) gezogen werden, so dass der Wickelkopf gegenüber Bürstenstaub isoliert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Läufervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Darüber hinaus betrifft
die vorliegende Erfindung eine elektrische Maschine mit der
genannten Läufervorrichtung.
Elektrische Maschinen mit einem Läufer, dem der Strom über
Bürsten zugeführt wird, besitzen generell das Problem, dass
der durch Abrieb der Bürsten am Kommutator oder den Schleif
ringen entstehenden Bürstenstaub sich beispielsweise in Ta
schen oder Mulden des Wickelkopf niederschlagen kann. Derar
tige Ablagerungen von elektrisch leitendem Bürstenstaub sind
grundsätzlich dazu geeignet, ungewollte Kriechströme hervor
zurufen. Insbesondere im Wickelkopf aber auch in den Nuten
der Läuferblechpakete kann es während der Herstellung oder
während des Betriebs des Läufers dazu kommen, dass die Isola
tion der Wicklungsdrähte beschädigt wird. Abgelagerter Bürs
tenstaub kann dann dazu führen, dass Kurzschlüsse zwischen
einzelnen Wicklungssträngen oder einem Wicklungsstrang und
dem Blechpaket entstehen. Daher ist es grundsätzlich zu ver
meiden, dass Bürstenstaub in einen der Wickelköpfe des Läu
fers, ins Innere des Blechpakets oder in die Nuten des Blech
paktes gerät.
Fig. 1 zeigt hierzu die intern verwendete Lösung zu diesem
Problem. Die Abbildung zeigt einen Läufer 1 und einen dazuge
hörigen Ständer 2. Darüber hinaus ist in der Darstellung an
gedeutet, wie die Wicklungsdrähte 3 im Wickelkopf umgelenkt
werden. Am Außenumfang des Wickelkopfs wird eine Bandage 4
über die umgelenkten Wicklungsdrähte 3 gewickelt. Aus dem
Blechpaket 5 des Läufers 1 ragt stirnseitig ein in die Nuten
des Blechpakets 5 eingebrachter Nutkasten 6. Der Nutkasten 6
dient zur Isolierung der Wicklungsdrähte 3 gegenüber dem
Blechpaket 5. Der Grund für das Herausragen des Nutkastens 6
aus der Nut des Blechpakets 5 ist die Erhöhung der Kriechdis
tanz zwischen dem Wicklungsdraht 3 und dem Blechpaket 5. So
mit wird die Wahrscheinlichkeit des Entstehens eines leis
tungsmindernden Kriechstroms an dieser Stelle stark redu
ziert.
Die Bandage 4 hat gemäß Fig. 1 zwei Funktionen. Zum einem
nimmt sie wirksam die Fliehkräfte der Wicklungsdrähte 3 auch
bei hohen Drehzahlen auf. Darüber hinaus ist die Bandage 4
ausgehend vom Wickelkopf bis über das Blechpaket 5 gewickelt.
Sie umgibt damit den Wickelkopf fast vollständig und zusätz
lich noch das axiale Endstück des Blechpakets. Die Bandage 4
sorgt so für eine hermetische Abriegelung des an das Blechpa
ket 5 angrenzenden Wickelkopfs gegenüber Bürstenstaub.
Ein von der Bürstenstaubproblematik zunächst völlig unabhän
giges Problem ist die Kühlung des Läufers insbesondere im Be
reich der Wickelköpfe. Da die Wicklungsdrähte 3 im Bereich
der Wickelköpfe dicht aneinander liegen und eine Wärmeabfuhr
durch Wärmeleitung wie im Blechpaket kaum möglich ist, erhit
zen sich die Wickelköpfe im Vergleich zum Rest des Läufers
verhältnismäßig stark. Eine Kühlung des Läufers an diesen
Stellen ist daher dringend geboten, zumal ein ungekühlter
Läufer nur eine deutliche geringere Leistung als ein gekühl
ter Läufer erbringen kann, ohne dass es zu Überhitzungen
kommt.
Zur Lösung dieses Kühlungsproblems werden Läufer bekannterma
ßen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit radial nach außen ge
richteten Lüftungsschlitzen 7 zwischen Blechpaket und Wickel
kopf versehen. Diese radialen Kühlschlitze stehen mit Öffnun
gen in Verbindung, die zur Durchführung von Kühlluft durch
den Läufer vorgesehen sind. Damit wird die das Blechpaket
durchströmende Kühlluft an den Kühlschlitz teilweise nach au
ßen geleitet und dient zur verstärkten Kühlung des Wickel
kopfs.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Läufer mit radialen Kühl
schlitzen am Wickelkopf stellt sich jedoch das Problem, dass
Bürstenstaub durch die Kühlschlitze in den Wickelkopf ein
dringen und das Entstehen von Kriechströmen fördern kann.
Dementsprechend ergibt sich eine hohe Ausfallrate bzw. ver
stärkte Leistungsminderung derartiger Läufer.
Aus der oben beschriebenen Problematik ergibt sich als Aufga
be der vorliegenden Erfindung, einen Läufer vorzuschlagen,
der trotz spezieller Kühlung des Wickelkopfs das schädliche
Eindringen von Bürstenstaub in Taschen des Wickelkopfs bzw.
Blechpakets wirksam verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Läufervorrich
tung mit einer Welle, einem auf die Welle montierten, zylin
derförmigen Blechpaket, je einem Wickelkopf an dem ersten und
zweiten axialen Ende des Blechpakets und mindestens einer
Bandage, die an dem Außenumfang des Wickelkopfs derart ange
bracht ist, dass sie auch das jeweilige axiale Ende des
Blechpakets am gesamten Außenumfang umschließt, wobei mindes
tens ein Distanzstück ein äußerstes axiales Endstück des ers
ten und/oder zweiten axialen Endes des Blechpakets vom übri
gen Blechpaket derart beabstandet, dass mindestens ein Kühl
schlitz in radialer Richtung des Blechpakets zwischen dem äu
ßersten axialen Endstück und dem übrigen Blechpaket gebildet
ist, gelöst.
Durch die Beabstandung einiger weniger Bleche unter Bildung
eines kleinen Blechpakets von dem Hauptblechpaket durch einen
Abstandshalter bzw. eine Distanzscheibe mit geeigneter Form
wird in die Nähe des Wickelkopfs ein radialer Kühlkanal nach
außen gebildet, der für die zusätzliche Kühlung des Wickel
kopfs sorgt. Gleichzeitig gewährleistet die wie beim Stand
der Technik geformte Bandage, die auch über den Anfang des
Blechpakets gezogen ist, die hermetische Abriegelung des Wi
ckelkopfs gegenüber Bürstenstaub.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das kleine Blechpa
ket und das Hauptblechpaket axial mit Kühlöffnungen durchzo
gen, die mit dem radialen Schlitz bzw. Kühlkanal in der Nähe
des Wickelkopfs in Verbindung stehen. Damit wird der in axia
ler Richtung durch das Blechpaket geleitete Luftstrom teil
weise radial zur Kühlung des Wickelkopfs nach außen gelenkt.
Somit stellt sich neben der Kühlung des Blechpakets auch eine
entsprechend verstärkte Kühlung des Wickelkopfs ein. Die im
Wickelkopf entstehende Wärme wird über die Wicklungsdrähte zu
dem bzw. den radialen Kühlschlitz(en) geleitet und dort ab
transportiert.
Bei dem Distanzstück handelt es sich vorzugsweise um eine
Distanzscheibe mit radial nach außen weisenden, fingerförmi
gen Fortsätzen. Diese Form gewährleistet einerseits, dass der
axiale Druck zwischen dem kleinen Blechpaket und dem Haupt
blechpaket auch im radialen Außenbereich abgefangen wird und
andererseits Kühlluft von den Kühlöffnungen des Blechpakets
radial nach außen strömen kann.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in dem Blechpaket
und/oder dem Paket des mindestens einen äußersten Endstücks
des Blechpakets, d. h. dem kleinen Blechpaket, Nuten zur Auf
nahme von Wicklungsdrähten und in den Nuten vorzugsweise Nut
kästen zur Isolierung der Wicklungsdrähte vorhanden sind.
Bei einer Weiterentwicklung ist ferner vorgesehen, dass sich
die Nutkästen in Richtung des jeweiligen Wickelkopfs über das
äußerste Ende des Blechpakets hinaus erstrecken und in dem
überstehenden Teil durch die Bandage in radialer Richtung
nach außen geschützt sind, so dass Bürstenstaub nicht an die
Wicklungsdrähte gelangen kann. Der Vorteil dieser Ausfüh
rungsform besteht darin, dass, für den Fall, dass z. B. die
Bandage verletzt wird, die für Kriechströme zu überwindende
Distanz von den Wicklungsdrähten zum Blechpaket groß gehalten
wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Teilquerschnittsansicht einer elektrischen Maschi
ne nach dem Stand der Technik mit einem durch eine Ban
dage isolierten Läufer;
Fig. 2 eine fotografische Darstellung eines Läufers nach dem
Stand der Technik mit radialen Kühlschlitzen;
Fig. 3 eine Teilquerschnittsansicht einer elektrischen Maschi
ne mit einem Läufer entsprechend einer erfindungsgemä
ßen Ausführungsform; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht und Draufsicht eines Beispiels
einer erfindungsgemäß verwendeten Distanzscheibe.
In Fig. 3 ist eine elektrische Maschine mit einem Läufer gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wie beim Stand der Technik umfasst die elektrische Maschine
einen Läufer 1 und einen Ständer 2.
Der Läufer 1 umfasst eine Welle 8 mit einem Freistich 9. An
dem Freistich 9 ist mit üblicher Befestigungstechnik, z. B.
Aufschrumpfen, ein Druckring 10 auf die Welle 8 aufmontiert.
Axial im Anschluss hinter dem Druckring 10 befindet sich ein
kleines Blechpaket 11. Dieses kleine Blechpaket umfasst eini
ge wenige Bleche mit in der Regel den gleichen Ausstanzungen
wie die des Blechpakets 5. Im Anschluss an das kleine Blech
paket 11 ist eine Distanzscheibe 12 auf die Welle 8 aufmon
tiert. Diese Distanzscheibe 12 ist in Fig. 4 näher beschrieben
und weist Finger 13 auf. Das anschließende Blechpaket 5
drückt axial gegen die Distanzscheibe 12.
Am Außenumfang des Druckrings ist ein isolierender Wicklungs
träger 14 angebracht. Dieser stützt die darüber liegenden
Wicklungsdrähte 3 über einen Filz 15 der mit Harz getränkt
ist.
Die mit Harz getränkte Filzschicht 15 weist nach dem Aushär
ten vorteilhafterweise eine großflächige Auflage für die
Wicklungsdrähte 3 auf. Diese Unterlage hat sich fertigungs
technisch als positiv erwiesen, kann aber beispielsweise
durch anderes Gewebe, einen Klebstoff oder dergleichen er
setzt werden. Denkbar wäre auch eine Isolierschicht aus Voll
material, wobei es allerdings lediglich zu punktuellen Aufla
gen der Wicklungsdrähte 3 kommt.
Die Wicklungsdrähte 3 werden in nicht dargestellte Nuten des
Blechpakets 5 bzw. des kleinen Blechpakts 11 eingebracht, wo
bei zuvor die Nuten mit sogenannten Nutkästen 6 ausgekleidet
werden, welche aus isolierendem, stabilem Material, vorzugs
weise speziell präparierter Pappe, bestehen. Die Nutkästen 6
ragen einige Millimeter in Richtung auf den Wickelkopf mit
den umgelenkten Wicklungsdrähten 3 aus dem kleinen Blechpaket
11. Diese überragenden isolierenden Nutkästen 6 erhöhen die
Kriechdistanz möglicher Kriechströme von den Wicklungsdrähten
3 zu den Blechpakten 11 bzw. 5.
Am Außenumfang des durch die isolierten Wicklungsdrähte 3 ge
bildeten Wicklungskopfs ist eine ebenfalls isolierende Banda
ge 4 aufgewickelt. Die Bandage 4 drückt die Wicklungsdrähte 3
entgegen der Fliehkraft gegen den Wicklungsträger 14.
Zur Isolierung gegen Bürstenstaub, der sich in den Taschen
des Wicklungskopfs niederschlagen kann, ist die Bandage in
axialer Richtung bis über das kleine Blechpaket 11 verlän
gert. Die Unterseite des Wicklungskopfs ist durch das mit
Harz getränkte Filzgewebe 15 hermetisch gegen Bürstenstaub
abgeriegelt. Somit kann weder von oben noch von unten Bürs
tenstaub in den Wickelkopf eindringen und die Ausbildung von
Kriechströmen fördern. Die Lebensdauer bzw. Zuverlässigkeit
der erfindungsgemäßen Läufer wird dadurch erheblich erhöht.
Darüber hinaus gewährleistet der radiale Lüftungsschlitz zwi
schen dem Blechpaket 5 und dem kleinen Blechpaket 11 eine
ausreichende Kühlung für den Wickelkopf. Das Blechpaket 5
enthält nicht dargestellt Kühlöffnungen in axialer Richtung.
Diese Öffnungen setzen sich in axialer Richtung durch das
kleine Blechpaket 11 und den Druckring 10 fort. Damit ver
läuft der primäre Kühlstrom in axialer Richtung durch den
Läufer. Dabei können beliebig viele Kühlöffnungen in Umfangs
richtung des Blechpakets bzw. des Druckrings vorgesehen wer
den. Der radiale Kühlschlitz wird in der Regel nur von den
Wickelungsdrähten 3 in ihren Nutkästen 6 durchlaufen, so dass
die Anzahl der radialen Öffnungen der Anzahl der Wicklungs
stränge am Läuferumfang entspricht.
Wie bereits erwähnt befindet sich zwischen dem Blechpaket 5
und dem das äußerste Ende des Blechpakets darstellenden klei
nen Blechpaket 11 ein Distanzstück 12 in Form einer Distanz
scheiben mit fingerartigen Fortsätzen 13. Eine derartige Dis
tanzscheibe ist in Fig. 4 dargestellt. In diesem Fall weist
die Distanzscheibe zwölf Finger am Umfang auf. Üblicherweise
weist dann das Blechpaket 5 und das Blechpaket 11 ebenfalls
zwölf Kühlöffnungen auf, die zwischen den Fingern 13 angeord
net sind. Die Finger 13 nehmen somit den Anpressdruck, der
durch das Blechpaket 5 gegen den Druckring 10 ausgeübt wird,
auch an den radial außenliegenden Stellen auf, an denen das
Vollmaterial der Scheibe den Druck nicht mehr aufnehmen kann.
Damit wird eine Verformung des Blechpakets 5 in den Außenbe
reichen vermieden. Gleichzeitig werden durch die Finger radi
al nach außen gerichtete Kühlschlitze ausgebildet, die mit
den Kühlöffnungen des Blechpakets 5 bzw. 11 in Verbindung
stehen. Demzufolge wird eine sekundärer Kühlstrom an der
Stelle der Distanzscheibe 12 radial nach außen gelenkt und
umströmt unter anderem die Wicklungsdrähte 3 in der Nähe des
Wicklungskopfs. Durch diesen sekundären, radial nach außen
fliesenden Kühlstrom kann der Wickelkopf wirksam gekühlt wer
den. Gleichzeitig weist dieser zusätzliche Kühlschlitz keine
direkte Öffnungen zum Wickelkopf auf, so dass Bürstenstaub
nicht in den Wickelkopf gelangen kann. In den radialen Kühl
schlitz ragt nämlich nur der Nutkasten 6, der die Wicklungs
drähte 3 beinhaltet und ein Nutverschlusskeil 16, der den
Nutkasten verschließt und die Wicklung in der Nut hält. Ent
sprechend der Anzahl der Wicklungsstränge bzw. Nuten im
Blechpaket 5 ragt eine gewisse Anzahl an Nutkästen 6 durch
den radialen Kühlschlitz.
Der in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Kühlschlitz kann
an beiden axialen Enden des Blechpakets 5 zur Kühlung beider
Wickelköpfe oder aber auch nur an einem axialen Ende des
Blechpakets 5 zur Kühlung lediglich eines der Wickelköpfe
vorgesehen sein. Entsprechend der Zahl der radialen Kühl
schlitze vergrößert sich die axiale Länge des Läufers gegen
über einem konventionellen Läufer.
Die Notwendigkeit eines zusätzlichen Kühlschlitzes zur Küh
lung des Wickelkopfs wird auch durch die Tatsache verstärkt,
dass die Bandage um den gesamten Wickelkopf gewickelt wird,
so dass zwar kein Bürstenstaub mehr in den Wickelkopf gelan
gen kann, aber andererseits auch kein Wärmeaustausch mit der
Umgebung erfolgen kann.
Der erfindungsgemäße Läufer eignet sich insbesondere zum Ein
satz bei Gleichstrommotoren mit Kommutator oder Drehstrommo
toren mit Schleifringen. In beiden Fällen wird der Strom über
Bürsten zugeführt, so dass zum einen eine Bürstenstaubisola
tion der Wickelköpfe und zum anderen wegen des unter anderem
daraus resultierenden Wärmestaus ein oder mehrere radiale
Kühlschlitze im Läufer vorgesehen werden müssen.
Selbstverständlich eignet sich der erfindungsgemäße Läufer
für alle elektrischen Maschinen, bei denen Bürsten zur Strom
übertragung verwendet werden, das heißt insbesondere auch für
Generatoren und Umformer.
Claims (7)
1. Läufervorrichtung mit
einer Welle (8),
einem auf die Welle (8) montierten, zylinderförmigen Blech paket (5),
je einem Wickelkopf an dem ersten und zweiten axialen Ende des Blechpakets (5) und
mindestens einer Bandage (4), die an dem Außenumfang des Wickelkopfs derart angebracht ist, dass sie auch das jewei lige axiale Ende des Blechpakets (5) am gesamten Außenum fang umschließt,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Distanzstück (12) mindestens ein äußerstes a xiales Endstück (11) des ersten und/oder zweiten axialen En des des Blechpakets vom übrigen Blechpaket (5) derart beabstandet, dass mindestens ein Kühlschlitz in radialer Richtung des Blechpakets (5) zwischen dem äußersten axialen Endstück (11) und dem übrigen Blechpaket (5) gebildet ist.
einer Welle (8),
einem auf die Welle (8) montierten, zylinderförmigen Blech paket (5),
je einem Wickelkopf an dem ersten und zweiten axialen Ende des Blechpakets (5) und
mindestens einer Bandage (4), die an dem Außenumfang des Wickelkopfs derart angebracht ist, dass sie auch das jewei lige axiale Ende des Blechpakets (5) am gesamten Außenum fang umschließt,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Distanzstück (12) mindestens ein äußerstes a xiales Endstück (11) des ersten und/oder zweiten axialen En des des Blechpakets vom übrigen Blechpaket (5) derart beabstandet, dass mindestens ein Kühlschlitz in radialer Richtung des Blechpakets (5) zwischen dem äußersten axialen Endstück (11) und dem übrigen Blechpaket (5) gebildet ist.
2. Läufervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das äußerste axi
ale Endstück (11) des Blechpakets ebenfalls ein zylinderför
miges Paket aus mehreren Blechen umfasst.
3. Läufervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Blech
paket und/oder das Paket des mindestens einen äußersten End
stücks in axialer Richtung mit Kühlöffnungen versehen ist,
die mit dem mindestens einen Kühlschlitz in radialer Richtung
in Verbindung stehen.
4. Läufervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das
Distanzstück (12) eine Distanzscheibe mit radial nach außen
weisenden, fingerförmigen Fortsätzen (13) ist.
5. Läufervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei in dem Blechpaket (5) und/oder dem Paket des mindestens
eine äußersten Endstücks (11) des Blechpakets Nuten zur Aufnahme
von Wicklungsdrähten (3) und in den Nuten vorzugsweise
Nutkästen (6) zur Isolierung der Wicklungsdrähte (3) vorgese
hen sind.
6. Läufervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei sich die Nutkästen (6) in Richtung des jeweiligen Wi
ckelkopfs über das äußerste Ende (11) des Blechpakets hinaus
erstrecken und in dem überstehenden Teil durch die Bandage
(4) in radialer Richtung nach außen geschützt sind, so dass
Bürstenstab nicht an die Wicklungsdrähte (3) gelangen kann.
7. Elektrische Maschine mit einer Läufervorrichtung nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140232 DE10040232A1 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Läufer einer elektrischen Maschine mit radialem Kühlschlitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140232 DE10040232A1 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Läufer einer elektrischen Maschine mit radialem Kühlschlitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040232A1 true DE10040232A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7652756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140232 Withdrawn DE10040232A1 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Läufer einer elektrischen Maschine mit radialem Kühlschlitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040232A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010031881A1 (es) | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Indar Electric, S.L. | Rotor de un generador eléctrico para aplicación eolica con flujos de refrigeración en al menos una de las cabezas de bobina |
-
2000
- 2000-08-17 DE DE2000140232 patent/DE10040232A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010031881A1 (es) | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Indar Electric, S.L. | Rotor de un generador eléctrico para aplicación eolica con flujos de refrigeración en al menos una de las cabezas de bobina |
EP2339720A4 (de) * | 2008-09-17 | 2016-11-30 | Indar Electric S L | Rotor eines stromgenerators für aölische anwendung mit kühlflüssen in mindestens einem der spulenköpfe |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |