DE10036550A1 - Sterilisationsverfahren - Google Patents
SterilisationsverfahrenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sterilisationsverfahren, bei dem die zu behandelnde Oberfläche einer Gasentladung ausgesetzt wird und bei dem die Sterilisation in einer wasserstoff- und sauerstoffhaltigen Gasatmosphäre bei einem Druck von 10·4· Pa bis 2 È 10·5· Pa erfolgt. Das Verfahren lässt sich zur Sterilisation von Verpackungsmaterialien, z. B. Lebensmittelverpackungen, oder Etiketten, aber auch für die Sterilisation von Oberflächen für medizinische und/oder biologische und/oder biotechnologische Anwendungen verwenden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sterilisationsverfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Verwendung des
Verfahrens gemäß der Ansprüche 12 bis 15. Bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Sterilisation von Oberflächen für
medizinische und/oder biologische und/oder biotechnologische
Anwendungen, sowie weiterhin zur Sterilisation von
Verpackungsmaterialien sowie von Saatgut.
Für viele technische Anwendungsgebiete müssen Oberflächen
verschiedenster Materialien sterilisiert werden, zum
Beispiel um Menschen und Tiere vor Infektionen zu schützen,
oder um organische Substanzen vor dem Befall durch
Mikroorganismen zu bewahren.
Mit der Wahl eines geeigneten Sterilisationsverfahrens ist
neben der Realisierung einer möglichst hohen
Sterilisationswirkung wesentlich, dass das Verfahren keine
unerwünschten Nebenwirkungen zeigt.
Eine mögliche Nebenwirkung kann darin bestehen, dass die zu
behandelnde Oberfläche nach dem Sterilisationsprozess
Rückstände eingesetzter Entkeimungsmittel aufweist, welche
gegebenenfalls gesundheitsbedenklich sind. Für den Fall
eines derartigen Einsatzes gesundheitsbedenklicher Ent
keimungsmittel sollten diese möglichst im Bearbeitungs
bereich, d. h. im Bereich der Materialoberfläche, verbleiben
und nicht in die Umgebung entweichen um eine
Gesundheitsbelastung für das Bedienpersonal auszuschließen.
Weiterhin sollte für ein effizientes Sterilisationsverfahren
eine ausreichende Sterilisation auch in schwer zugänglichen
Bereichen von kompliziert geformten Oberflächen, wie zum
Beispiel im Bereich von Kanten, Vorsprüngen, Rillen etc.
vorliegen. Hierzu zählt auch, dass im Bereich von
Verunreinigungen wie Staubkörnern keine Abschattungseffekte
auftreten.
Bei bekannten Sterilisationsverfahren werden die zu
behandelnden Oberflächen einer thermischen oder chemischen
Behandlung unterworfen, oder aber sie werden mit
elektromagnetischer Strahlung beaufschlagt.
Ein bekanntes thermisches Verfahren ist die Einwirkung von
Sattdampf auf die zu sterilisierende Oberfläche. Der
Sattdampf kann zum Beispiel überhitzter Wasserdampf mit
einer Temperatur von 250° bis 300°C sein. Dieses Verfahren
ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden, und die
Wirkrate ist nicht immer ausreichend, so dass Restmengen an
Keimen auf dem zu behandelnden Körper verbleiben können.
Zudem sind thermische Verfahren nur eingeschränkt für die
Sterilisation von Kunststoffoberflächen einsetzbar, da diese
häufig thermolabil sind.
Ein bekanntes chemisches Sterilisationsverfahren ist die
Behandlung der zu sterilisierenden Oberfläche mit
Wasserstoffperoxid (H2O2). Mit diesem preiswerten Verfahren
werden sehr hohe Sterilisationsraten von mehr als 99,9999%
erreicht. Von Nachteil ist, dass Wasserstoffperoxid ein
hohes gesundheitsgefährdendes Potential besitzt. Daher ist
für die Einhaltung von Sicherheitsgrenzwerten an
Arbeitsplätzen eine aufwendige Prozesskontrolle erforder
lich, insbesondere um eine erhöhte Konzentration von H2O2 in
unmittelbarer Umgebung der Anlagen zu vermeiden. Weiterhin
hat sich dabei gezeigt, dass immer wieder Restmengen an
Wasserstoffperoxid in oder auf den gereinigten Materialien
verbleiben. Dies ist insbesondere bei komplex geformten
Oberflächen mit Hinterschneidungen ein Problem.
Ein bekanntes Sterilisationsverfahren mit Strahlungsbe
aufschlagung besteht in der Einwirkung der zu behandelnden
Oberflächen mit UV-Strahlung von typischerweise 254 nm
Wellenlänge, sowie in der Einwirkung von energiereichen
Lichtblitzen. Problematisch sind hierbei Abschattungs
effekte, wie sie zum Beispiel durch unregelmäßig geformte
Oberflächen oder durch Verunreinigungen wie Staubpartikel
hervorgerufen werden können. Die abgeschatteten Oberflächen
bereiche können dann nicht mehr von der elektromagnetischen
Strahlung oder den Lichtblitzen erfasst werden, so dass in
diesen Bereichen die Entkeimungswirkung begrenzt ist.
Weiterhin können nicht alle Materialien auf diese Art
behandelt werden. So verändern sich bei der Behandlung von
polymeren Materialien häufig die Oberflächeneigenschaften in
unerwünschter Weise.
Obwohl Plasmaverfahren in vielen Bereichen der Oberflächen
technik eine Schlüsselfunktion darstellen, ist die
Sterilisationswirkung von Plasmen bisher erst in Ansätzen
untersucht worden. Die sterilisierende Wirkung derartiger
Plasmen beruht nach bisherigem Verständnis auf
Strahlungsexposition, mechanischen, chemischen und
thermischen Wirkmechanismen. Zum einen tritt aus dem Plasma
typischerweise UV-Strahlung aus, welche Bindungen der
Mikroorganismen aufbrechen kann. Das Plasma entlässt zudem
Partikel mit denen die Oberfläche (mechanisch) bombardiert
wird. Da im Plasma angeregte und ionisierte Spezies
vorliegen, können diese auch an der Oberfläche chemisch
reagieren. Hinzu kommt die thermische Einwirkung des
Plasmas. Die Plasmaentladung kann dabei so gesteuert werden,
dass sich die Gastemperatur (unter 1000°C) über die in
eingekoppelte Leistung steuern lässt. Da diese Mechanismen
gleichzeitig auftreffen können, sind darüber hinaus
synergetische Effekte möglich.
Plasmaverfahren lassen sich in vakuumgestützte Verfahren und
solche Verfahren einteilen, die bei oder nahe bei
Atmosphärendruck arbeiten.
Vakuumgestützte Plasmaverfahren erfordern zum einen eine
Vakuumkammer sowie ein zugehöriges Pumpsystem für die
Bereitstellung des Vakuums, sowie eine dazugehörige
Peripherie wie Transport- und Schleusensysteme, Prozess
diagnostik, Prozesssteuerung etc. Demgemäss sind vakuum
gestützte Plasmaverfahren in der Anwendung aufwendig und
weisen zudem den Nachteil auf, dass sie relativ hohe
Investitionskosten für diese Geräte erfordern.
So wird in der GIT-Laborfachzeitschrift, Band 1, S. 32-33,
Jahrgang 2000: "Plasmasterilisator für S2 und S3-Labora
torien" der Einsatz eines Niederdruckplasmaverfahrens zu
Sterilisationszwecken beschrieben, bei der der Prozesskammer
Wasserstoffperoxid zugeführt wird um thermolabile
Materialien zu desinfizieren bzw. zu sterilisieren.
Plasmaverfahren, die bei oder nahe bei Atmosphärendruck
durchgeführt werden können, sind die dielektrische
Barrienentladung, die auch als Coronaentladung oder stille
Entladung bezeichnet wird, und die gepulste
Hochspannungsbogenentladung (DE 195 32 412 A1).
So beschreiben U. Bröckner, C. Birmes: "Abtötungsrate über
99 Prozent - Neues Verfahren zur Folienentkeimung",
Lebensmitteltechnik, Band 4, S. 42-44, 1998, ein Verfahren
zur Entkeimung von Lebensmittelverpackungen in einer
Coronabehandlung. Die Entkeimung selbst erfolgt mit
Wasserstoffperoxid. Das Wasserstoffperoxid wird als Aerosol
in ein Hochspannungsfeld eingebracht, was zusammen mit der
Vorbehandlung zu einer besonders gleichmäßigen Verteilung
der Wasserstoffperoxidtröpfchen auf der Packmitteloberfläche
führt. Für Sporen von bacillus licheniformis wurde eine
Abtötungsrate von 99% beobachtet.
Die EP 0 722 513 A1 sowie die DE 44 04 034 A1 offenbaren den
Einsatz einer Barrierenentladung zu Sterilisationszwecken.
Hierbei regt die EP 0 722 513 A1 den Einsatz eines
Reaktionsvermittlers zur Effizienzsteigerung an. Genannte
Beispiele hierfür sind Sauerstoff und Ozon. Es werden in
diesen Schriften weder Abtötungsraten noch konkrete
Ausführungsbeispiele für den Einsatz eines Reaktions
vermittlers beschrieben. Im übrigen widersprechen die in
diesen Patentdokumenten offenbarten Aussagen den Ergebnissen
der vorgenannten Veröffentlichung von U. Bröckner et. al..
Letzterer berichtet nämlich, dass eine reine Coronavor
behandlung (d. h. ohne H2O2 als Aerosol) keinerlei
Auswirkungen auf die Sporen hatte, d. h. es konnte keine
signifikante Sterilisationswirkung bei reiner Plasmaein
wirkung nachgewiesen werden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
plasmagestütztes Sterilisationsverfahren bereitzustellen,
das die Probleme nach dem Stand der Technik weitestgehend
vermeidet. Insbesondere sollen durch den möglichen Einsatz
einer großen Vielzahl geeigneter Vorstufen ein effizient
sterilisierendes Plasma bereitgestellt werden das es
ermöglicht, auch ohne gesundheitsbedenkliche Vorstufen wie
zum Beispiel Wasserstoffperoxid auszukommen zu können.
Erfindungsgemäß wird dieses technische Problem durch ein
Sterilisationsverfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens finden sich in
den Unteransprüchen 2 bis 11, die erfinderische Verwendung
des Plasmaverfahrens lehren die Ansprüche 12 bis 15.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das zugrundeliegende
technische Problem durch ein Sterilisationsverfahren gelöst
werden kann, bei dem die zu behandelnde Oberfläche einer
Gasentladung ausgesetzt wird, bei dem die Sterilisation in
einer plasmaaktivierten, wasserstoff- und sauerstoffhaltigen
Gasatmosphäre bei einem Druck von 104 Pascal bis 2 × 105
Pascal erfolgt.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
dass bei der Verwendung einer Gasatmosphäre die sowohl
Wasserstoff als auch Sauerstoff enthält, für die
plasmagestützte Sterilisation ein synergistischer Effekt
erzielt werden kann. Bei gleichzeitigem Vorhandensein von
Sauerstoff und Wasserstoff ist der Abtötungsfaktor für die
Mikroorganismen nämlich deutlich größer als beim alleinigen
Vorhandensein von Sauerstoff oder alternativ von
Wasserstoff. In Ausnutzung dieses synergistischen Effektes
bzw. dieser Erkenntnis ist es möglich, der Gasentladung auf
vielfältige Art und Weise geeignete Vorstufen zuzuführen,
nämlich sauerstoff- und/oder wasserstoffhaltige Vorstufen,
welche zu einer Plasmaatmosphäre mit der gewünschten
Sterilisationswirkung führt. Damit kann vorteilhafterweise
auf den Einsatz von gesundheitsbedenklichen Vorstufen wie
zum Beispiel Wasserstoffperoxid verzichtet werden.
Im Sinne der vorstehenden Ausführungen ist es vorteilhaft,
wenn die Gasatmosphäre durch Zufuhr von molekularem
Wasserstoff und molekularem Sauerstoff bereitgestellt wird.
So kann der Sauerstoff durch den bereits in der Raumluft
vorhandenen Luftsauerstoff zur Verfügung gestellt werden.
Bezüglich des Wasserstoffs ist darauf zu achten, dass die
Explosionsgrenze nicht überschritten wird. Aus
Sicherheitsgründen ist daher der Einsatz von Wasserstoff in
Form von Formiergas (ca. 5 vol-% Wasserstoff in Stickstoff)
bevorzugt.
Es können auch geeignete Vorläuferverbindungen eingesetzt
werden, die in situ den erforderlichen Wasserstoff und/oder
Sauerstoff liefern. Als Beispiel für Sauerstofflieferanten
seien Stickstoffoxid (N2O) und Kohlendioxid (CO2) genannt.
Ein Beispiel für einen Wasserstofflieferanten ist Ammoniak
(NH3).
Auch möglich ist der Einsatz von Wasserstoffperoxid oder von
Wasser, die jeweils sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff
liefern. Wasser kann im obigen Sinne sowohl als Dampf als
auch als Aerosol eingesetzt werden. Der entscheidende Vorzug
von Wasser besteht darin, dass Wasser im Gegensatz zu
Wasserstoffperoxid nicht toxisch ist, aber für die
angestrebte Sterilisationswirkung vergleichbare plasma
chemische Reaktionen gegeben sind.
Zusätzlich können der Gasatmosphäre bei Bedarf ein oder
mehrere Gase zugeführt werden, wie zum Beispiel Stickstoff
oder ein Edelgas, zum Beispiel Argon. So kann das Edelgas
mit Wasser beladen werden um es derart in die Plasmakammer
einzubringen. Auch können über die Zuführung des Edelgases
die Entladungseigenschaften variiert werden.
Es ist möglich durch eine gezielte Einstellung der
Gaszusammenstellung das Wasserstoff- zu Sauerstoffverhältnis
in der Gasentladung einzustellen. Auf diese Weise kann die
Gaszusammensetzung an dem jeweiligen Keimtyp angepasst und
die zerstörende Einwirkung auf die Keime optimiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sterilisation wird bei
einem Gasdruck von 104 Pascal bis 2 × 105 Pascal
durchgeführt. Durch diesen Betrieb bei weitgehend
atmosphärischen Bedingungen wird eine einfachere Handhabung
und ein geringerer Geräteaufwand als nach dem Stand der
Technik realisiert.
Nahe bei oder bei Atmosphärendruck ablaufende
Plasmaverfahren (sog. Hochdruckverfahren) sind zum Beispiel
die dielektrische Barrierenentladung oder die gepulste
Hochspannungsbogenentladung. Diese Verfahren werden derzeit
bereits im industriellen Maßstab für oberflächentechnische
Zwecke, wie Oberflächenaktivierung oder Beschichtung
eingesetzt. Als Beispiele seinen genannt die DE 195 32 412
A1, die Fachveröffentlichung von Georg Krüger: "Kunststoffe
klebbar gemacht", Kleben & Dichten, Adhäsion, Band 10, 1998,
S. 12-19, die DE 195 05 449 C2, sowie der Artikel R Thyen et
al.: "Plasma-enhanced chemical-vapour-deposion of thin films
by corona discharge at atmospheric pressure", Surface and
coatings Technology, S. 426-434, 1997.
Die Betriebs- bzw. Gastemperatur richtet sich nach den zu
erwartenden Keimen und der Temperaturstabilität der
behandelnden Oberfläche. Mit der dielektrischen
Barrierenentladung können zum Beispiel kalte Plasmen mit
einer Temperatur erzeugt werden, die geringfügig -
überlicherweise zwischen 10 bis 20 Kelvin - oberhalb der
Raumtemperatur liegt. Die Einstellung höherer Temperaturen
kann durch eine entsprechende Temperierung der verwendeten
Prozessgase erfolgen. Vorzugsweise wird hierbei eine
Temperatur bis maximal 300°C, insbesondere von 100° bis
200°C gewählt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise
auch die Hochspannungsbogenentladung eingesetzt werden. Bei
dieser werden zwar im allgemeinen höhere Betriebs
temperaturen im Bereich zwischen 300° und 400° Celsius
realisiert. Allerdings kann die Hitzeeinwirkung auf die
Oberflächen eingeschränkt bzw. minimiert werden, indem die
Oberfläche nur kurz der Entladung ausgesetzt wird, indem sie
bewegt wird.
Die Gasentladung kann mit Hilfe elektromagnetischer
Wechselfelder erzeugt werden, wie zum Beispiel mit gepulstem
Gleichstrom (DC), Niederfrequenz, Mittelfrequenz (MF),
Hochfrequenz (HF) oder Mikrowellen (MW).
Es ist vorteilhaft, wenn die Barrierenentladung mit
sinusförmiger Hochspannung bei Frequenzen von 50 Hz bis
einem MHz betrieben wird, und besonders bevorzugt im Bereich
von 1 kHz bis 100 kHz. Unter dem Begriff Hochspannung sollen
Spannungen von mehr als einem Kilovolt effektiv verstanden
werden. Die Barrierenentladung kann filamentiert oder
homogen vorliegen.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
ebenfalls eine gepulste Hochspannungsbogenentladung
einsetzbar, wie sie zum Beispiel in der DE 42 35 766 A1
offenbart ist. Es kann hierbei eine Frequenz von 150 kHz mit
einer Pulswiederholfrequenz von 20 kHz und einer
Spitzenspannung von 100 Kilovolt gewählt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Sterilisationsverfahren lassen
sich praktisch alle Materialien behandeln. Bei thermisch
empfindlichen Materialien ist insbesondere bei der gepulsten
Hochspannungsbogenentladung darauf zu achten, dass durch
thermische Einwirkung keine Schädigung der
Materialoberfläche verursacht wird. Dies kann dadurch
sichergestellt werden, dass das Substrat bewegt, die
Einwirkzeit begrenzt, oder die eingekoppelte elektrische
Energie nicht zu hoch gewählt wird.
Bei den zu sterilisierenden Materialien kann es sich um
flächige oder dreidimensionale Verpackungsmaterialien aus
Papier, Kunststoff und/oder Metallfolien und/oder
Verbundwerkstoffen aus Papier, Kunststoff und/oder
Metallfolien handeln. Es kann sich hierbei um Flaschen oder
Becher (z. B. Yoghurtbecher) aus einem beliebigen Material
handeln. Weiter können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
Oberflächen von Verschlüssen und/oder Etiketten für
Verpackungsmaterialien sterilisiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Sterilisation
von Materialoberflächen für medizinische und/oder
biologische und/oder biotechnologische Anwendungen
eingesetzt werden. Das vorgeschlagene Verfahren kann
weiterhin für die Sterilisation von Werkzeugoberflächen
verwendet werden, so beispielsweise für medizinische
Werkzeuge oder bei Werkzeugen für die Verarbeitung von
Lebensmitteln.
Das Verfahren kann ganz allgemein zur Sterilisation von
biologischem Material eingesetzt werden. Ein konkretes
Anwendungsbeispiel hierfür ist die Sterilisation von
Saatgut.
Aufgrund der moderaten Verfahrensbedingungen wie niedriger
Temperatur und unbedenklicher Gaszusammensetzung eignet sich
das erfindungsgemäße Verfahren auch für empfindliche
Oberflächen oder auch für Oberflächen, an die besonders hohe
hygienische Maßstäbe angelegt werden, wie zum Beispiel für
Lebensmittelverpackungen oder eben auch medizinische Zwecke.
Beispiele von schädlichen Keimen, die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren abgetötet werden können, sind
lebende Bakterien oder Sporen wie Bacterium-Subtilis-Sporen
oder Aspergillus-Niger-Sporen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen
erläutert. Es zeigen Beispiele 1 und 2 die sterilisierende
Wirkung einer Prozessgasatmosphäre, die jeweils zusammen mit
Stickstoff entweder nur Wasserstoff oder nur Sauerstoff
gemäß EP 0 722 513 A1 enthält. Beispiele 3 und 4 zeigen das
erfindungsgemäße Verfahren, wobei Beispiel 3 die
sterilisierende Wirkung in einer Atmosphäre aus Wasserstoff
und Sauerstoff und Beispiel 4 die einer wasserhaltigen
Prozessgasatmosphäre zeigt.
Papier-Polyehtylen-Folienverbundmaterialien werden als
Proben mit Aspergillus-Niger-Sporen (DSM 1957) durch
Besprühen kontaminiert. Die Ausgangskonzentration beträgt
6000 Sporen auf einer Probenoberfläche von 21,2 m2. Es
werden drei Proben mit Abmessungen 100 × 100 mm in einer
dielektrischen Barrierenentladung bei einer Temperatur von
ca. 40°C behandelt. Die Barrierenentladung wird von einer
gepulsten sinusförmigen Hochspannung (8 kV, 45 kHz, Pulszeit
100 µs, Pulsfrequenz 2 kHz) gespeist. Als Prozessgas wird
Formiergas (5 vol-% H2 in N2) verwendet. Die kontaminierten
Probenoberflächen werden zehnmal mit einer Geschwindigkeit
von 1 cm/s durch die Entladung geführt. Danach wird die
Anzahl der lebensfähigen Mikroorganismen nach dem
Abklatschverfahren mit Agar-Kontaktschalen (RODAC-Platten;
Replicate Organism Detecting and Counting), Durchmesser 52
mm, bestimmt. Dabei werden bei jeder Probe 2 Prüfungen
durchgeführt, so dass insgesamt 6 Bestimmungen pro Probe
erzielt wurden. Bei der Auswertung werden die verbleibenden
keimfähigen Sporen kultiviert und die Sporen ausgezählt.
Mittelwert: 196 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 220
Kleinster Wert: 152
Standardabweichung: 27
Mittelwert: 196 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 220
Kleinster Wert: 152
Standardabweichung: 27
Daraus lässt sich ein Abtötungsfaktor von 96,7% errechnen.
In einem weiteren Experiment werden analog Beispiel 1
Papier-Polyethylen-Verbundmateralien mit Aspergillus-Niger-
Sporen mit einer Ausgangskonzentration von 6000 Sporen auf
einer Probenoberfläche von 21,2 cm2 kontaminiert. Es werden
drei Proben mit Abmessungen 100 × 100 mm in einer
dielektrischen Barrierenentladung entsprechend Beispiel 1
behandelt. Als Prozessgas werden 4 Volumenteile N2 und ein
Volumenteil O2 verwendet. Die komtaminierten Probenober
flächen werden zehnmal mit einer Geschwindigkeit von 1 cm/s
durch die Entladung geführt. Danach wird die Anzahl der
lebensfähigen Mikroorganismen wie in Beispiel 1 beschrieben
bestimmt.
Mittelwert: 90 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 111
Kleinster Wert: 67
Standardabweichung: 17
Mittelwert: 90 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 111
Kleinster Wert: 67
Standardabweichung: 17
Daraus lässt sich ein Abtötungsfaktor von 98,5% errechnen.
Dieses Beispiel zeigt, dass der Abtötungsfaktor bei
oxidierenden Bedingungen deutlich größer ist als bei
reduzierenden Bedingungen.
In einem weiteren Experiment werden analog Beispiel 1
Papier-Polyethylen-Verbundmaterialien mit Aspergillus-Niger-
Sporen mit einer Ausgangskonzentration von 6000 Sporen auf
einer Probenoberfläche von 21,2 cm2 kontaminiert. Es werden
drei Proben mit Abmessungen 100 × 100 mm in einer
dielektrischen Barrierenentladung entsprechend Beispiel 1
behandelt. Als Prozessgas werden 4 Volumenteile Formiergas
(5 vol-% H2 in N2) und ein Volumenteil O2 verwendet. Die
kontaminierten Probeoberflächen werden zehnmal mit einer
Geschwindigkeit von 1 cm/s durch die Entladung geführt.
Danach wird die Anzahl der lebensfähigen Mikroorganismen wie
in Beispiel 1 beschrieben bestimmt.
Mittelwert: 29 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 52
Kleinster Wert: 13
Standardabweichung: 13
Mittelwert: 29 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 52
Kleinster Wert: 13
Standardabweichung: 13
Daraus lässt sich ein Abtötungsfaktor von 99,5% errechnen.
Dieses Beispiel zeigt, dass der Abtötungsfaktor von O2 und H2
deutlich größer ist als bei Verwendung von O2 oder H2 allein
(Beispiel 1 und 2).
In einem weiterem Experiment werden analog Beispiel 1
Papier-Polyethylen-Verbundmaterialien mit Aspergillus-Niger-
Sporen mit einer Ausgangskonzentration von 7.000.000 Sporen
auf einer Probenoberfläche von 21,2 cm2 kontaminiert. Es
werden drei Proben mit den Abmessungen 100 × 100 mm2 in
einer dielektrischen Barrierenentladung entsprechend
Beispiel 1 behandelt. Als Prozessgas werden vier
Volumenteile N2 und ein Volumenteil O2 verwendet und vor dem
Einbringen in die Entladung durch eine Gaswaschflasche mit
Wasser geleitet. Die so erhaltene Gasmischung ist mit dem
Dampfdruck von Wasser beladen. Die kontaminierten
Probenflächen werden 10 mal mit einer Geschwindigkeit von 1 cm/s
durch die Entladung geführt. Danach wird die Anzahl der
lebensfähigen Mikroorganismen wie in Beispiel 1 beschrieben
bestimmt.
Mittelwert: 38 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 5
Kleinster Wert: 46
Standardabweichung: 33
Mittelwert: 38 Kulturen auf 21,2 cm2
Größter Wert: 5
Kleinster Wert: 46
Standardabweichung: 33
Claims (15)
1. Sterilisationsverfahren, bei dem die zu behandelnde
Oberfläche einer Gasentladung ausgesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sterilisation in einer
plasmaaktivierten, wasserstoff- und sauerstoffhaltigen
Gasatmosphäre bei einem Druck von 104 Pa bis 2.105 Pa
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gasatmosphäre durch Zufuhr von molekularem
Wasserstoff und molekularem Sauerstoff bereitgestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gasatmosphäre durch Zufuhr von Wasser
bereitgestellt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gasatmosphäre durch
Zufuhr von Wasserstoffperoxid bereitgestellt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche einer
dielektrischen Barrierenentladung ausgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Barrierenentladung mit sinusförmiger Hochspannung bei
Frequenzen von 50 Hz bis 1 MHz betrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Barrierenentladung mit gepulster sinusförmiger
Spannung betrieben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Pulsdauer von 1 µs bis 1 s und eine Pulsfrequenz von
1 Hz bis 1 MHz gewählt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche einer
gepulsten Hochspannungsbogenentladung ausgesetzt wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gasatmosphäre Stickstoff
und/oder ein Edelgas zugeführt wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gasatmosphäre Ammoniak,
Distickstoffoxid und/oder Kohlendioxid zugeführt wird.
12. Verwendung eines Plasmaverfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Sterilisation von
Etiketten.
13. Verwendung eines Plasmaverfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Sterilisation von
Verpackungsmaterialien und insbesondere von
Lebensmittelverpackungen.
14. Verwendung eines Plasmaverfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Sterilisation von
Oberflächen für medizinische und/oder biologische
und/oder biotechnologische Anwendungen
15. Verwendung eines Plasmaverfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Sterilisation von
Saatgut.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10036550A DE10036550A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-07-27 | Sterilisationsverfahren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10008857 | 2000-02-25 | ||
DE10036550A DE10036550A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-07-27 | Sterilisationsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10036550A1 true DE10036550A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7632369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10036550A Pending DE10036550A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-07-27 | Sterilisationsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10036550A1 (de) |
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